Jahresbericht 2013
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Um die verschiedenen Kinder und Jugendlichen in „ihren Räumen“ zu erreichen,<br />
wechselten wir unter der Woche unseren Betreuungsort. Das führte<br />
auch dazu, dass einige Kinder ihren üblichen Spielort verließen, weil sie<br />
mit uns mitgehen konnten. So gelang es uns also die Räume der Kinder<br />
zu erweitern und ihnen neue Räume vertrauter zu machen. Auch den Raum<br />
„Ballspielkäfig“, der üblicherweise von den „großen Burschen“ genutzt wird,<br />
konnten wir wieder für viele Kinder zugänglicher machen. Eine gute Methode<br />
war hierbei das Vereinbaren von temporären Benützungsregelungen. Dass<br />
es bei diesen Prozessen keiner längeren Diskussionen mit den verschiedenen<br />
NutzerInnen bedurfte, zeigt wie gut unser Betreuungsangebot an diesem<br />
Standort verankert ist und respektiert wird.<br />
Auch das Verhältnis zwischen den aktiven NutzerInnen der Spielplätze (Kinder,<br />
Jugendliche und Eltern) und den AnrainerInnen entwickelte sich <strong>2013</strong><br />
weiter positiv. In konfliktträchtigen Diskussionen zwischen diesen beiden<br />
Gruppen setzten wir uns für die Anliegen der Kinder und Jugendlichen ein<br />
und traten auch vermittelnd auf. Beide Seiten zeigten Verständnis für einander<br />
und auch manchmal besonders freundliche Gesten. Das soziale Klima in<br />
der Wohnhausanlage, v.a. gegenseitige Akzeptanz und Praktiken der Raumverteilung,<br />
entwickelte sich sehr positiv.<br />
3.1.1 Highlight<br />
Zum Jahresschwerpunkt zusammen.leben führten wir gemeinsam mit den<br />
Wohnpartnern ein generationenübergreifendes Schachspielen durch. Gemeinsam<br />
mit den Kindern begannen wir mit einer Malaktion, um dem alten<br />
verblassten Schachfeld einen neuen Anstrich zu verpassen. Es folgten Nachmittage<br />
zum Üben des Schachspiels und als Abschluss ein Schachturnier.<br />
Trotz gewisser Widrigkeiten, wie Schlechtwetter, Baustelle am Schachfeld,<br />
war die Schachaktion ein toller Erfolg. Von Anfang waren viele Kinder und Jugendliche,<br />
wie auch einige Erwachsene mit Begeisterung dabei. Auch erfuhr<br />
der „Schachhof“ eine Neubelebung und Aufwertung.<br />
27