CI - FH-Aachen
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Rachel MdB: Schnelle Hilfe für<br />
die Fachhochschule <strong>Aachen</strong><br />
„Ab sofort erhalten chinesische Studenten, die an der<br />
Abteilung Jülich der <strong>FH</strong> <strong>Aachen</strong> studieren wollen, wieder<br />
schnell und unbürokratisch Visa.“ Diesen Erfolg<br />
konnte der Bundestagsabgeordnete Thomas Rachel<br />
dem Rektor der <strong>FH</strong> <strong>Aachen</strong>, Prof. Hermann-Josef<br />
Buchkremer, nach seinen Bemühungen mitteilen.<br />
„Dies ist ein wichtiger Schritt zu einer weiteren internationalen<br />
Festigung des Studienstandortes Jülich.“<br />
Prof. Buchkremer hatte sich hilfesuchend an die<br />
für die Region zuständigen Abgeordenten, so auch an<br />
den Obmann für Bildungs- und Forschungspolitik der<br />
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, gewandt. Im Gegensatz<br />
zum früheren Verfahren hatte die Deutsche Bot-<br />
Beim Stammtisch in<br />
alten Erinnerungen schwelgen<br />
Kürzlich trafen sich die <strong>Aachen</strong>er Fachhochschul-<br />
Absolventen des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften<br />
in der Gaststätte „Im alten Zollhaus“ in<br />
<strong>Aachen</strong> und gaben sich gemeinsam alten Erinnerungen<br />
hin. Auch wenn die Absolventen zum Teil in alle<br />
Winde verstreut sind, ist ein Großteil von Ihnen doch<br />
im Kaiserstädtchen geblieben. <strong>Aachen</strong> ist als Heimat<br />
nach der Studienzeit beliebt bei den <strong>FH</strong>-Absolventen.<br />
Das beweist mitunter der <strong>Aachen</strong>er Stammtisch, der<br />
immer größeren Zuspruch findet.<br />
„Mit diesem Stammtisch wollen wir das Absolventen-Netzwerk<br />
weiter ausbauen“, so Prof. Dr. Gert<br />
Hoepner von der <strong>FH</strong> <strong>Aachen</strong>, „deshalb wird es zukünftig<br />
ca. zwölf regionale Stammtische des <strong>Aachen</strong>er<br />
FachForums Wirtschaft in ganz Deutschland geben. Es<br />
gilt, an die 4.000 ehemalige Studierende des Fachbereichs<br />
Wirtschaftswissenschaften aus 27 Jahren mit-<br />
Zugang für chinesische Studierende zur <strong>FH</strong> <strong>Aachen</strong>,<br />
Abteilung Jülich, gerettet<br />
schaft in Peking für Studierwillige aus China, denen<br />
jahrelang problemlos Visa ausgestellt worden waren,<br />
eine zusätzliche Prüfstelle eingerichtet. Dies hatte zur<br />
Folge, dass durch zusätzliche Anforderungen bei der<br />
Visa-Anerkennung ein seit 1997 eingerichtetes, sehr<br />
erfolgreiches, englischsprachiges Studienprogramm<br />
an der Abteilung Jülich gefährdet wurde. Professoren<br />
der <strong>FH</strong> <strong>Aachen</strong> fuhren nach China und wählten besonders<br />
gute chinesische Studierende persönlich aus, um<br />
sie für ein Studium in Deutschland zu gewinnen. Prof.<br />
Buchkremer betont: „Die hierzulande einmaligen,<br />
einem amerikanischen Freshman-Year in den USA ver-<br />
einander zu verbinden und damit ein leistungsfähiges<br />
Netzwerk aufzubauen.“<br />
Zahlreiche Ehemalige, Aktive wie auch Professoren<br />
werden zu den Veranstaltungen erwartet. Seit<br />
1998 arbeitet das <strong>Aachen</strong>er FachForum Wirtschaft<br />
intensiv an dem Auf- und Ausbau der Alumni-Aktivitäten.<br />
Jeder einstige Student sollte die Gelegenheit nutzen,<br />
ehemalige Kommilitonen wiederzutreffen, bestehende<br />
Kontakte aufzufrischen und neue zu knüpfen.<br />
Ein Newsletter des FachForums informiert über<br />
die nächsten Stammtisch-Termine. Jeder Absolvent<br />
des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften kann<br />
sich in diese Mailingliste eintragen lassen. Darüber<br />
hinaus ist für die Tischreservierung eine Anmeldung<br />
unter stammtisch@aachener-fachforum.de<br />
erwünscht.<br />
Stefanie Erkeling<br />
gleichbaren, Studiengänge in Jülich sind durch die<br />
stockende Visaerteilung ernsthaft in Gefahr geraten.“<br />
Rachel, der Dürener Bundestags-Bildungsexperte,<br />
nutzte daraufhin sofort seine Kontakte im Außenund<br />
Bundesbildungsministerium. Dieses teilte dem<br />
Parlamentarier mit, dass das Auswärtige Amt seinem<br />
Wunsch gefolgt sei und angewiesen habe, den betroffenen<br />
Studenten weiterhin zügig die benötigten Visa<br />
zu erteilen. Thomas Rachel: „Ich freue mich, dass auf<br />
diese Weise die Ausnahmestellung der Fachhochschule<br />
<strong>Aachen</strong>, Abteilung Jülich, als internationales<br />
Bildungsangebot bestätigt wurde.“<br />
Prof. Dr.Gert Hoepner<br />
Fachhochschule <strong>Aachen</strong><br />
<strong>Aachen</strong>er FachForum Wirtschaft e.V.<br />
Eupener Straße 70<br />
52066 <strong>Aachen</strong><br />
Telefon 02 41/60 09-19 65<br />
<strong>Aachen</strong>er-FachForum@fh-aachen.de<br />
Hoepner@fh-aachen.de<br />
Keine Angst vor Studenten –<br />
Pisa an <strong>Aachen</strong>s Hochschulen<br />
Die Ankündigung des Präsidenten der Hochschulrektorenkonferenz<br />
(HRK), Klaus Landfried, einen internationalen<br />
Pisa-Test für Universitäten und Fachhochschulen<br />
durchzuführen, stößt an beiden <strong>Aachen</strong>er<br />
Hochschulen auf Gegenliebe. „Diesen Vorschlag kann<br />
ich nur unterstützen, deutsche Hochschulen müssen<br />
den internationalen Vergleich nicht scheuen“, sagte<br />
der Rektor der Fachhochschule <strong>Aachen</strong>, Professor Hermann-Josef<br />
Buchkremer, am Rande der Landesrektorenkonferenz<br />
in <strong>Aachen</strong>.<br />
Auch an der RWTH unterstützt man den Vorschlag:<br />
„Es ist wichtig, einen solchen Test nicht nur auf die<br />
Schulen zu beschränken. Auf die Ergebnisse darf man<br />
gespannt sein, denn es wird sich zeigen, ob die Hochschulen<br />
in der Lage sind, die Defizite im Schulbereich<br />
aufzufangen. Ich bin überzeugt, dass die deutschen<br />
Hochschulen gut abschneiden würden“, sagte RWTH-<br />
Prorektor Andreas Beyer.<br />
Die deutschen Hochschulen wollen ihre Studenten<br />
an internationalen Maßstäben messen lassen. Nationale<br />
Vergleiche seien „provinziell“, sagte Landfried<br />
auf AZ-Anfrage. Dabei müssten nach seinen Worten<br />
für die Studenten international gültige Testaufgaben<br />
in den verschiedenen Disziplinen entwickelt werden –<br />
ähnlich wie zuvor für die Schüler. „Die Vorbereitung<br />
dauert lange“, sagte Landfried. Bei der Organisation<br />
für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit<br />
(OECD) in Paris gibt es mehrere Überlegungen für<br />
Pisa-Folgestudien. Eine Variante ist die stichprobenartige<br />
Untersuchung des gesamten Bildungsstandes der<br />
16- bis 32-Jährigen in allen Ausbildungssparten der 32<br />
Teilnehmerstaaten. Damit würde dem Umstand Rech-<br />
nung getragen, dass in Deutschland nur 30 Prozent<br />
eines Jahrganges studieren, in Schweden beispielsweise<br />
aber über 50 Prozent.<br />
Die Rektoren der 16 NRW-Fachhochschulen<br />
beschäftigten sich bei der Landesrektorenkonferenz<br />
(LRK) mit dem Thema Studiengebühren. Der LRK-Vorsitzende<br />
Professor Joachim Metzner sagte: „Der<br />
Ansatz des Finanzministers bezüglich der Höhe eingehender<br />
Gelder aus Studiengebühren ist kühn. Wir<br />
gehen davon aus, dass sich viele Leute vorzeitig<br />
exmatrikulieren werden. Es wird eher zu einem massiven<br />
Einbruch unserer Studentenzahlen führen, als<br />
dass sich die Kasse des Finanzministers füllen wird.“<br />
Thomas Thelen,<br />
<strong>Aachen</strong>er Zeitung<br />
vom 10.Juli 2002