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pe press - Hochschule Furtwangen

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Natürliche Strahlung<br />

2. Semester: Kernphysik und Exkursionen<br />

Anhand praktischer Übungen und Versuchsdurchführungen<br />

Wissen zu vermitteln, war<br />

in der erstmals durchgeführten PE Woche<br />

auch das Ziel für die Studierenden des 2.<br />

Semsters. Die Arbeit mit dem Kernreaktor<br />

der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> (HFU) und<br />

Katapulten, Marke Eigenbau, motivierte sie<br />

für das weitere Studium.<br />

In der PE Woche bekam das 2. Semester die<br />

Gelegenheit, an zwei Halbtagen regionale<br />

Firmen kennen zu lernen sowie Versuche<br />

und Ex<strong>pe</strong>rimente mit den Schwerpunkten<br />

Elektrotechnik und Mechanik durchzuführen.<br />

Vier Vormittage wurden für Workshops<br />

in unterschiedlichen Themenbereichen<br />

genutzt. „Bauen Sie ein Katapult“ lautete<br />

die Anweisung des ersten Versuchs, bei<br />

welchem den Studenten des 2. Semesters<br />

„der Schräge Wurf“ praktisch näher<br />

gebracht wird.<br />

Den Atomen ganz nah<br />

In vierköpfigen Grup<strong>pe</strong>n wurden mit<br />

Nägeln, Holz, Trichtern und Gummibändern<br />

Katapulte gebaut. Es wurde gesägt und<br />

gehämmert bis funktionstüchtige Katapulte<br />

entstanden, die für ein Testschießen bereitstanden.<br />

Maximale Wurfweite, -höhe und<br />

ausgabe 26<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

-zeit wurden gemessen und durch<br />

Berechnungen (meist) bestätigt.<br />

Der zweite Workshop beinhaltete<br />

das Hochfahren des hochschuleigenen<br />

Kernreaktors und dazugehörige<br />

Strahlungsex<strong>pe</strong>rimente. Jeweils<br />

zwei Studenten bedienten den<br />

Reaktor und bekamen zu spüren,<br />

wie wichtig es ist, dass dieser gut<br />

abgesichert ist und eine Fehlbedienung<br />

das automatische Abschalten<br />

bewirkt. In der Strahlungsmessung erfuhren<br />

die Studenten mehr über die Funktionsweise<br />

und den Aufbau eines Kernreaktors.<br />

Beeindruckend waren Informationen über<br />

natürliche Strahlung und die Veranschaulichung<br />

dieser unter Schwarzlicht. Der<br />

Magnetismus beschäftigte das Semester in<br />

der dritten Versuchseinheit der PE Woche.<br />

Über eigens aufgebaute Versuche konnte<br />

der natürliche Magnetismus mit Hilfe<br />

des „Curie-Pendels“ sowie Dauermagneten<br />

genauer untersucht werden. Eisenspäne<br />

machten Feldlinien verschiedener Magnete<br />

sichtbar. Dazu wickelten die Studenten<br />

eigenhändig Spulen und testeten die<br />

Kräfte von Elektromagneten. Höhepunkt<br />

der Versuchsreihe war schließlich der Bau<br />

eines Elektromotors, bei dem die zuvor<br />

erworbenen Kenntnisse angewandt werden<br />

konnten.<br />

Gelegenheiten nutzen<br />

Je Grup<strong>pe</strong> fanden zwei Exkursionen zu<br />

Unternehmen in der Schwarzwald-Region<br />

statt: zur Sick AG in Waldkirch und<br />

zu RENA nach Gütenbach, zu Testo in<br />

Lenzkirch sowie zu Marquardt in Rietheim.<br />

Viele nutzten die Gelegenheit, um<br />

sich nach einer Praxissemesterstelle zu<br />

erkundigen. Die Exkursionen gaben einen<br />

interessanten Einblick in die Struktur von<br />

Unternehmen.<br />

Claudia Joos, PE Studentin<br />

praxis<br />

PE WOCHE<br />

43<br />

Katapult

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