pe press - Hochschule Furtwangen

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Viele grüne Fähnchen
Auslandssemester: Was man wissen sollte!
Wer an der Hochschule Furtwangen ein
Auslandsstudiensemester machen möchte,
den führt der Weg zwangsläufig in die Baumannstraße
29, dem E-Bau des Campus.
Hier hängt eine große Weltkarte. Überall
dort, wo Furtwangen eine Partnerhochschule
hat, steckt ein grünes Fähnchen.
Es sind viele Orte, an denen eine solche
HFU-Flagge steckt. „Wir haben über 130
Partnerhochschulen auf allen fünf Kontinenten“,
sagt Ulrike Waldvogel im Sekretariat
des International Center (IC).
Für das Wintersemester muss man sich bis
zum 15. März, für das Sommersemester
spätestens am 15. September bewerben.
Auch für Stipendien ist das IC Ansprechpartner.
Allerdings sollte man sich schon
mindestens ein Jahr vorher bewerben. Viele
Förderprogramme haben eine lange Vorlaufzeit.
Anders ist das bei den Erasmus-
stipendien der EU. Sie fördern Austauschstudenten
in der Regel mit etwa 170 Euro
im Monat. Die entsprechenden Unterlagen
sind mit der Bewerbung im IC abzugeben.
„Überhaupt ist das europäische Ausland
für ein Studiensemester interessant“, rät
Sarah Beyer vom IC.
Bevor man mit dem Bewerben beginnt,
sollte man sich jedoch Gedanken darüber
machen, weshalb man ins Ausland gehen
möchte. Das IC hat für solche Recherchen
ein ausführliches Wiki auf der Lernplattform
Felix geschaffen. Darauf findet man
Erfahrungsberichte und Beschreibungen
von Partnerhochschulen. Ein Blick auf die
Internetseite des International Center lohnt
ohnehin: Hier findet man sämtliche Informationen
und Ratschläge zum Auslandssemester.
Erfahrungen sammeln
Empfehlenswert und wichtig ist auch ein
Gespräch mit dem Auslandsbeauftragen der
Fakultät. Laut Sarah Beyer erhöht man mit
einem Auslandssemester die Karrierechancen.
Man lernt viele Menschen kennen,
den Horizont erweitern und Fremdsprachenkenntnisse
vertiefen.
Fremdsprachenkenntnisse vertiefen? „Warum
zur Hölle also nach Finnland?“ fragt
ein Informatikstudent in seinem Erfahrungsbericht
zu seinem Auslandssemester
bereits in der Einleitung. „Man sollte das
Auslandssemester vor allem als Möglichkeit
sehen, etwas Neues zu tun und zu
lernen – in jeder Hinsicht“, sagt Myriam
Traub. Sie hat schon mehrere Auslandssemester
gemacht, in Frankreich, Spanien
und den Niederlanden. Ihr Ratschlag? „Ich
kann es nur empfehlen: Geht raus, sucht
das Unbekannte, seid offen für Neues, traut
euch einfach und sammelt Erfahrungen.“
Welche Erfahrungen? Myriam lächelt. „Alle
möglichen.“
Joshua Dauzenroth, PE Student
ausgabe 26