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2010 - Haus Schlesien

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BRIEF AUS DEM HAUS SCHLESIEN – SEPTEMBER <strong>2010</strong> Sommerfest<br />

derator der Prominenten-Gespräche<br />

im HAUS SCHLESIEN (das nächste<br />

findet am 3. November <strong>2010</strong> statt mit<br />

dem bekennenden Schlesier Joachim<br />

Kardinal Meisner aus Köln); frühere<br />

Vorstandsmitglieder wie Volker<br />

Knoerich und Dr. Egon Hartmann; Dr.<br />

Stephan Kaiser, Direktor des Oberschlesischen<br />

Landesmuseums in Ratingen-Hösel<br />

und Vorgänger von Nicola<br />

Remig im HAUS SCHLESIEN.<br />

Von der LMS waren anwesend Rudi<br />

Pawelka, der Bundesvorsitzende, sein<br />

Stellvertreter Peter Großpietsch und<br />

Dr. Horst Stephan von der LMS<br />

Neuss, begeisternder Referent aus der<br />

Grafschaft Glatz. Ferner Günter Pentziok,<br />

der stellv. Vorsitzende des BdV<br />

Kreisverbandes Neuss; Georg Runow,<br />

ehem. Stadtverordneter in Neuss, und<br />

viele mehr. Ich bitte um Nachsicht dafür,<br />

dass ich nicht alle nennen kann.<br />

Das Bild im Saal Riesengebirge wurde<br />

inzwischen belebt durch die Farbenpracht<br />

der schlesischen Trachten und<br />

durch mehrere schlesische Fahnen.<br />

Während die Besucher, nachdem sie<br />

längst Kaffee und Kuchen probiert<br />

hatten, das bewährte warme Buffet in<br />

der Rübezahlstube belagerten, formierte<br />

sich „Der Fröhliche Kreis“ aus<br />

Bergisch-Gladbach unter Leitung von<br />

Bernadette Grüne-Glattki zu seinem<br />

Auftritt in seinen schönen schlesischen<br />

Trachten.<br />

Als hätte jemand einen Lichtschalter<br />

umgelegt, strahlte um Punkt 13 Uhr<br />

die Sonne vom Himmel. Zahlreiche<br />

fleißige Hände aus dem Mitarbeiterkreis<br />

trockneten Tische und Bänke im<br />

Innenhof, die umgehend „gestürmt“<br />

wurden. Wenige Minuten später war<br />

kaum noch ein freier Platz zu finden.<br />

War das ein Stimmengewirr und Lachen!<br />

Die ohnehin gute Stimmung<br />

hatte bald beim gemeinsamen Gesang<br />

unter der bewährten Leitung von<br />

Herrn Ruhm ihren Höhepunkt erreicht.<br />

Die „Brückenberger Trachtengruppe“<br />

unter Leitung von Herrn M.<br />

Knappe fand fröhliche Zuschauer und<br />

wurde gegen 15 Uhr vom Musikzug<br />

„Neuhonrath“ abgelöst. Mit dem Sonnenschein<br />

kamen wie alljährlich noch<br />

viele weitere Besucher aus der Umgebung<br />

hinzu, begleitet von Kindern<br />

und von wohlerzogenen Hunden, die<br />

sich gern auch mal streicheln ließen.<br />

Mein Mann und ich konnten endlich<br />

einen Spaziergang durch den Park<br />

von HAUS SCHLESIEN machen, das<br />

Wegekreuz der Glatzer besuchen, Antek<br />

und Franzek Hallo sagen und vor<br />

dem Bildstock der Heiligen Barbara<br />

Bürgermeister Sokratis Theodoridis und Präsident Reinhard Blaschke<br />

beim Kaffeeplausch<br />

verweilen, der zum Jubiläum vor zwei<br />

Jahren aufgestellt wurde. Der frisch<br />

geschnittene Rasen duftete. Die von<br />

Mitgliedern gestifteten Parkbänke luden<br />

zum Ausruhen ein. Die Ruhe<br />

wurde nur zuweilen unterbrochen,<br />

wenn jemand die alte Kirchenglocke<br />

aus Löwenberg im Park zum Tönen<br />

brachte.<br />

Im Innenhof vom HAUS SCHLESIEN<br />

herrschte derweil buntes Leben und<br />

Treiben. Alles war in Bewegung. Die<br />

Ausstellung „Tiefenfurter Porzellan“<br />

fand regen Zuspruch. Ihr Kurator,<br />

Gerhard Schmidt-Stein, und seine<br />

Gattin, beide dem HAUS SCHLESIEN<br />

auch als Mitglieder eng verbunden,<br />

waren wie zu vielen anderen Veranstaltungen<br />

natürlich auch zum Sommerfest<br />

angereist.<br />

Im Eichendorff-Saal waren festlich<br />

gedeckte Schautische zu bewundern,<br />

während daneben die Kinder unter<br />

Anleitung von Alexandra Marquetant<br />

(Ihnen vor ihrer Eheschließung bekannt<br />

als Alexandra Offermann) begeistert<br />

Porzellan bemalten und sich<br />

in der Hüpfburg auf der Terrasse austobten<br />

oder Karussell fuhren. Bei der<br />

Tombola gab es an die 200 Bücher zu<br />

gewinnen und auch über die angebotenen<br />

Dubletten aus der Bibliothek<br />

des <strong>Haus</strong>es freuten sich zahlreiche<br />

neue Besitzer.<br />

Im <strong>Haus</strong> Breslau, dem Hauptgebäude,<br />

ist die neue „Gute Stube“ eine Attraktion.<br />

Gegenüber der Rezeption ist der<br />

Raum Breslau völlig neu gestaltet und<br />

mit einer aus der schlesischen Haupt-<br />

stadt stammenden Einrichtung aus<br />

Kirschbaumholz mit Decken- und<br />

Wand-Kristall-Lüstern aus einem<br />

Nachlass ausgestattet worden. Dieser<br />

Raum steht künftig für Feiern im kleinen<br />

Rahmen (bis zu 12 Personen) und<br />

auch für Trauungen zur Verfügung.<br />

Als es dann um 17 Uhr wieder zu regnen<br />

begann, fand dieser Tag im Riesengebirgssaal<br />

mit Musik seinen Abschluss.<br />

Das große Abschiednehmen<br />

schloss mit der Versicherung, sich<br />

auch im nächsten Jahr unbedingt zu<br />

diesem alle und alles verbindenden<br />

Sommerfest zu treffen. So manche<br />

Besucher blieben noch zum Abendessen<br />

in der Rübezahlstube.<br />

Über alles hatte liebenswürdig, zuvorkommend,<br />

hilfsbereit ordnend und<br />

verbindend Sigrid Seibt, Landesfrauenreferentin<br />

der LMS Nordrhein-<br />

Westfalen und zuständig für die Mitgliederbetreuung<br />

im HAUS SCHLE-<br />

SIEN – und heute besonders für die<br />

Gästebetreuung – ihre schützende<br />

Hand gehalten. Sie begrüßte am Morgen<br />

die Ankömmlinge, war während<br />

des ganzen Festes immer und überall<br />

präsent, und verabschiedete schließlich<br />

zusammen mit Präsident Blaschke<br />

die scheidenden Gäste.<br />

Dem Präsidenten, dem Vorstand, dem<br />

Geschäftsführer sowie den Organisatoren,<br />

der Küche und dem Service sei<br />

Dank für wundervolle unvergessliche<br />

Stunden.<br />

Ihre Hannelore Runow aus Neuss /<br />

Neustadt OS<br />

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