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Dunja Hennes Den Stempel aufgedrückt – Gütesiegel für Studiengänge Noch mal auf den Boden der Tatsachen zurückgekehrt: Im Juli tagte die 315. Sitzung der Landesrektorenkonferenz (LRK) der Fachhochschulen des Landes NRW in den Gebäuden der Fachhochschule Aachen. Nachdem ja nun die Einführung von Studiengebühren quasi beschlossene Sache ist, war ein zentrales Thema der Konferenz die zukünftige Hochschulfinanzierung – auch und gerade unter Berücksichtigung eines offenen Wettbewerbs der angestrebten einheitlich gestuften (modularisierten) Studiengänge als Folge des Bologna- Prozesses. Die offizielle Anerkennung neuer Studienmodelle seitens so genannter Akkreditierungsagenturen waren von höchstem Interesse. Eine der Agenturen, deren neue Geschäftsführerin, Frau Habel, auch zugegen war, nennt sich „AQAS – Agentur für Qualitätssicherung durch Akkreditierung von Studiengängen.“ Der Name ist zugleich die Zielsetzung der Agentur: Angestrebt wird eine Qualitätssicherung von Studium und Lehre durch die Zusammenarbeit mit hochqualifizierten Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, beruflicher Praxis und Studium und zugleich eine Entlastung der antragstellenden Fachbereiche und Hochschulen. Das Akkreditierungsverfahren ermöglicht eine größere Vielfalt der Studiengänge, sichert die Qualität der Studienangebote und schafft mehr Transparenz. Damit werden die Studiengänge international vergleichbar und anerkannt – eine gute Orientierungshilfe für angehende Studierende. Überprüft werden die fachlich-inhaltlichen Qualitätsstandards und die Berufsrelevanz der Abschlüsse aller Hochschultypen. Die Gründung der Akkreditierungsagenturen geht ursprünglich auf eine Initiative der Wissenschaftsministerien in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz zurück. In Ländern mit von Inhalt und Niveau her heterogenen Bildungseinrichtungen und Studienangeboten hat sich die Akkreditierung von Institutionen sowie von Studienprogrammen bereits seit langer Zeit etabliert. Durch die Akkreditierung wird das Einhalten zuvor definierter Qualitätsstandards überprüft und gegebenenfalls durch ein entsprechendes Gütesiegel nach außen dokumentiert. Solange es in Deutschland fast ausschließlich staatliche Hochschulen gab und die Studienangebote durch ein relatives Maß an Homogenität gekennzeichnet waren, bestand kein Interesse an Akkreditierung als Instrument der Qualitätssicherung. Doch diese Rahmenbedingungen haben sich in den letzten Jahren erheblich geändert, was zu der Bologna Deklaration von 1999 geführt hat. In der Erklärung von Bologna einigten sich die für die Wissenschaft und Forschung zuständigen Minister in 29 europäischen Staaten dahingehend, bis spätestens 2010 einen Europäischen Hochschulraum zu schaffen. Im Hinblick auf dieses Vorhaben verständigten sich die beteiligten Staaten darauf, fünf zentrale Ziele umzusetzen. Zu diesen fünf Zielen gehören die leichte Verständlichkeit und Vergleichbarkeit der akademischen Grade, die Einführung eines Hochschulsystems mit zwei aufeinander aufbauenden Zyklen, die Einführung eines Leistungspunktsystems (credits) für die Bewertung von Studienleistungen sowie die Förderung der Mobilität der Studierenden, Lehrenden und Mitarbeitern in den Verwaltungen. In diesem Zusammenhang ist ebenfalls die Einführung von gestuften Studiengängen mit international geläufigen akademischen Graden – Bachelor und Master – an deutschen Hochschulen zu sehen. Die Akkreditierung liefert das, was zunehmend heterogene Studienangebote und entsprechend unterschiedliche Hochschulen fordern: sichere Überprüfungen der jeweiligen Qualität von Lehre und Studium einerseits, Transparenz, d.h. verlässliche Informationen über die Bildungsinstitutionen und deren Studiengängen andererseits. Studienangebote, die zuvor definierte Standards erreichen, werden akkreditiert. Das heißt, sie erhalten ein Gütesiegel, das die Qualität des Studienganges sowie die Wertigkeit des verliehenen akademischen Grades nach außen dokumentiert. Im Zentrum der Akkreditierungstätigkeit steht die Sicherstellung einer hohen Qualität der Studienangebote. Auf diese Weise fördern die Agenturen die Weiterentwickklung des Hochschulstudiums und tragen so zu einer Qualitätsverbesserung bei. Weitere Informationen gibt es auf den Internetseiten: www.aqas.de. Fotos: FH-Pressestelle/ Jean Püttmann Bereits zum vierzigsten Mal jährte sich ihr Diplomjubiläum. Grund genug für die 20 Absolventen des Studiums der Luft- und Raumfahrttechnik der FH Aachen aus den Jahren 1962, sich, größtenteils nebst Kind und Kegel, zu diesem Anlass in den neuen Hallen des Fachbereichs in der Hohenstaufenallee zusammen zu finden. Genauer gesagt studierten sie damals noch an der Staatlichen Ingenieurschule, der Vorgängerin der FH. Und dies war nicht die einzige Veränderung in ihrer alten Hochschule, wie die Anwesenden feststellten. Bei einem ausführlichen Rundgang durch Lehrsäle und Laboranlagen, der vom Prodekan Prof. Dr. Josef Rosenkranz begleitet wurde, konnten sich die Ehemaligen ein Bild von der heutigen Lehre der Luft- und Raumfahrttechnik machen und drückten sogar für eine Stunde wieder die Schulbank, als ihnen die Anwendung von CAD veranschaulicht wurde. Beim anschließenden Buffet hatten die Ehemaligen dann ausführlich Gelegenheit zum Plaudern, Ehemalige des Fachbereichs Luft- und Raumfahrttechnik drücken nach 40 Jahren die Schulbank Diskutieren und Erinnern. „Aus aller Welt sind sie gekommen – und sogar fast vollzählig“, strahlt Dr. rer. nat. Rudolf H. Dittel, der in mühevoller Recherchearbeit die ehemaligen Kommilitonen aufspürte und nach Aachen lud. Und tatsächlich: Sogar aus New Mexico kam ein Ehemaliger, um diesen Tag mit seinen alten Kommilitonen zu verbringen. Für alle Anwesenden war es ein schöner Tag voll Nostalgie und Moderne. „Eines ist klar“, so ein Ehemaliger, „wir bleiben von nun an in Kontakt, untereinander, aber auch mit unserer alten Hochschule.“ Und genau dies unterstützt die FH Aachen, nicht zuletzt durch das Alumni-Projekt, in dem auch Prof. Rosenkranz mitwirkt. Nähere Informationen zum Alumni-Projekt: Team-pressestelle@fh-aachen.de Telefon 02 41/60 09-10 64 5
Mensch und Technik Programm zum Tag der Forschung 2002 Mensch + Technik an der Fachhochschule Aachen am Freitag, dem 29. November 2002 Gebäude Eupener Straße 70 Hörsaal 1 im Erdgeschoss Konzeption, Leitung und Tagesmoderation: Prof. Dr. rer. nat. Gisela Engeln-Müllges Prorektorin für Forschung und Entwicklung an der FH Aachen 10.00 Uhr Begrüßung und Eröffnung Prof. Hermann Josef Buchkremer, Rektor der FH Aachen 10.05 Uhr Bioengineering Schulterschluss von Ingenieuren und Naturwissenschaftlern Die LifeSciences der Region Aachen-Jülich zwischen „Bio-River“ und dem „Life Science Triangle Maas/Rhein“ Dr. Franz A. Wirtz, Vorsitzender des LifeTecAachen-Jülich e.V. und des Förderkreises Tumorzentrum e.V. Cellularengineering – Was suchen Ingenieure in der Biologie? Prof. Dr. rer. nat. habil. Gerhard Artmann, Fachbereich Physikalische Technik, FH Aachen, Abteilung Jülich Zukunftswerkstatt Biosensorik Prof. Dr.-Ing. Michael Schöning, Fachbereich Physikalische Technik, FH Aachen, Abteilung Jülich
Seite 2 und 3: Roger Uhle Neue Wege zu einem einhe
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Seite 6 und 7: Und der DAAD-Preis geht an... Natha
Seite 8 und 9: aus der Sicht der Rechtswissenschaf
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Seite 28 und 29: Aufgestiegen! Fachhochschulen spiel
Seite 32: Aus diesen Ideen wird die Zukunft g

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