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Unvollkommene Ausgleichsprozesse am Arbeitsmarkt - IAB

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Abbildung 2.6<br />

Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nach Betriebsgröße in Prozent,<br />

Deutschland 2006 bis 2010<br />

Quelle: <strong>IAB</strong> – Betriebspanel.<br />

Der oben konstatierte Beschäftigungszuwachs war grundsätzlich in beiden Landesteilen<br />

zu beobachten. Ein Blick auf die einzelnen Bundesländer zeigt, dass es nur<br />

sehr vereinzelt und auch nicht über einen längeren Zeitraum zu Beschäftigungsrückgängen<br />

gekommen ist. Diese Rückgänge betrafen dabei sowohl westdeutsche<br />

(Schleswig-Holstein, H<strong>am</strong>burg; Niedersachen, Bremen; Baden-Württemberg) als<br />

auch ostdeutsche Bundesländer (Mecklenburg-Vorpommern; Sachsen; Sachsen-<br />

Anhalt; Thüringen) und waren jeweils nur einmal im betrachteten Zeitraum zu finden.<br />

Einigermaßen stabil ist dagegen die Verteilung der Beschäftigten auf die Landesteile<br />

– zuletzt entfielen knapp 82 Prozent der Ges<strong>am</strong>tbeschäftigten auf die westdeutschen<br />

Bundesländer (ohne Tabelle).<br />

Bei einer Darstellung nach Wirtschaftszweigen ist zu erkennen, dass ein großer Teil<br />

der Beschäftigten auf die Bereiche Unternehmensnahe und Sonstige Dienstleistungen,<br />

Handel (inklusive KFZ-Reparatur) und das Verarbeitende Gewerbe entfällt<br />

(Abbildung 2.7).<br />

Ein Blick auf den Anteil der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung ergibt weiter,<br />

dass sich die Branchen auch in dieser Hinsicht deutlich unterscheiden. Während<br />

im Bereich Bergbau/Energie/Wasser und Abfall rund 96 Prozent der Beschäftigung<br />

sozialversicherungspflichtig ist, trifft dies nur auf 65 Prozent der Beschäftigten im<br />

Bereich der Land- und Forstwirtschaft zu. Auch im Öffentlichen Dienst liegt der Anteil<br />

bei lediglich 68 Prozent, was vor allem auf die hier nicht weiter dargestellte<br />

Gruppe der Be<strong>am</strong>ten zurückzuführen ist.<br />

<strong>IAB</strong>-Forschungsbericht 08/2012 36

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