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Stadtkreis-Zeitung<br />

Gutschick-Mattenbach<br />

Juni | 2015<br />

Aus Win-City wird Chill-City<br />

Eine antike Reise durch Winterthur<br />

Bürgerjournalisten berichten<br />

zum ersten Mal<br />

Sprachrohr, Juni 2015<br />

Stadtkreiszeitung Gutschick Mattenbach<br />

www.sprachrohr-winti.ch<br />

BILDER RÜCKSEITE: RAFFAELA SPATARO


Editorial<br />

Inserate<br />

Editorial.............................................................................................................................. S. 2<br />

Wo ist was<br />

Chill-City im ehemaligen Verkehrsgarten............................................................................. S. 4−5<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Anwohnerinnen und Anwohner<br />

Das grösste Problem der Sprachrohr-Redaktion besteht momentan<br />

nicht darin, genügend freiwillige Helfer zu rekrutieren,<br />

die ein ehrenamtliches Engagement im Info-Bulletin<br />

leisten wollen; viel eher sind es Subventionskürzungen,<br />

die die Produktion unserer Zeitung auf einem qualitativ<br />

guten Niveau massgeblich erschweren. In der neuen Leistungsvereinbarung<br />

2015 werden im Auftrag des Grossen<br />

Gemeinderats 20 % der Subventionen gestrichen. Wir hoffen<br />

dennoch, mithilfe von Sponsoren, Mäzenen und nicht zuletzt<br />

Ihnen, liebe Passiv- und Aktiv-Gönner, das Info-Bulletin<br />

im gewohntem Umfang und Erscheinungsrhythmus<br />

weiter publizieren zu können. Doch dazu sind wir einmal<br />

mehr auf finanzielle Unterstützung angewiesen – mehr<br />

Infos dazu auf Seite 29. Für allfällige Spenden möchten wir<br />

uns schon im Voraus recht herzlich bedanken.<br />

Erstmals präsentieren wir Ihnen die besten Beiträge und<br />

Schnappschüsse von unseren Bürgerjournalisten. Diese sogenannten<br />

SR-Reporter berichten über Geschehnisse und<br />

Anekdoten rund um das Winterthurer Quartierleben. Diese<br />

Beiträge finden Sie ab Seite 18.<br />

Zusätzlich starten wir mit einer losen Serie über die Geschichte<br />

von Winterthur. Dazu laden wir Sie ein zu einer<br />

Reise über viele Jahrhunderte hinweg, angefangen mit der<br />

Gründung der ersten Siedlungen auf dem Gebiet unsere<br />

Stadt während der Römerzeit, über das Mittelalter bis in die<br />

Neuzeit und die heutige Gegenwart. Unterstützung erhalten<br />

wir dabei vom Winterthur- Kenner Mario Schaub, der<br />

kürzlich ein Buch zur Stadtbiografie Winterthur herausgegeben<br />

hat. Er wird diese Serie mit einem Gastbeitrag auf<br />

Seite 6 eröffnen.<br />

Zum Schluss möchte ich auf die Kolumne hinweisen, die<br />

auf einer kürzlich sich ereigneten Geschichte beruht, und<br />

sich so in der Post Seen tatsächlich zugetragen hat. Sie handelt<br />

von einer Anwohnerin aus unserem Quartier, welche<br />

in der Postfiliale zusammenbrach und vergebens auf die<br />

Hilfe von Passanten hoffte. Lesen Sie dazu die Geschichte<br />

vom Wegsehen und Helfen auf Seite 26.<br />

Im Zentrum Deutweg beraten wir<br />

Sie gerne und kompetent in allen<br />

Gesundheitsfragen.<br />

Elisabeth Locher und Team<br />

Elisabeth Locher, eidg. dipl. Apothekerin | Pflanzschulstrasse 9<br />

8411 Winterthur | Postfach | Tel. 052 232 48 00 Fax 052 233 40 53<br />

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WERDEN<br />

SIE HIER<br />

HEFTSPONSOR<br />

Was haben Pflanzen mit einem mensch lichen Gemeinwesen,<br />

was eine Blumenwiese mit einer Stadt gemein?..................................................................... S. 6−7<br />

Soziale Dienste........................................................................................................................ S. 8<br />

Kurznachrichten..................................................................................................................... S. 9<br />

Erfreulicher Rechnungsabschluss 2014.................................................................................. S. 10<br />

«Bike4car»: Zwei Wochen lang gratis E-Bike fahren............................................................... S. 12<br />

SUNDAY EARLY BIRD − Sonntags-Workshops für Kinder von 5 bis 9 Jahren........................ S. 14<br />

Öffentliche Stadtführungen 2015 −<br />

Winterthur Tourismus lanciert eine «schwebende» Neuheit!................................................ S. 15<br />

Städtischer Musiktag mit Neuerung....................................................................................... S. 16<br />

Bürgerjournalisten und SR-Reporter berichten ..................................................................... S. 18−19<br />

Afropfingsten 2015................................................................................................................. S. 20−21<br />

Gesponserte Vereinsseiten...................................................................................................... S. 22−24<br />

2015 ist wieder ein Lesesommer-Jahr!................................................................................. S. 25<br />

Kolumne: Vom Helfen und vom Wegsehen......................................................................... S. 26<br />

Danke für Ihre Unterstützung !.............................................................................................. S. 29<br />

Kleininserate...................................................................................................................... S. 30<br />

Insertionspreise.................................................................................................................. S. 31<br />

Impressum.......................................................................................................................... S. 31<br />

Es freut mich, Ihnen auch mit dieser Ausgabe wieder ein<br />

reich gefülltes Heft mit vielen Informationen aus Ihrem<br />

unmittelbaren Umfeld überreichen zu dürfen und wünsche<br />

Ihnen viel Lesevergnügen mit Ihrem SprachRohr.<br />

Es grüsst Sie herzlich.<br />

Christopher Gafner<br />

Grüzenstr. 44+45<br />

CH-8400 Winterthur<br />

+41 52 234 10 60 Di–So 11–18 Mi 11–20<br />

BEASTLY/TIERISCH<br />

Foto: K. Novitskova<br />

30.5.–4.10.2015<br />

2 Sprachrohr 2 | 2015 Sprachrohr 2 | 2015 3


Titelgeschichte<br />

Titelgeschichte<br />

MOJAWI<br />

Chill- City im ehemaligen Verkehrsgarten<br />

Seit jeher ist die Organisation von sogenannten<br />

Jugendtreffs ein heikles Unterfangen.<br />

Entweder fehlen geeignete<br />

Lokalitäten oder die Zusammenkünfte<br />

werden schnell einmal zum öffentlichen<br />

Ärgernis. Dazu kommt, dass man<br />

sich oft uneins ist hinsichtlich der Organisation<br />

und Ziele, was in vielen Fällen<br />

dazu führt, dass die gutgemeinten<br />

Projekte vorzeitig abgebrochen werden<br />

müssen. Dass dies auch anders geht,<br />

soll nachfolgendes Beispiel zeigen.<br />

Dank der vorübergehenden Nutzungsmöglichkeit<br />

des alten Verkehrsgartens<br />

will die Mojawi (Mobile Jugendarbeit<br />

Winterthur) einen Ort im Quartier<br />

schaffen, den Jugendliche aktiv mitgestalten<br />

und wo sie sich ungestört treffen<br />

können.<br />

Begleitet von Mitarbeitern der Mojawi<br />

haben Junge zwischen 10 und 20 Jahren<br />

die Möglichkeit, das ihnen zur Verfügung<br />

stehende Areal nach eigenen<br />

Ideen einzurichten. Dazu steht u.a. ein<br />

ausgedienter Bauwagen für beliebige<br />

Zwecke zur Verfügung. Ausserdem sollen<br />

Holzhütten aufgebaut, eine Bar für<br />

kulturelle Veranstaltungen eingerichtet,<br />

ein kleiner Garten angelegt und<br />

der ganze Park kreativ verschönert<br />

werden. Im Zentrum der Aktion steht<br />

der Mojawi- Jugendkiosk, wo neben<br />

Getränken und Hot-Dogs zum Selbstkostenpreis<br />

auch diverse Sportgeräte<br />

leihweise ausgegeben werden. Zudem<br />

wird ein kostenloses Abendessen,<br />

das gemeinsam mit den Jugendlichen<br />

gekocht wird, angeboten.<br />

Geplant ist, dass der ehemalige Verkehrsgarten<br />

jeweils Mittwoch ab 14.00<br />

Uhr, Donnerstag ab 16.00 Uhr und im<br />

Juni samstags ab 17.00 Uhr Jugendlichen<br />

ab der 5. Klasse zur Verfügung<br />

steht. Jeden Freitag sollen zudem für<br />

die über 16-Jährigen kulturelle Veranstaltungen<br />

stattfinden. (Für weitere<br />

Auskünfte steht Ihnen Beat Sutter,<br />

Tel. 052 213 10 91, Natel 079 403 72 51,<br />

E-Mail info@mojawi.ch zur Verfügung)<br />

Es wäre wünschenswert wenn Behörden<br />

oder Privatpersonen diesem Beispiel<br />

folgen und vermehrt ungenutzte<br />

Lokalitäten zur Verfügung stellen<br />

könnten, um es jungen Leuten zu ermöglichen,<br />

sich in ihrer Freizeit sinnvoll<br />

und kreativ zu beschäftigen.<br />

Inserat<br />

4 Sprachrohr 2 | 2015 Sprachrohr 2 | 2015 5


Winterthur unsere Heimat<br />

Winterthur unsere Heimat<br />

Gastbeitrag von Mario Schaub<br />

Was haben Pflanzen mit einem menschlichen<br />

Gemeinwesen, was eine Blumenwiese<br />

mit einer Stadt gemein?<br />

Wie alle Organismen haben auch Städte ihre eigenen Lebensbedürfnisse. Aus der Geschichte<br />

unserer Stadt lassen sich verborgene Muster mit Hilfe von Zeigerwerten sichtbar machen,<br />

die man in dieser Form in der Pflanzenwelt verwendet. Diese Zeigerwerte sind beispielhaft<br />

anwendbar für jeden Ort, jede Familie, jede Person, auch für Sie persönlich.<br />

Im Zusammenhang mit der 750-Jahr-<br />

Feier Stadtrecht Winterthur werden<br />

wir für den interessierten Leser eine<br />

lose Serie von Beiträgen veröffentlichen,<br />

die sich mit der geschichtlichen,<br />

sozialen, politischen und industriellen<br />

Entwicklung Winterthurs auseinandersetzen.<br />

Wir versuchen dabei ein<br />

paar Erklärungen im Zusammenhang<br />

mit der Entwicklung unserer Stadt zu<br />

finden und dem was Winterthur heute<br />

ausmacht. Ob ein Biotop oder ein sozioökonomisches<br />

Gebilde gedeihen können<br />

und wie sie sich entwickeln, hängt<br />

jeweils von vielen Umweltfaktoren ab.<br />

Ein direkter Vergleich zwischen Pflanzenwachstum<br />

und dem Wachstum einer<br />

Stadt scheint da gar nicht so<br />

abwegig.<br />

Aber lassen wir dazu Mario Schaub zu<br />

Wort kommen. Er hat sehr viel über<br />

Winterthur recherchiert und eine<br />

Stadtbiographie «Unsere Stadt Winterthur<br />

/ Sieben Schlüssel für Erfolg oder<br />

Niederlage» verfasst:<br />

In Winterthur zu leben ist etwas Besonderes.<br />

Mir als Pflanzenliebhaber<br />

und Geschichtsinteressiertem bietet<br />

das Leben in dieser Stadt eine schier<br />

unerschöpfliche Fülle von Fakten und<br />

Eindrücken.<br />

Stellen Sie Sich vor. Jemand stellt mir<br />

ein Stück Land zur Verfügung, das ich<br />

nutzen darf. Ich pflanze Kohl an, aber<br />

der wächst nicht. Ich probiere es mit<br />

Brokkoli: kein Erfolg. Schliesslich versuche<br />

ich es mit Spargel, der zu meiner<br />

Freude spriesst. Was ist passiert? Ich<br />

habe meinen Spargel in sandigen Boden<br />

gepflanzt und siehe da – es funktioniert.<br />

Was aber hat dies mit dem<br />

Wachstum einer Stadt zu tun, werden<br />

Inserat<br />

Wir haben uns eine neue<br />

Elgger-Küche gegönnt!<br />

Denn auch unsere Küche ist<br />

in die Jahre gekommen.<br />

Küchen Innenausbau Türen<br />

NachWunsch NachMass Nachhaltig<br />

Obermühle 16 b, 8353 Elgg / ZH<br />

Tel. 052 368 61 61, www.elibag.ch<br />

Fax 052 364 33 83, info@elibag.ch<br />

Sie sich fragen. Auch Städte gedeihen<br />

nur in einem günstigen Umfeld, seien<br />

es politische, wirtschaftliche oder klimatische<br />

Faktoren.<br />

1980 kam ich als Ausländer nach Winterthur,<br />

sprach nur Hochdeutsch und<br />

litt zuweilen unter einem gewissen<br />

Kulturschock. Viele zugereiste Menschen<br />

können das bestimmt nachvollziehen,<br />

nachdem sie sich mit der<br />

hiesigen Mentalität auseinandersetzen<br />

mussten. Heute spreche ich Züridüütsch,<br />

bin inzwischen Schweizer Bürger und<br />

habe unsere Stadt lieben und schätzen<br />

gelernt, und diese Stadt hat es mir<br />

heimgezahlt, indem sie mir zu einem<br />

neuen Zuhause und zu einer neuen<br />

Es gibt gute Gründe, warum wir uns für die<br />

Küchenumbau-Spezialisten aus Elgg<br />

entschieden haben:<br />

• Individuelle Planung nach Mass,<br />

pro fessionelle Beratung<br />

durch Fachpersonal<br />

• CH-Geräte mit CH-Garantie, bewährter<br />

Umbauservice mit Preisgarantie<br />

• Keine Mogelpackung «Laufmeter zum<br />

Europreis», keine Provisionsverkäufer<br />

• Sorgfältige Ausführung durch 50-köpfiges<br />

Team mit 6 Lehrlingen<br />

• Zuverlässige, schnelle<br />

Kundenbetreuung<br />

auch nach dem Kauf<br />

Winterthur als Pflanze<br />

Heimat geworden ist. Meine intensiven<br />

Recherchen haben sehr viel zu einem<br />

umfassenden Verständnis beigetragen,<br />

denn man kann nur lieben, was man<br />

kennt.<br />

Auch die Stadt Winterthur hat sich<br />

durch all die Jahrhunderte gewandelt,<br />

sich den stetig wechselnden Herausforderungen<br />

gestellt, bis sie innerhalb des<br />

Kanton Zürich sowie der Schweiz eine<br />

besondere Stellung eingenommen hat.<br />

Inserat<br />

Telefon • chaT • MaIl<br />

Anfänglich lehnte<br />

sich die Stadt gegen<br />

ihre Gründer auf,<br />

kämpfte gegen die<br />

200 Jahre dauernde<br />

habsburgische<br />

Herrschaft und<br />

musste schliesslich<br />

lernen, ihren Platz<br />

in der Eidgenossenschaft<br />

zu behaupten.<br />

Während<br />

dieser Zeit hat Winterthur<br />

vieles zum<br />

Wohl dieses Landes<br />

beigetragen dank<br />

Erfindungen, Visionen,<br />

Indus trien,<br />

Handel, Politik. Seine Kreativität zeigte<br />

sich auch im Religiösen, der Musik, dem<br />

Schulwesen, sozialen Einrichtungen<br />

u.v.a.<br />

In den kommenden Ausgaben wird<br />

Mario Schaub im Detail über historische<br />

Zusammenhänge wie auch aktuelle<br />

Situationen berichten. Dabei sollen<br />

Entwicklungschancen im Zusammenhang<br />

mit unserer biologischen Umwelt<br />

erklärt werden.<br />

darüber reden darüber reden darüber reden darüber reden darüber reden darüber reden darüber reden darüber reden darüber reden darüber reden darüber reden darüber reden darüber reden darüber reden darüber reden darüber reden darüber reden darüber reden darüber reden<br />

DDH017_INS210x80_DRUCK.indd 2<br />

darüber<br />

reden darüber<br />

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reden<br />

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reden darüber<br />

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darüber reden darüber reden darüber reden darüber reden darüber reden darüber reden darüber reden darüber reden darüber reden<br />

darüber reden darüber reden darüber reden darüber reden darüber reden darüber reden darüber reden darüber reden darüber reden darüber reden darüber reden darüber reden darüber reden darüber reden darüber reden darüber reden<br />

«Was gedeiht in Winterthur besonders gut?<br />

Was können wir anpflanzen, was ernten?»<br />

Egal ob wir hier seit 40 Jahren oder erst seit<br />

zwei Wochen wohnen.<br />

Vielleicht möchten wir als Ausländer nächstes<br />

Jahr wieder in unsere angestammte Heimat<br />

gehen. Egal. Wir können auch nur für<br />

kurze Zeit etwas säen, investieren, pflanzen.<br />

Das soll Freude machen und auch etwas für<br />

uns persönlich bringen. Der Einsatz wird<br />

sich lohnen.<br />

Wie das gelingen könnte, darüber<br />

mehr in den nächsten Ausgaben.<br />

<br />

MARIO SCHAUB.<br />

16.10.2009 15:23:13 Uhr<br />

6 Sprachrohr 2 | 2015 Sprachrohr 2 | 2015 7


Soziale Dienste<br />

Kurznachrichten<br />

Soziale Dienste<br />

Persönliche Beratung und Hilfe<br />

• Sozialhilfe und Sozialberatung der Stadt<br />

Lagerhausstr. 6, Tel. 052 267 56 34<br />

• Sozialdienst der ref. Kirchgemeinde<br />

Mattenbach<br />

Diakonat Tel. 052 235 10 52; Tel. 052 235 10 53<br />

• Sozialdienst der kath. Pfarrei Herz Jesu<br />

Tel. 052 235 03 77<br />

• Sozialdienst der kath. Pfarrei St. Urban<br />

Tel. 052 235 03 87<br />

• Zusatzleistungen zur AHV/IV<br />

Lagerhausstr. 6, Tel. 052 267 64 84<br />

• Wohnberatung für das Alter<br />

Technikumstr. 73, Tel. 052 267 56 78<br />

• Pro Senectute Kanton Zürich<br />

Tel. 058 451 54 00<br />

• Pro Infirmis, Tel. 044 299 44 11<br />

• Beratungspunkt Winterthur, Alltag-, Budgetund<br />

Rechtsberatungen<br />

Metzggasse 2, Tel. 052 212 15 89<br />

• Dargebotene Hand Tel. 143<br />

• Frauen-Nottelefon Winterthur, Beratungsstelle<br />

für gewaltbetroffene Frauen<br />

Tel. 052 213 61 61<br />

• Selbsthilfe-Zentrum Region Winterthur<br />

Tel. 052 213 80 60<br />

• Aids-Infostelle Winterthur<br />

Technikumstr. 84, Tel. 052 212 81 41<br />

Krankheit /Sucht<br />

• Spitex Stadt Winterthur, Zentrum Palmstrasse<br />

Palmstrasse 16a, Tel. 052 267 64 46<br />

E-Mail: spitex.palmstrasse@win.ch<br />

Anmeldestelle für Eintritte: Spitex Stadt<br />

Winterthur: 052 267 56 25, E-Mail: spitex@win.ch,<br />

www.soziales.winterthur.ch<br />

• Krankenmobilienmagazin KMM Adlergarten,<br />

Gärtnerstrasse 1, 8402 Winterthur, Tel. 052 267 42 42,<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 17-18 Uhr, Samstag<br />

und Sonntag 10-11 Uhr.<br />

• Vereinigung zur Begleitung Schwerkranker<br />

und Sterbender<br />

Winterthur-Andelfingen, Tel. 079 776 17 12<br />

• Kriseninterventionszentrum KIZ Winterthur<br />

Bleichestr. 9, Tel. 052 224 37 00<br />

• Integrierte Suchthilfe Winterthur ISW<br />

Information, Abklärung, Beratung, Therapie<br />

Tösstalstr. 19/53, Tel. 052 267 59 59<br />

Kinder/ Jugend/Familie<br />

• kjz Winterthur (Kinder- und Jugendhilfe-Zentrum),<br />

Erziehungsberatung, Jugend- und Familienberatung,<br />

Alimenthilfe, St. Gallerstr. 42,<br />

Tel. 052 266 90 90<br />

• Mütter- und Väterberatung<br />

Pfarreiheim, Unterer Deutweg 85<br />

Beraterin: Catherine Wyler, Tel. 052 266 90 58<br />

2. und 4. Freitag des Monats, 14.00 − 16.00 Uhr<br />

Quartierzentrum Gutschick, Scheideggstrasse 19<br />

Beraterin: Ulrike Schwenkel, 052 266 90 56<br />

Sprechstunden: 2. und 4. Dienstag des Monats<br />

14:00 bis 16:30 Uhr<br />

• Schulergänzende Kinderbetreuung<br />

Tel. 052 267 59 14<br />

• Paar- und Familienberatung, Mediation<br />

Obertor 1, Tel. 052 213 90 40<br />

• Fachstelle OKey für Opferhilfeberatung<br />

und Kinderschutz<br />

St. Gallerstr. 42, Tel. 052 266 90 09, an Wochenenden<br />

Tel. 079 780 50 50<br />

• Erwachsenen-Bildung der Stadt Winterthur<br />

EBW, Elternbildungs-/Erziehungskurse, Deutschkurse<br />

mit Kinderbetreuung, Zeughausstr. 56, Tel. 052 267 41<br />

51, Mo - Fr von 9:00 - 11:30 Uhr,<br />

www.erwachsenenbildung.winterthur.ch.<br />

Recht<br />

• Unentgeltliche Rechtsauskunft der Stadt<br />

Neustadtgasse 17, Di+Do 16:30 bis 19:00 Uhr,<br />

ohne Anmeldung, keine telefonischen Auskünfte<br />

• Beratungspunkt Winterthur<br />

(Voranmeldung) Metzggasse 2, Tel. 052 212 15 89<br />

• Rechtsberatung<br />

Gewerkschaftsbund Winterthur<br />

Lagerhausstr. 6, Tel. 052 213 92 62<br />

Bitte beachten Sie auch die Internetseite<br />

des Sozialführers:<br />

www.stadt-winterthur.ch/sozialfuehrer<br />

Neue Mitglieder im Grossen<br />

Gemeinderat<br />

Der Stadtrat hat Gabriela Stritt (SP) als Mitglied des Grossen<br />

Gemeinderates für die restliche Amtsdauer 2014 bis 2018<br />

auf den 1. Mai 2015 für gewählt erklärt. Gabriela Stritt ersetzt<br />

Felix Biegel, der auf Ende April von seinem Amt zurücktritt.<br />

Gabriela Stritt ist Sozialarbeiterin und wurde<br />

1960 geboren.<br />

Der Stadtrat hat Thomas Deutsch (EVP) als Mitglied des<br />

Grossen Gemeinderates für die restliche Amtsdauer 2014<br />

bis 2018 per sofort für gewählt erklärt. Er tritt die Nachfolge<br />

von Barbara Günthard Fitze an, die am letzten Montag<br />

als Ratspräsidentin und Ratsmitglied zurückgetreten ist.<br />

Thomas Deutsch ist Informatiker und wurde 1983 geboren.<br />

Gaspreise werden gesenkt<br />

Der Stadtrat hat beschlossen, die Gaspreise für alle<br />

Kundengruppen in Winterthur per 1. April 2015 zu<br />

senken. Durch die Aufhebung der Eurokursuntergrenze<br />

im Januar 2015 kann Stadtwerk Winterthur<br />

Gas zu einem besseren CHF/EUR-Kurs einkaufen.<br />

Ab 1. April 2015 profitieren alle Kundinnen und Kunden in<br />

Winterthur von einer Gaspreis-Reduktion von 0,3 Rappen<br />

pro Kilowattstunde. Damit kann Stadtwerk Winterthur innerhalb<br />

eines halben Jahres bereits das zweite Mal den<br />

Preis für Gas zu Gunsten seiner Kundschaft senken. Dank<br />

der Aufhebung der Eurokursuntergrenze sind die Einkaufskosten<br />

auf die in Euro beschafften Gasmengen gesunken.<br />

Diesen Wechselkursvorteil gibt Stadtwerk Winterthur<br />

der Kundschaft weiter und macht die umweltfreundliche<br />

Produktepalette noch attraktiver. Die Gaspreise von Stadtwerk<br />

Winterthur sind schweizweit im unteren Mittelfeld<br />

angesiedelt und deshalb sehr attraktiv. Sehr erfreulich ist,<br />

dass die Winterthurer Kundschaft über 8 Prozent des gesamten<br />

Gasbedarfs als Biogas verbraucht.<br />

Inserate<br />

Umzug Stadtverwaltung<br />

Ein grosser Teil der Stadtverwaltung Winterthur zieht zwischen<br />

Anfang Juni und Ende Juli 2015 an den neuen Hauptsitz<br />

im Sulzerareal Stadtmitte. Einige Bereiche und Anlaufstellen<br />

verbleiben am bisherigen Standort. Bei Fragen<br />

wenden Sie sich bitte an die Zentrale: Telefon 052 267 51 51.<br />

Tag der offenen Tür<br />

Reservieren Sie sich jetzt schon den Samstag, 26. September<br />

2015 in Ihrer Agenda, wenn Sie den neuen Hauptsitz<br />

der Stadtverwaltung Winterthur am Tag der offenen Tür<br />

besuchen möchten. Weitere Informationen folgen.<br />

Quartierzentrum<br />

Gutschick-Mattenbach<br />

Im Frühling 2015 konnte mit der lang ersehnten Renovation<br />

begonnen werden. Am Dach werden Sanierungsarbeiten<br />

zur Wettersicherheit und Energieeinsparung durchgeführt.<br />

Auch die überdachte Terrasse bekommt ein neues<br />

Kleid. Pünktlich auf das Quartierfest am 20. Juni wird das<br />

renovierte Quartierzentrum feierlich eingeweiht.<br />

Gemeinschaftsgarten<br />

Gutschick-Mattenbach<br />

Der Spatenstich und Start in die Pflanzsaison des neuen<br />

Gemeinschaftsgartens in der Allmend Grüze hat am<br />

28. Februar stattgefunden. Der Verein «gartenstadtgärten»<br />

betreibt damit zusammen mit interessierten Anwohnerinnen<br />

und Anwohner neben dem Garten Büel bereits das<br />

zweite Gartenprojekt. Der Tag des offenen Gartens findet<br />

am 4. Juli statt. Infos: www.gartenstadtgaerten.ch.<br />

<br />

Was machen wir und für wen sind wir da?<br />

TEXT: STADT WINTERTHUR<br />

Wir bieten Langzeitkranken, Schwerkranken, Sterbenden und Ihren Angehörigen<br />

unsere Hilfe an. Unsere Betreuer und Betreuerinnen erbringen Hilfeleistungen<br />

auf freiwilliger Basis und sind eine Ergänzung zu den spitalexternen Organisationen.<br />

Sie stehen den Angehörigen entlastend zur Seite und können für Tagesund<br />

Nachteinsätze angefordert werden. Der Dienst ist kostenlos.<br />

Wir freuen uns, wenn Sie unsere Vereinigung unterstützen: mit einer Spende,<br />

einer Mitgliedschaft oder mit Ihrer aktiven Mitarbeit.<br />

Sie erreichen uns über unsere Einsatzzentrale: 079 776 17 12<br />

www.begleitung-kranker.ch | Postfach 2489 | 8401 Winterthur<br />

8 Sprachrohr 2 | 2015 Sprachrohr 2 | 2015 9


Stadt-Finanzen<br />

Inserate<br />

Der Schein trügt<br />

Erfreulicher Rechnungsabschluss 2014<br />

Die Rechnung 2014 der Stadt Winterthur schliesst mit einem Gewinn von 16,4 Millionen<br />

Franken ab. Dies ist zwar ein sehr erfreuliches Ergebnis und ermöglicht, das Eigenkapital<br />

um diesen Betrag zu häufen. Da das gute Resultat jedoch mehrheitlich auf buchhalterischen<br />

und Einmaleffekten beruht, bleibt die angespannte Finanzlage weiterhin bestehen.<br />

neu: natel 076 416 77 79<br />

Die Hauptgründe für die markante Verbesserung<br />

von Budget zu Rechnung<br />

2014 liegen in höheren Steuererträgen<br />

aus den Vorjahren, einer tieferen Zinsbelastung<br />

und Auswirkungen bei der<br />

Umstellung des Rechnungswesens auf<br />

HRM2. Dank diesen positiven Effekten<br />

konnte der erneut hohe Anstieg der<br />

Kosten der individuellen Unterstützung<br />

kompensiert und ein Gewinn erzielt<br />

werden.<br />

Die Steuern übertreffen die Budgeterwartung<br />

um 10,2 Millionen Franken.<br />

Dies ist im Wesentlichen auf Mehrerträge<br />

bei den Steuern von juristischen<br />

Personen der Vorjahre zurückzuführen<br />

und bedeutet damit einen Einmaleffekt<br />

ohne Trendcharakter für die<br />

kommenden Jahre. Da die juristischen<br />

Personen durch den Kanton eingeschätzt<br />

werden, hat die Stadt keinen<br />

Einfluss auf den Zeitpunkt der<br />

Einschätzung.<br />

Die Passivzinsen liegen 2,4 Millionen<br />

Franken unter dem Budget, obwohl das<br />

Fremdkapital insbesondere wegen der<br />

Pensionskassensanierung stark angestiegen<br />

ist. Die Stadt konnte aufgrund<br />

einer aktiven Liquiditätsbewirtschaftung<br />

ebenfalls von den derzeit sehr<br />

tiefen Zinsen profitieren.<br />

Die Abschreibungen fallen insgesamt<br />

um 25 Millionen Franken tiefer aus als<br />

erwartet. Diese grosse Differenz ist vor<br />

allem eine Folge der Umstellung des<br />

Rechnungswesens auf HRM2. Zum<br />

Zeitpunkt der Budgetierung war es<br />

nicht möglich, alle Konsequenzen dieser<br />

Umstellung zu erkennen.<br />

Hervorzuheben ist, dass sowohl die<br />

Personalkosten als auch die Sachkosten<br />

des allgemeinen Steuerhaushalts gegenüber<br />

den Vorjahren und gegenüber<br />

dem Budget markant gesenkt werden<br />

konnten. Dieser Erfolg beruht vor allem<br />

auf dem Sparprogramm «effort14+».<br />

Alarmierend ist hingegen, dass die Kosten<br />

für die individuelle Unterstützung<br />

um rund 10 Millionen Franken über<br />

dem Budget liegen: Die Sozialhilfe<br />

überstieg das Budget um 6,6 Millionen<br />

Franken, die Kleinkinderbetreuungsbeiträge<br />

um 3,8 Millionen Franken.<br />

Speziell anzumerken ist, dass die Rückerstattungsquote<br />

durch den Kanton bei<br />

der Sozialhilfe weiterhin sinkt und<br />

sich die Kosten der Kleinkinderbetreuungsbeiträgen<br />

aufgrund einer Änderung<br />

der gesetzlichen Grundlage durch<br />

den Kanton seit 2013 auf 7,5 Millionen<br />

Franken verfünffacht haben. Diese<br />

Kosten sind vollumfänglich durch die<br />

Stadt Winterthur zu tragen.<br />

Die Nettoinvestitionen ins Allgemeine<br />

Verwaltungsvermögen sind mit rund<br />

62 Millionen Franken um 18 Millionen<br />

Franken tiefer als geplant. Berücksichtigt<br />

man jedoch die Verschiebung von<br />

Vermögenswerten im Umfang von<br />

rund 8 Millionen Franken vom Verwaltungs-<br />

ins Finanzvermögen, wurde der<br />

Budgetwert um lediglich 10 Millionen<br />

Franken verfehlt.<br />

Mit der Umstellung des Rechnungswesens<br />

auf HRM2 war eine Aufwertung<br />

des Allgemeinen Verwaltungsvermögens<br />

verbunden. Ein Teil des dadurch<br />

entstandenen zusätzlichen Eigenkapitals<br />

wurde für den Arbeitgeberbeitrag<br />

an die Sanierung der Pensionskasse<br />

verwendet. Mit den verbleibenden 34,1<br />

Millionen Franken konnte das bestehende<br />

Eigenkapital von 29,7 Millionen<br />

Franken auf 63,8 Millionen Franken erhöht<br />

werden. Der positive Rechnungsabschluss<br />

erhöht das Eigenkapital um<br />

weitere 16,4 Millionen Franken auf insgesamt<br />

80,2 Millionen Franken. Trotz<br />

des positiven Rechnungsabschlusses<br />

sind die grundlegenden Finanzprobleme<br />

der Stadt nicht gelöst. Nach wie vor<br />

bereitet es grosse Schwierigkeiten, die<br />

laufenden Ausgaben mit den Einnahmen<br />

zu decken. Speziell Besorgnis erregend<br />

ist, dass die Kosten – insbesondere<br />

in den Bereichen Bildung, soziale<br />

Wohlfahrt und Gesundheit –, welche<br />

durch die Stadt kaum beeinflusst werden<br />

können, weiterhin jährlich in Millionenhöhe<br />

ansteigen.<br />

Erschwerend kommt hinzu, dass die<br />

Einnahmen aus dem Finanzausgleich<br />

immer noch unter dem Niveau des<br />

alten Finanzausgleichssystems liegen.<br />

Dies bringt mit sich, dass ein grosser<br />

Teil der Einnahmen stagniert, während<br />

die oben genannten Kosten kontinuierlich<br />

ansteigen und anderweitig kompensiert<br />

werden müssen. Um den<br />

Finanzhaushalt der Stadt nachhaltig<br />

sanieren zu können, sind deshalb insbesondere<br />

die Bemühungen, im Bereich<br />

der sozialen Wohlfahrt eine solidarischere<br />

Verteilung der Kosten im<br />

Kanton zu erzielen, weiterzuführen,<br />

zumal sich das Ungleichgewicht zwischen<br />

den Gemeinden noch weiter<br />

akzentuiert hat.<br />

10 Sprachrohr 2 | 2015 Sprachrohr 2 | 2015 11


Sport und Bewegung<br />

xxx<br />

Sauberes Winterthur<br />

«Bike4car»: Zwei Wochen lang gratis<br />

E-Bike fahren<br />

Die Aktion «Bike4Car» der Winterthurer Klimaschutzorganisation «Myblueplanet» und dem<br />

Programm Energie Schweiz gibt diesen Sommer allen Interessierten die Möglichkeit, gratis<br />

alternative Mobilitätsformen kennen zu lernen. Mitmachen kann, wer bereit ist, während<br />

14 Tagen vom eigenen Auto aufs E-Bike oder auf einen E-Scooter und Carsharing umzusteigen.<br />

Die Finanzierung des Projekts durch Energie Schweiz ermöglicht es, das vor fünf Jahren in<br />

Winterthur gestartete Projekt in der ganzen Schweiz durchzuführen.<br />

Quartierfest<br />

Gutschick-/Mattenbach<br />

Samstag 20. Juni 2015<br />

ab 11:00 bis 24:00 Uhr<br />

Vor fünf Jahren startete die Winterthurer<br />

Klimaschutzbewegung «Myblueplanet»<br />

das Projekt «Bike4car – Verzichte<br />

14 Tage oder 1 Monat lang auf<br />

dein Auto und erlebe in dieser Zeit<br />

alterna tive Mobilität mit dem E-Bike<br />

und Carsharing». Die Aktion wurde<br />

durch das Bundesamt für Umwelt<br />

BAFU und mehrere Energiestädte unterstützt.<br />

Darunter auch die Energiestadt<br />

Gold Winterthur.<br />

Dieses Jahr ist die Aktion «Bike4Car»<br />

Teil des Energie Schweiz-Massnahmenpaketes<br />

zur Förderung der Elektro- und<br />

alternativen Mobilität. Energie Schweiz<br />

ermöglicht damit die Ausweitung der<br />

Aktion auf die gesamte Schweiz und<br />

übernimmt die Projektfinanzierung sowie<br />

die nationale Bewerbung. Energiestadt<br />

Gold Winterthur unterstützt die<br />

Bekanntmachung der Aktion in<br />

Winterthur.<br />

«Bike4car» startet diese Woche in 32<br />

Energiestädten der deutschen, französischen<br />

und italienischen Schweiz.<br />

Die Hersteller Stromer, Saxonette und<br />

Leopard stellen von Mai bis September<br />

2015 über 700 Marken-Bikes zur Verfügung.<br />

Ab sofort kann beim teilnehmenden<br />

Velo-Fachhandel, allen Stromer-Shops<br />

und bei Coop Bau+Hobby<br />

für zwei Wochen gratis ein E-Bike ausgeliehen<br />

werden. Beim lokalen Velohändler<br />

gibt man dafür den Autoschlüssel<br />

ab, bei Coop Bau+Hobby wird<br />

eine Verzichtserklärung unterschrieben.<br />

Ergänzt wird das Angebot durch<br />

eine 4-monatige Gratis-Mitgliedschaft<br />

bei Mobility Carsharing.<br />

«bike4car»:<br />

4. Mai bis 30. September 2015<br />

Teilnehmende Velohändler in<br />

Winterthur:<br />

Fateba AG; Stromvelo GmbH<br />

Weitere Informationen:<br />

www.bike4car.ch<br />

Inserat<br />

TAGESSCHULSPORT<br />

In der Betreuung stehen vermehrt Sportund<br />

Bewegungsangebote zur Auswahl.<br />

Anmeldung direkt bei deiner Tagesschule.<br />

www.tagesschulsport.winterthur.ch<br />

Wettkämpfe &<br />

Turniere<br />

www.fitforkids.ch<br />

SCHULSPORTKURSE<br />

80 Kurse in diversen Sportarten stehen<br />

den Schülerinnen und Schülern in<br />

Winterthur zur Auswahl. Im August<br />

kannst du dich wieder anmelden!<br />

www.schulsport.winterthur.ch<br />

• Diverse Essensstände<br />

• Mittagessen für Senioren 12.00 Uhr bis 13.30 Uhr<br />

• Spiele-Parcour und Gumpischloss ab 13.30 Uhr<br />

• Kinderschminken ab 13.30 Uhr<br />

• Wintifäger 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

• Kinderdisco 18.30 Uhr bis 21.30 Uhr<br />

• Gino Happy Band 20.00 Uhr bis 24.00 Uhr<br />

Das Fest findet im Quartierzentrum an der Scheideggstrasse 19, 8400 Winterthur, statt. Bus Nr. 2 bis Gutschick<br />

Quartierverein Deutweg<br />

Chilä Grüzä<br />

12 Sprachrohr 2 | 2015 Sprachrohr 2 | 2015 13


Familienausflug<br />

Leseraktion<br />

Fotomuseum Winterthur<br />

SUNDAY EARLY BIRD − Sonntags-Workshops<br />

für Kinder von 5 bis 9 Jahren<br />

Neu gibt es für Kinder ein spannendes<br />

Angebot im Zentrum für Fotografie: In<br />

unseren Sonntags-Workshops können<br />

sie auf spielerische Art und Weise in<br />

die Welt der Fotografie eintauchen. Sie<br />

erfahren, was Fotografinnen und Fotografen<br />

in den aktuell laufenden Ausstellungen<br />

interessiert, betrachten das<br />

Innenleben einer Kamera und werden<br />

selber zu Fotografen. Sie inszenieren<br />

ein Selbstporträt, werden zum Sportreporter<br />

oder gar zur Tierbeobachterin.<br />

Sie unternehmen fotografische Zeitreisen<br />

in die Vergangenheit und lernen<br />

fremde Kulturen kennen. Und sie erleben,<br />

wie manche Dinge durch die Fotografie<br />

erst sichtbar werden.<br />

Im praktischen Teil haben die Kinder<br />

die Gelegenheit, eigene Werke zu realisieren.<br />

Diese Fotografien, Zeichnungen<br />

oder Collagen werden am Ende des<br />

Workshops den Eltern, Göttis oder<br />

Grosseltern in einer Ausstellung<br />

präsentiert.<br />

Das Museumsbistro George ist ab<br />

10 Uhr geöffnet.<br />

Leser-Aktion: Wie gut kennen Sie ihre Stadt und seine Quartiere?<br />

Sprachrohr Leseraktion<br />

Öffentliche Stadtführungen 2015 − Winterthur<br />

Tourismus lanciert eine «schwebende»<br />

Neuheit!<br />

Liebe SR-Reporter und Bürgerjournalisten vom Mattenbach, falls Sie unserem Tipp vertrauen<br />

und die Stadtführung besuchen, berichten Sie darüber und senden Sie uns Ihren Text<br />

mit Foto unter sprachrohr-winti.ch. Der Gewinnertext wird prämiert und im Sprachrohr<br />

veröffentlicht.<br />

Mit den warmen Frühlingstemperaturen<br />

startete im Mai die öffentliche<br />

Stadtführungs-Saison von Winterthur<br />

Tourismus. Bis Ende Jahr werden an<br />

70 Terminen elf unterschiedliche Themenführungen<br />

angeboten. Den Auftakt<br />

hielten am Samstag, 2. Mai 2015,<br />

«Fabrikanten & Architekten» und<br />

«Räuber & Gendarme».<br />

Stimmt da etwas nicht?<br />

Bilderserie über Winterthur und seine Quartiere.<br />

Vielleicht erkennen Sie, liebe LeserInnen,<br />

den Ort der Aufnahme, und sollte an diesem<br />

Bild etwas nicht ganz stimmen, so senden Sie<br />

ein kurzes Email mit Ihrer Lösung an<br />

info@sprachrohr-winti.ch.<br />

Ihre Einsendungen werden verlost. Zu gewinnen<br />

gibt es die Neuerscheinung Buch:<br />

«Winterthur, sieben Schlüssel für Erfolg und<br />

Niederlage aus der Stadtbiographie.»<br />

Und jetzt etwas detektivisches Geschick und<br />

viel Spass beim Rätseln.<br />

(Der Rechtsweg ist ausgeschlossen)<br />

Gewinnerin des letzten Gewinnspiels: Patrizia Greco, Tösstalstrasse, Winterthur. Herzliche Gratulation<br />

Inserat<br />

«Schwebende» Segway City Tour<br />

Winterthur<br />

Als Neuheit bietet Winterthur Tourismus<br />

ab Juni erstmals öffentliche Segway<br />

Touren an. Auf dem zweieinhalbstündigen<br />

Rundgang entdecken die<br />

Teilnehmer nebst dem der Faszination<br />

des Segway-Fahrens auch diverse Winterthurer<br />

Sehenswürdigkeiten. So beispielsweise<br />

das Winterthurer Villenviertel,<br />

die Aussicht vom Goldenberg,<br />

das «Birchermüesli»-Quartier und Teile<br />

der schmucken Altstadt. Da an den<br />

vier Terminen die Teilnehmerzahl auf<br />

15 Personen beschränkt ist, empfiehlt<br />

Winterthur Tourismus eine frühzeitige<br />

Anmeldung.<br />

Team Winterthur Tourismus.<br />

Informative<br />

Stadtführungsbroschüre<br />

Das 20-köpfige Stadtführungsteam von<br />

Winterthur Tourismus freut sich auch<br />

in diesem Jahr auf zahlreiche Besucher.<br />

2014 kamen knapp 10 000 Personen in<br />

den Genuss eines Rundgangs durch die<br />

sechstgrösste Stadt der Schweiz – so<br />

viele wie nie zuvor. Als Reaktion auf<br />

die steigende Nachfrage wurde anfangs<br />

Jahr eine neue Stadtführungsbroschüre<br />

veröffentlicht. «Stadtführungen<br />

2015» präsentiert kompakt das aktuelle<br />

Stadtführungsangebot für öffentliche<br />

und private Stadtführungen in<br />

Winterthur.<br />

Fitness nur für Frauen<br />

Ernährung und Bewegung für das weibliche Wohlbefinden<br />

Fr.1.-<br />

nur<br />

pro Tag<br />

Ist das Ihnen Ihre<br />

Gesundheit wert ?<br />

7 Tage geöffnet von 6.00-23.00 Uhr<br />

www.vivafuerfrauen.ch<br />

VIVA für Frauen<br />

Stadthausstrasse 43<br />

8400 Winterthur<br />

Tel. 052 203 22 52<br />

winterthur@vivafuerfrauen.ch<br />

Termine, Information und<br />

Buchung:<br />

Winterthur Tourismus<br />

Im Hauptbahnhof<br />

8401 Winterthur<br />

Segway City Tour.<br />

14 Sprachrohr 2 | 2015 Sprachrohr 2 | 2015 15


Musikverein<br />

Inserat<br />

Blasmusik<br />

Städtischer Musiktag mit Neuerung<br />

Musikverband der Stadt Winterthur<br />

www.musikverband-winterthur.ch<br />

Am Samstagnachmittag, 20. Juni 2015, findet in der Winterthurer Altstadt nach zwei Jahren<br />

Unterbrechung wieder der städtische Musiktag statt. Alle Blasmusikvereine der Stadt nehmen<br />

daran teil. Das Defilee um 15.00 Uhr auf der Stadthausstrasse erfährt dabei eine kleine<br />

Neuerung.<br />

Ab 13.00 Uhr unterhalten die elf städtischen<br />

Blasmusikvereine und der Tambourenverein<br />

Winterthur die Passanten<br />

in der Altstadt mit kleinen Platzkonzerten.<br />

Vom Stadttor bis zum Stadthaus<br />

und vom Oberen Graben bis zum Neumarkt<br />

können Kostproben der lebendigen<br />

Winterthurer Blasmusikszene genossen<br />

werden.<br />

Neuerung beim Defilee<br />

Um 14.00 Uhr startet das traditionelle<br />

Defilee auf der Stadthausstrasse. Dieses<br />

Jahr wird dabei eine kleine Neuerung<br />

eingeführt: Die Marschmusik führt<br />

nicht wie früher vom Bahnhof hinauf<br />

zum Stadthaus, sondern startet beim<br />

Oberen Graben in der entgegengesetzten<br />

Richtung. Sobald alle Formationen<br />

nach ihrer Einzeldarbietung den Bahnhofplatz<br />

erreicht haben, marschieren<br />

alle Musikvereine zusammen im Stil<br />

der englischen „massed bands“ die<br />

Marschstrecke wieder hinauf zum Ausgangspunkt.<br />

Die über 200 Musikantinnen<br />

und Musikanten werden in Zehnerreihen<br />

die Breite der Stadthausstrasse<br />

gut ausfüllen. Der Abschluss des Musiktages<br />

findet anschliessend im Kongressund<br />

Kirchgemeindehaus Liebestrasse<br />

Inserat<br />

Angeführt von den Fähnrichen rücken die Musikvereine in Zehnerreihen an.<br />

statt. Dort werden die Musikantinnen,<br />

Musikanten und Tambouren und alle<br />

interessierten Passanten mit Musikdarbietungen<br />

von zwei Vereinen unterhalten<br />

und mit Speis und Trank vom Kongresshausteam<br />

bewirtet. Den Abschluss<br />

des Musiktages bilden die Ernennung<br />

und die Ehrung der Veteranen, der altgedienten<br />

Mitglieder aller städtischen<br />

Musikvereine und auch einiger kantonalen<br />

Vereine.<br />

Jubiläum mit nachhaltigen Folgen<br />

Die Idee zu einer ausgebauten und erweiterten<br />

Marschmusikdarbietung<br />

wurde nach dem Kurzauftritt der städtischen<br />

Musikvereine an den Festlichkeiten<br />

zum Jubiläum „750 Jahre Stadtrecht<br />

Winterthur“ geboren. An diesem<br />

Anlass wurden zum ersten Mal das gemeinsame<br />

Marschieren und Musizieren<br />

aller Vereine erfolgreich in die Tat<br />

umgesetzt. Die positiven Rückmeldungen<br />

von allen Seiten waren so ermutigend,<br />

dass man die Weiterführung dieser<br />

neuartigen Präsentation der<br />

Blasmusikvereine beschloss.<br />

STÄDTISCHER<br />

MUSIKTAG<br />

SAMSTAG, 20. JUNI 2015<br />

13.00 Uhr<br />

Platzkonzerte<br />

Altstadt<br />

14.00 Uhr<br />

Marschmusik –<br />

Defilee<br />

Stadthausstrasse<br />

15.15 Uhr<br />

Festwirtschaft<br />

und Konzerte<br />

Kongress- und<br />

Kirchgemeindehaus<br />

Liebestrasse<br />

TEXT: JOACHIM BOESCH<br />

WWW.MUSIKVERBAND-WINTERTHUR.CH<br />

16 Sprachrohr 2 | 2015 Sprachrohr 2 | 2015 17


Bürgerjournalistenseite<br />

Bürgerjournalistenseite<br />

Bürgerjournalisten und SR-Reporter berichten …<br />

Quartierverein Gutschick-Mattenbach<br />

Abstimmung Asylheim<br />

Gut gemeint, aber leider daneben<br />

Die Geschichte:<br />

Achtung Fanzug<br />

Neulich auf dem Perron im Bahnhof Winterthur.<br />

Ich nehme die Unterführung und steige<br />

gedankenverloren hinauf zum Perron 4. Schon<br />

von weitem sehe ich zwei Security-Mitarbeiter,<br />

die mit Passagieren im ein Gespräch verwickelt<br />

sind. «Was wohl ist passiert?», denke ich. Kaum<br />

bei den Security angekommen, werde auch ich<br />

freundlich angesprochen. Mir wird mitgeteilt,<br />

in fünf Minuten fahre ein Fanzug vorbei und<br />

ich solle mich in Sicherheit bringen!!?<br />

Ich antworte gefasst, ich werde aufpassen und kaum<br />

gehe ich weiter, kriege ich einen Lachanfall! :-D.<br />

Sind wir schon so weit gekommen, dass wir sogar<br />

vor Fanzügen beschützt werden müssen? Seien wir<br />

ehrlich, von den tausenden Fanzügen, die jemals an<br />

einem Bahnhof vorbeigefahren sind, hat es nur<br />

wenige, an einer Hand abzählbare Unfälle gegeben.<br />

Wahrscheinlich ist es statistisch gefährlicher, einen<br />

Fussgängerstreifen zu überqueren! Diese Aktion der<br />

SBB ist übertrieben und lächerlich. Es gibt keine<br />

Grenzen mehr, wenn es darum geht, unser Sicherheitsbedürfnis<br />

zu nähren.<br />

Jedenfalls wartete ich nach dieser Ankündigung gespannt<br />

auf diesen Fanzug. Die meisten Reisenden<br />

hatten sich im Warteraum verschanzt. Ich und ein<br />

paar andere standen etwas weg vom Gleis. Ich stellte<br />

mir vor, der Zug sei lang und sah in Gedanken viele<br />

Fahnen schwingende Fans, die laut aus den offenen<br />

Fenstern brüllten!<br />

Der Zug kam. Die Spannung stieg. Zur Überraschung<br />

aller war der Zug halb leer. Gerade mal drei Fans<br />

schauten aus dem Fenster und brüllten „Sch… Winterthur“.<br />

Die Enttäuschung war gross und umso<br />

lächerlicher schien jetzt die Security-Aktion. Mein<br />

zweiter Lachanfall!<br />

Die Moral der ganzen Geschichte: Je mehr gemacht<br />

wird, um unser Sicherheitsbedürfnis zu befriedigen,<br />

desto unsicherer fühlen wir uns. Neue Gefahren<br />

werden heraufbeschworen und die Welt wird immer<br />

gefährlicher. Grund für diese Entwicklung ist: Angst<br />

verkauft sich gut. Schutzmassnahmen dienen auch<br />

zum Aufpolieren des Images. Vor diesem Hintergrund<br />

sehe ich die Aktion der SBB.<br />

<br />

IVAN A.<br />

Gedicht<br />

Das verschwundene<br />

Hühnchen<br />

Auf der Treppe vor dem Haus,<br />

da sieht es ganz romantisch aus.<br />

In einer Blumenschale, rund und gross,<br />

da hocken Huhn und Hahn in ihrem Schoss.<br />

Zwar sind sie nur von Menschenhand gemacht;<br />

sind dennoch stolz auf ihre echte Federpracht.<br />

Brauchen weder Pfleg’ noch Kern.<br />

Und jeder, der vorbei geht, hat sie gern.<br />

Doch eines Morgens fehlt das kleine Huhn.<br />

«Wer hat denn über Nacht hier was zu tun?»<br />

So fragt sich unser altes Mütterlein,<br />

dem gehört das Hühnchen klein.<br />

«Wo ist mein Frauchen hingekommen?»<br />

fragt auch der Hahn, beraubt der süssen Wonnen.<br />

«Hat’s ein Windstoss weggefegt?<br />

Oder hat‘s gar irgendwo ein Ei gelegt?»<br />

Man sucht im Garten rund ums Haus.<br />

Was liegt dort hinten, oh, welch Graus!<br />

Es ist das kleine Huhn mit durchgebissnem Hals –<br />

aus dem kein Tropfen Blut rann, jedenfalls.<br />

Der Fuchs, der diesmal gar nicht schlau,<br />

hat sich geärgert grün und blau!<br />

Das kleine Huhn hat ihn genarrt …!<br />

Meister Reinek‘ trifft dies hart.<br />

Mit eingezognem Schwanz zieht er von dannen –<br />

nimmt sich vor, beim nächsten Kommen<br />

etwas schlauer hinzuschauen,<br />

ob der Braten echt sei und auch wirklich zu verdauen.<br />

<br />

<br />

HILDI HÄUSELMANN<br />

Ein Remis in der Abstimmungs-Umfrage für oder gegen den Bau des Asylheims Busdepot<br />

Grüzefeld, initiiert durch den Quartierverein Gutschick-Mattenbach<br />

Liebe Anwohner und Anwohnerinnen<br />

Wir danken im Namen des Quartiervereins Gutschick-Mattenbach all’ denen, die sich ein Herz gefasst haben, für oder<br />

gegen den Bau des Asylzentrums Busdepot Grüzefeld öffentlich Stellung zu beziehen. Die Meinungsumfrage erfolgte<br />

ausschliesslich im Internet unter sprachrohr-winti.ch. Insgesamt nahmen 71 Personen teil, worunter sich 2 der Stimme<br />

enthielten. Eine eindeutige Meinung für oder gegen den Bau des Asylzentrums Grüzefeld liegt nicht vor, und das Thema<br />

und birgt also weiterhin grosses Potenzial für soziale Spannungen im Quartier! Dennoch überrascht das Ergebnis den<br />

Quartierverein, welcher aus subjektivem Empfinden aus dem Quartier eher ein klares Nein erwartet hätte. Folglich unterstützt<br />

der Quartierverein die Pläne der Stadt Winterthur betreffend den Bau des Asylzentrums Grüzefeld, sofern auch<br />

weiterhin aus der Anwohnerschaft keine Opposition an den Vereinsvorstand heran getragen wird. Befürwortung oder<br />

Ablehnung reichen Sie bitte unserem Präsidenten, Roland Haller, direkt unter roland.haller@qgm.ch ein. Wir danken<br />

herzlich für Ihre Teilnahme und begrüssen weiterhin den offenen Diskurs mit Ihnen.<br />

Ihr QGM Vorstand<br />

Ergebnis und Stimmen aus dem Quartier:<br />

Pro<br />

Unentschlossen<br />

«Die Schweiz erwähnt ja immer wieder ihre humanitären<br />

Seiten und hat auch entsprechende internationale Abkommen<br />

unterzeichnet, also müssen wir uns bewusst sein, dass<br />

wir diesen humanitären Verpflichtungen auch nachkommen<br />

müssen - und dazu gehört auch die Aufnahme von<br />

Flüchtlingen. Auf der anderen Seite ist es klar, dass sich<br />

unter den Flüchtlingen nicht nur gute Menschen finden,<br />

sondern halt auch solche, die sich mit allen Mitteln durchschlagen.<br />

Und diese können nicht im Voraus von den<br />

wirklich Verfolgten unterschieden werden. Also müsste<br />

eigentlich während des Verfahrens nach deren Verhalten<br />

entschieden werden. Mit dieser Unsicherheit müssen wir<br />

leben, solange wir uns auf unsere humanitären Traditionen<br />

berufen. Daher doch eher ja.»<br />

Anti<br />

«Ausländer haben wir langsam echt genug!! Das Boot ist<br />

voll!! Wann wachen wir endlich auf!? Die Indianer liesen<br />

damals auch die Zuwanderung zu, heute leben sie in<br />

Reservaten!»<br />

Stephan Schmidt<br />

«Ich finde es vollkommen unnötig dass neben dem Busdepot<br />

ein Asylzentrum gebaut werden soll. Wir haben<br />

schon genügend solche Institutionen. Also ich bin total dagegen,<br />

dass das gebaut wird. Und sollten unsere Politiker<br />

mal die Schraube anziehen und nicht allen Asyl geben<br />

wenn es mal weniger Asylanten gäbe dann müsste man<br />

auch keine weiteren Asylzentren bauen.»<br />

Corina Berisha<br />

18 Sprachrohr 2 | 2015<br />

Sprachrohr 2 | 2015<br />

19


Afropfingsten 2015<br />

Emotionen pur auf dem Teuchelweiher während den Afro-Pfingsten.<br />

Bilder und Einblicke von SR-Reporter Daniel Tscharner.<br />

Weitere Bilder unter www.sprachrohr-winti.ch<br />

20 Sprachrohr 2 | 2015<br />

Sprachrohr 2 | 2015<br />

20


Afropfingsten 2015<br />

Gesponserte Vereinsseite<br />

VereinsS eite<br />

Engagieren Sie sich für einen Verein? Oder kennen einen solchen, den Sie Ihren Anwohner und<br />

An wohnerinnen gerne vorstellen möchten? Dank einer grosszügigen Spende von Fr. 5000.− von<br />

der in Zürich domizilierten Weissgrund AG, dessen Inhaber langjährig im Stadtkreis Mattenbach<br />

wohnhaft sind, erwacht Winterthurs-Vereinsleben zu neuem Glanz.<br />

Die Spende kommt den Mattenbacher-Vereinen zugute, bzw. erhalten diese im Sprachrohr, eine<br />

kostenlose A4-Vereinsseite, in welcher jeweils 3 Vereine, über ihre Ereignissen, Geschichten und<br />

Menschen aus ihrem Vereinsleben berichten; geplante Aktionen-/- Infoanlässe oder Ausschreibungen<br />

bekannt machen wollen oder schlicht, um neue Mitglieder anzusprechen: Dann bewerben<br />

Sie diesen unter info@sprachrohr-winti.ch.<br />

Wir freuen uns auf spannende Geschichte aus dem Winterthurer Vereinsleben, danken dem<br />

Sponsor für dessen Unterstützung und insbesondere ihnen liebe Anwohner und Anwohnerinnen<br />

für Ihre Aufmerksamkeit.<br />

Ihre Sprachrohr Team<br />

Gemütliches Beisammensein<br />

Willkommen am Mittagstisch<br />

Gemeinschaft geniessen, zusammen reden und essen.<br />

Daraus entstand die Idee zum Mittagstisch im<br />

gemütlichen familiären Rahmen. Du bist herzlich<br />

eingeladen, Platz zu nehmen<br />

Wann?<br />

Jeden zweiten Donnerstagmittag, 12.30 Uhr<br />

Wo?<br />

Salomon Bleuler-Weg 6, Winterthur<br />

Unkostenbeitrag?<br />

zwischen Fr. 5.00 und 10.00<br />

Start?<br />

Ab Donnerstag, 14. Mai (danach alle 14 Tage).<br />

Anmeldung erforderlich bei:<br />

Petra Gebhart, 052 233 58 02, p-gebhart@vtxmail.ch<br />

21 Sprachrohr 2 | 2015 Sprachrohr 2 | 2015 21<br />

22 Sprachrohr 2 | 2015<br />

Sprachrohr 2 | 2015 22


Gesponserte Vereinsseite<br />

Gesponserte Vereinsseite<br />

Gemeinschaftsgarten Mattenbach<br />

Offener Gartentag<br />

Ort der Begegnung<br />

Familienzentrum Winterthur<br />

Im neuen Gemeinschaftsgarten steht das Gartenhäuschen. Bereits wachsen Salat, Kartoffeln,<br />

Rüebli, Blumen und Kräuter. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich von den bisher sieben<br />

Gärtner/innen erste Ergebnisse der Pflanzsaison im tausend Quadratmer grossen Garten<br />

präsentieren.<br />

Samstag, 4. Juli 2015<br />

10.00 – 16.00 Uhr<br />

im Püntenareal Gutschick<br />

(Ecke Hörnlistrasse)<br />

Was mit ein paar Pflanzkisten beim<br />

Quartierzentrum Gutschick-Mattenbach<br />

begann, ist im Frühjahr 2015 ein<br />

grosser Gemeinschaftsgarten geworden,<br />

der allen Interessierten offen steht.<br />

Das Familienzentrum Winterthur im Sidiareal ist ein offener<br />

Ort für alle Betreuungspersonen von Kindern von 0 bis<br />

5 Jahren. (Mo und Do nachmittags 14.30 − 17.00 sowie Di, Mi<br />

& Fr morgens 9.00 − 11.30 Uhr)<br />

Während Sie sich in der Cafeteria ausruhen oder Kontakte<br />

knüpfen, werden die Kinder im Spielzimmer betreut. Die<br />

Kleinen können jederzeit zur Begleitperson. Dienstags gibt<br />

es von 11.30 − 13.30 Uhr ein leckeres Bistroangebot.<br />

Während der Öffnungszeiten gibt es eine Kinderhüte. Einmal<br />

im Monat samstags werden Kinder von 1 bis 6 Jahren<br />

bei uns betreuet (Eltern-Freizeit).<br />

www.familienzentrum-winterthur.ch<br />

Möchten Sie erleben, wie unter fachkundiger<br />

Anleitung gemeinsam Gemüse,<br />

Kräuter und Blumen angebaut werden?<br />

Liebäugeln Sie mit einer Pünt, haben<br />

jedoch keine Lust, die ganze Arbeit allein<br />

zu machen? Möchten Sie nach getaner<br />

Arbeit die Ernte gemeinsam mit anderen<br />

geniessen und feiern? Dann sind<br />

Sie in unserem Gemeinschaftsgarten<br />

Mattenbach genau richtig!<br />

Jeden Samstag ab zehn Uhr treffen sich<br />

die Gemeinschaftsgärtner und -gärtnerinnen<br />

zur Pflege ihres Gartens. Auch<br />

Sie können jederzeit an einem Samstag<br />

einen Augenschein nehmen. Eine ausgezeichnete<br />

Gelegenheit für einen Besuch<br />

im Gemeinschaftsgarten ist unser<br />

«Offener Gartentag» am 4. Juli<br />

2015: Jede/r Neugierige – auch wer<br />

einfach herein schauen möchte –<br />

ist herzlich willkommen!<br />

Infos:<br />

Sabine Heusser Engel (Projektleiterin),<br />

Tel.: 076 344 45 18<br />

www.gartenstadtgaerten.ch<br />

www.livingroom-winterthur.ch<br />

Inserat<br />

WÄRME AUS WINTERTHUR<br />

LOKAL UND ERNEUERBAR<br />

JA ZUM ENERGIE-CONTRACTING<br />

Doris Hofstetter, Gemeinderätin<br />

Abstimmung am 14. Juni 2015: lokale-wärme-ja.ch<br />

23 Sprachrohr 2 | 2015 Sprachrohr 2 | 2015 23 Sprachrohr 2 | 2015<br />

Sprachrohr 2 | 2015 24


Leseförderung<br />

Kolumne<br />

Unser Tipp für Sie<br />

2015 ist wieder ein Lesesommer-Jahr!<br />

Nach einer wahren Begebenheit<br />

Vom Helfen und vom Wegsehen<br />

Seit 1999 findet alle zwei Jahre der Winterthurer<br />

Lesesommer statt – und 2015<br />

ist es wieder so weit! Jeweils über 2000<br />

Kinder machen dabei mit und lesen<br />

zwischen Juni und August an mindestens<br />

30 Tagen mindestens eine Viertelstunde.<br />

Dabei gibt es neben vielen<br />

vergnüglichen, spannenden Leseerlebnissen<br />

auch noch das kultige Lesesommer-T-Shirt<br />

zu gewinnen.<br />

Schulkinder können mit etwas Glück<br />

ausserdem einen der vielen Preise<br />

gewinnen.<br />

Der Lesesommer 2015 steht unter dem<br />

Motto *Zack!* Stark Lesen! Comics<br />

und Superhelden, aber auch andere<br />

abenteuerliche und unterhaltsame Geschichten<br />

stehen im Zentrum. Das<br />

Signet dazu hat – wie seit 1999 – der<br />

Winterthurer Zeichner Peter Gut gemalt:<br />

das starke Känguru hat seinen<br />

Lesestoff immer dabei!<br />

Inserate<br />

Ihr Partner rund um Immobilien und Treuhand<br />

Yves Hartmann Kurt Nef Michael Hofer<br />

Immobilien-Treuhand<br />

Bewirtschaftung, Erstvermietung, Verkauf / Vermittlung<br />

Immobilienentwicklung<br />

Innen- und Aussensanierungen, Umbauten<br />

Treuhand<br />

Finanzbuchhaltung, Steuerberatung<br />

Wintimmo Treuhand und Verwaltungs AG, Theaterstrasse 29,<br />

8401 Winterthur, Tel. 052 268 80 60, www.wintimmo.ch<br />

Ob im Schwimmbad oder am Strand,<br />

abends im Bett oder unterwegs im Zug:<br />

Lesen geht (fast) immer und (fast) überall.<br />

Eltern können ihre Kinder beim<br />

Mitmachen unterstützen, indem sie<br />

Vorbild sind und auch lesen oder auch<br />

einmal vorlesen, Interesse für den<br />

Lesestoff zeigen und helfen, an die<br />

rechtzeitige Rückgabe des Lesepasses<br />

zu denken. Übrigens ist im Lesesommer<br />

jedes Lesefutter möglich: vom<br />

Buch übers Bravo bis zum Beipackzettel,<br />

vom Krimi übers Kochbuch bis<br />

zum Comic.<br />

Und so geht’s:<br />

Vom 1. Juni bis 18. Juli können sich<br />

Kinder bis 15 Jahre (Jahrgang 2000) in<br />

den Winterthurer Bibliotheken oder in<br />

einer der anderen Lesesommer-Bibliotheken<br />

(s.o.) anmelden. Auch jüngere<br />

Kinder dürfen mitmachen, wenn ihnen<br />

jemand mindestens 30x während<br />

mindestens 15 Minuten vorliest.<br />

Jedes Kind, das sich angemeldet hat,<br />

erhält einen Lesepass, auf dem die Lesetage<br />

angekreuzt werden. Richtig los<br />

geht es dann am Samstag 20. Juni mit<br />

dem Lesesommer-Eröffnungsfest auf<br />

dem Kirchplatz mitten in der Winterthurer<br />

Altstadt.<br />

Wichtig zu wissen:<br />

Kinder, die bis zum Schluss dabei sind<br />

und die nötigen 30 Lesetage zusammengebracht<br />

haben, müssen ihren<br />

Lesepass allerspätestens bis Dienstag,<br />

18. August in eine der Lesesommer-<br />

Bibliotheken zurückbringen, wenn sie<br />

das T-Shirt gewinnen wollen.<br />

Am Mittwoch, 19. August ist das grosse<br />

Lesesommer-Finale, das Schlussfest, das<br />

im Rahmen der Winterthurer Musikfestwochen<br />

stattfindet. Diese Daten bitte<br />

in der Familienagenda schon heute<br />

reservieren! Denn um einen der zu verlosenden<br />

Hauptpreise gewinnen zu<br />

können, muss man am Schlussfest dabei<br />

sein oder sich vertreten lassen.<br />

Pfeifer Kaminfeger GmbH<br />

Inhaber W. Peter<br />

Friedhofstrasse 23<br />

8406 Winterthur<br />

Telefon 052 202 98 08<br />

Fax 052 317 40 77<br />

Mobil 079 671 40 70<br />

schorni@bluewin.ch<br />

www.pfeiferkaminfeger.ch<br />

Ihr Kaminfegergeschäft! Wir freuen uns auf Ihren Anruf!<br />

Kürzlich hat sich in der Post Seen ein<br />

schmerzlicher Vorfall ereignet, bei dem<br />

Frau H. (Name der Redaktion bekannt)<br />

auf die Hilfe von Passanten dringend<br />

angewiesen gewesen wäre. Frau H.<br />

schildert den Vorgang wie folgt:<br />

Im Januar 2015 erhielt ich die Diagnose<br />

Hirnhauttumor. Zwei Monate später wurde<br />

der Tumor entfernt, was auf meiner Stirn<br />

eine hässliche Narbe hinterliess. Wieder zuhause<br />

musste ich mich u.a. um unbezahlte<br />

Rechnungen kümmern. Ich band mir ein<br />

Tuch um den Kopf und machte mich auf<br />

den Weg zur Post. Dort angekommen hatte<br />

ich plötzlich starke Gleichgewichtsstörungen<br />

und fühlte mich einer Ohnmacht nahe.<br />

Um nicht zu stürzen glitt ich der Wand<br />

entlang auf den Boden. Obwohl das Postbüro<br />

gut besucht war, kümmerte sich niemand<br />

um mich, bis mir schliesslich ein<br />

junger Mann etwas verlegen seine Sitzgelegenheit<br />

überliess. Nur mit grösster Anstrengung<br />

tätigte ich danach meine Einzahlungen<br />

und schleppte mich schliesslich<br />

mühsam zum Bus. Das schlimmste an diesem<br />

Vorfall war für mich die scheinbare<br />

Teilnahmslosigkeit einem offensichtlich<br />

hilfs bedürftigen Menschen gegenüber.<br />

Inserat<br />

Haben Sie sich auch schon einmal<br />

überlegt, wie Sie sich fühlen müssten,<br />

wenn Sie aus irgendeinem Grund auf<br />

der Strasse stürzten und sich nicht<br />

mehr erheben könnten. Die Passanten<br />

würden geniert an Ihnen vorbeigehen,<br />

Sie nicht bemerken wollen, sich kopfschüttelnd<br />

über einen anscheinend Betrunkenen<br />

beschweren und Ihre Hilferufe<br />

überhören. Vielleicht ist es Ihnen<br />

auch schon selber vorgekommen, dass<br />

jemand vor Ihnen am Boden liegt, sich<br />

nicht verständlich machen kann und<br />

Sie nicht so recht wissen, ist der Betreffende<br />

an seiner würdelosen Lage nun<br />

selber schuld oder ist ihm wirklich ein<br />

Unglück zugestossen.<br />

Was im ersten Moment viele Menschen<br />

davon abhalten mag, helfend einzugreifen,<br />

ist die völlig überraschende Situation:<br />

Man weiss nicht so recht, was<br />

zu tun ist, fürchtet am Ende etwas<br />

falsch zu machen, oder glaubt, dass jemand<br />

anderer die Situation besser einschätzen<br />

und danach professioneller<br />

handeln würde. Womöglich könnte<br />

man sogar auf einen üblen Trick hereinfallen<br />

und sich zum Narren machen,<br />

oder man kümmert sich um jemanden,<br />

mit dem man lieber nicht in<br />

Verbindung gebracht werden möchte.<br />

In unserer zunehmend unübersichtlichen<br />

Welt, in der schräge Provokationen<br />

oder unangebrachtes Verhalten an<br />

der Tagesordnung sind, lassen sich unerwartete<br />

Ereignisse immer schlechter<br />

einordnen. Wie soll man dabei die Not<br />

eines völlig Fremden richtig einschätzen.<br />

Dazu kommt, dass sich beherzte<br />

Menschen oft unangebrachter Kritik<br />

aussetzen oder gar für ein mögliches<br />

Fehlverhalten – wenn auch aus gutem<br />

Willen heraus entstanden – haftbar<br />

gemacht werden. Was wundert es da<br />

noch, wenn man aus Furcht vor Verurteilungen<br />

– seien es moralische<br />

oder juristische – sich möglichst unerkannt<br />

vom Ort des Geschehens entfernt,<br />

liest man doch vermehrt über<br />

Helden des Alltags, die selber zu Opfern<br />

werden. In dieser unübersichtlichen,<br />

anonymen Welt ist der Einzelne<br />

schnell einmal überfordert, ohne<br />

deshalb ein herz- und gefühlsloser<br />

Grobian zu sein.<br />

Und trotzdem sind in unserer zunehmend<br />

institutionalisierten Welt, in der<br />

Eigeninitiative immer problematischer<br />

wird, Menschen gefragt, die beherzt<br />

handeln und mit gesundem Selbstbewusstsein<br />

helfend eingreifen. Auch<br />

wenn scheinbar alle Bedürfnisse durch<br />

öffentliche oder private Einrichtungen<br />

abgedeckt werden, wird man bei unvorhersehbaren<br />

Vorfällen auf das<br />

selbstlose Handeln durch den Einzelnen<br />

nie verzichten können. Selbst<br />

wenn einem Bedürftigen spontan keine<br />

professionelle Hilfe zuteil wird,<br />

muss er sich in seiner verzweifelten<br />

Lage nicht auch noch erniedrigt und<br />

im Stich gelassen fühlen. Bezwingen<br />

wir also unsere Ängste und Unsicherheiten<br />

und bieten unsere bescheidenen<br />

Dienste an. Kürzlich ist mein Vater auf<br />

einer seiner Strolchfahrten im Rollstuhl<br />

vom Trottoir gestürzt. Sofort kamen<br />

zwei junge Männer über die Strasse<br />

gerannt, hievten das Gefährt wieder<br />

über die Bordkante und hoben den Gelähmten<br />

wieder auf seinen Sitz, worauf<br />

der etwas verdatterte Greis seine Fahrt<br />

fortsetzen konnte.<br />

Es wird uns wohl kaum je möglich<br />

sein, das Leben mit all seinen Unvorhersehbarkeiten<br />

ausschliesslich dank<br />

dem Eingreifen von professionellen Institutionen<br />

zu meistern, und wir werden<br />

stets von mitfühlenden Menschen<br />

abhängen, die uns in Notfällen spontan<br />

und uneigennützig beistehen. Deshalb<br />

dürfen auch Sie sich bei einem<br />

kritischen Vorfall gerne etwas zutrauen<br />

und Sie brauchen deshalb nicht aus<br />

Unsicherheit und falscher Scham<br />

ängstlich wegzusehen. Denn das Bedrohlichste<br />

für uns Menschen ist die<br />

Gewissheit, dass man als Einzelner<br />

ohnehin nichts bewirken kann.<br />

TEXT: CHRISTOPHER GAFNER<br />

Dies sind persönliche Meinungen des Autors und<br />

repräsentieren nicht die Darstellungen des<br />

Sprachrohrs.<br />

25 Sprachrohr 2 | 2015 Sprachrohr 2 | 2015 25<br />

Sprachrohr 2 | 2015 26


Inserate<br />

Inserate<br />

Miteinander mehr erreichen −<br />

trotz Alzheimer<br />

20. JUNI 2015<br />

UNTERER DEUTWEG 13<br />

www.refkirchewinterthur.ch/mattenbach<br />

SOMMERNACHT<br />

FEIERN SIE MIT UNS!<br />

Alzheimer und andere Demenzerkrankungen sind in der<br />

älteren Bevölkerung aus demografischen Gründen im Zunehmen<br />

begriffen. Daher gibt es auch immer mehr betroffene<br />

Angehörige, die sich mit dieser Krankheit auseinandersetzen<br />

müssen. Bei Home-Instead Seniorenbetreuung<br />

findet man dazu einen kostenlosen Ratgeber.<br />

Ein unschätzbares Plus an Lebensqualität für Betroffene<br />

bedeutet, dass sie so lange wie möglich in den eigenen und<br />

vertrauten vier Wänden zuhause leben können. Ab einem<br />

gewissen Stadium ist dies nicht mehr ohne Betreuung und<br />

Hilfe durch Angehörige, Spitex usw. möglich, da dies gerade<br />

für die Betreuenden eine mit dem Fortschreiten der<br />

Krankheit zunehmende Herausforderung darstellt, die an<br />

die Substanz gehen kann und ohne Hilfe irgendwann zur<br />

Überforderung führt.<br />

Home Instead Seniorenbetreuung Winterthur hat eine<br />

hilfreiche Broschüre zum Thema Demenz unter dem Titel<br />

«Miteinander mehr erreichen» herausgegeben. Sie können<br />

diese verständlich gegliederte Broschüre kostenlos unter<br />

der Telefonnummer 052 208 34 83 oder per eMail unter<br />

winterthur@homeinstead.ch beziehen. Auch auf der<br />

Homepage www.homeinstead.ch/winterthur kann die<br />

Broschüre als PDF runtergeladen werden.<br />

Homeinstead Winterthur, Zürcherstr. 200,<br />

8406 Winterthur, Tel. 052 20 83 4 83<br />

Beratungsstelle für Alkoholprobleme<br />

Blaues Kreuz Kantonalverband Zürich<br />

Rosenstrasse 5, 8400 Winterthur<br />

www.blaueskreuzzuerich.ch<br />

antje.mohn@blaueskreuzzuerich.ch<br />

Tel. 052 213 02 03<br />

Kanton Zürich:<br />

Berufsberatung Kanton Zürich,<br />

biz Winterthur<br />

Zürcherstrasse 12<br />

Postfach 414<br />

Tel. 052 262 09 09<br />

biz.wi@berufsberatung.zh.ch<br />

www.berufsberatung.zh.ch<br />

Regionales Arbeitsvermittlungszentrum (RAV):<br />

Jägerstrasse 2<br />

Tel. 043 259 67 00<br />

E-Mail: hotline.ravwinterthur@vd.zh.ch<br />

27 Sprachrohr 2 | 2015 Sprachrohr 2 | 2015 28


Medienmitteilungen<br />

Kleininserate<br />

Kleininserate<br />

Danke für Ihre<br />

Unterstützung!<br />

Vielleicht gehören auch Sie zu<br />

jenen Lesern, die gerne beim<br />

Frühstück auf dem Balkon, auf<br />

der Fahrt zur Arbeit oder nach<br />

Feierabend das Sprachrohr zur<br />

Hand nehmen, um zu erfahren,<br />

was sich in Ihrer nächsten Umgebung<br />

abspielt. Das Sprachrohr-<br />

Team ist denn auch unermüdlich<br />

unterwegs, ein lesenswertes Blatt<br />

zusammenzustellen, um den<br />

Bewohnern unserer Stadt die<br />

Ereignisse nahe zu bringen, die<br />

sie im Alltag unmittelbar betreffen.<br />

Dass dies nicht ganz ohne<br />

Unkosten möglich ist, versteht<br />

sich von selbst. Mit ihrer Spende<br />

können auch Sie dazu beitragen,<br />

dass die Stimmen aus unserem<br />

Quartier nicht verstummen.<br />

Wir freuen uns über jegliche<br />

Unterstützung. Herzlichen Dank<br />

im Voraus und auch denen,<br />

die uns bereits unterstützen.<br />

Ihr Sprachrohr Team:<br />

Redakteur: Christopher Gafner<br />

Redakteur: Rolf Hug<br />

Layout und Rezensorin:<br />

Raffaela Spataro Helg<br />

Redakteurin: Daniela Clemenz<br />

Restaurant-Redakteur: Gregor Helg<br />

Empfangsschein / Récépissé / Ricevuta Einzahlung Giro Versement Virement Versamento Girata<br />

Einzahlung für / Versement pour / Versamento per Einzahlung für / Versement pour / Versamento per Zahlungszweck / Motif versement / Motivo versamento<br />

Stadtkreiszeitung Mattenbach<br />

«Sprach-Rohr»<br />

Quartierverein<br />

Gutschick<br />

Konto / Compte / Conto<br />

CHF<br />

▼<br />

Einbezahlt von / Versé par / Versato da<br />

▼<br />

85-155660-4<br />

•<br />

Die Annahmestelle<br />

L’office de dépôt<br />

L’ufficio d’accettazione<br />

Stadtkreiszeitung Mattenbach<br />

«Sprach-Rohr»<br />

Quartierverein<br />

Gutschick<br />

Konto / Compte / Conto<br />

CHF<br />

▼<br />

105<br />

▼<br />

85-155660-4<br />

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Einbezahlt von / Versé par / Versato da<br />

441.02<br />

Atelier und Boutique «Zum blaue Chnopf» Besuchen Sie<br />

uns Mo/Mi bis Fr von 14 bis 18 Uhr, Sa 9 bis 15 Uhr an<br />

der Arbergstr. 11, in 8405 Winterthur (Nähe Bahnhof Seen),<br />

oder verlangen Sie unsere Kursprogramme unter<br />

Tel. 052 238 24 74<br />

Kaufe Briefmarkennachlässe restlos. In<br />

Alben, Schachteln, Postkarten, alte Ansichtskarten, Briefe<br />

mit Marken usw. Einfach alles. Tel. 052 343 53 31,<br />

H. Struchen<br />

Kaufe alles aus Gold und Silber! Goldschmuck aller<br />

Art, Ringe, Ketten usw. Golduhren (auch defekte), Altgold,<br />

Goldmünzen, usw. sowie Silberwaren mit Stempel 800 und<br />

Silbermünzen.<br />

Tel. 052 343 53 31 H. Struchen<br />

Liegen bei Ihnen LEGO rum, die sie nicht mehr gebrauchen?<br />

Ich hole sie gerne ab. Danke Patric, 079 636 18 09<br />

Inserate<br />

&<br />

Cucina<br />

Indische und italienische Spezialitäten<br />

Jeden Freitag und Samstag ab 18 Uhr<br />

indisches Buffet à discrétion Vor- und<br />

Hauptspeisen (auch Vegi) und Dessert<br />

nur für SFR. 29.50<br />

Restaurant /Bar Cucina<br />

Deutwegzentrum Öffnungszeiten:<br />

Pflanzschulstrasse 3 Mo. 8.00-22.00<br />

8400 Winterthur Di-Sa: 8.00-23.00<br />

052 232 42 42 Sonntag geschlossen<br />

gowww<br />

P Beratung<br />

P PC/Mac Support<br />

P Virenschutz<br />

P Datensicherheit<br />

P Geräteinstallation<br />

P Softwareinstallation<br />

Zeit für den Frühlingsputz<br />

Wir befreien Ihren Computer oder Laptop von Altlasten.<br />

Aktualisierung von Software und Treibern, Sicherheitslücken schliessen<br />

und Programme löschen die unnötig Speicherplatz verbrauchen.<br />

Kontaktieren Sie uns für einen Termin.<br />

gowww IT- & Weblösungen<br />

Tobelstrasse 1 · 8400 Winterthur<br />

Phone: 052 202 36 73 · Mobile: 076 724 34 48<br />

kontakt@gowww.ch · www.gowww.ch<br />

Ihr PC Service in Ihrer Nähe. Vo Winti - für Winti!<br />

Wochenspiegel<br />

Spielgruppe<br />

Montag bis Freitag von<br />

8.30 −11.00<br />

Uhr im Mehrzweckraum 6<br />

des QGM Gebäude<br />

Jeweils 10 Kinder im Alter<br />

von 3 − 5 Jahren spielen gemeinsam<br />

mit Gleichaltrigen.<br />

Erweitert das kindliche<br />

Betätigungsfeld und vertieft<br />

soziale Beziehungen. Lernen<br />

Sie zudem Eltern kennen<br />

in Ihrer Umgebung.<br />

Neu: Zur besseren Förderung<br />

der Kinder wird die<br />

Spielgruppe von zwei Spielgruppen-Leiterinnen<br />

geführt.<br />

Wir danken der Stadt<br />

und dem Kanton für die Unterstützung<br />

im Rahmen der<br />

Integrationsförderung.<br />

Auskunft:<br />

Mariann Straub<br />

078‘ 698‘ 47‘ 77<br />

Englisch<br />

Dienstag:<br />

9:00 − 10:30 Uhr<br />

im Quartierzentrum,<br />

Stufe Pre-Intermediate<br />

Auskunft:<br />

Suzanne Bösiger-Holborn<br />

Tel. 052 233 75 54<br />

(abends bis 21:00 Uhr)<br />

Dienstag:<br />

14:30 − 15:30 Uhr,<br />

im Quartierzentrum,<br />

Stufe Elementary<br />

Es hat noch freie Plätze!<br />

Auskunft:<br />

Suzanne Bösiger-Holborn<br />

Tel. 052 233 75 54<br />

(abends bis 21:00 Uhr)<br />

Anmeldung und Auskunft:<br />

Ursi Amsler-Hemmi<br />

Waldeggweg 14A, 8400 Winterthur<br />

052 233 44 28<br />

ursi.amsler@qgm.ch<br />

Spielgruppen<br />

im Quartierzentrum<br />

Gutschick - Mattenbach<br />

Scheideggstrasse 19<br />

Am Montag-<br />

Dienstag,-<br />

Mittwoch-<br />

Donnerstagoder<br />

Freitagmorgen<br />

Auch anderssprachige Kinder,<br />

sowie Kinder mit besonderen<br />

Bedürfnissen sind willkommen<br />

in der Spielgruppe. Sie finden<br />

Freunde, erwerben die neue<br />

Sprache und erfahren sich als<br />

Teil einer Gruppe.<br />

Das tut auch den Eltern gut: Für<br />

viele ist es ein erster Schritt aus<br />

dem Familienkreis.<br />

29 Sprachrohr 2 | 2015 Sprachrohr 2 | 2015 30


Letzte Seite<br />

Impressum<br />

Das «Sprachrohr» erscheint im 2015<br />

vierteljährlich (4 mal). Die Auflage beträgt<br />

ca. 6800 Exemplare und wird in allen<br />

Haushalten des Gutschick-Mattenbach<br />

Quartiers verteilt. Textbeiträge, Medienmitteilungen,<br />

und Veranstaltungsprogramme,<br />

für die nächste Ausgabe mit<br />

Erscheinungsdatum:<br />

9. Oktober 2015, Redaktionsbeiträge<br />

können bis am 7.9. entgegengenommen und<br />

Inserate können bis am 28.9. eingereicht<br />

werden.<br />

Herausgeber:<br />

Quartierverein Gutschick-Mattenbach,<br />

Scheideggstrasse 19<br />

8400 Winterthur<br />

PC-Konto 85-155660-4, www.qgm.ch<br />

Das «Sprachrohr» wird von der<br />

Quartierentwicklung der Stadt Winterthur<br />

unterstützt.<br />

Redaktionsleitung:<br />

Christopher Gafner<br />

Tel. 079 363 21 86<br />

info@sprachrohr-winti.ch<br />

www.sprachrohr-winti.ch/redaktion<br />

Raffaela Spataro<br />

Daniela Clemenz<br />

Rolf Hug<br />

Gregor Helg<br />

Inseratenverwaltung:<br />

Raffaela Spataro<br />

Tel. 076 376 78 66<br />

inserate@sprachrohr-winti.ch<br />

www.sprachrohr-winti.ch/inserate<br />

Konzept, Gestaltung und Layout:<br />

Raffaela Spataro<br />

Druck:<br />

Die Umsetzerei<br />

+41 52 224 01 63<br />

office@umsetzerei.ch<br />

Wülflingerstrasse 224<br />

8408 Winterthur<br />

Insertionspreise 2015<br />

Formate: h × b, farbig oder S/W, Preise in Fr.<br />

1/16 Seite hoch 62 × 42 mm 83. −<br />

1/16 Seite quer 30 × 93 mm 83. −<br />

1/8 Seite hoch 128 × 46 mm 165. −<br />

1/8 Seite quer 63 × 93 mm 165. −<br />

1/4 Seite hoch 128 × 93 mm 330. −<br />

1/4 Seite quer 62 × 190 mm 330. −<br />

1/2 Seite hoch 260 × 93 mm 660. −<br />

1/2 Seite quer 128 × 190 mm 660. −<br />

1/1 Seite 260 × 190 mm 1100. −<br />

Firmenportrait, 1/2 Seite<br />

Wiederholungsrabatt ab 4 × 20 %<br />

Kleininserate:<br />

bis 3 Zeilen<br />

jede weitere Zeile<br />

12. −<br />

5. −<br />

800. −<br />

Platzierungswünsche: zwischen 10% und 15 % Zuschlag<br />

Sie können Ihr Inserat von uns professionell gestalten lassen,<br />

gegen einen einmaligen Aufpreis von Fr. 50. − bis Fr. 100. −<br />

Informationen: Raffaela Spataro | 076 376 78 66<br />

inserate@sprachrohr-winti.ch | Scheideggstrasse 19 | 8400 Winterthur<br />

Sprachrohr-Erscheinungstermine 2015<br />

Erscheint<br />

Redaktionsschluss<br />

Redaktionschluss<br />

Inserate<br />

Nr. 1 27. Februar 2015 2. Februar 2015 16. Februar 2015<br />

Nr. 2 5. Juni 2015 11. Mai 2015 25. Mai 2015<br />

Nr. 3 9. Oktober 2015 7. September 2015 28. September 2015<br />

Nr. 4 20. November 2015 23. Oktober 2015 2. November 2015<br />

31 Sprachrohr 2 | 2015<br />

Sprachrohr, Juni 2015<br />

Stadtkreiszeitung Gutschick Mattenbach<br />

www.sprachrohr-winti.ch

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