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Ausgabe 3/4 _ 2015 - KÜCHENFERTIGUNG

KÜCHENPLANER Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen. Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“. Kontakt Redaktion: Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de Kontakt Anzeigen: Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de www.kuechenplaner-magazin.de

KÜCHENPLANER

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten.

Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen.

Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“.

Kontakt Redaktion:
Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de

Kontakt Anzeigen:
Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de

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Lidewij Edelkoort<br />

nahm die Stille mit Fassung<br />

und bewundernswerter<br />

Contenance. Die<br />

Niederländerin verließ<br />

die Pressekonferenz<br />

in Richtung Flughafen.<br />

Auch in aller Stille<br />

und ohne dass sie von<br />

den Veranstaltern verabschiedet<br />

wurde.<br />

anfassen verboten!<br />

Das Ausstellungsformat<br />

„trend_works“<br />

wirkte ähnlich deplatziert<br />

auf der ZOW. Auf<br />

den 2000 Quadratmetern<br />

waren sechs Kojen aufgebaut,<br />

in denen die Trends beispielhaft dargestellt wurden.<br />

Dabei ging es vordergründig um Materialien und Farben.<br />

Wie die Möbel der Zukunft aussehen werden, war nicht das<br />

Thema. Eher wie sie sich anfühlen. Seltsam nur: Ein Mann<br />

im schwarzen Anzug wachte über die Fläche und guckte<br />

grimmig dabei. „Anfassen verboten!“, lautete seine Botschaft.<br />

Dabei hatte Edelkoort besonders betont, dass die<br />

Haptik und das Erleben der Materialien zunehmend wichtiger<br />

werden. „Denn die Formen gleichen sich immer mehr<br />

an“, erklärte die Trendforscherin. So werden wir beispielsweise<br />

von immer mehr Flachbildschirmen umgeben. Sei es<br />

als Telefon, Fernseher oder Tablet. Diese Einschätzung ist<br />

nachvollziehbar – aber wenn die Besucher die Materialien<br />

nicht berühren dürfen, wird ein wichtiger Teil ihrer These<br />

nicht erlebbar, nämlich das Fühlen der Materialien.<br />

Der wachsame Mann im schwarzen Anzug hatte ohnehin<br />

kaum etwas zu tun. Die Ausstellungsfläche wurde von<br />

den Messebesuchern nur spärlich wahrgenommen. Ein<br />

wenig erinnerte die Stimmung an ein Museum. Nur vereinzelt<br />

verliefen sich Interessierte in die hinterste Ecke der<br />

Halle 20.<br />

Was gibt es noch?<br />

Die sechs Trends, die Lidewij Edelkoort auf der ZOW<br />

vorstellte, waren mit sechs Schlagwörtern überschrieben:<br />

Classicism (Klassizismus), Expressionism (Expressionismus),<br />

Materialism (Materialismus), Emotionalism (Pathos),<br />

Industrialism (Industrialismus) und Primitivism (Primivität).<br />

Letzteres steht für den Trend zu Holz, Industrialism<br />

dagegen für den zu Metall. Classicism beschreibt die<br />

Rückkehr zu Naturstein und Marmor. Emotionalism stellt<br />

den Drang zum Verschönern und Dekorieren dar. Materialism<br />

wird mit den verschiedensten Textilien verbunden<br />

und Expressionism steht für den Trend zu mehr Farbigkeit.<br />

Als Beobachter fragt man sich: Sind damit nicht schon nahezu<br />

alle Materialbereiche abgedeckt? Was gibt es darüber<br />

hinaus noch?<br />

Interessant aber unpassend<br />

Sicher: Das von Lidewij Edelkoort in Szene gesetzte<br />

Thema ist spannend und hochinteressant – aber es passte<br />

nicht wirklich zur ZOW. Es war wohl das ungeeignete Umfeld<br />

dafür.<br />

Astrid Plaßhenrich<br />

Fotos: Biermann<br />

Design- und Trendexpertin<br />

mit der Fähigkeit zur stilvollen<br />

Contenance: Lidewij<br />

Edelkoort.<br />

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3/4/<strong>2015</strong><br />

www.hailo-einbautechnik.de

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