16.11.2012 Aufrufe

pe press - Hochschule Furtwangen

pe press - Hochschule Furtwangen

pe press - Hochschule Furtwangen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Starkes Gedächtnis<br />

Gesunde Ernährung für leichteres Lernen<br />

Ein starkes Gedächtnis braucht intelligente<br />

Lerntechniken, kör<strong>pe</strong>rliches Training und<br />

eine gute Ernährung. Stellt sich die Frage:<br />

Auf welche kulinarischen Feinheiten sollte<br />

der gesundheitsbewusste Student keinesfalls<br />

verzichten?<br />

Zündkerzen poliert halten<br />

Zündkerzen fürs Gehirn sind die B-Vitamine.<br />

Ein Mangel an B-Vitaminen kann geistige<br />

Abläufe beeinträchtigen. B-Vitaminreich<br />

sind Vollkornprodukte, besonders wertvoll<br />

das Vollkornbrot mit Sauerteig, Weizenkeime,<br />

welche gut in Joghurt gestreut werden<br />

können, Hefeflocken für die Salatsauce,<br />

sowie Nüsse. Eine gute Erinnerungsfähigkeit<br />

braucht außerdem eine gute Eisen- und<br />

Zinkversorgung und viel Cholin. Während<br />

das Eisen den Sauerstoff ins Gehirn transportiert,<br />

wirkt Zink als Antioxidanz schützend<br />

auf die Gehirnzellen. Cholinreiche<br />

Lebensmittel liefern den Neurotransmitter<br />

Acetylcholin. Ohne diesen Neurotransmitter<br />

gibt es keine Informationsübertragung<br />

zwischen den Gehirnzellen.<br />

Gehirnaktive Ernährung<br />

Die übliche durchschnittliche Ernährung<br />

enthält zu viele gesättigte Fettsäuren<br />

(Wurst, fettes Fleisch), zu viele gehärtete<br />

Fettsäuren (Lebensmittel mit der Zutat<br />

„pflanzliches Fett, teilweise gehärtet“) und<br />

auch zu viel Zucker. Dadurch bilden sich<br />

vermehrt arteriosklerotische Plaques (Arterienablagerungen)<br />

in den Blutgefäßen und<br />

die Versorgung des Gehirns mit Sauerstoff<br />

und Nährstoffen wird schlechter.<br />

Gefühltes Glück im Gehirn<br />

Das Gehirn produziert mehr glücklich<br />

machende Botenstoffe, wenn die Ernährung<br />

ausreichend komplexe Kohlenhydrate<br />

in Form von Nudeln, Brot, Reis, Müsli oder<br />

Kartoffeln enthält. Das Gehirn wird auf<br />

Glücksgefühle auch leichter gepolt, wenn<br />

vermehrt Omega-3 Fettsäuren aufgenom-<br />

ausgabe 26<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

men werden. Diese sind in fettreichen<br />

Fischen wie zum Beispiel Lachs, Thunfisch<br />

oder Makrele enthalten – ebenso in Raps-,<br />

Walnuss und S<strong>pe</strong>iseleinöl.<br />

Schutzstoffe fürs Gehirn<br />

Gehirn- und Nervenzellen werden<br />

geschützt durch Antioxidantien. Diese sind<br />

enthalten in Gemüse, Salat, Obst, Kräutern<br />

und Gewürzen. Diese Lebensmittel sollten<br />

jede studentische Mahlzeit dominieren.<br />

Das Kurkuma, ein Gewürz, schützt vor<br />

Alzheimer. Damit Studenten das Gelernte<br />

im Alter nicht vergessen, sollte deshalb<br />

jeden Tag ein Teelöffel Kurkuma gegessen<br />

werden: einfach in Joghurt einrühren.<br />

Dr. Wolfgang Feil,<br />

Nährstoff- und Vitalitätsex<strong>pe</strong>rte<br />

hs intern<br />

Dr. Wolfgang Feil ist<br />

Lehrbeauftragter an der<br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong>.<br />

Regelmäßig hält er im<br />

Rahmen der PE-Vorlesung<br />

Selbstmanagement<br />

Vorträge zum Thema<br />

„Bewegung und Ernährung“<br />

beziehungsweise<br />

Life-Work-Balance.<br />

Zackige Rezepte sind<br />

im neuen Buch von Dr.<br />

Wolfgang Feil zu finden:<br />

„Lauf-Diät“<br />

Info unter:<br />

www.dr-feil.com<br />

11

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!