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Fokus Stadtteil - SMZ Liebenau

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Schon lange erleben wir einen rapiden Sozialabbau<br />

zu Ungunsten der Menschen, insbesondere<br />

jenen Menschen gegenüber, die<br />

unverschuldet in die Arbeitslosigkeit gelangt<br />

sind.<br />

Arbeitslosigkeit, Armut und soziale Not werden<br />

nicht mehr als gesellschaftliche Probleme<br />

begriffen, sondern vor allem als „selbstverschuldet“<br />

bestimmt.<br />

Diese Situation führt zu einer allgemeinen<br />

Verunsicherung in weiten Kreisen der Gesellschaft<br />

und bei vielen direkt Betroffenen<br />

zu Isolation, Resignation, Angst und Wut.<br />

Um dieser negativen Entwicklung entgegenzuwirken,<br />

sah sich vor mittlerweile 10<br />

Jahren das <strong>SMZ</strong> <strong>Liebenau</strong> - unter Dr. Rainer<br />

Possert und Dr. Gustav Mittelbach gefordert,<br />

„eine Plattform, den sog genannten<br />

„Round Table Grünanger“ zu gründen, der<br />

sich sich mit den benachteiligten Bevölkerungsgruppen<br />

im Wohngebiet Grünanger<br />

befasst.<br />

Der „Round Table“ ist unter anderem auch<br />

dazu da, betroffenen Menschen in unserer<br />

Gesellschaft wirksam Unterstützungsleistungen<br />

gewähren zu können, Probleme<br />

<strong>SMZ</strong> INFO DEZEMBER 2008<br />

auszusprechen und wahrzunehmen.<br />

Bei regelmäßigen Treffen, in Kooperation<br />

mit Jugendamt, Sozialamt, Caritas usw.,<br />

aber auch mit Menschen und Gruppen, die<br />

im Bereich Sozialpolitik aktiv sind, versuchen<br />

wir Informationen auszutauschen und<br />

gemeinsame Strategien zu erarbeiten.<br />

Und genau diese gute Arbeit muss und soll<br />

auch für die Zukunft erhalten und in jedem<br />

Fall, von jedem Einzelnen aus Politik und<br />

Gesellschaft weiterhin so gut wie nur möglich<br />

unterstützt werden.<br />

In diesem Sinne möchte ich meine große<br />

Wertschätzung zum Ausdruck bringen – Ihr<br />

habt bisher Großartiges geleistet!<br />

„Ein Tag, den die Seele damit verbringt,<br />

den Tod der Rechte des Armen zu beklagen<br />

und den Verlust der Gerechtigkeit zu<br />

beweinen, ist wertvoller als ein Leben, das<br />

ein Mensch damit zubringt, seine Begierden<br />

und Wünsche zu befriedigen.“ Khalil Gibran<br />

Karin Katholnig,<br />

Bezirksvorsteherin-Stellv. <strong>Liebenau</strong><br />

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