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<strong>Die</strong> Tower Apartments sind die Luxuswohnungen des Berliner Beisheim-Centers.<br />
INVEST I DOORMAN<br />
<strong>Die</strong> wichtigsten Kriterien für eine Top-Immobilie? <strong>Die</strong> Lage, die Lage und die<br />
Lage. Das war bis dato das Mantra der Bauherren. Aber wie kann es dann<br />
sein, das in Berlin-Mitte, an einer sechsspurigen Tangente mit schrammeligen<br />
Dönerbuden und verquarzten Sportbars, eine der glamourösesten Immobilien der Republik<br />
liegt? <strong>Die</strong> Torstraße 140 ist aus den bunten Blättern nicht wegzudenken, von Wim<br />
Wenders bis Vicky Leandros hat sich hier eine durchaus anspruchsvolle Klientel eine Insel<br />
geschaffen. „Zentral und durchdacht“, beschreibt Martin Brem, der ebenfalls dort lebt, das<br />
Konzept. Er ist so überzeugt vom Kiezleben, dass der Unternehmer im gleichen Haus ein<br />
Ladenlokal für sein Lifestyle-Label Sai-So etabliert hat. Der neue Trend fürs schöne Leben<br />
ist Urbanität. Und das Sahnehäubchen ist der Doorman, der auch in der Torstraße ganz<br />
selbstverständlich dazugehört.<br />
Ein Beispiel macht noch keine Trend? Bleiben wir in Berlin. Am Potsdamer Platz ist<br />
die Situation noch exponierter. Eine Riesenkreuzung, Myriaden von Touristen, ein Premierenkino,<br />
bei dem der rote Teppich quasi ausgerollt bleiben kann – von „Splendid Isolation“<br />
keine Spur. Und dann das Beisheim-Center mit aufsehenerregenden Luxuswohnungen,<br />
den Tower Apartments. 2004 waren innerhalb weniger Monate fast 80 Prozent der bis zu<br />
10.000 Euro (pro Quadratmeter) teuren Wohnungen verkauft.<br />
Unter anderem an Julia Stoschek. <strong>Die</strong> Unternehmerin und kunstbegeisterte Düsseldorferin,<br />
die hier ihren Zweitwohnsitz hat, war unter anderem von einer Petitesse begeistert:<br />
Es gibt einen Doorman. Oder das Quartier an der Rauchstraße. Einen Steinwurf von<br />
der CDU-Zentrale entfernt ist hier ein Ensemble entstanden, das ebenfalls in das Luxussegment<br />
gehört, das ebenfalls in kürzester Zeit ausverkauft war und das auch als Bonus<br />
mit dem Doorman-Service aufwarten kann. In Frankfurt das Skylight, in Düsseldorf das<br />
Andreasquartier, in Potsdam die Arkadien, die Beispiele sind mannigfach. „Es handelt sich<br />
mehr um eine ideelle Wertsteigerung. Nur durch einen Doorman wird die Immobilie nicht<br />
automatisch wertvoller, aber der Service steht für eine bestimmte Ausrichtung, die mit einer<br />
hochwertigen Ausstattung konnotiert wird“, sagt Reiner Becker, der führende Architekt<br />
Potsdams, wenn nicht Brandenburgs.<br />
Ganz klar als Trend: „Das Wohnen kehrt in die Innenstädte zurück.“ So formuliert<br />
es der Geschäftsführer der DeTeImmobilien, die in Frankfurt in ein altes Postscheckamt<br />
300 Millionen Euro investiert hat, um 83 Wohneinheiten für potente Käufer zu gestalten.<br />
I NVESTING I OKTOBER 2007<br />
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