pe press - Hochschule Furtwangen

praxis
PE WOCHE
44
pe press
Nicht immer TOEFL
3. Semester: Sprachkurse und Prüfungen
Die PE Woche – Praxis und Exkursionen
der Fakultät Product Engineering/
Wirtschaftsingenieurwesen im vergangenen
Semester diente nicht nur der
Veranschaulichung der Naturwissenschaften.
Sie wollte auch einen Beitrag
zur Internationalisierung der PE
Studenten leisten. Dabei musste das
„Kultur- und Sprachenzentrum“ (KuSZ)
zahlreiche Hürden überwinden.
Vergangenes Semester stand das KuSZ vor
einer schwierigen Aufgabe. Die PE Studenten
des 3. Semesters sollten im Rahmen
der PE Woche auf eine Zertifikatsprüfung
vorbereitet werden. Die Organisation des
Angebotes war dabei kein Problem. Die
Schwierigkeit lag eher darin, eine angemessene
und durchführbare Zertifikatsprüfung
zu finden. Die Hochschule Furtwan-
Kosten im Blick
gen ist nicht in der Lage, Tests wie TOEFL
abzunehmen, da sie kein offiziell zugelassenes
Testzentrum ist. Deshalb wurde als
eigenständiges Testzentrum das „Mondiale
Testing System“ angeboten. Dieses bietet
Tests nach den Kriterien des „Gemeinsamen
Europäischen Referenzrahmens für
Sprachen“ (GER) an – Grundlage für Kurse
an Sprachschulen, Universitäten sowie
Hoch- und Volkshochschulen und somit
auch ein angemessener Referenzrahmen für
die Hochschule Furtwangen.
Die Studenten absolvierten Sprachintensivkurse,
welche mit einer Prüfung abschlossen.
Alle Studenten erhielten ein anerkanntes
Zertifikat, welches gemäß GER-Kriterien
eine zuverlässige Aussage über die Sprachkompetenz
seines Inhabers macht.
Erich Wascher, Geschäftsführer des KuSZ
Praxisnah: Mit SimulTrain Projekte managen
Die Ausbildung zum Projektmanager ist
umfassend. Dies erfuhren die PE Studenten
des dritten Semesters im Rahmen der PE
Woche – Praxis und Exkursionen im vergangenen
Sommersemester.
In der „PE Woche“ des dritten Semesters
durchliefen die Studierenden neben den
Sprachintensivkursen das Online-Planspiel
„SimulTrain“ – ein Simulator zur Ausbildung
im Projektmanagement. An drei
Nachmittagen musste dazu ein 12-wöchiges
Projekt im Schnelldurchlauf bewältigt
werden. In der Rolle des Projektleiters galt
es, die zur Verfügung stehenden Ressourcen,
bestehend aus einem 16-köpfigen
Team, für die einzelnen Teilaufgaben sinn-
voll einzusetzen. Jede Teilaufgabe erforderte
spezielle Fähigkeiten der Teammitglieder.
Zusätzlich mussten sie in häufig wechselnden
Situationen richtige Entscheidungen
treffen. Wer diese und andere Einflussgrößen,
wie zum Beispiel den Mangel an
Mitarbeitern wegen Krankheit, richtig zu
steuern wusste, hatte Erfolg. Dieser zeigte
sich an den Kosten, der Einhaltung von Terminen,
an der Qualität und Motivation. Das
Feedback war positiv. „Für die Praxis ist ein
solches Programm ein optimaler Einstieg.
Hier lernen die Studierenden erstmals, wie
man Projekte managt“, so Professor Dr.-Ing.
Hartmut Federle.
Frederik Bronner, PE Student
ausgabe 26