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Wahrnehmung

Eine kurze Zusammenfassung über die Entstehung der Wahrnehmung und WIE wir mit unserer Umwelt in Kontakt treten.

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Schweißrituale<br />

Schweißrituale sind weltweit verbreitet. Z.B. kümmern sich bei den<br />

„G/wi“ Trancetänzer um Kranke, die ihren Gesichts- und Achselschweiß<br />

auf sie übertragen – sie glauben an dessen Heilkraft.<br />

Bei den Gidjingali in Australien verabschieden sich die Männer, indem<br />

sie ihren Achselschweiß mit ihren Handflächen abreiben und auf den<br />

Körperseiten des Grußpartners abstreifen. Ein vergleichbares Zeichen<br />

des Respekts ist auch der traditionelle Trikot-Tausch nach einem Fußballspiel<br />

– Anstrengungen, Technik und Stärke werden durch dieses<br />

Ritual von den Spielern beider Mannschaften gewürdigt.<br />

Beim Sirtaki, einem traditionellen griechischen Tanz, war es bei den<br />

Männern früher üblich, dass sie eine Woche lang ein kleines Tuch in<br />

der Achsel trugen bis es den Schweißgeruch intensiv angenommen<br />

hatte. Am Tanzabend wurde dieses getränkte Tuch dann vor der Nase<br />

der angebeteten Frau umhergewedelt, um ihr Interesse zu gewinnen.<br />

So wurde es zu Shakespeares Zeiten auch von Frauen getan, die einen<br />

sog. Liebesapfel schälten und ihn so lange unter den Achseln trugen,<br />

bis er ihren Geruch angenommen hatte und übergaben ihn an ihren<br />

Liebsten.

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