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pe press - Hochschule Furtwangen

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prisma<br />

50<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Disc Jockey Domi S<br />

Mit der Liebe zur Musik das Studium finanzieren<br />

Dominik Meichle studiert an der HFU Product<br />

Engineering. Am Wochenende arbeitet<br />

er aber als Disc Jockey. Mit dieser Tätigkeit<br />

finanziert er sein Studium.<br />

Mit 19 Jahren kam Dominik Meichle durch<br />

Zufall zum „Auflegen“. Ein DJ konnte kurzfristig<br />

sein Booking nicht wahrnehmen. Da<br />

der PE Student den Clubbetreiber kannte,<br />

bot er sich an, einzuspringen. Ohne jegliche<br />

Erfahrung stand Meichle so auf eimal<br />

vor circa 200 Leuten und musste diese<br />

dazu bringen, sich zu „House-Musik“ zu<br />

bewegen. Für ihn unerwartet führte dies<br />

zum Erfolg.<br />

So startete Meichle das Projekt „DJ“. Allerdings<br />

musste er nach seiner Fachhochschulreife<br />

feststellen, dass sich die Ausbildung<br />

mit dem täglichen Üben an den<br />

Turntables nicht verträgt. Also wurde das<br />

Zwei Wintersemester<br />

<strong>Furtwangen</strong> gilt als der bundesweit einzige<br />

Studienort mit jährlich zwei Wintersemestern!<br />

So wird gerne gefrotzelt. Der Grund<br />

dafür ist die schneereiche Lage. Doch<br />

Schnee bietet mehr als Snowboard- oder<br />

Skifreuden. Wie wäre es zum Beispiel einmal<br />

mit einer Schneebar?<br />

<strong>Furtwangen</strong>, Anno 2009. FuBar und Rössle<br />

haben ihre Pforten geschlossen. FH-Partys<br />

sind selten. Wie verbringt man die langen<br />

Abende im Winter? Wie wäre es mit einer<br />

Schneebar? Für ein erfolgreiches Projekt<br />

„nivis theca“ gibt es 4 Phasen.<br />

Phase 1: Die Grundform. Der Schnee wird<br />

zunächst der groben Form der späteren Bar<br />

angehäuft. Dabei gilt es, kreativ zu sein.<br />

Projekt DJ auf Eis gelegt. Ein Entschluss,<br />

den er fast täglich bereute.<br />

Mitte 2008 kam deshalb der Entschluss:<br />

Das Comeback muss her! Im Dezember<br />

drauf stand fest, dass das Comeback mit<br />

niemand anderem als mit Klaas (Produzent<br />

des Lieds „Infinity“) im M-Park in Mengen<br />

stattfinden sollte. So konnte Dominik<br />

Meichle seine Leidenschaft wieder ausleben.<br />

Seither hat er mit Größen wie Sir<br />

Collin oder Privat Fiction in Clubs in der<br />

Schweiz und rund um den Bodensee Erfahrungen<br />

sammeln können. „Für mich ist es<br />

wie das Abtauchen in eine andere Welt. Es<br />

hilft mir, einen klaren Kopf zu bekommen,<br />

mich zu entspannen und mich fürs weitere<br />

Studium zu motivieren. Es gibt nichts Besseres“,<br />

so Meichle.<br />

Dominik Meichle, PE Student<br />

Glühwein an der selbst gebauten Schneebar<br />

Phase 2: Die Wände. Sobald der angehäufte<br />

Schnee die richtige Höhe erreicht hat,<br />

beginnt man die Wände zu formen. Hierzu<br />

wird der überflüssige Schnee mit einer<br />

Schneeschaufel abgestochen.<br />

Phase 3: Die Oberflächen. Um möglichst<br />

glatte Oberflächen für einen sicheren Stand<br />

von Gläsern und Flaschen zu erhalten,<br />

wird der Schnee von Hand glatt gerieben.<br />

Phase 4: Das Interieur. Fächer in den Wänden<br />

der Bar sind nützlich, um Getränke zu<br />

lagern. Diese lassen sich mit einer kleinen<br />

Schaufel ausstechen. Eingeweiht werden<br />

kann die Bar bei einem Glühwein.<br />

Julian Wengenmayr & Sebastian Benz,<br />

PE Studenten<br />

ausgabe 26

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