23.04.2015 Aufrufe

Ausgabe 3/4 _ 2015 - KÜCHENFERTIGUNG

KÜCHENPLANER Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen. Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“. Kontakt Redaktion: Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de Kontakt Anzeigen: Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de www.kuechenplaner-magazin.de

KÜCHENPLANER

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten.

Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen.

Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“.

Kontakt Redaktion:
Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de

Kontakt Anzeigen:
Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de

www.kuechenplaner-magazin.de

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Zu spät am Markt<br />

Und die Ungereimtheiten setzen<br />

sich fort. „Wir mussten abwarten, ob<br />

wir die Pläne zur Neuausrichtung der<br />

ZOW umsetzen konnten“, erklärt Rudolph<br />

weiter. Das sei erst im Sommer<br />

2014 schriftreif gewesen – „und für<br />

manchen zu spät“. Dabei hatte er persönlich<br />

bereits im Februar 2014 den<br />

Fachjournalisten detailliert von den<br />

Ideen zur Neuausrichtung der Zuliefermesse<br />

berichtet. Das hörte sich<br />

vor Jahresfrist alles sehr konkret und<br />

stimmig an. Dass begleitende Foren-<br />

Themen wie „Individualisierung der<br />

Serienfertigung“ oder „Globale Designtrends“<br />

nicht von heute auf morgen<br />

etabliert sind und postwendend nach<br />

Bekanntgabe der Pläne Massen an<br />

Aussteller und Besucher ins Lippische<br />

ziehen, versteht sich von selbst. Aber<br />

um dieses mittelfristig angelegte Beiwerk<br />

ging es im Kern nie. Im Fokus<br />

stand vielmehr, dass sich die ZOW als<br />

Produktplattform „auf alles konzentrieren<br />

will“, so Rudolph vor 12 Monaten<br />

wörtlich, „was die Industrie im<br />

Möbelbau im täglichen Geschäft unmittelbar<br />

braucht.“ Und auf alles, was<br />

die ständig wechselnde Mode benötigt,<br />

um aktuell zu sein. Zierbeschläge,<br />

Oberflächen, Dekore und Licht sind<br />

die dazugehörigen Stichwörter. Für die<br />

Ansprache dieser Kunden braucht man<br />

sicher keinen Masterplan, diese Adressen<br />

dürften in der Kundenliste gespeichert<br />

sein.<br />

Mehr als E-Mail und Newsletter<br />

2016 soll nun alles besser werden.<br />

500 Aussteller wolle man auf der<br />

nächs ten ZOW präsentieren, kündigt<br />

Rudolph an. Wie weit er sich damit aus<br />

dem Fenster gelehnt hat, wird nun sein<br />

Nachfolger Frank Haubold erfahren.<br />

Unabhängig von der Person Rudolph<br />

sollen Vertrieb und das Projektmanagement<br />

personell verstärkt werden.<br />

„Wir werden uns mit jedem potenziellen<br />

Aussteller persönlich auseinandersetzen“,<br />

erläutert der Ex-Geschäftsführer<br />

und sagt einen weiteren dieser bemerkenswerten<br />

Sätze: „Nur über E-Mail<br />

und Newsletter mit den Kunden zu<br />

kommunizieren, genügt nicht.“<br />

Inhaltlich soll die im vergangenen<br />

Jahr initiierte Drei-Säulen-Strategie<br />

fortgeführt werden. Diese basiert<br />

auf den Themen Produktpräsentation,<br />

Trend & Design sowie Wissenstransfer.<br />

Insbesondere vom Thema „Individualisierung<br />

der Serienfertigung“ verspricht<br />

sich Clarion viel. Hier will man<br />

sich als Kompetenzplattform etablieren.<br />

Ob auch die Designschau „trend_<br />

works“, die unter Federführung der<br />

renommierten Expertin Lidewij Edelkoort<br />

<strong>2015</strong> Premiere feierte, fortgeführt<br />

wird, bleibt hingegen abzuwarten. Die<br />

Präsentation wurde von Veranstalterseite<br />

zwar überschwänglich gelobt, auf<br />

Publikumsresonanz stießen die abgehoben<br />

wirkenden Präsentationen aber<br />

kaum (siehe Bericht im Anschluss).<br />

Und das Büro Edelkoort wird sicher einen<br />

ordentlichen Honorarsatz haben.<br />

Irgendwer macht es<br />

Auch im kommenden Jahr wird es<br />

wohl wieder eine ZOW in Bad Salzuflen<br />

geben. Allein, weil der Mietvertrag<br />

für die Messehallen noch bis 2016<br />

läuft, führt daran wirtschaftlich kaum<br />

ein Weg vorbei. Zudem macht die interzum<br />

in Köln Pause, das dürfte manchen<br />

Namen mehr auf die Ausstellerliste<br />

bringen. Wie es dann weitergeht?<br />

Das ist Spekulation. Ein Wechsel zum<br />

„Zwei-Jahres-Rhythmus“ alternierend<br />

zur interzum in Köln war für Horst<br />

Rudolph in den Vorjahren nie ein Thema.<br />

Jetzt sagt er: „Heute schließe ich es<br />

erst mal aus.“ Das klingt nach Umdenken.<br />

Allerdings betont Rudolph auch:<br />

„Termin, Ort und Format der ZOW sind<br />

richtig, wenn wir als Clarion diese<br />

Messe nicht machen, dann macht es<br />

ein anderer.“ Das wird Frank Haubold<br />

ähnlich einschätzen.<br />

So oder so: Rote Zahlen wird sich<br />

eine Investmentgesellschaft vom Format<br />

einer „Providence Equity Partners“<br />

sicher nicht lange ansehen.<br />

Herzblut für den so oft beschworenen<br />

Möbelclus ter OWL dürfte bei den Verantwortlichen<br />

am Hauptsitz im fernen<br />

Providence im Bundesstaat Rhode Island<br />

ebenfalls kaum fließen. So läuft es<br />

wohl darauf hinaus: Die Messegesellschaft<br />

muss kurzfristig ihre Baustellen<br />

im Vertrieb und in der Kommunikation<br />

in den Griff bekommen. Für alle<br />

anderen gilt: Wer eine ZOW im Februar<br />

des Jahres will, muss hingehen. Als<br />

Besucher, als Aussteller. Auch wenn<br />

Würstchen für lau offenbar Geschichte<br />

sind.<br />

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