Jahresbericht 2009 - Ostalb-Klinikum
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Kooperation mit der Klinik für Neurochirurgie<br />
des Bundeswehrkrankenhauses<br />
Ulm<br />
Im Sommer 2007 erfolgte erstmals eine<br />
6-monatige intensivmedizinische Weiterbildung<br />
von Assistenzärzten der Neurochirurgie<br />
des BWK Ulm am <strong>Ostalb</strong>-<strong>Klinikum</strong><br />
Aalen. Diese Zusammenarbeit konnte auch<br />
2008 und im Berichtsjahr <strong>2009</strong> fortgesetzt<br />
und vertieft werden. Insbesondere unsere<br />
hirnverletzten Patienten profitierten von<br />
dieser zusätzlichen Kompetenz.<br />
Notarztwagen (NAW)<br />
Gegenüber dem Vorjahr (2115 Einsätze)<br />
blieb die Zahl der NAW-Anforderungen in<br />
<strong>2009</strong> praktisch gleich (2108). Mehr als die<br />
Hälfte der Einsätze (53,6%) wurde durch<br />
Ärztinnen und Ärzte der Anästhesiologie<br />
absolviert. Die gesetzliche Vorgabe,<br />
mindestens 95% der Patienten innerhalb<br />
von 15 Minuten notärztlich zu betreuen,<br />
konnte für den Versorgungsbereich Aalen<br />
eingehalten werden. 74 Patienten mussten<br />
reanimiert werden (Herz-Kreislauf-Wiederbelebung),<br />
dies war bei 20 (27%) primär<br />
erfolgreich. Die Hinzuziehung eines zweiten<br />
Notarztes war in 110 Fällen notwendig,<br />
davon entfielen 43 Einsätze auf Verlegungstransporte.<br />
Eigenblutspende<br />
Dem Trend der Vorjahre folgend, wurde<br />
<strong>2009</strong> die Eigenblutspende (EBS) im <strong>Ostalb</strong>-<br />
<strong>Klinikum</strong> nur noch vereinzelt in Anspruch<br />
genommen (2 Patienten mit 4 Terminen).<br />
Folgerichtig wurde die EBS im Sommer<br />
<strong>2009</strong> eingestellt. Dies entspricht der bundesweit<br />
zu beobachtenden Entwicklung.<br />
Patienten des <strong>Ostalb</strong>-<strong>Klinikum</strong>s, die eine<br />
EBS vor einer Operation wünschen, können<br />
dies in der Blutspendezentrale des Roten<br />
Kreuzes in Ulm durchführen lassen.<br />
62<br />
Chefarzt Prof. Dr. Achim Thiel<br />
Notfallversorgung im Krankenhaus<br />
Die Versorgung von Notfällen im <strong>Ostalb</strong>-<br />
<strong>Klinikum</strong> („Herz-Alarm“, Notfall-Kaiserschnitt)<br />
geschieht unverzüglich durch<br />
ein spezielles Team aus Ärzten und<br />
Pflegekräften. Die technischen Voraussetzungen<br />
(Alarmierung mit Angabe des<br />
Notfallortes, Rückmeldung und Quittierung<br />
der Notfallmeldung) funktionieren<br />
seit Jahren einwandfrei. In <strong>2009</strong> wurde<br />
80mal „Herz-Alarm“ ausgelöst (2008: 84),<br />
zusätzlich nach 28 Alarmierungen ein<br />
Notfall-Kaiserschnitt durchgeführt (2008:<br />
38). In 81 Fällen wurde das Notfall-Team<br />
zur Versorgung akut eingelieferter schwer<br />
verletzter Patienten angefordert, 35 dieser<br />
Patienten wurden als Polytrauma (ISS ><br />
16) klassifiziert. Im Jahresverlauf wurde das<br />
Notfall-Team also mehr als 2mal pro Woche<br />
angefordert.<br />
Konsile<br />
In <strong>2009</strong> wurden 89 anästhesiologische<br />
Konsile durchgeführt. Hiervon entfiel<br />
etwa die Hälfte auf akute oder chronische<br />
Schmerzzustände bei Patienten aller Fachabteilungen<br />
des <strong>Ostalb</strong>-<strong>Klinikum</strong>s.<br />
Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
möchte ich an dieser Stelle für die viele<br />
geleistete Arbeit danken.<br />
Oberarzt Dr. Raimund Stehle<br />
Oberarzt Dr. Nazif Ekmecki<br />
Oberärztin Dr. Petra Zahn<br />
Oberarzt Kay Muras