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Unvollkommene Ausgleichsprozesse am Arbeitsmarkt - IAB

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auch bei einer Betrachtung über mehrere Jahre hinweg, weshalb hier nur die Er-<br />

gebnisse für 2010 dargestellt sind. Hinsichtlich der Betriebsgröße ist festzustellen,<br />

dass größere Betriebe – gemessen an der Zahl ihrer Beschäftigten – tendenziell<br />

mehr Neueinstellungen im Bereich der einfachen Tätigkeiten vornehmen, jedoch<br />

etwas weniger im Bereich der qualifizierten Tätigkeiten, als dies bei kleineren Betrieben<br />

der Fall ist. Eine Differenzierung nach Ost- und Westdeutschland zeigt zudem,<br />

dass die Anteile der Neueinstellungen für einfache wie auch für qualifizierte<br />

Tätigkeiten in Ostdeutschland über den entsprechenden Anteilen im Westen liegen,<br />

dass die Unterschiede bei den einfachen Tätigkeiten aber etwas stärker ausfallen.<br />

Auch hier ist jedoch in Rechnung zu stellen, dass die Fluktuationsrate sowohl in<br />

Westdeutschland als auch in größeren Betrieben geringer ausfällt (Bellmann et al.<br />

2009).<br />

Abbildung 2.18<br />

Anteil der qualifikationsspezifischen Neueinstellungen an der Beschäftigung nach<br />

Betriebsgröße in Prozent, Deutschland 2010<br />

Quelle: <strong>IAB</strong> – Betriebspanel.<br />

2.1.5 Personalprobleme<br />

Wie in Abschnitt 3.3 erläutert wurde, werden die Betriebe im <strong>IAB</strong>-Betriebspanel in<br />

regelmäßigen Abständen gebeten, Auskunft über die erwarteten Personalprobleme<br />

der nächsten beiden Jahre zu geben. Dabei werden unterschiedliche Items benutzt,<br />

die sich auf verschiedene Aspekte wie etwa den Personalstand, die Fluktuation, den<br />

Rekrutierungsprozess, die Personalalterung, die Qualifikation, die Motivation, Fehlzeiten<br />

und Lohnkosten beziehen. Im Weiteren werden die folgenden Faktoren näher<br />

betrachtet: hoher Personalstand, hohe Fluktuation, Schwierigkeiten Fachkräfte auf<br />

dem <strong>Arbeitsmarkt</strong> zu bekommen, Personalmangel, Überalterung und hoher Qualifikationsbedarf.<br />

<strong>IAB</strong>-Forschungsbericht 08/2012 48

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