2010 - Haus Schlesien

6
Geschäftsführung/Vorstand BRIEF AUS DEM HAUS SCHLESIEN – SEPTEMBER 2010
Bericht des Geschäftsführers
Mit dem Monat September beginnen
schon die Vorbereitungen für den
Jahresausklang und die Planungen
für das nächste Jahr. Doch betrachten
wir zuerst einmal das vergangene
Quartal des Jahres 2010. Leider brachten
die Urlaubswochen der Tagungsund
Begegnungsstätte nicht ganz so
viel Auslastung, wie wir es uns erhofft
hatten. Mit der Zahl der Besucher, die
sich die Ausstellung über das Tiefenfurter
Porzellan ansahen, können wir
hingegen zufrieden sein. Beim Sommer-
und Stiftungsfest hatten wir wieder
ein bemerkenswert volles Haus,
obwohl der verregnete Vormittag
wohl manchen von einem Besuch im
HAUS SCHLESIEN abgehalten hat.
Hier verdienen die landsmannschaftlichen
Gruppen aus Neuss und aus
Iserlohn besonderen Dank, die mit
Bussen angereist kamen. Zu dem beliebten
offenen Singen mit Norbert
Ruhm hockten im Raum Riesengebirge
alle eng und gemütlich zusammen.
Mittags hatte Petrus mit uns Erbarmen,
er ließ den Regen abklingen und
schickte sogar Sonne in den Innenhof,
in dem bald alle Bänke voll besetzt
waren.
Vom Personal ist Neues zu berichten.
Nachdem Frau Groß als Jahrgangsbeste
die Abschlussprüfung zur Kauffrau
der Bürokommunikation bestanden
hat, haben auch unsere beiden
Hotelfachfrauen Lena Herzen und
Denise Weinert im Juli einen zufriedenstellenden
Abschluss vor der IHK
Bonn abgelegt. Mit Beginn des Monats
August haben wir als Unternehmen
wieder unsere soziale Aufgabe im
Ausbildungsbereich wahrgenommen
und fünf neue Auszubildende eingestellt.
Herr Alexander Sannikow tritt
die Ausbildung als Koch an, Frau Isabelle
Rothe und Herr Patrick Meli beginnen
im Restaurantfach und die Damen
Fabienne Wissmann und Anja
Peters im Hotelfach. Ihnen allen wünschen
wir eine gute Zeit im HAUS
SCHLESIEN und eine erfolgreiche
Ausbildung.
Eine große Überraschung war der
Wunsch unseres langjährigen Küchenchefs,
Herrn Frank Assenheimer,
nach beruflicher Veränderung. Er
sucht nochmals eine neue Herausforderung
und daher konnten wir ihn
nicht im HAUS SCHLESIEN halten.
Wir haben mit professioneller Hilfe
jedoch schnell Ersatz gefunden. Am 1.
August hat Herr Falk Hohmann als
neuer Küchenchef seinen Dienst im
HAUS SCHLESIEN angetreten. Herr
Hohmann ist in Görlitz geboren. Als
Schlesier liegt ihm natürlich die
schlesische Küche am Herzen; er verfügt
aber auch über große internationale
Erfahrung. Wir wünschen ihm
eine gute Zeit an seiner neuen Wirkungsstätte.
Der September 2010 wird nach der
Eröffnung unserer Säkularisationsausstellung
ein Reisemonat. Herr Sobek
bricht mit einer Gruppe von 21
Personen zur Oder-Reise auf und ich
werde mit einer Gruppe von 77 Sängerinnen
und Sängern nach Leubus
reisen, um in der Klosterkirche dort
am 11. September die große f-moll
Messe von Anton Bruckner aufzuführen.
Die Gesamtleitung hat Herr Ulrich
Stuers, Kantor an mehreren katholischen
Kirchen in Krefeld. Unterstützt
und begleitet wird der Chor vom
Jugendorchester der Musikschule
Breslau. Durch das gemeinsame Musizieren
werden sich die Mitwirkenden
aus beiden Ländern näher kennen
lernen und vielleicht darüber hinaus
Kontakte knüpfen und pflegen.
Schon heute suche ich nach einem
weiteren geeigneten Chor, der sich
dieses Abenteuer in Leubus für 2011
zutraut.
Falk Hohmann
Zum Schluss meiner Ausführungen
lege ich Ihnen allen wieder das HAUS
SCHLESIEN ans Herz, denn die Herausforderungen,
die die alten Gebäude
mit sich bringen, reißen nicht ab.
Daher rufe ich auf, zur Pflege und Erhaltung
dessen, was bereits geschaffen
ist, weiterhin Ihre Spendenbereitschaft
hoch zu halten. Besuchen Sie
unser schönes HAUS SCHLESIEN,
lernen Sie unsere neuen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter kennen und informieren
Sie sich direkt vor Ort über
unser Tun und Schaffen. Ich freue
mich auf ein Wiedersehen und grüße
Sie alle auf das Herzlichste! Ihr Heinz
Stirken
Der neue Vorstand
Der in der Mitgliederversammlung vom 8. Mai 2010 gewählte Vorstand im Bild (von
links): Dr. A. Tyrell, Dr. G. Blaschke, Prof. Dr. M. Pietsch, Präsident R. Blaschke,
E. Kückels, A. Sobek, M. Spata. In den drei Sitzungen, zu denen der Vorstand seitdem im
HAUS SCHLESIEN zusammengetreten ist, hat der Vorstand mehrere grundlegende Entscheidungen
über Maßnahmen in der Personal- und der Organisationsstruktur der Begegnungsstätte
getroffen, die auch räumliche Veränderungen im Haus nach sich ziehen und
nun Schritt für Schritt umgesetzt werden. Er hat auch die Einrichtung der „Guten Stube“
im Haus Breslau beschlossen, die zum Stiftungsfest bereits großenteils fertiggestellt
und zu besichtigen war (siehe dazu den Bericht über das Stiftungsfest auf den
Seiten 4 und 5). Die Überlegungen über die Erweiterung des
Dokumentationszentrums schreiten weiter voran.