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Entwicklung und Implementierung von Heuristiken zur optimierten ...

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3 UPPAAL CORA<br />

UPPAAL ist ein Werkzeug <strong>zur</strong> Modellierung, Simulation <strong>und</strong> Verifikation <strong>von</strong> Realzeitsystemen<br />

<strong>und</strong> wurde entwickelt in Zusammenarbeit <strong>von</strong> Basic Reasearch in Computer<br />

Science <strong>von</strong> der Universität Aalborg in Dänemark <strong>und</strong> dem Department of<br />

Information Technology <strong>von</strong> der Universität Uppsala in Schweden (vgl. [15]). Der<br />

Name UPPAAL setzt sich also aus den Anfangsbuchstaben der Universitäten zusammen.<br />

UPPAAL CORA ( cost-optimising reachability analysis“) wurde vom UPPAAL-<br />

”<br />

Team als Teil der Projekte VHS (Verification of Hybrid Systems, [12]) <strong>und</strong> AME-<br />

TIST (Advanced Method for Timed Systems, [14]) entwickelt. Während UPPAAL<br />

Realzeitautomaten als Eingabe analysiert <strong>und</strong> in jedem Fall den gesamten Zustandsraum<br />

durchsucht, erhält UPPAAL CORA als Eingabe einen oder mehrere Linearly<br />

Priced Timed Automata 2 , eine Erweiterung <strong>von</strong> Realzeitautomaten ([2]). UPPAAL<br />

CORA findet dann einen optimalen Pfad, d. h. einen kostenminimierten Pfad zu<br />

einem Zielzustand.<br />

Durch die Eingabe eines oder mehrerer Linearly Priced Timed Automata (im<br />

Folgenden nur noch LPTA) wird dem Benutzer erlaubt, dem Realzeitmodell zusätzliche<br />

Information, wie z. B. Kosten für Transitionen oder Zustände, hinzuzufügen,<br />

um die Fehlersuche zu verbessern. Ein Hinzufügen einer unteren Abschätzung der<br />

verbleibenden Kosten (über das Setzen der Variable remaining), bis der Zielzustand<br />

erreicht ist, kann bsplw. die Zeit, die <strong>zur</strong> Fehlersuche benötigt wird, drastisch<br />

reduzieren.<br />

3.1 Linearly Priced Timed Automata<br />

Ein LPTA ist ein Realzeitautomat mit der hinzugefügten Variable Kosten. Diese<br />

ist initial null <strong>und</strong> steigt monoton. Die Kosten werden an Transitionen erhöht oder<br />

aber mit einer Rate nach vergangener Zeit. Ist die Rate in einem Zustand bsplw. 2<br />

dann wären die Kosten nach vergangenen 1,6 Zeiteinheiten in diesem Zustand um<br />

3,2 größer. Die Variable Kosten kann allerdings an keiner Transition als Bedingung<br />

2 Aufgr<strong>und</strong> der großen Verbreitung wird auf eine Übersetzung verzichtet.<br />

15

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