Teruko Yokoi Mond · Sonne · Jahreszeiten · - Wolfsberg
Teruko Yokoi Mond · Sonne · Jahreszeiten · - Wolfsberg
Teruko Yokoi Mond · Sonne · Jahreszeiten · - Wolfsberg
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
An abstract retrospective<br />
Oswald J. Grübel, Group CEO UBS AG<br />
<strong>Teruko</strong> <strong>Yokoi</strong> malt seit über sechs Jahrzehnten. Bis heute arbeitet die Künstlerin<br />
an einem Lebenswerk, das sich ganz der stillen Poesie der Natur verschreibt.<br />
«Meine Gemälde sind in Farbe geschriebene Gedichte. Das Thema<br />
stellt die Natur.» In knappster Form – ähnlich wie ein Haiku, ein kurzer japanischer<br />
Vers – entwirft <strong>Teruko</strong> <strong>Yokoi</strong> innere und äussere Stimmungsbilder. Das<br />
ist es, was mich vor über 15 Jahren zum ersten Mal an ihren Bildern fasziniert<br />
hat und bis heute immer wieder tut.<br />
Die 1924 in Japan geborene und international bekannte Malerin vermittelt<br />
mit ihrer Kunst zwischen Ost und West. In ihrer Heimat geniesst sie ebenso<br />
grosses Ansehen wie in Europa und Amerika. Ihr künstlerischer Werdegang<br />
in Japan, wo sich heute zwei Museen ausschliesslich ihrer Arbeit widmen, und<br />
später in San Francisco und New York führte zu einer wechselseitigen Durch -<br />
dringung unterschiedlicher Kulturen, Stilrichtungen und Techniken. Ihre ge -<br />
genständliche, impressionistische Malerei entwickelte sich zur expressiven<br />
Abstraktion.<br />
Blumen und Landschaften im Wandel der Tages- und <strong>Jahreszeiten</strong> sind<br />
das Hauptmotiv von <strong>Teruko</strong> <strong>Yokoi</strong>s Schaffen. Reduziert auf das Wesentliche,<br />
in schlichten Formen und satten Farben, malt die Künstlerin ihre Bilder als<br />
Erinnerungen an die Natur.<br />
Wir freuen uns, dass wir <strong>Teruko</strong> <strong>Yokoi</strong> überzeugen konnten, ihre Bilder im<br />
<strong>Wolfsberg</strong> noch einmal auszustellen. Nach einer Ausstellung im Jahr 1984 präsentiert<br />
sie 2010 eine Retrospektive ihrer abstrakten Werke, wie sie seit den<br />
1950er-Jahren entstehen. Aufgehängt sind die über 50 Arbeiten grösstenteils<br />
in den lichtdurchfluteten Räumen des Parquinhauses, wo sie mit der idyllischen<br />
Landschaft in Dialog treten.<br />
Lassen auch Sie sich von den prachtvollen Farben, der Symbiose aus Kunst und<br />
Natur, inspirieren und tauchen Sie ein in die Bildwelten von <strong>Teruko</strong> <strong>Yokoi</strong>!<br />
5