pe press - Hochschule Furtwangen
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projekte<br />
Lithium Akkumulator<br />
Mercedes ML 280 Hybrid<br />
30<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
Zweites Leben<br />
Lithium Akkumulatoren fürs Auto<br />
Im Lebenszyklus von Akkumulatoren<br />
ist vorgesehen, dass sie<br />
nur einen Teil ihres Lebens im<br />
Auto verbringen. Und zwar bis<br />
zu dem Zeitpunkt, an dem ihre<br />
Kapazität auf einen gewissen<br />
Wert gesunken ist. Das verbleibende<br />
Potential ist jedoch ausreichend,<br />
um andere Anwendungen<br />
zu bedienen. Deshalb stellt<br />
sich folgende Frage: Für was<br />
werden die Akkumulatoren nach<br />
dem Einsatz im Auto ab dem Jahr<br />
2015 verwendet?<br />
Ein PE-Projekt im Sommersemester<br />
beschäftigte sich mit dem „zweiten Leben“<br />
von Auto-Akkumulatoren. Dazu sollten<br />
Ideen gesammelt werden, wie man die für<br />
Achtung, Hochspannung!<br />
Standortanalyse USA und Frankreich<br />
Auftraggeber für das Projekt „Standortanalyse<br />
USA und Frankreich“ war die Firma SB<br />
LiMotive, ein erst im Jahr 2008 von Samsung<br />
und Bosch gegründetes Joint Venture<br />
mit Unternehmenssitzen in Suwon, Korea,<br />
und Stuttgart, Deutschland. Ziel des Unternehmens<br />
ist es, bis spätestens 2011 leistungsfähige<br />
Lithium Ionen Akkus für den<br />
Einsatz in Elektrofahrzeugen und Hybriden<br />
zu produzieren.<br />
Diese Akkus sollen an einem geeigneten<br />
Produktionsstandort in den USA und in<br />
Frankreich in den jeweiligen Fahrzeugen<br />
montiert werden. Die Aufgabe des Projektteams<br />
bestand darin, mögliche Produkti-<br />
den Gebrauch in Elektroautos zu schwach<br />
gewordenen Akkus anderweitig einsetzen<br />
könnte. Hierzu setzten Ex<strong>pe</strong>rten und Studenten<br />
Kreativitätstechniken ein. Die Ergebnisse<br />
wurden zusammengeführt, bewertet<br />
und auf die Realisierbarkeit geprüft.<br />
Anschließend wurden Geschäftspartner für<br />
die jeweiligen Einsatzbereiche gesucht und<br />
Gedanken zur Form der Zusammenarbeit<br />
angestellt.<br />
Für jede Idee musste recherchiert werden,<br />
ob sie unter den gegebenen technischen<br />
Voraussetzungen der Akkus realisierbar ist<br />
und welche Firmen Interesse an einer<br />
Zusammenarbeit hätten. Die Recherche<br />
wurde via Internet, Telefongespräch, Literatur<br />
und Ex<strong>pe</strong>rtenbefragung durchgeführt.<br />
Andreas Spiegelhalter, PE Student<br />
onsstandorte zu suchen und diese dann<br />
nach verschiedenen Kriterien zu bewerten.<br />
Diese Vorschläge sollen dem Unternehmen<br />
als Informationsgrundlage für die Entscheidung<br />
über den Standort einer Produktionsstätte<br />
dienen. Um die Standorte bewerten<br />
zu können, wurden zunächst Standortfaktoren<br />
ermittelt und zahlreiche Informationen<br />
dazu recherchiert. Die Projektgrup<strong>pe</strong><br />
bezog sich dabei unter anderem auf Informationen<br />
von Botschaften, Mitgliedern des<br />
europäischen Parlaments und der Europäischen<br />
Kommission EuroStat.<br />
Richard Wolfer, PE Student<br />
ausgabe 26