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kommunalinfo24 3/2015

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€ 6,00 Österreich € 6,50 Schweiz CHF 9,00 www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de 3/ <strong>2015</strong><br />

kommunalinfo 24<br />

Das Magazin<br />

Anziehungspunkt<br />

für Jung und Alt<br />

Seite 6<br />

In dieser Ausgabe<br />

Abwassertechnik ab Seite 10 | Begrünung ab Seite 17 | Energie ab Seite 28 | Finanzen ab Seite 10<br />

Grünpflege ab Seite 24 | Heiztechnik ab Seite 22 | Kanaltechnik ab Seite 16 | Kehrmaschinen ab Seite 26<br />

Messen ab Seite 30 | Mobile Raumsysteme ab Seite 32 | Sanitäranlagen ab Seite 33 | Spielplatzgeräte<br />

ab Seite 6 | Sportplatzbau ab Seite 18 | Urbane Gestaltung ab Seite 8 | Urnensysteme ab Seite 4<br />

Hersteller- und Lieferantenverzeichnis „Marktplatz“ ab Seite 43


www.intergeo.de<br />

15. – 17. September <strong>2015</strong><br />

Stuttgart, Messe<br />

gemeinsam mit<br />

63. Deutscher Kartographentag<br />

Sponsoren:<br />

Veranstalter: DVW e.V.<br />

Ausrichter Kongress: DVW GmbH<br />

Ausrichter Messe: HINTE GmbH


ABWASSERTECHNIK<br />

10 Wasserwirtschaft bangt um<br />

Gewässerqualität<br />

12 Tauchmotor- und trockenaufgestellte<br />

Chopperpumpen mit effektivem Messersystem<br />

zerkleinern Feststoffe im<br />

Abwasser und verhindern Verstopfung<br />

14 Die Seine in Paris bleibt sauber<br />

14 Kontrollierte Ableitung ohne<br />

Verstopfen<br />

15 IFAT International gefragt wie nie<br />

BEGRÜNUNG<br />

17 Begrünung in einer neuen Dimension<br />

ENERGIE<br />

28 KKW kann wesentlichen Beitrag zur<br />

Erreichung der Klimaziele leisten<br />

39 dena entwickelt Leitfaden<br />

zur Akzeptanzsteigerung<br />

40 Neue Abdeckung macht AC-Module<br />

von euroLighting berührungssicher<br />

FINANZEN<br />

10 Unterschiede zwischen den<br />

Kommunen nehmen zu<br />

GRÜNPFLEGE<br />

24 Leiser und günstiger im Betrieb<br />

als Benzingeräte<br />

25 Neue Profi-Stubbenfräse zum<br />

attraktiven Preis<br />

HEIZTECHNIK<br />

22 Patentierter Systemverbund<br />

für schnee- und eisfreie<br />

Betonpflasterflächen<br />

KANALTECHNIK<br />

16 Regenwasserversickerung<br />

auf engstem Raum<br />

KEHRMASCHINEN<br />

26 Zweisitzer auch für den Gehweg<br />

MESSEN<br />

30 Schlussbericht:<br />

Das war die Ro-Ka-Tech <strong>2015</strong><br />

38 Intergeo auf Wachstumskurs<br />

42 1.Fachtagung "GHI-Gebäudehüllen<br />

innovativ" im Rajmen der Renexpo<br />

MOBILE RAUMSYSTEME<br />

32 Ein Ort für Sport, Spiel, Spaß<br />

und Entspannung<br />

SANITÄRANLAGEN<br />

33 Sauber können, wenn man muss<br />

SPIELPLATZGERÄTE<br />

06 Anziehungspunkt für Jung und Alt<br />

38 Meeting-Point: Der Treffpunkt für<br />

Pausenhöfe und Außengelände<br />

SPORTPLATZBAU<br />

18 Ausgezeichnete Grundschule mit<br />

Sportböden von Polytan<br />

URBANE GESTALTUNG<br />

08 Kirche & Buga<br />

11 Stegsanierung am Alpsee<br />

in Immenstadt<br />

URNENSYSTEME<br />

04 Urnenstelen für Dinslaken<br />

inhalt<br />

VOR ORT<br />

04 EU-Kommission erhöht Druck nach<br />

Gauck-Unterschrift für PKW-Maut<br />

07 Kommunen sparten bisher<br />

80 Millionen<br />

Euro durch Kita-Streik<br />

09 Asylverfahren beschleunigen, damit sich<br />

Kommunen auf Personen mit Bleibeperspektiven<br />

konzentrieren können<br />

19 Ludwigshafener Oberbürgermeisterin<br />

Eva Lohse zur neuen Präsidentin des<br />

Deutschen Städtetages gewählt<br />

21 Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen<br />

bei der öffentlichen Hand<br />

28 Bottrop dient Städten als Blaupause<br />

fürs Energiesparen<br />

31 Regierung plant 3-Milliarden-<br />

Programm für E-Mobilität<br />

35 Bundeswettbewerb "Gesund älter<br />

werden in der Kommune -<br />

bewegt und mobil" ausgelobt<br />

37 Mitglieder des Behindertenbeirates<br />

schulen Busfahrer<br />

40 Sozialausgaben belasten Haushalte<br />

der Kommunen mit bis zu 58 Prozent<br />

40 Viele Aufgaben, wenig Ansatzpunkte<br />

41 Hartz-4-Kosten sind der entscheidende<br />

Hebel<br />

TERMINE<br />

Das nächste Magazin erscheint am<br />

02. September <strong>2015</strong><br />

(Anzeigenschluss: 20.09.<strong>2015</strong>)<br />

BEILAGENHINWEIS<br />

Einem Teil dieser Auflage<br />

liegt eine Beilage bei von:<br />

ASSA ABLOY<br />

Sicherheitstechnik GmbH<br />

72458 Albstadt<br />

www.assaabloy.com<br />

Wir bitten um Beachtung.<br />

RUBRIKEN<br />

20 Firmenkataloge und -broschüren<br />

48 Impressum<br />

43 Marktplatz<br />

50 Messe- & Veranstaltungstermine<br />

50 Vorschau<br />

MEDIENPLANUNG<br />

Sie möchten eine Anzeige in unserem Magazin<br />

schalten? Gerne steht Ihnen unser Anzeigenund<br />

Medienteam zur Verfügung und berät Sie<br />

über effiziente Lösungen für Ihr Unternehmen.<br />

Anzeigenleiterin:<br />

Brigitte Gimmler<br />

Tel. 08241 / 996-120<br />

E-Mail: gimmler@<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

TITELFOTO<br />

Huck Seiltechnik GmbH<br />

Dillerberg 3<br />

D-35614 Asslar-Berghausen<br />

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<strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong> |<br />

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3


Urnensysteme<br />

Richtige Entscheidung<br />

Urnenstelen für Dinslaken<br />

Anfangs war man noch skeptisch: Warum – so fragte sich die Friedhofsleitung der Stadt Dinslaken –<br />

sollte man in ein oberirdisches Urnensystem investieren, zumal die Bürger bereits zum damaligen<br />

Zeitpunkt zwischen zwölf Bestattungsalternativen wählen konnten?<br />

Doch die Anfragen interessierter Bürger<br />

häuften sich und schließlich entschied<br />

sich die niederrheinische Stadt<br />

Dinslaken doch für den Bau einer Urnenanlage.<br />

Nach gewonnener Ausschreibung<br />

erhielt der Friedhofsausstatter<br />

PAUL WOLFF den Auftrag für<br />

die Lieferung der zehn Einzelstelen<br />

und einer zentral stehenden Stele in<br />

Kreuzform, die zu einem halbrunden<br />

Ensemble angeordnet wurden.<br />

lich, dass der enorme<br />

Zuspruch auch in Zukunft<br />

anhält. Die Ausschreibung<br />

für eine weitere Anlage<br />

in räumlicher Nähe<br />

ist in Vorbereitung.<br />

→ www.paul-wolff.com/friedhof<br />

Da PAUL WOLFF mit dem Gütezeichen<br />

RAL - GZ 502/3 für Urnenbestattungssysteme<br />

zertifiziert ist, entspricht das<br />

Urnensystem den sehr strengen Normen<br />

der deutschen RAL-Gütegemeinschaft<br />

Friedhofsysteme e. V. Damit<br />

ist eine hohe Produktqualität für viele<br />

Jahre garantiert.<br />

Schon jetzt steht fest: Der Bau der<br />

Urnenstelen war eine gute Entscheidung!<br />

Die Zahlen sprechen für sich:<br />

Nach nur sechs Monaten ist die Hälfte<br />

der 36 Kammern bereits belegt. Die<br />

Friedhofsverwaltung ist zuversicht-<br />

vor Ort<br />

wissenswertes<br />

Große Nachfrage bei Urnenstelen von PAUL WOLFF<br />

PAUL WOLFF ist einer der führenden Produzenten Deutschlands im Bereich Friedhofsausstattung<br />

und steht mit seinen Produkten für hochwertiges Design und lange<br />

Lebensdauer. Das umfangreiche Programm umfasst komplett werkseitig ausgestattete<br />

Urnenstelen, modulare Urnenwände und leicht transportierbare Einzelurnenkammern<br />

inklusive vielfältiger Zusatzausstattungen.<br />

EU-Kommission erhöht Druck nach<br />

Gauck-Unterschrift für Pkw-Maut<br />

Die deutsche Pkw-Maut hat mit der Unterschrift von Bundespräsident Joachim Gauck die letzte<br />

nationale Hürde genommen. Brüssel spricht jedoch von einem "weiteren Schritt in Richtung eines<br />

Vertragsverletzungsverfahrens".<br />

Nach der Unterzeichnung der umstrittenen<br />

Gesetze zur Einführung der<br />

Pkw-Maut durch Bundespräsident Joachim<br />

Gauck hat die EU-Kommission<br />

ihre Vorbehalte an dem Vorhaben<br />

bekräftigt. Die Unterzeichnung durch<br />

den Bundespräsidenten sei ein "weiterer<br />

Schritt in Richtung eines Vertragsverletzungsverfahrens",<br />

sagte<br />

ein Kommissionssprecher am Montag<br />

in Brüssel. Dieses könnte bereits<br />

kommende Woche beschlossen werden<br />

und zu einer Klage der Kommission<br />

vor dem Europäischen Gerichtshof<br />

führen.<br />

Die Bundesregierung will inländische<br />

Autofahrer durch Gegenleistungen bei<br />

der Kfz-Steuer für die Einführung der<br />

Maut entschädigen. Deshalb besteht<br />

das Paket aus zwei Gesetzen - eines<br />

zur Regelung der Maut und eines für<br />

4<br />

| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong><br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

Änderungen bei der Kfz-Steuer. Faktisch<br />

würde die Maut damit nur Ausländer<br />

treffen. Gauck unterzeichnete<br />

nun beide Gesetze, wie eine Sprecherin<br />

des Bundespräsidialamtes mitteilte.<br />

Damit können die Neuregelungen<br />

nach Veröffentlichung im Bundesanzeiger<br />

in Kraft treten. Sie sollen aber<br />

erst 2016 zur Mauterhebung führen.<br />

"Wir sind weiter der Überzeugung,<br />

dass eine Diskriminierung vorliegt",<br />

sagte der Kommissionssprecher nach<br />

Gaucks Unterzeichnung in Brüssel.<br />

"Als Hüterin der Verträge kann die<br />

Kommission da nicht wegschauen."<br />

Die Kommission hat Deutschland<br />

wiederholt mit einem Vertragsverletzungsverfahren<br />

und dem Gang vor den<br />

Europäischen Gerichtshof gedroht.<br />

EU-Kommissionspräsident Jean-<br />

Claude Juncker hatte diesen Schritt<br />

vergangene Woche dann bei unveränderter<br />

Lage offen angekündigt.<br />

Die EU-Verträge verbieten es den<br />

Mitgliedstaaten, Bürger anderer europäischen<br />

Staaten gegenüber den<br />

eigenen zu benachteiligen. Eine Maut<br />

an sich ist aber kein Problem, sie gibt<br />

es in zahlreichen EU-Ländern. Nach<br />

Einschätzung der Bundesregierung ist<br />

die Pkw-Maut so ausgestaltet, dass<br />

sie europarechtlich unbedenklich ist.<br />

Die EU-Kommission entscheidet normalerweise<br />

in der dritten Monatswoche<br />

über anstehende Vertragsverletzungsverfahren.<br />

In diesem Monat<br />

wäre dies bei der üblichen Kommissionssitzung<br />

am Mittwoch, 17. Juni.<br />

Veröffentlicht werden die Entscheidungen<br />

gebündelt einen Tag später.<br />

Fällt ein solcher Beschluss im Falle


der Maut, würde Deutschland zunächst<br />

ein Mahnschreiben erhalten<br />

und hätte dann acht Wochen Zeit,<br />

darauf zu antworten. Werden die Bedenken<br />

nicht ausgeräumt, käme es<br />

voraussichtlich zu einer Klage der<br />

Kommission gegen Deutschland vor<br />

dem Europäischen Gerichtshof.<br />

"Mit seiner Unterschrift hat Bundespräsident<br />

Gauck dafür gesorgt, dass<br />

das politische Sommerloch nicht allzu<br />

lang sein wird", erklärte der Linken-<br />

Obmann im Verkehrsausschuss des<br />

Bundestages, Herbert Behrens. "Sobald<br />

die Mautgesetze verkündet sind,<br />

wird es Post aus Brüssel geben".<br />

Bundesverkehrsminister Alexander<br />

Dobrindt werde es dann "schwarz<br />

auf weiß haben, dass seine Maut gegen<br />

EU-Recht verstößt". Gaucks Unterschrift<br />

markiere damit "nicht das<br />

Ende der Mautdebatte, jetzt fängt die<br />

Auseinandersetzung erst richtig an".<br />

Dobrindt sieht einer Klage der EU-<br />

Kommission gegen die Maut gelassen<br />

entgegen - und lehnt Änderungen am<br />

Gesetz ab. "Die Bundesregierung, der<br />

Deutsche Bundestag und der Bundesrat<br />

haben EU-konforme Maut-Gesetze<br />

beschlossen", sagte Dobrindt der<br />

"Bild"-Zeitung. Für Änderungen bestehe<br />

"überhaupt kein Grund". <br />

Natürlich<br />

barrierefrei<br />

Standard unserer Toilettenanlagen.<br />

Demographischer Wandel und eine immer älter werdende Gesellschaft<br />

- Barrierefreiheit ist so wichtig wie noch nie zuvor. Nicht Ausgrenzung,<br />

sondern Inklusion ist das Thema der Zukunft!<br />

Öffentliche WC-Anlagen von Hering sind barrierefrei und behindertengerecht<br />

nach der neuesten DIN 18040. Kontrastreiche Farbgestaltung,<br />

Beschriftung in Pyramiden-<br />

und Brailleschrift erleichtern<br />

die Benutzung. Großzügige Bewegungsfl<br />

ächen, Umsetzhilfen<br />

und unterfahrbare Waschbecken<br />

bieten ausreichend Komfort. Das<br />

Notrufsystem gibt Sicherheit.<br />

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Kanalbau<br />

Spielplatzgeräte<br />

Anziehungspunkt für Jung und Alt<br />

Die Spielanlange „Gurson“ komplettiert das Freizeitangebot des Lac de Gurson<br />

Wenn sich ein schöner Tag am Lac de Gurson im Departement Dordogne in Frankreich ankündigt, kommen<br />

Eltern mit ihren Kindern an den mit Sandstrand angelegten See und wollen vor allem eines: Spaß.<br />

Der wartet nun nicht mehr nur im kühlen Nass auf die Kids, denn das Areal wurde um die Spielanlage „Gurson“<br />

erweitert.<br />

Anziehungspunkt für Jung und Alt – die<br />

Produkte der Firma HUCK Seiltechnik erfreuen<br />

sich internationaler Beliebtheit<br />

Diese kombiniert eine Seilnetz-Pyramide,<br />

Balance- und Hängeseile,<br />

Strickleitern, diverse Kletternetze und<br />

V-Netzbrücken. Durch die gesamte<br />

Anlage zieht sich die Farbkombination<br />

aus grünen und naturfarbenen Seilen.<br />

Somit gliedert sie sich mühelos in die<br />

Umgebung des Sees ein.<br />

Im Zentrum steht die acht Meter hohe<br />

HUCK Seilnetz-Pyramide Dino XXL.<br />

Schon allein ihre Größe macht sie zum<br />

Blickfang der Anlage. Die Flexibilität<br />

in Höhe, Ausstattung, Farbe und Form<br />

führt zu einer großen Beliebtheit der<br />

HUCK Seilnetz-Pyramiden: „Alle Pyramiden<br />

sind in den Ausführungen Mini,<br />

Midi und Maxi erhältlich und können<br />

entsprechend der Altersgruppe und<br />

dem gewünschten Schwierigkeitsgrad<br />

ausgewählt werden“, so Geschäftsführer<br />

der HUCK Seiltechnik, Wolfgang<br />

Keiner.<br />

Aber nicht nur Optik und Spaß standen<br />

bei der Spielanlage in Frankreich<br />

im Vordergrund. „Jedes Modul<br />

der HUCK Spielanlage fördert unterschiedliche<br />

Fähigkeiten wie Koordination,<br />

Kraft oder Balance. .<br />

Auf der großen Seilpyramide können<br />

die Kinder ihrer Kletterlust freien<br />

Lauf lassen. Verschiedene Seilbrücken<br />

schulen Balance und Gleichgewichtssinn.<br />

Und mit den Hangelseilen<br />

können die Kids spielend Kraft sowie<br />

Motorik trainieren“, fasst Keiner die<br />

Vorteile zusammen.<br />

→ www.huck.net<br />

→ www.seilwelten.de<br />

wissenswertes<br />

HUCK Seiltechnik baut seit 20 Jahren<br />

Seilspiel- und Klettergeräte sowie<br />

Ausstattungen für Indoor- und Outdoor-<br />

Spielflächen.<br />

Die eingesetzten Produkte basieren auf<br />

über 50 Jahren Erfahrung in der Netzund<br />

Seiltechnik und überzeugen durch<br />

Langlebigkeit sowie Spielvergnügen.<br />

Alle Produkte basieren auf dem bewährten<br />

HUCK Qualitätsniveau, sind<br />

montagefreundlich, erfüllen die europäischen<br />

Sicherheitsvorschriften und<br />

TÜV-Vorgaben.<br />

6<br />

| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong><br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de


Kommunen sparten bisher<br />

80 Millionen Euro durch Kita-Streik<br />

D<br />

urch den Kita-Streik haben Städte und Gemeinden bisher rund 80 Millionen Euro eingespart.<br />

Das geht aus aktuellen Berechnungen des "Forschungsverbundes Deutsches Jugendinstitut/<br />

TU Dortmund" hervor, über die das ARD-Politikmagazin "Report Mainz" berichtet.<br />

vor Ort<br />

In dem "Arbeitspapier zu den Mindestausgaben<br />

der Kommunen durch<br />

den `Kita-Streik`" heißt es demnach,<br />

in der Streikphase vom 11. bis 29.<br />

Mai hätten die Kommunen schätzungsweise<br />

zwischen 79,5 Millionen<br />

und 83,4 Millionen Euro weniger an<br />

Personalkosten gehabt.<br />

Der Forschungsverbund, der unter<br />

anderem ein jährliches Ländermonitoring<br />

zu frühkindlichen Bildungssystemen<br />

herausgibt, legte bei seinen<br />

Berechnungen in zwei Szenarien jeweils<br />

eine unterschiedliche Anzahl<br />

von streikenden Erziehern zugrunde,<br />

berichtet das ARD-Magazin. Er gehe<br />

von bis zu 57.000 Mitarbeitern kommunaler<br />

Einrichtungen aus, die statt<br />

Lohn Streikgeld erhalten.<br />

Bei der Schätzung nicht berücksichtigt<br />

wurde hingegen Personal anderer<br />

sozialer Einrichtungen, etwa Werkstätten<br />

für Behinderte. Andererseits<br />

sei unklar, in welcher Höhe Kommunen<br />

auch Mindereinnahmen hätten,<br />

da sie an Streiktagen womöglich auf<br />

Zuschüsse der jeweiligen Bundesländer<br />

verzichten müssten. Die Berechnung<br />

sei daher "lediglich eine Annäherung<br />

an die mutmaßliche Höhe der<br />

ausfallenden Personalkosten". Vor<br />

dem Hintergrund des Tarifkonflikts<br />

zwischen Verdi und der Vereinigung<br />

der kommunalen Arbeitgeberverbände<br />

(VKA) dürfte die Schätzung dennoch<br />

an Brisanz gewinnen.<br />

Aus den Reihen der Gewerkschaft<br />

kommt der Vorwurf, die Kommunen<br />

hätten sich bisher womöglich deshalb<br />

nicht auf die Gewerkschaft zubewegt,<br />

weil sie durch den Streik Geld sparten.<br />

Viele Städte und Gemeinden lehnten<br />

es bisher ab, eigene Schätzungen zu<br />

ihren Einsparungen abzugeben.<br />

Auf Anfrage von "Report Mainz" teilten<br />

etwa die Städte Mainz und München<br />

mit, die Summe könne derzeit<br />

nicht beziffert werden. Der Arbeitsrechtler<br />

Gregor Thüsing von der Universität<br />

Bonn sagte im Interview mit<br />

"Report Mainz": "Das normale Prozedere<br />

des Arbeitskampfs, dass ich<br />

wirtschaftlichen Druck auf den bestreikten<br />

Arbeitgeber ausübe, funktioniert<br />

hier gar nicht. Das heißt, ein<br />

Druckmittel auf die Arbeitgeber kann<br />

hier nur über eine Geiselnahme der<br />

Eltern erfolgen." Vor diesem Hintergrund<br />

sei es fraglich, ob es angemessen<br />

sei, einen unbefristeten Arbeitskampf<br />

zu beginnen, ohne zuvor eine<br />

Schlichtung versucht zu haben. <br />

DIE NEUHEITEN<br />

Infrastruktur fit<br />

für die Zukunft<br />

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zweite Ebene<br />

Moderne Städte und Gemeinden sehen sich mit<br />

einer größeren Verdichtung und einer höheren<br />

Belastung der Infrastruktur konfrontiert. Gesetzliche<br />

Bestimmungen zum Umgang mit Wasser<br />

kommen hinzu. Regenwasserbehandlungsanlagen<br />

müssen nicht groß sein. Jetzt kommt die<br />

dezentrale Lösung auf kleinstem Raum – mit<br />

modernsten Rinnensystemen. Günstiger als die<br />

belebte Bodenzone. Info's und Beratungskontakte<br />

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Urbane Gestaltung<br />

Kirche & Buga<br />

Die Bundesgartenschau Havelregion <strong>2015</strong> ist eröffnet. Sie ist ein Pilotprojekt und der erste<br />

Versuch, mit einer Bundesgartenschau eine ganze Region aufzuwerten und zu verbinden.<br />

Auf ca. 80 km vom Dom St. Peter in Brandenburg bis zum Dom St. Marien in Havelberg erstreckt<br />

sich jetzt ein farbenfrohes Meer aus Pflanzen und Blumen mit vielen kulturellen Veranstaltungen.<br />

Wie auf jeder Bundesgartenschau ist<br />

auch die Kirche an allen fünf Standorten<br />

der BUGA präsent. Schließlich ist<br />

der Garten in allen Religionen – das<br />

Paradies. Das Konzept für die kirchliche<br />

Präsenz auf der BUGA entwickelte<br />

der Verein Kirche & BUGA zusammen<br />

mit SIK-Holz ® .<br />

Die erste Ideenrunde ergab die Inszenierung<br />

einer Pilgerreise des Paulus.<br />

Jeder BUGA Stadt wurde ein realer<br />

Ort der Pilgerreise des Paulus zugewiesen,<br />

dieser hatte wiederum auch<br />

eine inhaltliche Beziehung zum offiziellen<br />

Thema der BUGA. Die Idee wurde<br />

nur teilweise vom Verein Kirche &<br />

BUGA angenommen. Paulus war nie<br />

in Brandenburg und sollte deshalb<br />

auch nicht das Leitthema sein. Die<br />

Objekte, die an den einzelnen Orten<br />

Platz für Gemeinschaft bieten sollen,<br />

fanden jedoch Zuspruch und wurden<br />

weiterentwickelt.<br />

„Kirche im Fluss“ wurde das neue<br />

Leitthema. Hierfür wurde ein Objekt<br />

entwickelt, dass sich an allen fünf<br />

Standorten wider findet. Es erinnert<br />

an einen Kirchturm, der zugleich auch<br />

Teil einer Welle im Wasser sein kann<br />

und zum Ausdruck bringt, dass Kirche<br />

in Bewegung ist, voran treibt, verbindet.<br />

Brandenburg ist der größte Ort der<br />

BUGA und auch der größte Ort der<br />

kirchlichen Präsenz. Das BUGA – Thema<br />

ist für Brandenburg „Ursprung<br />

– der Mark“. Auch für die Kirche ist<br />

Brandenburg der „Ausgangspunkt der<br />

Christianisierung“ im Havelland, der<br />

Beginn einer Reise, eines Aufbruchs.<br />

Für diese Reise steht ein großes Schiff<br />

bereit, in dem 40-50 Menschen Platz<br />

finden. Premnitz ist die Stadt „des<br />

Impulses / der Energie“. Neben einem<br />

Pavillon für Andachten wird hier<br />

im August von Jugendlichen aus verschiedenen<br />

Ländern, unter Anleitung<br />

von SIK-Holz ® Geschäftsführer Klaus-<br />

Peter Gust, ein Spielgerät in Form eines<br />

Regenbogens gebaut. Mit diesem<br />

Projekt stellt sich die Kirche an diesem<br />

Ort den „christlichen Disputen“<br />

und bietet eine Plattform für Versöhnung.<br />

Das Thema für Rathenow, der<br />

Stadt der Optik, ist die „Weitsicht“.<br />

Für Kirche geht es hier um die Sicht<br />

nach innen, um „Meditation und Spiritualität“,<br />

ausgedrückt in einem Bodenlabyrinth,<br />

in dessen Zentrum ein<br />

Pavillon steht. In Rhinow geht es der<br />

BUGA um „Mut“. Erinnert wird an die<br />

ersten mutigen Flugversuche von<br />

Otto Lilienthal. Die Kirche thematisiert<br />

hier „geistige Höhenflüge“. Dafür<br />

wird die große Aussichtsplattform<br />

auf dem Gollenberg gemeinsam mit<br />

der BUGA genutzt. Havelberg ist das<br />

Ende der Reise. Das übergeordnete<br />

Thema ist „Erkenntnis“ für die BUGA<br />

und für die Kirche ist es die „Hoffnung<br />

auf Gemeinschaft“, wofür eine kleine<br />

Spielarche als Treffpunkt für Familien<br />

eingerichtet wurde.<br />

Alle Objekte werden nach der BUGA<br />

an diesen oder anderen Standorten<br />

genutzt. Bis auf die Spielarche sind<br />

sie in den Farben weiß und lila, entsprechend<br />

dem Farbcanon der EKBO,<br />

gestrichen und von weitem sichtbar.<br />

Bis zum 11. Oktober ist die BUGA geöffnet.<br />

Der Besuch lohnt sich.<br />

→ www.sik-holz.de<br />

8<br />

| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong><br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de


vor Ort<br />

DLT-Jahrestagung<br />

Asylverfahren beschleunigen, damit<br />

sich Kommunen auf Personen mit Bleibeperspektive<br />

konzentrieren können<br />

Der Deutsche Landkreistag hat anlässlich seiner Jahrestagung in<br />

Saarbrücken die jüngsten Aktivitäten der Bundesregierung und<br />

der Länder zur Bewältigung der aktuellen Asylsituation begrüßt.<br />

DLT-Präsident Landrat Reinhard Sager sagte: „Insbesondere die<br />

hohe Zahl von Menschen aus den Westbalkanländern, die sich zwar<br />

auf das Asylrecht berufen, tatsächlich aber der wirtschaftlichen Not<br />

ihrer Heimat entfliehen wollen, zwingt uns zum Handeln. Ziel muss<br />

eine Abwicklung des gesamten Asylverfahrens innerhalb von drei<br />

Monaten sein, so dass reine Wirtschaftsflüchtlinge gar nicht erst auf<br />

die Kommunen verteilt werden."<br />

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bauaufsichtlich zugelassene<br />

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Wasserbau und vieles mehr<br />

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Nach Abschluss der Verfahren müsse<br />

dann eine rasche Rückführung<br />

erfolgen. Für Asylbewerber mit Bleibeperspektive<br />

hingegen müssten die<br />

Bemühungen für eine Integration,<br />

insbesondere im Bereich der Sprache<br />

und des Arbeitsmarktes verstärkt<br />

werden.<br />

Sager erläuterte, dass im letzten Jahr<br />

insgesamt 202.834 Asylanträge gestellt<br />

worden seien. „Für <strong>2015</strong> rechnen<br />

wir mit bis zu 450.000 Erst- und<br />

Folgeanträgen; einige Bundesländer<br />

schätzen die Zahl von Asylantragstellern<br />

sogar auf bis zu 500.000." Mehr<br />

als die Hälfte der Anträge beträfe<br />

Staatsangehörige der Westbalkanstaaten<br />

Albanien, Bosnien-Herzegowina,<br />

Kosovo, Mazedonien, Montenegro<br />

und Serbien.<br />

Vor diesem Hintergrund fordere – so<br />

der DLT-Präsident weiter – das Präsidium<br />

des Deutschen Landkreistages<br />

Bund und Länder auf, die Asylverfahren<br />

zu beschleunigen. „Insbesondere<br />

unterstützen die Landkreise die angekündigten<br />

politischen Bestrebungen,<br />

stärker zwischen Asylbewerbern mit<br />

echter Bleibeperspektive und Wirtschaftsflüchtlingen<br />

zu unterscheiden."<br />

Vor allem sollten die Verfahren<br />

von Angehörigen aus den Westbalkanstaaten<br />

zügiger vonstattengehen.<br />

Auch sei die Liste sicherer Herkunftsstaaten<br />

um Albanien und das Kosovo<br />

zu erweitern.<br />

Ziel müsse sein, Asylbewerber aus<br />

dem Westbalkan gebündelt in Erstaufnahmeeinrichtungen<br />

der Länder<br />

unterzubringen und über dortige Außenstellen<br />

der Verwaltungsgerichte<br />

und Ausländerbehörden eine Abwicklung<br />

des Verfahrens in drei Monaten<br />

zu gewährleisten. Dazu Sager: „Eine<br />

Verteilung auf die Kommunen ist von<br />

vornherein auszuschließen und nach<br />

Abschluss des Verfahrens auch eine<br />

konsequente Rückführung zu gewährleisten.<br />

So schaffen wir in den<br />

Landkreisen die Kapazitäten, die wir<br />

benötigen, um uns um die Flüchtlinge<br />

aus den Krisenregionen der Welt<br />

zu kümmern, die dringend auf unsere<br />

Unterstützung angewiesen sind."<br />

Die Länder seien in finanzieller Hinsicht<br />

dringend aufgefordert, den<br />

Landkreisen die vollständigen Kosten<br />

für die Unterbringung, Betreuung<br />

und gesundheitliche Versorgung<br />

von Asylbewerbern und Flüchtlingen<br />

zeitnah zu erstatten. „Sollten sich<br />

die am Jahresende zu ermittelnden<br />

Ausgaben der Länder gegenüber<br />

dem Vorjahr substanziell erhöht haben,<br />

ist darüber hinaus dafür Sorge<br />

zu tragen, dass sich der Bund an diesen<br />

Mehrausgaben über die für <strong>2015</strong><br />

und 2016 zur Verfügung gestellten<br />

Mittel in Höhe von je 500 Mio. € hinaus<br />

angemessen beteiligt." Bei den<br />

bevorstehenden Gesprächen dürfe<br />

es keine Tabus geben.<br />

Abschließend unterstrich der DLT-<br />

Präsident, dass nunmehr auch dringend<br />

die Länderinitiative zum Umgang<br />

mit der stark wachsenden Zahl<br />

unbegleiteter Minderjähriger umgesetzt<br />

werden müsse: „Uns fehlen<br />

derzeit an vielen Stellen die erforderlichen<br />

Betreuungskapazitäten,<br />

um die gerade für junge Menschen<br />

notwendige Unterstützung sicherstellen<br />

zu können. Auch müssen die<br />

Länder den Landkreisen und kreisfreien<br />

Städten als öffentliche Träger<br />

der Jugendhilfe die dabei entstehenden<br />

Kosten vollständig erstatten." <br />

TRIMAX<br />

TRIMAX <br />

TRIMAX<br />

TRIMAX als <br />

Brückenbelag<br />

TRIMAX ist:<br />

• bauaufsichtlich zugelassen<br />

vom DIBT<br />

• ein glasfaserverstärktes<br />

Kunststoff-Produkt mit hervorragenden<br />

mechanischen<br />

Eigenschaften<br />

• die Alternative für imprägnierte<br />

und Tropenhölzer<br />

• wie Holz verarbeitbar<br />

• garantiert umweltverträglich<br />

• verrottungsfest und rutschfest<br />

KG<br />

<br />

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<strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong> |<br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

Boot Düsseldorf, Halle 11 Stand D59<br />

17.-25.01.<strong>2015</strong><br />

9


Finanzen<br />

KfW-Kommunalpanel <strong>2015</strong><br />

Unterschiede zwischen den<br />

Kommunen nehmen zu<br />

Rund 132 Mrd. EUR beträgt der von kommunalen Experten aus Städten, Gemeinden und Landkreisen<br />

angegebene Investitionsrückstand im Jahr 2014. Damit ist er im Vergleich zum Vorjahr deutlich<br />

angestiegen (2013: 118 Mrd. EUR). „In den Kommunen steigt das Bewusstsein für die aufgestauten<br />

Infrastrukturdefizite, und gleichzeitig wachsen die Bedarfe weiter, etwa für die Flüchtlingsunterbringung<br />

und -eingliederung oder die Inklusion“, sagt Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW, anlässlich der Vorstellung<br />

des KfW-Kommunalpanels <strong>2015</strong> heute in der Berliner Niederlassung der KfW. Der im letzten Jahr verzeichnete<br />

leichte Anstieg der Investitionsausgaben habe daran noch nichts ändern können. „In den nächsten Jahren<br />

könnte der Investitionsstau aber abschmelzen, da sich der Bund bei der Finanzierung von Sozialausgaben<br />

verstärkt beteiligt“, sagt Dr. Zeuner.<br />

Das Investitionsvolumen ist im Jahr<br />

2014 um 3 Mrd. EUR auf 28 Mrd. EUR<br />

gestiegen und wird auch im laufenden<br />

Jahr weiter anwachsen (Prognose:<br />

31 Mrd. EUR). Zum prognostizierten<br />

Anstieg der kommunalen Gesamtverschuldung<br />

dürfte dies nur einen<br />

kleinen Teil beitragen. Trotz günstiger<br />

Rahmenbedingungen werden nur<br />

rund 22 % der Investitionen durch<br />

Kommunalkredite finanziert; der Eigenanteil<br />

liegt bei 44 %, den Rest<br />

steuern Bund und Länder bei.<br />

Wie in den beiden Vorjahren schließen<br />

die kommunalen Kernhaushalte<br />

auch im Jahr 2014 mit einem kleinen<br />

Überschuss ab; allerdings begleitet<br />

von Anzeichen zunehmender kommunaler<br />

Disparitäten: Einerseits ist der<br />

Anteil von Gemeinden mit (nach eigener<br />

Einschätzung) aktuell guter oder<br />

sehr guter Finanzsituation gewachsen<br />

(von 13 % auf 20 %), anderseits hat<br />

die Zahl der Kommunen, die ihren<br />

Haushalt nicht ausgleichen konnten,<br />

2014 ebenfalls leicht zugenommen<br />

(von 26 % auf 29 %). Unter den größeren<br />

Städten mit mehr als 50.000<br />

Einwohnern kennzeichnet jede Zweite<br />

ihre Gesamtfinanzsituation als mangelhaft.<br />

Weitere Ergebnisse<br />

im Überblick:<br />

Rund 7 % der deutschen Kommunen<br />

blicken auf eine schwierige finanzielle<br />

Vergangenheit zurück, sind aber für<br />

die Zukunft optimistisch (etwa weil<br />

sie eine Entspannung bei den sozialen<br />

Transferleistungen erwarten).<br />

Rund 19 % der deutschen Kommunen<br />

blicken auf eine gute finanzielle<br />

Vergangenheit zurück, sind aber für<br />

die Zukunft pessimistisch (u. a. durch<br />

Kostensteigerungen im Personalbereich).<br />

Rund 35 % der deutschen Kommunen<br />

beurteilen Vergangenheit und<br />

Zukunft gleichermaßen pessimistisch.<br />

Sie befinden sich in einer Negativspirale,<br />

da viele von ihnen hoch verschuldet<br />

sind und nach eigenen Angaben<br />

bleiben. Ihre Steuerbasis ist<br />

deutlich kleiner als im Durchschnitt.<br />

Diese Kommunen sparen beim laufenden<br />

Unterhalt in die Infrastruktur,<br />

was langfristig weitere Probleme mit<br />

sich bringen wird.<br />

Rund 15 % der deutschen Kommunen<br />

beurteilen Vergangenheit und Zukunft<br />

gleichermaßen positiv. Ihre durchgehend<br />

positive Einschätzung geht einher<br />

mit einer überdurchschnittlich<br />

großen Steuerbasis.<br />

„Ich setze große Hoffnungen in die<br />

anstehende Neuordnung der Bund-<br />

Länder-Finanzbeziehungen. Sie bietet<br />

die Gelegenheit, die strukturellen<br />

Probleme der Kommunalfinanzen<br />

umfassend anzugehen, öffentliche<br />

Investitionen zu erhöhen und das<br />

Wachstumspotenzial Deutschlands so<br />

nachhaltig zu stärken ohne den Steuerzahler<br />

auch nur mit einem Euro<br />

mehr zu belasten“, sagt Dr. Zeuner.<br />

Aber auch auf kommunaler Seite<br />

bleiben Hausaufgaben zu erledigen:<br />

„Mit Hilfe von Haushaltssicherungskonzepten<br />

gelang es vier von zehn<br />

Kommunen, die in der Vergangenheit<br />

eine negative Finanzlage konstatieren<br />

mussten, ihren Haushalt im Jahr 2013<br />

ohne Defizit abzuschließen und den<br />

negativen Kreislauf zu durchbrechen.<br />

Diese erfolgreichen Beispiele gilt es<br />

herauszustellen, um weitere Kommunen<br />

zu ermuntern, diesen Weg einzuschlagen<br />

und moderner und effizienter<br />

zu werden“, sagt Dr. Zeuner.<br />

→ www.kfw.de/kommunalpanel<strong>2015</strong><br />

wissenswertes<br />

Für das KfW-Kommunalpanel <strong>2015</strong><br />

wurden insgesamt 3.791 Städte,<br />

Gemeinden und Landkreise im<br />

Zeitraum von Oktober bis Dezember<br />

2014 befragt, der Rücklauf<br />

betrug 373 Fragebögen von<br />

Städten und Gemeinden sowie<br />

102 von Landkreisen.<br />

Bei der Befragung wurde eine<br />

geschichtete Stichprobe nach vier<br />

Gemeindegrößenklassen eingesetzt,<br />

die Ergebnisse sind repräsentativ<br />

für die rund 5.200 Städte<br />

und Gemeinden mit mehr als<br />

2.000 Einwohnern sowie für die<br />

293 Landkreise in Deutschland.<br />

Die Befragung wurde im Auftrag<br />

der KfW Bankengruppe durch das<br />

Deutsche Institut für Urbanistik<br />

(Difu) durchgeführt.<br />

Öffentliche Wass<br />

Wasserversorger, Abwasserbetriebe<br />

und Wasserverbände<br />

sehen ihre Anstrengungen<br />

für die Gewässerqualität durch<br />

Fracking zunichte gemacht. Die<br />

Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft<br />

e.V. (AöW) fordert von<br />

den Bundestagsabgeordneten,<br />

strengere Regeln im Fracking-<br />

Gesetzesverfahren durchzusetzen.<br />

Auch die öffentliche Wasserwirtschaft<br />

meldet sich zur Fracking-Technologie<br />

mahnend zu Wort. In einem Schreiben<br />

an die Bundestags abgeordneten<br />

fordert die AöW, das Vorsorgeprinzip<br />

stärker zu berücksichtigen. Aktueller<br />

Anlass: Am 8. Juni berät der<br />

Umweltausschuss des Bundestages<br />

10<br />

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Urbane Gestaltung<br />

TRIMAX ® Bohlen<br />

Stegsanierung am Alpsee in Immenstadt<br />

Am schönen Alpsee in Immenstadt war es an der Zeit, den alten Stegbelag zu erneuern, da mit<br />

dem maroden Holzbelag bereits eine Gefährdung der Sicherheit befürchtet wurde. Eingesetzt<br />

werden sollte ein langlebiger, strapazierfähiger und pflegeleichter Bohlenbelag. Nach ausführlicher<br />

Klärung der technischen und mechanischen Anforderungen, entschied sich der Auftraggeber, die<br />

Stadt Immenstadt, für das TRIMAX ® Kunststoff Baumaterial.<br />

Das langlebige und bauaufsichtlich<br />

zugelassene TRIMAX ® Kunststoff<br />

Baumaterial sollte für den Belag<br />

und die Unterkonstruktion anstelle<br />

von Holz eingesetzt werden. Dieses<br />

gewährleistet über Jahre eine gute<br />

Rutschfestigkeit gegenüber Holz und<br />

bedarf keinerlei Pflege wie z.B. streichen<br />

oder ölen. Hier handelt es sich<br />

um insgesamt ca. 350m2 belegte Fläche,<br />

die durch TRIMAX ® -Bohlen der<br />

Abmessung 5 x 30 cm, geriffelt in rotbraun<br />

sowie der 5 x 10 cm Bohle in<br />

grau als Unterlattung erneuert wurde.<br />

Der 90 m lange und 2,2 m breite<br />

Erlebnissteg wird durch drei unterschiedlich<br />

große Plattformen optisch<br />

aufgelockert.<br />

Die TRIMAX ® Kunststoff-Profile sind<br />

wartungsfrei, da Sie bei Bedarf einfach<br />

mit dem Hochdruckreiniger gereinigt<br />

werden können. Es nimmt<br />

grundsätzlich kein Wasser auf, ist<br />

barfußfreundlich da es weder splittert<br />

oder reißt und einfach bearbeitbar<br />

wie Holz durch z. B. Sägen, Bohren,<br />

Fräsen, Verschrauben.<br />

Auch aus ökologischer Sicht hat TRI-<br />

MAX ® entschiedene Vorteile. Das<br />

Kunststoff Baumaterial ist ungiftig für<br />

Flora und Fauna und zu 100% recyclebar,<br />

da der Hersteller, die TEPRO<br />

Kunststoff-Recycling GmbH & Co. KG,<br />

aus Bad Bodenteich, Rücknahme und<br />

Wiederverwertung garantieren.<br />

Fazit: Ein gelungenes Bauwerk, das<br />

sich optisch sehr harmonisch in das<br />

Landschaftsbild einfügt. Hier kann<br />

man sehen, dass Kunststoff und Natur<br />

sich nicht ausschließen.<br />

→ www.tepro.de<br />

TRIMAX ® ist der deutschlandweit<br />

einzige bauaufsichtlich zugelassene,<br />

sortenreine, glasfaser-verstärkte Recyclingkunststoff.<br />

Es hat die Rutschfestigkeitsklasse<br />

von R 11 und ist somit<br />

für Stege, Brücken und Terrassen/<br />

Balkone bestens geeignet. TRIMAX ®<br />

-Profile sind rutschfest, wasserabweisend,<br />

frostsicher, resistent gegenüber<br />

Insekten-, Pilz- und Bohrmuschelbefall<br />

und verrottungsfest. Der Hersteller<br />

verweist auf die 30 jährige Garantie<br />

gegen Durchrottung des Materials,<br />

da es kein Holz enthält.<br />

erwirtschaft bangt um Gewässerqualität<br />

in einer Anhörung über den von der<br />

Bundesregierung vorgelegten Gesetzentwurf<br />

zu Fracking-Technologien.<br />

„Fracking bedroht die Wasserqualität“,<br />

erklärt Christa Hecht, Geschäftsführerin<br />

der AöW. „Die öffentliche<br />

Wasserwirtschaft hat mit dem Bau<br />

von Kläranlagen und mit immer besseren<br />

technischen Verfahren wesentlich<br />

dazu beigetragen, die Gewässerqualität<br />

zu verbessern. Fracking droht<br />

das zunichte zu machen.“<br />

Nach der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie<br />

sind die Mitgliedsstaaten<br />

dazu verpflichtet, dafür zu<br />

sorgen, dass sich der Zustand der<br />

Gewässer nicht verschlechtert. „Wenn<br />

nun zugelassen werden soll, dass<br />

mit Chemiecocktails beim Fracking<br />

im Untergrund gebohrt werden darf,<br />

wird dieses Verschlechterungsverbot<br />

unterlaufen, weil dadurch die Gewässerqualität<br />

gefährdet wird“, betont<br />

Hecht.<br />

Die AöW begrüßt in einem öffentlichen<br />

Schreiben an die Bundestagsabgeordneten,<br />

dass nach dem Gesetzentwurf<br />

zwar Wasserschutzgebiete,<br />

Talsperren und Seen vor Fracking<br />

geschützt werden sollen, der Schutz<br />

jedoch nicht ausreiche. Sie fordert<br />

weitergehende Maßnahmen für den<br />

Schutz der Wasserversorgung und<br />

der Wasserressourcen.<br />

Auch hält die AöW eine von der Bundesregierung<br />

vorgesehene Expertenkommission,<br />

die die Risiken von<br />

Frackingvorhaben bewerten bzw.<br />

eine Unbedenklichkeitsempfehlung<br />

abgeben soll, für überflüssig. Die<br />

AöW betont in dem Schreiben an die<br />

Bundestagsabgeordneten: „Expertenkommissionen<br />

sind in der Vorbereitung<br />

von Gesetzen sinnvoll. Die<br />

Entscheidung über die Zulassung von<br />

Fracking muss jedoch der Gesetzgeber<br />

selbst treffen.“ Denn Behörden<br />

müssen in die Lage versetzt werden,<br />

Entscheidungen vor Ort treffen zu<br />

können.<br />

→ www.aoew.de<br />

<strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong> |<br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

11


Abwassertechnik<br />

Tauchmotor- und trockenaufgestellte Chopperpumpen mit<br />

effektivem Messersystem zerkleinern Feststoffe im Abwasser<br />

und verhindern Verstopfung<br />

Nach fast jedem großen Schauer kam es in einem Regen-Rückhaltebecken für Mischwasser<br />

in Hagen, das vom Ruhrverband betrieben wird, zur Verstopfung der Entleerungs- und<br />

Restentleerungspumpen. Grund dafür waren Zöpfe von Hygieneartikeln, die die eingesetzten<br />

Pumpen nicht bewältigen konnten, woraufhin sie schließlich ausfielen. Die Folge war ein erheblicher<br />

Arbeitsaufwand und damit verbundene Kosten.<br />

Um die erheblichen Schmutzfrachten<br />

künftig besser bewältigen zu können,<br />

baute Pumpentechnik Sprenger (PTS)<br />

im Juli 2013 zunächst testweise eine<br />

Tauchmotor-Chopperpumpe der Landia<br />

GmbH vom Typ DG-I als Entleerungspumpe<br />

ein. Diese bewährte sich<br />

so gut, dass sich der Betreiber entschied,<br />

schrittweise alle eingebauten<br />

Entleerungs- beziehungsweise Restentleerungspumpen<br />

auszutauschen.<br />

„Textile Toilettenpapiere, die in<br />

Deutschland vermehrt verwendet<br />

werden, aber auch andere Hygieneartikel<br />

führen bei konventionellen Pumpen<br />

schnell zu Problemen“, berichtet<br />

PTS-Geschäftsführer Gerald Sprenger.<br />

Kritisch ist in diesem Zusammenhang<br />

zudem die Verringerung der Spülwassermenge<br />

etwa durch Toiletten mit<br />

Spartaste. Dadurch sind Verstopfungen<br />

vorprogrammiert. Auf der Suche<br />

nach einer dauerhaft betriebssicheren<br />

Lösung für diese und ähnliche Fälle<br />

nahm PTS im Januar 2013 erstmals<br />

Kontakt zur Landia GmbH auf. Da die<br />

Pumpen des dänischen Herstellers oft<br />

in aggressiven Umgebungen eingesetzt<br />

werden, sind sie von vornherein<br />

auf harte Betriebsbedingungen<br />

ausgelegt, so dass sie über eine lange<br />

Laufzeit betriebssicher arbeiten.<br />

Außerdem sind sie einfach zu warten<br />

und die Kosten für Ersatzteile liegen<br />

– ohne Abstriche bei der Lebensdauer<br />

zu machen – vergleichsweise niedrig.<br />

Im Gegensatz zu anderen Chopperpumpen<br />

bildet das Messersystem bei<br />

den Landia-Modellen eine Einheit, die<br />

klar von Pumpengehäuse und Laufrad<br />

getrennt ist. Dadurch ist gewährleistet,<br />

dass grobe Feststoffe vor dem<br />

Eintreten in das Pumpengehäuse zerkleinert<br />

werden und dass das Pumpengehäuse<br />

und nachfolgende Rohrleitungen<br />

nicht verstopfen. Weiterhin<br />

sind Laufrad und Gehäuse durch das<br />

davorsitzende System aus schleißfesten<br />

Stahl-Messern, die sich bei Bedarf<br />

leicht auswechseln lassen, vor<br />

Verschleiß sowie einer Beschädigung<br />

durch Fremdkörper geschützt. „Die<br />

Ergebnisse, die wir mit Tauchmotorpumpen<br />

der DG-I-Baureihe sowie<br />

mit den trockengestellten Abwasser-<br />

Block-Pumpen der MPTK-I-Serie bei<br />

verschiedenen Kunden erzielen konnten,<br />

waren überaus zufriedenstellend“,<br />

resümiert Sprenger seine bisherigen<br />

Erfahrungen.<br />

Spezielle Konstruktion für schwierige<br />

Medien und effektives Messersystem<br />

Die DG-I-Baureihe ist ideal zur Zerkleinerung<br />

und zum Pumpen von Mediumsgemischen,<br />

wie etwa Abwasser<br />

mit groben Trockenstoffteilen, eignet<br />

sich aber auch für Schlamm oder Papierpulp.<br />

Das effektive Messersystem<br />

zerkleinert dabei die Trockenstoffteile<br />

und hält die Einsaugöffnung frei. Das<br />

Flügelrad wurde speziell für schwierige<br />

Medien konstruiert, wobei eine<br />

Leitspur im Gehäuse gewährleistet,<br />

dass Trockenstoffteile nicht in der<br />

Pumpe stecken bleiben. „Aufgrund<br />

dieser Merkmale ergeben sich weitere<br />

Anwendungsmöglichkeiten, beispielsweise<br />

in Biogasanlagen, in der<br />

Papierindustrie, in Schlachtereien,<br />

in der Fischindustrie oder in Kläranlagen“,<br />

erläutert Cord Cassens, Vertriebsleiter<br />

bei der Landia GmbH.<br />

Für solche Industrieanwendungen,<br />

bei denen mit mittlerem Druck gearbeitet<br />

wird, sind vierzehn Motorgrößen<br />

von 0,55 bis 30 kW lieferbar, die<br />

bei Bedarf auch explosionsgeschützt<br />

ausgeführt werden können. Der Pumpendurchmesser<br />

liegt je nach Motorgröße<br />

zwischen 50 und 150 mm, die<br />

maximale Leistung liegt bei etwa 475<br />

m³/h. „Für die genaue Dimensionierung<br />

werden der Anwendungszweck,<br />

das Medium, der gewünschte Druck<br />

beziehungsweise die Leistung, der<br />

Trockenstoffinhalt sowie die Temperatur<br />

und die Förderhöhe berücksichtigt“,<br />

fügt Cassens hinzu. Für die<br />

Montage, die wahlweise horizontal<br />

oder vertikal erfolgen kann, und die<br />

Bedienung gibt es ein umfassendes<br />

Zubehörprogramm. Motor- beziehungsweise<br />

Pumpengehäuse und Flügelrad<br />

sind aus W 0.6025 gefertigt,<br />

das Messersystem aus gehärtetem<br />

Stahl.<br />

12<br />

| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong><br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de


Zuverlässig selbst bei<br />

erheblich verschmutztem<br />

Abwasser und Schlämmen<br />

Im Fall des Regen-Rückhaltebeckens<br />

im Hagener Ortsteil Bathey mussten<br />

die Tauchpumpen zunächst einen<br />

Härtetest bestehen, bei dem vor<br />

Inbetriebnahme auf eine Reinigung<br />

des Beckens verzichtet wurde. „Ein<br />

Test im Juli 2013 sollte zeigen, ob<br />

die Landia-Pumpen überhaupt in der<br />

Lage sein würden, die erheblichen<br />

Schmutzfrachten zu bewältigen“, erinnert<br />

sich Sprenger. Bevor die erste<br />

Pumpe vom Typ DG-I 105/11 kW in<br />

Betrieb gehen konnte, fertigte PTS<br />

in enger Zusammenarbeit mit einem<br />

Monteur des Ruhrverbands einen Adapter<br />

für die neue Entleerungspumpe<br />

an. Das war nötig, weil die bisher<br />

eingesetzten Pumpen keinen DIN-<br />

Flanschanschluss hatten, sondern mit<br />

einer herstellerspezifischen Einhängevorrichtung<br />

ausgestattet waren.<br />

Ein Austausch des vorhandenen Fußstücks<br />

kam aus Kostengründen nicht<br />

in Betracht.<br />

Aufgrund der ausschließlich positiven<br />

Erfahrungen – selbst stark verschmutzte<br />

Abwässer und Schlämme<br />

ließen sich im Rahmen des Testlaufs<br />

problemlos fördern – wurde im November<br />

2013 die bisher eingebaute<br />

Restentleerungspumpe durch eine<br />

DG-I 80/4 kW mit entsprechendem<br />

Adapter ersetzt. „Im April 2014 wurde<br />

auch die zweite Entleerungspumpe<br />

gegen eine Landia DG-I 105/11 kW<br />

ausgetauscht, die dritte soll in diesem<br />

Jahr folgen“, so Sprenger.<br />

Erhöhte Gasausbeute<br />

dank trockenaufgestellter<br />

Chopperpumpen<br />

Abwassertechnik<br />

In mehreren Kläranlagen hat PTS außerdem<br />

mit Erfolg trockenaufgestellte<br />

Chopperpumpen der Baureihe MPTK-I<br />

eingebaut. Dort wurden zuvor sogenannte<br />

Heizschlamm-Umwälzpumpen<br />

zur Beschleunigung der Ausfaulung in<br />

den Faultürmen eingesetzt, bei denen<br />

es ebenfalls zu Verstopfungsproblemen<br />

kam. „Nach dem Austausch<br />

stellte der Betreiber als positiven Nebeneffekt<br />

auch einen erhöhten Gasanfall<br />

fest“, bemerkt Sprenger. In<br />

einem anderen Fall musste zwar nur<br />

geklärtes Abwasser gefördert werden,<br />

jedoch setzten Fadenalgen die<br />

Pumpen mit der Zeit zu. Durch den<br />

Einsatz von zwei Landia MPTK-I konnte<br />

das Problem behoben werden.<br />

Die Chopperpumpe, deren Gehäuse<br />

wie das der Tauchpumpen aus Gusseisen<br />

ist, wird außerhalb des Tanks im<br />

Freien angebracht und ist daher leicht<br />

zu überwachen und zu warten. Die<br />

Flüssigkeit wird durch geschlossene<br />

Rohre zur Pumpe hin und von ihr weg<br />

transportiert. Auch hier sind vierzehn<br />

Motorgrößen von 0,55 bis 30 kW erhältlich<br />

und die maximale Leistung<br />

liegt bei etwa 475 m³/h. Die Pumpe<br />

kann mit Standard- oder erweitertem<br />

Messersystem geliefert werden und<br />

ist auch als Druckerhöher über größere<br />

Entfernungen einsetzbar. Montieren<br />

lässt sich die MPTK-I horizontal<br />

sowie vertikal – mit Hilfe von speziellem<br />

Einbauzubehör auch in bestehenden<br />

Installationen.<br />

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des Antriebs<br />

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• Kein Zusetzen durch langfaseriges und verstopfendes Siebgut<br />

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• Geringe Bauhöhe über Gerinneoberkante,<br />

dadurch größere Abwurfhöhen möglich<br />

• Kompaktere Bauweise – wenig Platzbedarf<br />

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13


Abwassertechnik<br />

Hocheffiziente Kontroll- und Pumpentechnik von Xylem<br />

senkt die Betriebskosten der größten Pariser Kläranlage<br />

Die Seine in Paris<br />

bleibt sauber<br />

Anlagentechnik von Xylem bewährt sich in<br />

kleinen wie in großen Projekten. Beispiel<br />

für ein Großprojekt ist die Kläranlage „Achères<br />

Seine Aval“ in Paris. Sie bereitet täglich circa<br />

1.5 Millionen Kubikmeter Abwasser aus der Pariser<br />

Metropolregion auf. Damit gilt sie als eine der<br />

größten Kläranlagen in Europa. Die zuständige<br />

städtische Behörde für die kommunale Kläranlage,<br />

das „Service public de L’assainissement Francilien“,<br />

hat ein Entwicklungsprogram gestartet.<br />

Es sieht vor, die bestehenden Biofiltrationsein-<br />

heiten zu erweitern und eine neue Werksanlage<br />

mit Membranverfahren zu bauen.<br />

Verstopfungen vermeiden<br />

„Wir arbeiten mit Xylem bereits seit mehreren Jahrzehnten<br />

zusammen, daher ist uns deren Wasserund<br />

Abwasser-Expertise sowie die Qualität ihrer<br />

Technologie wohl bekannt,” sagt Gaël Brion, Projektleiter<br />

des Programms. „Für unsere Kunden ist<br />

es wichtig, energieeffiziente Technologien anzubieten<br />

und die Betriebskosten der Anlage zu reduzieren.“<br />

Die Mehrzahl der verwendeten Pumpen enthält<br />

die Flygt N-Technologie, welche Verstopfungen<br />

vermeidet, eine anhaltende Hocheffizienz ermöglicht<br />

und dadurch den Energieverbrauch senkt.”<br />

RigoLimit V nutzt Schachtkörper als Wirbel-Drosselelement<br />

Kontrollierte Ableitung<br />

ohne Verstopfen<br />

Mit RigoLimit V liefert FRÄNKISCHE einen<br />

technisch einzigartigen Drosselschacht<br />

für die kontrollierte Ableitung von Regenwasser<br />

aus Rückhalteanlagen. Der Schacht nutzt einfallsreich<br />

die physikalischen Grundprinzipien<br />

des Wirbeleffekts.<br />

Eine erfolgreiche und nachhaltige Regenwasserbewirtschaftung<br />

hängt maßgeblich vom kontrollierten Ableiten<br />

des Regenwassers aus den Versickerungsrigolen,<br />

Erdbecken oder anderen Regenrückhaltebauwerken ab.<br />

Ziel ist es, zuströmendes Regenwasser verzögert, aber<br />

kontinuierlich in die Natur zurückzuführen und damit<br />

Überflutungen zu verhindern. Drosselelemente sind ein<br />

wichtiger Bestandteil der Regenwasserbewirtschaftung.<br />

Sie lassen durch ihre spezielle Bauweise eine zuvor festgelegte<br />

und unschädliche Wassermenge in die Natur zurückfließen.<br />

In gewöhnlichen Drosselschächten reguliert<br />

oftmals die eingebaute Lochblende allein die Durchflussmenge.<br />

Sie kann jedoch mit ihrem kleinen Lochquerschnitt<br />

leicht verstopfen, wobei aufwändige Wartungsarbeiten<br />

und Überflutungen die Folge sein können.<br />

Die ersten Flygt Pumpen und die entsprechende<br />

Steuerungstechnik wurden im März <strong>2015</strong> geliefert.<br />

Die Modernisierung der Pariser Kläranlage ist notwendig<br />

geworden, um die Richtlinien der „Europäischen<br />

Wasser Direktive“ einzuhalten. Sie gibt die<br />

Ziele und Standards für zukünftigen Wasserschutz<br />

in Europa vor. Die verbesserte Technologie wird<br />

dazu beitragen, die Wasserqualität der Seine aufrechtzuerhalten<br />

und gleichzeitig die Behandlungseffizienz<br />

der Anlage zu verbessern. Das Projekt soll<br />

bis zum Jahr 2021 abgeschlossen sein.<br />

FRÄNKISCHE bietet mit RigoLimit V nun eine verbesserte<br />

Lösung. „Das Besondere an unserem Produkt ist,<br />

dass der Schachtkörper selbst als Wirbel-Drosselelement<br />

dient. Durch tangentiales Anströmen des Wassers<br />

in den Schachtkörper entsteht ein Wirbel, der den Abfluss<br />

durch hydraulischen Widerstand selbstregulierend<br />

drosselt“, erklärt Herbert Fleischmann, Leiter des kaufmännischen<br />

Produktmanagements im Geschäftsbereich<br />

Drainage Systeme bei FRÄNKISCHE. Die einzigartige<br />

Konstruktion spart so weitere Bauteile zur Drosselung,<br />

die Kosteneffizienz ist damit garantiert. Mit der Wir-<br />

RigoLimit V, der neue Drosselschacht<br />

von FRÄNKISCHE, nutzt den bewährten<br />

Wirbeleffekt zur Drosselung des<br />

Abflusses.<br />

→ www.xylemwatersolutons.com/de<br />

14<br />

| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong><br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de


FULL SERVICE<br />

beltechnik bietet RigoLimit V bei gleicher Durchflussleistung einen<br />

bis zu 2,5-fach größeren Abflussquerschnitt als vergleichbare<br />

Lochblenden herkömmlicher Drosselelemente. Aber nicht nur der<br />

größere Querschnitt der Blende minimiert die Verstopfungsgefahr.<br />

Auch die Energie und Reinigungswirkung des Wasserwirbels verhindert,<br />

dass der Abfluss verstopft. Bei geringem Niederschlag<br />

kann das Wasser, noch bevor sich der Wirbel aufbaut, direkt durch<br />

die große Blende abfließen. Somit gewährleistet RigoLimit V über<br />

alle Betriebszustände hinweg eine hohe Abflussleistung. Je nach<br />

Anstauhöhe und Blendengröße liegt die maximale Abflussmenge<br />

zwischen 0,5 l/s und 80 l/s.<br />

NETZSCH TORNADO® T2<br />

Drehkolbenpumpen<br />

Von Experten geprüft In weitreichenden Untersuchungen haben<br />

die Spezialisten der UFT Umweltund Fluid-Technik Dr. H. Brombach<br />

GmbH die Funktionsweise von RigoLimit V geprüft und die Drosselkennlinien<br />

für die verschiedenen Einbaufälle definiert. Der aus<br />

robustem Kunststoff hergestellte und anschlussfertig ausgelieferte<br />

Drosselschacht RigoLimit V zeichnet sich durch einen besonders<br />

einfachen und flexiblen Einbau auch in bereits bestehende Abflussstränge<br />

aus. Der Schacht ist leicht, und bewegliche Teile sind nicht<br />

vorhanden. Das Produkt ist besonders betriebssicher sowie verschleiß-<br />

und wartungsfrei. Ändern sich die Anforderungen an den<br />

Abfluss, etwa wenn das Einzugsgebiet erweitert wird, lässt sich die<br />

eingesetzte Blende problemlos austauschen und somit die Abflussleistung<br />

nachträglich anpassen.<br />

→ www.fraenkische.com<br />

Ein Jahr vor der Veranstaltung<br />

IFAT International<br />

gefragt wie nie<br />

• Erneut hohe internationale Beteiligung<br />

• Gestiegene Flächennachfrage<br />

• Rund 200 Unternehmen wollen erstmals dabei sein<br />

Beeindruckende Wiederbeteiligungsquote, zahlreiche<br />

Erstanmeldungen und eine hohe internationale Beteiligung:<br />

Die Vorzeichen für die IFAT, die von 30. Mai bis 3. Juni 2016<br />

auf dem Gelände der Messe München stattfindet, sind außergewöhnlich<br />

gut.<br />

Full Service in Place (FSIP)<br />

Einfacher schneller Service ohne<br />

Demontage<br />

Wechsel von Kolben und<br />

Dichtungen in wenigen Minuten<br />

Cartridge-Bauweise der Dichtungen<br />

für größtmögliche Flexibilität<br />

BESUCHEN SIE UNS<br />

Achema <strong>2015</strong><br />

15.06. – 19.06.<strong>2015</strong><br />

in Frankfurt am Main<br />

Halle 8.0, Stand C27<br />

IN PLACE<br />

„Rund 200 Unternehmen wollen erstmalig bei der IFAT ausstellen“, erklärt<br />

Stefan Rummel, Geschäftsführer bei der Messe München und als solcher zuständig<br />

für die IFAT, die Buchungssituation. „Zudem haben sich bereits über<br />

90 Prozent der Aussteller der vergangenen Veranstaltung wieder angemeldet.<br />

Das ist wirklich beeindruckend und freut uns natürlich sehr.“<br />

Die weltweit größte Umwelttechnologiemesse wird auch 2016 alle Hallen<br />

und einen Teil des Freigeländes – insgesamt 230.000 Quadratmeter – belegen.<br />

„Wir verzeichnen eine nochmals gestiegene Flächennachfrage gegenüber<br />

2014“, so Rummel weiter. Bemerkenswert sei hierbei vor allem das<br />

Interesse der internationalen Unternehmen, die sich nicht nur vermehrt individuell<br />

beteiligen möchten, sondern auch über Gemeinschaftsstände ihren<br />

Weg in den Markt suchen.<br />

Diese äußerst positive Resonanz der Aussteller zeigt nicht nur den hohen<br />

Stellenwert, den die IFAT branchenintern einnimmt, sondern belegt auch,<br />

dass der Umwelttechnologiesektor nach wie vor immenses Potenzial hat –<br />

beste Voraussetzungen für die Teilnehmer der kommenden IFAT.<br />

→ www.ifat.de<br />

Team NETZSCH Drehkolbenpumpen<br />

NETZSCH Pumpen & Systeme GmbH<br />

info.tornado@netzsch.com<br />

www.netzsch.com


Kanaltechnik<br />

REHAU liefert Systeme für die Erweiterung des Marktkaufs in Ulm<br />

Regenwasserversickerung auf engstem Raum<br />

Im Rahmen einer umfangreichen Modernisierung und Erweiterung des Marktkaufs in Ulm<br />

musste auch eine Retentionsanlage gebaut werden, um den bestehenden Mischwasserkanal<br />

zu entlasten. Um die hohen statischen Anforderungen und beengten Platzverhältnisse zu meistern,<br />

entschieden sich die Verantwortlichen für Systeme aus dem Hause REHAU.<br />

Das SB-Warenhaus Marktkauf in Ulm<br />

wurde kürzlich modernisiert und die<br />

Verkaufsfläche um über 1.000 Quadratmeter<br />

auf etwa 4.600 Quadratmeter<br />

erweitert. Zudem wurden umfangreiche<br />

Investitionen zur Aufwertung<br />

des Marktes getätigt. Das Modernisierungskonzept<br />

beinhaltete durchgängige<br />

Renovierungsarbeiten sowie eine<br />

Neugestaltung der Innenräume, der<br />

Kassenzone und der Frischebereiche.<br />

Zudem wurden die vorhandenen Flächen<br />

durch einen zweigeschossigen<br />

Anbau und den Neubau eines Parkdecks<br />

erweitert, um zusätzliche Verkaufsfläche<br />

und weiteren Parkraum<br />

zu schaffen. Diese umfangreichen<br />

Maßnahmen waren allerdings an die<br />

Auflage gekoppelt, eine Retention für<br />

das anfallende Regenwasser zu errichten,<br />

um den bestehenden Mischwasserkanal<br />

vor einer Überlastung zu<br />

schützen.<br />

Ein geeigneter Platz hierfür wurde<br />

vor der Ein- und Ausfahrt des neuen<br />

Parkdecks gefunden. An dieser Stelle<br />

sind jedoch die Platzverhältnisse sehr<br />

beengt und es konnte nur mit einer<br />

geringen Überdeckung gearbeitet<br />

werden. Gesucht wurde deshalb ein<br />

platzsparendes System, das sowohl<br />

einfach und schnell zu verlegen ist als<br />

auch den hohen statischen Anforderungen<br />

standhält. Fündig wurde das<br />

Architekturbüro Müller und Huber aus<br />

Oberkirch, das für die Planung verantwortlich<br />

zeichnete, bei REHAU.<br />

Extrem stabil<br />

Zum Einsatz kamen insgesamt 320<br />

polymere Speicherblöcke RAUSIK-<br />

KO Box in der Hochlast-Version. Sie<br />

besitzen eine sehr hohe Speicherkapazität<br />

und sind damit bei beengten<br />

Platzverhältnissen ideal. Das System<br />

überzeugt auch bei geringer Überdeckung.<br />

Mit ihren zusätzlich integrierten<br />

Stützelementen erreicht sie eine<br />

extrem hohe Stabilität in vertikaler<br />

und horizontaler Richtung, was durch<br />

unabhängige Prüfungen bestätigt<br />

wurde. Damit können sehr geringe<br />

Überdeckungsschichten bei gleichzeitig<br />

hoher Sicherheit realisiert werden.<br />

Die Bauartzulassung des DIBt (Deutsches<br />

Institut für Bautechnik) bestätigt<br />

die RAUSIKKO Box als das einzige<br />

polymere Speicherelement, welches<br />

unter Straßen bis Bauklasse IV eingebaut<br />

werden kann.<br />

Integrierter Kanal<br />

Nachdem vor allem auch eine langlebige<br />

Lösung gesucht wurde, wurden<br />

die Boxen mit einem integrierten<br />

Inspektions- und Reinigungskanal<br />

für die gleichmäßige Wasserverteilung<br />

im gesamten Blocksystem ausgerüstet.<br />

Er ist bis 120 bar spülbar.<br />

Während sich die Verunreinigungen<br />

in der Absetzzone ablagern, gelangt<br />

das gereinigte Wasser, welches über<br />

die gestufte Schlitzung gleichmäßig<br />

verteilt wird, in die Rückhaltezone der<br />

Regenwasserrückhaltung. Dadurch<br />

wird eine unkontrollierte Verteilung<br />

von Schmutzpartikeln verhindert,<br />

was eine langfristige und ungestörte<br />

Funktion des Systems ermöglicht.<br />

Neben den Hochlast-Boxen kam auch<br />

ein Drosselschacht DN 1000 sowie<br />

ein RAUSIKKO C3 Schacht von RE-<br />

HAU zum Einsatz. Er wird direkt in<br />

die Retentionsanlage integriert und<br />

vereint drei verschiedene Funktionen<br />

in sich. Einerseits ermöglicht er<br />

den Anschluss von KG-Rohren im<br />

Abmessungsbereich DN 250 bis 500<br />

und den direkten Anschluss an den<br />

Reinigungskanal DN 250 der RAUSIK-<br />

KO Box. Andererseits lässt sich durch<br />

ihn problemlos eine Fahrkamera zur<br />

regelmäßigen Inspektion der angeschlossenen<br />

RAUSIKKO Boxen einführen.<br />

Auch die Hochdruckspülung<br />

der Boxen ist durch ihn leicht zu bewerkstelligen.<br />

Knapp 11.000 Quadratmeter Fläche<br />

Nachdem die Retention an den bestehenden<br />

Mischwasserkanal angeschlossen<br />

werden musste, war die<br />

Höhe des Anschlusses vorgegeben<br />

und der Einbau musste passgenau erfolgen.<br />

Die Ausführung übernahm das<br />

Bauunternehmen Eckle Tiefbau aus<br />

Langenau. An die Retention wurden<br />

insgesamt fast 6.200 Quadratmeter<br />

Dachfläche, 1.280 Quadratmeter<br />

Gründach sowie 3.500 Quadratmeter<br />

Parkdeck angeschlossen. Die Umbaumaßnahmen<br />

erfolgten im laufenden<br />

Betrieb.<br />

→ www.rehau.com<br />

16<br />

| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong><br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de


Begrünung<br />

Begrünung in einer neuen Dimension<br />

Üblicherweise werden Blumen und Grünpflanzen in Fußgängerzonen, auf Plätzen, vor Gebäuden<br />

oder bei Veranstaltungen in Pflanzcontainer und Kübel oder großflächig in Beete gepflanzt.<br />

Die Möglichkeiten gestalterisch kreativ zu werden sind eingeschränkt, vor allem aber sind diese<br />

herkömmlichen Begrünungssysteme fast immer an einen festen Standort gebunden.<br />

Mobile Begrünung und transportable<br />

blühende Gestaltungslösungen<br />

versprechen die patentierten PYRA ®<br />

Pflanzenpyramiden. Jeweils in fünf<br />

Größen, von 1,10 m bis 2,35 m sind<br />

die PYRA ® s sowohl als freistehende<br />

Vollpyramide, als auch als platzsparende<br />

Wandpyramide zu haben.<br />

Schon allein die Höhen- und Größenvarianten<br />

bieten vielfältige Lösungen<br />

für verschiedene Standorte. Dazu<br />

kommt eine enorme Vielfalt an kreativen<br />

Gestaltungsmöglichkeiten durch<br />

die Bepflanzung in Etagen.<br />

Wer es noch individueller und bunter<br />

haben möchte, kann die PYRA ® miden<br />

in allen RAL-Farben oder in Edelstahl<br />

beim Hersteller M2 Europe Ltd bestellen.<br />

Auch ganz eigene Vorstellungen<br />

von Formen sind kein Problem für<br />

den Berliner Blechverarbeitungsspezialisten,<br />

der das patentierte System<br />

schon seit sieben Jahren herstellt<br />

und vertreibt. Mittlerweile stehen<br />

PYRA ® s nicht nur in Deutschland,<br />

sondern auch im europäischen Ausland,<br />

selbst nach Dubai wurden schon<br />

Pflanzen PYRA ® miden exportiert.<br />

In Pyramidenform eröffnet die sommerliche<br />

Blütenpracht ganz neue<br />

Perspektiven. Die reich und phantasievoll<br />

bepflanzten PYRA ® s vermitteln<br />

einen Eindruck von Fülle und<br />

sind ein Blickfang nicht nur im städtischen<br />

Raum. Sie liefern auch individuelle<br />

Möglichkeiten, Eingänge zu<br />

Sehenswürdigkeiten, Restaurants,<br />

Cafes, Hotel zu highlighten, sie dienen<br />

als Sichtschutz oder können als<br />

einfache kostengünstige Lösung zur<br />

Verkehrsberuhigung genutzt werden.<br />

Natürlich können auch Firmengelände<br />

und private Gärten mit Pflanzen<br />

PYRA ® miden verschönert werden.<br />

Das erweiterbare System von fünf bis<br />

elf aufeinander gestapelten Pflanzwannen<br />

aus verzinktem Qualitätsstahl,<br />

lässt sich einfach montieren<br />

und demontieren, ist äußerst robust<br />

und standfest sowie mit einer Abhebesicherung<br />

gegen Vandalismus geschützt.<br />

Der Clou: Die PYRA ® miden<br />

sind auch im montierten und bepflanzten<br />

Zustand beweglich und transportabel.<br />

Hubwagen und Gabelstapler<br />

bringen die PYRA ® s an Ort und Stelle.<br />

Das hat gleich mehrere Vorteile: Sie<br />

können in der Gärtnerei mit Substrat<br />

befüllt und bepflanzt werden, wetterunabhängig<br />

und termingerecht können<br />

die fertigen PYRA ® s geliefert werden<br />

und sind ein Blickfang bei Festen,<br />

auf öffentlichen Plätzen, in Fußgängerzonen,<br />

aber auch in Parks und in<br />

Sportanlagen.<br />

→ www.pyra.info<br />

<strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong> |<br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

17


Sportplatzbau<br />

Insbesondere bei Dämmerung und beleuchtet<br />

kommt die maigrüne Laufbahn von Polytan auf<br />

der Nordseite des Gebäudes voll zur Geltung.<br />

Ausgezeichnete Grundschule mit Sportböden von Polytan<br />

Farblicher Akzent in „Maigrün“<br />

In Münchens neuem Stadtquartier „Arnulfpark“ wurde eine Grundschule fertiggestellt, deren modernes<br />

pädagogisches Konzept sich in der räumlichen Organisation des Gebäudes widerspiegelt. So bekam jede<br />

der vier jahrgangsübergreifenden Lerngruppen ihr eigenes, identifikationsstiftendes „Lernhaus“.<br />

Um den Schüler keine dominierende<br />

Gestaltung vorzugeben, sondern<br />

Spielraum für eigene Kreativität zu<br />

schaffen, reduzierten die Planer von<br />

Hess | Talhof | Kusmierz Architekten<br />

und Stadtplaner aus München<br />

die Auswahl der Baumaterialien bewusst<br />

auf Sichtbeton, Holz und Glas.<br />

Farbliche Akzente setzen allein die<br />

Laufbahn und der Allwetterplatz mit<br />

maigrünen Kunststoffbelägen von<br />

Polytan sowie ein hellrosa Zaun bzw.<br />

hellrosa Fassadenelementen. Aufgrund<br />

ihrer vorbildlich hohen Architektur-<br />

und Raumqualität erhielt die<br />

Grundschule am Arnulfpark im Januar<br />

<strong>2015</strong> den renommierten „DAM Preis<br />

für Architektur in Deutschland 2014“<br />

vom Deutschen Architekturmuseum<br />

in Frankfurt.<br />

Seit dem Spatenstich 2004 konnte<br />

das Neubaugebiet „Arnulfpark“ auf<br />

dem Gelände des ehemaligen Containerbahnhofs<br />

mit neuem Wohnraum<br />

für rund 2.000 Menschen und<br />

Arbeitsplätzen für etwa 7.600 Menschen<br />

bis 2014 weitestgehend fertiggestellt<br />

werden. Die zweigeschossige<br />

Grundschule mit Tagesheim<br />

erstreckt sich entlang der Marlene-<br />

Dietrich-Straße auf der Südseite des<br />

Schulgrundstücks; ihr Eingang liegt<br />

vor Witterung geschützt unter dem<br />

hervorspringenden Gebäudekopf an<br />

der Helmholtzstraße im Osten. Der<br />

nördliche Teil des Baugrunds wurde<br />

den großzügigen Pausen-, Sport- und<br />

18<br />

| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong><br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

Grünflächen vorbehalten, das solitäre<br />

Wohnhaus des Amtsmeisters ist an<br />

der westlichen Grundstücksgrenze als<br />

räumlicher Abschluss des Schulareals<br />

untergebracht.<br />

Lernhäuser als<br />

identitätsstiftende,<br />

überschaubare Einheiten<br />

Alle gemeinschaftlich genutzten Räume<br />

befinden sich ebenerdig zugänglich<br />

im Erdgeschoss der Schule. Eine<br />

Pausenhalle, die Küche, Mehrweckzimmer,<br />

Musik- und Werkräume sowie<br />

die um ein Geschoss eingegrabene<br />

Sporthalle sind über einen Wandelgang<br />

erreichbar. Dieser Wandelgang,<br />

etwas nüchterner als Erschließungszone<br />

bezeichnet, verläuft neben der<br />

im Außenbereich liegenden 50-m-<br />

Laufbahn, die durch eine raumhohe,<br />

durchgehende Verglasung vom Innenraum<br />

thermisch abgetrennt ist.<br />

Über der Laufbahn kragt das Obergeschoss<br />

rund 8,50 Meter aus, wodurch<br />

ein geschützter Pausen- bzw.<br />

Sportbereich entsteht. Vom Wandelgang<br />

führen einläufige Treppen<br />

zu den vier Lerngruppen nach oben.<br />

Jede Lerngruppe – mit Kindern unterschiedlichen<br />

Alters – bildet eine<br />

überschaubare Einheit mit jeweils<br />

drei Klassenzimmern, ein bis zwei Tagesheimräumen,<br />

einem Sanitärkern<br />

sowie einer eigenen Dachterrasse.<br />

Die Terrassen, die zwischen den Klassenzimmern<br />

und den Tagesheimräumen<br />

eingebettet sind und sich auch<br />

für Unterricht an der frischen Luft eignen,<br />

wurden im Norden über Freitreppen<br />

mit dem Pausenhof verbunden<br />

sowie im Süden untereinander durch<br />

einen Laubengang. Die Verwaltungsund<br />

Lehrerzimmer liegen mit eigener<br />

Erschließung ebenfalls im Obergeschoss,<br />

im auskragenden Bereich direkt<br />

über dem Haupteingang.<br />

Außenraumbezüge<br />

entsprechend dem<br />

pädagogischen Konzept<br />

Stetige Wechselbeziehungen zwischen<br />

Innen- und Außenraum als eine<br />

Leitidee des pädagogischen Konzepts<br />

werden durch großflächig konzipierte<br />

Fenster- und Festverglasungen geschaffen:<br />

Alle Klassenzimmer und die<br />

gegenüberliegenden Tagesheimräume<br />

sind zur jeweiligen Dachterrasse<br />

hin vollständig verglast, wodurch<br />

Blickbeziehungen innerhalb einer<br />

Gruppe entstehen. Die Sporthalle im<br />

Untergeschoss, deren Luftraum sich<br />

bis zur Decke des Obergeschosses erstreckt,<br />

lässt Einblicke sowohl von der<br />

Marlene-Dietrich-Straße als auch vom<br />

Wandelgang aus zu. Die Laufbahn ist<br />

durch ihre Lage am Wandelgang allgegenwärtig<br />

in den Schulalltag integriert.


Sportplatzbau<br />

Der Eingang der Grundschule<br />

am Arnulfpark befindet sich gut<br />

geschützt vor Witterung im abgeschrägten,<br />

hervorspringenden<br />

Gebäudekopf an der Helmholtzstraße.<br />

Als Ballfangzaun dienen hellrosa<br />

Holzpfosten, die gestalterisch die<br />

Holzpfostenkonstruktion der vorgehängten<br />

Fassade aufnehmen und sie<br />

optisch entlang der Straße fortführen.<br />

Als farblicher Akzent zwischen<br />

den eher dezenten Baumaterialien<br />

Sichtbeton, Holz und Glas wurden die<br />

Oberflächen der Sportbeläge von Polytan<br />

in Maigrün gewählt. Den Architekten<br />

gefiel insbesondere die Frische<br />

und Helligkeit des Farbtons – dieser<br />

weicht nicht nur augenfällig vom traditionellen<br />

Laufbahn-Rot der meisten<br />

Schulsportanlagen ab, sondern reflektiert<br />

im Bereich der überdachten<br />

50-m-Bahn Tageslicht ins Gebäudeinnere.<br />

Frische Farben<br />

für den Freibereich<br />

Der großzügig bemessene Außenbereich<br />

nimmt in etwa die Hälfte des<br />

Schulareals ein. Obwohl er auf der<br />

Nordseite des Grundstücks liegt,<br />

werden Pausenhof und Sportflächen<br />

durch die nur geringe Gebäudehöhe<br />

und den noch tiefer liegenden Dachterrassen<br />

kaum verschattet. Der Allwetterplatz<br />

ist im westlichen Grundstückteil<br />

angelegt, direkt an der<br />

Marlene-Dietrich-Straße, eingebettet<br />

zwischen Schule und Wohnhaus des<br />

Amtsmeisters.<br />

Hauptversammlung in der Landeshauptstadt Dresden<br />

Alle Kunststoff-Sportböden von Polytan<br />

sind in zahlreichen UV-beständigen<br />

Standardfarben erhältlich<br />

– darunter auch das intensive Grün<br />

der Grundschule. Abhängig vom Einsatzort<br />

variieren sie jedoch in ihrem<br />

Aufbau: Professionelle Leichtathletikstadien<br />

für internationale Spitzensport-Events<br />

müssen anderen Anforderungen<br />

gerecht werden wie zum<br />

Beispiel vielgenutzte Schulsportanlagen.<br />

Der langlebige Allzweck-Sportboden<br />

Polytan S war im Arnulfpark<br />

der passende Kunststoffbelag. Er ist<br />

wasserdurchlässig, so dass die Oberflächen<br />

rasch abtrocknen. Die glatte<br />

und trotzdem rutschsichere Nutzschicht<br />

bietet ein gutes Ballsprungverhalten<br />

auf dem Allwetterplatz sowie<br />

sicheres Sprinten im Bereich der<br />

50-m-Bahn. Geringer Pflegeaufwand<br />

und hoher Verschleißschutz runden<br />

die Vorzüge des Polytan S ab.<br />

→ www.polytan.de<br />

Ludwigshafener Oberbürgermeisterin Eva Lohse zur neuen<br />

Präsidentin des Deutschen Städtetages gewählt<br />

Die Ludwigshafener Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse ist zur neuen Präsidentin des Deutschen Städtetages<br />

gewählt worden. Am Schlusstag der 38. Hauptversammlung in Dresden wählten die Delegierten die CDU-<br />

Politikerin für zwei Jahre ins höchste Amt des größten kommunalen Spitzenverbandes. Seit 2013 war sie bereits<br />

Vizepräsidentin des Deutschen Städtetages. Dr. Eva Lohse ist seit dem Jahr 2002 Oberbürgermeisterin der Stadt<br />

Ludwigshafen am Rhein und gehört dem Präsidium des Deutschen Städtetages seit 2005 an.<br />

vor Ort<br />

Lohse löst den bisherigen Präsidenten,<br />

den Nürnberger Oberbürgermeister<br />

Dr. Ulrich Maly (SPD) ab, der von<br />

den Delegierten zum Vizepräsidenten<br />

gewählt wurde. Er stand seit 2013 an<br />

der Spitze des Deutschen Städtetages.<br />

Maly ist seit 2002 Oberbürgermeister<br />

von Nürnberg. Er gehört dem<br />

Präsidium des Deutschen Städtetages<br />

seit 2005 an und war zwischen 2009<br />

und 2013 einer der stellvertretenden<br />

Präsidenten des Deutschen Städtetages.<br />

Als Stellvertreterinnen bzw. Stellvertreter<br />

der Präsidentin wählten<br />

die Delegierten Oberbürgermeisterin<br />

Barbara Bosch, Reutlingen, Oberbürgermeister<br />

Peter Jung, Wuppertal,<br />

Oberbürgermeister Burkhard Jung,<br />

Leipzig, Oberbürgermeister Dr. Kurt<br />

Gribl, Augsburg, Oberbürgermeisterin<br />

Dagmar Mühlenfeld, Mülheim an der<br />

Ruhr, sowie Oberbürgermeister Dr.<br />

Dieter Salomon, Freiburg im Breisgau.<br />

Neu in diesem Amt ist Oberbürgermeister<br />

Dr. Kurt Gribl, der dem<br />

Präsidium des Deutschen Städtetages<br />

seit 2014 angehört.<br />

Helmut Dedy<br />

wird ab 1. Juni 2016<br />

Hauptgeschäftsführer<br />

Während der Gremiensitzungen in<br />

Dresden wurden zudem die Weichen<br />

für einen Wechsel in der hauptamtlichen<br />

Spitze des Deutschen Städtetages<br />

im Jahr 2016 gestellt.<br />

Der Hauptausschuss des kommunalen<br />

Spitzenverbandes wählte Helmut<br />

Dedy (57) zum Hauptgeschäftsführer<br />

des Deutschen Städtetages ab dem 1.<br />

Juni 2016. Der Jurist und Diplom-Verwaltungswirt,<br />

der seit 2012 Ständiger<br />

Stellvertreter des Hauptgeschäftsführers<br />

und Finanzdezernent ist, wird<br />

dann die Nachfolge des langjährigen<br />

Hauptgeschäftsführers Dr. Stephan<br />

Articus antreten, der nach 17 Jahren<br />

an der Spitze der Hauptgeschäftsstelle<br />

in den Ruhestand treten wird.<br />

Dedy war vor seiner Tätigkeit beim<br />

Deutschen Städtetag 14 Jahre lang<br />

Beigeordneter für Finanzen und Kommunalwirtschaft<br />

sowie stellvertretender<br />

Hauptgeschäftsführer beim Deutschen<br />

Städte- und Gemeindebund.<br />

Neue stellvertretende Hauptgeschäftsführerin<br />

und Finanzdezernentin<br />

des Deutschen Städtetages wird<br />

ab dem 1. Juni 2016 die bisherige<br />

Beigeordnete für Arbeit, Jugend, Gesundheit<br />

und Soziales, Verena Göppert<br />

(53). Die Juristin trat nach einer<br />

Tätigkeit bei der Stadt Singen<br />

(Hohentwiel) 1993 in den Dienst des<br />

Deutschen Städtetages und war Referentin<br />

in zwei Fachdezernaten sowie<br />

Büroleiterin des Hauptgeschäftsführers,<br />

bevor sie 2006 das Amt der Sozialdezernentin<br />

übernahm. <br />

<strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong> |<br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

19


Firmenkataloge<br />

Spielplatzgeräte der besonderen Art<br />

Serpentes<br />

®<br />

<strong>2015</strong><br />

Wenn´s um schächte geht.<br />

Wirtschaftliche Lösungen mit System. 2013<br />

Meeting-Point<br />

Meeting Point<br />

ANDREAS STIHL AG & Co. KG<br />

Badstraße 115<br />

D-71336 Waiblingen<br />

Tel.: +49 7151 26-0<br />

E-Mail: info@stihl.de<br />

www.stihl.de<br />

SPOGG Sport Güter GmbH<br />

Schulstraße 27<br />

35614 Asslar-Berghausen<br />

Tel. 06443 811-262<br />

Fax:06443 811-269<br />

E-Mail: spogg@hally-gally-spielplatzgeraete.de<br />

www.hally-gally-spielplatzgeraete.de<br />

espas GmbH<br />

Graf-Haeseler-Straße 9<br />

34134 Kassel<br />

Tel. 0561 / 574 63 90<br />

Fax 0561 / 574 63 99<br />

E-Mail: info@espas.de<br />

www.espas.de<br />

„Made by STIHL“ – was steckt eigentlich<br />

dahinter? Das erfahren die Leser<br />

im neuen STIHL Katalog. Darin legt der<br />

Waiblinger Motorgerätehersteller ein<br />

besonderes Augenmerk auf die ausgezeichnete<br />

Qualität seiner Produkte.<br />

Profis aus Forst-, Land- und Bauwirtschaft,<br />

Garten- und Landschaftspflege<br />

sowie private Anwender erfahren in dem<br />

260 Seiten starken Nachschlagewerk<br />

alles über das Angebot an motorbetriebenen<br />

Geräten samt Zubehör und<br />

persönlicher Schutzausstattung. Zudem<br />

erhalten sie einen Einblick in das konsequente<br />

Qualitätsmanagement während<br />

des Entwicklungs¬prozesses der hoch-<br />

HALLY-GALLY bringt Spaß auf jeden<br />

Spielplatz.<br />

Außergewöhnliche Spielgeräte für alle<br />

Altersgruppen ziehen die Aufmerksamkeit<br />

auf sich fördern die Motorik sowie<br />

ein kommunikatives Miteinander.<br />

Auch für Kinder mit Defiziten und/oder<br />

eingeschränkten Fähigkeiten ist unser<br />

Programm geeignet.<br />

Zum Programm gehören über<br />

60 Spielgeräte für Kinder, Kids und<br />

Jugendliche.<br />

Seit dem Jahr 2005 ist Espas in<br />

der Entwicklung, Konstruktion und<br />

Herstellung von Kinderspielplätzen,<br />

Stadtmobiliar und Fallschutzbodensystemen<br />

aktiv.<br />

Zur Herstellung der Produkte verwendet<br />

Espas ausschließlich hochwertigste<br />

Rohstoffe.<br />

Die Produktion findet unter höchsten<br />

Qualitätsstandards im firmeneigenen<br />

Werk in Kassel statt.<br />

Hier bietet Espas außerdem auf einer<br />

Ausstellungsfläche von 2.000 m²<br />

einen interessanten Einblick in die<br />

Produktvielfalt des Unternehmens.<br />

20<br />

| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong><br />

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Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen<br />

bei der öffentlichen Hand<br />

Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles will Leiharbeit und Werkverträge stärker regulieren.<br />

Schon vor Monaten hatte sie einen entsprechenden Gesetzentwurf „noch vor der Sommerpause“<br />

angekündigt. Inzwischen hört man aus Kreisen der SPD-Bundestagsfraktion, dass der<br />

Entwurf eines „Gesetzes gegen den Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen“ wohl erst<br />

im Herbst zur Diskussion gestellt werden soll.<br />

vor Ort<br />

Protest gegen eine neuerliche Regulierung<br />

des gerade erst novellierten<br />

Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes<br />

(AüG) kommt dabei nicht nur aus<br />

der Wirtschaft oder vom Koalitionspartner<br />

Union, sondern auch aus<br />

den eigenen Reihen. Dabei ist Leiharbeit<br />

im großen Stil auch innerhalb<br />

des öffentlichen Dienstes anzutreffen.<br />

Allein für die Bundesministerien<br />

und Bundesämter gibt die Bundesregierung<br />

die Zahl der eingesetzten<br />

LeiharbeitnehmerInnen mit 2.092<br />

für das Jahr 2012 an.<br />

Bei der Leiharbeit ist die öffentliche<br />

Hand auch als „Entleiher“ tätig.<br />

Insbesondere bei Auslagerungen<br />

werden die in einer Einrichtung<br />

beschäftigten an den neuen Träger<br />

mittels „Gestellung“ zur Arbeitsleistung<br />

überlassen. Die Betroffenen<br />

bleiben formal in ihrem bisherigen<br />

Arbeitsverhältnis, der neue Träger<br />

erstattet ihrem Arbeitgeber die Personalkosten.<br />

Nachdem das Landesarbeitsgericht<br />

Baden-Württemberg Gestellungen<br />

wegen ihrer Dauerhaftigkeit als unzulässige<br />

Arbeitnehmerüberlassung<br />

eingestuft hat, forderte der Bundesrat<br />

auf Initiative der rot-grün<br />

regierten Länder Rheinland-Pfalz,<br />

Nordrhein-Westfalen und Schleswig-<br />

Holstein im Herbst letzten Jahres<br />

die Bundesregierung auf, öffentlichrechtliche<br />

Gebietskörperschaften<br />

hinsichtlich der Gestellung und Abordnung<br />

vom Anwendungsbereich<br />

des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes<br />

auszunehmen. Begründet<br />

wird der Vorschlag damit, dass die<br />

bisherigen Arbeitsbedingungen weitergelten<br />

und die üblichen Risiken<br />

der Arbeitnehmerüberlassung – von<br />

hoher Arbeitsplatzunsicherheit bis<br />

zu ständig wechselnden Einsatzorten<br />

– nicht gegeben seien. Auch sei<br />

die Zuverlässigkeit des Verleihers<br />

bei öffentlich-rechtlichen Arbeitgebern<br />

nicht ernsthaft in Zweifel zu<br />

ziehen.<br />

Inwiefern sich die öffentliche Hand<br />

bei massivem Kürzungsdruck noch<br />

zuverlässig verhält, zeigt das Beispiel<br />

der „Ein Euro-Jobs“ für BezieherInnen<br />

von Arbeitslosengeld II.<br />

Obwohl sie nach dem zweiten Sozialgesetzbuch<br />

nur „zusätzliche“ Aufgaben<br />

erfüllen dürfen, um keine regulären<br />

Beschäftigungsverhältnisse<br />

zu verdrängen, zeichnet die Praxis<br />

ein anderes Bild. Dies geht bis hin<br />

zu Streikbrechereinsätzen während<br />

Tarifrunden des öffentlichen Dienstes.<br />

Ein aktuelles Beispiel für Missbrauch<br />

von Leiharbeit im öffentlichen Sektor<br />

sehen Gewerkschafter vor allem<br />

bei der Deutschen Post AG, die<br />

immer noch zu mehr als 20 % dem<br />

Bund gehört.<br />

In den 33 Paketzentren der Post AG<br />

sollen 900 Leiharbeiter beschäftigt<br />

sein, die – so berichtete der Spiegel<br />

Ende Mai – nach Angaben des Unternehmens<br />

auch während des Streiks<br />

eingesetzt werden dürfen. Der Gewerkschaft<br />

zufolge schließt die Post<br />

erstens Werkverträge ab, damit ihre<br />

Leiharbeiter im Falle eines Streiks<br />

beim Konzern nicht das sogenannte<br />

Leistungsverweigerungsrecht in<br />

Anspruch nehmen können, das im<br />

Arbeitnehmerüberlassungsgesetz<br />

verankert ist. Dieses besagt nämlich<br />

unmissverständlich, dass Leiharbeiter<br />

nicht verpflichtet sind, als<br />

Streikbrecher im unmittelbar vom<br />

Arbeitskampf betroffenen Betrieb<br />

tätig zu sein.<br />

Zweitens soll der Konzern laut Ver.di<br />

die Verträge teils an Tochterfirmen<br />

übertragen haben, um somit doppelt<br />

abgesichert zu sein. Bestreikt<br />

wird offiziell nämlich die Deutsche<br />

Post AG – und nicht ihre zahlreichen<br />

Gesellschaften.<br />

Ein konkretes Beispiel liefert der<br />

Spiegel auch: Aus einem Vertrag<br />

zwischen der Deutschen Post und<br />

ihrer Tochterfirma DHL Sorting Center<br />

GmbH geht demnach hervor,<br />

dass “zur Erfüllung der vereinbarungsgegenständlichen<br />

Leistungen<br />

ganz oder teilweise Subunternehmer”<br />

eingesetzt werden können.<br />

Diese wiederum können Leiharbeiter<br />

beschäftigen. Der Clou aus<br />

Sicht der Post: Sie selbst setzt offiziell<br />

keine Arbeitnehmer ein, um<br />

die Warnstreiks aufzufangen. “Der<br />

Konzern bedient sich der Unschärfe<br />

mancher Werkverträge”, sagt der<br />

Stuttgarter Arbeitsrechtler Sebastian<br />

Frahm. “Diese sind so offen formuliert,<br />

dass die Deutsche Post und ihre<br />

Töchter sehr frei sind bei der Auswahl<br />

ihres Personals.” Wenn man sich den<br />

Trickreichtum des Bonner Konzerns<br />

anschaut, ahnt man vielleicht warum<br />

Frau Nahles eine ganze Branche unter<br />

Generalverdacht stellt. <br />

WC-Trennwände vom Marktführer<br />

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Kompetente Beratung<br />

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Fax: +49 (0) 7072 /1 31-150<br />

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Heiztechnik<br />

AEG Haustechnik und Lithonplus bündeln ihre Stärken<br />

Patentierter Systemverbund<br />

für schnee- und eisfreie<br />

Betonpflasterflächen<br />

Der patentierte Systemverbund LP 5 Comfort<br />

beugt Glatteisunfällen im Winter wirksam vor.<br />

Hierfür wird das flexible Heizkabel DIC 30 von<br />

AEG Haustechnik unmittelbar auf dem Splitt/<br />

Sandbett und unter dem Betonpflasterstein LP<br />

5 fixiert.<br />

22<br />

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In einem Kooperationsprojekt<br />

haben AEG Haustechnik und die<br />

Lithonplus Steinmanufaktur einen<br />

perfekt aufeinander abgestimmten<br />

Systemverbund entwickelt. Im Fokus<br />

steht eine zuverlässige Schnee- und<br />

Eisfreihaltung von Pflasterbelägen<br />

im Winter. Denn Verkehrssicherheit,<br />

Umweltverträglichkeit und nachhaltige<br />

Kosteneinsparungen im Winterdienst<br />

sind Faktoren, die Planer, Bauherren<br />

sowie ausführende Experten<br />

im Garten-, Wege- und Landschaftsbau<br />

überzeugen. Die passgenaue<br />

Gesamtlösung eignet sich für Altstadtbereiche<br />

und Anliegerstraßen,<br />

öffentliche Plätze, Busverkehrs- und<br />

Parkflächen, Fußwege und Zufahrten.<br />

Als Produktkombination ist LP 5<br />

COMFORT nachweislich geprüft und<br />

patentiert.<br />

Hinter der Entwicklung, die auch Kostenkalkulation,<br />

Ausschreibung sowie<br />

den Einkauf bündelt, stehen zwei starke<br />

Partner: Die Lithonplus Steinmanufaktur<br />

mit Hauptsitz im pfälzischen<br />

Lingenfeld ist einer der marktführenden<br />

deutschen Hersteller für funktional<br />

und ästhetisch anspruchsvolle<br />

Pflaster- und Plattensysteme und<br />

produziert bundesweit an 18 Standorten.<br />

Die AEG Haustechnik in Nürnberg<br />

ist seit 2002 eine selbstständige<br />

Unternehmenssparte der Marke AEG,<br />

spezialisiert auf Produktlösungen für<br />

die elektrische Anwendung am Bau.<br />

AEG Freiflächenheizungen erwiesen<br />

sich als perfekte Basis für eine Markenkooperation<br />

mit Lithonplus, da<br />

diese Kombination dem technischen<br />

Fortschritt sowie den veränderten<br />

Anforderungen hinsichtlich Glatteisunfällen<br />

und Wirtschaftlichkeit Rechnung<br />

trägt.<br />

LP 5 COMFORT im Detail<br />

Den innovativen Systemverbund LP<br />

5 COMFORT bilden das bewährte Lithonplus<br />

Pflastersystem LP 5 und das<br />

AEG No-Frost-System zur flexiblen<br />

Flächenauslegung – bestehend aus<br />

dem Freiflächen-Heizkabel DIC 30<br />

und dem AEG Eismelder EM 50 mit<br />

Feuchte- und Temperaturfühler. Das<br />

Lithonplus Funktionspflaster LP 5 erfüllt<br />

alle Anforderungen der DIN EN<br />

1338. Lagestabilität durch 5-seitige<br />

Verschiebesicherung, Belastbarkeit,<br />

Widerstandsfähigkeit sowie sehr gute<br />

Versickerungseigenschaften in der<br />

fachgerechten Verlegung sind seine<br />

herausragenden Merkmale. Eine spezielle<br />

8 Millimeter tiefe Profilierung<br />

an der Steinunterseite wird zur Einbindung<br />

der AEG Heizkabel DIC 30<br />

auf dem Splitt-/Sandbett genutzt. So<br />

Bei der Ausführung bindet der Fachmann das AEG Freiflächen-Heizkabel direkt in die Profilierung ein.<br />

Ein gleichmäßiger Abstand der Heizleiter unter dem Pflasterverbund ist somit gewährleistet.<br />

liegt das elektrische System oberflächennah,<br />

wo es optimale Heizleistungen<br />

erzielt. Gleichzeitig lassen sich<br />

die geforderten Heizleiterabstände<br />

ideal einhalten. Das AEG Heizkabel<br />

DIC 30 entspricht der VDE DIN 0253<br />

und zeichnet sich durch eine geringe<br />

Heizleiterbelastung von 30W/m aus.<br />

Mit hochwertigem Twin-Heizleiter und<br />

mehrfacher Schutzummantelung ist<br />

das AEG Freiflächenheizkabel robust,<br />

absolut sicher und weist obendrein<br />

eine hohe Flexibilität bei der Verlegung<br />

auf. Die Nutzung von nur einer<br />

Anschlussleitung machen die Planung<br />

und Installation besonders einfach<br />

und sicher.<br />

Auf der Baustelle erfolgt die unmittelbare<br />

Fixierung des AEG Freiflächenheizkabels<br />

sehr zeitsparend. Hierbei<br />

wird das DIC-Kabel einfach schleifenförmig<br />

auf dem Sand-/ Splittbett<br />

auslegt und mit der ersten Steinreihe<br />

sowie durch eine weitere Steinreihe<br />

inmitten oder am Ende der Fläche<br />

angebracht. Zusätzliche Verlegehilfen<br />

und Abstandshalter sind nicht erforderlich.<br />

In der zu beheizenden Fläche<br />

platziert der Fachmann den Feuchte-<br />

und Temperaturfühler im Belag.<br />

In die schnee- und eisfreie Wegeoder<br />

Platzgestaltung lassen sich auch<br />

Treppenanlagen mit Blockstufen einbinden.<br />

AEG Heizelemente sind dann<br />

bereits werkseitig integriert.<br />

Damit die Freiflächenheizung über<br />

viele Jahrzehnte hinweg zuverlässig,<br />

energieeffizient und kostensparend<br />

arbeitet, ergänzt der AEG Eismelder<br />

EM 50 das Gesamtsystem. Er befindet<br />

sich in einem Schaltschrank und<br />

steuert die Freiflächenheizung automatisch.<br />

Anhand des Feuchte- und<br />

Temperaturfühlers erkennt der EM 50<br />

einsetzenden Schneefall und überfrierende<br />

Nässe. Der Eismelder aktiviert<br />

das Heizsystem zum optimalen<br />

Einschaltzeitpunkt. Er unterbricht die<br />

Energiezufuhr, sobald die Abtautemperatur<br />

erreicht ist. Unter -15 Grad<br />

Celsius schaltet sich die Freiflächenheizung<br />

nicht mehr ein, da in diesem<br />

Temperaturbereich kein Niederschlag<br />

entstehen kann.<br />

→ www.eht-haustechnik.de<br />

Heiztechnik<br />

<strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong> |<br />

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23


vor Grünfplege Ort<br />

Leiser und günstiger im<br />

Betrieb als Benzingeräte<br />

► 36 Volt-Geräte mit 6,0 Ah für hohe Leistung<br />

bei der professionellen Gartenpflege<br />

► Leistungsfähig wie Benzingeräte,<br />

aber 50 Prozent leiser<br />

Mit der Einführung der neuen 36 Volt-Profi-Gartengeräte von Bosch mit 6,0 Ah starkem<br />

Lithium-Ionen-Akku hat Bosch im Bereich Leistungsfähigkeit, Bedienkomfort und<br />

Umweltfreundlichkeit neue Maßstäbe gesetzt. Die Rasenmäher GRA 48 Professional und<br />

GRA 53 Professional mit 48 beziehungsweise 53 Zentimetern Schnittbreite und die Freischneider<br />

GFR 42 Professional mit Fadenspule und GFR 25 Professional mit Metallmesser sind so leistungsfähig<br />

wie Benzingeräte, dabei aber deutlich günstiger im Betrieb und mindestens 50 Prozent leiser.<br />

Die neuen Profi-Rasenmäher und<br />

-Freischneider von Bosch reduzieren<br />

die Betriebskosten im Vergleich zu<br />

benzinbetriebenen Geräten deutlich.<br />

Bereits im ersten Jahr kann sich – je<br />

nach Intensität der Nutzung – die Investition<br />

in die Bosch Akku-Technologie<br />

auszahlen.<br />

Die individuellen Einsparpotenziale<br />

lassen sich jetzt mit eigenen Parametern<br />

auf der Bosch Website unter<br />

www.bosch-professional.com/static/<br />

specials/cordless-garden-tools/de/<br />

de/index.html genau ermitteln. In die<br />

Vergleichsrechnung fließt dabei die<br />

Einsatzzeit des jeweiligen Gerätes pro<br />

Tag bei aktuell vergleichbaren Stromund<br />

Benzinpreisen* sowie durchschnittlichen<br />

Arbeitsbedingungen ein.<br />

* Die Kostenrechnung basiert auf den durchschnittlichen<br />

Strom- und Benzinpreisen, die von den aktuellen<br />

Preisen abweichen können.<br />

24<br />

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Geringere Lautstärke,<br />

weniger Vibration,<br />

keine Benzinabgase<br />

Nicht nur in puncto Leistung und Kostenersparnis<br />

bieten die Bosch Akku-<br />

Gartengeräte eine echte Alternative<br />

zu benzinbetriebenen Profi-Geräten.<br />

Auch die geringe Lautstärke sorgt für<br />

ein Plus im Bereich Bedienkomfort.<br />

Der kabellose Bosch Freischneider mit<br />

Metallmesser arbeitet beispiels weise<br />

mit 79 Dezib el und ist damit gerade<br />

mal so laut wie ein Staubsau ger.<br />

Ein vergleichbarer Benzin-Freischneider<br />

dagegen erzeugt rund 100 Dezibel<br />

und hat damit die Lautstärke eines<br />

Presslufthammers. Die wartungsfreien,<br />

bürstenlosen EC-Motoren der<br />

Bosch Akku-Gartengeräte erzeugen<br />

gleichzeitig weniger Vibrationen, laufen<br />

nach dem bequemen Start per<br />

Knopfdruck ohne belastende Benzinabgase<br />

und schonen damit sowohl die<br />

Umwelt als auch den Anwender.<br />

Wegweisende Akku-<br />

Technologie für Profis im<br />

Bereich Gartenpflege<br />

Obwohl sich die neuen Bosch Gartengeräte<br />

durch bessere Effizienz und hohen<br />

Komfort auszeichnen, verwenden<br />

Profis noch immer benzinbe triebene<br />

Geräte. Der Grund: Derzeit erhältliche<br />

Akku-Systeme bringen ihrer Meinung<br />

nach nicht die not wendige Leistung<br />

für professionelle Anwendungen und<br />

sind empfindlich gegenüber Feuchtigkeit.<br />

Die neue Bosch Technologie löst<br />

das Problem: Innerhalb einer Stunde<br />

können Anwender mit den neuen<br />

Rasen mähern und Freischneidern<br />

dieselbe Fläche bearbeiten wie mit ei-


nem Benzingerät. Möglich macht das<br />

der 6,0 Ah starke Lithium-Ionen-Akku<br />

mit einzigartiger CoolPack-Technik<br />

von Bosch. Seine Aluminium-Kühlrippen<br />

schützen die Zellen zuverlässig<br />

vor Überhitzung und sorgen dafür,<br />

dass der Akku seine Kapazität auch<br />

bei intensiven Anwendungen voll ausschöpfen<br />

kann. Es findet eine konstant<br />

hohe Energie-Entnahme aus dem<br />

Akku statt. Das sorgt für eine durchgängig<br />

höhere Motorleistung als bei<br />

Verwendung herkömmlicher Akkus.<br />

Darüber hinaus ist der Akku im Gegensatz<br />

zu bishe rigen Systemen im<br />

Markt durch eine Versiegelung der<br />

Zellen wetterfest, so dass die Akkus<br />

selbst bei Regen problemlos gelagert,<br />

trans portiert und eingesetzt werden<br />

können. Auch das zuge hörige Ladegerät<br />

ist wetterfest und lädt den Akku<br />

mit zehn Ampere Ladestrom in 30 Minuten<br />

zu 80 Prozent, in 42 Minuten<br />

zu 100 Prozent. Der Akku ist somit<br />

schneller geladen als beim Einsatz<br />

entladen.<br />

Für jede Herausforderung<br />

die passende Geräte-<br />

Lösung<br />

Der Rasenmäher GRA 48 Professional<br />

verfügt über 48 Zentimeter Schnittbreite,<br />

der GRA 53 Professional über<br />

53 Zentimeter, wodurch das Rasenmähen<br />

zügig vorangeht. Durch den<br />

Radantrieb mit separatem Motor und<br />

stufenloser Geschwindigkeitsrege lung<br />

kann das Arbeitstempo an die jeweiligen<br />

Rasenbedingungen angepasst<br />

werden. Der Antrieb funktioniert auch<br />

bei still stehendem Messer und die<br />

Schnitthöhe lässt sich bequem von<br />

20 bis 70 Millimeter einstellen: Dabei<br />

ist der Hebel leicht mit einer Hand zu<br />

bedienen und erlaubt eine schnelle<br />

Anpassung an alle Rasenbedingungen.<br />

Das Grasfangvolumen beträgt<br />

69 beziehungsweise 75 Liter. Optional<br />

ist ein Mulch-Aufsatz erhältlich.<br />

Das Design des GRA 53 Professional<br />

mit seiner robusten Konstruktion und<br />

den kugelgelagerten Leichtmetallrädern<br />

überzeugte auch die Jury des<br />

Red Dot<br />

Awards in der Kategorie Product Design<br />

<strong>2015</strong>. Sie zeichnete den Profi-<br />

Rasenmäher für die Qualität des Designs<br />

mit dem Titel „Red Dot: Best of<br />

the Best“ aus.<br />

Die Freischneider unterscheiden sich<br />

durch ihr Schneidsystem: Der GFR 42<br />

Professional ist ausgestattet mit einer<br />

Fadenspule für leichten bis mittleren<br />

Bewuchs, der GFR 25 Professio nal mit<br />

einem Metallmesser für mittleren bis<br />

dichten Bewuchs. In Kombina tion mit<br />

einer großen Auswahl an Schneidzubehör<br />

bieten beide Frei schneider die<br />

hohe Leistung, die Profis für ihre tägliche<br />

Arbeit benötigen. Beide Ausführungen<br />

sind gut ausbalanciert, was<br />

ermü dungsarmes Arbeiten auch an<br />

langen Arbeitstagen begünstigt. Die<br />

Schalter sind so am ergonomi schen<br />

Zweihandgriff angebracht, dass sie<br />

intuitiv zu bedienen sind und dem Anwender<br />

stets maximale Kontrolle über<br />

das Gerät ermöglichen.<br />

→ www.bosch.com<br />

Grünpflege<br />

Neue Profi-<br />

Stubbenfräse<br />

von FSI zum<br />

attraktiven<br />

Preis<br />

Mit der B28-470 präsentiert der dänische<br />

Stubbenfräsen-Spezialist FSI<br />

zur Demopark eine neuentwickelte<br />

Baumstumpffräse mit eigenem Fahrantrieb.<br />

Henrik Rasmussen, Vertriebsleiter<br />

von FSI, erläutert die Vorteile:<br />

„Durch den Power-Belt Direktantrieb<br />

wird die gesamte Kraft des 28 PS-<br />

Benzinmotors ohne Leistungsverluste<br />

komplett auf die Frässcheibe übertragen.<br />

Mit dem neuen Subaru-Motor<br />

erreichen wir ein deutlich höheres<br />

Drehmoment und damit auch höhere<br />

Fräsleistungen.“Außerdem wird durch<br />

die elektr. Kraftstoffeinspritzung der<br />

Spritverbrauch um ca. 15% gesenkt.<br />

Weitere Neuentwicklung ist die verbesserte,<br />

vollproportionale Ventilsteuerung,<br />

dadurch können Fahrantrieb<br />

und Fräsbewegungen der<br />

B28-470 noch schneller und genauer<br />

bedient werden. In puncto Sicherheit<br />

setzt FSI mit dem automatischen<br />

Fräsrad-Stopp neue Maßstäbe.<br />

Deutschlandweit ist die VOGT GmbH<br />

für den Vertrieb der FSI-Produkte zuständig.<br />

Aktuell wirbt VOGT noch mit<br />

günstigen Einführungspreisen, auch<br />

eine Einsatzprobe des Gerätes ist<br />

möglich.<br />

→ www.vogt-gmbh.de<br />

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25


Kehrmaschinen<br />

Die robuste und wendige Maschine bleibt auch mit maximaler<br />

Zuladung unter dem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 t. Damit<br />

ist sie im Sinne des Paragrafs 35 StVZO gehwegtauglich und kann<br />

ohne weitere Qualifikation mit dem üblichen Pkw-Führerschein<br />

gefahren werden.<br />

MC 130: Neue kommunale Saugkehrmaschine der Ein-Kubikmeter-Klasse von Kärcher<br />

Zweisitzer auch für den Gehweg<br />

Kärcher erweitert seine Produktreihe der kompakten kommunalen Saugkehrmaschinen um ein<br />

Modell der Ein-Kubikmeter-Klasse: die MC 130. Die robuste und wendige Maschine bleibt auch<br />

mit maximaler Zuladung unter dem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 t. Damit ist sie im Sinne<br />

des Paragrafs 35 StVZO gehwegtauglich und kann ohne weitere Qualifikation mit dem üblichen<br />

Pkw-Führerschein gefahren werden. Die MC 130 bietet ein hohes Maß an Servicefreundlichkeit,<br />

Ergonomie und Bedienkomfort und eignet sich dank umfangreicher Anbaumöglichkeiten für den<br />

Ganzjahreseinsatz in Städten, Gemeinden und der Industrie – sowohl für Eigenreiniger als auch<br />

Dienstleister.<br />

Dank ihres geringen Leergewichts<br />

kann die neue Saugkehrmaschine<br />

die hohe Last von bis zu 1.100 kg<br />

aufnehmen, ehe sie das zulässige<br />

Gesamtgewicht erreicht. Dadurch<br />

werden Entsorgungsfahrten auf ein<br />

Minimum reduziert.<br />

Bei der Entwicklung der geräumigen<br />

Doppelsitzkabine wurde besonderer<br />

Wert auf Ergonomie gelegt:<br />

Dank der Entkoppelung vom<br />

Chassis und der Vierpunktlagerung<br />

treten dort keine störenden Vibrationen<br />

auf. Mit 74 dB(A) ist der Geräuschpegel<br />

im Inneren für ein Gerät<br />

dieser Klasse besonders niedrig.<br />

Die verglaste Kabine schafft einen<br />

sehr guten Rundumblick<br />

für sicheres Fahren und Arbeiten.<br />

Der Anwender sitzt<br />

über der Vorderachse nah<br />

am Anbaugerät und hat<br />

den Arbeitsvorgang stets<br />

26<br />

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im Blick. Dank des zweiten Sitzplatzes<br />

– zum Beispiel für einen Mitarbeiter,<br />

der fallweise manuelle Reinigungsaufgaben<br />

übernimmt – erübrigt<br />

sich in vielen Fällen der Einsatz eines<br />

zusätzlichen Fahrzeuges.<br />

Die intuitive Bedienung über das Multifunktionsdisplay<br />

in der Mitte des<br />

Lenkrades erlaubt eine sichere Steuerung<br />

der Maschine. Alle notwendigen<br />

Einstellungen werden auf einen Blick<br />

erfasst – ebenso die Bilder der Rückfahr-<br />

und Saugmundkamera.<br />

Über zwei Joysticks an der Armlehne<br />

wird die serienmäßige Einzelbesensteuerung<br />

bedient. Selbsterklärende<br />

Symbole erleichtern<br />

die Anpassung der Parameter<br />

wie die Besendrehzahl.<br />

Kärcher erweitert seine Produktreihe der<br />

kompakten kommunalen Saugkehrmaschinen<br />

um ein Modell der Ein-Kubikmeter-Klasse:<br />

die MC 130.


Über eine Kurzwahltaste kann der Anwender<br />

auf gespeicherte Einstellungen zurückgreifen<br />

und unverzüglich mit der Arbeit beginnen.<br />

Drei Anbauräume an Front, Heck und über dem<br />

Motor ermöglichen das Zusammenfassen mehrerer<br />

Arbeitsschritte, etwa Mähen und gleichzeitige Aufnahme<br />

des Grünguts. Das Schnellwechselsystem am<br />

Anbauraum auf dem Hinterwagen reduziert die Rüstzeit,<br />

indem es sich die fahrzeugeigene Hydraulikanlage<br />

zu Nutze macht. Ein Umbau ist so ohne Kraftaufwand<br />

möglich. Mit einer Transportgeschwindigkeit<br />

von bis zu 40 km/h gelangt die Maschine schnell<br />

an ihren Einsatzort, wobei der lange Radstand von<br />

1.700 mm eine ruhige Fahrt gewährleistet.<br />

Konsequent wird innerhalb der Kommunalmaschinen-Familie<br />

von Kärcher eine Gleichteilestrategie<br />

verfolgt. So nutzt die MC 130 das bewährte Chassis<br />

des Geräteträgers MIC 50. Die zahlreichen Gleichteile<br />

vereinfachen Wartung und Reparatur, wenn mehrere<br />

Modelle in einem Fuhrpark vorhanden sind. Sie<br />

können nach einer entsprechenden Schulung durch<br />

Kärcher kostengünstig häufig vom eigenen Personal<br />

durchgeführt werden.<br />

→ www.karcher.de<br />

Quickinfo<br />

MC 130 – Technik und Ausstattung<br />

►<br />

50 PS Dieselmotor mit direkter Kraftstoffeinspritzung<br />

in den Verbrennungsraum, 158 Nm<br />

Drehmoment, spezifischer Verbrauch 220 g/kWh<br />

bei 1700 U/min<br />

►<br />

Frontkraftheber mit standardisierter 3-Punkt Aufnahme<br />

für Anbaugeräte bis zu einem<br />

Gewicht von 590 kg<br />

►<br />

Arbeitshydraulik: 80 Liter/min bei 220 bar,<br />

variabel einstellbar, Anschlüsse an Front und Heck<br />

►<br />

symmetrische Knicklenkung für das Arbeiten und<br />

Manövrieren auf engstem Raum<br />

►<br />

Modernes CAN-Bus-System für eine schnelle<br />

Datenübertragung. Schnelle und einfache Fehlersuche<br />

durch On-Board-Diagnose.<br />

►<br />

Permanent aktive Traktionskontrolle für hohe<br />

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vor Ort<br />

Bottrop dient Städten als<br />

Blaupause fürs Energiesparen<br />

Das Bottroper Projekt „Innovation City“ soll nach den Plänen von<br />

Landesminister Michael Groschek bald auch anderen Städten als<br />

Vorbild dienen.<br />

Zweimal in seiner Geschichte tanzte<br />

das Essener Eltingviertel schon aus<br />

der Reihe. Aufwändige Gründerzeitbauten<br />

für Arbeiter, das war das erste<br />

Mal. Fast originaler Wiederaufbau<br />

nach dem Weltkrieg, das war das<br />

zweite Mal. Jetzt wird es das erste<br />

Viertel außerhalb Bottrops, das saniert<br />

werden soll mit den Methoden<br />

von „Innovation City“ – sprich: Die<br />

Energiewende wird in den Mietshäusern<br />

gewonnen oder gar nicht.<br />

Fünf Jahre arbeiten sie in Bottrop<br />

schon an dem Ziel, weniger Energie<br />

zu verbrauchen und den CO2-Ausstoß<br />

bis 2020 um die Hälfte zu verringern.<br />

Das geht nicht mit ein paar unterkühlten<br />

Neubauten, das geht nur<br />

im Bestand. Mit Klinkenputzen und<br />

Kleinstarbeit: hier fünf neue Fenster,<br />

da ein Dach gedämmt, dort Energiesparberatung,<br />

Strom-Check und „aufsuchende<br />

Sanierungsberatung“ – was<br />

für ein Wort, aber wenn es der guten<br />

Sache dient . . .<br />

Kommt bald "Innovation<br />

City Ruhr"?<br />

Jetzt seien die Erkenntnisse soweit,<br />

dass „man sie in anderen Städten<br />

ausrollen kann“, sagt Geschäftsführer<br />

Burkhard Drescher. Neben Essen<br />

sind Gladbeck, Gelsenkirchen, Herne,<br />

Dinslaken und mehrere Städte im<br />

Kreis Recklinghausen sehr interessiert,<br />

eigene Viertel aufzuwerten nach<br />

der Blaupause Bottrop. Damit scheint<br />

der Plan langsam aufzugehen, das<br />

„Innovation City Bottrop“ groß wird<br />

und dann „Innovation City Ruhr“ heißen<br />

darf.<br />

Zunächst aber: das Eltingviertel.<br />

Schön im Bau, aber schlecht in<br />

Schuss. Leerstände, häufige Wohnungswechsel.<br />

Von 3500 Wohnungen<br />

gehören 1400 der „Deutschen<br />

Annington“, die auch als Auftraggeber<br />

auftritt. 550 bis 600 Wohnungen<br />

sollen in den nächsten Jahren saniert<br />

werden: Speicher und Kellerdecken<br />

müssen sie dämmen, neue Fenster<br />

einbauen, Nachtspeicheröfen rausreißen.<br />

Sanierung soll sich<br />

auch lohnen<br />

Die Firma hofft, dass mit so viel sanierten<br />

Wohnungen die kritische Masse<br />

erreicht wird, dass auch andere<br />

Hausbesitzer nachziehen. Rechnen<br />

soll sich die Sanierung so: Die Mieten<br />

können ungefähr in dem Maß steigen,<br />

in dem die Bewohner Energiekosten<br />

sparen.<br />

An der Sanierung, die auch die Plätze<br />

und Höfe betrifft, beteiligen sich auch<br />

Innovation-City-Bottrop-Partner wie<br />

RWE, Steag und die Emschergenossenschaft.<br />

Die will die Berne sanieren<br />

und teilweise freilegen, ein unter der<br />

Innenstadt zu Tode verrohrtes Flüsschen,<br />

das den Essener Dreck zur Emscher<br />

spült.<br />

Ruhrgebiet soll<br />

klimagerechter werden<br />

Bauminister Michael Groschek (SPD)<br />

kündigte am Mittwoch an, die Landesregierung<br />

wolle in den nächsten<br />

Jahren sechs Viertel in Ruhrgebietsstädten<br />

„erneuern mit dem Anspruch,<br />

klimagerecht zu werden“. Damit reagiere<br />

man auch auf die Stürme des<br />

letzten Jahres.<br />

Details zu den sechs Siedlungen wollte<br />

das Ministerium am Mittwoch noch<br />

nicht nennen. Dazu gibt es im Sommer<br />

eine eigene Ankündigungsveranstaltung<br />

– im Eltingviertel. <br />

Energie<br />

KKW kann wesentlichen<br />

Beitrag zur Erreichung<br />

der Klimaziele leisten<br />

„Die Stadtwerke unterstützen<br />

den im Bundeswirtschaftsministerium<br />

diskutierten<br />

Vorschlag, aus der Flankierung<br />

einer Bestandssicherung,<br />

Modernisierung und<br />

dem Neubau hocheffizienter<br />

kommunaler Kraft-Wärme-<br />

Kopplungs(KWK)-Anlagen<br />

einen beachtlichen Beitrag<br />

zur Verwirklichung der CO2-<br />

Minderungsziele bis 2020 zu<br />

gewinnen“, kommentiert Ivo<br />

Gönner, Präsident des Verbandes<br />

kommunaler Unternehmen<br />

(VKU).<br />

Hintergrund für diese Bewertung<br />

ist die von der Bundesregierung<br />

beschlossene Ziel-setzung, in der<br />

Stromerzeugung zusätzliche 22<br />

Millionen Tonnen CO2 einzusparen,<br />

um die Lücke zu den 2020-Zielen der<br />

Bundesregierung zu schließen. Die<br />

KWK soll nach den Vorstellungen des<br />

Wirtschaftsministeriums zusätzliche<br />

vier Millionen Tonnen CO2 einsparen.<br />

Gönner weiter: „Es muss ein ganzheitlicher<br />

Ansatz gefunden werden,<br />

um die Klimaziele zu erreichen. Wir<br />

begrüßen deshalb die Offenheit von<br />

Wirtschaftsminister Gabriel, unterschiedliche<br />

Ansätze zu prüfen, wie<br />

diese Einsparung erreicht werden<br />

kann. Die KWK liegt dabei nahe.“<br />

Die Stadtwerke unterstützen die Klimaschutzziele<br />

der Bundesregierung<br />

und die Mo-dernisierung des Kraftwerkspark.<br />

Die Stadtwerke haben<br />

deshalb in der Vergangenheit in flexible<br />

und klimafreundliche Kraftwerke<br />

wie KWK-Anlagen investiert.<br />

Die KWK spielt für das Energiesystem<br />

der Zukunft eine wichtige Rolle.<br />

Sie leistet schon heute mit jährlich<br />

etwa 56 Millionen Tonnen vermiedener<br />

Emissionen einen zentralen<br />

Beitrag zum Klimaschutz und kann in<br />

einem System mit steigendem Anteil<br />

erneuerbarer Energien Lastspitzen<br />

bei Strom und Wärme abzudecken.<br />

„Die KWK kann sogar weitere 35<br />

Millionen Tonnen Emissionsreduktionen<br />

erbringen, wenn das sowohl<br />

im Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz<br />

(KWKG) als auch im Koalitionsver-<br />

28<br />

| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong><br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de


trag verankerte KWK-Ausbauziel von<br />

25 Prozent an der Nettostromerzeugung<br />

umgesetzt wird,“ sagt VKU-<br />

Vizepräsident Andreas Feicht.<br />

„Damit die KWK aber ihren Beitrag<br />

erbringen kann, muss das KWKG<br />

möglichst schnell novelliert werden.<br />

In den kommenden Wochen muss<br />

eine politische Grundsatzentscheidung<br />

getroffen werden, die dann<br />

schnell in einen Referentenentwurf<br />

münden muss. Unsere Unternehmen<br />

stehen schon jetzt vor Entscheidungen<br />

für die kommende Heizperiode.<br />

Hierfür brauchen wir eine belastbare<br />

Grundlage,“ fordert Feicht. „Dabei ist<br />

es erforderlich, das Fördervolumen<br />

im KWKG auf zwei Milliarden Euro<br />

jährlich zu erhöhen.“<br />

Über die weiteren Einsparungen und<br />

insbesondere den Beitrag der Braunkohle<br />

über den Klimabeitrag müsse<br />

ein Dialog mit der Energiewirtschaft,<br />

den beteiligten Bundesländern und<br />

den Gewerkschaften geführt werden.<br />

Gönner abschließend: „Ziel sollte<br />

sein, ein Konzept zu erarbeiten,<br />

dass sowohl die Modernisierung des<br />

deutschen Kraftwerksparks als auch<br />

Maßnahmen zur sozialen und regionalwirtschaftlichen<br />

Abfederung des<br />

damit einhergehenden Strukturwandels<br />

beinhaltet. Die Energiewende<br />

war immer eine Gemeinschaftsaufgabe.<br />

Und dabei sollte es auch<br />

bleiben.“<br />

Der Verband kommunaler Unternehmen<br />

(VKU) vertritt über 1.400<br />

kommunalwirtschaftliche Unternehmen<br />

in den Bereichen Energie,<br />

Wasser/Abwasser, Abfallwirtschaft<br />

sowie Telekommunikation. Mit über<br />

245.000 Beschäftigten wurden 2012<br />

Umsatzerlöse von mehr als 110 Milliarden<br />

Euro erwirtschaftet und mehr<br />

als 8,6 Milliarden Euro investiert. Die<br />

VKU-Mitgliedsunternehmen haben im<br />

Endkundensegment einen Marktanteil<br />

von 46 Prozent in der Strom-, 59<br />

Prozent in der Erdgas-, 80 Prozent in<br />

der Trinkwasser-, 65 Prozent in der<br />

Wärmeversorgung und 26 Prozent in<br />

der Abwasserentsorgung. Sie entsorgen<br />

zudem jeden Tag 31.500 Tonnen<br />

Abfall und tragen entscheidend dazu<br />

bei, dass Deutschland mit 65 Prozent<br />

die höchste Recyclingquote unter den<br />

Mitgliedstaaten der Europäischen<br />

Union erreicht. Aktuell engagieren<br />

sich rund 140 kommunale Unternehmen<br />

im Breitbandausbau. Bis 2018<br />

planen sie Investitionen von rund<br />

1,7 Milliarden Euro – damit können<br />

dann rund 6,3 Millionen Kunden die<br />

Breitbandinfrastruktur kommunaler<br />

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Messen<br />

Schlussbericht<br />

Das war die RO-KA-TECH <strong>2015</strong><br />

Am 06. Mai <strong>2015</strong> um 9:00 Uhr<br />

wurde die 13. Internationale<br />

Fachmesse RO-KA-TECH bei<br />

strahlendem Sonnenschein vom<br />

Vorstand des VDRK e.V. und<br />

einem Grußwort des Kasseler<br />

Stadtbaurats Christof Nolda<br />

eröffnet. Zum 6. Mal fand das<br />

Branchenereignis nunmehr in<br />

Kassel statt. Kassel, mit seinem<br />

privat geführten Messegelände<br />

an den Fuldaauen, hat sich für<br />

den VDRK e.V. und die gsamte<br />

Branche als perfekter Standort<br />

für die Durchführung der RO-KA-<br />

TECH erwiesen.<br />

An diesem Messestandort werden<br />

wir als Veranstalter auch<br />

zukünftig festhalten.<br />

Anders als in den vergangenen Jahren<br />

öffnete die Messe erstmals ihre Tore<br />

für die Besucher von Mittwoch bis<br />

Freitag. Die Änderung der Messetage<br />

war für uns eine Maßnahme, von der<br />

wir nicht wußten, ob sie angenommen<br />

wird. So blieb die große Frage bis zum<br />

Schluss der Messe: Werden sich diese<br />

Besuchertage bewähren? Die Anwort<br />

darauf erhielten wir mit der Ausstellerumfrage.<br />

Für den Messezeitraum<br />

Mittwoch bis Freitag sprach sich die<br />

überwiegende Mehrheit von 89 Prozent<br />

aus. Sechs Prozent der Aussteller<br />

favorisieren die alte Reglung von<br />

Donnerstag bis Samstag und fünf<br />

Prozent hätten gern einen Besuchertag<br />

mehr.<br />

228 Aussteller aus 19 Ländern, darunter<br />

erstmals Aussteller aus den<br />

USA und China, präsentierten ihre<br />

Produkte und Dienstleistungen. Fast<br />

10.500 Fachbesuchern aus 42 Ländern<br />

besuchten die Messestände. Der<br />

Anteil der internationalen Besucher<br />

nimmt dabei stetig zu. Über die Besucherumfrage<br />

im Registrierungsformular<br />

konnten wir feststellen, dass bei<br />

ziemlich gleichbleibender Besucheranzahl,<br />

die Tendenz zu mehr leitenden<br />

Mitarbeitern bzw. Entscheidern<br />

unter den Besuchern geht.<br />

Der Bahnstreik, der für uns zum<br />

denkbar ungünstigsten Zeitpunkt<br />

stattfand, hat sicher viele Besucher<br />

von einer Anreise abgehalten. In unserem<br />

Registrierungssystem waren<br />

zum Messeende noch 2.700 aktivierte,<br />

aber nicht zum Besuch der Messe<br />

genutzte Gutscheine hinterlegt.<br />

Durch die Terminverlegung von März<br />

auf Mai konnten diesmal auch alle<br />

Flächen im Freigelände belegt und<br />

für Produktdemonstrationen sowie<br />

Praxisvorführungen genutzt werden.<br />

Diese Aussenflächen wurden auch<br />

von den Besucher fleißig frequentiert.<br />

Die Gesamtausstellungsfläche wuchs<br />

damit auf insgesamt rund 25.000 qm.<br />

Wenn man bedenkt, dass für die erste<br />

RO-KA-TECH in Kassel im Jahr 2006<br />

noch 5.000 qm reichten, spiegelt sich<br />

darin der große Erfolg der Messe wieder.<br />

Die RO-KA-TECH soll aber in Zukunft<br />

nicht um jeden Preis wachsen.<br />

Wir werden konsequent an einem<br />

unverwässerten Fachmessekonzept<br />

bezogen auf die Branche Rohr- und<br />

Kanaltechnik festhalten.<br />

Die Auswertung der Ausstellerumfrage<br />

bescheinigte dem Veranstalter im<br />

Gesamturteil, dass 86 Prozent der<br />

Aussteller mit der RO-KA-TECH insgesamt<br />

zufrieden bzw. sehr zufrieden<br />

sind. 13 Prozent sehen noch Entwicklungspotential<br />

und urteilten, unentschlossen,<br />

mit teils/teils.<br />

Die Einführung der vorherigen Besucherregistrierung<br />

gibt uns die Möglichkeit<br />

jedem Besucher sein individuelles<br />

Namenschild auszuhändigen.<br />

Über dieses System ist es auch für<br />

Aussteller möglich, Besucher und Interessenten<br />

zu einem kostenfreien<br />

Besuch einzuladen. Da die Besuchergutscheine<br />

dem Aussteller zugeordnet<br />

werden, ist eine exakte Abrechnung<br />

zwischen Veranstalter und Aussteller<br />

möglich. Die Nutzung der Vorregistrierung<br />

ist für Besucher keine Pflicht,<br />

wer datenschutzrechtliche Probleme<br />

sieht, konnte und kann auch zukünftig<br />

ohne Angabe seine persönlichen<br />

Daten eine Tageskarte an der Kasse<br />

erwerben. Für die Registrierung erhebt<br />

der Veranstalter, der VDRK e.V.,<br />

keine sensiblen Daten, eigentlich nur<br />

die die auch auf jeder Visitenkarte zu<br />

finden sind.<br />

Der Vorstand und insbesondere die<br />

Mitarbeiter der Geschäftsstelle des<br />

VDRK e.V., die den Hauptanteil der<br />

Arbeiten im Rahmen der Messe geleistet<br />

haben, bedanken sich bei den<br />

Ausstellern und Besuchern der 13.<br />

RO-KA-TECH für eine gelungene Veranstaltung.<br />

→ www.rokatech.de<br />

30<br />

| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong><br />

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Regierung plant 3-Milliarden-<br />

Programm für E-Mobilität<br />

vor Ort<br />

Die Bundesregierung plant ein Förderprogramm in<br />

Höhe von 3 Milliarden Euro bis 2020, für Experten und<br />

Branchenvertreter geht es allerdings in die falsche Richtung.<br />

Die Bundesregierung will den schwachen Markt für<br />

Elektroautos ankurbeln und plant offenbar ein drei<br />

Milliarden Euro schweres Förderprogramm. Zentrales<br />

Instrument soll eine Sonderabschreibung in Höhe von<br />

50 Prozent für gewerbliche E-Autos sein.<br />

Die Bundesregierung ist von ihrem<br />

Ziel, bis 2020 eine Million Elektroautos<br />

auf die Straßen zu bringen,<br />

meilenweit entfernt. Bislang sind<br />

nur rund 24.000 Autos mit einem<br />

rein elektrischen Antrieb oder<br />

Plug-In Hybride in Deutschland<br />

zugelassen. Insofern erscheint<br />

eine Ankurbelung des Marktes<br />

durchaus sinnvoll, bis 2020 sollen<br />

drei Milliarden Euro in die Hand<br />

genommen werden. Ob die Maßnahmen<br />

die richtigen Anreize liefern,<br />

ist aber ungewiss.<br />

Wie das Handelsblatt berichtet,<br />

soll das Paket die Möglichkeit einer<br />

Sonderabschreibung von 50 Prozent<br />

im ersten Jahr beim Kauf von<br />

gewerblichen E-Autos als zentrales<br />

Instrument beinhalten. Unternehmen<br />

dürften sich freuen. Zudem<br />

sollen der Ausbau der Ladeinfrastruktur<br />

gefördert und Gelder für<br />

die Forschung bereitgestellt werden.<br />

Die Regierung prüft offenbar<br />

ebenso, ob das Förderprogramm<br />

für wasserstoffbetriebene Elektrofahrzeuge<br />

verlängert werden soll.<br />

Für private Nutzer von Elektroautos<br />

dürfte sich allerdings wenig<br />

ändern. Im Gegensatz zu anderen<br />

Ländern wie etwa Frankreich oder<br />

Japan wird es keinen direkten finanziellen<br />

Vorteil beim Kauf eines<br />

E-Autos wie eine Gutschrift geben.<br />

Dabei hatte gerade eine neue Studie<br />

des Instituts für Verkehrsforschung<br />

am Deutschen Zentrum für<br />

Luft- und Raumfahrt (DLR) ergeben,<br />

dass die derzeitigen Anreizprogramme<br />

der Bundesregierung<br />

für die Anschaffung eines Elektroautos<br />

kaum eine Rolle spielen.<br />

Eine deutliche Nachbesserung vor<br />

allem für private Nutzer wäre sicherlich<br />

sinnvoll.<br />

Experten und Branche<br />

sind enttäuscht<br />

Im April hatte das Land Niedersachsen<br />

im Bundesrat eine Initiative<br />

gestartet und eine Kaufprämie<br />

von 5.000 Euro für jedes<br />

neue Elektroauto vorgeschlagen.<br />

Auch eine Neuauflage der Abwrackprämie<br />

mit E-Autos wäre<br />

denkbar. Unter dem Eindruck der<br />

Wirtschaftskrise wurde 2009 für<br />

den Neukauf eines Autos bei Abgabe<br />

des Altwagens eine Prämie<br />

von 2.500 Euro gezahlt.<br />

Für Experten und Branchenverbände<br />

ist das geplante Programm<br />

der Bundesregierung ungenügend.<br />

Es sei nicht geeignet<br />

um die Elektromobilität ambitioniert<br />

nach vorne zu bringen, hieß<br />

es etwa beim Bundesverband<br />

eMobilität. Das von der Bundesregierung<br />

angekündigte Elektromobilitätsgesetz<br />

2 sollte Besserungen<br />

bringen, doch um dieses<br />

Thema ist es in den vergangenen<br />

Monaten wieder sehr still geworden.<br />

Die Nutzer von Elektroautos<br />

wünschen sich laut DLR-Umfrage<br />

vor allem ein besser ausgebautes<br />

Schnellladenetz. <br />

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Mobile Raumsysteme<br />

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Modulbauspezialist Algeco errichtet multifunktionales Gebäude für beispielhafte<br />

Bewegungs- und Begegnungsanlage in Schwetzingen.<br />

Algeco, der Marktführer für modulare Raumlösungen, hat im Auftrag der Stadt Schwetzingen<br />

innerhalb von nur drei Wochen ein multifunktionales Gebäude errichtet. Die aus insgesamt<br />

sechs Modulen bestehende Gebäudezeile enthält einen Kiosk mit Verkaufsraum und Küche,<br />

behindertengerechte Sanitäranlagen, die Haustechnik sowie Vereinsräume für den örtlichen<br />

Sportverein DJK Schwetzingen.<br />

Die Bauausführung erfolgte in Rekordzeit,<br />

nachdem die vorbereitenden<br />

Arbeiten dafür erst im Januar begonnen<br />

werden konnten. Den reibungslosen<br />

Bauablauf stellten die erprobten<br />

und aufeinander abgestimmten<br />

Elemente und Konzepte von Algeco<br />

sicher. In der Folge reduzierte sich die<br />

Bauzeit auf ein Minimum. Abstriche<br />

im Hinblick auf Qualität und Architektur<br />

musste die Stadt Schwetzingen<br />

dennoch nicht machen. So zeigte sich<br />

die Kommune als Bauherrin auch mit<br />

der Bauausführung sehr zufrieden:<br />

„Ein Modulbau lässt sich wesentlich<br />

schneller und kostengünstiger errichten<br />

als ein konventionelles Gebäude.<br />

Und auf der Baustelle ist alles perfekt<br />

gelaufen“, sagt Carola Schellhorn-<br />

Stöber, Bauamtsleiterin der Stadt<br />

Schwetzingen.<br />

Anforderungen von EnEV<br />

2014 und F30 erfüllt<br />

Die Außenfassade des einstöckigen<br />

Modulgebäudes ist mit vertikal verlegten<br />

Lärchenholzlatten verkleidet,<br />

während die Fenster mit elektrischen<br />

Aluminium-Rollläden ausgestattet<br />

sind. Die freischwebende verzinkte<br />

Dachkonstruktion erreicht Spannweiten<br />

bis zu 7,5 Meter. In dem Gebäude<br />

selbst sorgen bodentiefe Fensterelemente<br />

für helle Räume. Wände und<br />

Decken sind tapeziert und weiß gestrichen.<br />

Sämtliche Böden sind ebenso<br />

gefliest wie die Wände von Küche<br />

und Verkaufsraum sowie den Sanitärräumen.<br />

Zur technischen Ausstattung<br />

gehört eine Luft-Luft-Wärmepumpe,<br />

die die Räumlichkeiten in der kalten<br />

Jahreszeit über eine Fußbodenheizung<br />

umweltfreundlich und kostengünstig<br />

erwärmt. Das Modulgebäude entspricht<br />

sowohl der gültigen Wärmeschutz-<br />

und Energiesparverordnung<br />

(EnEV) 2014 als auch den Anforderungen<br />

der Feuerwiderstandsklasse<br />

F30. Planung und Bauleitung lagen<br />

in den Händen von maier architekten<br />

Oftersheim.<br />

→ www.algeco.de<br />

32<br />

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Sanitäranlagen<br />

Sauber können,<br />

wenn man muss<br />

Wissenschaftler der Universität von Colorado in den USA, die in öffentlichen WCs insgesamt<br />

120 Oberflächenproben untersuchten, entdeckten 19 verschiedene Bakterienstämme –<br />

dabei fanden sich die meisten auf dem Fußboden. Auf den Toilettenbrillen wiesen die Forscher<br />

vor allem Darmbakterien nach, an den anderen Oberflächen überwiegend Hautkeime.<br />

Die meisten der entdeckten Bakterien waren zwar harmlos, aber man kann auch Pech haben.<br />

Die größte potenzielle Gefahr auf öffentlichen Toiletten geht von Bakterien und Viren aus, die<br />

Magen-Darm-Infekte auslösen können. Dazu gehören insbesondere Rota- und Noro-Viren. Um<br />

die Infektionsgefahren drastisch zu minimieren, setzt Hering Sanikonzept, ein auf die Errichtung<br />

und den Betrieb von öffentlichen Toilettenanlagen spezialisiertes Unternehmen, auf hochmoderne<br />

Reinigungssysteme.<br />

Ob man sich auf einer öffentlichen<br />

Toilette etwas holt, hängt in ganz<br />

entscheidendem Maß vom eigenen<br />

Verhalten ab. Dabei ist noch immer<br />

Schutzmaßnahme Nummer 1 nach<br />

dem Toilettengang ein gründliches<br />

Waschen der Hände mit Seife. Doch<br />

um auch noch das letzte Risiko auszuschließen,<br />

sich mit Keimen auf der<br />

Klobrille oder über den an Bakterien<br />

hoch belasteten Böden anzustecken<br />

– und natürlich auch aus optischen<br />

Gründen –, hat das im südwestfälischen<br />

Burbach angesiedelte Unternehmen<br />

Hering Sanikonzept eine<br />

Reihe von Reinigungssystemen entwickelt.<br />

Georg Huckestein, der Geschäftsführer,<br />

weiß aus langjähriger<br />

Erfahrung: „Alle Systeme haben sich<br />

in vielen Jahren auf dem Markt bewährt<br />

und laufen auch unter extrem<br />

hohen Belastungen äußerst störungsarm.“<br />

► Fortsetzung auf Seite 34<br />

Wie von Geisterhand zieht sich<br />

die Toilettenbrille in den Technikraum<br />

zurück, wird dort gereinigt<br />

und desinfiziert – und wieder<br />

nach vorne geschoben.<br />

<strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong> |<br />

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33


► Fortsetzung von Seite 33<br />

Eine Reinigung der Toilette fängt nach<br />

deren Benutzung bei der Sitzbrille an.<br />

Das patentierte Verfahren stellt eine<br />

vollflächige Reinigung und Desinfektion<br />

der Sitzbrille nach jedem Nutzer<br />

sicher. Der Clou dabei: Nach der Benutzung<br />

fährt die Brille automatisch<br />

nach hinten in den zur Toilettenanlage<br />

gehörenden Technikraum und wird<br />

dort in einem geschlossenen Gehäuse<br />

komplett und rundum gereinigt und<br />

desinfiziert. Dies verhindert, dass<br />

Schmutzpartikel im Benutzerraum<br />

bleiben. Die Sitzbrille selbst besteht<br />

aus einem haptisch angenehmen<br />

Material, die Oberfläche ist antibakteriell<br />

und die ausgereifte Technik<br />

verursacht nur geringe Betriebskosten.<br />

„Und falls es doch einmal eine<br />

Störung geben sollte, sorgen unsere<br />

Servicespezialisten schnell wieder für<br />

Funktion und Betriebsbereitschaft.“,<br />

weiß Dirk Kampa, Vertriebsmitarbeiter<br />

bei Hering Sanikonzept.<br />

Das Pendant zur Toilettenschüssel ist<br />

das Urinal – und auch hier hat sich<br />

das Burbacher Unternehmen eine<br />

ganz besonders pfiffige Lösung einfallen<br />

lassen, nämlich die Urifloor genannte<br />

partielle Fußbodenreinigung.<br />

Während die Urinale nach der Benutzung<br />

automatisch gespült werden,<br />

sorgt Urifloor unter dem Urinal dafür,<br />

dass hier keine hässlichen Pfützen<br />

entstehen. Die Unterflur-Bodenwanne<br />

ist aus Edelstahl und wird mit seitlich<br />

angeordneten Reinigungsdüsen in<br />

einem regelmäßigen Rhythmus gespült.<br />

Das sorgt für eine dauerhafte<br />

Sauberkeit unter den Urinalen, unangenehme<br />

Gerüche werden verhindert,<br />

die Bildung von Bakterienkulturen<br />

vermindert. Zwar geht von Urinalen<br />

keine sehr große Gefahr aus, sich zu<br />

infizieren, doch in diesem Falle ist es<br />

eine Frage der Optik.<br />

Wie erwähnt, ist der Fußboden von<br />

Toilettenanlagen mit einem bunten<br />

Mix von Bakterienstämmen belastet.<br />

Zwar wird kein vernünftiger Toilettenbesucher<br />

mit den Händen auf den<br />

Boden greifen, aber was ist, wenn<br />

einmal etwas herunterfällt? „Natürlich<br />

müssen auch die Toilettenböden,<br />

die wir bei unseren Toilettenanlagen<br />

zumeist mit Kunstharz gestalten, immer<br />

in einem hygienisch einwandfreien<br />

Zustand sein“, sagt Georg Huckestein.<br />

Und Hering wäre nicht Hering,<br />

Pfützenbildung ist unmöglich:<br />

Unter dem Urinal sorgt eine<br />

Unterflur-Bodenwanne, die<br />

regelmäßig gespült wird, für<br />

dauerhafte Sauberkeit.<br />

wenn sich die Ingenieure nicht auch<br />

zu diesem Thema Gedanken Gemacht<br />

hätten. Im Angebot sind dabei gleich<br />

zwei Reinigungsarten, die Standard-<br />

Fußbodenreinigung und die High-<br />

Pressure-Fußbodenreinigung in Verbindung<br />

mit einem Dränageboden.<br />

Bei der Standardreinigung spritzen<br />

im Boden eingelassene Edelstahlreinigungsdüsen<br />

im flachen Winkel Wasser<br />

über den Fußboden. Das Wasser<br />

wird über eine mittig im Benutzerraum<br />

angeordnete Edelstahlrinne<br />

aufgenommen und fließt in den Technikraum<br />

ab. Das Verfahren beseitigt<br />

zuverlässig Verschmutzungen, auch<br />

Bei der Standard-Fußbodenreinigung<br />

spritzen in die Wand eingelassene<br />

Edelstahldüsen das Wasser im flachen<br />

Winkel über den Boden.<br />

34<br />

| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong><br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de


Der Dränageboden verhindert bei der High-<br />

Pressure-Fußbodenreinigung stehendes<br />

Restwasser und ist sofort trocken.<br />

kleine Gegenstände werden weggeschwemmt.<br />

Das macht es für das Reinigungspersonal<br />

deutlich leichter, die<br />

Anlage in Schuss zu halten.<br />

Bei der High-Pressure-Fußbodenreinigung<br />

spritzt eine in die Wand eingelassene<br />

Reinigungsdüse mit Hochdruck<br />

einen vollflächigen Wasserstrahl über<br />

den Fußboden und beseitigt nicht nur<br />

komplett Verschmutzungen jeglicher<br />

Art, sondern auch größere Gegenstände.<br />

Der wasserdurchlässige Dränageboden<br />

verhindert dabei stehendes<br />

Restwasser – der Boden ist sofort<br />

nach dem Ende das Wasserschwalls<br />

wieder trocken und benutzbar.<br />

Sicherlich ist die Gefahr nicht sonderlich<br />

groß, sich auf Toiletten anzustecken,<br />

wenn man ein paar<br />

Grundregeln wie das Händewaschen<br />

berücksichtigt. Auch Toilettenbrillen<br />

bergen per se kein besonderes Risikopotenzial,<br />

wenn man sich setzt. Nur<br />

anfassen sollte man sie eben nicht:<br />

„Dass Krankheitserreger über die<br />

Oberschenkel den Weg in den Mund<br />

und in die Nahrung finden, ist sehr<br />

unwahrscheinlich.“, sind sich Hygienespezialisten<br />

einig. Aber ein Restrisiko<br />

gibt es immer – und deshalb hat<br />

Hering Sanikonzept diese speziellen<br />

Reinigungssysteme im Portfolio. Und<br />

Georg Huckestein weiß: „Alle Reinigungssysteme<br />

sind für den dauerhaften<br />

Betrieb entwickelt, mit höchster<br />

Priorität für Standhaftigkeit bei mutwilliger<br />

Manipulation.“ Denn sicher ist<br />

einfach sicherer.<br />

→ www.hering-bau.de<br />

vor Ort<br />

Gute Beispiele für die Bewegungs- und Mobilitätsförderung<br />

älterer Menschen gesucht!<br />

Bundeswettbewerb „Gesund älter werden in<br />

der Kommune – bewegt und mobil“ ausgelobt<br />

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung gab heute<br />

den Startschuss für den Bundeswettbewerb „Gesund älter<br />

werden in der Kommune – bewegt und mobil“. Im Mittelpunkt<br />

des vom Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) betreuten Wettbewerbs<br />

steht die Bewegungs- und Mobilitätsförderung älterer<br />

Menschen. Für die Gewinner steht ein Preisgeld in Höhe von insgesamt<br />

60000 Euro zur Verfügung. Alle teilnehmenden<br />

Kommunen erhalten eine Teilnahmeurkunde sowie die Gesamtdokumentation<br />

der Wettbewerbsergebnisse. Einsendeschluss<br />

für die Beiträge ist der 24. September <strong>2015</strong>. Die Preisverleihung<br />

findet im März 2016 in Berlin statt. Der Wettbewerb wird vom<br />

Verband der Privaten Krankenversicherung e.V. und den<br />

kommunalen Spitzenverbänden unterstützt.<br />

Viele deutsche Städte, Gemeinden<br />

und Kreise bieten älteren Menschen<br />

Aktivitäten zur Bewegungs- und Mobilitätsförderung<br />

an. Die Maßnahmen<br />

dienen der Gesundheitsförderung<br />

und Prävention. Das Spektrum dieser<br />

Maßnahmen ist vielfältig.<br />

Um diese vorbildlichen Beispiele bekannt<br />

und auch für andere Kommunen<br />

nutzbar zu machen, sollen sie<br />

im Rahmen des Bundeswettbewerbs<br />

aufgespürt und veröffentlicht werden.<br />

Für den Wettbewerb geeignete Beiträge<br />

sind z.B. kommunale Konzepte zur<br />

Bewegung- und Mobilitätsförderung<br />

bei älteren Menschen, Maßnahmen<br />

und Angebote zur Erreichung alltagsbezogener<br />

Bewegungs- und Mobilitätsförderung<br />

bei älteren Menschen<br />

oder zur Stärkung der Gesundheitsund<br />

Bewegungskompetenz sowie des<br />

Wissens um die gesundheitliche Bedeutung<br />

körperlicher Aktivität bei älteren<br />

Menschen.<br />

Die Beiträge können darüber hinaus<br />

die barrierefreie und bewegungsfördernde<br />

Gestaltung des öffentlichen<br />

Raums oder wohnortnahe Infrastrukturen<br />

zum Thema haben. Zudem<br />

können sie auf die Unterstützung von<br />

Akteuren in der Kommune bei der<br />

Planung und Durchführung von Maßnahmen<br />

zur Bewegungs- und Mobilitätsförderung<br />

bei älteren Menschen<br />

zielen.<br />

Die Wettbewerbsbeiträge können auf<br />

verschiedene Zielgruppen ausgerichtet<br />

sein (z.B. junge Alte, Hochbetagte,<br />

ältere Frauen, ältere Männer, sozial<br />

benachteiligte ältere Menschen,<br />

Mobilitätseingeschränkte) und auf<br />

verschiedene Settings/Einrichtungen<br />

fokussieren (z.B. Seniorenfreizeitstätten,<br />

Sportvereine, Nachbarschaftshäuser,<br />

Altenheime). Die Beiträge<br />

müssen bereits realisierte Konzepte,<br />

Projekte und Maßnahmen betreffen.<br />

Lediglich geplante Vorhaben können<br />

nicht berücksichtigt werden.Eingeladen<br />

zur Teilnahme sind alle deutschen<br />

Städte, Gemeinden und Landkreise.<br />

Teilnahmeberechtigt sind außerdem<br />

Kommunalverbände sowie die Träger<br />

der kommunalen Selbstverwaltung in<br />

den Stadtstaaten. Präventionsaktivitäten<br />

Dritter (z. B. Krankenkassen,<br />

Einrichtungen der Seniorenarbeit)<br />

können nur als Bestandteil der Bewerbung<br />

einer Kommune berücksichtigt<br />

werden.<br />

Das mit der Betreuung des Wettbewerbs<br />

beauftragte Deutsche Institut<br />

für Urbanistik hat für die Wettbewerbslaufzeit<br />

ein Büro eingerichtet.<br />

Alle Kontaktdaten, Informationen<br />

zum Wettbewerb sowie die Bewerbungsunterlagen<br />

stehen auch im Internet<br />

zur Verfügung.<br />

→ www.wettbewerb-aelter-werdenin-balance.de/<br />

<strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong> |<br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

35


Mitglieder des Behindertenbeirates<br />

schulen Busfahrer<br />

S<br />

eit März 2013 vertritt der Behindertenbeirat der Barlachstadt Güstrow die Interessen der<br />

Menschen mit einer Behinderung im Landkreis Rostock. Die Mobilität ist dabei eines der großen<br />

Herausforderungen, um Betroffenen mit einem Handicap den Zugang zum gesellschaftlichen Leben<br />

zu ermöglichen. Das setzt jedoch gegenseitiges Verständnis im Öffentlichen Personennahverkehr<br />

voraus. Dieses zu fördern war das Anliegen der ersten vier Schulungen des Behindertenbeirates,<br />

an denen alle 140 Busfahrer der rebus Regionalbus Rostock GmbH teilgenommen haben.<br />

vor Ort<br />

Sebastian Constien, Landrat des<br />

Landkreises Rostock, begrüßte die gemeinsame<br />

Initiative. „Nur wenn man<br />

weiß, wie eingeschränkte Verkehrsteilnehmer<br />

eine Busfahrt wahrnehmen,<br />

kann man ihnen besser helfen<br />

und ihnen eine Teilhabe an öffentlichen<br />

Aktivitäten erleichtern.“ Unterstützt<br />

wurde das Landkreisgremium<br />

von Menschen mit Handicap, die ihre<br />

persönliche Erfahrung in den ganztägigen<br />

Praxisseminaren einbringen<br />

konnten. „Das waren für unsere Busfahrer<br />

sehr intensive Stunden, sehr<br />

authentisch und erkenntnisreich“, betonte<br />

rebus-Geschäftsführerin Simone<br />

Stephan. Die Schulungen sollen<br />

künftig regelmäßig stattfinden, bereits<br />

im Herbst werden neue Termine<br />

für rebus-Mitarbeiter angeboten.<br />

Sieht mich der Busfahrer?<br />

Andre Breitling ist Busfahrer und<br />

schon lange im Geschäft. Er nutzte<br />

den direkten Austausch mit seinen<br />

Fahrgästen während dieser Busfahrerschulung.<br />

Er weiß, dass er um Geduld<br />

bitten muss, wenn zum Beispiel<br />

ein Rollstuhlfahrer eben am hinteren<br />

Eingang einsteigen möchte. Als Busfahrer<br />

hat er einen guten Überblick,<br />

sieht auch die Fahrgäste mit Rollstuhl<br />

oder Kinderwagen. Trotzdem muss<br />

er zuerst die Fahrgäste vorne abkassieren,<br />

um zu vermeiden, dass seine<br />

Kasse alleine gelassen wird oder<br />

am Ende alle Fahrgäste den hinteren<br />

Eingang benutzen. Auch einen gültigen<br />

Fahrausweis muss sich Breitling<br />

zeigen lassen. „Das ist keine Schikane<br />

von uns“, sagt er, „ich weiß ja,<br />

dass ein Rollstuhlfahrer einen Ausweis<br />

hat, der ihm das Busfahren erlaubt.<br />

Es gibt aber viele Fahrgäste,<br />

die beschweren sich, wenn nicht alle<br />

gleichberechtigt ihren gültigen Ausweis<br />

vorzeigen müssen.“<br />

Plötzlich alt<br />

„Der Erfahrungsaustausch untereinander<br />

und die Kommunikation miteinander<br />

sind enorm wichtig, wenn<br />

es um den Abbau von Barrieren im<br />

Nahverkehr und in den Köpfen geht“,<br />

unterstrich Simone Stephan, die<br />

selbst an einer Schulung teilgenommen<br />

hat. „Die gemeinsame Initiative<br />

des Behindertenbeirates und der rebus<br />

zeigt, wie Inklusion funktionieren<br />

kann. Unser Dank gilt den Unterstützern<br />

und insbesondere den Betroffenen,<br />

die uns mit viel Geduld und auch<br />

Witz einen Einblick in ihr Leben und<br />

ihre Bedürfnisse gegeben haben.“ <br />

Monika Mau sitzt im Rollstuhl. Trotzdem<br />

will sie mobil sein. Deshalb nutzt<br />

sie den Stadtbus in Güstrow, um<br />

ihre Ziele zu erreichen. Doch das ist<br />

nicht immer einfach. „Sieht mich der<br />

Busfahrer am hinteren Einstieg überhaupt,<br />

wenn vorne eine Menge Menschen<br />

abkassiert werden müssen?<br />

Wer hilft mir, die Rollstuhlrampe auszuklappen,<br />

wenn es notwendig wird?“<br />

Anke Heise, Rehabilitationslehrerin<br />

und Referentin der Fahrerschulung<br />

sowie die anderen Mitglieder der Behindertenbeiräte<br />

setzten vor allem<br />

auch auf praktische Übungen in den<br />

Schulungen. So konnten junge Kollegen<br />

erleben, wie es sich anfühlt,<br />

wenn plötzlich jede sonst so selbstverständliche<br />

Bewegung und Orientierung<br />

schwerfällt.<br />

Katharina Odening ist blind. Ihre<br />

treue Begleiterin, Blindenführhund<br />

Gerry, hilft ihr, wo sie kann, führt sie<br />

in den Bus und sucht ihr einen Sitzplatz.<br />

Reden kann aber auch der Labrador<br />

nicht. Woher also weiß Katharina<br />

Odening, ob der Busfahrer ihren<br />

Ausweis schon gesehen hat, wenn der<br />

nur nickt …<br />

Zwei Alltagsbeispiele, die für Menschen<br />

mit Handicap eine große Hürde<br />

darstellen. Viele Betroffene meiden<br />

solche Situationen und ziehen sich<br />

einfach zurück. „Genau das wollen wir<br />

mit mehr Verständnis und gegenseitigem<br />

Austausch verhindern“, so Simone<br />

Stephan.<br />

Im sogenannten Alters-Simulationsanzug<br />

mit Gewichten, Kopfhörern<br />

und Simulationsbrillen ist erlebbar,<br />

was es bedeutet, mit körperlichen<br />

Einschränkungen in einem fahrenden<br />

Verkehrsmittel zurechtzukommen.<br />

Spätestens da wurde klar,<br />

dass ein Nicken oder Hinweise wie<br />

„da drüben“ oder „hier vorne“ quasi<br />

nutzlos sind.<br />

Aber auch die Busfahrer nutzten die<br />

Gelegenheit, ihre Kenntnisse zu vermitteln.<br />

Was bedeutet beispielsweise<br />

die integrierte Höhenregulierung<br />

im Bus, warum ist es wichtig, den<br />

STOP-Knopf frühzeitig zu drücken,<br />

wo gibt es Probleme mit den Haltestellen,<br />

die in Güstrow nicht barrierefrei<br />

ausgebaut sind oder was passiert,<br />

wenn die Fahrgäste auf ihren<br />

Rollatoren sitzen bleiben und die<br />

Bremsung aufgrund der Verkehrssituation<br />

etwas stärker ausfällt?<br />

Wir nutzen die<br />

Sonnenenergie!<br />

Straßenlampen mit Solarzellen<br />

sind die ultimative Lösung zur<br />

Stromeinsparung. Erdkabel<br />

entfallen! Dies ist die energieautarke<br />

Lösung für Bushaltestellen,<br />

Spielplätze, Parkanlagen,<br />

Campingplätze, Neubaugebiete<br />

und viele andere Anwendungen.<br />

» 6 Modelle von Solarlampen<br />

von 15 bis 60 W<br />

» Lichtfarben von 3000 - 6000 K<br />

sind verfügbar.<br />

» In einem Gehäuse sind Solarzellen,<br />

Batterie, Kontrolleinheit<br />

und LED Lampen kompakt<br />

vereint.<br />

» Die Batterieeinheit hat eine<br />

Speicherkapazität von bis<br />

zu 70 Stunden. Damit ist<br />

eine tägliche Beleuchtung<br />

von ca. 10 Std. auch bei<br />

schlechten Wetterverhältnissen<br />

gewährleistet.<br />

» Die Lampen sind wartungsfrei!<br />

72202 Nagold<br />

Tel.: 07452 6007-0<br />

www.eurolightinggmbh.eu<br />

<strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong> |<br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

37<br />

Solar_Str-Leuchten_Kommunalinfo24_63x90mm.indd 1 26.03.<strong>2015</strong> 16:22:46


Messen Mobile Raumsysteme<br />

/ Spielplatzgeräte<br />

Ausstellungsfläche trotz Erweiterung fast ausgebucht<br />

INTERGEO auf Wachstumskurs<br />

Die INTERGEO setzt im Jahr <strong>2015</strong> am Standort Stuttgart neue<br />

Maßstäbe: Nach einem Besucherrekord im vergangenen Jahr<br />

in Berlin erklimmt die führende Plattform der Branche dieses Jahr<br />

einen weiteren Höhepunkt bei der Ausstellungsfläche.<br />

Um der Nachfrage von nationalen wie internationalen Ausstellern<br />

gerecht zu werden, wurden die Kapazitäten nochmals erweitert.<br />

Die Ausstellungsfläche liegt damit erstmals bei über 30.000 Quadratmetern.<br />

Bereits im ersten Quartal dieses<br />

Jahres war das bis dahin geplante<br />

Flächenkontingent (Hallen 4, 6 und 8)<br />

nahezu ausgebucht, sodass das Angebot<br />

um die Halle C2 erweitert wurde.<br />

„Im Vergleich zu den Vorjahren liegen<br />

wir schon jetzt bei einem Zuwachs<br />

von mehr als zehn Prozent,<br />

und weitere Anfragen, insbesondere<br />

aus dem Ausland, gehen bei uns ein“,<br />

so Projektleiter Daniel Katzer von der<br />

HINTE GmbH, die die INTERGEO für<br />

den DVW – Gesellschaft für Geodäsie,<br />

Geoinformation und Landmanagement<br />

e.V. – organisiert. Der Trend zur<br />

Internationalisierung ist damit ungebrochen.<br />

Unter den bislang angemeldeten Ausstellern<br />

aus derzeit 25 Ländern zeigen<br />

Nord- und Südamerika starke<br />

Präsenz und liegen erstmals gleichauf<br />

mit Asien. Ein deutliches Plus gibt<br />

es bei den Anmeldungen aus Großbritannien:<br />

Rund 30 Aussteller sind<br />

vertreten, teilweise im gemeinsamen<br />

„UK-Pavillon“. Auf der diesjährigen<br />

INTERGEO haben neue Themenplatt-<br />

formen Premiere, auf denen nicht nur<br />

Technologie- und Softwarelösungen<br />

gezeigt werden, sondern deren spezielle<br />

Anwendungsmöglichkeiten. Insgesamt<br />

werden neue Zielgruppen so<br />

erfolgreich angesprochen, dass trotz<br />

der Erweiterung nur noch wenige<br />

Restflächen zur Verfügung stehen.<br />

Themenplattformen zu 3D-Druck<br />

Eine dieser Themenplattformen ist<br />

der „Printing Solution Park“, der das<br />

Know-how im Bereich 3D- Druck<br />

bündelt: von Best-Practice-Beispielen<br />

auf der Vortragsbühne bis zur<br />

Anwendung von morgen im Ausstellerbereich<br />

werden bestehende,<br />

branchenübergreifende marktreife<br />

Lösungen gezeigt und neue entwickelt.<br />

Im Fokus stehen die generativen<br />

Fertigungstechnologien, die der<br />

GIS-, Architektur- und Baubranche<br />

zukunftsweisende Horizonte öffnen.<br />

„3D-Modelle lassen sich schnell und<br />

mit geringen Produktionskosten herstellen.<br />

Durch diese Visualisierung<br />

werden Planungen transparenter und<br />

erleichtern somit Entscheidungsprozesse“,<br />

so Katzer.<br />

Meeting Point<br />

Der Treffpunkt für<br />

Pausenhöfe und<br />

Außengelände<br />

Die Spogg Sport Güter GmbH<br />

stellt mit dem "Meeting Point"<br />

eine Fortführung - der bereits mit<br />

dem "Kometenschweif" und "Seiltänzer"<br />

eingeschlagenen Richtung<br />

wurde- vor.<br />

Nachdem der „Kometenschweif“ für<br />

verschiedene Einsatzzwecke sehr gut<br />

angenommen wird, geht der Hersteller<br />

diesen Weg der optischen Besonderheit<br />

kombiniert mit praktischem<br />

Nutzen weiter.<br />

Beim „Meeting-Point“ werden Bewegung<br />

und Geschick mit Kommunikation,<br />

Lümmeln und Chillen vereint.<br />

→ www.intergeo.de<br />

wissenswertes<br />

Über die INTERGEO<br />

Die INTERGEO ist die internationale<br />

Leitmesse für Geodäsie, Geoinformation<br />

und Landmanagement<br />

und findet jährlich an wechselnden<br />

Standorten statt.<br />

Mehr als 17.000 Fachbesucher aus<br />

90 Ländern haben sich auf der<br />

zurückliegenden Veranstaltung bei<br />

516 Unternehmen aus 30 Ländern<br />

über die Innovationen der Branche<br />

informiert.<br />

Die Internationalisierung nimmt<br />

stetig zu: 2014 waren bereits ca.<br />

40 Prozent der Aussteller international,<br />

bei den Besuchern etwa 35<br />

Prozent.<br />

Die Besucher-, Aussteller- und<br />

Flächenzahlen der INTERGEO werden<br />

nach den einheitlichen Definitionen<br />

der FKM – Gesellschaft zur<br />

Freiwilligen Kontrolle von Messeund<br />

Ausstellungszahlen – ermittelt<br />

und zertifiziert.<br />

Die INTERGEO <strong>2015</strong> ist vom 15.<br />

bis 17. September in Stuttgart zu<br />

Gast.<br />

Weitere Informationen sowie den<br />

aktuellen Veranstaltungs-Trailer<br />

finden Sie auf www.intergeo.de.<br />

Meeting Point - der Treffpunkt - eignet<br />

sich hervorragend für Pausenhöfe<br />

oder Aussengelände von pädagogischen<br />

Einrichtungen, kann doch hier<br />

die Kommunikation und oder aber<br />

Motorik stattfinden.<br />

Auf den Robinien-Stand-Füssen kann<br />

man bequem Platz nehmen. Auch für<br />

Unterricht im Freien geeignet, also<br />

ein richtiger „Allrounder“.<br />

→ www.hally-gally-spielplatzgeraete.de<br />

38<br />

| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong><br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de


Energie<br />

Windenergie<br />

dena entwickelt Leitfaden<br />

zur Akzeptanzsteigerung<br />

Die Publikation präsentiert Leitlinien zur<br />

strategischen Umsetzung von Onshore-<br />

Windprojekten<br />

Die Deutsche Energie-Agentur (dena) hat im Rahmen<br />

des EU-Projekts WISE Power den Leitfaden „Draft<br />

Social Acceptance Pathways (SAPs)“ erstellt. Dieser<br />

unterstützt Akteure von Onshore-Windprojekten wie<br />

Projektierer, Netzbetreiber, Entscheider der kommunalen,<br />

regionalen und Länderebene sowie Vertreter<br />

der Zivilgesellschaft dabei, eine ganzheitliche soziale<br />

Akzeptanzstrategie für Onshore-Windprojekte zu<br />

entwickeln.<br />

Informationen, Beratung und Beteiligung sowie innovative<br />

Finanzierungsmodelle sind entscheidende<br />

Faktoren, die die gesellschaftliche Akzeptanz von<br />

Windenergie-Projekten erhöhen können. Darauf aufbauend<br />

enthält der Leitfaden neben umfassendem<br />

Grundlagenwissen eine Vielzahl von Handlungsempfehlungen,<br />

die die Akteure durch die verschiedenen<br />

Stationen strategischer Öffentlichkeitsbeteiligung<br />

entlang des Windprojekt-Life-Cycles leiten.<br />

„Häufig setzen Akteure bereits unterschiedliche Maßnahmen<br />

zur Akzeptanzsteigerung von Windenergie<br />

um. Der Fokus liegt jedoch in erster Linie auf einzelnen<br />

Kommunikationsmaßnahmen. Mit dem Leitfaden<br />

erhalten die Nutzer gezieltes Know-how zur<br />

Umsetzung eines strategischen Gesamtkonzepts“,<br />

so Oliver Frank, dena-Bereichsleiter für Erneuerbare<br />

Energien und energieeffiziente Mobilität.<br />

Die Handlungsempfehlungen sind das Ergebnis einer<br />

umfassenden Untersuchung innerhalb des WISE<br />

Power-Projekts 2014 und <strong>2015</strong>. Insgesamt wurden<br />

55 Studien und Berichte zu sozialer Akzeptanz ausgewertet<br />

und circa 300 Interviews in 13 Ländern mit<br />

Stakeholdern der Windbranche durchgeführt. Ein<br />

inhaltlicher Schwerpunkt lag auf der Identifizierung<br />

von innovativen Finanzierungsmodellen mit Öffentlichkeitsbeteiligung.<br />

Das WISE Power-Projekt wird im Rahmen des Intelligent<br />

Energy Europe Programms der Europäischen<br />

Union kofinanziert und von Mai 2014 bis Oktober<br />

2016 umgesetzt. Ziel des Projekts ist es, erfolgreiche<br />

Strategien zur Akzeptanzsteigerung für die Onshore-<br />

Windenergie zu verbreiten und so die Planungssicherheit<br />

für Windenergieprojekte zu erhöhen.<br />

Der kostenfreie Leitfaden sowie weitere Informationen<br />

zum WISE Power-Projekt stehen unter www.<br />

wisepower-project.eu zur Verfügung. <br />

zzgl. MwSt.<br />

Spiel- und Klettergeräte für Kleinkinder dürfen in einem<br />

ausgewogenen Spielplatzsortiment nicht fehlen. Deshalb<br />

gibt es bei HUCK eine Gerätereihe speziell für Minis. Die<br />

Klettermöglichkeiten sind vielfältig, damit die Kleinen sich<br />

austoben können. Selbstverständlich wurde bei der Entwicklung<br />

der Minispielgeräte großer Wert auf die Sicherheit der<br />

Kleinkinder gelegt: Der TÜV hat uns dies mit seinem Gütesiegel<br />

für europaweite Sicherheitsstandards zertifiziert.<br />

NEUHEIT <strong>2015</strong><br />

Mini-M-Rutsche<br />

A r t . - N r . 4 5 4 0 - 2 0<br />

Klettern und Rutschen – einfach eine beliebte<br />

Spielkombination. Durch die schrägen Pfosten<br />

wird die Mini-M-Rutsche zum Hingucker auf<br />

jedem Spielplatz! Mit einer Fallhöhe von nur<br />

1 m sind die baulichen Anforderungen an die<br />

Rutsche gering – Rasen ist als Fallschutz<br />

ausreichend.<br />

Mini-M-Schaukel<br />

A r t . - N r . 4 5 4 0 - 1 0<br />

Schaukeln ist und bleibt eine der wunderbarsten<br />

Dinge der Welt, besonders für die Kleinsten!<br />

Zwischen den schrägen Pfosten der Mini-<br />

M-Schaukel hängt das bewährte Original<br />

HUCK Vogelnest ® – das heißt Qualität und<br />

geprüfte Sicherheit. Mit Eingrabankern ist<br />

ein betonloser Einbau kinderleicht.<br />

KATALOG BESTELLEN » seiltechnik@huck.net<br />

1.505,-<br />

1.038,-<br />

zzgl. MwSt.<br />

seiltechnik@huck.net <strong>kommunalinfo24</strong> +49 - Das 6443 Magazin 8311-0 | 3/<strong>2015</strong> |<br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

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39


Energie<br />

Schutzklasse II für LED-Module in AC-Technik<br />

Neue Abdeckung macht AC-Module<br />

von euroLighting berührungssicher<br />

Eine neue Kunststoffabdeckung ergänzt die LED-Module in<br />

AC-Technik von euroLighting und macht sie absolut berührungssicher.<br />

Damit erreichen die Module Schutzklasse II.<br />

Die Kunststoffabdeckung für die LED<br />

Module eignet sich für alle AC-Module<br />

von euroLighting für den Direktbetrieb<br />

mit 230V AC. Sie bedeckt die<br />

gesamte Oberfläche der Module und<br />

macht sie absolut berührungssicher.<br />

Da die Abdeckung in den Größen<br />

30, 33, 46 und 54mm erhältlich ist,<br />

eignet sie sich für das gesamte Programm<br />

der AC-Module von euroLighting.<br />

Zwei Kunststoffschrauben befestigen<br />

die Module samt Abdeckung auf<br />

dem Kühlkörper.<br />

In neun Ausführungsformen sind die<br />

AC-LED-Module von euroLighting<br />

bereits erhältlich, von 30 – 70mm<br />

Durchmesser und mit einer Leistung<br />

von 3W bis 40W. In dieser Bauform<br />

der zweiten Generation ist die gesamte<br />

Treiberschaltung am Rand der<br />

Platine mittels Chip-Bond-Technik<br />

angebracht. Eine Epoxy-Abdeckung<br />

schützt die Platinen gegen Berührung.<br />

Die Bauform 1.0 umfasst zudem 17<br />

Module mit Treiberschaltung und<br />

LEDs in offener Bauweise. Diese Module<br />

sind mit Leistungen ab 5W bis<br />

120W sowie einer Lichtleistung von<br />

bis zu 11800lm bei der größten Ausführung<br />

erhältlich.<br />

Alle LED-Module sind gleichmäßig<br />

dimmbar zwischen 10 – 100%.<br />

Auch kundenspezifische Lösungen für<br />

LED-Module bietet euroLighting an.<br />

vor Ort<br />

Sozialausgaben belasten<br />

Haushalte der Kommunen<br />

mit bis zu 58 Prozent<br />

Die kommunalen Sozialausgaben<br />

sind auf Rekordniveau.<br />

Die Bundesregierung stellt den<br />

Kommunen zwar eine Entlastung in<br />

Aussicht. Doch wie dies umgesetzt<br />

werden soll, ist unklar. Unsere Studie<br />

zeigt einen Weg auf, wie die Bundesmittel<br />

besonders gebeutelte Städte<br />

und Kreise entlasten können.<br />

Trotz guter Konjunktur sind in den<br />

vergangenen zehn Jahren die Sozialausgaben<br />

der Kommunen um mehr<br />

als 50 Prozent gestiegen.<br />

In 2014 summierten sie sich bundesweit<br />

auf rund 78 Milliarden Euro, berechnet<br />

eine Studie der Bertelsmann<br />

Stiftung. 2004 hatten sie noch bei 51<br />

Milliarden Euro gelegen. Vielen Kommunen<br />

bleibt dadurch kaum noch<br />

Handlungsspielraum. In Flensburg<br />

etwa binden die Sozialleistungen inzwischen<br />

58 Prozent des Etats.<br />

Die Belastung der Kommunalhaushalte<br />

durch Sozialleistungen ist bundesweit<br />

unterschiedlich. Am geringsten<br />

ist sie in Baden-Württemberg<br />

mit durchschnittlich 31 Prozent, am<br />

höchsten in Nordrhein-Westfalen mit<br />

43 Prozent.<br />

Zwischen den einzelnen Kommunen<br />

sind die Unterschiede teilweise eklatant:<br />

Während die Stadt Wolfsburg<br />

(17 Prozent) und der bayerische<br />

Kreis Haßberge (18 Prozent) nur einen<br />

kleinen Teil ihres Etats für Sozialleistungen<br />

aufwenden, machen die<br />

Sozialkosten in Duisburg, Wiesbaden,<br />

Eisenach und Flensburg mehr als die<br />

Hälfte des städtischen Haushalts aus.<br />

<br />

Mit der neuen Kunststoffabdeckung erreichen die LED-Module von euroLighting Schutzklasse II und<br />

eignen sich für alle Module des Herstellers mit Direktbetrieb 230V AC.<br />

Dilemma<br />

Viele Aufgaben, wenig Ansatzpunkte<br />

D<br />

ie Höhe der Sozialausgaben ist von verschiedenen Einflussfaktoren abhängig. Dazu gehören<br />

unterschiedliche Zuständigkeiten und Verwaltungsstrukturen, landesrechtliche Standards oder<br />

lokalpolitische Entscheidungen.<br />

Ein in jedem Fall entscheidender Faktor<br />

ist die Sozial- und Wirtschaftsstruktur<br />

der jeweiligen Region. “Wenn<br />

der Bund die Kommunen entlasten<br />

will, sollte er jene Sozialkosten übernehmen,<br />

die bundesweit einheitlich<br />

geregelt und für Kommunen nicht<br />

beeinflussbar sind sowie vor allem<br />

in struktur- und steuerschwachen<br />

Städten und Kreisen anfallen”, sagte<br />

Kirsten Witte, Kommunalexpertin der<br />

Bertelsmann Stiftung. Diese Kriterien<br />

erfüllen der Studie zu Folge im umfangreichen<br />

Katalog der kommunalen<br />

Sozialleistungen einzig die Wohnkosten<br />

der Hartz-4-Empfänger. <br />

40<br />

| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong><br />

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Hartz-4-Kosten sind der entscheidende Hebel<br />

V<br />

or allem wirtschaftsschwache Kommunen mit hoher Langzeitarbeitslosigkeit und geringen<br />

Steuereinnahmen ächzen unter den hohen Ausgaben für diese Wohnkosten. Sie beliefen sich<br />

2013 bundesweit auf rund 14 Milliarden Euro.<br />

vor Ort<br />

Im wirtschaftsstarken Baden-Württemberg<br />

binden sie lediglich 3 Prozent<br />

der kommunalen Etats, im strukturschwachen<br />

Sachsen-Anhalt hingegen<br />

11 Prozent. Die Belastung der Stadt<br />

Magdeburg etwa ist fast zehn Mal höher<br />

als jene im baden-württembergischen<br />

Kreis Hohenlohe (13,2 zu 1,4<br />

Prozent).”Eine Übernahme der Wohnkosten<br />

für Hartz-4-Empfänger ist der<br />

entscheidende Hebel für den Bund,<br />

den armen Kommunen gezielt zu helfen”,<br />

sagte René Geißler, einer der<br />

Autoren der Studie und Finanzexperte<br />

der Bertelsmann Stiftung. Etliche<br />

große Ausgabeposten in den kommunalen<br />

Sozialetats scheiden hingegen<br />

aus, weil die Kommunen große eigene<br />

Gestaltungsspielräume haben. Das ist<br />

zum Beispiel in der Jugendhilfe oder<br />

Sozialhilfe der Fall.<br />

Die Bertelsmann Stiftung hat erstmals<br />

den gesamten Katalog kommunaler<br />

Sozialleistungen geprüft, um<br />

die Leistung zu finden, die am besten<br />

für eine Entlastung durch den Bund<br />

geeignet ist. Die Studie empfiehlt, mit<br />

den im Koalitionsvertrag zugesagten<br />

jährlich 5 Milliarden Euro die Wohnkosten<br />

für Hartz-4-Empfänger zu<br />

übernehmen. Diese Ausgaben ballen<br />

sich in armen Städten, ohne für diese<br />

steuerbar zu sein. Und sie sind durch<br />

den Bund über örtliche Mietspiegel<br />

leicht zu kontrollieren, was ein wichtiges<br />

Argument ist. Denn die finanziellen<br />

Entlastungen müssen einhergehen<br />

mit Kontrollrechten des Bundes.<br />

“Der Bund kann keinen Blanko-<br />

Scheck ausstellen. Die Wirtschaftlichkeit<br />

muss nachvollziehbar sein.”<br />

René Geißler, Ko-Autor der Studie<br />

und Finanzexperte der Bertelsmann<br />

Stiftung<br />

Eine Investition der Bundesmittel in<br />

die Wohnkosten für Hartz-4-Empfänger<br />

wäre ein verfassungsrechtlich<br />

gangbarer Weg. Darüber hinaus beteiligt<br />

sich der Bund bereits heute in<br />

geringerem Umfang an dieser Leistung.<br />

Wenn dieser Kostenanteil um<br />

die jährlich in Aussicht gestellten 5<br />

Milliarden Euro ausgeweitet würde,<br />

käme das insbesondere wirtschaftsschwachen<br />

Regionen zu Gute. Die<br />

entlastende Wirkung für solche Städte<br />

und Kreise wäre enorm, errechnet die<br />

Studie: In Nordrhein-Westfalen etwa<br />

würden durch diese Maßnahme rund<br />

75 Prozent der jährlichen Defizite in<br />

den Kommunalhaushalten getilgt.<br />

“Die notleidenden Kommunen brauchen<br />

eine Perspektive, wie sie aus<br />

dem Teufelskreis schlechter Infrastruktur,<br />

geringer Einnahmen, hoher<br />

Sozialausgaben und Investitionsstau<br />

herauskommen.” <br />

Sie machen am liebsten,<br />

was Sie am besten können?<br />

Wir auch! Mit der Betriebsführung von Straßenbeleuchtung kennen wir uns aus:<br />

Inspektion und Wartung, Instandsetzung der Anlagen, 24-Stunden-Störungsmanagement –<br />

all dies übernehmen die Experten von Netze BW gerne für Sie. Ob Komplettlösungen<br />

mit Betriebsführung oder maßgeschneiderte Lösungen für Neubau, Erneuerung und<br />

Modernisierung. Alles aus einer Hand von den Experten, nach eingehender Analyse vor Ort.<br />

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41


Messen<br />

1. FACHTAGUNG "GHI - GEBÄUDEHÜLLE INNOVATIV"<br />

IM RAHMEN DER 16. RENEXPO IN AUGSBURG AM 1. UND 2. OKTOBER <strong>2015</strong><br />

Eine Vielzahl von DIN-Normen, EU Richtlinien, Verordnungen, Gesetzen und Auflagen der<br />

Kommunen schrauben die Anforderungen an den Häuserbau stetig nach oben. Die kürzlich<br />

veröffentlichte Studie "Kostentreiber für den Wohnungsbau" im Auftrag mehrerer Immobilienund<br />

Bauverbände sowie des Deutschen Mieterbundes, hat jene Faktoren untersucht, die das Bauen<br />

in den letzten 15 Jahren verteuert haben. So hat sich bei weitgehend gleich gebliebenen Handwerker-<br />

und Materialkosten der Bau eines typischen Mehrfamilienhauses zwischen 2000 und 2014<br />

um 36 Prozent verteuert.<br />

Mitursächlich hierfür sind neben gestiegenen<br />

Ausbaukosten vor allem<br />

die vielen Novellierungen der Energieeinsparverordnung,<br />

dem Hauptinstrument<br />

der Bundesregierung für<br />

das Erreichen ihrer klimapolitischen<br />

Ziele. Doch immer dicker gedämmter<br />

Häuser und effiziente Lüftungsanlagen<br />

und Heizungen haben ihren Preis.<br />

Laut Studie können die so gesparten<br />

Heizkosten die Mehrkosten kaum<br />

kompensieren.<br />

"Es wird sehr viel Geld investiert,<br />

aber oft nur ein minimaler Effekt erzielt.<br />

Im Rahmen von GHI wollen wir<br />

gemeinsam mit Fachbetrieben, Herstellern,<br />

Architekten und Bauherren<br />

hinterfragen, wie wir vernünftig all<br />

jene Funktionalitäten und Potenziale<br />

nutzen können, die uns die Gebäudehülle<br />

bietet, besser nutzen können",<br />

sagt Hinrich Reyelts, Diplom<br />

Ingenieur, Architekt und Mitinitiator<br />

des neuen, praxisnahen Veranstaltungsformats<br />

GHI-Gebäudehülle innovativ,<br />

das im Rahmen der diesjährigen<br />

RENEXPO in Augsburg vom<br />

1. bis 4. Oktober Premiere feiert.<br />

Die 1. Fachtagung "GHI - Gebäudehülle<br />

innovativ" am 1. und 2. Oktober<br />

<strong>2015</strong> hat es sich zur Aufgabe gemacht,<br />

die Gebäudehülle ganzheitlich<br />

zu betrachten: Innovative Wand- und<br />

Dachaufbauten sowie Fensterkonstruktionen<br />

stehen dabei ebenso im Fokus<br />

wie neue Farben oder Beschichtungen.<br />

Ein Fokus liegt u. a. auf dem solaren<br />

Bauen: adaptive Gebäudehüllen, Photovoltaik,<br />

die solare Sanierung von<br />

Fassaden und ganzheitliche Konzepte<br />

für Solarhäuser. Wie können natürliche<br />

Energieressourcen eines Standorts<br />

ausgenutzt werden, indem etwa<br />

Solarkollektoren als Bauteile direkt in<br />

die Gebäudehülle integriert werden?<br />

Wie wird die Fassade energetisch so<br />

aktiviert, dass sie zum Hauptenergielieferanten<br />

des Hauses wird? Die<br />

Fachtagung will hier Antworten und<br />

Impulse liefern.<br />

"Wir müssen hin zu einer nachhaltigen<br />

Gebäudequalität. Stand früher<br />

die architektonische Gestaltung<br />

der Fassade im Vordergrund,<br />

so sind heute technische Funktionalität<br />

und energetische Leistung<br />

entscheidend", so Hinrich Reyelts.<br />

"GHI - Gebäudehülle innovativ" verfolgt<br />

ein einzigartiges Konzept und<br />

bildet die Realität des Bauens vor<br />

Ort ab. So zeigt der Bodenbelag der<br />

Forumsfläche den Obergeschoßgrundriss<br />

eines Hauses mit typischen<br />

Ecken, Vor- und Rücksprüngen, geschlossenen<br />

und geöffneten Flächen.<br />

An den unterschiedlichen Stellen werden<br />

geeignete Wandaufbaulösungen<br />

modellartig dargestellt.<br />

In Einzelreferaten präsentieren Hersteller,<br />

Handwerksbetriebe und Forschungseinrichtungen<br />

ihre innovativen<br />

Produkte und Lösungen, die sie<br />

exakt auf das entsprechende Außenmauermodell<br />

ausrichten und anpassen<br />

können. So können Lösungen<br />

und innovative Konzepte direkt im<br />

Modellaufbau anschaulich und praxisbezogen<br />

präsentiert und diskutiert<br />

werden.<br />

Für Leitvorträge angefragt sind weltweit<br />

anerkannte Experten zum Thema<br />

Gebäude und Energie, darunter Manfred<br />

Norbert Fisch, CEO von EGS-plan<br />

Stuttgart und Professor für Gebäudetechnik<br />

an der TU Braunschweig,<br />

Matthias Schuler, Geschäftsführer von<br />

Transsolar Energietechnik in Stuttgart<br />

und Professor an der Harvard<br />

University, Bernhard Weller, Professor<br />

für Baukonstruktionslehre an der<br />

TU Dresden, Juan Lucas Young, Geschäftsführer<br />

von Sauerbruch Hutton<br />

Architekten, Berlin, sowie Georg Sahner,<br />

Architekt in Stuttgart und Professor<br />

für energieeffizientes Planen und<br />

Bauen an der Hochschule Augsburg.<br />

Messe, Kongress und speziell das Forum<br />

Gebäudehülle innovativ werden<br />

durch die Messe Augsburg deutschlandweit<br />

sowie in Österreich und der<br />

Schweiz über Fachmedien, Tageszeitungen,<br />

Verbände und Vereine, fachrelevante<br />

Universitäten und Fachhochschulen<br />

sowie durch ausstellende<br />

Firmen beworben.<br />

→ www.renexpo.de<br />

42<br />

| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong><br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de


ABFALLBEHÄLTER<br />

AWAG Fahnen und Fahnenmasten<br />

Inh. Alois Wagner e.K.<br />

Donaumühle 14<br />

D-94577 Winzer<br />

Tel. +49 9901 / 948 70-0<br />

Fax +49 9901 / 948 70-11<br />

www.awag.de<br />

Bauer GmbH<br />

Eichendorffstraße 62<br />

D-46354 Südlohn<br />

Tel. +49 2862 / 709-0<br />

Fax +49 2862 / 709-156<br />

www.geotainer.com<br />

H&G Entsorgungssysteme GmbH<br />

Lützelner Str. 46<br />

D-57299 Burbach<br />

Tel. +49 2736 / 5096-0<br />

Fax +49 2736 / 5096-140<br />

www.hg-systems.com<br />

Metallwerke Renner GmbH<br />

Ostberg 7-11<br />

D-59229 Ahlen<br />

Tel. +49 2382 / 98999-0<br />

Fax +49 8382 / 98999-10<br />

www.metallwerke-renner.eu<br />

ABSPERRORGANE<br />

Bilfinger Water Technologies GmH<br />

Global Business Unit Water Treatment<br />

Passavant-Geiger-Str. 1<br />

D-65326 Aarbergen<br />

Tel. +49 6120 28-0<br />

Fax +49 6120 28-2182<br />

www.water.bilfinger.com<br />

ASPERRTECHNIK<br />

SCHAKE GmbH<br />

Eckeseyer Strasse 195<br />

D-58089 Hagen<br />

Tel. +49 2331 / 38606-210<br />

Fax +49 2331 / 38606-1210<br />

www.schake-gmbh.de<br />

ABWASSERTECHNIK<br />

Beck GmbH<br />

Obere Mühle 11<br />

D-74906 Bad Rappenau - Bonfeld<br />

Tel.+49 7066 / 9920-0<br />

Fax +49 7066 / 9920-20<br />

www.beck-kanal.de<br />

Bilfinger Water Technologies GmH<br />

Global Business Unit Water Treatment<br />

Passavant-Geiger-Str. 1<br />

D-65326 Aarbergen<br />

Tel. +49 6120 28-0<br />

Fax +49 6120 28-2182<br />

www.water.bilfinger.com<br />

ROMOLD GmbH<br />

Sägewerkstraße 5<br />

83416 Surheim<br />

Telefon: +49 8654 / 4768-0<br />

Telefax: +49 8654 / 4768-47<br />

www.romold.de<br />

Steinhardt GmbH Wassertechnik<br />

Röderweg 6-10<br />

D-65232 Taunusstein<br />

Tel. +49 6128 / 9165-0<br />

Fax +49 6128 / 9165-27<br />

www.steinhardt.de<br />

ANTRIEBSTECHNIK<br />

AAT Alber Antriebstechnik GmbH<br />

Ehestetter Weg 11<br />

D-72458 Albstadt-Ebingen<br />

Tel. +49 7431 / 1295-0<br />

Fax +49 7431 / 1295 -35<br />

www.aat-online.de<br />

ANZEIGESYSTEME<br />

Perrot Turmuhren KG<br />

Breslauer Str. 1<br />

D-75365 Calw<br />

Tel. +49 7051 / 9295-0<br />

Fax +49 7051 / 9295-90<br />

www.perrot-turmuhren.de<br />

ARBEITSBÜHNEN<br />

Decker GmbH<br />

Am Schlag 32<br />

D-65549 Limburg<br />

Tel. +49 6431 / 8757<br />

Fax +49 6431 / 26362<br />

www.decker-arbeitsbuehnen.de<br />

Robert Böcker GmbH<br />

Lippestr. 73<br />

D-59368 Werne<br />

Tel. +49 2389 / 40226-0<br />

Fax +49 2389/ 40226-40<br />

www.alp-lift.de<br />

Palfinger GmbH<br />

Feldkirchener Feld 1<br />

D-83404 Ainring<br />

Tel. +49 8654 / 477-0<br />

Fax +49 8654 / 477-4000<br />

www.palfinger.de<br />

ARCHITEKEN & PLANER<br />

Badeplan<br />

Landschaftsarchitekten & Ingenieure<br />

Bert Boye & Thomas Winkler<br />

Tel. +49 9132 / 836062<br />

Fax +49 9132 / 836063<br />

www.badeplan.de<br />

ARBEITSKLEIDUNG<br />

Schünke + Bockmühl GmbH<br />

Johannespfad 12<br />

D-57223 Kreuztal<br />

Tel. +49 2796-0<br />

Fax +49 2796-20<br />

www.schuebo.de<br />

Kwintet Deutschland GmbH<br />

Oststr. 41-43<br />

D-22844 Norderstedt<br />

Tel +49 40 / 535347-0<br />

Fax +49 40 / 535347-13<br />

www.kansas-fristads.de<br />

Oetscher European Corporate<br />

Wear Bekleidung<br />

Oetscher Platz 1<br />

A-3300 Amstetten<br />

Tel. +43 7472 / 64744-0<br />

Fax +43 7472 / 64744-48<br />

www.oetscher.com<br />

AUSSENBELEUCHTUNG<br />

euroLighting GmbH<br />

Hauptstraße 56<br />

D-72202 Nagold<br />

Tel. +49 7452 / 6007-966<br />

Fax +49 7452 / 6007-8966<br />

www.eurolighting-gmbh.eu<br />

AUSSENMÖBELIERUNG<br />

autasi GmbH<br />

Viehwasen 18<br />

D-70327 Stuttgart-Wangen<br />

Tel. +49 711 / 426082<br />

Fax +49 711 / 429255<br />

www.autasi.de<br />

<strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong> |<br />

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43


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Begrünung und attraktives<br />

Stadtmobiliar in einem<br />

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Schillerstr. 12/2<br />

D-71364 Winnenden<br />

Tel. +49 7195 / 5094<br />

Fax +49 7195 / 57266<br />

www.bosch-produkte.de<br />

ELANCIA AG<br />

Innerstetal 9<br />

D- 38685 Langelsheim<br />

Tel. +495326 / 502-119<br />

Fax +49 5326 / 502-279<br />

www.elancia-ag.de<br />

Erlau AG<br />

Erlau 16<br />

D-73431 Aalen /Württ.<br />

Tel. +49 7361 / 595-0<br />

Fax +49 7361 / 595-3340<br />

www.erlau.de<br />

Metallwerke Renner GmbH<br />

Ostbergstr. 7-11<br />

D-59229 Ahlen<br />

Tel. +49 2382 / 98999-0<br />

Fax +49 2382 / 98999-10<br />

www.metallwerke-renner.eu<br />

E.Raiss GmbH + Co.KG<br />

Röntgenstraße 2<br />

D-86470 Thannhausen<br />

Tel. +49 8281 / 79960-0<br />

Fax +49 8281 / 79960-70<br />

www.raiss-baustoffe,de<br />

Sipirit GmbH<br />

Elsässer Str. 40<br />

D-76870 Kandel<br />

Tel. +49 7275 / 9858-98<br />

Fax +49 7275 / 9858-99<br />

www.sipirit.com<br />

Thieme GmbH<br />

... steht für individuelle Lösungen<br />

Fuggerstraße 18<br />

D-48165 Münster<br />

Tel. +49 2501 / 6000<br />

Fax: +49 2501 / 3193<br />

www.thieme-stadtmobiliar.com<br />

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Albert- Einstein- Str. 8<br />

D-51580 Reichshof-Wehnrath<br />

Tel. +49 2265 / 9899101<br />

Fax +49 2265 / 9899 110<br />

www.biegetechnik-veller.de<br />

WSM - Walter Solbach Metallbau GmbH<br />

Industriestraße 20<br />

D-51545 Waldbröl<br />

Tel. +49 2291 / 86-111<br />

Fax +49 2291 / 86-9111<br />

www.wsm.eu<br />

BANKEN<br />

✆ 030 .632271 700<br />

KfW<br />

Palmengartenstraße 5-9<br />

www.pyra.info<br />

D-60325 Frankfurt am Main<br />

Tel. +49 69 / 74 31-0<br />

Fax +49 69 / 74 31-2944<br />

Kienzler Stadtmobiliar GmbH Für die Außengastronomie:<br />

www.kfw.de<br />

Vorlandstr. 5<br />

77756 Hausach PYRA Pflanzenwände<br />

BEGRÜNUNGSELEMENTE<br />

Tel.: 07831/788-0<br />

Fax: 07831/788-99<br />

Agence Techni Flor,<br />

www.kienzler.com<br />

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D-56203 Höhr-Grenzhausen<br />

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Tel. +49 2624 / 943388<br />

Goldschmidtweg 36<br />

Fax +49 2624 / 943226<br />

D-12307 Berlin<br />

www.atf-techniflor.de<br />

Tel. +49 30 / 44720-172<br />

Fax +49 30 / 44720-170<br />

M2 Europe Limited<br />

www.merrygoround.de<br />

Sieversufer Sieversufer 18 18 | 12359 Berlin<br />

12359 Berlin E-Mail: info@M2Europe.eu<br />

Tel: +49 30 / 63 22 71 700<br />

Fax + 49 30 | 63 22 71 710<br />

www.m2europe.eu<br />

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BEREGNUNGSANLAGEN<br />

Aqua-Technik GmbH & Co.KG<br />

Ulmenstraße 14<br />

D48485 Neuenkirchen<br />

Tel. +49 5973 / 93427-0<br />

Fax +49 5973 / 93427-22<br />

www.aqua-technik.info<br />

BETONSANIERUNG<br />

BE-SA-TEC Nord GmbH<br />

Hinter der Bahn 19<br />

D-38162 Cremlingen<br />

Tel. +49 5306 / 911 041<br />

Fax +49 5306 / 911 118<br />

www.be-sa-tec.de<br />

BIOGASANLAGEN<br />

2 G Energietechnik GmbH<br />

Benzstr. 10<br />

D-48619 Heek<br />

Tel. +49 2568 / 93470<br />

Fax +49 2568 / 9347-15<br />

www.2-g.de<br />

Bio BG GmbH<br />

Apener Straße 1<br />

D-26655 Westerstede Ocholt<br />

Tel. +49 4409 / 666720<br />

Fax +49 4409 / 666722<br />

www.biobg.de<br />

BIOGASANLAGEN<br />

Gutachtergemeinschaft Biogas GmbH<br />

Heideweg 106<br />

D-47447 Moers<br />

Tel. +49 571 / 386 4976<br />

Fax +49 571 / 386 4977<br />

www.gg-biogas.de<br />

RKW SE<br />

Business Unit Werra<br />

Industriestraße 2 - 6<br />

D-36269 Philipsthal<br />

Tel. +49 6620 / 6620-7827<br />

Fax +49 6620 / 6620-7373<br />

www.rkw-group.com<br />

Schnell AG & Co. KG<br />

Schattbucher Str. 11<br />

D-88279 Amtzell<br />

Tel. +49 7520 / 9661-0<br />

Fax +49 7520 / 5388<br />

www.schnellmotor.de<br />

BOLZPLATZTORE<br />

BEPA-Torfabrik<br />

Inhaber Paul Bergmann<br />

Postfach 1113<br />

D-31186 Holle<br />

Tel. +49 5062 / 7109 028<br />

Fax +49 5121 / 921 9221<br />

www.bepa-torfabrik.com<br />

44<br />

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BRÜCKENBAU<br />

Glück GmbH<br />

Gottlieb Daimler Str. 12<br />

D-78234 Engen/Welschingen<br />

Tel.: +49 7733 / 5035880<br />

Fax +49 7733 / 5035877<br />

www.metall-glueck.de<br />

BÜROMÖBEL<br />

OTTO Office GmbH & Co. KG<br />

Fabriciusstraße 105a<br />

D-22177 Hamburg<br />

Tel. +49 1805 / 202020<br />

Fax +49 1805 / 202022<br />

www.otto-office.de<br />

CONTAINER-RAUMSYSTEME<br />

Acker Raum-Systeme GmbH<br />

Gertrudenkirchhof 10<br />

D-20095 Hamburg<br />

Tel. +49 40 / 685 669<br />

Fax +49 40 / 683 905<br />

www.acker-gmbh,de<br />

BCS Containersystem e.K.<br />

Ruppsche Mühle 1<br />

D-55442 Daxweiler<br />

Tel. +49 6724 / 941 763<br />

Fax +49 6724 / 941 764<br />

www.containersystem.de<br />

CHS Container Handel GmbH<br />

Tillmannstraße 19<br />

D-28239 Bremen<br />

Tel. +49 421 / 643 9660<br />

Fax +49 421 / 643 9699<br />

www.chs-container.de<br />

C/S RaumCenter GmbH<br />

Kurmainzerstraße 6<br />

D-65929 Frankfurt<br />

Tel. +49 69 / 330 090-0<br />

Fax +49 69 / 303 333<br />

www.cs-raum.de<br />

GRAEFF Container GmbH<br />

Losberger Group<br />

Ruhrorter Straße 2-6<br />

D-68219 Mannheim<br />

Tel. +49 621 / 8444-4<br />

Fax +49 621 / 8444-555<br />

www.graeff-container.de<br />

OECON Mobilraum GmbH<br />

Zum Flugplatz 1<br />

D-73566 Bartholomä<br />

Tel. +49 7173 / 9701-0<br />

Fax +49 7173 / 9701-11<br />

www.oecon.de<br />

Renz GmbH<br />

Im Unteren Ried 26<br />

D-75382 Althengstett<br />

Tel. +49 7051 / 9677-30<br />

Fax +49 7051 / 9677-33<br />

www.renz-container.com<br />

ENERGIE<br />

HTI Gienger KG<br />

Poinger Str. 4<br />

D-85570 Markt Schwaben<br />

Tel. +49 8121 / 44 881<br />

Fax +49 8121 / 44 205<br />

www.hti-bayern.de<br />

FAHNEN<br />

AWAG Fahnen und Fahnenmasten<br />

Inh. Alois Wagner e.K.<br />

Donaumühle 14<br />

D-94577 Winzer<br />

Tel. +49 9901 / 948 70-0<br />

Fax +49 9901 / 948 70-11<br />

www.awag.de<br />

Fahnen Kössinger<br />

Inh. Meinrad Kössinger e. K.<br />

Am Gewerbering 23<br />

D-84069 Schierling bei Regensburg<br />

Tel. +49 9451 / 9313-0<br />

Fax +49 9451 / 3310<br />

www.koessinger.com<br />

FAHNENMASTEN<br />

AWAG Fahnen und Fahnenmasten<br />

Inh. Alois Wagner e.K.<br />

Donaumühle 14<br />

D-94577 Winzer<br />

Tel. +49 9901 / 948 70-0<br />

Fax +49 9901 / 948 70-11<br />

www.awag.de<br />

Hugo Knödler GmbH<br />

Heinkelstaße 44<br />

D-71384 Weinstadt<br />

Tel. +49 7151 / 995160<br />

Fax +49 7151 / 995166<br />

www.hugo-knoedler.de<br />

FALLSCHUTZBELÄGE<br />

BSW Berleburger<br />

Schaumstoffwerk GmbH<br />

Am Hilgenacker 24<br />

D-57319 Bad Berleburg<br />

Tel. +49 2751 / 8030<br />

Fax +49 2751 / 803109<br />

www.berleburger.de<br />

GERUCHSBESEITIGUNG<br />

Fritzmeier Umwelttechnik<br />

GmbH & Co. KG<br />

Dorfstraße 7<br />

D-85653 Großhelfendorf<br />

Tel: +49 8095 / 87339 400<br />

Fax: +49 8095 / 87339 405<br />

www.fritzmeier.de<br />

GRÜNSYSTEME<br />

EUROGREEN GmbH<br />

Industriestraße 83-85<br />

D-57518 Betzdorf<br />

Tel: +49 2741 / 281-555<br />

Fax +49 2741 / 281-344<br />

www.eurogreen.de<br />

HEIZSYSTEME<br />

GMH-Umwelt H.u.D. GmbH<br />

Buchenweg 4<br />

D-86573 Obergriesbach<br />

Tel. +49 8251 / 8862-30<br />

Fax +49 8251 / 8872-29<br />

www.gmh-umwelt.de<br />

ISOLIERPRODUKTE<br />

Thermaflex Isolierprodukte GmbH<br />

Industriering 13<br />

D-06712 Döschwitz<br />

Tel. +49 34425 / 9980<br />

Fax +49 34425 / 99888<br />

www.thermaflex.com<br />

KANALTECHNIK<br />

Beck GmbH<br />

Obere Mühle 11<br />

D-74906 Bad Rappenau - Bonfeld<br />

Tel.+49 7066 / 9920-0<br />

Fax +49 7066 / 9920-20<br />

info@beck-kanal.de<br />

www.beck-kanal.de<br />

Haas Abwassertechnik<br />

Pfarrer-Steinacker-Str. 37a<br />

D-86551 Aichach<br />

Tel. +49 8251 / 1495<br />

Fax +49 8251 / 7628<br />

www.haas-abwassertechnik.com<br />

URACA GmbH & Co. KG<br />

Sirchinger Str. 15<br />

D-72574 Bad Urach<br />

Tel. +49 7125 / 1330<br />

Fax +49 7125 / 133202<br />

www.uraca.de<br />

<strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong> |<br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

45


KEHRMASCHINEN<br />

Amazonen Werke<br />

Hr. Dreyer GmbH & Co. KG<br />

Am Amazonen Werk 9-13<br />

D-49205 Hasbergen<br />

Tel: +49 5405 / 5010<br />

Fax +49 5405 / 501 147<br />

www.amazone.de<br />

bema GmbH Maschinenfabrik<br />

Recker Str. 16<br />

49599 Voltlage-Weese<br />

Germany<br />

Tel: +49 5467 / 9209-0<br />

Fax: +49 5467 / 9209-20<br />

www.kehrmaschine.de<br />

Brock Kehrtechnik GmbH<br />

Salinger Feld 10 a<br />

D-58454 Witten<br />

Tel. +49 2302 / 58969-0<br />

Fax +49 2302 / 58969-150<br />

www.brock-kehrtechnik.de<br />

HAKO-Werke GmbH<br />

Hamburger Str. 209-239<br />

D-23843 Bad Oldesloe<br />

Tel. +49 4531 / 8060<br />

Fax +49 4531 / 806-338<br />

www.hako.com<br />

Tuchel Maschinenbau GmbH<br />

Holsterfeld 15<br />

D-48499 Salzbergen<br />

Tel. +49 5971 / 9675-0<br />

Fax +49 5971 / 967530<br />

www.tuchel.com<br />

KINDERGARTENBEDARF<br />

Wehrfritz GmbH<br />

August- Grosch-Str. 28-38<br />

D-96564 Bad Rodach<br />

Tel. +49 9564 9290<br />

Fax +49 9564 929370<br />

www.wehrfritz.de<br />

KINDERGARTENMÖBEL<br />

König GmbH<br />

An der Fettwies 2<br />

D-56290 Beltheim<br />

Tel. +49 6762 / 4050<br />

Fax +49 6762 / 405712<br />

www.koenig-mobelwerk.de<br />

KLÄRANLAGENTAUCHEN<br />

Wolfgang Dauth<br />

Am Steinig 13<br />

D-63863 Eschau<br />

Tel. +49 9374 90171<br />

Fax +49 9374 90172<br />

www.tauchunternehmen.com<br />

Umwelt-Tauchservice<br />

C. Ulrich GmbH<br />

Webgasse 37 / 1 / 24<br />

A-1060 Wien<br />

Tel. +43 / 1 / 596 73 80<br />

Fax +43 / 1 / 596 73 81<br />

Mobil 1 +43 / 664 / 507 11 17<br />

Mobil 2 +43 / 664 / 430 52 25<br />

www.umwelttauchservice.at<br />

Thiothrix GBR<br />

Charles-Bencard-Ring 13<br />

D-18146 Rostock<br />

Funk +49 172 / 320 32 91<br />

Fax +49 381 669 12 82<br />

www.thiothrix.de<br />

KLÄRANLAGENOPTIMIERUNG<br />

Bilfinger Water Technologies GmH<br />

Global Business Unit Water Treatment<br />

Passavant-Geiger-Str. 1<br />

D-65326 Aarbergen<br />

Tel. +49 6120 28-0<br />

Fax +49 6120 28-2182<br />

www.water.bilfinger.com<br />

Haag + Zeissler<br />

Maschinenelemente GmbH<br />

Am Steinheimer Tor 18<br />

D-63450 Hanau<br />

Tel. +49 6181 / 923870<br />

Fax +49 6181 / 9238720<br />

www.haag-zeissler.de<br />

KLÄRANLAGENTECHNOLOGIE<br />

AQUACONSULT ANLAGENBAU GMBH<br />

Badener Straße 46<br />

A-2514 Traiskirchen<br />

Tel. +43-2252 / 41 481-0<br />

Fax +43-2252 / 41 480<br />

www.aquaconsult.at<br />

Bilfinger Water Technologies GmH<br />

Global Business Unit Water Treatment<br />

Passavant-Geiger-Str. 1<br />

D-65326 Aarbergen<br />

Tel. +49 6120 28-0<br />

Fax +49 6120 28-2182<br />

www.water.bilfinger.com<br />

KOMMUNALTECHNIK<br />

Aebi & Co. KG<br />

Lyssachstr. 44<br />

CH-3401 Burgdorf<br />

Tel. +41 34 / 421 6121<br />

www.aebi.com<br />

Bergmann Maschinenbau<br />

GmbH & Co. KG<br />

Essener Str.7<br />

D-49716 Meppen<br />

Tel. +49 5932 / 72920<br />

Fax +49 5932 / 729292<br />

www.bergmann-mb.de<br />

Engcon Germany GmbH<br />

Obere Grüben 7<br />

D-97877 Wertheim<br />

Tel. +49 9342 / 93485-0<br />

Fax +49 9342 / 93485-15<br />

www.engcon.com<br />

Kässbohrer Geländefahrzeug AG<br />

Kässbohrerstraße 11<br />

D-88471 Laupheim<br />

Tel. +49 7392 / 900-553<br />

Fax +49 7392 / 900-556<br />

www.pistenbully.com<br />

Kersten Maschinenvertriebs GmbH<br />

Empeler Straße 93-95<br />

D-46459 Rees<br />

Tel. +49 2851 / 9234-0<br />

Fax +49 2851 / 9234-24<br />

www.kersten-maschinen.de<br />

KTS Kommunal- und<br />

Umwelttechnik GmbH<br />

Otto-Franke-Str. 97<br />

D-12489 Berlin<br />

Tel. +49 30 / 67766276<br />

Fax +49 30 / 67766219<br />

www.kts-umwelt.de<br />

LIPCO GmbH<br />

Am Fuchsgraben 5b<br />

D-77880 Sasbach<br />

Tel. +49 7841 / 6068-0<br />

Fax +49 7841 / 6068-10<br />

www.lipco.com<br />

46<br />

| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong><br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de


KOMMUNALTECHNIK<br />

MÄHER<br />

PRESSE-/ÖFFENTLICHKEITSARBEIT<br />

Palfinger GmbH<br />

Feldkirchener Feld 1<br />

D-83404 Ainring<br />

Tel. +49 8654 / 477-0<br />

www.palfinger.de<br />

Pfau Kommunalgeräte GmbH<br />

Alte Landstraße 15<br />

D-31832 Springe<br />

Tel. +49 5041 / 9461-0<br />

Fax +49 5041 / 9461-40<br />

www.pfau-kommunalgeraete.de<br />

Schrader -T+A-<br />

Fahrzeugbau GmbH & Co. KG<br />

Dorfstr. 26-30<br />

D-59269 Beckum<br />

Tel. +49 2521 / 8508-83<br />

Fax +49 2521 / 8508-60<br />

www.schrader.de<br />

Wacker Neuson SE<br />

Preußenstraße 41<br />

80809 München<br />

Tel. +49 89 / 35 402 -0<br />

Fax +49 89 / 35 402 -390<br />

www.wackerneuson.com<br />

KORROSIONSSCHUTZ<br />

HODT Korrosionsschutz GmbH<br />

Flurstraße 8<br />

21465 Wentorf b. Hamburg<br />

Tel : +49(040)72904030<br />

Fax: +49(040)72904059<br />

LICHTTECHNIK<br />

Hauber & Graf GmbH<br />

Wahlwiesenstr. 3<br />

D-71711 Steinheim<br />

Tel. +49 7144 / 281 503<br />

Fax +49 7144 / 281505<br />

www.hauber-graf.de<br />

MARKIERSYSTEME / -GERÄTE<br />

GRÜN GmbH Spezialmaschinenfabrik<br />

für Dach, Bau und Straße<br />

Siegener Str. 81-83<br />

57234 Wilnsdorf-Niederdielfen.<br />

Tel. +49 271 / 3988-113<br />

Fax +49 271 / 3988-159<br />

www.gruen-gmbh.de<br />

Schünke + Böckmühl GmbH<br />

Johannespfad 12<br />

D-57223 Kreuztal<br />

Tel. +49 2732 / 27960<br />

Fax +49 2732 / 279620<br />

www.schuebo.de<br />

Amazonen Werke<br />

Hr. Dreyer GmbH & Co. KG<br />

Am Amazonen Werk 9-13<br />

D-49205 Hasbergen<br />

Tel: +49 5405 / 5010<br />

Fax +49 5405 / 501-147<br />

www.amazone.de<br />

Fischer GmbH & Co. KG<br />

Niederer Klinge 16<br />

D-74376 Gemmrigheim<br />

Tel. +49 7143 / 89510<br />

Fax +49 7143 / 8951-24<br />

www.fischer-maschinenbau.de<br />

Vehling GmbH & Co. KG<br />

Volksdorf 35<br />

D-31715 Meerbeck<br />

Tel. +49 5721 / 972 10<br />

www.vehling-motorgeraete.de<br />

WAM GmbH - AGRITEC<br />

Dornierstraße 10<br />

D-68804 Altlußheim<br />

Tel. +49 6205 / 3949-0<br />

Fax +49 6205 / 3949-49<br />

www.agritec.de<br />

MÜLLSCHRÄNKE<br />

Paul Wolff GmbH<br />

Monschauer Straße 22<br />

D-41068 Mönchengladbach<br />

Tel. +49 2161 / 930-3<br />

Fax +49 2161 / 930-599<br />

www.paulwoff.de<br />

PFLASTERSYSTEME<br />

BETONWERK GODELMANN KG<br />

Industriestr. 1 o<br />

D-92269 Fensterbach OT Högling<br />

Tel. +49 9438 / 9404-14<br />

Fax +49 9438 / 9404-69<br />

www.freiraum-godelmann.de<br />

PUMPENSYSTEME<br />

NETZSCH Pumpen & Systeme GmbH<br />

Geretsrieder Str. 1<br />

D-84478 Waldkraiburg<br />

Tel +49 8638 / 63-0<br />

Fax +49 8638 / 679 81<br />

www.netzsch.com<br />

REINIGUNGSTECHNIK<br />

IP Gansow GmbH<br />

Dreherstr. 9<br />

59425 Unna<br />

Tel.: 0 23 03 - 2580-.0<br />

Fax: 0 23 03 - 2580-111<br />

www.gansow.de<br />

inspire pr GmbH<br />

Agentur für Presse- und<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Alte Landstraße 25<br />

85521 Ottobrunn<br />

Tel: +49 89 / 74160354<br />

Fax: +49 89 / 7196115<br />

www.inspire-pr.de<br />

www.inspire-pr.de/blog<br />

ROLLENTECHNIK<br />

Rollentechnik vom Stein GmbH<br />

Stahlschmidtsbrücke 43<br />

42499 Hückeswagen<br />

Tel.: +49.2192 / 9240-0<br />

Fax +49.2192 / 9240-49<br />

www.rollentechnik.de<br />

SANITÄREINRICHTUNGEN<br />

Kemmlit Bauelemente GmbH<br />

Maltschachstr. 37<br />

72144 Dusslingen<br />

Tel. +49 7072 / 131-0<br />

Fax +49 7072 / 131-150<br />

www.kemmlit.de<br />

SCHACHTGERÄTE/-REGULIERUNG<br />

Beck GmbH<br />

Obere Mühle 11<br />

D-74906 Bad Rappenau - Bonfeld<br />

Tel.+49 7066 / 9920-0<br />

Fax +49 7066 / 9920-20<br />

info@beck-kanal.de<br />

www.beck-kanal.de<br />

SCHAUKÄSTEN<br />

Sipirit GmbH<br />

Elsässer Str. 40<br />

D-76870 Kandel<br />

Tel. +49 7275 9858 98<br />

Fax +49 7275 985899<br />

www.sipirit.com<br />

SCHILDERTECHNIK<br />

Bremicker Verkehrstechnik<br />

GmbH & Co. KG<br />

Postfach 1162<br />

D-82360 Weilheim i.OB.<br />

Tel. +49 881 / 6420<br />

Fax +49 881 / 642201<br />

www.bremicker-vt.de<br />

<strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong> |<br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

47


IMPRESSUM<br />

Sipirit GmbH<br />

Elsässer Str. 40<br />

D-76870 Kandel<br />

Tel. +49 7275 9858 98<br />

Fax +49 7275 985899<br />

www.sipirit.com<br />

SCHLAMMBEHANDLUNG<br />

Bilfinger Water Technologies GmH<br />

Global Business Unit Water Treatment<br />

Passavant-Geiger-Str. 1<br />

D-65326 Aarbergen<br />

Tel. +49 6120 28-0<br />

Fax +49 6120 28-2182<br />

www.water.bilfinger.com<br />

SCHNEEKETTEN<br />

GRIZZLY SNOW GRIP GmbH<br />

Am Johannisberg 2<br />

08606 Oelsnitz/Vogtl.<br />

Tel. +49 37421 / 404 33<br />

Fax +49 37421 / 404 63<br />

www.grizzly.de<br />

SCHNEERÄUMGERÄTE<br />

Franz Hauer GesmbH & Co. KG<br />

Statzendorf 67<br />

A-3125 Statzendorf 3<br />

Tel +43 2786 / 71040<br />

Fax +43 2786 / 710415<br />

www.hfl.co.at<br />

Westa GmbH<br />

Am Kapf 6<br />

D-87478 Weilnau<br />

Tel. +49 8375 / 531<br />

Fax +49 8375 / 532<br />

www.westa.de<br />

SCHNEERÄUMLEISTEN<br />

SOFTWARE<br />

baramundi software AG<br />

Beim Glaspalast 1<br />

D-86153 Augsburg<br />

Tel. +49 821 / 56 708-0<br />

Fax +49 821 / 56 708-19<br />

www.baramundi.de<br />

SPERRPFOSTEN<br />

Autasi GmbH<br />

Viehwasen 18<br />

D-70327 Stuttgart Wangen<br />

Tel. +49 711 / 426082<br />

Fax +49 711 / 429255<br />

www.autasi.de<br />

Hugo Knödler GmbH<br />

Heinkelstraße 44<br />

D-71384 Weinstadt<br />

Tel. +49 7151 / 995160<br />

Fax +49 7151 / 995166<br />

www.hugo-knoedler.de<br />

SPIELPLATZGERÄTE<br />

Berliner Seilfabrik<br />

Legender Str. 4<br />

D-13407 Berlin – Reinickendorf<br />

Tel. +49 30 / 414 7240<br />

Fax +49 30 /414 72433<br />

www.berliner-seilfabrik.de<br />

IMPRESSUM:<br />

Herausgeber:<br />

come2print e.K.<br />

Verlag & Medienagentur<br />

Postanschrift:<br />

come2print e.K.<br />

Redaktion <strong>kommunalinfo24</strong><br />

Postfach 1204<br />

67143 Deidesheim<br />

Tel. +49 6322 989 4786<br />

Fax +49 6322 989 4787<br />

E-Mail / Magazin:<br />

info@<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

E-Mail / Redaktion:<br />

redaktion@<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

E-Mail / Verlag:<br />

info@come2print.de<br />

Redaktion:<br />

Jochen Groh<br />

Jessica Groh<br />

Brigitte Gimmler<br />

Grafik / Design:<br />

Bahram Kazemian<br />

Grafik / Design - Digitalausgabe:<br />

yumpuu.com<br />

Satz / Text:<br />

Jochen Groh<br />

Brigitte Gimmler<br />

Fotos:<br />

Jochen Groh<br />

pixelio.de<br />

Erscheinungsort:<br />

Friedelsheim<br />

Erscheinungsweise:<br />

6 x jährlich<br />

Bezugspreis für 6 Ausgaben:<br />

54,- € incl. Postgebühren<br />

Küper GmbH & Co. KG<br />

Mettestrasse 23<br />

D-44803 Bochum<br />

Tel. +49 234 / 93598-20<br />

Fax +49 234 / 93598-22<br />

www.kuepergermany.com<br />

SICHERHEITSTECHNIK<br />

GfS - Gesellschaft für<br />

Sicherheitstechnik mbH<br />

Tempowerkring 15<br />

D-21078 Hamburg<br />

Tel. +49 40 / 790 1950<br />

Fax +49 40 / 790 19511<br />

www.gfs-online.com<br />

48<br />

| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong><br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

Huck Seiltechnik GmbH<br />

Dillerberg 3<br />

D-35614 Asslar-Berghausen<br />

Tel. +49 6443 / 83 11 0<br />

Fax +49 6443 / 83 11 79<br />

www.huck.net<br />

Kindt GmbH<br />

Gutenbergweg 10<br />

D-59519 Möhnesee<br />

Tel. +49 2924 / 859 534<br />

Fax +49 2924 / 859 543<br />

www.kindt-spielplatzgeraete.de<br />

Anzeigenpreisliste: 1/<strong>2015</strong><br />

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adressierter Freiumschlag beiliegt.


SIK-Holzgestaltungs GmbH<br />

Langenlipsdorf 54a<br />

D-14913 Niedergörsdorf<br />

Tel. +49 33742 / 799-0<br />

Fax +49 33742 / 799-20<br />

www.sik-holz.de<br />

SPOGG Sport Güter GmbH<br />

Schulstr. 27<br />

D-35614 Aßlar Berghausen<br />

Tel +49 6443 / 8112 62<br />

Fax +49 6443 / 8112 69<br />

www.hally-gally-spielplatzgeraete.de<br />

SPORTSTÄTTENBAU<br />

Polytan GmbH<br />

Gewerbering 3<br />

D-86666 Burgheim<br />

Tel +49 8432 / 87-0<br />

Fax +49 8432 / 8787<br />

www.polytan.com<br />

STREUGUTFÖRDERTECHNIK<br />

A + S Schuster Kranbau GmbH<br />

Leitersberg 2<br />

D-86971 Peiting<br />

Tel. +49 8869 – 91110<br />

www.schuster-kranbau.de<br />

TAUMITTEL<br />

Hermann Bantleon GmbH<br />

Blaubeurer Strasse 32<br />

89077 Ulm<br />

Tel. +49 731 / 3990-0<br />

Fax +49 731 / 3990-101<br />

www.bantleon.de<br />

TOILETTENANLAGEN<br />

Marbeton GmbH<br />

Oberhauser weg 23<br />

D-88319 Aitrach<br />

Tel. +49 7565 98010<br />

Fax +49 7565 / 980110<br />

www.marbeton.de<br />

TRENNWANDSYSTEME<br />

Sana GmbH<br />

Obere Tratt 10<br />

D-92706 Luhe Wildenau<br />

Tel. +49 9607 / 82060<br />

Fax +49 9607 820610<br />

www.sana-trennwandbau.de<br />

UMSCHALTVENTILATOREN<br />

Hägele GmbH<br />

Am Niederfeld 13<br />

D-73614 Schorndorf<br />

Tel.: +49 7181 / 96988-0<br />

Fax: +49 7181 / 96988-80<br />

www.cleanfix.org<br />

UMWELTTECHNIK<br />

Husmann Umwelt - Technik GmbH<br />

Am Bahnhof<br />

D-26892 Dörpen<br />

Tel. +49 4963 / 9110-0<br />

Fax +49 4963 / 9110-50<br />

www.husmann.com<br />

UD UMWELT-DIENSTE GmbH<br />

Hauptstraße 16<br />

D-76857 Rinnthal<br />

Tel. +49 63 46 / 96 594-0<br />

Fax +49 63 46 / 96 594-25<br />

www.umwelt-dienste.de<br />

VERKEHRSTECHNIK<br />

ROYER Signaltechnik GmbH<br />

Werner-von-Siemens-Str.2<br />

D-30982 Pattensen<br />

Tel. +49 5101/9196-0<br />

Fax +49 5101/9196-66<br />

www.royersignal.de<br />

horizont group gmbH<br />

Division klemmfix<br />

Homberger Weg 4-6<br />

D-34497 Korbach<br />

Tel. +49 5631 / 565200<br />

Fax +49 5631 / 565248<br />

www.horizont.com<br />

MAIBACH<br />

Verkehrssicherheits- und<br />

Lärmschutzeinrichtungen GmbH<br />

Bannholzstr. 4<br />

D-73037 Eschenbach bei Göppingen<br />

Tel. +49 7161 / 9976-0<br />

Fax +49 7161 / 9976-44<br />

www.maibach.de<br />

VERLADESCHIENEN<br />

ALTEC GmbH<br />

Rudolf-Diesel-Straße 7<br />

D-78224 Singen<br />

Tel. +49 7731 / 8711-0<br />

Fax: +49 7731 / 8711-11<br />

www.altec-singen.de<br />

WASSERBAU<br />

TEPRO Kunststoff-Recycling<br />

GmbH & Co. KG<br />

Industriestraße 17<br />

29389 Bad Bodenteich<br />

Tel. +49 58 24 / 96 36-24<br />

Fax +49 58 24 / 96 36-23<br />

www.tepro.de<br />

WASSERCHEMIE<br />

Waldemar Heymann - Wasser BBV<br />

Beratung - Betreuung - Verkauf<br />

Trink- Brauch & Abwasser<br />

Gutenbergring 1b<br />

D - 84453 Mühldorf<br />

Tel. +49 8631 160 130<br />

Fax +49 8631 160 131<br />

www.wasser-bbv.de<br />

ZÄUNE, ZAUNANLAGEN<br />

A1 Zaundiscount GmbH & Co. KG<br />

Gutenbergstr. 28<br />

D.58300 Wetter<br />

Tel +49 2335 / 975811<br />

Fax +49 2335 9758 23<br />

www.a1-zaundiscount.de<br />

ZERKLEINERUNGSTECHNIK<br />

HSM GmbH + Co. KG<br />

Bahnhofstr. 15<br />

D-88682 Salem<br />

Tel +49 7553 / 8220<br />

Fax +49 7553 / 822160<br />

www.hsm-online.de<br />

ZEITERFASSUNG, ZUTRITT<br />

AIDA Geschäftsführungs-<br />

Organisations-Systeme GmbH<br />

Hauptstraße 11<br />

D-75391 Gechingen<br />

Tel +49 7056 / 9295-0<br />

Fax +49 7056 / 9295-29<br />

www.aida-orga.de<br />

<strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong> |<br />

www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

49


MESSE- & VERANSTALTUNGSTERMINE | VORSCHAU<br />

Biogas Osnabrück<br />

Osnabrück, Deutschland<br />

Innovationskongress mit<br />

begleitender Ausstellung<br />

02.06.<strong>2015</strong> - 03.06.<strong>2015</strong><br />

INTERSCHUTZ - Der Rote Hahn<br />

Hannover, Deutschland<br />

Internationale Messe für Rettung, Brand-,<br />

Katastrophenschutz und Sicherheit<br />

08.06.<strong>2015</strong> - 13.06.<strong>2015</strong><br />

Intersolar<br />

München, Deutschland<br />

Internationale Fachmesse und Kongress<br />

für Solartechnik<br />

09.06.<strong>2015</strong> - 12.06.<strong>2015</strong><br />

TiefbauLive<br />

Rheinmünster, Deutschland<br />

Praxismesse für Baumaschinen<br />

11.06.<strong>2015</strong> - 13.06.<strong>2015</strong><br />

Recycling aktiv<br />

Rheinmünster, Deutschland<br />

Demonstrationsmesse für Recyclingmaschinen<br />

& Recyclinganlagen<br />

11.06.<strong>2015</strong> - 13.06.<strong>2015</strong><br />

ACHEMA<br />

Frankfurt am Main, Deutschland<br />

Internationaler Ausstellungskongress für<br />

Chemische Technik, Umweltschutz und<br />

Biotechnologie<br />

15.06.<strong>2015</strong> - 19.06.<strong>2015</strong><br />

demopark+demogolf<br />

Eisenach, Deutschland<br />

Freilandausstellung mit Maschinenvorführungen<br />

für Grünflächenpflege und<br />

kommunale Pflegearbeiten<br />

21.06.<strong>2015</strong> - 23.06.<strong>2015</strong><br />

Fachpack<br />

Nürnberg, Deutschland<br />

Fachmesse für Verpackungslösungen<br />

29.09.<strong>2015</strong> - 01.10.<strong>2015</strong><br />

Renexpo®<br />

Augsburg, Deutschland<br />

Die Energiefachmesse für Bayern<br />

01.10.<strong>2015</strong> - 04.10.<strong>2015</strong><br />

it-sa Nürnberg<br />

Nürnberg, Deutschland<br />

Die IT-Security Messe und Kongress<br />

06.10.<strong>2015</strong> - 08.10.<strong>2015</strong><br />

Inter Airport Europe<br />

München, Deutschland<br />

Fachmesse für Flughafenausrüstung<br />

06.10.<strong>2015</strong> - 09.10.<strong>2015</strong><br />

interlift<br />

Augsburg, Deutschland<br />

Internationale Fachmesse für Aufzüge,<br />

Komponenten und Zubehör<br />

13.10.<strong>2015</strong> - 16.10.<strong>2015</strong><br />

Wind.Energie<br />

Erfurt, Deutschland<br />

Mitteldeutsche Windbranchentage - Kongress<br />

mit begleitender Ausstellung<br />

14.10.<strong>2015</strong> - 15.10.<strong>2015</strong><br />

Kommunale<br />

Nürnberg, Deutschland<br />

Fachmesse und Kongress für Kommunalbedarf<br />

14.10.<strong>2015</strong> - 15.10.<strong>2015</strong><br />

Rehacare International<br />

Düsseldorf, Deutschland<br />

Internationale Fachmesse für Rehabilitation,<br />

Prävention, Integration und Pflege<br />

14.10.<strong>2015</strong> - 17.10.<strong>2015</strong><br />

Aquanale<br />

Köln, Deutschland<br />

Internationale Fachmesse für Sauna, Pool, Ambiente<br />

27.10.<strong>2015</strong> - 30.10.<strong>2015</strong><br />

FSB<br />

Köln, Deutschland<br />

Internationale Fachmesse für Freiraum, Sportund<br />

Bäderanlagen<br />

27.10.<strong>2015</strong> - 30.10.<strong>2015</strong><br />

A+A<br />

Düsseldorf, Deutschland<br />

Persönlicher Schutz, Betriebliche Sicherheit<br />

und Gesundheit bei der Arbeit<br />

27.10.<strong>2015</strong> - 30.10.<strong>2015</strong><br />

SHKG Leipzig<br />

Leipzig, Deutschland<br />

Messe für Sanitär, Heizung, Klima und Gebäudeautomation<br />

28.10.<strong>2015</strong> - 30.10.<strong>2015</strong><br />

NUFAM<br />

Karlsruhe, Deutschland<br />

Nutzfahrzeugmesse<br />

24.09.<strong>2015</strong> - 27.09.<strong>2015</strong><br />

Vorschau<br />

Das NÄCHSTE MAGAZIN ERSCHEINT AM 02. SEPTEMBER <strong>2015</strong><br />

Produkte & Diensteistungen<br />

> Wir informieren wieder wie<br />

gewohnt ausführlich über neue<br />

sowie bewährte Produkte und<br />

Dienstleistungen rund um den<br />

kommunalen Bedarf.<br />

eCarTec<br />

München, Deutschland<br />

Internationale Messe für Elektromobilität<br />

20.10.<strong>2015</strong> - 22.10.<strong>2015</strong><br />

Anzeigenschluss:<br />

21.08.<strong>2015</strong><br />

Druckdatenschluss:<br />

21.08.<strong>2015</strong><br />

Erscheinungstermin:<br />

02.09.<strong>2015</strong><br />

Beiträge und Anzeigen an:<br />

redaktion@<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />

50<br />

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