kommunalinfo24 3/2015
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€ 6,00 Österreich € 6,50 Schweiz CHF 9,00 www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de 3/ <strong>2015</strong><br />
kommunalinfo 24<br />
Das Magazin<br />
Anziehungspunkt<br />
für Jung und Alt<br />
Seite 6<br />
In dieser Ausgabe<br />
Abwassertechnik ab Seite 10 | Begrünung ab Seite 17 | Energie ab Seite 28 | Finanzen ab Seite 10<br />
Grünpflege ab Seite 24 | Heiztechnik ab Seite 22 | Kanaltechnik ab Seite 16 | Kehrmaschinen ab Seite 26<br />
Messen ab Seite 30 | Mobile Raumsysteme ab Seite 32 | Sanitäranlagen ab Seite 33 | Spielplatzgeräte<br />
ab Seite 6 | Sportplatzbau ab Seite 18 | Urbane Gestaltung ab Seite 8 | Urnensysteme ab Seite 4<br />
Hersteller- und Lieferantenverzeichnis „Marktplatz“ ab Seite 43
www.intergeo.de<br />
15. – 17. September <strong>2015</strong><br />
Stuttgart, Messe<br />
gemeinsam mit<br />
63. Deutscher Kartographentag<br />
Sponsoren:<br />
Veranstalter: DVW e.V.<br />
Ausrichter Kongress: DVW GmbH<br />
Ausrichter Messe: HINTE GmbH
ABWASSERTECHNIK<br />
10 Wasserwirtschaft bangt um<br />
Gewässerqualität<br />
12 Tauchmotor- und trockenaufgestellte<br />
Chopperpumpen mit effektivem Messersystem<br />
zerkleinern Feststoffe im<br />
Abwasser und verhindern Verstopfung<br />
14 Die Seine in Paris bleibt sauber<br />
14 Kontrollierte Ableitung ohne<br />
Verstopfen<br />
15 IFAT International gefragt wie nie<br />
BEGRÜNUNG<br />
17 Begrünung in einer neuen Dimension<br />
ENERGIE<br />
28 KKW kann wesentlichen Beitrag zur<br />
Erreichung der Klimaziele leisten<br />
39 dena entwickelt Leitfaden<br />
zur Akzeptanzsteigerung<br />
40 Neue Abdeckung macht AC-Module<br />
von euroLighting berührungssicher<br />
FINANZEN<br />
10 Unterschiede zwischen den<br />
Kommunen nehmen zu<br />
GRÜNPFLEGE<br />
24 Leiser und günstiger im Betrieb<br />
als Benzingeräte<br />
25 Neue Profi-Stubbenfräse zum<br />
attraktiven Preis<br />
HEIZTECHNIK<br />
22 Patentierter Systemverbund<br />
für schnee- und eisfreie<br />
Betonpflasterflächen<br />
KANALTECHNIK<br />
16 Regenwasserversickerung<br />
auf engstem Raum<br />
KEHRMASCHINEN<br />
26 Zweisitzer auch für den Gehweg<br />
MESSEN<br />
30 Schlussbericht:<br />
Das war die Ro-Ka-Tech <strong>2015</strong><br />
38 Intergeo auf Wachstumskurs<br />
42 1.Fachtagung "GHI-Gebäudehüllen<br />
innovativ" im Rajmen der Renexpo<br />
MOBILE RAUMSYSTEME<br />
32 Ein Ort für Sport, Spiel, Spaß<br />
und Entspannung<br />
SANITÄRANLAGEN<br />
33 Sauber können, wenn man muss<br />
SPIELPLATZGERÄTE<br />
06 Anziehungspunkt für Jung und Alt<br />
38 Meeting-Point: Der Treffpunkt für<br />
Pausenhöfe und Außengelände<br />
SPORTPLATZBAU<br />
18 Ausgezeichnete Grundschule mit<br />
Sportböden von Polytan<br />
URBANE GESTALTUNG<br />
08 Kirche & Buga<br />
11 Stegsanierung am Alpsee<br />
in Immenstadt<br />
URNENSYSTEME<br />
04 Urnenstelen für Dinslaken<br />
inhalt<br />
VOR ORT<br />
04 EU-Kommission erhöht Druck nach<br />
Gauck-Unterschrift für PKW-Maut<br />
07 Kommunen sparten bisher<br />
80 Millionen<br />
Euro durch Kita-Streik<br />
09 Asylverfahren beschleunigen, damit sich<br />
Kommunen auf Personen mit Bleibeperspektiven<br />
konzentrieren können<br />
19 Ludwigshafener Oberbürgermeisterin<br />
Eva Lohse zur neuen Präsidentin des<br />
Deutschen Städtetages gewählt<br />
21 Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen<br />
bei der öffentlichen Hand<br />
28 Bottrop dient Städten als Blaupause<br />
fürs Energiesparen<br />
31 Regierung plant 3-Milliarden-<br />
Programm für E-Mobilität<br />
35 Bundeswettbewerb "Gesund älter<br />
werden in der Kommune -<br />
bewegt und mobil" ausgelobt<br />
37 Mitglieder des Behindertenbeirates<br />
schulen Busfahrer<br />
40 Sozialausgaben belasten Haushalte<br />
der Kommunen mit bis zu 58 Prozent<br />
40 Viele Aufgaben, wenig Ansatzpunkte<br />
41 Hartz-4-Kosten sind der entscheidende<br />
Hebel<br />
TERMINE<br />
Das nächste Magazin erscheint am<br />
02. September <strong>2015</strong><br />
(Anzeigenschluss: 20.09.<strong>2015</strong>)<br />
BEILAGENHINWEIS<br />
Einem Teil dieser Auflage<br />
liegt eine Beilage bei von:<br />
ASSA ABLOY<br />
Sicherheitstechnik GmbH<br />
72458 Albstadt<br />
www.assaabloy.com<br />
Wir bitten um Beachtung.<br />
RUBRIKEN<br />
20 Firmenkataloge und -broschüren<br />
48 Impressum<br />
43 Marktplatz<br />
50 Messe- & Veranstaltungstermine<br />
50 Vorschau<br />
MEDIENPLANUNG<br />
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Medienteam zur Verfügung und berät Sie<br />
über effiziente Lösungen für Ihr Unternehmen.<br />
Anzeigenleiterin:<br />
Brigitte Gimmler<br />
Tel. 08241 / 996-120<br />
E-Mail: gimmler@<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />
TITELFOTO<br />
Huck Seiltechnik GmbH<br />
Dillerberg 3<br />
D-35614 Asslar-Berghausen<br />
www.seilwelten.de<br />
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3
Urnensysteme<br />
Richtige Entscheidung<br />
Urnenstelen für Dinslaken<br />
Anfangs war man noch skeptisch: Warum – so fragte sich die Friedhofsleitung der Stadt Dinslaken –<br />
sollte man in ein oberirdisches Urnensystem investieren, zumal die Bürger bereits zum damaligen<br />
Zeitpunkt zwischen zwölf Bestattungsalternativen wählen konnten?<br />
Doch die Anfragen interessierter Bürger<br />
häuften sich und schließlich entschied<br />
sich die niederrheinische Stadt<br />
Dinslaken doch für den Bau einer Urnenanlage.<br />
Nach gewonnener Ausschreibung<br />
erhielt der Friedhofsausstatter<br />
PAUL WOLFF den Auftrag für<br />
die Lieferung der zehn Einzelstelen<br />
und einer zentral stehenden Stele in<br />
Kreuzform, die zu einem halbrunden<br />
Ensemble angeordnet wurden.<br />
lich, dass der enorme<br />
Zuspruch auch in Zukunft<br />
anhält. Die Ausschreibung<br />
für eine weitere Anlage<br />
in räumlicher Nähe<br />
ist in Vorbereitung.<br />
→ www.paul-wolff.com/friedhof<br />
Da PAUL WOLFF mit dem Gütezeichen<br />
RAL - GZ 502/3 für Urnenbestattungssysteme<br />
zertifiziert ist, entspricht das<br />
Urnensystem den sehr strengen Normen<br />
der deutschen RAL-Gütegemeinschaft<br />
Friedhofsysteme e. V. Damit<br />
ist eine hohe Produktqualität für viele<br />
Jahre garantiert.<br />
Schon jetzt steht fest: Der Bau der<br />
Urnenstelen war eine gute Entscheidung!<br />
Die Zahlen sprechen für sich:<br />
Nach nur sechs Monaten ist die Hälfte<br />
der 36 Kammern bereits belegt. Die<br />
Friedhofsverwaltung ist zuversicht-<br />
vor Ort<br />
wissenswertes<br />
Große Nachfrage bei Urnenstelen von PAUL WOLFF<br />
PAUL WOLFF ist einer der führenden Produzenten Deutschlands im Bereich Friedhofsausstattung<br />
und steht mit seinen Produkten für hochwertiges Design und lange<br />
Lebensdauer. Das umfangreiche Programm umfasst komplett werkseitig ausgestattete<br />
Urnenstelen, modulare Urnenwände und leicht transportierbare Einzelurnenkammern<br />
inklusive vielfältiger Zusatzausstattungen.<br />
EU-Kommission erhöht Druck nach<br />
Gauck-Unterschrift für Pkw-Maut<br />
Die deutsche Pkw-Maut hat mit der Unterschrift von Bundespräsident Joachim Gauck die letzte<br />
nationale Hürde genommen. Brüssel spricht jedoch von einem "weiteren Schritt in Richtung eines<br />
Vertragsverletzungsverfahrens".<br />
Nach der Unterzeichnung der umstrittenen<br />
Gesetze zur Einführung der<br />
Pkw-Maut durch Bundespräsident Joachim<br />
Gauck hat die EU-Kommission<br />
ihre Vorbehalte an dem Vorhaben<br />
bekräftigt. Die Unterzeichnung durch<br />
den Bundespräsidenten sei ein "weiterer<br />
Schritt in Richtung eines Vertragsverletzungsverfahrens",<br />
sagte<br />
ein Kommissionssprecher am Montag<br />
in Brüssel. Dieses könnte bereits<br />
kommende Woche beschlossen werden<br />
und zu einer Klage der Kommission<br />
vor dem Europäischen Gerichtshof<br />
führen.<br />
Die Bundesregierung will inländische<br />
Autofahrer durch Gegenleistungen bei<br />
der Kfz-Steuer für die Einführung der<br />
Maut entschädigen. Deshalb besteht<br />
das Paket aus zwei Gesetzen - eines<br />
zur Regelung der Maut und eines für<br />
4<br />
| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong><br />
www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />
Änderungen bei der Kfz-Steuer. Faktisch<br />
würde die Maut damit nur Ausländer<br />
treffen. Gauck unterzeichnete<br />
nun beide Gesetze, wie eine Sprecherin<br />
des Bundespräsidialamtes mitteilte.<br />
Damit können die Neuregelungen<br />
nach Veröffentlichung im Bundesanzeiger<br />
in Kraft treten. Sie sollen aber<br />
erst 2016 zur Mauterhebung führen.<br />
"Wir sind weiter der Überzeugung,<br />
dass eine Diskriminierung vorliegt",<br />
sagte der Kommissionssprecher nach<br />
Gaucks Unterzeichnung in Brüssel.<br />
"Als Hüterin der Verträge kann die<br />
Kommission da nicht wegschauen."<br />
Die Kommission hat Deutschland<br />
wiederholt mit einem Vertragsverletzungsverfahren<br />
und dem Gang vor den<br />
Europäischen Gerichtshof gedroht.<br />
EU-Kommissionspräsident Jean-<br />
Claude Juncker hatte diesen Schritt<br />
vergangene Woche dann bei unveränderter<br />
Lage offen angekündigt.<br />
Die EU-Verträge verbieten es den<br />
Mitgliedstaaten, Bürger anderer europäischen<br />
Staaten gegenüber den<br />
eigenen zu benachteiligen. Eine Maut<br />
an sich ist aber kein Problem, sie gibt<br />
es in zahlreichen EU-Ländern. Nach<br />
Einschätzung der Bundesregierung ist<br />
die Pkw-Maut so ausgestaltet, dass<br />
sie europarechtlich unbedenklich ist.<br />
Die EU-Kommission entscheidet normalerweise<br />
in der dritten Monatswoche<br />
über anstehende Vertragsverletzungsverfahren.<br />
In diesem Monat<br />
wäre dies bei der üblichen Kommissionssitzung<br />
am Mittwoch, 17. Juni.<br />
Veröffentlicht werden die Entscheidungen<br />
gebündelt einen Tag später.<br />
Fällt ein solcher Beschluss im Falle
der Maut, würde Deutschland zunächst<br />
ein Mahnschreiben erhalten<br />
und hätte dann acht Wochen Zeit,<br />
darauf zu antworten. Werden die Bedenken<br />
nicht ausgeräumt, käme es<br />
voraussichtlich zu einer Klage der<br />
Kommission gegen Deutschland vor<br />
dem Europäischen Gerichtshof.<br />
"Mit seiner Unterschrift hat Bundespräsident<br />
Gauck dafür gesorgt, dass<br />
das politische Sommerloch nicht allzu<br />
lang sein wird", erklärte der Linken-<br />
Obmann im Verkehrsausschuss des<br />
Bundestages, Herbert Behrens. "Sobald<br />
die Mautgesetze verkündet sind,<br />
wird es Post aus Brüssel geben".<br />
Bundesverkehrsminister Alexander<br />
Dobrindt werde es dann "schwarz<br />
auf weiß haben, dass seine Maut gegen<br />
EU-Recht verstößt". Gaucks Unterschrift<br />
markiere damit "nicht das<br />
Ende der Mautdebatte, jetzt fängt die<br />
Auseinandersetzung erst richtig an".<br />
Dobrindt sieht einer Klage der EU-<br />
Kommission gegen die Maut gelassen<br />
entgegen - und lehnt Änderungen am<br />
Gesetz ab. "Die Bundesregierung, der<br />
Deutsche Bundestag und der Bundesrat<br />
haben EU-konforme Maut-Gesetze<br />
beschlossen", sagte Dobrindt der<br />
"Bild"-Zeitung. Für Änderungen bestehe<br />
"überhaupt kein Grund". <br />
Natürlich<br />
barrierefrei<br />
Standard unserer Toilettenanlagen.<br />
Demographischer Wandel und eine immer älter werdende Gesellschaft<br />
- Barrierefreiheit ist so wichtig wie noch nie zuvor. Nicht Ausgrenzung,<br />
sondern Inklusion ist das Thema der Zukunft!<br />
Öffentliche WC-Anlagen von Hering sind barrierefrei und behindertengerecht<br />
nach der neuesten DIN 18040. Kontrastreiche Farbgestaltung,<br />
Beschriftung in Pyramiden-<br />
und Brailleschrift erleichtern<br />
die Benutzung. Großzügige Bewegungsfl<br />
ächen, Umsetzhilfen<br />
und unterfahrbare Waschbecken<br />
bieten ausreichend Komfort. Das<br />
Notrufsystem gibt Sicherheit.<br />
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Kanalbau<br />
Spielplatzgeräte<br />
Anziehungspunkt für Jung und Alt<br />
Die Spielanlange „Gurson“ komplettiert das Freizeitangebot des Lac de Gurson<br />
Wenn sich ein schöner Tag am Lac de Gurson im Departement Dordogne in Frankreich ankündigt, kommen<br />
Eltern mit ihren Kindern an den mit Sandstrand angelegten See und wollen vor allem eines: Spaß.<br />
Der wartet nun nicht mehr nur im kühlen Nass auf die Kids, denn das Areal wurde um die Spielanlage „Gurson“<br />
erweitert.<br />
Anziehungspunkt für Jung und Alt – die<br />
Produkte der Firma HUCK Seiltechnik erfreuen<br />
sich internationaler Beliebtheit<br />
Diese kombiniert eine Seilnetz-Pyramide,<br />
Balance- und Hängeseile,<br />
Strickleitern, diverse Kletternetze und<br />
V-Netzbrücken. Durch die gesamte<br />
Anlage zieht sich die Farbkombination<br />
aus grünen und naturfarbenen Seilen.<br />
Somit gliedert sie sich mühelos in die<br />
Umgebung des Sees ein.<br />
Im Zentrum steht die acht Meter hohe<br />
HUCK Seilnetz-Pyramide Dino XXL.<br />
Schon allein ihre Größe macht sie zum<br />
Blickfang der Anlage. Die Flexibilität<br />
in Höhe, Ausstattung, Farbe und Form<br />
führt zu einer großen Beliebtheit der<br />
HUCK Seilnetz-Pyramiden: „Alle Pyramiden<br />
sind in den Ausführungen Mini,<br />
Midi und Maxi erhältlich und können<br />
entsprechend der Altersgruppe und<br />
dem gewünschten Schwierigkeitsgrad<br />
ausgewählt werden“, so Geschäftsführer<br />
der HUCK Seiltechnik, Wolfgang<br />
Keiner.<br />
Aber nicht nur Optik und Spaß standen<br />
bei der Spielanlage in Frankreich<br />
im Vordergrund. „Jedes Modul<br />
der HUCK Spielanlage fördert unterschiedliche<br />
Fähigkeiten wie Koordination,<br />
Kraft oder Balance. .<br />
Auf der großen Seilpyramide können<br />
die Kinder ihrer Kletterlust freien<br />
Lauf lassen. Verschiedene Seilbrücken<br />
schulen Balance und Gleichgewichtssinn.<br />
Und mit den Hangelseilen<br />
können die Kids spielend Kraft sowie<br />
Motorik trainieren“, fasst Keiner die<br />
Vorteile zusammen.<br />
→ www.huck.net<br />
→ www.seilwelten.de<br />
wissenswertes<br />
HUCK Seiltechnik baut seit 20 Jahren<br />
Seilspiel- und Klettergeräte sowie<br />
Ausstattungen für Indoor- und Outdoor-<br />
Spielflächen.<br />
Die eingesetzten Produkte basieren auf<br />
über 50 Jahren Erfahrung in der Netzund<br />
Seiltechnik und überzeugen durch<br />
Langlebigkeit sowie Spielvergnügen.<br />
Alle Produkte basieren auf dem bewährten<br />
HUCK Qualitätsniveau, sind<br />
montagefreundlich, erfüllen die europäischen<br />
Sicherheitsvorschriften und<br />
TÜV-Vorgaben.<br />
6<br />
| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong><br />
www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de
Kommunen sparten bisher<br />
80 Millionen Euro durch Kita-Streik<br />
D<br />
urch den Kita-Streik haben Städte und Gemeinden bisher rund 80 Millionen Euro eingespart.<br />
Das geht aus aktuellen Berechnungen des "Forschungsverbundes Deutsches Jugendinstitut/<br />
TU Dortmund" hervor, über die das ARD-Politikmagazin "Report Mainz" berichtet.<br />
vor Ort<br />
In dem "Arbeitspapier zu den Mindestausgaben<br />
der Kommunen durch<br />
den `Kita-Streik`" heißt es demnach,<br />
in der Streikphase vom 11. bis 29.<br />
Mai hätten die Kommunen schätzungsweise<br />
zwischen 79,5 Millionen<br />
und 83,4 Millionen Euro weniger an<br />
Personalkosten gehabt.<br />
Der Forschungsverbund, der unter<br />
anderem ein jährliches Ländermonitoring<br />
zu frühkindlichen Bildungssystemen<br />
herausgibt, legte bei seinen<br />
Berechnungen in zwei Szenarien jeweils<br />
eine unterschiedliche Anzahl<br />
von streikenden Erziehern zugrunde,<br />
berichtet das ARD-Magazin. Er gehe<br />
von bis zu 57.000 Mitarbeitern kommunaler<br />
Einrichtungen aus, die statt<br />
Lohn Streikgeld erhalten.<br />
Bei der Schätzung nicht berücksichtigt<br />
wurde hingegen Personal anderer<br />
sozialer Einrichtungen, etwa Werkstätten<br />
für Behinderte. Andererseits<br />
sei unklar, in welcher Höhe Kommunen<br />
auch Mindereinnahmen hätten,<br />
da sie an Streiktagen womöglich auf<br />
Zuschüsse der jeweiligen Bundesländer<br />
verzichten müssten. Die Berechnung<br />
sei daher "lediglich eine Annäherung<br />
an die mutmaßliche Höhe der<br />
ausfallenden Personalkosten". Vor<br />
dem Hintergrund des Tarifkonflikts<br />
zwischen Verdi und der Vereinigung<br />
der kommunalen Arbeitgeberverbände<br />
(VKA) dürfte die Schätzung dennoch<br />
an Brisanz gewinnen.<br />
Aus den Reihen der Gewerkschaft<br />
kommt der Vorwurf, die Kommunen<br />
hätten sich bisher womöglich deshalb<br />
nicht auf die Gewerkschaft zubewegt,<br />
weil sie durch den Streik Geld sparten.<br />
Viele Städte und Gemeinden lehnten<br />
es bisher ab, eigene Schätzungen zu<br />
ihren Einsparungen abzugeben.<br />
Auf Anfrage von "Report Mainz" teilten<br />
etwa die Städte Mainz und München<br />
mit, die Summe könne derzeit<br />
nicht beziffert werden. Der Arbeitsrechtler<br />
Gregor Thüsing von der Universität<br />
Bonn sagte im Interview mit<br />
"Report Mainz": "Das normale Prozedere<br />
des Arbeitskampfs, dass ich<br />
wirtschaftlichen Druck auf den bestreikten<br />
Arbeitgeber ausübe, funktioniert<br />
hier gar nicht. Das heißt, ein<br />
Druckmittel auf die Arbeitgeber kann<br />
hier nur über eine Geiselnahme der<br />
Eltern erfolgen." Vor diesem Hintergrund<br />
sei es fraglich, ob es angemessen<br />
sei, einen unbefristeten Arbeitskampf<br />
zu beginnen, ohne zuvor eine<br />
Schlichtung versucht zu haben. <br />
DIE NEUHEITEN<br />
Infrastruktur fit<br />
für die Zukunft<br />
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Filtration<br />
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zweite Ebene<br />
Moderne Städte und Gemeinden sehen sich mit<br />
einer größeren Verdichtung und einer höheren<br />
Belastung der Infrastruktur konfrontiert. Gesetzliche<br />
Bestimmungen zum Umgang mit Wasser<br />
kommen hinzu. Regenwasserbehandlungsanlagen<br />
müssen nicht groß sein. Jetzt kommt die<br />
dezentrale Lösung auf kleinstem Raum – mit<br />
modernsten Rinnensystemen. Günstiger als die<br />
belebte Bodenzone. Info's und Beratungskontakte<br />
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Urbane Gestaltung<br />
Kirche & Buga<br />
Die Bundesgartenschau Havelregion <strong>2015</strong> ist eröffnet. Sie ist ein Pilotprojekt und der erste<br />
Versuch, mit einer Bundesgartenschau eine ganze Region aufzuwerten und zu verbinden.<br />
Auf ca. 80 km vom Dom St. Peter in Brandenburg bis zum Dom St. Marien in Havelberg erstreckt<br />
sich jetzt ein farbenfrohes Meer aus Pflanzen und Blumen mit vielen kulturellen Veranstaltungen.<br />
Wie auf jeder Bundesgartenschau ist<br />
auch die Kirche an allen fünf Standorten<br />
der BUGA präsent. Schließlich ist<br />
der Garten in allen Religionen – das<br />
Paradies. Das Konzept für die kirchliche<br />
Präsenz auf der BUGA entwickelte<br />
der Verein Kirche & BUGA zusammen<br />
mit SIK-Holz ® .<br />
Die erste Ideenrunde ergab die Inszenierung<br />
einer Pilgerreise des Paulus.<br />
Jeder BUGA Stadt wurde ein realer<br />
Ort der Pilgerreise des Paulus zugewiesen,<br />
dieser hatte wiederum auch<br />
eine inhaltliche Beziehung zum offiziellen<br />
Thema der BUGA. Die Idee wurde<br />
nur teilweise vom Verein Kirche &<br />
BUGA angenommen. Paulus war nie<br />
in Brandenburg und sollte deshalb<br />
auch nicht das Leitthema sein. Die<br />
Objekte, die an den einzelnen Orten<br />
Platz für Gemeinschaft bieten sollen,<br />
fanden jedoch Zuspruch und wurden<br />
weiterentwickelt.<br />
„Kirche im Fluss“ wurde das neue<br />
Leitthema. Hierfür wurde ein Objekt<br />
entwickelt, dass sich an allen fünf<br />
Standorten wider findet. Es erinnert<br />
an einen Kirchturm, der zugleich auch<br />
Teil einer Welle im Wasser sein kann<br />
und zum Ausdruck bringt, dass Kirche<br />
in Bewegung ist, voran treibt, verbindet.<br />
Brandenburg ist der größte Ort der<br />
BUGA und auch der größte Ort der<br />
kirchlichen Präsenz. Das BUGA – Thema<br />
ist für Brandenburg „Ursprung<br />
– der Mark“. Auch für die Kirche ist<br />
Brandenburg der „Ausgangspunkt der<br />
Christianisierung“ im Havelland, der<br />
Beginn einer Reise, eines Aufbruchs.<br />
Für diese Reise steht ein großes Schiff<br />
bereit, in dem 40-50 Menschen Platz<br />
finden. Premnitz ist die Stadt „des<br />
Impulses / der Energie“. Neben einem<br />
Pavillon für Andachten wird hier<br />
im August von Jugendlichen aus verschiedenen<br />
Ländern, unter Anleitung<br />
von SIK-Holz ® Geschäftsführer Klaus-<br />
Peter Gust, ein Spielgerät in Form eines<br />
Regenbogens gebaut. Mit diesem<br />
Projekt stellt sich die Kirche an diesem<br />
Ort den „christlichen Disputen“<br />
und bietet eine Plattform für Versöhnung.<br />
Das Thema für Rathenow, der<br />
Stadt der Optik, ist die „Weitsicht“.<br />
Für Kirche geht es hier um die Sicht<br />
nach innen, um „Meditation und Spiritualität“,<br />
ausgedrückt in einem Bodenlabyrinth,<br />
in dessen Zentrum ein<br />
Pavillon steht. In Rhinow geht es der<br />
BUGA um „Mut“. Erinnert wird an die<br />
ersten mutigen Flugversuche von<br />
Otto Lilienthal. Die Kirche thematisiert<br />
hier „geistige Höhenflüge“. Dafür<br />
wird die große Aussichtsplattform<br />
auf dem Gollenberg gemeinsam mit<br />
der BUGA genutzt. Havelberg ist das<br />
Ende der Reise. Das übergeordnete<br />
Thema ist „Erkenntnis“ für die BUGA<br />
und für die Kirche ist es die „Hoffnung<br />
auf Gemeinschaft“, wofür eine kleine<br />
Spielarche als Treffpunkt für Familien<br />
eingerichtet wurde.<br />
Alle Objekte werden nach der BUGA<br />
an diesen oder anderen Standorten<br />
genutzt. Bis auf die Spielarche sind<br />
sie in den Farben weiß und lila, entsprechend<br />
dem Farbcanon der EKBO,<br />
gestrichen und von weitem sichtbar.<br />
Bis zum 11. Oktober ist die BUGA geöffnet.<br />
Der Besuch lohnt sich.<br />
→ www.sik-holz.de<br />
8<br />
| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong><br />
www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de
vor Ort<br />
DLT-Jahrestagung<br />
Asylverfahren beschleunigen, damit<br />
sich Kommunen auf Personen mit Bleibeperspektive<br />
konzentrieren können<br />
Der Deutsche Landkreistag hat anlässlich seiner Jahrestagung in<br />
Saarbrücken die jüngsten Aktivitäten der Bundesregierung und<br />
der Länder zur Bewältigung der aktuellen Asylsituation begrüßt.<br />
DLT-Präsident Landrat Reinhard Sager sagte: „Insbesondere die<br />
hohe Zahl von Menschen aus den Westbalkanländern, die sich zwar<br />
auf das Asylrecht berufen, tatsächlich aber der wirtschaftlichen Not<br />
ihrer Heimat entfliehen wollen, zwingt uns zum Handeln. Ziel muss<br />
eine Abwicklung des gesamten Asylverfahrens innerhalb von drei<br />
Monaten sein, so dass reine Wirtschaftsflüchtlinge gar nicht erst auf<br />
die Kommunen verteilt werden."<br />
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bauaufsichtlich zugelassene<br />
Kunststoff-Baumaterial<br />
für den Landschafts-, Gartenund<br />
Wasserbau und vieles mehr<br />
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<br />
R<br />
Nach Abschluss der Verfahren müsse<br />
dann eine rasche Rückführung<br />
erfolgen. Für Asylbewerber mit Bleibeperspektive<br />
hingegen müssten die<br />
Bemühungen für eine Integration,<br />
insbesondere im Bereich der Sprache<br />
und des Arbeitsmarktes verstärkt<br />
werden.<br />
Sager erläuterte, dass im letzten Jahr<br />
insgesamt 202.834 Asylanträge gestellt<br />
worden seien. „Für <strong>2015</strong> rechnen<br />
wir mit bis zu 450.000 Erst- und<br />
Folgeanträgen; einige Bundesländer<br />
schätzen die Zahl von Asylantragstellern<br />
sogar auf bis zu 500.000." Mehr<br />
als die Hälfte der Anträge beträfe<br />
Staatsangehörige der Westbalkanstaaten<br />
Albanien, Bosnien-Herzegowina,<br />
Kosovo, Mazedonien, Montenegro<br />
und Serbien.<br />
Vor diesem Hintergrund fordere – so<br />
der DLT-Präsident weiter – das Präsidium<br />
des Deutschen Landkreistages<br />
Bund und Länder auf, die Asylverfahren<br />
zu beschleunigen. „Insbesondere<br />
unterstützen die Landkreise die angekündigten<br />
politischen Bestrebungen,<br />
stärker zwischen Asylbewerbern mit<br />
echter Bleibeperspektive und Wirtschaftsflüchtlingen<br />
zu unterscheiden."<br />
Vor allem sollten die Verfahren<br />
von Angehörigen aus den Westbalkanstaaten<br />
zügiger vonstattengehen.<br />
Auch sei die Liste sicherer Herkunftsstaaten<br />
um Albanien und das Kosovo<br />
zu erweitern.<br />
Ziel müsse sein, Asylbewerber aus<br />
dem Westbalkan gebündelt in Erstaufnahmeeinrichtungen<br />
der Länder<br />
unterzubringen und über dortige Außenstellen<br />
der Verwaltungsgerichte<br />
und Ausländerbehörden eine Abwicklung<br />
des Verfahrens in drei Monaten<br />
zu gewährleisten. Dazu Sager: „Eine<br />
Verteilung auf die Kommunen ist von<br />
vornherein auszuschließen und nach<br />
Abschluss des Verfahrens auch eine<br />
konsequente Rückführung zu gewährleisten.<br />
So schaffen wir in den<br />
Landkreisen die Kapazitäten, die wir<br />
benötigen, um uns um die Flüchtlinge<br />
aus den Krisenregionen der Welt<br />
zu kümmern, die dringend auf unsere<br />
Unterstützung angewiesen sind."<br />
Die Länder seien in finanzieller Hinsicht<br />
dringend aufgefordert, den<br />
Landkreisen die vollständigen Kosten<br />
für die Unterbringung, Betreuung<br />
und gesundheitliche Versorgung<br />
von Asylbewerbern und Flüchtlingen<br />
zeitnah zu erstatten. „Sollten sich<br />
die am Jahresende zu ermittelnden<br />
Ausgaben der Länder gegenüber<br />
dem Vorjahr substanziell erhöht haben,<br />
ist darüber hinaus dafür Sorge<br />
zu tragen, dass sich der Bund an diesen<br />
Mehrausgaben über die für <strong>2015</strong><br />
und 2016 zur Verfügung gestellten<br />
Mittel in Höhe von je 500 Mio. € hinaus<br />
angemessen beteiligt." Bei den<br />
bevorstehenden Gesprächen dürfe<br />
es keine Tabus geben.<br />
Abschließend unterstrich der DLT-<br />
Präsident, dass nunmehr auch dringend<br />
die Länderinitiative zum Umgang<br />
mit der stark wachsenden Zahl<br />
unbegleiteter Minderjähriger umgesetzt<br />
werden müsse: „Uns fehlen<br />
derzeit an vielen Stellen die erforderlichen<br />
Betreuungskapazitäten,<br />
um die gerade für junge Menschen<br />
notwendige Unterstützung sicherstellen<br />
zu können. Auch müssen die<br />
Länder den Landkreisen und kreisfreien<br />
Städten als öffentliche Träger<br />
der Jugendhilfe die dabei entstehenden<br />
Kosten vollständig erstatten." <br />
TRIMAX<br />
TRIMAX <br />
TRIMAX<br />
TRIMAX als <br />
Brückenbelag<br />
TRIMAX ist:<br />
• bauaufsichtlich zugelassen<br />
vom DIBT<br />
• ein glasfaserverstärktes<br />
Kunststoff-Produkt mit hervorragenden<br />
mechanischen<br />
Eigenschaften<br />
• die Alternative für imprägnierte<br />
und Tropenhölzer<br />
• wie Holz verarbeitbar<br />
• garantiert umweltverträglich<br />
• verrottungsfest und rutschfest<br />
KG<br />
<br />
<br />
<br />
<strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong> |<br />
www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />
Boot Düsseldorf, Halle 11 Stand D59<br />
17.-25.01.<strong>2015</strong><br />
9
Finanzen<br />
KfW-Kommunalpanel <strong>2015</strong><br />
Unterschiede zwischen den<br />
Kommunen nehmen zu<br />
Rund 132 Mrd. EUR beträgt der von kommunalen Experten aus Städten, Gemeinden und Landkreisen<br />
angegebene Investitionsrückstand im Jahr 2014. Damit ist er im Vergleich zum Vorjahr deutlich<br />
angestiegen (2013: 118 Mrd. EUR). „In den Kommunen steigt das Bewusstsein für die aufgestauten<br />
Infrastrukturdefizite, und gleichzeitig wachsen die Bedarfe weiter, etwa für die Flüchtlingsunterbringung<br />
und -eingliederung oder die Inklusion“, sagt Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW, anlässlich der Vorstellung<br />
des KfW-Kommunalpanels <strong>2015</strong> heute in der Berliner Niederlassung der KfW. Der im letzten Jahr verzeichnete<br />
leichte Anstieg der Investitionsausgaben habe daran noch nichts ändern können. „In den nächsten Jahren<br />
könnte der Investitionsstau aber abschmelzen, da sich der Bund bei der Finanzierung von Sozialausgaben<br />
verstärkt beteiligt“, sagt Dr. Zeuner.<br />
Das Investitionsvolumen ist im Jahr<br />
2014 um 3 Mrd. EUR auf 28 Mrd. EUR<br />
gestiegen und wird auch im laufenden<br />
Jahr weiter anwachsen (Prognose:<br />
31 Mrd. EUR). Zum prognostizierten<br />
Anstieg der kommunalen Gesamtverschuldung<br />
dürfte dies nur einen<br />
kleinen Teil beitragen. Trotz günstiger<br />
Rahmenbedingungen werden nur<br />
rund 22 % der Investitionen durch<br />
Kommunalkredite finanziert; der Eigenanteil<br />
liegt bei 44 %, den Rest<br />
steuern Bund und Länder bei.<br />
Wie in den beiden Vorjahren schließen<br />
die kommunalen Kernhaushalte<br />
auch im Jahr 2014 mit einem kleinen<br />
Überschuss ab; allerdings begleitet<br />
von Anzeichen zunehmender kommunaler<br />
Disparitäten: Einerseits ist der<br />
Anteil von Gemeinden mit (nach eigener<br />
Einschätzung) aktuell guter oder<br />
sehr guter Finanzsituation gewachsen<br />
(von 13 % auf 20 %), anderseits hat<br />
die Zahl der Kommunen, die ihren<br />
Haushalt nicht ausgleichen konnten,<br />
2014 ebenfalls leicht zugenommen<br />
(von 26 % auf 29 %). Unter den größeren<br />
Städten mit mehr als 50.000<br />
Einwohnern kennzeichnet jede Zweite<br />
ihre Gesamtfinanzsituation als mangelhaft.<br />
Weitere Ergebnisse<br />
im Überblick:<br />
Rund 7 % der deutschen Kommunen<br />
blicken auf eine schwierige finanzielle<br />
Vergangenheit zurück, sind aber für<br />
die Zukunft optimistisch (etwa weil<br />
sie eine Entspannung bei den sozialen<br />
Transferleistungen erwarten).<br />
Rund 19 % der deutschen Kommunen<br />
blicken auf eine gute finanzielle<br />
Vergangenheit zurück, sind aber für<br />
die Zukunft pessimistisch (u. a. durch<br />
Kostensteigerungen im Personalbereich).<br />
Rund 35 % der deutschen Kommunen<br />
beurteilen Vergangenheit und<br />
Zukunft gleichermaßen pessimistisch.<br />
Sie befinden sich in einer Negativspirale,<br />
da viele von ihnen hoch verschuldet<br />
sind und nach eigenen Angaben<br />
bleiben. Ihre Steuerbasis ist<br />
deutlich kleiner als im Durchschnitt.<br />
Diese Kommunen sparen beim laufenden<br />
Unterhalt in die Infrastruktur,<br />
was langfristig weitere Probleme mit<br />
sich bringen wird.<br />
Rund 15 % der deutschen Kommunen<br />
beurteilen Vergangenheit und Zukunft<br />
gleichermaßen positiv. Ihre durchgehend<br />
positive Einschätzung geht einher<br />
mit einer überdurchschnittlich<br />
großen Steuerbasis.<br />
„Ich setze große Hoffnungen in die<br />
anstehende Neuordnung der Bund-<br />
Länder-Finanzbeziehungen. Sie bietet<br />
die Gelegenheit, die strukturellen<br />
Probleme der Kommunalfinanzen<br />
umfassend anzugehen, öffentliche<br />
Investitionen zu erhöhen und das<br />
Wachstumspotenzial Deutschlands so<br />
nachhaltig zu stärken ohne den Steuerzahler<br />
auch nur mit einem Euro<br />
mehr zu belasten“, sagt Dr. Zeuner.<br />
Aber auch auf kommunaler Seite<br />
bleiben Hausaufgaben zu erledigen:<br />
„Mit Hilfe von Haushaltssicherungskonzepten<br />
gelang es vier von zehn<br />
Kommunen, die in der Vergangenheit<br />
eine negative Finanzlage konstatieren<br />
mussten, ihren Haushalt im Jahr 2013<br />
ohne Defizit abzuschließen und den<br />
negativen Kreislauf zu durchbrechen.<br />
Diese erfolgreichen Beispiele gilt es<br />
herauszustellen, um weitere Kommunen<br />
zu ermuntern, diesen Weg einzuschlagen<br />
und moderner und effizienter<br />
zu werden“, sagt Dr. Zeuner.<br />
→ www.kfw.de/kommunalpanel<strong>2015</strong><br />
wissenswertes<br />
Für das KfW-Kommunalpanel <strong>2015</strong><br />
wurden insgesamt 3.791 Städte,<br />
Gemeinden und Landkreise im<br />
Zeitraum von Oktober bis Dezember<br />
2014 befragt, der Rücklauf<br />
betrug 373 Fragebögen von<br />
Städten und Gemeinden sowie<br />
102 von Landkreisen.<br />
Bei der Befragung wurde eine<br />
geschichtete Stichprobe nach vier<br />
Gemeindegrößenklassen eingesetzt,<br />
die Ergebnisse sind repräsentativ<br />
für die rund 5.200 Städte<br />
und Gemeinden mit mehr als<br />
2.000 Einwohnern sowie für die<br />
293 Landkreise in Deutschland.<br />
Die Befragung wurde im Auftrag<br />
der KfW Bankengruppe durch das<br />
Deutsche Institut für Urbanistik<br />
(Difu) durchgeführt.<br />
Öffentliche Wass<br />
Wasserversorger, Abwasserbetriebe<br />
und Wasserverbände<br />
sehen ihre Anstrengungen<br />
für die Gewässerqualität durch<br />
Fracking zunichte gemacht. Die<br />
Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft<br />
e.V. (AöW) fordert von<br />
den Bundestagsabgeordneten,<br />
strengere Regeln im Fracking-<br />
Gesetzesverfahren durchzusetzen.<br />
Auch die öffentliche Wasserwirtschaft<br />
meldet sich zur Fracking-Technologie<br />
mahnend zu Wort. In einem Schreiben<br />
an die Bundestags abgeordneten<br />
fordert die AöW, das Vorsorgeprinzip<br />
stärker zu berücksichtigen. Aktueller<br />
Anlass: Am 8. Juni berät der<br />
Umweltausschuss des Bundestages<br />
10<br />
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Urbane Gestaltung<br />
TRIMAX ® Bohlen<br />
Stegsanierung am Alpsee in Immenstadt<br />
Am schönen Alpsee in Immenstadt war es an der Zeit, den alten Stegbelag zu erneuern, da mit<br />
dem maroden Holzbelag bereits eine Gefährdung der Sicherheit befürchtet wurde. Eingesetzt<br />
werden sollte ein langlebiger, strapazierfähiger und pflegeleichter Bohlenbelag. Nach ausführlicher<br />
Klärung der technischen und mechanischen Anforderungen, entschied sich der Auftraggeber, die<br />
Stadt Immenstadt, für das TRIMAX ® Kunststoff Baumaterial.<br />
Das langlebige und bauaufsichtlich<br />
zugelassene TRIMAX ® Kunststoff<br />
Baumaterial sollte für den Belag<br />
und die Unterkonstruktion anstelle<br />
von Holz eingesetzt werden. Dieses<br />
gewährleistet über Jahre eine gute<br />
Rutschfestigkeit gegenüber Holz und<br />
bedarf keinerlei Pflege wie z.B. streichen<br />
oder ölen. Hier handelt es sich<br />
um insgesamt ca. 350m2 belegte Fläche,<br />
die durch TRIMAX ® -Bohlen der<br />
Abmessung 5 x 30 cm, geriffelt in rotbraun<br />
sowie der 5 x 10 cm Bohle in<br />
grau als Unterlattung erneuert wurde.<br />
Der 90 m lange und 2,2 m breite<br />
Erlebnissteg wird durch drei unterschiedlich<br />
große Plattformen optisch<br />
aufgelockert.<br />
Die TRIMAX ® Kunststoff-Profile sind<br />
wartungsfrei, da Sie bei Bedarf einfach<br />
mit dem Hochdruckreiniger gereinigt<br />
werden können. Es nimmt<br />
grundsätzlich kein Wasser auf, ist<br />
barfußfreundlich da es weder splittert<br />
oder reißt und einfach bearbeitbar<br />
wie Holz durch z. B. Sägen, Bohren,<br />
Fräsen, Verschrauben.<br />
Auch aus ökologischer Sicht hat TRI-<br />
MAX ® entschiedene Vorteile. Das<br />
Kunststoff Baumaterial ist ungiftig für<br />
Flora und Fauna und zu 100% recyclebar,<br />
da der Hersteller, die TEPRO<br />
Kunststoff-Recycling GmbH & Co. KG,<br />
aus Bad Bodenteich, Rücknahme und<br />
Wiederverwertung garantieren.<br />
Fazit: Ein gelungenes Bauwerk, das<br />
sich optisch sehr harmonisch in das<br />
Landschaftsbild einfügt. Hier kann<br />
man sehen, dass Kunststoff und Natur<br />
sich nicht ausschließen.<br />
→ www.tepro.de<br />
TRIMAX ® ist der deutschlandweit<br />
einzige bauaufsichtlich zugelassene,<br />
sortenreine, glasfaser-verstärkte Recyclingkunststoff.<br />
Es hat die Rutschfestigkeitsklasse<br />
von R 11 und ist somit<br />
für Stege, Brücken und Terrassen/<br />
Balkone bestens geeignet. TRIMAX ®<br />
-Profile sind rutschfest, wasserabweisend,<br />
frostsicher, resistent gegenüber<br />
Insekten-, Pilz- und Bohrmuschelbefall<br />
und verrottungsfest. Der Hersteller<br />
verweist auf die 30 jährige Garantie<br />
gegen Durchrottung des Materials,<br />
da es kein Holz enthält.<br />
erwirtschaft bangt um Gewässerqualität<br />
in einer Anhörung über den von der<br />
Bundesregierung vorgelegten Gesetzentwurf<br />
zu Fracking-Technologien.<br />
„Fracking bedroht die Wasserqualität“,<br />
erklärt Christa Hecht, Geschäftsführerin<br />
der AöW. „Die öffentliche<br />
Wasserwirtschaft hat mit dem Bau<br />
von Kläranlagen und mit immer besseren<br />
technischen Verfahren wesentlich<br />
dazu beigetragen, die Gewässerqualität<br />
zu verbessern. Fracking droht<br />
das zunichte zu machen.“<br />
Nach der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie<br />
sind die Mitgliedsstaaten<br />
dazu verpflichtet, dafür zu<br />
sorgen, dass sich der Zustand der<br />
Gewässer nicht verschlechtert. „Wenn<br />
nun zugelassen werden soll, dass<br />
mit Chemiecocktails beim Fracking<br />
im Untergrund gebohrt werden darf,<br />
wird dieses Verschlechterungsverbot<br />
unterlaufen, weil dadurch die Gewässerqualität<br />
gefährdet wird“, betont<br />
Hecht.<br />
Die AöW begrüßt in einem öffentlichen<br />
Schreiben an die Bundestagsabgeordneten,<br />
dass nach dem Gesetzentwurf<br />
zwar Wasserschutzgebiete,<br />
Talsperren und Seen vor Fracking<br />
geschützt werden sollen, der Schutz<br />
jedoch nicht ausreiche. Sie fordert<br />
weitergehende Maßnahmen für den<br />
Schutz der Wasserversorgung und<br />
der Wasserressourcen.<br />
Auch hält die AöW eine von der Bundesregierung<br />
vorgesehene Expertenkommission,<br />
die die Risiken von<br />
Frackingvorhaben bewerten bzw.<br />
eine Unbedenklichkeitsempfehlung<br />
abgeben soll, für überflüssig. Die<br />
AöW betont in dem Schreiben an die<br />
Bundestagsabgeordneten: „Expertenkommissionen<br />
sind in der Vorbereitung<br />
von Gesetzen sinnvoll. Die<br />
Entscheidung über die Zulassung von<br />
Fracking muss jedoch der Gesetzgeber<br />
selbst treffen.“ Denn Behörden<br />
müssen in die Lage versetzt werden,<br />
Entscheidungen vor Ort treffen zu<br />
können.<br />
→ www.aoew.de<br />
<strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong> |<br />
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11
Abwassertechnik<br />
Tauchmotor- und trockenaufgestellte Chopperpumpen mit<br />
effektivem Messersystem zerkleinern Feststoffe im Abwasser<br />
und verhindern Verstopfung<br />
Nach fast jedem großen Schauer kam es in einem Regen-Rückhaltebecken für Mischwasser<br />
in Hagen, das vom Ruhrverband betrieben wird, zur Verstopfung der Entleerungs- und<br />
Restentleerungspumpen. Grund dafür waren Zöpfe von Hygieneartikeln, die die eingesetzten<br />
Pumpen nicht bewältigen konnten, woraufhin sie schließlich ausfielen. Die Folge war ein erheblicher<br />
Arbeitsaufwand und damit verbundene Kosten.<br />
Um die erheblichen Schmutzfrachten<br />
künftig besser bewältigen zu können,<br />
baute Pumpentechnik Sprenger (PTS)<br />
im Juli 2013 zunächst testweise eine<br />
Tauchmotor-Chopperpumpe der Landia<br />
GmbH vom Typ DG-I als Entleerungspumpe<br />
ein. Diese bewährte sich<br />
so gut, dass sich der Betreiber entschied,<br />
schrittweise alle eingebauten<br />
Entleerungs- beziehungsweise Restentleerungspumpen<br />
auszutauschen.<br />
„Textile Toilettenpapiere, die in<br />
Deutschland vermehrt verwendet<br />
werden, aber auch andere Hygieneartikel<br />
führen bei konventionellen Pumpen<br />
schnell zu Problemen“, berichtet<br />
PTS-Geschäftsführer Gerald Sprenger.<br />
Kritisch ist in diesem Zusammenhang<br />
zudem die Verringerung der Spülwassermenge<br />
etwa durch Toiletten mit<br />
Spartaste. Dadurch sind Verstopfungen<br />
vorprogrammiert. Auf der Suche<br />
nach einer dauerhaft betriebssicheren<br />
Lösung für diese und ähnliche Fälle<br />
nahm PTS im Januar 2013 erstmals<br />
Kontakt zur Landia GmbH auf. Da die<br />
Pumpen des dänischen Herstellers oft<br />
in aggressiven Umgebungen eingesetzt<br />
werden, sind sie von vornherein<br />
auf harte Betriebsbedingungen<br />
ausgelegt, so dass sie über eine lange<br />
Laufzeit betriebssicher arbeiten.<br />
Außerdem sind sie einfach zu warten<br />
und die Kosten für Ersatzteile liegen<br />
– ohne Abstriche bei der Lebensdauer<br />
zu machen – vergleichsweise niedrig.<br />
Im Gegensatz zu anderen Chopperpumpen<br />
bildet das Messersystem bei<br />
den Landia-Modellen eine Einheit, die<br />
klar von Pumpengehäuse und Laufrad<br />
getrennt ist. Dadurch ist gewährleistet,<br />
dass grobe Feststoffe vor dem<br />
Eintreten in das Pumpengehäuse zerkleinert<br />
werden und dass das Pumpengehäuse<br />
und nachfolgende Rohrleitungen<br />
nicht verstopfen. Weiterhin<br />
sind Laufrad und Gehäuse durch das<br />
davorsitzende System aus schleißfesten<br />
Stahl-Messern, die sich bei Bedarf<br />
leicht auswechseln lassen, vor<br />
Verschleiß sowie einer Beschädigung<br />
durch Fremdkörper geschützt. „Die<br />
Ergebnisse, die wir mit Tauchmotorpumpen<br />
der DG-I-Baureihe sowie<br />
mit den trockengestellten Abwasser-<br />
Block-Pumpen der MPTK-I-Serie bei<br />
verschiedenen Kunden erzielen konnten,<br />
waren überaus zufriedenstellend“,<br />
resümiert Sprenger seine bisherigen<br />
Erfahrungen.<br />
Spezielle Konstruktion für schwierige<br />
Medien und effektives Messersystem<br />
Die DG-I-Baureihe ist ideal zur Zerkleinerung<br />
und zum Pumpen von Mediumsgemischen,<br />
wie etwa Abwasser<br />
mit groben Trockenstoffteilen, eignet<br />
sich aber auch für Schlamm oder Papierpulp.<br />
Das effektive Messersystem<br />
zerkleinert dabei die Trockenstoffteile<br />
und hält die Einsaugöffnung frei. Das<br />
Flügelrad wurde speziell für schwierige<br />
Medien konstruiert, wobei eine<br />
Leitspur im Gehäuse gewährleistet,<br />
dass Trockenstoffteile nicht in der<br />
Pumpe stecken bleiben. „Aufgrund<br />
dieser Merkmale ergeben sich weitere<br />
Anwendungsmöglichkeiten, beispielsweise<br />
in Biogasanlagen, in der<br />
Papierindustrie, in Schlachtereien,<br />
in der Fischindustrie oder in Kläranlagen“,<br />
erläutert Cord Cassens, Vertriebsleiter<br />
bei der Landia GmbH.<br />
Für solche Industrieanwendungen,<br />
bei denen mit mittlerem Druck gearbeitet<br />
wird, sind vierzehn Motorgrößen<br />
von 0,55 bis 30 kW lieferbar, die<br />
bei Bedarf auch explosionsgeschützt<br />
ausgeführt werden können. Der Pumpendurchmesser<br />
liegt je nach Motorgröße<br />
zwischen 50 und 150 mm, die<br />
maximale Leistung liegt bei etwa 475<br />
m³/h. „Für die genaue Dimensionierung<br />
werden der Anwendungszweck,<br />
das Medium, der gewünschte Druck<br />
beziehungsweise die Leistung, der<br />
Trockenstoffinhalt sowie die Temperatur<br />
und die Förderhöhe berücksichtigt“,<br />
fügt Cassens hinzu. Für die<br />
Montage, die wahlweise horizontal<br />
oder vertikal erfolgen kann, und die<br />
Bedienung gibt es ein umfassendes<br />
Zubehörprogramm. Motor- beziehungsweise<br />
Pumpengehäuse und Flügelrad<br />
sind aus W 0.6025 gefertigt,<br />
das Messersystem aus gehärtetem<br />
Stahl.<br />
12<br />
| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong><br />
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Zuverlässig selbst bei<br />
erheblich verschmutztem<br />
Abwasser und Schlämmen<br />
Im Fall des Regen-Rückhaltebeckens<br />
im Hagener Ortsteil Bathey mussten<br />
die Tauchpumpen zunächst einen<br />
Härtetest bestehen, bei dem vor<br />
Inbetriebnahme auf eine Reinigung<br />
des Beckens verzichtet wurde. „Ein<br />
Test im Juli 2013 sollte zeigen, ob<br />
die Landia-Pumpen überhaupt in der<br />
Lage sein würden, die erheblichen<br />
Schmutzfrachten zu bewältigen“, erinnert<br />
sich Sprenger. Bevor die erste<br />
Pumpe vom Typ DG-I 105/11 kW in<br />
Betrieb gehen konnte, fertigte PTS<br />
in enger Zusammenarbeit mit einem<br />
Monteur des Ruhrverbands einen Adapter<br />
für die neue Entleerungspumpe<br />
an. Das war nötig, weil die bisher<br />
eingesetzten Pumpen keinen DIN-<br />
Flanschanschluss hatten, sondern mit<br />
einer herstellerspezifischen Einhängevorrichtung<br />
ausgestattet waren.<br />
Ein Austausch des vorhandenen Fußstücks<br />
kam aus Kostengründen nicht<br />
in Betracht.<br />
Aufgrund der ausschließlich positiven<br />
Erfahrungen – selbst stark verschmutzte<br />
Abwässer und Schlämme<br />
ließen sich im Rahmen des Testlaufs<br />
problemlos fördern – wurde im November<br />
2013 die bisher eingebaute<br />
Restentleerungspumpe durch eine<br />
DG-I 80/4 kW mit entsprechendem<br />
Adapter ersetzt. „Im April 2014 wurde<br />
auch die zweite Entleerungspumpe<br />
gegen eine Landia DG-I 105/11 kW<br />
ausgetauscht, die dritte soll in diesem<br />
Jahr folgen“, so Sprenger.<br />
Erhöhte Gasausbeute<br />
dank trockenaufgestellter<br />
Chopperpumpen<br />
Abwassertechnik<br />
In mehreren Kläranlagen hat PTS außerdem<br />
mit Erfolg trockenaufgestellte<br />
Chopperpumpen der Baureihe MPTK-I<br />
eingebaut. Dort wurden zuvor sogenannte<br />
Heizschlamm-Umwälzpumpen<br />
zur Beschleunigung der Ausfaulung in<br />
den Faultürmen eingesetzt, bei denen<br />
es ebenfalls zu Verstopfungsproblemen<br />
kam. „Nach dem Austausch<br />
stellte der Betreiber als positiven Nebeneffekt<br />
auch einen erhöhten Gasanfall<br />
fest“, bemerkt Sprenger. In<br />
einem anderen Fall musste zwar nur<br />
geklärtes Abwasser gefördert werden,<br />
jedoch setzten Fadenalgen die<br />
Pumpen mit der Zeit zu. Durch den<br />
Einsatz von zwei Landia MPTK-I konnte<br />
das Problem behoben werden.<br />
Die Chopperpumpe, deren Gehäuse<br />
wie das der Tauchpumpen aus Gusseisen<br />
ist, wird außerhalb des Tanks im<br />
Freien angebracht und ist daher leicht<br />
zu überwachen und zu warten. Die<br />
Flüssigkeit wird durch geschlossene<br />
Rohre zur Pumpe hin und von ihr weg<br />
transportiert. Auch hier sind vierzehn<br />
Motorgrößen von 0,55 bis 30 kW erhältlich<br />
und die maximale Leistung<br />
liegt bei etwa 475 m³/h. Die Pumpe<br />
kann mit Standard- oder erweitertem<br />
Messersystem geliefert werden und<br />
ist auch als Druckerhöher über größere<br />
Entfernungen einsetzbar. Montieren<br />
lässt sich die MPTK-I horizontal<br />
sowie vertikal – mit Hilfe von speziellem<br />
Einbauzubehör auch in bestehenden<br />
Installationen.<br />
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dadurch größere Abwurfhöhen möglich<br />
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13
Abwassertechnik<br />
Hocheffiziente Kontroll- und Pumpentechnik von Xylem<br />
senkt die Betriebskosten der größten Pariser Kläranlage<br />
Die Seine in Paris<br />
bleibt sauber<br />
Anlagentechnik von Xylem bewährt sich in<br />
kleinen wie in großen Projekten. Beispiel<br />
für ein Großprojekt ist die Kläranlage „Achères<br />
Seine Aval“ in Paris. Sie bereitet täglich circa<br />
1.5 Millionen Kubikmeter Abwasser aus der Pariser<br />
Metropolregion auf. Damit gilt sie als eine der<br />
größten Kläranlagen in Europa. Die zuständige<br />
städtische Behörde für die kommunale Kläranlage,<br />
das „Service public de L’assainissement Francilien“,<br />
hat ein Entwicklungsprogram gestartet.<br />
Es sieht vor, die bestehenden Biofiltrationsein-<br />
heiten zu erweitern und eine neue Werksanlage<br />
mit Membranverfahren zu bauen.<br />
Verstopfungen vermeiden<br />
„Wir arbeiten mit Xylem bereits seit mehreren Jahrzehnten<br />
zusammen, daher ist uns deren Wasserund<br />
Abwasser-Expertise sowie die Qualität ihrer<br />
Technologie wohl bekannt,” sagt Gaël Brion, Projektleiter<br />
des Programms. „Für unsere Kunden ist<br />
es wichtig, energieeffiziente Technologien anzubieten<br />
und die Betriebskosten der Anlage zu reduzieren.“<br />
Die Mehrzahl der verwendeten Pumpen enthält<br />
die Flygt N-Technologie, welche Verstopfungen<br />
vermeidet, eine anhaltende Hocheffizienz ermöglicht<br />
und dadurch den Energieverbrauch senkt.”<br />
RigoLimit V nutzt Schachtkörper als Wirbel-Drosselelement<br />
Kontrollierte Ableitung<br />
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Mit RigoLimit V liefert FRÄNKISCHE einen<br />
technisch einzigartigen Drosselschacht<br />
für die kontrollierte Ableitung von Regenwasser<br />
aus Rückhalteanlagen. Der Schacht nutzt einfallsreich<br />
die physikalischen Grundprinzipien<br />
des Wirbeleffekts.<br />
Eine erfolgreiche und nachhaltige Regenwasserbewirtschaftung<br />
hängt maßgeblich vom kontrollierten Ableiten<br />
des Regenwassers aus den Versickerungsrigolen,<br />
Erdbecken oder anderen Regenrückhaltebauwerken ab.<br />
Ziel ist es, zuströmendes Regenwasser verzögert, aber<br />
kontinuierlich in die Natur zurückzuführen und damit<br />
Überflutungen zu verhindern. Drosselelemente sind ein<br />
wichtiger Bestandteil der Regenwasserbewirtschaftung.<br />
Sie lassen durch ihre spezielle Bauweise eine zuvor festgelegte<br />
und unschädliche Wassermenge in die Natur zurückfließen.<br />
In gewöhnlichen Drosselschächten reguliert<br />
oftmals die eingebaute Lochblende allein die Durchflussmenge.<br />
Sie kann jedoch mit ihrem kleinen Lochquerschnitt<br />
leicht verstopfen, wobei aufwändige Wartungsarbeiten<br />
und Überflutungen die Folge sein können.<br />
Die ersten Flygt Pumpen und die entsprechende<br />
Steuerungstechnik wurden im März <strong>2015</strong> geliefert.<br />
Die Modernisierung der Pariser Kläranlage ist notwendig<br />
geworden, um die Richtlinien der „Europäischen<br />
Wasser Direktive“ einzuhalten. Sie gibt die<br />
Ziele und Standards für zukünftigen Wasserschutz<br />
in Europa vor. Die verbesserte Technologie wird<br />
dazu beitragen, die Wasserqualität der Seine aufrechtzuerhalten<br />
und gleichzeitig die Behandlungseffizienz<br />
der Anlage zu verbessern. Das Projekt soll<br />
bis zum Jahr 2021 abgeschlossen sein.<br />
FRÄNKISCHE bietet mit RigoLimit V nun eine verbesserte<br />
Lösung. „Das Besondere an unserem Produkt ist,<br />
dass der Schachtkörper selbst als Wirbel-Drosselelement<br />
dient. Durch tangentiales Anströmen des Wassers<br />
in den Schachtkörper entsteht ein Wirbel, der den Abfluss<br />
durch hydraulischen Widerstand selbstregulierend<br />
drosselt“, erklärt Herbert Fleischmann, Leiter des kaufmännischen<br />
Produktmanagements im Geschäftsbereich<br />
Drainage Systeme bei FRÄNKISCHE. Die einzigartige<br />
Konstruktion spart so weitere Bauteile zur Drosselung,<br />
die Kosteneffizienz ist damit garantiert. Mit der Wir-<br />
RigoLimit V, der neue Drosselschacht<br />
von FRÄNKISCHE, nutzt den bewährten<br />
Wirbeleffekt zur Drosselung des<br />
Abflusses.<br />
→ www.xylemwatersolutons.com/de<br />
14<br />
| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong><br />
www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de
FULL SERVICE<br />
beltechnik bietet RigoLimit V bei gleicher Durchflussleistung einen<br />
bis zu 2,5-fach größeren Abflussquerschnitt als vergleichbare<br />
Lochblenden herkömmlicher Drosselelemente. Aber nicht nur der<br />
größere Querschnitt der Blende minimiert die Verstopfungsgefahr.<br />
Auch die Energie und Reinigungswirkung des Wasserwirbels verhindert,<br />
dass der Abfluss verstopft. Bei geringem Niederschlag<br />
kann das Wasser, noch bevor sich der Wirbel aufbaut, direkt durch<br />
die große Blende abfließen. Somit gewährleistet RigoLimit V über<br />
alle Betriebszustände hinweg eine hohe Abflussleistung. Je nach<br />
Anstauhöhe und Blendengröße liegt die maximale Abflussmenge<br />
zwischen 0,5 l/s und 80 l/s.<br />
NETZSCH TORNADO® T2<br />
Drehkolbenpumpen<br />
Von Experten geprüft In weitreichenden Untersuchungen haben<br />
die Spezialisten der UFT Umweltund Fluid-Technik Dr. H. Brombach<br />
GmbH die Funktionsweise von RigoLimit V geprüft und die Drosselkennlinien<br />
für die verschiedenen Einbaufälle definiert. Der aus<br />
robustem Kunststoff hergestellte und anschlussfertig ausgelieferte<br />
Drosselschacht RigoLimit V zeichnet sich durch einen besonders<br />
einfachen und flexiblen Einbau auch in bereits bestehende Abflussstränge<br />
aus. Der Schacht ist leicht, und bewegliche Teile sind nicht<br />
vorhanden. Das Produkt ist besonders betriebssicher sowie verschleiß-<br />
und wartungsfrei. Ändern sich die Anforderungen an den<br />
Abfluss, etwa wenn das Einzugsgebiet erweitert wird, lässt sich die<br />
eingesetzte Blende problemlos austauschen und somit die Abflussleistung<br />
nachträglich anpassen.<br />
→ www.fraenkische.com<br />
Ein Jahr vor der Veranstaltung<br />
IFAT International<br />
gefragt wie nie<br />
• Erneut hohe internationale Beteiligung<br />
• Gestiegene Flächennachfrage<br />
• Rund 200 Unternehmen wollen erstmals dabei sein<br />
Beeindruckende Wiederbeteiligungsquote, zahlreiche<br />
Erstanmeldungen und eine hohe internationale Beteiligung:<br />
Die Vorzeichen für die IFAT, die von 30. Mai bis 3. Juni 2016<br />
auf dem Gelände der Messe München stattfindet, sind außergewöhnlich<br />
gut.<br />
Full Service in Place (FSIP)<br />
Einfacher schneller Service ohne<br />
Demontage<br />
Wechsel von Kolben und<br />
Dichtungen in wenigen Minuten<br />
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für größtmögliche Flexibilität<br />
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Achema <strong>2015</strong><br />
15.06. – 19.06.<strong>2015</strong><br />
in Frankfurt am Main<br />
Halle 8.0, Stand C27<br />
IN PLACE<br />
„Rund 200 Unternehmen wollen erstmalig bei der IFAT ausstellen“, erklärt<br />
Stefan Rummel, Geschäftsführer bei der Messe München und als solcher zuständig<br />
für die IFAT, die Buchungssituation. „Zudem haben sich bereits über<br />
90 Prozent der Aussteller der vergangenen Veranstaltung wieder angemeldet.<br />
Das ist wirklich beeindruckend und freut uns natürlich sehr.“<br />
Die weltweit größte Umwelttechnologiemesse wird auch 2016 alle Hallen<br />
und einen Teil des Freigeländes – insgesamt 230.000 Quadratmeter – belegen.<br />
„Wir verzeichnen eine nochmals gestiegene Flächennachfrage gegenüber<br />
2014“, so Rummel weiter. Bemerkenswert sei hierbei vor allem das<br />
Interesse der internationalen Unternehmen, die sich nicht nur vermehrt individuell<br />
beteiligen möchten, sondern auch über Gemeinschaftsstände ihren<br />
Weg in den Markt suchen.<br />
Diese äußerst positive Resonanz der Aussteller zeigt nicht nur den hohen<br />
Stellenwert, den die IFAT branchenintern einnimmt, sondern belegt auch,<br />
dass der Umwelttechnologiesektor nach wie vor immenses Potenzial hat –<br />
beste Voraussetzungen für die Teilnehmer der kommenden IFAT.<br />
→ www.ifat.de<br />
Team NETZSCH Drehkolbenpumpen<br />
NETZSCH Pumpen & Systeme GmbH<br />
info.tornado@netzsch.com<br />
www.netzsch.com
Kanaltechnik<br />
REHAU liefert Systeme für die Erweiterung des Marktkaufs in Ulm<br />
Regenwasserversickerung auf engstem Raum<br />
Im Rahmen einer umfangreichen Modernisierung und Erweiterung des Marktkaufs in Ulm<br />
musste auch eine Retentionsanlage gebaut werden, um den bestehenden Mischwasserkanal<br />
zu entlasten. Um die hohen statischen Anforderungen und beengten Platzverhältnisse zu meistern,<br />
entschieden sich die Verantwortlichen für Systeme aus dem Hause REHAU.<br />
Das SB-Warenhaus Marktkauf in Ulm<br />
wurde kürzlich modernisiert und die<br />
Verkaufsfläche um über 1.000 Quadratmeter<br />
auf etwa 4.600 Quadratmeter<br />
erweitert. Zudem wurden umfangreiche<br />
Investitionen zur Aufwertung<br />
des Marktes getätigt. Das Modernisierungskonzept<br />
beinhaltete durchgängige<br />
Renovierungsarbeiten sowie eine<br />
Neugestaltung der Innenräume, der<br />
Kassenzone und der Frischebereiche.<br />
Zudem wurden die vorhandenen Flächen<br />
durch einen zweigeschossigen<br />
Anbau und den Neubau eines Parkdecks<br />
erweitert, um zusätzliche Verkaufsfläche<br />
und weiteren Parkraum<br />
zu schaffen. Diese umfangreichen<br />
Maßnahmen waren allerdings an die<br />
Auflage gekoppelt, eine Retention für<br />
das anfallende Regenwasser zu errichten,<br />
um den bestehenden Mischwasserkanal<br />
vor einer Überlastung zu<br />
schützen.<br />
Ein geeigneter Platz hierfür wurde<br />
vor der Ein- und Ausfahrt des neuen<br />
Parkdecks gefunden. An dieser Stelle<br />
sind jedoch die Platzverhältnisse sehr<br />
beengt und es konnte nur mit einer<br />
geringen Überdeckung gearbeitet<br />
werden. Gesucht wurde deshalb ein<br />
platzsparendes System, das sowohl<br />
einfach und schnell zu verlegen ist als<br />
auch den hohen statischen Anforderungen<br />
standhält. Fündig wurde das<br />
Architekturbüro Müller und Huber aus<br />
Oberkirch, das für die Planung verantwortlich<br />
zeichnete, bei REHAU.<br />
Extrem stabil<br />
Zum Einsatz kamen insgesamt 320<br />
polymere Speicherblöcke RAUSIK-<br />
KO Box in der Hochlast-Version. Sie<br />
besitzen eine sehr hohe Speicherkapazität<br />
und sind damit bei beengten<br />
Platzverhältnissen ideal. Das System<br />
überzeugt auch bei geringer Überdeckung.<br />
Mit ihren zusätzlich integrierten<br />
Stützelementen erreicht sie eine<br />
extrem hohe Stabilität in vertikaler<br />
und horizontaler Richtung, was durch<br />
unabhängige Prüfungen bestätigt<br />
wurde. Damit können sehr geringe<br />
Überdeckungsschichten bei gleichzeitig<br />
hoher Sicherheit realisiert werden.<br />
Die Bauartzulassung des DIBt (Deutsches<br />
Institut für Bautechnik) bestätigt<br />
die RAUSIKKO Box als das einzige<br />
polymere Speicherelement, welches<br />
unter Straßen bis Bauklasse IV eingebaut<br />
werden kann.<br />
Integrierter Kanal<br />
Nachdem vor allem auch eine langlebige<br />
Lösung gesucht wurde, wurden<br />
die Boxen mit einem integrierten<br />
Inspektions- und Reinigungskanal<br />
für die gleichmäßige Wasserverteilung<br />
im gesamten Blocksystem ausgerüstet.<br />
Er ist bis 120 bar spülbar.<br />
Während sich die Verunreinigungen<br />
in der Absetzzone ablagern, gelangt<br />
das gereinigte Wasser, welches über<br />
die gestufte Schlitzung gleichmäßig<br />
verteilt wird, in die Rückhaltezone der<br />
Regenwasserrückhaltung. Dadurch<br />
wird eine unkontrollierte Verteilung<br />
von Schmutzpartikeln verhindert,<br />
was eine langfristige und ungestörte<br />
Funktion des Systems ermöglicht.<br />
Neben den Hochlast-Boxen kam auch<br />
ein Drosselschacht DN 1000 sowie<br />
ein RAUSIKKO C3 Schacht von RE-<br />
HAU zum Einsatz. Er wird direkt in<br />
die Retentionsanlage integriert und<br />
vereint drei verschiedene Funktionen<br />
in sich. Einerseits ermöglicht er<br />
den Anschluss von KG-Rohren im<br />
Abmessungsbereich DN 250 bis 500<br />
und den direkten Anschluss an den<br />
Reinigungskanal DN 250 der RAUSIK-<br />
KO Box. Andererseits lässt sich durch<br />
ihn problemlos eine Fahrkamera zur<br />
regelmäßigen Inspektion der angeschlossenen<br />
RAUSIKKO Boxen einführen.<br />
Auch die Hochdruckspülung<br />
der Boxen ist durch ihn leicht zu bewerkstelligen.<br />
Knapp 11.000 Quadratmeter Fläche<br />
Nachdem die Retention an den bestehenden<br />
Mischwasserkanal angeschlossen<br />
werden musste, war die<br />
Höhe des Anschlusses vorgegeben<br />
und der Einbau musste passgenau erfolgen.<br />
Die Ausführung übernahm das<br />
Bauunternehmen Eckle Tiefbau aus<br />
Langenau. An die Retention wurden<br />
insgesamt fast 6.200 Quadratmeter<br />
Dachfläche, 1.280 Quadratmeter<br />
Gründach sowie 3.500 Quadratmeter<br />
Parkdeck angeschlossen. Die Umbaumaßnahmen<br />
erfolgten im laufenden<br />
Betrieb.<br />
→ www.rehau.com<br />
16<br />
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www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de
Begrünung<br />
Begrünung in einer neuen Dimension<br />
Üblicherweise werden Blumen und Grünpflanzen in Fußgängerzonen, auf Plätzen, vor Gebäuden<br />
oder bei Veranstaltungen in Pflanzcontainer und Kübel oder großflächig in Beete gepflanzt.<br />
Die Möglichkeiten gestalterisch kreativ zu werden sind eingeschränkt, vor allem aber sind diese<br />
herkömmlichen Begrünungssysteme fast immer an einen festen Standort gebunden.<br />
Mobile Begrünung und transportable<br />
blühende Gestaltungslösungen<br />
versprechen die patentierten PYRA ®<br />
Pflanzenpyramiden. Jeweils in fünf<br />
Größen, von 1,10 m bis 2,35 m sind<br />
die PYRA ® s sowohl als freistehende<br />
Vollpyramide, als auch als platzsparende<br />
Wandpyramide zu haben.<br />
Schon allein die Höhen- und Größenvarianten<br />
bieten vielfältige Lösungen<br />
für verschiedene Standorte. Dazu<br />
kommt eine enorme Vielfalt an kreativen<br />
Gestaltungsmöglichkeiten durch<br />
die Bepflanzung in Etagen.<br />
Wer es noch individueller und bunter<br />
haben möchte, kann die PYRA ® miden<br />
in allen RAL-Farben oder in Edelstahl<br />
beim Hersteller M2 Europe Ltd bestellen.<br />
Auch ganz eigene Vorstellungen<br />
von Formen sind kein Problem für<br />
den Berliner Blechverarbeitungsspezialisten,<br />
der das patentierte System<br />
schon seit sieben Jahren herstellt<br />
und vertreibt. Mittlerweile stehen<br />
PYRA ® s nicht nur in Deutschland,<br />
sondern auch im europäischen Ausland,<br />
selbst nach Dubai wurden schon<br />
Pflanzen PYRA ® miden exportiert.<br />
In Pyramidenform eröffnet die sommerliche<br />
Blütenpracht ganz neue<br />
Perspektiven. Die reich und phantasievoll<br />
bepflanzten PYRA ® s vermitteln<br />
einen Eindruck von Fülle und<br />
sind ein Blickfang nicht nur im städtischen<br />
Raum. Sie liefern auch individuelle<br />
Möglichkeiten, Eingänge zu<br />
Sehenswürdigkeiten, Restaurants,<br />
Cafes, Hotel zu highlighten, sie dienen<br />
als Sichtschutz oder können als<br />
einfache kostengünstige Lösung zur<br />
Verkehrsberuhigung genutzt werden.<br />
Natürlich können auch Firmengelände<br />
und private Gärten mit Pflanzen<br />
PYRA ® miden verschönert werden.<br />
Das erweiterbare System von fünf bis<br />
elf aufeinander gestapelten Pflanzwannen<br />
aus verzinktem Qualitätsstahl,<br />
lässt sich einfach montieren<br />
und demontieren, ist äußerst robust<br />
und standfest sowie mit einer Abhebesicherung<br />
gegen Vandalismus geschützt.<br />
Der Clou: Die PYRA ® miden<br />
sind auch im montierten und bepflanzten<br />
Zustand beweglich und transportabel.<br />
Hubwagen und Gabelstapler<br />
bringen die PYRA ® s an Ort und Stelle.<br />
Das hat gleich mehrere Vorteile: Sie<br />
können in der Gärtnerei mit Substrat<br />
befüllt und bepflanzt werden, wetterunabhängig<br />
und termingerecht können<br />
die fertigen PYRA ® s geliefert werden<br />
und sind ein Blickfang bei Festen,<br />
auf öffentlichen Plätzen, in Fußgängerzonen,<br />
aber auch in Parks und in<br />
Sportanlagen.<br />
→ www.pyra.info<br />
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17
Sportplatzbau<br />
Insbesondere bei Dämmerung und beleuchtet<br />
kommt die maigrüne Laufbahn von Polytan auf<br />
der Nordseite des Gebäudes voll zur Geltung.<br />
Ausgezeichnete Grundschule mit Sportböden von Polytan<br />
Farblicher Akzent in „Maigrün“<br />
In Münchens neuem Stadtquartier „Arnulfpark“ wurde eine Grundschule fertiggestellt, deren modernes<br />
pädagogisches Konzept sich in der räumlichen Organisation des Gebäudes widerspiegelt. So bekam jede<br />
der vier jahrgangsübergreifenden Lerngruppen ihr eigenes, identifikationsstiftendes „Lernhaus“.<br />
Um den Schüler keine dominierende<br />
Gestaltung vorzugeben, sondern<br />
Spielraum für eigene Kreativität zu<br />
schaffen, reduzierten die Planer von<br />
Hess | Talhof | Kusmierz Architekten<br />
und Stadtplaner aus München<br />
die Auswahl der Baumaterialien bewusst<br />
auf Sichtbeton, Holz und Glas.<br />
Farbliche Akzente setzen allein die<br />
Laufbahn und der Allwetterplatz mit<br />
maigrünen Kunststoffbelägen von<br />
Polytan sowie ein hellrosa Zaun bzw.<br />
hellrosa Fassadenelementen. Aufgrund<br />
ihrer vorbildlich hohen Architektur-<br />
und Raumqualität erhielt die<br />
Grundschule am Arnulfpark im Januar<br />
<strong>2015</strong> den renommierten „DAM Preis<br />
für Architektur in Deutschland 2014“<br />
vom Deutschen Architekturmuseum<br />
in Frankfurt.<br />
Seit dem Spatenstich 2004 konnte<br />
das Neubaugebiet „Arnulfpark“ auf<br />
dem Gelände des ehemaligen Containerbahnhofs<br />
mit neuem Wohnraum<br />
für rund 2.000 Menschen und<br />
Arbeitsplätzen für etwa 7.600 Menschen<br />
bis 2014 weitestgehend fertiggestellt<br />
werden. Die zweigeschossige<br />
Grundschule mit Tagesheim<br />
erstreckt sich entlang der Marlene-<br />
Dietrich-Straße auf der Südseite des<br />
Schulgrundstücks; ihr Eingang liegt<br />
vor Witterung geschützt unter dem<br />
hervorspringenden Gebäudekopf an<br />
der Helmholtzstraße im Osten. Der<br />
nördliche Teil des Baugrunds wurde<br />
den großzügigen Pausen-, Sport- und<br />
18<br />
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www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />
Grünflächen vorbehalten, das solitäre<br />
Wohnhaus des Amtsmeisters ist an<br />
der westlichen Grundstücksgrenze als<br />
räumlicher Abschluss des Schulareals<br />
untergebracht.<br />
Lernhäuser als<br />
identitätsstiftende,<br />
überschaubare Einheiten<br />
Alle gemeinschaftlich genutzten Räume<br />
befinden sich ebenerdig zugänglich<br />
im Erdgeschoss der Schule. Eine<br />
Pausenhalle, die Küche, Mehrweckzimmer,<br />
Musik- und Werkräume sowie<br />
die um ein Geschoss eingegrabene<br />
Sporthalle sind über einen Wandelgang<br />
erreichbar. Dieser Wandelgang,<br />
etwas nüchterner als Erschließungszone<br />
bezeichnet, verläuft neben der<br />
im Außenbereich liegenden 50-m-<br />
Laufbahn, die durch eine raumhohe,<br />
durchgehende Verglasung vom Innenraum<br />
thermisch abgetrennt ist.<br />
Über der Laufbahn kragt das Obergeschoss<br />
rund 8,50 Meter aus, wodurch<br />
ein geschützter Pausen- bzw.<br />
Sportbereich entsteht. Vom Wandelgang<br />
führen einläufige Treppen<br />
zu den vier Lerngruppen nach oben.<br />
Jede Lerngruppe – mit Kindern unterschiedlichen<br />
Alters – bildet eine<br />
überschaubare Einheit mit jeweils<br />
drei Klassenzimmern, ein bis zwei Tagesheimräumen,<br />
einem Sanitärkern<br />
sowie einer eigenen Dachterrasse.<br />
Die Terrassen, die zwischen den Klassenzimmern<br />
und den Tagesheimräumen<br />
eingebettet sind und sich auch<br />
für Unterricht an der frischen Luft eignen,<br />
wurden im Norden über Freitreppen<br />
mit dem Pausenhof verbunden<br />
sowie im Süden untereinander durch<br />
einen Laubengang. Die Verwaltungsund<br />
Lehrerzimmer liegen mit eigener<br />
Erschließung ebenfalls im Obergeschoss,<br />
im auskragenden Bereich direkt<br />
über dem Haupteingang.<br />
Außenraumbezüge<br />
entsprechend dem<br />
pädagogischen Konzept<br />
Stetige Wechselbeziehungen zwischen<br />
Innen- und Außenraum als eine<br />
Leitidee des pädagogischen Konzepts<br />
werden durch großflächig konzipierte<br />
Fenster- und Festverglasungen geschaffen:<br />
Alle Klassenzimmer und die<br />
gegenüberliegenden Tagesheimräume<br />
sind zur jeweiligen Dachterrasse<br />
hin vollständig verglast, wodurch<br />
Blickbeziehungen innerhalb einer<br />
Gruppe entstehen. Die Sporthalle im<br />
Untergeschoss, deren Luftraum sich<br />
bis zur Decke des Obergeschosses erstreckt,<br />
lässt Einblicke sowohl von der<br />
Marlene-Dietrich-Straße als auch vom<br />
Wandelgang aus zu. Die Laufbahn ist<br />
durch ihre Lage am Wandelgang allgegenwärtig<br />
in den Schulalltag integriert.
Sportplatzbau<br />
Der Eingang der Grundschule<br />
am Arnulfpark befindet sich gut<br />
geschützt vor Witterung im abgeschrägten,<br />
hervorspringenden<br />
Gebäudekopf an der Helmholtzstraße.<br />
Als Ballfangzaun dienen hellrosa<br />
Holzpfosten, die gestalterisch die<br />
Holzpfostenkonstruktion der vorgehängten<br />
Fassade aufnehmen und sie<br />
optisch entlang der Straße fortführen.<br />
Als farblicher Akzent zwischen<br />
den eher dezenten Baumaterialien<br />
Sichtbeton, Holz und Glas wurden die<br />
Oberflächen der Sportbeläge von Polytan<br />
in Maigrün gewählt. Den Architekten<br />
gefiel insbesondere die Frische<br />
und Helligkeit des Farbtons – dieser<br />
weicht nicht nur augenfällig vom traditionellen<br />
Laufbahn-Rot der meisten<br />
Schulsportanlagen ab, sondern reflektiert<br />
im Bereich der überdachten<br />
50-m-Bahn Tageslicht ins Gebäudeinnere.<br />
Frische Farben<br />
für den Freibereich<br />
Der großzügig bemessene Außenbereich<br />
nimmt in etwa die Hälfte des<br />
Schulareals ein. Obwohl er auf der<br />
Nordseite des Grundstücks liegt,<br />
werden Pausenhof und Sportflächen<br />
durch die nur geringe Gebäudehöhe<br />
und den noch tiefer liegenden Dachterrassen<br />
kaum verschattet. Der Allwetterplatz<br />
ist im westlichen Grundstückteil<br />
angelegt, direkt an der<br />
Marlene-Dietrich-Straße, eingebettet<br />
zwischen Schule und Wohnhaus des<br />
Amtsmeisters.<br />
Hauptversammlung in der Landeshauptstadt Dresden<br />
Alle Kunststoff-Sportböden von Polytan<br />
sind in zahlreichen UV-beständigen<br />
Standardfarben erhältlich<br />
– darunter auch das intensive Grün<br />
der Grundschule. Abhängig vom Einsatzort<br />
variieren sie jedoch in ihrem<br />
Aufbau: Professionelle Leichtathletikstadien<br />
für internationale Spitzensport-Events<br />
müssen anderen Anforderungen<br />
gerecht werden wie zum<br />
Beispiel vielgenutzte Schulsportanlagen.<br />
Der langlebige Allzweck-Sportboden<br />
Polytan S war im Arnulfpark<br />
der passende Kunststoffbelag. Er ist<br />
wasserdurchlässig, so dass die Oberflächen<br />
rasch abtrocknen. Die glatte<br />
und trotzdem rutschsichere Nutzschicht<br />
bietet ein gutes Ballsprungverhalten<br />
auf dem Allwetterplatz sowie<br />
sicheres Sprinten im Bereich der<br />
50-m-Bahn. Geringer Pflegeaufwand<br />
und hoher Verschleißschutz runden<br />
die Vorzüge des Polytan S ab.<br />
→ www.polytan.de<br />
Ludwigshafener Oberbürgermeisterin Eva Lohse zur neuen<br />
Präsidentin des Deutschen Städtetages gewählt<br />
Die Ludwigshafener Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse ist zur neuen Präsidentin des Deutschen Städtetages<br />
gewählt worden. Am Schlusstag der 38. Hauptversammlung in Dresden wählten die Delegierten die CDU-<br />
Politikerin für zwei Jahre ins höchste Amt des größten kommunalen Spitzenverbandes. Seit 2013 war sie bereits<br />
Vizepräsidentin des Deutschen Städtetages. Dr. Eva Lohse ist seit dem Jahr 2002 Oberbürgermeisterin der Stadt<br />
Ludwigshafen am Rhein und gehört dem Präsidium des Deutschen Städtetages seit 2005 an.<br />
vor Ort<br />
Lohse löst den bisherigen Präsidenten,<br />
den Nürnberger Oberbürgermeister<br />
Dr. Ulrich Maly (SPD) ab, der von<br />
den Delegierten zum Vizepräsidenten<br />
gewählt wurde. Er stand seit 2013 an<br />
der Spitze des Deutschen Städtetages.<br />
Maly ist seit 2002 Oberbürgermeister<br />
von Nürnberg. Er gehört dem<br />
Präsidium des Deutschen Städtetages<br />
seit 2005 an und war zwischen 2009<br />
und 2013 einer der stellvertretenden<br />
Präsidenten des Deutschen Städtetages.<br />
Als Stellvertreterinnen bzw. Stellvertreter<br />
der Präsidentin wählten<br />
die Delegierten Oberbürgermeisterin<br />
Barbara Bosch, Reutlingen, Oberbürgermeister<br />
Peter Jung, Wuppertal,<br />
Oberbürgermeister Burkhard Jung,<br />
Leipzig, Oberbürgermeister Dr. Kurt<br />
Gribl, Augsburg, Oberbürgermeisterin<br />
Dagmar Mühlenfeld, Mülheim an der<br />
Ruhr, sowie Oberbürgermeister Dr.<br />
Dieter Salomon, Freiburg im Breisgau.<br />
Neu in diesem Amt ist Oberbürgermeister<br />
Dr. Kurt Gribl, der dem<br />
Präsidium des Deutschen Städtetages<br />
seit 2014 angehört.<br />
Helmut Dedy<br />
wird ab 1. Juni 2016<br />
Hauptgeschäftsführer<br />
Während der Gremiensitzungen in<br />
Dresden wurden zudem die Weichen<br />
für einen Wechsel in der hauptamtlichen<br />
Spitze des Deutschen Städtetages<br />
im Jahr 2016 gestellt.<br />
Der Hauptausschuss des kommunalen<br />
Spitzenverbandes wählte Helmut<br />
Dedy (57) zum Hauptgeschäftsführer<br />
des Deutschen Städtetages ab dem 1.<br />
Juni 2016. Der Jurist und Diplom-Verwaltungswirt,<br />
der seit 2012 Ständiger<br />
Stellvertreter des Hauptgeschäftsführers<br />
und Finanzdezernent ist, wird<br />
dann die Nachfolge des langjährigen<br />
Hauptgeschäftsführers Dr. Stephan<br />
Articus antreten, der nach 17 Jahren<br />
an der Spitze der Hauptgeschäftsstelle<br />
in den Ruhestand treten wird.<br />
Dedy war vor seiner Tätigkeit beim<br />
Deutschen Städtetag 14 Jahre lang<br />
Beigeordneter für Finanzen und Kommunalwirtschaft<br />
sowie stellvertretender<br />
Hauptgeschäftsführer beim Deutschen<br />
Städte- und Gemeindebund.<br />
Neue stellvertretende Hauptgeschäftsführerin<br />
und Finanzdezernentin<br />
des Deutschen Städtetages wird<br />
ab dem 1. Juni 2016 die bisherige<br />
Beigeordnete für Arbeit, Jugend, Gesundheit<br />
und Soziales, Verena Göppert<br />
(53). Die Juristin trat nach einer<br />
Tätigkeit bei der Stadt Singen<br />
(Hohentwiel) 1993 in den Dienst des<br />
Deutschen Städtetages und war Referentin<br />
in zwei Fachdezernaten sowie<br />
Büroleiterin des Hauptgeschäftsführers,<br />
bevor sie 2006 das Amt der Sozialdezernentin<br />
übernahm. <br />
<strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong> |<br />
www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />
19
Firmenkataloge<br />
Spielplatzgeräte der besonderen Art<br />
Serpentes<br />
®<br />
<strong>2015</strong><br />
Wenn´s um schächte geht.<br />
Wirtschaftliche Lösungen mit System. 2013<br />
Meeting-Point<br />
Meeting Point<br />
ANDREAS STIHL AG & Co. KG<br />
Badstraße 115<br />
D-71336 Waiblingen<br />
Tel.: +49 7151 26-0<br />
E-Mail: info@stihl.de<br />
www.stihl.de<br />
SPOGG Sport Güter GmbH<br />
Schulstraße 27<br />
35614 Asslar-Berghausen<br />
Tel. 06443 811-262<br />
Fax:06443 811-269<br />
E-Mail: spogg@hally-gally-spielplatzgeraete.de<br />
www.hally-gally-spielplatzgeraete.de<br />
espas GmbH<br />
Graf-Haeseler-Straße 9<br />
34134 Kassel<br />
Tel. 0561 / 574 63 90<br />
Fax 0561 / 574 63 99<br />
E-Mail: info@espas.de<br />
www.espas.de<br />
„Made by STIHL“ – was steckt eigentlich<br />
dahinter? Das erfahren die Leser<br />
im neuen STIHL Katalog. Darin legt der<br />
Waiblinger Motorgerätehersteller ein<br />
besonderes Augenmerk auf die ausgezeichnete<br />
Qualität seiner Produkte.<br />
Profis aus Forst-, Land- und Bauwirtschaft,<br />
Garten- und Landschaftspflege<br />
sowie private Anwender erfahren in dem<br />
260 Seiten starken Nachschlagewerk<br />
alles über das Angebot an motorbetriebenen<br />
Geräten samt Zubehör und<br />
persönlicher Schutzausstattung. Zudem<br />
erhalten sie einen Einblick in das konsequente<br />
Qualitätsmanagement während<br />
des Entwicklungs¬prozesses der hoch-<br />
HALLY-GALLY bringt Spaß auf jeden<br />
Spielplatz.<br />
Außergewöhnliche Spielgeräte für alle<br />
Altersgruppen ziehen die Aufmerksamkeit<br />
auf sich fördern die Motorik sowie<br />
ein kommunikatives Miteinander.<br />
Auch für Kinder mit Defiziten und/oder<br />
eingeschränkten Fähigkeiten ist unser<br />
Programm geeignet.<br />
Zum Programm gehören über<br />
60 Spielgeräte für Kinder, Kids und<br />
Jugendliche.<br />
Seit dem Jahr 2005 ist Espas in<br />
der Entwicklung, Konstruktion und<br />
Herstellung von Kinderspielplätzen,<br />
Stadtmobiliar und Fallschutzbodensystemen<br />
aktiv.<br />
Zur Herstellung der Produkte verwendet<br />
Espas ausschließlich hochwertigste<br />
Rohstoffe.<br />
Die Produktion findet unter höchsten<br />
Qualitätsstandards im firmeneigenen<br />
Werk in Kassel statt.<br />
Hier bietet Espas außerdem auf einer<br />
Ausstellungsfläche von 2.000 m²<br />
einen interessanten Einblick in die<br />
Produktvielfalt des Unternehmens.<br />
20<br />
| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong><br />
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Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen<br />
bei der öffentlichen Hand<br />
Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles will Leiharbeit und Werkverträge stärker regulieren.<br />
Schon vor Monaten hatte sie einen entsprechenden Gesetzentwurf „noch vor der Sommerpause“<br />
angekündigt. Inzwischen hört man aus Kreisen der SPD-Bundestagsfraktion, dass der<br />
Entwurf eines „Gesetzes gegen den Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen“ wohl erst<br />
im Herbst zur Diskussion gestellt werden soll.<br />
vor Ort<br />
Protest gegen eine neuerliche Regulierung<br />
des gerade erst novellierten<br />
Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes<br />
(AüG) kommt dabei nicht nur aus<br />
der Wirtschaft oder vom Koalitionspartner<br />
Union, sondern auch aus<br />
den eigenen Reihen. Dabei ist Leiharbeit<br />
im großen Stil auch innerhalb<br />
des öffentlichen Dienstes anzutreffen.<br />
Allein für die Bundesministerien<br />
und Bundesämter gibt die Bundesregierung<br />
die Zahl der eingesetzten<br />
LeiharbeitnehmerInnen mit 2.092<br />
für das Jahr 2012 an.<br />
Bei der Leiharbeit ist die öffentliche<br />
Hand auch als „Entleiher“ tätig.<br />
Insbesondere bei Auslagerungen<br />
werden die in einer Einrichtung<br />
beschäftigten an den neuen Träger<br />
mittels „Gestellung“ zur Arbeitsleistung<br />
überlassen. Die Betroffenen<br />
bleiben formal in ihrem bisherigen<br />
Arbeitsverhältnis, der neue Träger<br />
erstattet ihrem Arbeitgeber die Personalkosten.<br />
Nachdem das Landesarbeitsgericht<br />
Baden-Württemberg Gestellungen<br />
wegen ihrer Dauerhaftigkeit als unzulässige<br />
Arbeitnehmerüberlassung<br />
eingestuft hat, forderte der Bundesrat<br />
auf Initiative der rot-grün<br />
regierten Länder Rheinland-Pfalz,<br />
Nordrhein-Westfalen und Schleswig-<br />
Holstein im Herbst letzten Jahres<br />
die Bundesregierung auf, öffentlichrechtliche<br />
Gebietskörperschaften<br />
hinsichtlich der Gestellung und Abordnung<br />
vom Anwendungsbereich<br />
des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes<br />
auszunehmen. Begründet<br />
wird der Vorschlag damit, dass die<br />
bisherigen Arbeitsbedingungen weitergelten<br />
und die üblichen Risiken<br />
der Arbeitnehmerüberlassung – von<br />
hoher Arbeitsplatzunsicherheit bis<br />
zu ständig wechselnden Einsatzorten<br />
– nicht gegeben seien. Auch sei<br />
die Zuverlässigkeit des Verleihers<br />
bei öffentlich-rechtlichen Arbeitgebern<br />
nicht ernsthaft in Zweifel zu<br />
ziehen.<br />
Inwiefern sich die öffentliche Hand<br />
bei massivem Kürzungsdruck noch<br />
zuverlässig verhält, zeigt das Beispiel<br />
der „Ein Euro-Jobs“ für BezieherInnen<br />
von Arbeitslosengeld II.<br />
Obwohl sie nach dem zweiten Sozialgesetzbuch<br />
nur „zusätzliche“ Aufgaben<br />
erfüllen dürfen, um keine regulären<br />
Beschäftigungsverhältnisse<br />
zu verdrängen, zeichnet die Praxis<br />
ein anderes Bild. Dies geht bis hin<br />
zu Streikbrechereinsätzen während<br />
Tarifrunden des öffentlichen Dienstes.<br />
Ein aktuelles Beispiel für Missbrauch<br />
von Leiharbeit im öffentlichen Sektor<br />
sehen Gewerkschafter vor allem<br />
bei der Deutschen Post AG, die<br />
immer noch zu mehr als 20 % dem<br />
Bund gehört.<br />
In den 33 Paketzentren der Post AG<br />
sollen 900 Leiharbeiter beschäftigt<br />
sein, die – so berichtete der Spiegel<br />
Ende Mai – nach Angaben des Unternehmens<br />
auch während des Streiks<br />
eingesetzt werden dürfen. Der Gewerkschaft<br />
zufolge schließt die Post<br />
erstens Werkverträge ab, damit ihre<br />
Leiharbeiter im Falle eines Streiks<br />
beim Konzern nicht das sogenannte<br />
Leistungsverweigerungsrecht in<br />
Anspruch nehmen können, das im<br />
Arbeitnehmerüberlassungsgesetz<br />
verankert ist. Dieses besagt nämlich<br />
unmissverständlich, dass Leiharbeiter<br />
nicht verpflichtet sind, als<br />
Streikbrecher im unmittelbar vom<br />
Arbeitskampf betroffenen Betrieb<br />
tätig zu sein.<br />
Zweitens soll der Konzern laut Ver.di<br />
die Verträge teils an Tochterfirmen<br />
übertragen haben, um somit doppelt<br />
abgesichert zu sein. Bestreikt<br />
wird offiziell nämlich die Deutsche<br />
Post AG – und nicht ihre zahlreichen<br />
Gesellschaften.<br />
Ein konkretes Beispiel liefert der<br />
Spiegel auch: Aus einem Vertrag<br />
zwischen der Deutschen Post und<br />
ihrer Tochterfirma DHL Sorting Center<br />
GmbH geht demnach hervor,<br />
dass “zur Erfüllung der vereinbarungsgegenständlichen<br />
Leistungen<br />
ganz oder teilweise Subunternehmer”<br />
eingesetzt werden können.<br />
Diese wiederum können Leiharbeiter<br />
beschäftigen. Der Clou aus<br />
Sicht der Post: Sie selbst setzt offiziell<br />
keine Arbeitnehmer ein, um<br />
die Warnstreiks aufzufangen. “Der<br />
Konzern bedient sich der Unschärfe<br />
mancher Werkverträge”, sagt der<br />
Stuttgarter Arbeitsrechtler Sebastian<br />
Frahm. “Diese sind so offen formuliert,<br />
dass die Deutsche Post und ihre<br />
Töchter sehr frei sind bei der Auswahl<br />
ihres Personals.” Wenn man sich den<br />
Trickreichtum des Bonner Konzerns<br />
anschaut, ahnt man vielleicht warum<br />
Frau Nahles eine ganze Branche unter<br />
Generalverdacht stellt. <br />
WC-Trennwände vom Marktführer<br />
- preiswerte Spitzenqualität ohne Risiko!<br />
KEMMLIT - eine sichere Entscheidung<br />
Kompetente Beratung<br />
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21
Heiztechnik<br />
AEG Haustechnik und Lithonplus bündeln ihre Stärken<br />
Patentierter Systemverbund<br />
für schnee- und eisfreie<br />
Betonpflasterflächen<br />
Der patentierte Systemverbund LP 5 Comfort<br />
beugt Glatteisunfällen im Winter wirksam vor.<br />
Hierfür wird das flexible Heizkabel DIC 30 von<br />
AEG Haustechnik unmittelbar auf dem Splitt/<br />
Sandbett und unter dem Betonpflasterstein LP<br />
5 fixiert.<br />
22<br />
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In einem Kooperationsprojekt<br />
haben AEG Haustechnik und die<br />
Lithonplus Steinmanufaktur einen<br />
perfekt aufeinander abgestimmten<br />
Systemverbund entwickelt. Im Fokus<br />
steht eine zuverlässige Schnee- und<br />
Eisfreihaltung von Pflasterbelägen<br />
im Winter. Denn Verkehrssicherheit,<br />
Umweltverträglichkeit und nachhaltige<br />
Kosteneinsparungen im Winterdienst<br />
sind Faktoren, die Planer, Bauherren<br />
sowie ausführende Experten<br />
im Garten-, Wege- und Landschaftsbau<br />
überzeugen. Die passgenaue<br />
Gesamtlösung eignet sich für Altstadtbereiche<br />
und Anliegerstraßen,<br />
öffentliche Plätze, Busverkehrs- und<br />
Parkflächen, Fußwege und Zufahrten.<br />
Als Produktkombination ist LP 5<br />
COMFORT nachweislich geprüft und<br />
patentiert.<br />
Hinter der Entwicklung, die auch Kostenkalkulation,<br />
Ausschreibung sowie<br />
den Einkauf bündelt, stehen zwei starke<br />
Partner: Die Lithonplus Steinmanufaktur<br />
mit Hauptsitz im pfälzischen<br />
Lingenfeld ist einer der marktführenden<br />
deutschen Hersteller für funktional<br />
und ästhetisch anspruchsvolle<br />
Pflaster- und Plattensysteme und<br />
produziert bundesweit an 18 Standorten.<br />
Die AEG Haustechnik in Nürnberg<br />
ist seit 2002 eine selbstständige<br />
Unternehmenssparte der Marke AEG,<br />
spezialisiert auf Produktlösungen für<br />
die elektrische Anwendung am Bau.<br />
AEG Freiflächenheizungen erwiesen<br />
sich als perfekte Basis für eine Markenkooperation<br />
mit Lithonplus, da<br />
diese Kombination dem technischen<br />
Fortschritt sowie den veränderten<br />
Anforderungen hinsichtlich Glatteisunfällen<br />
und Wirtschaftlichkeit Rechnung<br />
trägt.<br />
LP 5 COMFORT im Detail<br />
Den innovativen Systemverbund LP<br />
5 COMFORT bilden das bewährte Lithonplus<br />
Pflastersystem LP 5 und das<br />
AEG No-Frost-System zur flexiblen<br />
Flächenauslegung – bestehend aus<br />
dem Freiflächen-Heizkabel DIC 30<br />
und dem AEG Eismelder EM 50 mit<br />
Feuchte- und Temperaturfühler. Das<br />
Lithonplus Funktionspflaster LP 5 erfüllt<br />
alle Anforderungen der DIN EN<br />
1338. Lagestabilität durch 5-seitige<br />
Verschiebesicherung, Belastbarkeit,<br />
Widerstandsfähigkeit sowie sehr gute<br />
Versickerungseigenschaften in der<br />
fachgerechten Verlegung sind seine<br />
herausragenden Merkmale. Eine spezielle<br />
8 Millimeter tiefe Profilierung<br />
an der Steinunterseite wird zur Einbindung<br />
der AEG Heizkabel DIC 30<br />
auf dem Splitt-/Sandbett genutzt. So<br />
Bei der Ausführung bindet der Fachmann das AEG Freiflächen-Heizkabel direkt in die Profilierung ein.<br />
Ein gleichmäßiger Abstand der Heizleiter unter dem Pflasterverbund ist somit gewährleistet.<br />
liegt das elektrische System oberflächennah,<br />
wo es optimale Heizleistungen<br />
erzielt. Gleichzeitig lassen sich<br />
die geforderten Heizleiterabstände<br />
ideal einhalten. Das AEG Heizkabel<br />
DIC 30 entspricht der VDE DIN 0253<br />
und zeichnet sich durch eine geringe<br />
Heizleiterbelastung von 30W/m aus.<br />
Mit hochwertigem Twin-Heizleiter und<br />
mehrfacher Schutzummantelung ist<br />
das AEG Freiflächenheizkabel robust,<br />
absolut sicher und weist obendrein<br />
eine hohe Flexibilität bei der Verlegung<br />
auf. Die Nutzung von nur einer<br />
Anschlussleitung machen die Planung<br />
und Installation besonders einfach<br />
und sicher.<br />
Auf der Baustelle erfolgt die unmittelbare<br />
Fixierung des AEG Freiflächenheizkabels<br />
sehr zeitsparend. Hierbei<br />
wird das DIC-Kabel einfach schleifenförmig<br />
auf dem Sand-/ Splittbett<br />
auslegt und mit der ersten Steinreihe<br />
sowie durch eine weitere Steinreihe<br />
inmitten oder am Ende der Fläche<br />
angebracht. Zusätzliche Verlegehilfen<br />
und Abstandshalter sind nicht erforderlich.<br />
In der zu beheizenden Fläche<br />
platziert der Fachmann den Feuchte-<br />
und Temperaturfühler im Belag.<br />
In die schnee- und eisfreie Wegeoder<br />
Platzgestaltung lassen sich auch<br />
Treppenanlagen mit Blockstufen einbinden.<br />
AEG Heizelemente sind dann<br />
bereits werkseitig integriert.<br />
Damit die Freiflächenheizung über<br />
viele Jahrzehnte hinweg zuverlässig,<br />
energieeffizient und kostensparend<br />
arbeitet, ergänzt der AEG Eismelder<br />
EM 50 das Gesamtsystem. Er befindet<br />
sich in einem Schaltschrank und<br />
steuert die Freiflächenheizung automatisch.<br />
Anhand des Feuchte- und<br />
Temperaturfühlers erkennt der EM 50<br />
einsetzenden Schneefall und überfrierende<br />
Nässe. Der Eismelder aktiviert<br />
das Heizsystem zum optimalen<br />
Einschaltzeitpunkt. Er unterbricht die<br />
Energiezufuhr, sobald die Abtautemperatur<br />
erreicht ist. Unter -15 Grad<br />
Celsius schaltet sich die Freiflächenheizung<br />
nicht mehr ein, da in diesem<br />
Temperaturbereich kein Niederschlag<br />
entstehen kann.<br />
→ www.eht-haustechnik.de<br />
Heiztechnik<br />
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23
vor Grünfplege Ort<br />
Leiser und günstiger im<br />
Betrieb als Benzingeräte<br />
► 36 Volt-Geräte mit 6,0 Ah für hohe Leistung<br />
bei der professionellen Gartenpflege<br />
► Leistungsfähig wie Benzingeräte,<br />
aber 50 Prozent leiser<br />
Mit der Einführung der neuen 36 Volt-Profi-Gartengeräte von Bosch mit 6,0 Ah starkem<br />
Lithium-Ionen-Akku hat Bosch im Bereich Leistungsfähigkeit, Bedienkomfort und<br />
Umweltfreundlichkeit neue Maßstäbe gesetzt. Die Rasenmäher GRA 48 Professional und<br />
GRA 53 Professional mit 48 beziehungsweise 53 Zentimetern Schnittbreite und die Freischneider<br />
GFR 42 Professional mit Fadenspule und GFR 25 Professional mit Metallmesser sind so leistungsfähig<br />
wie Benzingeräte, dabei aber deutlich günstiger im Betrieb und mindestens 50 Prozent leiser.<br />
Die neuen Profi-Rasenmäher und<br />
-Freischneider von Bosch reduzieren<br />
die Betriebskosten im Vergleich zu<br />
benzinbetriebenen Geräten deutlich.<br />
Bereits im ersten Jahr kann sich – je<br />
nach Intensität der Nutzung – die Investition<br />
in die Bosch Akku-Technologie<br />
auszahlen.<br />
Die individuellen Einsparpotenziale<br />
lassen sich jetzt mit eigenen Parametern<br />
auf der Bosch Website unter<br />
www.bosch-professional.com/static/<br />
specials/cordless-garden-tools/de/<br />
de/index.html genau ermitteln. In die<br />
Vergleichsrechnung fließt dabei die<br />
Einsatzzeit des jeweiligen Gerätes pro<br />
Tag bei aktuell vergleichbaren Stromund<br />
Benzinpreisen* sowie durchschnittlichen<br />
Arbeitsbedingungen ein.<br />
* Die Kostenrechnung basiert auf den durchschnittlichen<br />
Strom- und Benzinpreisen, die von den aktuellen<br />
Preisen abweichen können.<br />
24<br />
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Geringere Lautstärke,<br />
weniger Vibration,<br />
keine Benzinabgase<br />
Nicht nur in puncto Leistung und Kostenersparnis<br />
bieten die Bosch Akku-<br />
Gartengeräte eine echte Alternative<br />
zu benzinbetriebenen Profi-Geräten.<br />
Auch die geringe Lautstärke sorgt für<br />
ein Plus im Bereich Bedienkomfort.<br />
Der kabellose Bosch Freischneider mit<br />
Metallmesser arbeitet beispiels weise<br />
mit 79 Dezib el und ist damit gerade<br />
mal so laut wie ein Staubsau ger.<br />
Ein vergleichbarer Benzin-Freischneider<br />
dagegen erzeugt rund 100 Dezibel<br />
und hat damit die Lautstärke eines<br />
Presslufthammers. Die wartungsfreien,<br />
bürstenlosen EC-Motoren der<br />
Bosch Akku-Gartengeräte erzeugen<br />
gleichzeitig weniger Vibrationen, laufen<br />
nach dem bequemen Start per<br />
Knopfdruck ohne belastende Benzinabgase<br />
und schonen damit sowohl die<br />
Umwelt als auch den Anwender.<br />
Wegweisende Akku-<br />
Technologie für Profis im<br />
Bereich Gartenpflege<br />
Obwohl sich die neuen Bosch Gartengeräte<br />
durch bessere Effizienz und hohen<br />
Komfort auszeichnen, verwenden<br />
Profis noch immer benzinbe triebene<br />
Geräte. Der Grund: Derzeit erhältliche<br />
Akku-Systeme bringen ihrer Meinung<br />
nach nicht die not wendige Leistung<br />
für professionelle Anwendungen und<br />
sind empfindlich gegenüber Feuchtigkeit.<br />
Die neue Bosch Technologie löst<br />
das Problem: Innerhalb einer Stunde<br />
können Anwender mit den neuen<br />
Rasen mähern und Freischneidern<br />
dieselbe Fläche bearbeiten wie mit ei-
nem Benzingerät. Möglich macht das<br />
der 6,0 Ah starke Lithium-Ionen-Akku<br />
mit einzigartiger CoolPack-Technik<br />
von Bosch. Seine Aluminium-Kühlrippen<br />
schützen die Zellen zuverlässig<br />
vor Überhitzung und sorgen dafür,<br />
dass der Akku seine Kapazität auch<br />
bei intensiven Anwendungen voll ausschöpfen<br />
kann. Es findet eine konstant<br />
hohe Energie-Entnahme aus dem<br />
Akku statt. Das sorgt für eine durchgängig<br />
höhere Motorleistung als bei<br />
Verwendung herkömmlicher Akkus.<br />
Darüber hinaus ist der Akku im Gegensatz<br />
zu bishe rigen Systemen im<br />
Markt durch eine Versiegelung der<br />
Zellen wetterfest, so dass die Akkus<br />
selbst bei Regen problemlos gelagert,<br />
trans portiert und eingesetzt werden<br />
können. Auch das zuge hörige Ladegerät<br />
ist wetterfest und lädt den Akku<br />
mit zehn Ampere Ladestrom in 30 Minuten<br />
zu 80 Prozent, in 42 Minuten<br />
zu 100 Prozent. Der Akku ist somit<br />
schneller geladen als beim Einsatz<br />
entladen.<br />
Für jede Herausforderung<br />
die passende Geräte-<br />
Lösung<br />
Der Rasenmäher GRA 48 Professional<br />
verfügt über 48 Zentimeter Schnittbreite,<br />
der GRA 53 Professional über<br />
53 Zentimeter, wodurch das Rasenmähen<br />
zügig vorangeht. Durch den<br />
Radantrieb mit separatem Motor und<br />
stufenloser Geschwindigkeitsrege lung<br />
kann das Arbeitstempo an die jeweiligen<br />
Rasenbedingungen angepasst<br />
werden. Der Antrieb funktioniert auch<br />
bei still stehendem Messer und die<br />
Schnitthöhe lässt sich bequem von<br />
20 bis 70 Millimeter einstellen: Dabei<br />
ist der Hebel leicht mit einer Hand zu<br />
bedienen und erlaubt eine schnelle<br />
Anpassung an alle Rasenbedingungen.<br />
Das Grasfangvolumen beträgt<br />
69 beziehungsweise 75 Liter. Optional<br />
ist ein Mulch-Aufsatz erhältlich.<br />
Das Design des GRA 53 Professional<br />
mit seiner robusten Konstruktion und<br />
den kugelgelagerten Leichtmetallrädern<br />
überzeugte auch die Jury des<br />
Red Dot<br />
Awards in der Kategorie Product Design<br />
<strong>2015</strong>. Sie zeichnete den Profi-<br />
Rasenmäher für die Qualität des Designs<br />
mit dem Titel „Red Dot: Best of<br />
the Best“ aus.<br />
Die Freischneider unterscheiden sich<br />
durch ihr Schneidsystem: Der GFR 42<br />
Professional ist ausgestattet mit einer<br />
Fadenspule für leichten bis mittleren<br />
Bewuchs, der GFR 25 Professio nal mit<br />
einem Metallmesser für mittleren bis<br />
dichten Bewuchs. In Kombina tion mit<br />
einer großen Auswahl an Schneidzubehör<br />
bieten beide Frei schneider die<br />
hohe Leistung, die Profis für ihre tägliche<br />
Arbeit benötigen. Beide Ausführungen<br />
sind gut ausbalanciert, was<br />
ermü dungsarmes Arbeiten auch an<br />
langen Arbeitstagen begünstigt. Die<br />
Schalter sind so am ergonomi schen<br />
Zweihandgriff angebracht, dass sie<br />
intuitiv zu bedienen sind und dem Anwender<br />
stets maximale Kontrolle über<br />
das Gerät ermöglichen.<br />
→ www.bosch.com<br />
Grünpflege<br />
Neue Profi-<br />
Stubbenfräse<br />
von FSI zum<br />
attraktiven<br />
Preis<br />
Mit der B28-470 präsentiert der dänische<br />
Stubbenfräsen-Spezialist FSI<br />
zur Demopark eine neuentwickelte<br />
Baumstumpffräse mit eigenem Fahrantrieb.<br />
Henrik Rasmussen, Vertriebsleiter<br />
von FSI, erläutert die Vorteile:<br />
„Durch den Power-Belt Direktantrieb<br />
wird die gesamte Kraft des 28 PS-<br />
Benzinmotors ohne Leistungsverluste<br />
komplett auf die Frässcheibe übertragen.<br />
Mit dem neuen Subaru-Motor<br />
erreichen wir ein deutlich höheres<br />
Drehmoment und damit auch höhere<br />
Fräsleistungen.“Außerdem wird durch<br />
die elektr. Kraftstoffeinspritzung der<br />
Spritverbrauch um ca. 15% gesenkt.<br />
Weitere Neuentwicklung ist die verbesserte,<br />
vollproportionale Ventilsteuerung,<br />
dadurch können Fahrantrieb<br />
und Fräsbewegungen der<br />
B28-470 noch schneller und genauer<br />
bedient werden. In puncto Sicherheit<br />
setzt FSI mit dem automatischen<br />
Fräsrad-Stopp neue Maßstäbe.<br />
Deutschlandweit ist die VOGT GmbH<br />
für den Vertrieb der FSI-Produkte zuständig.<br />
Aktuell wirbt VOGT noch mit<br />
günstigen Einführungspreisen, auch<br />
eine Einsatzprobe des Gerätes ist<br />
möglich.<br />
→ www.vogt-gmbh.de<br />
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25
Kehrmaschinen<br />
Die robuste und wendige Maschine bleibt auch mit maximaler<br />
Zuladung unter dem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 t. Damit<br />
ist sie im Sinne des Paragrafs 35 StVZO gehwegtauglich und kann<br />
ohne weitere Qualifikation mit dem üblichen Pkw-Führerschein<br />
gefahren werden.<br />
MC 130: Neue kommunale Saugkehrmaschine der Ein-Kubikmeter-Klasse von Kärcher<br />
Zweisitzer auch für den Gehweg<br />
Kärcher erweitert seine Produktreihe der kompakten kommunalen Saugkehrmaschinen um ein<br />
Modell der Ein-Kubikmeter-Klasse: die MC 130. Die robuste und wendige Maschine bleibt auch<br />
mit maximaler Zuladung unter dem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 t. Damit ist sie im Sinne<br />
des Paragrafs 35 StVZO gehwegtauglich und kann ohne weitere Qualifikation mit dem üblichen<br />
Pkw-Führerschein gefahren werden. Die MC 130 bietet ein hohes Maß an Servicefreundlichkeit,<br />
Ergonomie und Bedienkomfort und eignet sich dank umfangreicher Anbaumöglichkeiten für den<br />
Ganzjahreseinsatz in Städten, Gemeinden und der Industrie – sowohl für Eigenreiniger als auch<br />
Dienstleister.<br />
Dank ihres geringen Leergewichts<br />
kann die neue Saugkehrmaschine<br />
die hohe Last von bis zu 1.100 kg<br />
aufnehmen, ehe sie das zulässige<br />
Gesamtgewicht erreicht. Dadurch<br />
werden Entsorgungsfahrten auf ein<br />
Minimum reduziert.<br />
Bei der Entwicklung der geräumigen<br />
Doppelsitzkabine wurde besonderer<br />
Wert auf Ergonomie gelegt:<br />
Dank der Entkoppelung vom<br />
Chassis und der Vierpunktlagerung<br />
treten dort keine störenden Vibrationen<br />
auf. Mit 74 dB(A) ist der Geräuschpegel<br />
im Inneren für ein Gerät<br />
dieser Klasse besonders niedrig.<br />
Die verglaste Kabine schafft einen<br />
sehr guten Rundumblick<br />
für sicheres Fahren und Arbeiten.<br />
Der Anwender sitzt<br />
über der Vorderachse nah<br />
am Anbaugerät und hat<br />
den Arbeitsvorgang stets<br />
26<br />
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im Blick. Dank des zweiten Sitzplatzes<br />
– zum Beispiel für einen Mitarbeiter,<br />
der fallweise manuelle Reinigungsaufgaben<br />
übernimmt – erübrigt<br />
sich in vielen Fällen der Einsatz eines<br />
zusätzlichen Fahrzeuges.<br />
Die intuitive Bedienung über das Multifunktionsdisplay<br />
in der Mitte des<br />
Lenkrades erlaubt eine sichere Steuerung<br />
der Maschine. Alle notwendigen<br />
Einstellungen werden auf einen Blick<br />
erfasst – ebenso die Bilder der Rückfahr-<br />
und Saugmundkamera.<br />
Über zwei Joysticks an der Armlehne<br />
wird die serienmäßige Einzelbesensteuerung<br />
bedient. Selbsterklärende<br />
Symbole erleichtern<br />
die Anpassung der Parameter<br />
wie die Besendrehzahl.<br />
Kärcher erweitert seine Produktreihe der<br />
kompakten kommunalen Saugkehrmaschinen<br />
um ein Modell der Ein-Kubikmeter-Klasse:<br />
die MC 130.
Über eine Kurzwahltaste kann der Anwender<br />
auf gespeicherte Einstellungen zurückgreifen<br />
und unverzüglich mit der Arbeit beginnen.<br />
Drei Anbauräume an Front, Heck und über dem<br />
Motor ermöglichen das Zusammenfassen mehrerer<br />
Arbeitsschritte, etwa Mähen und gleichzeitige Aufnahme<br />
des Grünguts. Das Schnellwechselsystem am<br />
Anbauraum auf dem Hinterwagen reduziert die Rüstzeit,<br />
indem es sich die fahrzeugeigene Hydraulikanlage<br />
zu Nutze macht. Ein Umbau ist so ohne Kraftaufwand<br />
möglich. Mit einer Transportgeschwindigkeit<br />
von bis zu 40 km/h gelangt die Maschine schnell<br />
an ihren Einsatzort, wobei der lange Radstand von<br />
1.700 mm eine ruhige Fahrt gewährleistet.<br />
Konsequent wird innerhalb der Kommunalmaschinen-Familie<br />
von Kärcher eine Gleichteilestrategie<br />
verfolgt. So nutzt die MC 130 das bewährte Chassis<br />
des Geräteträgers MIC 50. Die zahlreichen Gleichteile<br />
vereinfachen Wartung und Reparatur, wenn mehrere<br />
Modelle in einem Fuhrpark vorhanden sind. Sie<br />
können nach einer entsprechenden Schulung durch<br />
Kärcher kostengünstig häufig vom eigenen Personal<br />
durchgeführt werden.<br />
→ www.karcher.de<br />
Quickinfo<br />
MC 130 – Technik und Ausstattung<br />
►<br />
50 PS Dieselmotor mit direkter Kraftstoffeinspritzung<br />
in den Verbrennungsraum, 158 Nm<br />
Drehmoment, spezifischer Verbrauch 220 g/kWh<br />
bei 1700 U/min<br />
►<br />
Frontkraftheber mit standardisierter 3-Punkt Aufnahme<br />
für Anbaugeräte bis zu einem<br />
Gewicht von 590 kg<br />
►<br />
Arbeitshydraulik: 80 Liter/min bei 220 bar,<br />
variabel einstellbar, Anschlüsse an Front und Heck<br />
►<br />
symmetrische Knicklenkung für das Arbeiten und<br />
Manövrieren auf engstem Raum<br />
►<br />
Modernes CAN-Bus-System für eine schnelle<br />
Datenübertragung. Schnelle und einfache Fehlersuche<br />
durch On-Board-Diagnose.<br />
►<br />
Permanent aktive Traktionskontrolle für hohe<br />
Sicherheit – die maximale Antriebsleistung bleibt<br />
immer erhalten<br />
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Bottrop dient Städten als<br />
Blaupause fürs Energiesparen<br />
Das Bottroper Projekt „Innovation City“ soll nach den Plänen von<br />
Landesminister Michael Groschek bald auch anderen Städten als<br />
Vorbild dienen.<br />
Zweimal in seiner Geschichte tanzte<br />
das Essener Eltingviertel schon aus<br />
der Reihe. Aufwändige Gründerzeitbauten<br />
für Arbeiter, das war das erste<br />
Mal. Fast originaler Wiederaufbau<br />
nach dem Weltkrieg, das war das<br />
zweite Mal. Jetzt wird es das erste<br />
Viertel außerhalb Bottrops, das saniert<br />
werden soll mit den Methoden<br />
von „Innovation City“ – sprich: Die<br />
Energiewende wird in den Mietshäusern<br />
gewonnen oder gar nicht.<br />
Fünf Jahre arbeiten sie in Bottrop<br />
schon an dem Ziel, weniger Energie<br />
zu verbrauchen und den CO2-Ausstoß<br />
bis 2020 um die Hälfte zu verringern.<br />
Das geht nicht mit ein paar unterkühlten<br />
Neubauten, das geht nur<br />
im Bestand. Mit Klinkenputzen und<br />
Kleinstarbeit: hier fünf neue Fenster,<br />
da ein Dach gedämmt, dort Energiesparberatung,<br />
Strom-Check und „aufsuchende<br />
Sanierungsberatung“ – was<br />
für ein Wort, aber wenn es der guten<br />
Sache dient . . .<br />
Kommt bald "Innovation<br />
City Ruhr"?<br />
Jetzt seien die Erkenntnisse soweit,<br />
dass „man sie in anderen Städten<br />
ausrollen kann“, sagt Geschäftsführer<br />
Burkhard Drescher. Neben Essen<br />
sind Gladbeck, Gelsenkirchen, Herne,<br />
Dinslaken und mehrere Städte im<br />
Kreis Recklinghausen sehr interessiert,<br />
eigene Viertel aufzuwerten nach<br />
der Blaupause Bottrop. Damit scheint<br />
der Plan langsam aufzugehen, das<br />
„Innovation City Bottrop“ groß wird<br />
und dann „Innovation City Ruhr“ heißen<br />
darf.<br />
Zunächst aber: das Eltingviertel.<br />
Schön im Bau, aber schlecht in<br />
Schuss. Leerstände, häufige Wohnungswechsel.<br />
Von 3500 Wohnungen<br />
gehören 1400 der „Deutschen<br />
Annington“, die auch als Auftraggeber<br />
auftritt. 550 bis 600 Wohnungen<br />
sollen in den nächsten Jahren saniert<br />
werden: Speicher und Kellerdecken<br />
müssen sie dämmen, neue Fenster<br />
einbauen, Nachtspeicheröfen rausreißen.<br />
Sanierung soll sich<br />
auch lohnen<br />
Die Firma hofft, dass mit so viel sanierten<br />
Wohnungen die kritische Masse<br />
erreicht wird, dass auch andere<br />
Hausbesitzer nachziehen. Rechnen<br />
soll sich die Sanierung so: Die Mieten<br />
können ungefähr in dem Maß steigen,<br />
in dem die Bewohner Energiekosten<br />
sparen.<br />
An der Sanierung, die auch die Plätze<br />
und Höfe betrifft, beteiligen sich auch<br />
Innovation-City-Bottrop-Partner wie<br />
RWE, Steag und die Emschergenossenschaft.<br />
Die will die Berne sanieren<br />
und teilweise freilegen, ein unter der<br />
Innenstadt zu Tode verrohrtes Flüsschen,<br />
das den Essener Dreck zur Emscher<br />
spült.<br />
Ruhrgebiet soll<br />
klimagerechter werden<br />
Bauminister Michael Groschek (SPD)<br />
kündigte am Mittwoch an, die Landesregierung<br />
wolle in den nächsten<br />
Jahren sechs Viertel in Ruhrgebietsstädten<br />
„erneuern mit dem Anspruch,<br />
klimagerecht zu werden“. Damit reagiere<br />
man auch auf die Stürme des<br />
letzten Jahres.<br />
Details zu den sechs Siedlungen wollte<br />
das Ministerium am Mittwoch noch<br />
nicht nennen. Dazu gibt es im Sommer<br />
eine eigene Ankündigungsveranstaltung<br />
– im Eltingviertel. <br />
Energie<br />
KKW kann wesentlichen<br />
Beitrag zur Erreichung<br />
der Klimaziele leisten<br />
„Die Stadtwerke unterstützen<br />
den im Bundeswirtschaftsministerium<br />
diskutierten<br />
Vorschlag, aus der Flankierung<br />
einer Bestandssicherung,<br />
Modernisierung und<br />
dem Neubau hocheffizienter<br />
kommunaler Kraft-Wärme-<br />
Kopplungs(KWK)-Anlagen<br />
einen beachtlichen Beitrag<br />
zur Verwirklichung der CO2-<br />
Minderungsziele bis 2020 zu<br />
gewinnen“, kommentiert Ivo<br />
Gönner, Präsident des Verbandes<br />
kommunaler Unternehmen<br />
(VKU).<br />
Hintergrund für diese Bewertung<br />
ist die von der Bundesregierung<br />
beschlossene Ziel-setzung, in der<br />
Stromerzeugung zusätzliche 22<br />
Millionen Tonnen CO2 einzusparen,<br />
um die Lücke zu den 2020-Zielen der<br />
Bundesregierung zu schließen. Die<br />
KWK soll nach den Vorstellungen des<br />
Wirtschaftsministeriums zusätzliche<br />
vier Millionen Tonnen CO2 einsparen.<br />
Gönner weiter: „Es muss ein ganzheitlicher<br />
Ansatz gefunden werden,<br />
um die Klimaziele zu erreichen. Wir<br />
begrüßen deshalb die Offenheit von<br />
Wirtschaftsminister Gabriel, unterschiedliche<br />
Ansätze zu prüfen, wie<br />
diese Einsparung erreicht werden<br />
kann. Die KWK liegt dabei nahe.“<br />
Die Stadtwerke unterstützen die Klimaschutzziele<br />
der Bundesregierung<br />
und die Mo-dernisierung des Kraftwerkspark.<br />
Die Stadtwerke haben<br />
deshalb in der Vergangenheit in flexible<br />
und klimafreundliche Kraftwerke<br />
wie KWK-Anlagen investiert.<br />
Die KWK spielt für das Energiesystem<br />
der Zukunft eine wichtige Rolle.<br />
Sie leistet schon heute mit jährlich<br />
etwa 56 Millionen Tonnen vermiedener<br />
Emissionen einen zentralen<br />
Beitrag zum Klimaschutz und kann in<br />
einem System mit steigendem Anteil<br />
erneuerbarer Energien Lastspitzen<br />
bei Strom und Wärme abzudecken.<br />
„Die KWK kann sogar weitere 35<br />
Millionen Tonnen Emissionsreduktionen<br />
erbringen, wenn das sowohl<br />
im Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz<br />
(KWKG) als auch im Koalitionsver-<br />
28<br />
| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong><br />
www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de
trag verankerte KWK-Ausbauziel von<br />
25 Prozent an der Nettostromerzeugung<br />
umgesetzt wird,“ sagt VKU-<br />
Vizepräsident Andreas Feicht.<br />
„Damit die KWK aber ihren Beitrag<br />
erbringen kann, muss das KWKG<br />
möglichst schnell novelliert werden.<br />
In den kommenden Wochen muss<br />
eine politische Grundsatzentscheidung<br />
getroffen werden, die dann<br />
schnell in einen Referentenentwurf<br />
münden muss. Unsere Unternehmen<br />
stehen schon jetzt vor Entscheidungen<br />
für die kommende Heizperiode.<br />
Hierfür brauchen wir eine belastbare<br />
Grundlage,“ fordert Feicht. „Dabei ist<br />
es erforderlich, das Fördervolumen<br />
im KWKG auf zwei Milliarden Euro<br />
jährlich zu erhöhen.“<br />
Über die weiteren Einsparungen und<br />
insbesondere den Beitrag der Braunkohle<br />
über den Klimabeitrag müsse<br />
ein Dialog mit der Energiewirtschaft,<br />
den beteiligten Bundesländern und<br />
den Gewerkschaften geführt werden.<br />
Gönner abschließend: „Ziel sollte<br />
sein, ein Konzept zu erarbeiten,<br />
dass sowohl die Modernisierung des<br />
deutschen Kraftwerksparks als auch<br />
Maßnahmen zur sozialen und regionalwirtschaftlichen<br />
Abfederung des<br />
damit einhergehenden Strukturwandels<br />
beinhaltet. Die Energiewende<br />
war immer eine Gemeinschaftsaufgabe.<br />
Und dabei sollte es auch<br />
bleiben.“<br />
Der Verband kommunaler Unternehmen<br />
(VKU) vertritt über 1.400<br />
kommunalwirtschaftliche Unternehmen<br />
in den Bereichen Energie,<br />
Wasser/Abwasser, Abfallwirtschaft<br />
sowie Telekommunikation. Mit über<br />
245.000 Beschäftigten wurden 2012<br />
Umsatzerlöse von mehr als 110 Milliarden<br />
Euro erwirtschaftet und mehr<br />
als 8,6 Milliarden Euro investiert. Die<br />
VKU-Mitgliedsunternehmen haben im<br />
Endkundensegment einen Marktanteil<br />
von 46 Prozent in der Strom-, 59<br />
Prozent in der Erdgas-, 80 Prozent in<br />
der Trinkwasser-, 65 Prozent in der<br />
Wärmeversorgung und 26 Prozent in<br />
der Abwasserentsorgung. Sie entsorgen<br />
zudem jeden Tag 31.500 Tonnen<br />
Abfall und tragen entscheidend dazu<br />
bei, dass Deutschland mit 65 Prozent<br />
die höchste Recyclingquote unter den<br />
Mitgliedstaaten der Europäischen<br />
Union erreicht. Aktuell engagieren<br />
sich rund 140 kommunale Unternehmen<br />
im Breitbandausbau. Bis 2018<br />
planen sie Investitionen von rund<br />
1,7 Milliarden Euro – damit können<br />
dann rund 6,3 Millionen Kunden die<br />
Breitbandinfrastruktur kommunaler<br />
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Messen<br />
Schlussbericht<br />
Das war die RO-KA-TECH <strong>2015</strong><br />
Am 06. Mai <strong>2015</strong> um 9:00 Uhr<br />
wurde die 13. Internationale<br />
Fachmesse RO-KA-TECH bei<br />
strahlendem Sonnenschein vom<br />
Vorstand des VDRK e.V. und<br />
einem Grußwort des Kasseler<br />
Stadtbaurats Christof Nolda<br />
eröffnet. Zum 6. Mal fand das<br />
Branchenereignis nunmehr in<br />
Kassel statt. Kassel, mit seinem<br />
privat geführten Messegelände<br />
an den Fuldaauen, hat sich für<br />
den VDRK e.V. und die gsamte<br />
Branche als perfekter Standort<br />
für die Durchführung der RO-KA-<br />
TECH erwiesen.<br />
An diesem Messestandort werden<br />
wir als Veranstalter auch<br />
zukünftig festhalten.<br />
Anders als in den vergangenen Jahren<br />
öffnete die Messe erstmals ihre Tore<br />
für die Besucher von Mittwoch bis<br />
Freitag. Die Änderung der Messetage<br />
war für uns eine Maßnahme, von der<br />
wir nicht wußten, ob sie angenommen<br />
wird. So blieb die große Frage bis zum<br />
Schluss der Messe: Werden sich diese<br />
Besuchertage bewähren? Die Anwort<br />
darauf erhielten wir mit der Ausstellerumfrage.<br />
Für den Messezeitraum<br />
Mittwoch bis Freitag sprach sich die<br />
überwiegende Mehrheit von 89 Prozent<br />
aus. Sechs Prozent der Aussteller<br />
favorisieren die alte Reglung von<br />
Donnerstag bis Samstag und fünf<br />
Prozent hätten gern einen Besuchertag<br />
mehr.<br />
228 Aussteller aus 19 Ländern, darunter<br />
erstmals Aussteller aus den<br />
USA und China, präsentierten ihre<br />
Produkte und Dienstleistungen. Fast<br />
10.500 Fachbesuchern aus 42 Ländern<br />
besuchten die Messestände. Der<br />
Anteil der internationalen Besucher<br />
nimmt dabei stetig zu. Über die Besucherumfrage<br />
im Registrierungsformular<br />
konnten wir feststellen, dass bei<br />
ziemlich gleichbleibender Besucheranzahl,<br />
die Tendenz zu mehr leitenden<br />
Mitarbeitern bzw. Entscheidern<br />
unter den Besuchern geht.<br />
Der Bahnstreik, der für uns zum<br />
denkbar ungünstigsten Zeitpunkt<br />
stattfand, hat sicher viele Besucher<br />
von einer Anreise abgehalten. In unserem<br />
Registrierungssystem waren<br />
zum Messeende noch 2.700 aktivierte,<br />
aber nicht zum Besuch der Messe<br />
genutzte Gutscheine hinterlegt.<br />
Durch die Terminverlegung von März<br />
auf Mai konnten diesmal auch alle<br />
Flächen im Freigelände belegt und<br />
für Produktdemonstrationen sowie<br />
Praxisvorführungen genutzt werden.<br />
Diese Aussenflächen wurden auch<br />
von den Besucher fleißig frequentiert.<br />
Die Gesamtausstellungsfläche wuchs<br />
damit auf insgesamt rund 25.000 qm.<br />
Wenn man bedenkt, dass für die erste<br />
RO-KA-TECH in Kassel im Jahr 2006<br />
noch 5.000 qm reichten, spiegelt sich<br />
darin der große Erfolg der Messe wieder.<br />
Die RO-KA-TECH soll aber in Zukunft<br />
nicht um jeden Preis wachsen.<br />
Wir werden konsequent an einem<br />
unverwässerten Fachmessekonzept<br />
bezogen auf die Branche Rohr- und<br />
Kanaltechnik festhalten.<br />
Die Auswertung der Ausstellerumfrage<br />
bescheinigte dem Veranstalter im<br />
Gesamturteil, dass 86 Prozent der<br />
Aussteller mit der RO-KA-TECH insgesamt<br />
zufrieden bzw. sehr zufrieden<br />
sind. 13 Prozent sehen noch Entwicklungspotential<br />
und urteilten, unentschlossen,<br />
mit teils/teils.<br />
Die Einführung der vorherigen Besucherregistrierung<br />
gibt uns die Möglichkeit<br />
jedem Besucher sein individuelles<br />
Namenschild auszuhändigen.<br />
Über dieses System ist es auch für<br />
Aussteller möglich, Besucher und Interessenten<br />
zu einem kostenfreien<br />
Besuch einzuladen. Da die Besuchergutscheine<br />
dem Aussteller zugeordnet<br />
werden, ist eine exakte Abrechnung<br />
zwischen Veranstalter und Aussteller<br />
möglich. Die Nutzung der Vorregistrierung<br />
ist für Besucher keine Pflicht,<br />
wer datenschutzrechtliche Probleme<br />
sieht, konnte und kann auch zukünftig<br />
ohne Angabe seine persönlichen<br />
Daten eine Tageskarte an der Kasse<br />
erwerben. Für die Registrierung erhebt<br />
der Veranstalter, der VDRK e.V.,<br />
keine sensiblen Daten, eigentlich nur<br />
die die auch auf jeder Visitenkarte zu<br />
finden sind.<br />
Der Vorstand und insbesondere die<br />
Mitarbeiter der Geschäftsstelle des<br />
VDRK e.V., die den Hauptanteil der<br />
Arbeiten im Rahmen der Messe geleistet<br />
haben, bedanken sich bei den<br />
Ausstellern und Besuchern der 13.<br />
RO-KA-TECH für eine gelungene Veranstaltung.<br />
→ www.rokatech.de<br />
30<br />
| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong><br />
www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de
Regierung plant 3-Milliarden-<br />
Programm für E-Mobilität<br />
vor Ort<br />
Die Bundesregierung plant ein Förderprogramm in<br />
Höhe von 3 Milliarden Euro bis 2020, für Experten und<br />
Branchenvertreter geht es allerdings in die falsche Richtung.<br />
Die Bundesregierung will den schwachen Markt für<br />
Elektroautos ankurbeln und plant offenbar ein drei<br />
Milliarden Euro schweres Förderprogramm. Zentrales<br />
Instrument soll eine Sonderabschreibung in Höhe von<br />
50 Prozent für gewerbliche E-Autos sein.<br />
Die Bundesregierung ist von ihrem<br />
Ziel, bis 2020 eine Million Elektroautos<br />
auf die Straßen zu bringen,<br />
meilenweit entfernt. Bislang sind<br />
nur rund 24.000 Autos mit einem<br />
rein elektrischen Antrieb oder<br />
Plug-In Hybride in Deutschland<br />
zugelassen. Insofern erscheint<br />
eine Ankurbelung des Marktes<br />
durchaus sinnvoll, bis 2020 sollen<br />
drei Milliarden Euro in die Hand<br />
genommen werden. Ob die Maßnahmen<br />
die richtigen Anreize liefern,<br />
ist aber ungewiss.<br />
Wie das Handelsblatt berichtet,<br />
soll das Paket die Möglichkeit einer<br />
Sonderabschreibung von 50 Prozent<br />
im ersten Jahr beim Kauf von<br />
gewerblichen E-Autos als zentrales<br />
Instrument beinhalten. Unternehmen<br />
dürften sich freuen. Zudem<br />
sollen der Ausbau der Ladeinfrastruktur<br />
gefördert und Gelder für<br />
die Forschung bereitgestellt werden.<br />
Die Regierung prüft offenbar<br />
ebenso, ob das Förderprogramm<br />
für wasserstoffbetriebene Elektrofahrzeuge<br />
verlängert werden soll.<br />
Für private Nutzer von Elektroautos<br />
dürfte sich allerdings wenig<br />
ändern. Im Gegensatz zu anderen<br />
Ländern wie etwa Frankreich oder<br />
Japan wird es keinen direkten finanziellen<br />
Vorteil beim Kauf eines<br />
E-Autos wie eine Gutschrift geben.<br />
Dabei hatte gerade eine neue Studie<br />
des Instituts für Verkehrsforschung<br />
am Deutschen Zentrum für<br />
Luft- und Raumfahrt (DLR) ergeben,<br />
dass die derzeitigen Anreizprogramme<br />
der Bundesregierung<br />
für die Anschaffung eines Elektroautos<br />
kaum eine Rolle spielen.<br />
Eine deutliche Nachbesserung vor<br />
allem für private Nutzer wäre sicherlich<br />
sinnvoll.<br />
Experten und Branche<br />
sind enttäuscht<br />
Im April hatte das Land Niedersachsen<br />
im Bundesrat eine Initiative<br />
gestartet und eine Kaufprämie<br />
von 5.000 Euro für jedes<br />
neue Elektroauto vorgeschlagen.<br />
Auch eine Neuauflage der Abwrackprämie<br />
mit E-Autos wäre<br />
denkbar. Unter dem Eindruck der<br />
Wirtschaftskrise wurde 2009 für<br />
den Neukauf eines Autos bei Abgabe<br />
des Altwagens eine Prämie<br />
von 2.500 Euro gezahlt.<br />
Für Experten und Branchenverbände<br />
ist das geplante Programm<br />
der Bundesregierung ungenügend.<br />
Es sei nicht geeignet<br />
um die Elektromobilität ambitioniert<br />
nach vorne zu bringen, hieß<br />
es etwa beim Bundesverband<br />
eMobilität. Das von der Bundesregierung<br />
angekündigte Elektromobilitätsgesetz<br />
2 sollte Besserungen<br />
bringen, doch um dieses<br />
Thema ist es in den vergangenen<br />
Monaten wieder sehr still geworden.<br />
Die Nutzer von Elektroautos<br />
wünschen sich laut DLR-Umfrage<br />
vor allem ein besser ausgebautes<br />
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Modulbauspezialist Algeco errichtet multifunktionales Gebäude für beispielhafte<br />
Bewegungs- und Begegnungsanlage in Schwetzingen.<br />
Algeco, der Marktführer für modulare Raumlösungen, hat im Auftrag der Stadt Schwetzingen<br />
innerhalb von nur drei Wochen ein multifunktionales Gebäude errichtet. Die aus insgesamt<br />
sechs Modulen bestehende Gebäudezeile enthält einen Kiosk mit Verkaufsraum und Küche,<br />
behindertengerechte Sanitäranlagen, die Haustechnik sowie Vereinsräume für den örtlichen<br />
Sportverein DJK Schwetzingen.<br />
Die Bauausführung erfolgte in Rekordzeit,<br />
nachdem die vorbereitenden<br />
Arbeiten dafür erst im Januar begonnen<br />
werden konnten. Den reibungslosen<br />
Bauablauf stellten die erprobten<br />
und aufeinander abgestimmten<br />
Elemente und Konzepte von Algeco<br />
sicher. In der Folge reduzierte sich die<br />
Bauzeit auf ein Minimum. Abstriche<br />
im Hinblick auf Qualität und Architektur<br />
musste die Stadt Schwetzingen<br />
dennoch nicht machen. So zeigte sich<br />
die Kommune als Bauherrin auch mit<br />
der Bauausführung sehr zufrieden:<br />
„Ein Modulbau lässt sich wesentlich<br />
schneller und kostengünstiger errichten<br />
als ein konventionelles Gebäude.<br />
Und auf der Baustelle ist alles perfekt<br />
gelaufen“, sagt Carola Schellhorn-<br />
Stöber, Bauamtsleiterin der Stadt<br />
Schwetzingen.<br />
Anforderungen von EnEV<br />
2014 und F30 erfüllt<br />
Die Außenfassade des einstöckigen<br />
Modulgebäudes ist mit vertikal verlegten<br />
Lärchenholzlatten verkleidet,<br />
während die Fenster mit elektrischen<br />
Aluminium-Rollläden ausgestattet<br />
sind. Die freischwebende verzinkte<br />
Dachkonstruktion erreicht Spannweiten<br />
bis zu 7,5 Meter. In dem Gebäude<br />
selbst sorgen bodentiefe Fensterelemente<br />
für helle Räume. Wände und<br />
Decken sind tapeziert und weiß gestrichen.<br />
Sämtliche Böden sind ebenso<br />
gefliest wie die Wände von Küche<br />
und Verkaufsraum sowie den Sanitärräumen.<br />
Zur technischen Ausstattung<br />
gehört eine Luft-Luft-Wärmepumpe,<br />
die die Räumlichkeiten in der kalten<br />
Jahreszeit über eine Fußbodenheizung<br />
umweltfreundlich und kostengünstig<br />
erwärmt. Das Modulgebäude entspricht<br />
sowohl der gültigen Wärmeschutz-<br />
und Energiesparverordnung<br />
(EnEV) 2014 als auch den Anforderungen<br />
der Feuerwiderstandsklasse<br />
F30. Planung und Bauleitung lagen<br />
in den Händen von maier architekten<br />
Oftersheim.<br />
→ www.algeco.de<br />
32<br />
| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong><br />
www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de
Sanitäranlagen<br />
Sauber können,<br />
wenn man muss<br />
Wissenschaftler der Universität von Colorado in den USA, die in öffentlichen WCs insgesamt<br />
120 Oberflächenproben untersuchten, entdeckten 19 verschiedene Bakterienstämme –<br />
dabei fanden sich die meisten auf dem Fußboden. Auf den Toilettenbrillen wiesen die Forscher<br />
vor allem Darmbakterien nach, an den anderen Oberflächen überwiegend Hautkeime.<br />
Die meisten der entdeckten Bakterien waren zwar harmlos, aber man kann auch Pech haben.<br />
Die größte potenzielle Gefahr auf öffentlichen Toiletten geht von Bakterien und Viren aus, die<br />
Magen-Darm-Infekte auslösen können. Dazu gehören insbesondere Rota- und Noro-Viren. Um<br />
die Infektionsgefahren drastisch zu minimieren, setzt Hering Sanikonzept, ein auf die Errichtung<br />
und den Betrieb von öffentlichen Toilettenanlagen spezialisiertes Unternehmen, auf hochmoderne<br />
Reinigungssysteme.<br />
Ob man sich auf einer öffentlichen<br />
Toilette etwas holt, hängt in ganz<br />
entscheidendem Maß vom eigenen<br />
Verhalten ab. Dabei ist noch immer<br />
Schutzmaßnahme Nummer 1 nach<br />
dem Toilettengang ein gründliches<br />
Waschen der Hände mit Seife. Doch<br />
um auch noch das letzte Risiko auszuschließen,<br />
sich mit Keimen auf der<br />
Klobrille oder über den an Bakterien<br />
hoch belasteten Böden anzustecken<br />
– und natürlich auch aus optischen<br />
Gründen –, hat das im südwestfälischen<br />
Burbach angesiedelte Unternehmen<br />
Hering Sanikonzept eine<br />
Reihe von Reinigungssystemen entwickelt.<br />
Georg Huckestein, der Geschäftsführer,<br />
weiß aus langjähriger<br />
Erfahrung: „Alle Systeme haben sich<br />
in vielen Jahren auf dem Markt bewährt<br />
und laufen auch unter extrem<br />
hohen Belastungen äußerst störungsarm.“<br />
► Fortsetzung auf Seite 34<br />
Wie von Geisterhand zieht sich<br />
die Toilettenbrille in den Technikraum<br />
zurück, wird dort gereinigt<br />
und desinfiziert – und wieder<br />
nach vorne geschoben.<br />
<strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong> |<br />
www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />
33
► Fortsetzung von Seite 33<br />
Eine Reinigung der Toilette fängt nach<br />
deren Benutzung bei der Sitzbrille an.<br />
Das patentierte Verfahren stellt eine<br />
vollflächige Reinigung und Desinfektion<br />
der Sitzbrille nach jedem Nutzer<br />
sicher. Der Clou dabei: Nach der Benutzung<br />
fährt die Brille automatisch<br />
nach hinten in den zur Toilettenanlage<br />
gehörenden Technikraum und wird<br />
dort in einem geschlossenen Gehäuse<br />
komplett und rundum gereinigt und<br />
desinfiziert. Dies verhindert, dass<br />
Schmutzpartikel im Benutzerraum<br />
bleiben. Die Sitzbrille selbst besteht<br />
aus einem haptisch angenehmen<br />
Material, die Oberfläche ist antibakteriell<br />
und die ausgereifte Technik<br />
verursacht nur geringe Betriebskosten.<br />
„Und falls es doch einmal eine<br />
Störung geben sollte, sorgen unsere<br />
Servicespezialisten schnell wieder für<br />
Funktion und Betriebsbereitschaft.“,<br />
weiß Dirk Kampa, Vertriebsmitarbeiter<br />
bei Hering Sanikonzept.<br />
Das Pendant zur Toilettenschüssel ist<br />
das Urinal – und auch hier hat sich<br />
das Burbacher Unternehmen eine<br />
ganz besonders pfiffige Lösung einfallen<br />
lassen, nämlich die Urifloor genannte<br />
partielle Fußbodenreinigung.<br />
Während die Urinale nach der Benutzung<br />
automatisch gespült werden,<br />
sorgt Urifloor unter dem Urinal dafür,<br />
dass hier keine hässlichen Pfützen<br />
entstehen. Die Unterflur-Bodenwanne<br />
ist aus Edelstahl und wird mit seitlich<br />
angeordneten Reinigungsdüsen in<br />
einem regelmäßigen Rhythmus gespült.<br />
Das sorgt für eine dauerhafte<br />
Sauberkeit unter den Urinalen, unangenehme<br />
Gerüche werden verhindert,<br />
die Bildung von Bakterienkulturen<br />
vermindert. Zwar geht von Urinalen<br />
keine sehr große Gefahr aus, sich zu<br />
infizieren, doch in diesem Falle ist es<br />
eine Frage der Optik.<br />
Wie erwähnt, ist der Fußboden von<br />
Toilettenanlagen mit einem bunten<br />
Mix von Bakterienstämmen belastet.<br />
Zwar wird kein vernünftiger Toilettenbesucher<br />
mit den Händen auf den<br />
Boden greifen, aber was ist, wenn<br />
einmal etwas herunterfällt? „Natürlich<br />
müssen auch die Toilettenböden,<br />
die wir bei unseren Toilettenanlagen<br />
zumeist mit Kunstharz gestalten, immer<br />
in einem hygienisch einwandfreien<br />
Zustand sein“, sagt Georg Huckestein.<br />
Und Hering wäre nicht Hering,<br />
Pfützenbildung ist unmöglich:<br />
Unter dem Urinal sorgt eine<br />
Unterflur-Bodenwanne, die<br />
regelmäßig gespült wird, für<br />
dauerhafte Sauberkeit.<br />
wenn sich die Ingenieure nicht auch<br />
zu diesem Thema Gedanken Gemacht<br />
hätten. Im Angebot sind dabei gleich<br />
zwei Reinigungsarten, die Standard-<br />
Fußbodenreinigung und die High-<br />
Pressure-Fußbodenreinigung in Verbindung<br />
mit einem Dränageboden.<br />
Bei der Standardreinigung spritzen<br />
im Boden eingelassene Edelstahlreinigungsdüsen<br />
im flachen Winkel Wasser<br />
über den Fußboden. Das Wasser<br />
wird über eine mittig im Benutzerraum<br />
angeordnete Edelstahlrinne<br />
aufgenommen und fließt in den Technikraum<br />
ab. Das Verfahren beseitigt<br />
zuverlässig Verschmutzungen, auch<br />
Bei der Standard-Fußbodenreinigung<br />
spritzen in die Wand eingelassene<br />
Edelstahldüsen das Wasser im flachen<br />
Winkel über den Boden.<br />
34<br />
| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong><br />
www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de
Der Dränageboden verhindert bei der High-<br />
Pressure-Fußbodenreinigung stehendes<br />
Restwasser und ist sofort trocken.<br />
kleine Gegenstände werden weggeschwemmt.<br />
Das macht es für das Reinigungspersonal<br />
deutlich leichter, die<br />
Anlage in Schuss zu halten.<br />
Bei der High-Pressure-Fußbodenreinigung<br />
spritzt eine in die Wand eingelassene<br />
Reinigungsdüse mit Hochdruck<br />
einen vollflächigen Wasserstrahl über<br />
den Fußboden und beseitigt nicht nur<br />
komplett Verschmutzungen jeglicher<br />
Art, sondern auch größere Gegenstände.<br />
Der wasserdurchlässige Dränageboden<br />
verhindert dabei stehendes<br />
Restwasser – der Boden ist sofort<br />
nach dem Ende das Wasserschwalls<br />
wieder trocken und benutzbar.<br />
Sicherlich ist die Gefahr nicht sonderlich<br />
groß, sich auf Toiletten anzustecken,<br />
wenn man ein paar<br />
Grundregeln wie das Händewaschen<br />
berücksichtigt. Auch Toilettenbrillen<br />
bergen per se kein besonderes Risikopotenzial,<br />
wenn man sich setzt. Nur<br />
anfassen sollte man sie eben nicht:<br />
„Dass Krankheitserreger über die<br />
Oberschenkel den Weg in den Mund<br />
und in die Nahrung finden, ist sehr<br />
unwahrscheinlich.“, sind sich Hygienespezialisten<br />
einig. Aber ein Restrisiko<br />
gibt es immer – und deshalb hat<br />
Hering Sanikonzept diese speziellen<br />
Reinigungssysteme im Portfolio. Und<br />
Georg Huckestein weiß: „Alle Reinigungssysteme<br />
sind für den dauerhaften<br />
Betrieb entwickelt, mit höchster<br />
Priorität für Standhaftigkeit bei mutwilliger<br />
Manipulation.“ Denn sicher ist<br />
einfach sicherer.<br />
→ www.hering-bau.de<br />
vor Ort<br />
Gute Beispiele für die Bewegungs- und Mobilitätsförderung<br />
älterer Menschen gesucht!<br />
Bundeswettbewerb „Gesund älter werden in<br />
der Kommune – bewegt und mobil“ ausgelobt<br />
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung gab heute<br />
den Startschuss für den Bundeswettbewerb „Gesund älter<br />
werden in der Kommune – bewegt und mobil“. Im Mittelpunkt<br />
des vom Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) betreuten Wettbewerbs<br />
steht die Bewegungs- und Mobilitätsförderung älterer<br />
Menschen. Für die Gewinner steht ein Preisgeld in Höhe von insgesamt<br />
60000 Euro zur Verfügung. Alle teilnehmenden<br />
Kommunen erhalten eine Teilnahmeurkunde sowie die Gesamtdokumentation<br />
der Wettbewerbsergebnisse. Einsendeschluss<br />
für die Beiträge ist der 24. September <strong>2015</strong>. Die Preisverleihung<br />
findet im März 2016 in Berlin statt. Der Wettbewerb wird vom<br />
Verband der Privaten Krankenversicherung e.V. und den<br />
kommunalen Spitzenverbänden unterstützt.<br />
Viele deutsche Städte, Gemeinden<br />
und Kreise bieten älteren Menschen<br />
Aktivitäten zur Bewegungs- und Mobilitätsförderung<br />
an. Die Maßnahmen<br />
dienen der Gesundheitsförderung<br />
und Prävention. Das Spektrum dieser<br />
Maßnahmen ist vielfältig.<br />
Um diese vorbildlichen Beispiele bekannt<br />
und auch für andere Kommunen<br />
nutzbar zu machen, sollen sie<br />
im Rahmen des Bundeswettbewerbs<br />
aufgespürt und veröffentlicht werden.<br />
Für den Wettbewerb geeignete Beiträge<br />
sind z.B. kommunale Konzepte zur<br />
Bewegung- und Mobilitätsförderung<br />
bei älteren Menschen, Maßnahmen<br />
und Angebote zur Erreichung alltagsbezogener<br />
Bewegungs- und Mobilitätsförderung<br />
bei älteren Menschen<br />
oder zur Stärkung der Gesundheitsund<br />
Bewegungskompetenz sowie des<br />
Wissens um die gesundheitliche Bedeutung<br />
körperlicher Aktivität bei älteren<br />
Menschen.<br />
Die Beiträge können darüber hinaus<br />
die barrierefreie und bewegungsfördernde<br />
Gestaltung des öffentlichen<br />
Raums oder wohnortnahe Infrastrukturen<br />
zum Thema haben. Zudem<br />
können sie auf die Unterstützung von<br />
Akteuren in der Kommune bei der<br />
Planung und Durchführung von Maßnahmen<br />
zur Bewegungs- und Mobilitätsförderung<br />
bei älteren Menschen<br />
zielen.<br />
Die Wettbewerbsbeiträge können auf<br />
verschiedene Zielgruppen ausgerichtet<br />
sein (z.B. junge Alte, Hochbetagte,<br />
ältere Frauen, ältere Männer, sozial<br />
benachteiligte ältere Menschen,<br />
Mobilitätseingeschränkte) und auf<br />
verschiedene Settings/Einrichtungen<br />
fokussieren (z.B. Seniorenfreizeitstätten,<br />
Sportvereine, Nachbarschaftshäuser,<br />
Altenheime). Die Beiträge<br />
müssen bereits realisierte Konzepte,<br />
Projekte und Maßnahmen betreffen.<br />
Lediglich geplante Vorhaben können<br />
nicht berücksichtigt werden.Eingeladen<br />
zur Teilnahme sind alle deutschen<br />
Städte, Gemeinden und Landkreise.<br />
Teilnahmeberechtigt sind außerdem<br />
Kommunalverbände sowie die Träger<br />
der kommunalen Selbstverwaltung in<br />
den Stadtstaaten. Präventionsaktivitäten<br />
Dritter (z. B. Krankenkassen,<br />
Einrichtungen der Seniorenarbeit)<br />
können nur als Bestandteil der Bewerbung<br />
einer Kommune berücksichtigt<br />
werden.<br />
Das mit der Betreuung des Wettbewerbs<br />
beauftragte Deutsche Institut<br />
für Urbanistik hat für die Wettbewerbslaufzeit<br />
ein Büro eingerichtet.<br />
Alle Kontaktdaten, Informationen<br />
zum Wettbewerb sowie die Bewerbungsunterlagen<br />
stehen auch im Internet<br />
zur Verfügung.<br />
→ www.wettbewerb-aelter-werdenin-balance.de/<br />
<strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong> |<br />
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35
Mitglieder des Behindertenbeirates<br />
schulen Busfahrer<br />
S<br />
eit März 2013 vertritt der Behindertenbeirat der Barlachstadt Güstrow die Interessen der<br />
Menschen mit einer Behinderung im Landkreis Rostock. Die Mobilität ist dabei eines der großen<br />
Herausforderungen, um Betroffenen mit einem Handicap den Zugang zum gesellschaftlichen Leben<br />
zu ermöglichen. Das setzt jedoch gegenseitiges Verständnis im Öffentlichen Personennahverkehr<br />
voraus. Dieses zu fördern war das Anliegen der ersten vier Schulungen des Behindertenbeirates,<br />
an denen alle 140 Busfahrer der rebus Regionalbus Rostock GmbH teilgenommen haben.<br />
vor Ort<br />
Sebastian Constien, Landrat des<br />
Landkreises Rostock, begrüßte die gemeinsame<br />
Initiative. „Nur wenn man<br />
weiß, wie eingeschränkte Verkehrsteilnehmer<br />
eine Busfahrt wahrnehmen,<br />
kann man ihnen besser helfen<br />
und ihnen eine Teilhabe an öffentlichen<br />
Aktivitäten erleichtern.“ Unterstützt<br />
wurde das Landkreisgremium<br />
von Menschen mit Handicap, die ihre<br />
persönliche Erfahrung in den ganztägigen<br />
Praxisseminaren einbringen<br />
konnten. „Das waren für unsere Busfahrer<br />
sehr intensive Stunden, sehr<br />
authentisch und erkenntnisreich“, betonte<br />
rebus-Geschäftsführerin Simone<br />
Stephan. Die Schulungen sollen<br />
künftig regelmäßig stattfinden, bereits<br />
im Herbst werden neue Termine<br />
für rebus-Mitarbeiter angeboten.<br />
Sieht mich der Busfahrer?<br />
Andre Breitling ist Busfahrer und<br />
schon lange im Geschäft. Er nutzte<br />
den direkten Austausch mit seinen<br />
Fahrgästen während dieser Busfahrerschulung.<br />
Er weiß, dass er um Geduld<br />
bitten muss, wenn zum Beispiel<br />
ein Rollstuhlfahrer eben am hinteren<br />
Eingang einsteigen möchte. Als Busfahrer<br />
hat er einen guten Überblick,<br />
sieht auch die Fahrgäste mit Rollstuhl<br />
oder Kinderwagen. Trotzdem muss<br />
er zuerst die Fahrgäste vorne abkassieren,<br />
um zu vermeiden, dass seine<br />
Kasse alleine gelassen wird oder<br />
am Ende alle Fahrgäste den hinteren<br />
Eingang benutzen. Auch einen gültigen<br />
Fahrausweis muss sich Breitling<br />
zeigen lassen. „Das ist keine Schikane<br />
von uns“, sagt er, „ich weiß ja,<br />
dass ein Rollstuhlfahrer einen Ausweis<br />
hat, der ihm das Busfahren erlaubt.<br />
Es gibt aber viele Fahrgäste,<br />
die beschweren sich, wenn nicht alle<br />
gleichberechtigt ihren gültigen Ausweis<br />
vorzeigen müssen.“<br />
Plötzlich alt<br />
„Der Erfahrungsaustausch untereinander<br />
und die Kommunikation miteinander<br />
sind enorm wichtig, wenn<br />
es um den Abbau von Barrieren im<br />
Nahverkehr und in den Köpfen geht“,<br />
unterstrich Simone Stephan, die<br />
selbst an einer Schulung teilgenommen<br />
hat. „Die gemeinsame Initiative<br />
des Behindertenbeirates und der rebus<br />
zeigt, wie Inklusion funktionieren<br />
kann. Unser Dank gilt den Unterstützern<br />
und insbesondere den Betroffenen,<br />
die uns mit viel Geduld und auch<br />
Witz einen Einblick in ihr Leben und<br />
ihre Bedürfnisse gegeben haben.“ <br />
Monika Mau sitzt im Rollstuhl. Trotzdem<br />
will sie mobil sein. Deshalb nutzt<br />
sie den Stadtbus in Güstrow, um<br />
ihre Ziele zu erreichen. Doch das ist<br />
nicht immer einfach. „Sieht mich der<br />
Busfahrer am hinteren Einstieg überhaupt,<br />
wenn vorne eine Menge Menschen<br />
abkassiert werden müssen?<br />
Wer hilft mir, die Rollstuhlrampe auszuklappen,<br />
wenn es notwendig wird?“<br />
Anke Heise, Rehabilitationslehrerin<br />
und Referentin der Fahrerschulung<br />
sowie die anderen Mitglieder der Behindertenbeiräte<br />
setzten vor allem<br />
auch auf praktische Übungen in den<br />
Schulungen. So konnten junge Kollegen<br />
erleben, wie es sich anfühlt,<br />
wenn plötzlich jede sonst so selbstverständliche<br />
Bewegung und Orientierung<br />
schwerfällt.<br />
Katharina Odening ist blind. Ihre<br />
treue Begleiterin, Blindenführhund<br />
Gerry, hilft ihr, wo sie kann, führt sie<br />
in den Bus und sucht ihr einen Sitzplatz.<br />
Reden kann aber auch der Labrador<br />
nicht. Woher also weiß Katharina<br />
Odening, ob der Busfahrer ihren<br />
Ausweis schon gesehen hat, wenn der<br />
nur nickt …<br />
Zwei Alltagsbeispiele, die für Menschen<br />
mit Handicap eine große Hürde<br />
darstellen. Viele Betroffene meiden<br />
solche Situationen und ziehen sich<br />
einfach zurück. „Genau das wollen wir<br />
mit mehr Verständnis und gegenseitigem<br />
Austausch verhindern“, so Simone<br />
Stephan.<br />
Im sogenannten Alters-Simulationsanzug<br />
mit Gewichten, Kopfhörern<br />
und Simulationsbrillen ist erlebbar,<br />
was es bedeutet, mit körperlichen<br />
Einschränkungen in einem fahrenden<br />
Verkehrsmittel zurechtzukommen.<br />
Spätestens da wurde klar,<br />
dass ein Nicken oder Hinweise wie<br />
„da drüben“ oder „hier vorne“ quasi<br />
nutzlos sind.<br />
Aber auch die Busfahrer nutzten die<br />
Gelegenheit, ihre Kenntnisse zu vermitteln.<br />
Was bedeutet beispielsweise<br />
die integrierte Höhenregulierung<br />
im Bus, warum ist es wichtig, den<br />
STOP-Knopf frühzeitig zu drücken,<br />
wo gibt es Probleme mit den Haltestellen,<br />
die in Güstrow nicht barrierefrei<br />
ausgebaut sind oder was passiert,<br />
wenn die Fahrgäste auf ihren<br />
Rollatoren sitzen bleiben und die<br />
Bremsung aufgrund der Verkehrssituation<br />
etwas stärker ausfällt?<br />
Wir nutzen die<br />
Sonnenenergie!<br />
Straßenlampen mit Solarzellen<br />
sind die ultimative Lösung zur<br />
Stromeinsparung. Erdkabel<br />
entfallen! Dies ist die energieautarke<br />
Lösung für Bushaltestellen,<br />
Spielplätze, Parkanlagen,<br />
Campingplätze, Neubaugebiete<br />
und viele andere Anwendungen.<br />
» 6 Modelle von Solarlampen<br />
von 15 bis 60 W<br />
» Lichtfarben von 3000 - 6000 K<br />
sind verfügbar.<br />
» In einem Gehäuse sind Solarzellen,<br />
Batterie, Kontrolleinheit<br />
und LED Lampen kompakt<br />
vereint.<br />
» Die Batterieeinheit hat eine<br />
Speicherkapazität von bis<br />
zu 70 Stunden. Damit ist<br />
eine tägliche Beleuchtung<br />
von ca. 10 Std. auch bei<br />
schlechten Wetterverhältnissen<br />
gewährleistet.<br />
» Die Lampen sind wartungsfrei!<br />
72202 Nagold<br />
Tel.: 07452 6007-0<br />
www.eurolightinggmbh.eu<br />
<strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong> |<br />
www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />
37<br />
Solar_Str-Leuchten_Kommunalinfo24_63x90mm.indd 1 26.03.<strong>2015</strong> 16:22:46
Messen Mobile Raumsysteme<br />
/ Spielplatzgeräte<br />
Ausstellungsfläche trotz Erweiterung fast ausgebucht<br />
INTERGEO auf Wachstumskurs<br />
Die INTERGEO setzt im Jahr <strong>2015</strong> am Standort Stuttgart neue<br />
Maßstäbe: Nach einem Besucherrekord im vergangenen Jahr<br />
in Berlin erklimmt die führende Plattform der Branche dieses Jahr<br />
einen weiteren Höhepunkt bei der Ausstellungsfläche.<br />
Um der Nachfrage von nationalen wie internationalen Ausstellern<br />
gerecht zu werden, wurden die Kapazitäten nochmals erweitert.<br />
Die Ausstellungsfläche liegt damit erstmals bei über 30.000 Quadratmetern.<br />
Bereits im ersten Quartal dieses<br />
Jahres war das bis dahin geplante<br />
Flächenkontingent (Hallen 4, 6 und 8)<br />
nahezu ausgebucht, sodass das Angebot<br />
um die Halle C2 erweitert wurde.<br />
„Im Vergleich zu den Vorjahren liegen<br />
wir schon jetzt bei einem Zuwachs<br />
von mehr als zehn Prozent,<br />
und weitere Anfragen, insbesondere<br />
aus dem Ausland, gehen bei uns ein“,<br />
so Projektleiter Daniel Katzer von der<br />
HINTE GmbH, die die INTERGEO für<br />
den DVW – Gesellschaft für Geodäsie,<br />
Geoinformation und Landmanagement<br />
e.V. – organisiert. Der Trend zur<br />
Internationalisierung ist damit ungebrochen.<br />
Unter den bislang angemeldeten Ausstellern<br />
aus derzeit 25 Ländern zeigen<br />
Nord- und Südamerika starke<br />
Präsenz und liegen erstmals gleichauf<br />
mit Asien. Ein deutliches Plus gibt<br />
es bei den Anmeldungen aus Großbritannien:<br />
Rund 30 Aussteller sind<br />
vertreten, teilweise im gemeinsamen<br />
„UK-Pavillon“. Auf der diesjährigen<br />
INTERGEO haben neue Themenplatt-<br />
formen Premiere, auf denen nicht nur<br />
Technologie- und Softwarelösungen<br />
gezeigt werden, sondern deren spezielle<br />
Anwendungsmöglichkeiten. Insgesamt<br />
werden neue Zielgruppen so<br />
erfolgreich angesprochen, dass trotz<br />
der Erweiterung nur noch wenige<br />
Restflächen zur Verfügung stehen.<br />
Themenplattformen zu 3D-Druck<br />
Eine dieser Themenplattformen ist<br />
der „Printing Solution Park“, der das<br />
Know-how im Bereich 3D- Druck<br />
bündelt: von Best-Practice-Beispielen<br />
auf der Vortragsbühne bis zur<br />
Anwendung von morgen im Ausstellerbereich<br />
werden bestehende,<br />
branchenübergreifende marktreife<br />
Lösungen gezeigt und neue entwickelt.<br />
Im Fokus stehen die generativen<br />
Fertigungstechnologien, die der<br />
GIS-, Architektur- und Baubranche<br />
zukunftsweisende Horizonte öffnen.<br />
„3D-Modelle lassen sich schnell und<br />
mit geringen Produktionskosten herstellen.<br />
Durch diese Visualisierung<br />
werden Planungen transparenter und<br />
erleichtern somit Entscheidungsprozesse“,<br />
so Katzer.<br />
Meeting Point<br />
Der Treffpunkt für<br />
Pausenhöfe und<br />
Außengelände<br />
Die Spogg Sport Güter GmbH<br />
stellt mit dem "Meeting Point"<br />
eine Fortführung - der bereits mit<br />
dem "Kometenschweif" und "Seiltänzer"<br />
eingeschlagenen Richtung<br />
wurde- vor.<br />
Nachdem der „Kometenschweif“ für<br />
verschiedene Einsatzzwecke sehr gut<br />
angenommen wird, geht der Hersteller<br />
diesen Weg der optischen Besonderheit<br />
kombiniert mit praktischem<br />
Nutzen weiter.<br />
Beim „Meeting-Point“ werden Bewegung<br />
und Geschick mit Kommunikation,<br />
Lümmeln und Chillen vereint.<br />
→ www.intergeo.de<br />
wissenswertes<br />
Über die INTERGEO<br />
Die INTERGEO ist die internationale<br />
Leitmesse für Geodäsie, Geoinformation<br />
und Landmanagement<br />
und findet jährlich an wechselnden<br />
Standorten statt.<br />
Mehr als 17.000 Fachbesucher aus<br />
90 Ländern haben sich auf der<br />
zurückliegenden Veranstaltung bei<br />
516 Unternehmen aus 30 Ländern<br />
über die Innovationen der Branche<br />
informiert.<br />
Die Internationalisierung nimmt<br />
stetig zu: 2014 waren bereits ca.<br />
40 Prozent der Aussteller international,<br />
bei den Besuchern etwa 35<br />
Prozent.<br />
Die Besucher-, Aussteller- und<br />
Flächenzahlen der INTERGEO werden<br />
nach den einheitlichen Definitionen<br />
der FKM – Gesellschaft zur<br />
Freiwilligen Kontrolle von Messeund<br />
Ausstellungszahlen – ermittelt<br />
und zertifiziert.<br />
Die INTERGEO <strong>2015</strong> ist vom 15.<br />
bis 17. September in Stuttgart zu<br />
Gast.<br />
Weitere Informationen sowie den<br />
aktuellen Veranstaltungs-Trailer<br />
finden Sie auf www.intergeo.de.<br />
Meeting Point - der Treffpunkt - eignet<br />
sich hervorragend für Pausenhöfe<br />
oder Aussengelände von pädagogischen<br />
Einrichtungen, kann doch hier<br />
die Kommunikation und oder aber<br />
Motorik stattfinden.<br />
Auf den Robinien-Stand-Füssen kann<br />
man bequem Platz nehmen. Auch für<br />
Unterricht im Freien geeignet, also<br />
ein richtiger „Allrounder“.<br />
→ www.hally-gally-spielplatzgeraete.de<br />
38<br />
| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong><br />
www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de
Energie<br />
Windenergie<br />
dena entwickelt Leitfaden<br />
zur Akzeptanzsteigerung<br />
Die Publikation präsentiert Leitlinien zur<br />
strategischen Umsetzung von Onshore-<br />
Windprojekten<br />
Die Deutsche Energie-Agentur (dena) hat im Rahmen<br />
des EU-Projekts WISE Power den Leitfaden „Draft<br />
Social Acceptance Pathways (SAPs)“ erstellt. Dieser<br />
unterstützt Akteure von Onshore-Windprojekten wie<br />
Projektierer, Netzbetreiber, Entscheider der kommunalen,<br />
regionalen und Länderebene sowie Vertreter<br />
der Zivilgesellschaft dabei, eine ganzheitliche soziale<br />
Akzeptanzstrategie für Onshore-Windprojekte zu<br />
entwickeln.<br />
Informationen, Beratung und Beteiligung sowie innovative<br />
Finanzierungsmodelle sind entscheidende<br />
Faktoren, die die gesellschaftliche Akzeptanz von<br />
Windenergie-Projekten erhöhen können. Darauf aufbauend<br />
enthält der Leitfaden neben umfassendem<br />
Grundlagenwissen eine Vielzahl von Handlungsempfehlungen,<br />
die die Akteure durch die verschiedenen<br />
Stationen strategischer Öffentlichkeitsbeteiligung<br />
entlang des Windprojekt-Life-Cycles leiten.<br />
„Häufig setzen Akteure bereits unterschiedliche Maßnahmen<br />
zur Akzeptanzsteigerung von Windenergie<br />
um. Der Fokus liegt jedoch in erster Linie auf einzelnen<br />
Kommunikationsmaßnahmen. Mit dem Leitfaden<br />
erhalten die Nutzer gezieltes Know-how zur<br />
Umsetzung eines strategischen Gesamtkonzepts“,<br />
so Oliver Frank, dena-Bereichsleiter für Erneuerbare<br />
Energien und energieeffiziente Mobilität.<br />
Die Handlungsempfehlungen sind das Ergebnis einer<br />
umfassenden Untersuchung innerhalb des WISE<br />
Power-Projekts 2014 und <strong>2015</strong>. Insgesamt wurden<br />
55 Studien und Berichte zu sozialer Akzeptanz ausgewertet<br />
und circa 300 Interviews in 13 Ländern mit<br />
Stakeholdern der Windbranche durchgeführt. Ein<br />
inhaltlicher Schwerpunkt lag auf der Identifizierung<br />
von innovativen Finanzierungsmodellen mit Öffentlichkeitsbeteiligung.<br />
Das WISE Power-Projekt wird im Rahmen des Intelligent<br />
Energy Europe Programms der Europäischen<br />
Union kofinanziert und von Mai 2014 bis Oktober<br />
2016 umgesetzt. Ziel des Projekts ist es, erfolgreiche<br />
Strategien zur Akzeptanzsteigerung für die Onshore-<br />
Windenergie zu verbreiten und so die Planungssicherheit<br />
für Windenergieprojekte zu erhöhen.<br />
Der kostenfreie Leitfaden sowie weitere Informationen<br />
zum WISE Power-Projekt stehen unter www.<br />
wisepower-project.eu zur Verfügung. <br />
zzgl. MwSt.<br />
Spiel- und Klettergeräte für Kleinkinder dürfen in einem<br />
ausgewogenen Spielplatzsortiment nicht fehlen. Deshalb<br />
gibt es bei HUCK eine Gerätereihe speziell für Minis. Die<br />
Klettermöglichkeiten sind vielfältig, damit die Kleinen sich<br />
austoben können. Selbstverständlich wurde bei der Entwicklung<br />
der Minispielgeräte großer Wert auf die Sicherheit der<br />
Kleinkinder gelegt: Der TÜV hat uns dies mit seinem Gütesiegel<br />
für europaweite Sicherheitsstandards zertifiziert.<br />
NEUHEIT <strong>2015</strong><br />
Mini-M-Rutsche<br />
A r t . - N r . 4 5 4 0 - 2 0<br />
Klettern und Rutschen – einfach eine beliebte<br />
Spielkombination. Durch die schrägen Pfosten<br />
wird die Mini-M-Rutsche zum Hingucker auf<br />
jedem Spielplatz! Mit einer Fallhöhe von nur<br />
1 m sind die baulichen Anforderungen an die<br />
Rutsche gering – Rasen ist als Fallschutz<br />
ausreichend.<br />
Mini-M-Schaukel<br />
A r t . - N r . 4 5 4 0 - 1 0<br />
Schaukeln ist und bleibt eine der wunderbarsten<br />
Dinge der Welt, besonders für die Kleinsten!<br />
Zwischen den schrägen Pfosten der Mini-<br />
M-Schaukel hängt das bewährte Original<br />
HUCK Vogelnest ® – das heißt Qualität und<br />
geprüfte Sicherheit. Mit Eingrabankern ist<br />
ein betonloser Einbau kinderleicht.<br />
KATALOG BESTELLEN » seiltechnik@huck.net<br />
1.505,-<br />
1.038,-<br />
zzgl. MwSt.<br />
seiltechnik@huck.net <strong>kommunalinfo24</strong> +49 - Das 6443 Magazin 8311-0 | 3/<strong>2015</strong> |<br />
www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />
WWW.SEILWELTEN.DE | WWW.HUCK.NET<br />
39
Energie<br />
Schutzklasse II für LED-Module in AC-Technik<br />
Neue Abdeckung macht AC-Module<br />
von euroLighting berührungssicher<br />
Eine neue Kunststoffabdeckung ergänzt die LED-Module in<br />
AC-Technik von euroLighting und macht sie absolut berührungssicher.<br />
Damit erreichen die Module Schutzklasse II.<br />
Die Kunststoffabdeckung für die LED<br />
Module eignet sich für alle AC-Module<br />
von euroLighting für den Direktbetrieb<br />
mit 230V AC. Sie bedeckt die<br />
gesamte Oberfläche der Module und<br />
macht sie absolut berührungssicher.<br />
Da die Abdeckung in den Größen<br />
30, 33, 46 und 54mm erhältlich ist,<br />
eignet sie sich für das gesamte Programm<br />
der AC-Module von euroLighting.<br />
Zwei Kunststoffschrauben befestigen<br />
die Module samt Abdeckung auf<br />
dem Kühlkörper.<br />
In neun Ausführungsformen sind die<br />
AC-LED-Module von euroLighting<br />
bereits erhältlich, von 30 – 70mm<br />
Durchmesser und mit einer Leistung<br />
von 3W bis 40W. In dieser Bauform<br />
der zweiten Generation ist die gesamte<br />
Treiberschaltung am Rand der<br />
Platine mittels Chip-Bond-Technik<br />
angebracht. Eine Epoxy-Abdeckung<br />
schützt die Platinen gegen Berührung.<br />
Die Bauform 1.0 umfasst zudem 17<br />
Module mit Treiberschaltung und<br />
LEDs in offener Bauweise. Diese Module<br />
sind mit Leistungen ab 5W bis<br />
120W sowie einer Lichtleistung von<br />
bis zu 11800lm bei der größten Ausführung<br />
erhältlich.<br />
Alle LED-Module sind gleichmäßig<br />
dimmbar zwischen 10 – 100%.<br />
Auch kundenspezifische Lösungen für<br />
LED-Module bietet euroLighting an.<br />
vor Ort<br />
Sozialausgaben belasten<br />
Haushalte der Kommunen<br />
mit bis zu 58 Prozent<br />
Die kommunalen Sozialausgaben<br />
sind auf Rekordniveau.<br />
Die Bundesregierung stellt den<br />
Kommunen zwar eine Entlastung in<br />
Aussicht. Doch wie dies umgesetzt<br />
werden soll, ist unklar. Unsere Studie<br />
zeigt einen Weg auf, wie die Bundesmittel<br />
besonders gebeutelte Städte<br />
und Kreise entlasten können.<br />
Trotz guter Konjunktur sind in den<br />
vergangenen zehn Jahren die Sozialausgaben<br />
der Kommunen um mehr<br />
als 50 Prozent gestiegen.<br />
In 2014 summierten sie sich bundesweit<br />
auf rund 78 Milliarden Euro, berechnet<br />
eine Studie der Bertelsmann<br />
Stiftung. 2004 hatten sie noch bei 51<br />
Milliarden Euro gelegen. Vielen Kommunen<br />
bleibt dadurch kaum noch<br />
Handlungsspielraum. In Flensburg<br />
etwa binden die Sozialleistungen inzwischen<br />
58 Prozent des Etats.<br />
Die Belastung der Kommunalhaushalte<br />
durch Sozialleistungen ist bundesweit<br />
unterschiedlich. Am geringsten<br />
ist sie in Baden-Württemberg<br />
mit durchschnittlich 31 Prozent, am<br />
höchsten in Nordrhein-Westfalen mit<br />
43 Prozent.<br />
Zwischen den einzelnen Kommunen<br />
sind die Unterschiede teilweise eklatant:<br />
Während die Stadt Wolfsburg<br />
(17 Prozent) und der bayerische<br />
Kreis Haßberge (18 Prozent) nur einen<br />
kleinen Teil ihres Etats für Sozialleistungen<br />
aufwenden, machen die<br />
Sozialkosten in Duisburg, Wiesbaden,<br />
Eisenach und Flensburg mehr als die<br />
Hälfte des städtischen Haushalts aus.<br />
<br />
Mit der neuen Kunststoffabdeckung erreichen die LED-Module von euroLighting Schutzklasse II und<br />
eignen sich für alle Module des Herstellers mit Direktbetrieb 230V AC.<br />
Dilemma<br />
Viele Aufgaben, wenig Ansatzpunkte<br />
D<br />
ie Höhe der Sozialausgaben ist von verschiedenen Einflussfaktoren abhängig. Dazu gehören<br />
unterschiedliche Zuständigkeiten und Verwaltungsstrukturen, landesrechtliche Standards oder<br />
lokalpolitische Entscheidungen.<br />
Ein in jedem Fall entscheidender Faktor<br />
ist die Sozial- und Wirtschaftsstruktur<br />
der jeweiligen Region. “Wenn<br />
der Bund die Kommunen entlasten<br />
will, sollte er jene Sozialkosten übernehmen,<br />
die bundesweit einheitlich<br />
geregelt und für Kommunen nicht<br />
beeinflussbar sind sowie vor allem<br />
in struktur- und steuerschwachen<br />
Städten und Kreisen anfallen”, sagte<br />
Kirsten Witte, Kommunalexpertin der<br />
Bertelsmann Stiftung. Diese Kriterien<br />
erfüllen der Studie zu Folge im umfangreichen<br />
Katalog der kommunalen<br />
Sozialleistungen einzig die Wohnkosten<br />
der Hartz-4-Empfänger. <br />
40<br />
| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong><br />
www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de
Hartz-4-Kosten sind der entscheidende Hebel<br />
V<br />
or allem wirtschaftsschwache Kommunen mit hoher Langzeitarbeitslosigkeit und geringen<br />
Steuereinnahmen ächzen unter den hohen Ausgaben für diese Wohnkosten. Sie beliefen sich<br />
2013 bundesweit auf rund 14 Milliarden Euro.<br />
vor Ort<br />
Im wirtschaftsstarken Baden-Württemberg<br />
binden sie lediglich 3 Prozent<br />
der kommunalen Etats, im strukturschwachen<br />
Sachsen-Anhalt hingegen<br />
11 Prozent. Die Belastung der Stadt<br />
Magdeburg etwa ist fast zehn Mal höher<br />
als jene im baden-württembergischen<br />
Kreis Hohenlohe (13,2 zu 1,4<br />
Prozent).”Eine Übernahme der Wohnkosten<br />
für Hartz-4-Empfänger ist der<br />
entscheidende Hebel für den Bund,<br />
den armen Kommunen gezielt zu helfen”,<br />
sagte René Geißler, einer der<br />
Autoren der Studie und Finanzexperte<br />
der Bertelsmann Stiftung. Etliche<br />
große Ausgabeposten in den kommunalen<br />
Sozialetats scheiden hingegen<br />
aus, weil die Kommunen große eigene<br />
Gestaltungsspielräume haben. Das ist<br />
zum Beispiel in der Jugendhilfe oder<br />
Sozialhilfe der Fall.<br />
Die Bertelsmann Stiftung hat erstmals<br />
den gesamten Katalog kommunaler<br />
Sozialleistungen geprüft, um<br />
die Leistung zu finden, die am besten<br />
für eine Entlastung durch den Bund<br />
geeignet ist. Die Studie empfiehlt, mit<br />
den im Koalitionsvertrag zugesagten<br />
jährlich 5 Milliarden Euro die Wohnkosten<br />
für Hartz-4-Empfänger zu<br />
übernehmen. Diese Ausgaben ballen<br />
sich in armen Städten, ohne für diese<br />
steuerbar zu sein. Und sie sind durch<br />
den Bund über örtliche Mietspiegel<br />
leicht zu kontrollieren, was ein wichtiges<br />
Argument ist. Denn die finanziellen<br />
Entlastungen müssen einhergehen<br />
mit Kontrollrechten des Bundes.<br />
“Der Bund kann keinen Blanko-<br />
Scheck ausstellen. Die Wirtschaftlichkeit<br />
muss nachvollziehbar sein.”<br />
René Geißler, Ko-Autor der Studie<br />
und Finanzexperte der Bertelsmann<br />
Stiftung<br />
Eine Investition der Bundesmittel in<br />
die Wohnkosten für Hartz-4-Empfänger<br />
wäre ein verfassungsrechtlich<br />
gangbarer Weg. Darüber hinaus beteiligt<br />
sich der Bund bereits heute in<br />
geringerem Umfang an dieser Leistung.<br />
Wenn dieser Kostenanteil um<br />
die jährlich in Aussicht gestellten 5<br />
Milliarden Euro ausgeweitet würde,<br />
käme das insbesondere wirtschaftsschwachen<br />
Regionen zu Gute. Die<br />
entlastende Wirkung für solche Städte<br />
und Kreise wäre enorm, errechnet die<br />
Studie: In Nordrhein-Westfalen etwa<br />
würden durch diese Maßnahme rund<br />
75 Prozent der jährlichen Defizite in<br />
den Kommunalhaushalten getilgt.<br />
“Die notleidenden Kommunen brauchen<br />
eine Perspektive, wie sie aus<br />
dem Teufelskreis schlechter Infrastruktur,<br />
geringer Einnahmen, hoher<br />
Sozialausgaben und Investitionsstau<br />
herauskommen.” <br />
Sie machen am liebsten,<br />
was Sie am besten können?<br />
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41
Messen<br />
1. FACHTAGUNG "GHI - GEBÄUDEHÜLLE INNOVATIV"<br />
IM RAHMEN DER 16. RENEXPO IN AUGSBURG AM 1. UND 2. OKTOBER <strong>2015</strong><br />
Eine Vielzahl von DIN-Normen, EU Richtlinien, Verordnungen, Gesetzen und Auflagen der<br />
Kommunen schrauben die Anforderungen an den Häuserbau stetig nach oben. Die kürzlich<br />
veröffentlichte Studie "Kostentreiber für den Wohnungsbau" im Auftrag mehrerer Immobilienund<br />
Bauverbände sowie des Deutschen Mieterbundes, hat jene Faktoren untersucht, die das Bauen<br />
in den letzten 15 Jahren verteuert haben. So hat sich bei weitgehend gleich gebliebenen Handwerker-<br />
und Materialkosten der Bau eines typischen Mehrfamilienhauses zwischen 2000 und 2014<br />
um 36 Prozent verteuert.<br />
Mitursächlich hierfür sind neben gestiegenen<br />
Ausbaukosten vor allem<br />
die vielen Novellierungen der Energieeinsparverordnung,<br />
dem Hauptinstrument<br />
der Bundesregierung für<br />
das Erreichen ihrer klimapolitischen<br />
Ziele. Doch immer dicker gedämmter<br />
Häuser und effiziente Lüftungsanlagen<br />
und Heizungen haben ihren Preis.<br />
Laut Studie können die so gesparten<br />
Heizkosten die Mehrkosten kaum<br />
kompensieren.<br />
"Es wird sehr viel Geld investiert,<br />
aber oft nur ein minimaler Effekt erzielt.<br />
Im Rahmen von GHI wollen wir<br />
gemeinsam mit Fachbetrieben, Herstellern,<br />
Architekten und Bauherren<br />
hinterfragen, wie wir vernünftig all<br />
jene Funktionalitäten und Potenziale<br />
nutzen können, die uns die Gebäudehülle<br />
bietet, besser nutzen können",<br />
sagt Hinrich Reyelts, Diplom<br />
Ingenieur, Architekt und Mitinitiator<br />
des neuen, praxisnahen Veranstaltungsformats<br />
GHI-Gebäudehülle innovativ,<br />
das im Rahmen der diesjährigen<br />
RENEXPO in Augsburg vom<br />
1. bis 4. Oktober Premiere feiert.<br />
Die 1. Fachtagung "GHI - Gebäudehülle<br />
innovativ" am 1. und 2. Oktober<br />
<strong>2015</strong> hat es sich zur Aufgabe gemacht,<br />
die Gebäudehülle ganzheitlich<br />
zu betrachten: Innovative Wand- und<br />
Dachaufbauten sowie Fensterkonstruktionen<br />
stehen dabei ebenso im Fokus<br />
wie neue Farben oder Beschichtungen.<br />
Ein Fokus liegt u. a. auf dem solaren<br />
Bauen: adaptive Gebäudehüllen, Photovoltaik,<br />
die solare Sanierung von<br />
Fassaden und ganzheitliche Konzepte<br />
für Solarhäuser. Wie können natürliche<br />
Energieressourcen eines Standorts<br />
ausgenutzt werden, indem etwa<br />
Solarkollektoren als Bauteile direkt in<br />
die Gebäudehülle integriert werden?<br />
Wie wird die Fassade energetisch so<br />
aktiviert, dass sie zum Hauptenergielieferanten<br />
des Hauses wird? Die<br />
Fachtagung will hier Antworten und<br />
Impulse liefern.<br />
"Wir müssen hin zu einer nachhaltigen<br />
Gebäudequalität. Stand früher<br />
die architektonische Gestaltung<br />
der Fassade im Vordergrund,<br />
so sind heute technische Funktionalität<br />
und energetische Leistung<br />
entscheidend", so Hinrich Reyelts.<br />
"GHI - Gebäudehülle innovativ" verfolgt<br />
ein einzigartiges Konzept und<br />
bildet die Realität des Bauens vor<br />
Ort ab. So zeigt der Bodenbelag der<br />
Forumsfläche den Obergeschoßgrundriss<br />
eines Hauses mit typischen<br />
Ecken, Vor- und Rücksprüngen, geschlossenen<br />
und geöffneten Flächen.<br />
An den unterschiedlichen Stellen werden<br />
geeignete Wandaufbaulösungen<br />
modellartig dargestellt.<br />
In Einzelreferaten präsentieren Hersteller,<br />
Handwerksbetriebe und Forschungseinrichtungen<br />
ihre innovativen<br />
Produkte und Lösungen, die sie<br />
exakt auf das entsprechende Außenmauermodell<br />
ausrichten und anpassen<br />
können. So können Lösungen<br />
und innovative Konzepte direkt im<br />
Modellaufbau anschaulich und praxisbezogen<br />
präsentiert und diskutiert<br />
werden.<br />
Für Leitvorträge angefragt sind weltweit<br />
anerkannte Experten zum Thema<br />
Gebäude und Energie, darunter Manfred<br />
Norbert Fisch, CEO von EGS-plan<br />
Stuttgart und Professor für Gebäudetechnik<br />
an der TU Braunschweig,<br />
Matthias Schuler, Geschäftsführer von<br />
Transsolar Energietechnik in Stuttgart<br />
und Professor an der Harvard<br />
University, Bernhard Weller, Professor<br />
für Baukonstruktionslehre an der<br />
TU Dresden, Juan Lucas Young, Geschäftsführer<br />
von Sauerbruch Hutton<br />
Architekten, Berlin, sowie Georg Sahner,<br />
Architekt in Stuttgart und Professor<br />
für energieeffizientes Planen und<br />
Bauen an der Hochschule Augsburg.<br />
Messe, Kongress und speziell das Forum<br />
Gebäudehülle innovativ werden<br />
durch die Messe Augsburg deutschlandweit<br />
sowie in Österreich und der<br />
Schweiz über Fachmedien, Tageszeitungen,<br />
Verbände und Vereine, fachrelevante<br />
Universitäten und Fachhochschulen<br />
sowie durch ausstellende<br />
Firmen beworben.<br />
→ www.renexpo.de<br />
42<br />
| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong><br />
www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de
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Fax +49 9901 / 948 70-11<br />
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Bauer GmbH<br />
Eichendorffstraße 62<br />
D-46354 Südlohn<br />
Tel. +49 2862 / 709-0<br />
Fax +49 2862 / 709-156<br />
www.geotainer.com<br />
H&G Entsorgungssysteme GmbH<br />
Lützelner Str. 46<br />
D-57299 Burbach<br />
Tel. +49 2736 / 5096-0<br />
Fax +49 2736 / 5096-140<br />
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Ostberg 7-11<br />
D-59229 Ahlen<br />
Tel. +49 2382 / 98999-0<br />
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Fax +49 7066 / 9920-20<br />
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Bilfinger Water Technologies GmH<br />
Global Business Unit Water Treatment<br />
Passavant-Geiger-Str. 1<br />
D-65326 Aarbergen<br />
Tel. +49 6120 28-0<br />
Fax +49 6120 28-2182<br />
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Sägewerkstraße 5<br />
83416 Surheim<br />
Telefon: +49 8654 / 4768-0<br />
Telefax: +49 8654 / 4768-47<br />
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Fax +49 8654 / 477-4000<br />
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Fax +49 9132 / 836063<br />
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Johannespfad 12<br />
D-57223 Kreuztal<br />
Tel. +49 2796-0<br />
Fax +49 2796-20<br />
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Kwintet Deutschland GmbH<br />
Oststr. 41-43<br />
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Fax +49 40 / 535347-13<br />
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Fax +49 7452 / 6007-8966<br />
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<strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong> |<br />
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43
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Tel. +49 7275 / 9858-98<br />
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Tel. +49 2291 / 86-111<br />
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Tel. +49 30 / 44720-172<br />
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12359 Berlin E-Mail: info@M2Europe.eu<br />
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Tel. +49 5306 / 911 041<br />
Fax +49 5306 / 911 118<br />
www.be-sa-tec.de<br />
BIOGASANLAGEN<br />
2 G Energietechnik GmbH<br />
Benzstr. 10<br />
D-48619 Heek<br />
Tel. +49 2568 / 93470<br />
Fax +49 2568 / 9347-15<br />
www.2-g.de<br />
Bio BG GmbH<br />
Apener Straße 1<br />
D-26655 Westerstede Ocholt<br />
Tel. +49 4409 / 666720<br />
Fax +49 4409 / 666722<br />
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BIOGASANLAGEN<br />
Gutachtergemeinschaft Biogas GmbH<br />
Heideweg 106<br />
D-47447 Moers<br />
Tel. +49 571 / 386 4976<br />
Fax +49 571 / 386 4977<br />
www.gg-biogas.de<br />
RKW SE<br />
Business Unit Werra<br />
Industriestraße 2 - 6<br />
D-36269 Philipsthal<br />
Tel. +49 6620 / 6620-7827<br />
Fax +49 6620 / 6620-7373<br />
www.rkw-group.com<br />
Schnell AG & Co. KG<br />
Schattbucher Str. 11<br />
D-88279 Amtzell<br />
Tel. +49 7520 / 9661-0<br />
Fax +49 7520 / 5388<br />
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Postfach 1113<br />
D-31186 Holle<br />
Tel. +49 5062 / 7109 028<br />
Fax +49 5121 / 921 9221<br />
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44<br />
| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong><br />
www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de
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Fax +49 7733 / 5035877<br />
www.metall-glueck.de<br />
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OTTO Office GmbH & Co. KG<br />
Fabriciusstraße 105a<br />
D-22177 Hamburg<br />
Tel. +49 1805 / 202020<br />
Fax +49 1805 / 202022<br />
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Gertrudenkirchhof 10<br />
D-20095 Hamburg<br />
Tel. +49 40 / 685 669<br />
Fax +49 40 / 683 905<br />
www.acker-gmbh,de<br />
BCS Containersystem e.K.<br />
Ruppsche Mühle 1<br />
D-55442 Daxweiler<br />
Tel. +49 6724 / 941 763<br />
Fax +49 6724 / 941 764<br />
www.containersystem.de<br />
CHS Container Handel GmbH<br />
Tillmannstraße 19<br />
D-28239 Bremen<br />
Tel. +49 421 / 643 9660<br />
Fax +49 421 / 643 9699<br />
www.chs-container.de<br />
C/S RaumCenter GmbH<br />
Kurmainzerstraße 6<br />
D-65929 Frankfurt<br />
Tel. +49 69 / 330 090-0<br />
Fax +49 69 / 303 333<br />
www.cs-raum.de<br />
GRAEFF Container GmbH<br />
Losberger Group<br />
Ruhrorter Straße 2-6<br />
D-68219 Mannheim<br />
Tel. +49 621 / 8444-4<br />
Fax +49 621 / 8444-555<br />
www.graeff-container.de<br />
OECON Mobilraum GmbH<br />
Zum Flugplatz 1<br />
D-73566 Bartholomä<br />
Tel. +49 7173 / 9701-0<br />
Fax +49 7173 / 9701-11<br />
www.oecon.de<br />
Renz GmbH<br />
Im Unteren Ried 26<br />
D-75382 Althengstett<br />
Tel. +49 7051 / 9677-30<br />
Fax +49 7051 / 9677-33<br />
www.renz-container.com<br />
ENERGIE<br />
HTI Gienger KG<br />
Poinger Str. 4<br />
D-85570 Markt Schwaben<br />
Tel. +49 8121 / 44 881<br />
Fax +49 8121 / 44 205<br />
www.hti-bayern.de<br />
FAHNEN<br />
AWAG Fahnen und Fahnenmasten<br />
Inh. Alois Wagner e.K.<br />
Donaumühle 14<br />
D-94577 Winzer<br />
Tel. +49 9901 / 948 70-0<br />
Fax +49 9901 / 948 70-11<br />
www.awag.de<br />
Fahnen Kössinger<br />
Inh. Meinrad Kössinger e. K.<br />
Am Gewerbering 23<br />
D-84069 Schierling bei Regensburg<br />
Tel. +49 9451 / 9313-0<br />
Fax +49 9451 / 3310<br />
www.koessinger.com<br />
FAHNENMASTEN<br />
AWAG Fahnen und Fahnenmasten<br />
Inh. Alois Wagner e.K.<br />
Donaumühle 14<br />
D-94577 Winzer<br />
Tel. +49 9901 / 948 70-0<br />
Fax +49 9901 / 948 70-11<br />
www.awag.de<br />
Hugo Knödler GmbH<br />
Heinkelstaße 44<br />
D-71384 Weinstadt<br />
Tel. +49 7151 / 995160<br />
Fax +49 7151 / 995166<br />
www.hugo-knoedler.de<br />
FALLSCHUTZBELÄGE<br />
BSW Berleburger<br />
Schaumstoffwerk GmbH<br />
Am Hilgenacker 24<br />
D-57319 Bad Berleburg<br />
Tel. +49 2751 / 8030<br />
Fax +49 2751 / 803109<br />
www.berleburger.de<br />
GERUCHSBESEITIGUNG<br />
Fritzmeier Umwelttechnik<br />
GmbH & Co. KG<br />
Dorfstraße 7<br />
D-85653 Großhelfendorf<br />
Tel: +49 8095 / 87339 400<br />
Fax: +49 8095 / 87339 405<br />
www.fritzmeier.de<br />
GRÜNSYSTEME<br />
EUROGREEN GmbH<br />
Industriestraße 83-85<br />
D-57518 Betzdorf<br />
Tel: +49 2741 / 281-555<br />
Fax +49 2741 / 281-344<br />
www.eurogreen.de<br />
HEIZSYSTEME<br />
GMH-Umwelt H.u.D. GmbH<br />
Buchenweg 4<br />
D-86573 Obergriesbach<br />
Tel. +49 8251 / 8862-30<br />
Fax +49 8251 / 8872-29<br />
www.gmh-umwelt.de<br />
ISOLIERPRODUKTE<br />
Thermaflex Isolierprodukte GmbH<br />
Industriering 13<br />
D-06712 Döschwitz<br />
Tel. +49 34425 / 9980<br />
Fax +49 34425 / 99888<br />
www.thermaflex.com<br />
KANALTECHNIK<br />
Beck GmbH<br />
Obere Mühle 11<br />
D-74906 Bad Rappenau - Bonfeld<br />
Tel.+49 7066 / 9920-0<br />
Fax +49 7066 / 9920-20<br />
info@beck-kanal.de<br />
www.beck-kanal.de<br />
Haas Abwassertechnik<br />
Pfarrer-Steinacker-Str. 37a<br />
D-86551 Aichach<br />
Tel. +49 8251 / 1495<br />
Fax +49 8251 / 7628<br />
www.haas-abwassertechnik.com<br />
URACA GmbH & Co. KG<br />
Sirchinger Str. 15<br />
D-72574 Bad Urach<br />
Tel. +49 7125 / 1330<br />
Fax +49 7125 / 133202<br />
www.uraca.de<br />
<strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong> |<br />
www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />
45
KEHRMASCHINEN<br />
Amazonen Werke<br />
Hr. Dreyer GmbH & Co. KG<br />
Am Amazonen Werk 9-13<br />
D-49205 Hasbergen<br />
Tel: +49 5405 / 5010<br />
Fax +49 5405 / 501 147<br />
www.amazone.de<br />
bema GmbH Maschinenfabrik<br />
Recker Str. 16<br />
49599 Voltlage-Weese<br />
Germany<br />
Tel: +49 5467 / 9209-0<br />
Fax: +49 5467 / 9209-20<br />
www.kehrmaschine.de<br />
Brock Kehrtechnik GmbH<br />
Salinger Feld 10 a<br />
D-58454 Witten<br />
Tel. +49 2302 / 58969-0<br />
Fax +49 2302 / 58969-150<br />
www.brock-kehrtechnik.de<br />
HAKO-Werke GmbH<br />
Hamburger Str. 209-239<br />
D-23843 Bad Oldesloe<br />
Tel. +49 4531 / 8060<br />
Fax +49 4531 / 806-338<br />
www.hako.com<br />
Tuchel Maschinenbau GmbH<br />
Holsterfeld 15<br />
D-48499 Salzbergen<br />
Tel. +49 5971 / 9675-0<br />
Fax +49 5971 / 967530<br />
www.tuchel.com<br />
KINDERGARTENBEDARF<br />
Wehrfritz GmbH<br />
August- Grosch-Str. 28-38<br />
D-96564 Bad Rodach<br />
Tel. +49 9564 9290<br />
Fax +49 9564 929370<br />
www.wehrfritz.de<br />
KINDERGARTENMÖBEL<br />
König GmbH<br />
An der Fettwies 2<br />
D-56290 Beltheim<br />
Tel. +49 6762 / 4050<br />
Fax +49 6762 / 405712<br />
www.koenig-mobelwerk.de<br />
KLÄRANLAGENTAUCHEN<br />
Wolfgang Dauth<br />
Am Steinig 13<br />
D-63863 Eschau<br />
Tel. +49 9374 90171<br />
Fax +49 9374 90172<br />
www.tauchunternehmen.com<br />
Umwelt-Tauchservice<br />
C. Ulrich GmbH<br />
Webgasse 37 / 1 / 24<br />
A-1060 Wien<br />
Tel. +43 / 1 / 596 73 80<br />
Fax +43 / 1 / 596 73 81<br />
Mobil 1 +43 / 664 / 507 11 17<br />
Mobil 2 +43 / 664 / 430 52 25<br />
www.umwelttauchservice.at<br />
Thiothrix GBR<br />
Charles-Bencard-Ring 13<br />
D-18146 Rostock<br />
Funk +49 172 / 320 32 91<br />
Fax +49 381 669 12 82<br />
www.thiothrix.de<br />
KLÄRANLAGENOPTIMIERUNG<br />
Bilfinger Water Technologies GmH<br />
Global Business Unit Water Treatment<br />
Passavant-Geiger-Str. 1<br />
D-65326 Aarbergen<br />
Tel. +49 6120 28-0<br />
Fax +49 6120 28-2182<br />
www.water.bilfinger.com<br />
Haag + Zeissler<br />
Maschinenelemente GmbH<br />
Am Steinheimer Tor 18<br />
D-63450 Hanau<br />
Tel. +49 6181 / 923870<br />
Fax +49 6181 / 9238720<br />
www.haag-zeissler.de<br />
KLÄRANLAGENTECHNOLOGIE<br />
AQUACONSULT ANLAGENBAU GMBH<br />
Badener Straße 46<br />
A-2514 Traiskirchen<br />
Tel. +43-2252 / 41 481-0<br />
Fax +43-2252 / 41 480<br />
www.aquaconsult.at<br />
Bilfinger Water Technologies GmH<br />
Global Business Unit Water Treatment<br />
Passavant-Geiger-Str. 1<br />
D-65326 Aarbergen<br />
Tel. +49 6120 28-0<br />
Fax +49 6120 28-2182<br />
www.water.bilfinger.com<br />
KOMMUNALTECHNIK<br />
Aebi & Co. KG<br />
Lyssachstr. 44<br />
CH-3401 Burgdorf<br />
Tel. +41 34 / 421 6121<br />
www.aebi.com<br />
Bergmann Maschinenbau<br />
GmbH & Co. KG<br />
Essener Str.7<br />
D-49716 Meppen<br />
Tel. +49 5932 / 72920<br />
Fax +49 5932 / 729292<br />
www.bergmann-mb.de<br />
Engcon Germany GmbH<br />
Obere Grüben 7<br />
D-97877 Wertheim<br />
Tel. +49 9342 / 93485-0<br />
Fax +49 9342 / 93485-15<br />
www.engcon.com<br />
Kässbohrer Geländefahrzeug AG<br />
Kässbohrerstraße 11<br />
D-88471 Laupheim<br />
Tel. +49 7392 / 900-553<br />
Fax +49 7392 / 900-556<br />
www.pistenbully.com<br />
Kersten Maschinenvertriebs GmbH<br />
Empeler Straße 93-95<br />
D-46459 Rees<br />
Tel. +49 2851 / 9234-0<br />
Fax +49 2851 / 9234-24<br />
www.kersten-maschinen.de<br />
KTS Kommunal- und<br />
Umwelttechnik GmbH<br />
Otto-Franke-Str. 97<br />
D-12489 Berlin<br />
Tel. +49 30 / 67766276<br />
Fax +49 30 / 67766219<br />
www.kts-umwelt.de<br />
LIPCO GmbH<br />
Am Fuchsgraben 5b<br />
D-77880 Sasbach<br />
Tel. +49 7841 / 6068-0<br />
Fax +49 7841 / 6068-10<br />
www.lipco.com<br />
46<br />
| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong><br />
www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de
KOMMUNALTECHNIK<br />
MÄHER<br />
PRESSE-/ÖFFENTLICHKEITSARBEIT<br />
Palfinger GmbH<br />
Feldkirchener Feld 1<br />
D-83404 Ainring<br />
Tel. +49 8654 / 477-0<br />
www.palfinger.de<br />
Pfau Kommunalgeräte GmbH<br />
Alte Landstraße 15<br />
D-31832 Springe<br />
Tel. +49 5041 / 9461-0<br />
Fax +49 5041 / 9461-40<br />
www.pfau-kommunalgeraete.de<br />
Schrader -T+A-<br />
Fahrzeugbau GmbH & Co. KG<br />
Dorfstr. 26-30<br />
D-59269 Beckum<br />
Tel. +49 2521 / 8508-83<br />
Fax +49 2521 / 8508-60<br />
www.schrader.de<br />
Wacker Neuson SE<br />
Preußenstraße 41<br />
80809 München<br />
Tel. +49 89 / 35 402 -0<br />
Fax +49 89 / 35 402 -390<br />
www.wackerneuson.com<br />
KORROSIONSSCHUTZ<br />
HODT Korrosionsschutz GmbH<br />
Flurstraße 8<br />
21465 Wentorf b. Hamburg<br />
Tel : +49(040)72904030<br />
Fax: +49(040)72904059<br />
LICHTTECHNIK<br />
Hauber & Graf GmbH<br />
Wahlwiesenstr. 3<br />
D-71711 Steinheim<br />
Tel. +49 7144 / 281 503<br />
Fax +49 7144 / 281505<br />
www.hauber-graf.de<br />
MARKIERSYSTEME / -GERÄTE<br />
GRÜN GmbH Spezialmaschinenfabrik<br />
für Dach, Bau und Straße<br />
Siegener Str. 81-83<br />
57234 Wilnsdorf-Niederdielfen.<br />
Tel. +49 271 / 3988-113<br />
Fax +49 271 / 3988-159<br />
www.gruen-gmbh.de<br />
Schünke + Böckmühl GmbH<br />
Johannespfad 12<br />
D-57223 Kreuztal<br />
Tel. +49 2732 / 27960<br />
Fax +49 2732 / 279620<br />
www.schuebo.de<br />
Amazonen Werke<br />
Hr. Dreyer GmbH & Co. KG<br />
Am Amazonen Werk 9-13<br />
D-49205 Hasbergen<br />
Tel: +49 5405 / 5010<br />
Fax +49 5405 / 501-147<br />
www.amazone.de<br />
Fischer GmbH & Co. KG<br />
Niederer Klinge 16<br />
D-74376 Gemmrigheim<br />
Tel. +49 7143 / 89510<br />
Fax +49 7143 / 8951-24<br />
www.fischer-maschinenbau.de<br />
Vehling GmbH & Co. KG<br />
Volksdorf 35<br />
D-31715 Meerbeck<br />
Tel. +49 5721 / 972 10<br />
www.vehling-motorgeraete.de<br />
WAM GmbH - AGRITEC<br />
Dornierstraße 10<br />
D-68804 Altlußheim<br />
Tel. +49 6205 / 3949-0<br />
Fax +49 6205 / 3949-49<br />
www.agritec.de<br />
MÜLLSCHRÄNKE<br />
Paul Wolff GmbH<br />
Monschauer Straße 22<br />
D-41068 Mönchengladbach<br />
Tel. +49 2161 / 930-3<br />
Fax +49 2161 / 930-599<br />
www.paulwoff.de<br />
PFLASTERSYSTEME<br />
BETONWERK GODELMANN KG<br />
Industriestr. 1 o<br />
D-92269 Fensterbach OT Högling<br />
Tel. +49 9438 / 9404-14<br />
Fax +49 9438 / 9404-69<br />
www.freiraum-godelmann.de<br />
PUMPENSYSTEME<br />
NETZSCH Pumpen & Systeme GmbH<br />
Geretsrieder Str. 1<br />
D-84478 Waldkraiburg<br />
Tel +49 8638 / 63-0<br />
Fax +49 8638 / 679 81<br />
www.netzsch.com<br />
REINIGUNGSTECHNIK<br />
IP Gansow GmbH<br />
Dreherstr. 9<br />
59425 Unna<br />
Tel.: 0 23 03 - 2580-.0<br />
Fax: 0 23 03 - 2580-111<br />
www.gansow.de<br />
inspire pr GmbH<br />
Agentur für Presse- und<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Alte Landstraße 25<br />
85521 Ottobrunn<br />
Tel: +49 89 / 74160354<br />
Fax: +49 89 / 7196115<br />
www.inspire-pr.de<br />
www.inspire-pr.de/blog<br />
ROLLENTECHNIK<br />
Rollentechnik vom Stein GmbH<br />
Stahlschmidtsbrücke 43<br />
42499 Hückeswagen<br />
Tel.: +49.2192 / 9240-0<br />
Fax +49.2192 / 9240-49<br />
www.rollentechnik.de<br />
SANITÄREINRICHTUNGEN<br />
Kemmlit Bauelemente GmbH<br />
Maltschachstr. 37<br />
72144 Dusslingen<br />
Tel. +49 7072 / 131-0<br />
Fax +49 7072 / 131-150<br />
www.kemmlit.de<br />
SCHACHTGERÄTE/-REGULIERUNG<br />
Beck GmbH<br />
Obere Mühle 11<br />
D-74906 Bad Rappenau - Bonfeld<br />
Tel.+49 7066 / 9920-0<br />
Fax +49 7066 / 9920-20<br />
info@beck-kanal.de<br />
www.beck-kanal.de<br />
SCHAUKÄSTEN<br />
Sipirit GmbH<br />
Elsässer Str. 40<br />
D-76870 Kandel<br />
Tel. +49 7275 9858 98<br />
Fax +49 7275 985899<br />
www.sipirit.com<br />
SCHILDERTECHNIK<br />
Bremicker Verkehrstechnik<br />
GmbH & Co. KG<br />
Postfach 1162<br />
D-82360 Weilheim i.OB.<br />
Tel. +49 881 / 6420<br />
Fax +49 881 / 642201<br />
www.bremicker-vt.de<br />
<strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong> |<br />
www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />
47
IMPRESSUM<br />
Sipirit GmbH<br />
Elsässer Str. 40<br />
D-76870 Kandel<br />
Tel. +49 7275 9858 98<br />
Fax +49 7275 985899<br />
www.sipirit.com<br />
SCHLAMMBEHANDLUNG<br />
Bilfinger Water Technologies GmH<br />
Global Business Unit Water Treatment<br />
Passavant-Geiger-Str. 1<br />
D-65326 Aarbergen<br />
Tel. +49 6120 28-0<br />
Fax +49 6120 28-2182<br />
www.water.bilfinger.com<br />
SCHNEEKETTEN<br />
GRIZZLY SNOW GRIP GmbH<br />
Am Johannisberg 2<br />
08606 Oelsnitz/Vogtl.<br />
Tel. +49 37421 / 404 33<br />
Fax +49 37421 / 404 63<br />
www.grizzly.de<br />
SCHNEERÄUMGERÄTE<br />
Franz Hauer GesmbH & Co. KG<br />
Statzendorf 67<br />
A-3125 Statzendorf 3<br />
Tel +43 2786 / 71040<br />
Fax +43 2786 / 710415<br />
www.hfl.co.at<br />
Westa GmbH<br />
Am Kapf 6<br />
D-87478 Weilnau<br />
Tel. +49 8375 / 531<br />
Fax +49 8375 / 532<br />
www.westa.de<br />
SCHNEERÄUMLEISTEN<br />
SOFTWARE<br />
baramundi software AG<br />
Beim Glaspalast 1<br />
D-86153 Augsburg<br />
Tel. +49 821 / 56 708-0<br />
Fax +49 821 / 56 708-19<br />
www.baramundi.de<br />
SPERRPFOSTEN<br />
Autasi GmbH<br />
Viehwasen 18<br />
D-70327 Stuttgart Wangen<br />
Tel. +49 711 / 426082<br />
Fax +49 711 / 429255<br />
www.autasi.de<br />
Hugo Knödler GmbH<br />
Heinkelstraße 44<br />
D-71384 Weinstadt<br />
Tel. +49 7151 / 995160<br />
Fax +49 7151 / 995166<br />
www.hugo-knoedler.de<br />
SPIELPLATZGERÄTE<br />
Berliner Seilfabrik<br />
Legender Str. 4<br />
D-13407 Berlin – Reinickendorf<br />
Tel. +49 30 / 414 7240<br />
Fax +49 30 /414 72433<br />
www.berliner-seilfabrik.de<br />
IMPRESSUM:<br />
Herausgeber:<br />
come2print e.K.<br />
Verlag & Medienagentur<br />
Postanschrift:<br />
come2print e.K.<br />
Redaktion <strong>kommunalinfo24</strong><br />
Postfach 1204<br />
67143 Deidesheim<br />
Tel. +49 6322 989 4786<br />
Fax +49 6322 989 4787<br />
E-Mail / Magazin:<br />
info@<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />
E-Mail / Redaktion:<br />
redaktion@<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />
E-Mail / Verlag:<br />
info@come2print.de<br />
Redaktion:<br />
Jochen Groh<br />
Jessica Groh<br />
Brigitte Gimmler<br />
Grafik / Design:<br />
Bahram Kazemian<br />
Grafik / Design - Digitalausgabe:<br />
yumpuu.com<br />
Satz / Text:<br />
Jochen Groh<br />
Brigitte Gimmler<br />
Fotos:<br />
Jochen Groh<br />
pixelio.de<br />
Erscheinungsort:<br />
Friedelsheim<br />
Erscheinungsweise:<br />
6 x jährlich<br />
Bezugspreis für 6 Ausgaben:<br />
54,- € incl. Postgebühren<br />
Küper GmbH & Co. KG<br />
Mettestrasse 23<br />
D-44803 Bochum<br />
Tel. +49 234 / 93598-20<br />
Fax +49 234 / 93598-22<br />
www.kuepergermany.com<br />
SICHERHEITSTECHNIK<br />
GfS - Gesellschaft für<br />
Sicherheitstechnik mbH<br />
Tempowerkring 15<br />
D-21078 Hamburg<br />
Tel. +49 40 / 790 1950<br />
Fax +49 40 / 790 19511<br />
www.gfs-online.com<br />
48<br />
| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong><br />
www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />
Huck Seiltechnik GmbH<br />
Dillerberg 3<br />
D-35614 Asslar-Berghausen<br />
Tel. +49 6443 / 83 11 0<br />
Fax +49 6443 / 83 11 79<br />
www.huck.net<br />
Kindt GmbH<br />
Gutenbergweg 10<br />
D-59519 Möhnesee<br />
Tel. +49 2924 / 859 534<br />
Fax +49 2924 / 859 543<br />
www.kindt-spielplatzgeraete.de<br />
Anzeigenpreisliste: 1/<strong>2015</strong><br />
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SIK-Holzgestaltungs GmbH<br />
Langenlipsdorf 54a<br />
D-14913 Niedergörsdorf<br />
Tel. +49 33742 / 799-0<br />
Fax +49 33742 / 799-20<br />
www.sik-holz.de<br />
SPOGG Sport Güter GmbH<br />
Schulstr. 27<br />
D-35614 Aßlar Berghausen<br />
Tel +49 6443 / 8112 62<br />
Fax +49 6443 / 8112 69<br />
www.hally-gally-spielplatzgeraete.de<br />
SPORTSTÄTTENBAU<br />
Polytan GmbH<br />
Gewerbering 3<br />
D-86666 Burgheim<br />
Tel +49 8432 / 87-0<br />
Fax +49 8432 / 8787<br />
www.polytan.com<br />
STREUGUTFÖRDERTECHNIK<br />
A + S Schuster Kranbau GmbH<br />
Leitersberg 2<br />
D-86971 Peiting<br />
Tel. +49 8869 – 91110<br />
www.schuster-kranbau.de<br />
TAUMITTEL<br />
Hermann Bantleon GmbH<br />
Blaubeurer Strasse 32<br />
89077 Ulm<br />
Tel. +49 731 / 3990-0<br />
Fax +49 731 / 3990-101<br />
www.bantleon.de<br />
TOILETTENANLAGEN<br />
Marbeton GmbH<br />
Oberhauser weg 23<br />
D-88319 Aitrach<br />
Tel. +49 7565 98010<br />
Fax +49 7565 / 980110<br />
www.marbeton.de<br />
TRENNWANDSYSTEME<br />
Sana GmbH<br />
Obere Tratt 10<br />
D-92706 Luhe Wildenau<br />
Tel. +49 9607 / 82060<br />
Fax +49 9607 820610<br />
www.sana-trennwandbau.de<br />
UMSCHALTVENTILATOREN<br />
Hägele GmbH<br />
Am Niederfeld 13<br />
D-73614 Schorndorf<br />
Tel.: +49 7181 / 96988-0<br />
Fax: +49 7181 / 96988-80<br />
www.cleanfix.org<br />
UMWELTTECHNIK<br />
Husmann Umwelt - Technik GmbH<br />
Am Bahnhof<br />
D-26892 Dörpen<br />
Tel. +49 4963 / 9110-0<br />
Fax +49 4963 / 9110-50<br />
www.husmann.com<br />
UD UMWELT-DIENSTE GmbH<br />
Hauptstraße 16<br />
D-76857 Rinnthal<br />
Tel. +49 63 46 / 96 594-0<br />
Fax +49 63 46 / 96 594-25<br />
www.umwelt-dienste.de<br />
VERKEHRSTECHNIK<br />
ROYER Signaltechnik GmbH<br />
Werner-von-Siemens-Str.2<br />
D-30982 Pattensen<br />
Tel. +49 5101/9196-0<br />
Fax +49 5101/9196-66<br />
www.royersignal.de<br />
horizont group gmbH<br />
Division klemmfix<br />
Homberger Weg 4-6<br />
D-34497 Korbach<br />
Tel. +49 5631 / 565200<br />
Fax +49 5631 / 565248<br />
www.horizont.com<br />
MAIBACH<br />
Verkehrssicherheits- und<br />
Lärmschutzeinrichtungen GmbH<br />
Bannholzstr. 4<br />
D-73037 Eschenbach bei Göppingen<br />
Tel. +49 7161 / 9976-0<br />
Fax +49 7161 / 9976-44<br />
www.maibach.de<br />
VERLADESCHIENEN<br />
ALTEC GmbH<br />
Rudolf-Diesel-Straße 7<br />
D-78224 Singen<br />
Tel. +49 7731 / 8711-0<br />
Fax: +49 7731 / 8711-11<br />
www.altec-singen.de<br />
WASSERBAU<br />
TEPRO Kunststoff-Recycling<br />
GmbH & Co. KG<br />
Industriestraße 17<br />
29389 Bad Bodenteich<br />
Tel. +49 58 24 / 96 36-24<br />
Fax +49 58 24 / 96 36-23<br />
www.tepro.de<br />
WASSERCHEMIE<br />
Waldemar Heymann - Wasser BBV<br />
Beratung - Betreuung - Verkauf<br />
Trink- Brauch & Abwasser<br />
Gutenbergring 1b<br />
D - 84453 Mühldorf<br />
Tel. +49 8631 160 130<br />
Fax +49 8631 160 131<br />
www.wasser-bbv.de<br />
ZÄUNE, ZAUNANLAGEN<br />
A1 Zaundiscount GmbH & Co. KG<br />
Gutenbergstr. 28<br />
D.58300 Wetter<br />
Tel +49 2335 / 975811<br />
Fax +49 2335 9758 23<br />
www.a1-zaundiscount.de<br />
ZERKLEINERUNGSTECHNIK<br />
HSM GmbH + Co. KG<br />
Bahnhofstr. 15<br />
D-88682 Salem<br />
Tel +49 7553 / 8220<br />
Fax +49 7553 / 822160<br />
www.hsm-online.de<br />
ZEITERFASSUNG, ZUTRITT<br />
AIDA Geschäftsführungs-<br />
Organisations-Systeme GmbH<br />
Hauptstraße 11<br />
D-75391 Gechingen<br />
Tel +49 7056 / 9295-0<br />
Fax +49 7056 / 9295-29<br />
www.aida-orga.de<br />
<strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 3/<strong>2015</strong> |<br />
www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />
49
MESSE- & VERANSTALTUNGSTERMINE | VORSCHAU<br />
Biogas Osnabrück<br />
Osnabrück, Deutschland<br />
Innovationskongress mit<br />
begleitender Ausstellung<br />
02.06.<strong>2015</strong> - 03.06.<strong>2015</strong><br />
INTERSCHUTZ - Der Rote Hahn<br />
Hannover, Deutschland<br />
Internationale Messe für Rettung, Brand-,<br />
Katastrophenschutz und Sicherheit<br />
08.06.<strong>2015</strong> - 13.06.<strong>2015</strong><br />
Intersolar<br />
München, Deutschland<br />
Internationale Fachmesse und Kongress<br />
für Solartechnik<br />
09.06.<strong>2015</strong> - 12.06.<strong>2015</strong><br />
TiefbauLive<br />
Rheinmünster, Deutschland<br />
Praxismesse für Baumaschinen<br />
11.06.<strong>2015</strong> - 13.06.<strong>2015</strong><br />
Recycling aktiv<br />
Rheinmünster, Deutschland<br />
Demonstrationsmesse für Recyclingmaschinen<br />
& Recyclinganlagen<br />
11.06.<strong>2015</strong> - 13.06.<strong>2015</strong><br />
ACHEMA<br />
Frankfurt am Main, Deutschland<br />
Internationaler Ausstellungskongress für<br />
Chemische Technik, Umweltschutz und<br />
Biotechnologie<br />
15.06.<strong>2015</strong> - 19.06.<strong>2015</strong><br />
demopark+demogolf<br />
Eisenach, Deutschland<br />
Freilandausstellung mit Maschinenvorführungen<br />
für Grünflächenpflege und<br />
kommunale Pflegearbeiten<br />
21.06.<strong>2015</strong> - 23.06.<strong>2015</strong><br />
Fachpack<br />
Nürnberg, Deutschland<br />
Fachmesse für Verpackungslösungen<br />
29.09.<strong>2015</strong> - 01.10.<strong>2015</strong><br />
Renexpo®<br />
Augsburg, Deutschland<br />
Die Energiefachmesse für Bayern<br />
01.10.<strong>2015</strong> - 04.10.<strong>2015</strong><br />
it-sa Nürnberg<br />
Nürnberg, Deutschland<br />
Die IT-Security Messe und Kongress<br />
06.10.<strong>2015</strong> - 08.10.<strong>2015</strong><br />
Inter Airport Europe<br />
München, Deutschland<br />
Fachmesse für Flughafenausrüstung<br />
06.10.<strong>2015</strong> - 09.10.<strong>2015</strong><br />
interlift<br />
Augsburg, Deutschland<br />
Internationale Fachmesse für Aufzüge,<br />
Komponenten und Zubehör<br />
13.10.<strong>2015</strong> - 16.10.<strong>2015</strong><br />
Wind.Energie<br />
Erfurt, Deutschland<br />
Mitteldeutsche Windbranchentage - Kongress<br />
mit begleitender Ausstellung<br />
14.10.<strong>2015</strong> - 15.10.<strong>2015</strong><br />
Kommunale<br />
Nürnberg, Deutschland<br />
Fachmesse und Kongress für Kommunalbedarf<br />
14.10.<strong>2015</strong> - 15.10.<strong>2015</strong><br />
Rehacare International<br />
Düsseldorf, Deutschland<br />
Internationale Fachmesse für Rehabilitation,<br />
Prävention, Integration und Pflege<br />
14.10.<strong>2015</strong> - 17.10.<strong>2015</strong><br />
Aquanale<br />
Köln, Deutschland<br />
Internationale Fachmesse für Sauna, Pool, Ambiente<br />
27.10.<strong>2015</strong> - 30.10.<strong>2015</strong><br />
FSB<br />
Köln, Deutschland<br />
Internationale Fachmesse für Freiraum, Sportund<br />
Bäderanlagen<br />
27.10.<strong>2015</strong> - 30.10.<strong>2015</strong><br />
A+A<br />
Düsseldorf, Deutschland<br />
Persönlicher Schutz, Betriebliche Sicherheit<br />
und Gesundheit bei der Arbeit<br />
27.10.<strong>2015</strong> - 30.10.<strong>2015</strong><br />
SHKG Leipzig<br />
Leipzig, Deutschland<br />
Messe für Sanitär, Heizung, Klima und Gebäudeautomation<br />
28.10.<strong>2015</strong> - 30.10.<strong>2015</strong><br />
NUFAM<br />
Karlsruhe, Deutschland<br />
Nutzfahrzeugmesse<br />
24.09.<strong>2015</strong> - 27.09.<strong>2015</strong><br />
Vorschau<br />
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sowie bewährte Produkte und<br />
Dienstleistungen rund um den<br />
kommunalen Bedarf.<br />
eCarTec<br />
München, Deutschland<br />
Internationale Messe für Elektromobilität<br />
20.10.<strong>2015</strong> - 22.10.<strong>2015</strong><br />
Anzeigenschluss:<br />
21.08.<strong>2015</strong><br />
Druckdatenschluss:<br />
21.08.<strong>2015</strong><br />
Erscheinungstermin:<br />
02.09.<strong>2015</strong><br />
Beiträge und Anzeigen an:<br />
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50<br />
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