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wurde der Leitzins in zwei Schritten um insgesamt einen<br />
halben Prozentpunkt auf 1,0 Prozent gesenkt.<br />
Im ersten Jahresdrittel waren Bundesanleihen als sichere<br />
Anlage weniger stark gefragt, weshalb die Renditen<br />
bei Bundesanleihen mit zehnjähriger Restlaufzeit<br />
bis Mitte April auf knapp 3,5 Prozent stiegen. Mit einer<br />
wieder zunehmenden Unsicherheit über den weiteren<br />
Verlauf der Schuldenkrise und wachsender Enttäuschung<br />
über das Krisenmanagement der Regierungen<br />
nahm die Nachfrage nach sicheren Anlageformen<br />
wieder zu. Die verstärkte Nachfrage ließ die Kurse<br />
ansteigen, was einem ebenso kräftigen Rückgang der<br />
Renditen gleichkam. Binnen Jahresfrist sank die Rendite<br />
von Bundesanleihen mit zehnjähriger Restlaufzeit<br />
um 1,13 Prozentpunkte auf 1,83 Prozent.<br />
Seinen selbstbewussten Auftakt beendete der Euro im<br />
Mai <strong>2011</strong>, als anhaltende Diskussionen um die Umschuldung<br />
Griechenlands das Vertrauen der Händler<br />
I.2 Entwicklung der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>München</strong> <strong>eG</strong>, Sitz Augsburg<br />
Geschäftsvolumen Berichtsjahr<br />
TEUR<br />
Das Geschäftsjahr <strong>2011</strong> verlief für unsere <strong>Bank</strong> erfolgreich. Unter den gegebenen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />
konnte sich unsere <strong>Bank</strong> am Markt weiterhin behaupten. Die Bilanzsumme lag<br />
mit 1.755.100 TEUR 2,9 % über dem Vorjahresstand. Die außerbilanziellen Geschäfte setzen sich aus<br />
Eventualverbindlichkeiten in Höhe von 263 TEUR, aus unwiderruflichen Kreditzusagen in Höhe von<br />
31.516 TEUR und derivativen Geschäften in Höhe von nominell 20.000 TEUR zusammen.<br />
Aktivgeschäft Berichtsjahr<br />
TEUR<br />
in die Stabilität des Währungsraumes zunehmend<br />
belasteten. Vor dem Hintergrund sich<br />
verdichtender Zinssenkungserwartungen für<br />
den Euro-Raum vollzog der Euro im September<br />
eine scharfe Abwärtsbewegung. Innerhalb<br />
weniger Wochen sackte der Kurs um über 10<br />
US-Cent auf 1,32 US-Dollar ab. Nach einer<br />
kurzen Erholung setzte er zum November hin<br />
seinen Rückgang fort. Zum Jahresultimo notierte<br />
der Euro-Dollar Kurs bei 1,29 US-Dollar,<br />
was einem Jahresrückgang von etwas<br />
mehr als 4 US-Cent entspricht.<br />
Der DAX lag zum Jahresultimo bei einem<br />
Stand von 5.898 Punkten, das bedeutet einen<br />
Rückgang von 15 Prozent gegenüber<br />
dem Vorjahr.<br />
Die addierte Bilanzsumme der 15 <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong>en<br />
stieg um 2,2 Prozent an.<br />
Vorjahr<br />
TEUR<br />
Vorjahr<br />
TEUR<br />
Veränderung<br />
+/– TEUR %<br />
Bilanzsumme 1.755.100 1.706.321 + 48.779 2,9<br />
Außerbilanzielle Geschäfte 51.779 70.837 – 19.058 26,9<br />
Veränderung<br />
+/– TEUR %<br />
Kundenforderungen 915.348 871.263 + 44.085 5,1<br />
Wertpapiere 380.593 434.142 – 53.549 12,3<br />
Forderungen an Kreditinstitute 415.579 357.063 + 58.516 16,4<br />
Im Berichtsjahr konnte das Kreditvolumen weiter ausgeweitet werden. Die Kundenforderungen stiegen um<br />
5,1 %, die Wertpapieranlagen sind um 12,3 % zugunsten der <strong>Bank</strong>guthaben (+16,4 %) deutlich gesunken.<br />
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