Sicherheit im Burgenland_150507
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Katastrophenschutz-<br />
Hilfsgarantie<br />
Ob Hochwasser oder Wintereinbruch:<br />
Das Bundesheer ist zur Stelle!<br />
So sicher ist das <strong>Burgenland</strong>!<br />
Foto: Thinkstock<br />
schnitten wurden, habeneinmalmehrgezeigt:<br />
DasBundesheer<br />
stehtstets dann rasch<br />
undeffizientbereit, wenn<br />
Blaulichtorganisationen nicht<br />
mehr ausreichen. Grundlage<br />
fürdieseLeistungenbildet die<br />
Fotos: Mil.kommando Bgld<br />
Die Hochwasserkatastrophe<br />
<strong>im</strong> Vorjahr<strong>im</strong><br />
Südburgenland oder die<br />
Eiskatastropheauf der Rosalia<br />
<strong>im</strong> vergangenenWinter, bei<br />
der mehrals 200 Bewohner-<br />
Innenvon der Umwelt abge-<br />
Katastrophenschutz-Hilfsgarantie.Umdieseweiterhin<br />
<strong>im</strong> erforderlichenAusmaßzu<br />
gewährleisten, brauchtes<br />
auch leistungsfähigeEinheitenvor<br />
Ort, wiesie mitdem<br />
burgenländischenMiltitärkommando<br />
gegebenist.<br />
Montecuccoli-Kaserne in<br />
Güssing: Signal für <strong>Sicherheit</strong><br />
und Wirtschaft in der Region<br />
Mitder Übergabe der Montecuccoli-Kaserne,der<br />
modernstenKaserne<br />
Europas, <strong>im</strong><br />
Vorjahr, wurde ein deutliches<br />
Zeichenfür die <strong>Sicherheit</strong><br />
undfür dieWirtschaftinder<br />
Region gesetzt. 46,5 Millionen<br />
Euro investierte die Bundes<strong>im</strong>mobiliengesellschaft<br />
BIG<br />
in den Bau. Dergesamte Gebäudekomplex<br />
erstrecktsich<br />
über 36.800 Quadratmeter.<br />
Die Kasernegiltals Vorzeigeeinrichtungdes<br />
ÖsterreichischenBundesheeres.<br />
Sowohl<br />
Rekruten alsauchKaderpersonal<br />
werden in Güssing<br />
ausgebildet.<br />
Ob schnelle Reaktion von Einsatzkräften<br />
oder niedrige Kr<strong>im</strong>inalitätsrate: Das<br />
<strong>Burgenland</strong> ist Österreichs sicherstes<br />
Bundesland.<br />
<strong>Sicherheit</strong>spolizze: „Garantieschein<br />
für <strong>Sicherheit</strong>“<br />
21,5 MillionenEurogibtdas<br />
Land jährlichfür die <strong>Sicherheit</strong><br />
derBevölkerung aus–gut<br />
investiertesGeld, wiedie<br />
Erfahrungengezeigt haben.<br />
Als„Garantiescheinfür<br />
<strong>Sicherheit</strong>“giltdie <strong>Sicherheit</strong>spolizze<br />
fürdie BurgenländerInnen.<br />
Diesebesagt,<br />
dass Einsatzkräfte innerhalb<br />
von10bis 15 Minutenan<br />
jedem Einsatzort <strong>im</strong> Land<br />
sind,was <strong>im</strong> ErnstfallLeben<br />
retten kann.<br />
Kr<strong>im</strong>inalstatistik<br />
Das<strong>Burgenland</strong>ist dassicherste<br />
Bundesland!Die <strong>im</strong><br />
Frühjahr präsentierte Kr<strong>im</strong>inalitätsstatistik<br />
für2014 zeigt<br />
einen enormenRückgangder<br />
Straftaten gegenüber2013,<br />
auch die Anzeigen wegenkr<strong>im</strong>ineller<br />
Deliktesind<strong>im</strong><strong>Burgenland</strong><br />
mit8,3 Prozentam<br />
stärkstenzurückgegangen.<br />
1,78 Prozentbeträgt der Anteil<br />
des <strong>Burgenland</strong>es an den Delikten<br />
österreichweit –damit<br />
istdas <strong>Burgenland</strong>bei weitem<br />
dassicherste Bundesland Österreichs.<br />
ErfreulichesDetail: Die BezirkeOberwart,<br />
Güssingund<br />
Jennersdorfsindzudem die<br />
sicherstenBezirke Österreichs.<br />
Allerdings belegt die Statistik<br />
auch einen signifikantenAnstieg<br />
der Einbruchskr<strong>im</strong>inalität,<br />
vorallem in manchen<br />
Gemeinden. Grundist der<br />
massive Anstieg vonunrechtmäßig<br />
<strong>im</strong> <strong>Burgenland</strong>aufhältigenPersonen.<br />
4.526Aufgriffe<br />
wurden <strong>im</strong> Jahr 2014 registriert,<br />
84 Prozentdavon allein<br />
<strong>im</strong> BezirkNeusiedl.Das<br />
bedeuteteineVervierfachung<br />
gegenüber2013. Fürdie am<br />
meisten vonEinbruchskr<strong>im</strong>inalitätbetroffenen<br />
Gemeinden<br />
soll nach einer Analysedurch<br />
dieExpertender Landespolizeidirektion<br />
ein „individuellesMaßnahmenpaket“<br />
geschnürtwerden.<br />
Zehn-Punkte-Plan für die<br />
<strong>Sicherheit</strong><br />
Die Schlepperkr<strong>im</strong>inalität<br />
wird aufgrund der instabilen<br />
Lage rund um Europa weiter<br />
zunehmenund illegale Grenzübertritte<br />
weiter ansteigen,<br />
sagenExperten.<br />
UnzureichendeKontrollen der<br />
Schengen-Außengrenze begünstigendieseEntwicklung.<br />
Miteinem Zehn-Punkte-Plan<br />
fürmehr<strong>Sicherheit</strong>sollauf<br />
diezukünftigenHerausforderungenreagiertwerden:<br />
TemporäreGrenzkontrollen<br />
mitSchwerpunktaktionen,<br />
der verstärkte Kampfgegen<br />
organisierte Schlepperkr<strong>im</strong>inalitätund<br />
die Reform des<br />
Asylwesens aufeuropäischer<br />
Ebenestehenanvorderster<br />
Stelle.Auchdie Bekämpfung<br />
der Korruption durcheine<br />
EU-Institution,stärkerePräsenz<br />
der PolizistInneninden<br />
Gemeinden undein „Dorfpolizist“für<br />
jedes Dorf <strong>im</strong><br />
<strong>Burgenland</strong>zählen dazu.<br />
Impressum<br />
MEDIENINHABER,<br />
HERAUSGEBER und<br />
VERLEGER:<br />
Land <strong>Burgenland</strong><br />
7000 Eisenstadt<br />
Europaplatz 1<br />
VERLAGSORT: Eisenstadt<br />
HERSTELLER: Niederösterreichisches<br />
Pressehaus Druck- und Verlagsgesellschaft<br />
m.b.H., 3100 St. Pölten<br />
HERSTELLUNGSORT: St. Pölten<br />
Fotos: Land <strong>Burgenland</strong><br />
Die LSZ <strong>Burgenland</strong> befindet sich in Eisenstadt, unmittelbar am Sitz der Burgenländischen Landesregierung.<br />
Landessicherheitszentrale<br />
Koordinierungsstelle und<br />
„Schaltzentrale“ der<br />
Blaulichtorganisationen<br />
<strong>im</strong> Land istdie Landessicherheitszentrale<strong>Burgenland</strong>.<br />
Sie<br />
istdie „Integrierte Leitstelle<br />
der Einsatzorganisationen“ <strong>im</strong><br />
<strong>Burgenland</strong>,die alleEinsatzorganisationen<br />
des Landes –<br />
RotesKreuz, Arbeitersamariterbund,<br />
NotarzthubschrauberC16,<br />
Feuerwehren,<br />
Wasserrettung,Rettungs-<br />
hundebrigade,Kriseninter-<br />
ventionsdienst –zentral alarmiert.<br />
Dasist der Schlüssel<br />
füreinerascheund erfolgreiche<br />
Hilfeleistungvor Ort.<br />
Die LSZ <strong>Burgenland</strong>befindet<br />
sichinEisenstadt, unmittelbaramSitzder<br />
BurgenländischenLandesregierung.<br />
Hier<br />
werden aufsiebenArbeitsplätzen<br />
rund um die Uhr, 365<br />
Tage <strong>im</strong> Jahr,die einlangenden<br />
Notrufeentgegengenommen.<br />
An weiteren 10 Arbeitsplätzen<br />
(jefünfamStandort<br />
Landesfeuerwehrkommando<br />
<strong>Burgenland</strong> undamStandort<br />
Oberwart)und zehn zusätzlichen<br />
Calltaker-Arbeitsplätzen<br />
ist sichergestellt,dassauchbei<br />
Extremereignissen (Katastrophen,<br />
sonstige Großschadensereignisse)<br />
eineausreichende<br />
Kapazitätfür dieNotrufannahmezur<br />
Verfügungsteht.<br />
Die LSZ <strong>Burgenland</strong> stellt <strong>im</strong><br />
Krisen- undKatastrophenfall<br />
die nötige technische Infrastruktur<br />
unddie entsprechenden<br />
Räumlichkeiten fürdie<br />
Krisenstäbeder Behörden zur<br />
Verfügung. Insgesamt3Stabsräumesindmit<br />
der Stabsinfrastruktur<br />
ausgestattet, darüber<br />
hinauskönnenweitere Räumlichkeiten<br />
kurzfristig fürdie<br />
Tätigkeitvon Spezialisten und<br />
Fachleutenoder fürPresseaktivitätenadaptiertwerden.<br />
2<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Burgenland</strong><br />
<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Burgenland</strong> 3
Sicheres Wohnen<br />
NeueFörderungen tragen dem<strong>Sicherheit</strong>sbedürfnisder Bevölkerung Rechnung.<br />
Fingerweg!<br />
<strong>Sicherheit</strong>stüren<br />
und Alarmanlagen<br />
halten Einbrecher<br />
vom Eigentum fern<br />
–und werden<br />
gefördert!<br />
Foto: Fotolia<br />
Foto: Fotolia<br />
Das <strong>Burgenland</strong>hat<br />
österreichweit die beste<br />
Wohnbauförderungaller<br />
Bundesländer.Von 2010 bis<br />
2014 wurden miteinem Budgetvon<br />
mehrals 655 MillionenEurofast<br />
20.000 Wohneinheiten<br />
<strong>im</strong> Land gefördert.<br />
2015 stehen fürdie Wohnbauförderungmehrals<br />
124 MillionenEurozur<br />
Verfügung.<br />
Das<strong>Burgenland</strong>ist aber europaweit<br />
auch eines der sicherstenLänder!<br />
DasLand<strong>Burgenland</strong><br />
investiertjährlichrund<br />
21,5 MillionenEuroindie <strong>Sicherheit</strong>.DieseInvestitionen<br />
ermöglicheneineintakte und<br />
äußerst effiziente Einsatzstruktur,zuder<br />
Polizei,Feuerwehren,<br />
RotesKreuz, Arbeitersamariterbundund<br />
andere<br />
Einrichtungenihren Beitrag<br />
leisten. DasLand<strong>Burgenland</strong><br />
will der Bevölkerungauch<br />
weiterhin ein Höchstmaßan<br />
<strong>Sicherheit</strong> bieten. Deshalb<br />
wird nicht nurdie Polizeibei<br />
ihrenausgezeichneten Leistungenunterstützt<br />
–überdie<br />
Initiative „SicheresWohnen“<br />
wird den Burgenländerinnen<br />
undBurgenländern über die<br />
Wohnbauförderungauchbei<br />
der Installierungvon Alarmanlagenund<br />
<strong>Sicherheit</strong>stüren<br />
finanziell unterdie Arme gegriffen.Das<br />
Land <strong>Burgenland</strong><br />
stellt fürdie burgenländischen<br />
Haushaltebereits seit demJahr<br />
2008 einen nicht rückzahlbarenZuschuss<br />
zur Verfügung.<br />
Nunmehrwurden die Kriterien<br />
fürdie BeantragungdiesesZuschussesper<br />
Beschluss<br />
derBurgenländischenLandesregierunggeändert.<br />
Mitdieser<br />
Novellierungist es ab sofort<br />
möglich, dass der Einbaueiner<strong>Sicherheit</strong>stürenicht<br />
nur<br />
beiWohnungen,sondern<br />
auch beiEigenhe<strong>im</strong>en und<br />
Reihenhäuserngefördertwird.<br />
Bisjetzt wurde der Einbau<br />
einer <strong>Sicherheit</strong>stürenur bei<br />
Wohnungengefördert. Um<br />
dem <strong>Sicherheit</strong>sbedürfnis der<br />
Bevölkerung Rechnung zu<br />
tragen,wurde dieseMaßnahme<br />
in dasFörderprogramm<br />
aufgenommen.<br />
<strong>Sicherheit</strong>stüren<br />
werden gefördert!<br />
DerEinbaueiner <strong>Sicherheit</strong>stüre<br />
beieinem Eigenhe<strong>im</strong><br />
oder Reihenhaus kann jedoch<br />
nurdanngefördertwerden,<br />
wenn gleichzeitigeineAlarmanlage<br />
errichtetwird. Wird bei<br />
einem Haus mitbereits bestehender<br />
Alarmanlage –egalob<br />
mitoder ohne Videoüberwachungsanlage–der<br />
Einbau<br />
einer <strong>Sicherheit</strong>stürenachgerüstet,<br />
kann fürdieseNachrüstungebenfallseineFörderung,das<br />
heißt ein nicht rückzahlbarerZuschuss<br />
beantragt<br />
werden. DerEinbaueiner <strong>Sicherheit</strong>stüreohnezeitgleiche<br />
Errichtung einer Alarmanlage,<br />
Förderungen<br />
und Co: Mit<br />
richtigerBeratung<br />
vom Profi<br />
steht einem<br />
sicheren Zuhause<br />
nichts<br />
mehr <strong>im</strong> Weg.<br />
oder ohne bereitsinstallierte<br />
Alarmanlage beiEigenhe<strong>im</strong>en<br />
undReihenhäusern,kann<br />
nichtgefördertwerden. BeieinerWohnung<br />
genügt der Einbaueiner<br />
<strong>Sicherheit</strong>stüre, um<br />
einenZuschuss beantragen zu<br />
können. Hier istkeineweitere<br />
<strong>Sicherheit</strong>smaßnahmeerforderlich.<br />
Die <strong>Sicherheit</strong>stüre<br />
muss eine Widerstandsklasse<br />
vonmindestens drei haben,<br />
undesmussder Nachweis<br />
über den fachgerechtenEinbauerbrachtwerden.<br />
Foto: Thinkstock<br />
Sicher in den eigenen vier Wänden:Das Land <strong>Burgenland</strong> investiert jährlich rund<br />
21,5 Millionen Euro in die <strong>Sicherheit</strong> der Bürger.<br />
Foto: Thinkstock<br />
Der Weg zur finanziellen<br />
Unterstützung<br />
DerAntragkannspätestens<br />
sechsMonatenachEinbauder<br />
<strong>Sicherheit</strong>stürebzw.nachInbetriebnahmeder<br />
Alarmanlage<br />
eingereicht werden.Es<br />
isteinesaldierte Originalrechnung<br />
undein Abnahmeprotokoll<br />
vorzulegen. Antragsteller<br />
können natürliche Personen,<br />
die den Hauptwohnsitzamzu<br />
fördernden Objekt haben(Eigentümer,Miteigentümer,<br />
Mieter,Pächter),österreichische<br />
Staatsbürgeroder diesen<br />
Gleichgestellte, wiebeispielsweiseEU-Bürger,<br />
sein. Die<br />
Förderhöhe ist gestaffelt und<br />
beträgt30Prozentder anerkanntenGesamtbaukosten,<br />
jedoch<br />
max<strong>im</strong>al die festgelegte<br />
Zuschusshöhe, wobeibei<br />
Durchführung aller möglichen<br />
Fördermaßnahmen, das<br />
heißt Alarmanlage, Videoüberwachung<br />
und<strong>Sicherheit</strong>stüre,der<br />
max<strong>im</strong>aleZuschuss<br />
2.000 Euro beträgt.<br />
FÖRDERANTRAG<br />
VOLLSTÄNDIG<br />
EINREICHEN!<br />
Der Förderantrag ist be<strong>im</strong> Amt<br />
der Burgenländischen Landesregierung,<br />
LAD-RO-Wohnbauförderung,<br />
Europaplatz 1, 7000<br />
Eisenstadt, einzubringen. Informationen<br />
und Anträge sind bei<br />
den Gemeindeämtern oder be<strong>im</strong><br />
Amt der Burgenländischen Landesregierung,<br />
LAD-RO-Wohnbauförderung,<br />
7000 Eisenstadt,<br />
Europaplatz 1, Telefon: 057 600,<br />
DW 2800 erhältlich.<br />
Eine kostenlose Beratung wird<br />
bei der Landespolizeidirektion<br />
<strong>Burgenland</strong>, Kr<strong>im</strong>inalprävention,<br />
7000 Eisenstadt, Bundesamtsgebäude<br />
und bei jedem Bezirkspolizeikommando<br />
durchgeführt.<br />
<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Burgenland</strong> 5
Offensive für noch<br />
mehr <strong>Sicherheit</strong><br />
Pilotprojekt Videoüberwachung für<br />
exponierten Grenzort Kittsee beantragt.<br />
Obwohldas <strong>Burgenland</strong><br />
ein sehr sicheresBundesland<br />
ist, gibt es punktuellen<br />
Handlungsbedarf.<br />
Vergleicht mandie Kr<strong>im</strong>inalität<strong>im</strong>gesamten<strong>Burgenland</strong>,<br />
so gibt es großeregionale<br />
Unterschiede.Mit 3.232 Straftaten<strong>im</strong>Jahr2014<br />
liegt der<br />
BezirkNeusiedl am Seedabei<br />
an ersterStelle. Vonden 4.526<br />
Aufgriffen vonsichunberechtigt<br />
aufhaltenden Fremden <strong>im</strong><br />
<strong>Burgenland</strong>entfallen 3.784<br />
aufden BezirkNeusiedl am<br />
See. Dassind84%der Aufgriffe.Speziell<br />
in Kittseefindet<br />
manaufgrund der exponiertenLagemit<br />
der nahen<br />
Grenze andereGegebenheiten<br />
vor, alsinanderen burgenländischenGemeinden.<br />
Im Jahr<br />
2014 gabes<strong>im</strong>Gemeindegebiet<br />
vonKittsee 122 Einbruchsdiebstähle.<br />
Dassind<br />
7%vom gesamten <strong>Burgenland</strong><br />
und15%vom Bezirk<br />
Neusiedl am See. Zudem wurden<br />
84 Diebstähle<strong>im</strong>Vorjahr<br />
begangen–dassind4%aller<br />
Diebstählevom <strong>Burgenland</strong><br />
und9%vom BezirkNeusiedl<br />
am See. DieseZahlen sprechen<br />
fürsich.<br />
Modell für weitere<br />
Kr<strong>im</strong>inalitätsbrennpunkte<br />
Mitdem Pilotprojekt „Videoüberwachung“,einer<br />
Präventivmaßnahmefür<br />
noch mehr<br />
<strong>Sicherheit</strong>,das alsErgänzung<br />
undUnterstützungfür die<br />
hervorragendeArbeitder<br />
Exekutive zu sehenist,wird<br />
nunauf dieseansteigende<br />
Zahl der Einbrüche undDiebstähleinKittsee<br />
reagiert.<br />
DamitsollgefährlichenÜbergriffenauf<br />
Leben, Eigentum<br />
undGesundheitvorgebeugt<br />
unddas subjektive <strong>Sicherheit</strong>sgefühl<br />
erhöht werden –<br />
damitdas <strong>Burgenland</strong>auchin<br />
Zukunftein sicheresBundesland<br />
und<br />
Kittseeein Ort<br />
mithoher Lebensqualität<br />
bleibt.<br />
Die Videoüberwachung ist<br />
ein Teil des <strong>Sicherheit</strong>spakets<br />
der Gemeinde.Gemeinsam<br />
mitder Gemeinde,mit der<br />
Bezirkshauptmannschaftals<br />
<strong>Sicherheit</strong>sbehörde, wird nun<br />
ein Verfahrenzur Prüfungder<br />
Videoüberwachung eingeleitet.<br />
DasPilotprojekt „Videoüberwachung“wirdbei<br />
der<br />
Bezirkshauptmannschaft<br />
Neusiedl am Seeschriftlich<br />
beantragtund unterEinbeziehung<br />
des Rechtsschutzbeauftragten<br />
des Ministeriumsfür<br />
Inneresgeprüft.Im<br />
Falleder Genehmigungerfolgt<br />
dann die schrittweise<br />
Umsetzungund Aufstellung<br />
vondreibis vier Kamerasan<br />
neuralgischen Punkten.<br />
Wirksames Mittel der<br />
Prävention<br />
Dass die Videoüberwachung<br />
ein sehr wirksamesInstrument<br />
der Kr<strong>im</strong>inalitätspräventionist,belegt<br />
eineStudie<br />
des Institutsfür Soziologie der<br />
Universität Wien. Dabei<br />
wurden 18 Orte, an denen<br />
64 Überwachungskameras<br />
Digitaler Katastrophenschutzplan<br />
Seit2014 hatdas <strong>Burgenland</strong><br />
Österreichs modernstendigitalen<br />
Katastrophenschutzplan.<br />
Dasvom Verein „Nachbarschaftshilfe<br />
<strong>Sicherheit</strong>“in<br />
AuftraggegebeneProjekt<br />
wurde in Zusammenarbeit<br />
mitder „Wagner<strong>Sicherheit</strong><br />
GmbH“ undder Landessicherheitszentrale<strong>Burgenland</strong><br />
<strong>im</strong> Rahmen des EU-Projektes„Sicher<br />
istSicher“ umgesetzt.<br />
Die „DigitalePlattform<br />
Katastrophenschutzplan“<br />
stellt ein webbasiertesComputerprogrammdar,das<br />
erstmals auch einsoftwaregesteuertes,<br />
auch vonLaien<br />
leicht zu bedienendes Krisenmanagementintegriert.<br />
Die Verknüpfungmit vorhandenen<br />
Internetplattformenermöglichtden<br />
Zugriff<br />
aufdas Programm vonjedem<br />
Ortder Welt.Die flächendeckende<br />
Nutzung<br />
durchdie Gemeinden –beinaheallehaben<br />
dasSystem<br />
bereitsinBetrieb –soll<strong>im</strong><br />
Katastrophenfall die lückenloseVernetzungmit<br />
den Bezirkshauptmannschaftenund<br />
installiertwurden, untersucht.<br />
DieseVideoüberwachungen<br />
beruhenauf der Rechtsgrundlage<br />
des §54 Abs. 6<strong>Sicherheit</strong>spolizeigesetz,<br />
wonach die<br />
Überwachung aufsogenanntenKr<strong>im</strong>inalitätsbrennpunktendurch<br />
Bild- undTonaufzeichnungenmöglichist.Das<br />
Beispiel ShoppingCityzeigt<br />
einen Rückgang der Gesamtkr<strong>im</strong>inalität<br />
innerhalb eines<br />
Jahres um 49 %, in der Altstadtvon<br />
Linz warenes28%<br />
undinWiener Neustadt sogar<br />
81 %. In Niederösterreich<br />
konnten, wiedieseZahlzeigt,<br />
bishersehrguteErfahrungen<br />
gemachtwerden. Auch hier<br />
will maninder Grenzregion<br />
verstärktkontrollieren. Sehr<br />
erfolgreichwurde die Videoüberwachung<br />
österreichweit<br />
schonauf Bahnhöfen, P&R-<br />
Anlagen, U-Bahnstationen<br />
undamgesamtenGelände<br />
vonFlughäfeneingesetzt.<br />
demLandgewährleisten. Verantwortlichfür<br />
den Betrieb<br />
derPlattform istdie Landessicherheitszentrale<br />
<strong>Burgenland</strong>,<br />
dasSystemist fürdie Gemeinden<br />
gratis.<br />
www.sicher<strong>im</strong>burgenland.at<br />
Foto: Thinkstock<br />
Digitale Löschwasserpläne<br />
Die Löschwasserversorgung<strong>im</strong>Brandfall<br />
stellt<br />
eineGemeindeaufgabe<br />
darund wird durchdie Feuerwehren<br />
wahrgenommen. Ein<br />
österreichweitesVorzeigeprojekt<br />
wurde nunmehrvor kurzem<br />
präsentiert. Dabeihaben<br />
der Landesfeuerwehrverband<br />
unddie Wasserversorgerdes<br />
<strong>Burgenland</strong>es, die in der Plattform<br />
Wasser <strong>Burgenland</strong><br />
(PWB) vertretensind, eine<br />
Initiative gestartet, um die Erstellung<br />
digitaler Löschwasserpläne<br />
fürdie Freiwilligen<br />
Feuerwehrendes <strong>Burgenland</strong>es<br />
effizientzuermöglichen.<br />
WeiterePartner in diesem zukunftsweisenden<br />
Projektsind<br />
die Landessicherheitszentrale<br />
Verkehr:<br />
<strong>Sicherheit</strong>spaket für die<br />
Ostregion, neue<br />
Lebensader für Region<br />
Südburgenland<br />
erneuerungder Teilstrecke<br />
vonNeusiedl bisNickelsdorf<br />
in Angriffgenommen: Auf<br />
einer Streckenlänge von22Kilometern<br />
werden die Leit-<br />
des <strong>Burgenland</strong>es (LSZ) und<br />
die mitder Verarbeitung von<br />
GeografischenInformationen<br />
des Landes <strong>Burgenland</strong> betraute<br />
GIS-Stelle. Mitden<br />
„Digitalen Löschwasserplänen“haben<br />
die 326 Feuerwehrorganisationen<br />
des <strong>Burgenland</strong>es<br />
mitihren vielen<br />
Freiwilligen ein wirksamesInstrument<br />
zur Verfügung, das<br />
opt<strong>im</strong>aleSchutzmaßnahmen<br />
ermöglicht.Inden Plänen<br />
werden die Standorteder Hydranten,<br />
die Leitungsdaten,<br />
aber auch wichtige Zusatzinformationen,<br />
wieObjekte mit<br />
einem erhöhten brandschutztechnischenRisiko,<br />
Gebiete<br />
miteinem unterschiedlichen<br />
Löschwasserbedarf, dieLage<br />
Foto:Thinkstock<br />
<strong>Sicherheit</strong> in allen Lebenslagenist<br />
dasambitionierte<br />
Ziel. Dasbedeutetvor<br />
allem auch,sicher<br />
unterwegs zu sein –<strong>im</strong>privatenebensowie<br />
<strong>im</strong> beruflichen<br />
Bereich. Vorallem fürdie vielen<br />
burgenländischenPendler<br />
istUnterwegssein einetägliche<br />
Herausforderung. Eine<br />
der meistbenutzten undunfallträchtigstenStreckenist<br />
die A4 –Ostautobahn. Deshalb<br />
wurde bereits2013vom<br />
Bund,den Ländern<strong>Burgenland</strong><br />
undNiederösterreich<br />
undder ASFINAG ein Verkehrssicherheitsprojekt<br />
für<br />
die A4 insLeben gerufen.<br />
Mehr als345 MillionenEuro<br />
werden investiert; davonwerden<br />
allein 150 Millionen<strong>im</strong><br />
<strong>Burgenland</strong> verbaut. In vier<br />
Schrittenwirddie Ostautobahnvon<br />
Wien biszur Grenze<br />
beiNickelsdorf umfassend<br />
erneuertund bisNeusiedl<br />
dreispurig ausgebaut. Mitte<br />
Aprilwurde die Generalschienen<br />
undBetonleitwände,<br />
die Beschilderungsowie die<br />
Entwässerung erneuert, bis<br />
2017 sollen die Bauarbeiten<br />
abgeschlossensein.<br />
vonFeuerwehrhäusern, besondersbrandgefährdeteObjekte,<br />
aber auch Informatio-<br />
52 Millionenwerden vonder<br />
ASFINAG in dasländerübergreifende<br />
Projektinvestiert.<br />
Vonden Maßnahmenprofitieren<br />
Zehntausende Pendler<br />
ausdem <strong>Burgenland</strong>und Niederösterreich,<br />
die die Strecke<br />
täglichbenutzen.<br />
Grünes Lichthat es zum<br />
Jahresanfang auch fürdie S7<br />
Fürstenfelder Schnellstraße<br />
gegeben. Nach der positiven<br />
Umweltverträglichkeitsprüfung<br />
wurdebereits mitden<br />
Bauarbeitenfür dieneue Verbindungvon<br />
Großwilfersdorf<br />
ins<strong>Burgenland</strong>begonnen.<br />
DasProjekt bedeuteteine<br />
deutliche Verkehrsentlastung<br />
der betroffenenGemeinden,<br />
ein Mehr an Lebensqualität<br />
fürdie Anrainer undein<br />
Mehr an <strong>Sicherheit</strong> fürdie<br />
Menschen. Darüber hinaus<br />
profitiertauchder Wirtschaftsraum<br />
Südburgenland<br />
vonder besseren Anbindung,<br />
die damiteineneue Lebensader<br />
fürdie Region darstellt.<br />
nenüberallenfallsvorhan-<br />
denesonstigeLöschwasser-<br />
entnahmestellen, enthaltensein.<br />
Foto: Hafner<br />
6<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Burgenland</strong><br />
<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Burgenland</strong> 7
Soldaten<br />
auf vier Pfoten:<br />
Militärhundezentrum<br />
Kaisersteinbruch<br />
Sieben Rottweiler wurden vor ihrem<br />
Dienstantritt feierlich getauft<br />
Fotos:Bgld. Landesmedienservice<br />
Das Militärhundezentrum<br />
in Kaisersteinbruchlud<br />
vorkurzem zur Hundetaufevon<br />
siebenRottweilern.<br />
Tess,Toska, Traute, Tango,<br />
Titus, Tombaund Turbowurden<br />
vorihrem Dienstantritt<br />
feierlichgetauft.Nochwirken<br />
die Welpen tapsig,baldschon<br />
aber werden ausihnen wachsame<br />
undaufmerksame Vierbeiner,die<br />
alsDiensthunde<br />
die unterschiedlichstenEinsatztruppen<br />
des Landes unterstützen<br />
–allen vorandie<br />
Militärpolizei,Rettungskräfte<br />
unddie Kampftruppen. Mit<br />
über 1.800 gezüchtetenund<br />
eingesetzten Hunden istdas<br />
Militärhundezentrum Kaisersteinbruchdie<br />
größte Rottweilerzucht<br />
der Welt.<br />
Militärhundezentrum:<br />
GroßeBedeutung<br />
Durchden Aktder Hundetaufewirdder<br />
Welpesymbolischinden<br />
Militärdienst aufgenommen.<br />
Die Ausbildung<br />
zum Diensthund dauertca.<br />
drei Monate unddientder Bewachung<br />
in Gebieten höchsterSicherungsstufeund<br />
zum<br />
Auffinden vonSuchtgift und<br />
Sprengstoffen. Die Hundeführerund<br />
ihre Tierearbeiten<strong>im</strong><br />
In-und Ausland. DasMilitärhundezentrum<br />
hatfür das<br />
<strong>Burgenland</strong> einegroße Bedeutung.Denn<br />
auch in Zukunftwerden<br />
gutausgebildete<br />
Militärhunde,die sowohl<br />
Partnerals auch Beschützer<br />
der Soldaten sind, gebraucht.<br />
Siesindmit ein Garant dafür,<br />
dass die <strong>Sicherheit</strong> der Bürgerinnen<br />
undBürgerauchin<br />
Zukunftinhohem Maße gewährleistetist.Die<br />
Katastrophenschutz-<br />
undHilfsgarantie,<br />
die dasBundesheer gibt,<br />
hält.Das istunter anderem<br />
auch der hervorragenden Arbeit,die<br />
dasMilitärhundezentrum<br />
Jahr fürJahrleistet<br />
undden perfektausgebildeten<br />
Hunden zu verdanken.<br />
DasMilitärhundezentrum in<br />
Kaisersteinbruchist Teil des<br />
Kommandos fürEinsatzunterstützungund<br />
die Ausbildungsstätte<br />
aller Militärhundeführerdes<br />
Österreichischen<br />
Bundesheeres.<br />
Nebender Hundeführerausbildungist<br />
die Aufzucht von<br />
Rottweilerneinewichtige<br />
Aufgabe des Zentrums,die<br />
seit vielen Jahren sehr erfolgreichbetrieben<br />
wird.Bei nationalen<br />
undinternationalen<br />
Leistungsschauenkonnten<br />
zahlreiche Erfolgeerreicht<br />
werden.