CI - FH-Aachen
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Studierende des Fachbereichs<br />
Bauingenieurwesen<br />
wieder zu Gast<br />
bei der Bundeswehr<br />
Bereits seit 1995 sind die Studierenden des FB 2 im Rahmen ihres Studiums mit Fluchtstab und Theodolit<br />
auf dem Truppenübungsplatz Münsterbusch in Stolberg tätig.<br />
Die praktische Ausbildung im Fach Vermessungskunde sieht im Sommersemester zwei halbtägige<br />
Feldübungen vor. Im vergangenen Jahr konnten die Feldübungen wegen der grassierenden Maul- und<br />
-Klauenseuche dort nicht stattfinden. Nicht, dass man fälschlicherweise meint, die Soldaten der Bundeswehr<br />
litten unter MKS. Nein, natürlich nicht. Vielmehr standen die Schafherden, die auf dem Truppenübungsplatz<br />
weiden und das Gras kurz halten, unter Verdacht einer möglichen Infizierung. Und solange<br />
der Verdacht nicht entkräftet werden konnte, durfte auch niemand auf das Gelände, das die Schafe<br />
beweidet hatten.<br />
Prof. Norbert Winkler vom Fachbereich Bauingenieurwesen, der das Fach Vermessungskunde lehrt,<br />
musste sich gezwungenermaßen nach einer „neuen Bleibe“ für seine Studenten und Studentinnen<br />
umsehen. Fündig wurde er beim „Lufter Hof“ in Kornelimünster. Auf dem weiträumigen Wiesengelände<br />
des Anwesens hatte man genug Platz und war zudem ungestört. Anfang des Jahres gab es dann wieder<br />
„grünes Licht“ durch Oberstabsfeldwebel Glas von der Standortverwaltung der Bundeswehr. Die Maulund<br />
-Klauenseuche war überstanden (es gab keinen positiven Test) und der Fachhochschule wurde die<br />
Mitbenutzung des Bundeswehrgeländes, wie in den Jahren zuvor, angeboten..<br />
Sommerschule<br />
<strong>FH</strong> <strong>Aachen</strong>, Abt. Jülich<br />
Solar-Institut Jülich<br />
Dipl.-Ing. Carola Schneiders<br />
Heinrich-Mußmann-Str. 5<br />
52428 Jülich<br />
Telefon 02461/99-35 06<br />
Telefax 02461/99-3570<br />
Zwei Studentinnen beim von Schafen ungestörten Vermessen.<br />
So finden nun wieder in gewohnter Weise auf dem Gelände des Truppenübungsplatzes Münsterbusch, die<br />
Feldübungen statt, und die Studierenden können angstfrei bleiben, wenn mal wieder einige neugierige, auf<br />
Abwegen befindliche Schafe „Leben“ in die Messtrupps bringen.<br />
Vom 29. Juli bis 9. August 2002 fand am Solar-Institut<br />
Jülich die 3. Sommerschule Solararchitektur als zweiwöchiger<br />
Kompaktkurs für Studierende der Baufächer<br />
statt. Fachkundige Referenten hielten Vorträge über<br />
ein breites Themenspektrum aus dem Feld der Solararchitektur<br />
und der ökologischen Bautechnik von Niedrigenergiebauweise,<br />
Tageslichtnutzung und Gebäudesimulation<br />
über Baubiologie bis hin zu rechtlichen<br />
Fragen wie der Energieeinsparverordnung.<br />
An unterschiedlichen Orten in NRW wurden Highlights<br />
der Solararchitektur wie z.B. ein Passiv-Bürogebäude<br />
in <strong>Aachen</strong> und die Fortbildungsakademie Mont-<br />
Cenis in Herne besichtigt.<br />
In Workshops hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit<br />
das theoretisch vermittelte Wissen in einer realen<br />
Entwurfsaufgabe unter fachkundiger Betreuung interdisziplinär<br />
zu bearbeiten. Durch die verschiedenen<br />
Fachrichtungen wie Architektur, Stadtplanung und<br />
Versorgungstechnik wurden in der Diskussion die verschiedenen<br />
planerischen Aspekte gut abgedeckt und<br />
die unterschiedlichen Belange gegeneinander abgewogen.<br />
Am letzten Tag des von Fachleuten betreuten Workshops<br />
wurden die Ergebnisse durch ein Expertenteam<br />
begutachtet und die innovativsten Ideen prämiert.<br />
Dank großzügiger Spenden der Buchhandlungen<br />
Fischer und Kaschluhn aus Jülich sowie dem Frankenberger<br />
Buchladen aus <strong>Aachen</strong> war es möglich, interessante<br />
Fachliteratur als Prämie zu überreichen.<br />
An deutschen Hochschulen gibt es nach wie vor<br />
nur sehr vereinzelt Lehrangebote zu den Themen<br />
„Solararchitektur“ und „Regenerative Energien“. Es<br />
sind aber gerade angehende Fachingenieure und<br />
Architekten, die in ihrer späteren Berufspraxis als<br />
Multiplikatoren für die verstärkte Anwendung der<br />
Technologien zur Nutzung regenerativer Energiequellen<br />
tätig werden können.<br />
Foto: Fachhochschule<br />
Solararchitektur im<br />
Solar-Institut Jülich<br />
Foto: <strong>FH</strong> Solar-Institut