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2011 - PSD Bank München eG

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Geschäftsbericht <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>München</strong> <strong>eG</strong>, Sitz Augsburg | Lagebericht<br />

48<br />

sowie in der Adressrisikostrategie eine bonitätsabhängige<br />

Einschränkung des potenziellen<br />

Kreditportfolios festgelegt. Monatlich<br />

wird die Entwicklung nach Risikoklassen sowie<br />

Risikokonzentrationen überwacht.<br />

Die Steuerung für beide Bereiche erfolgt<br />

über ein in die Gesamtbanksteuerung integriertes<br />

Limitsystem.<br />

Marktpreisrisiken<br />

Das Marktpreisrisiko unserer <strong>Bank</strong> besteht<br />

neben dem Kursrisiko der Wertpapiere insbesondere<br />

im Zinsänderungsrisiko aufgrund<br />

von Inkongruenzen zwischen aktiven und<br />

passiven Festzinspositionen. Die Risiken<br />

werden mittels einer dynamischen Zinselastizitätsbilanz,<br />

statistischer Verfahren und Szenarioanalysen<br />

monatlich überwacht und gesteuert.<br />

Durch Szenariobetrachtungen werden<br />

die wesentlichen Auswirkungen des<br />

Zinsänderungsrisikos erfasst. Zusätzlich wird<br />

das Risiko in ein auf die Risikotragfähigkeit<br />

aufbauendes Limitsystem einbezogen. Zugrunde<br />

liegende Parametereinstellungen werden<br />

regelmäßig überprüft.<br />

Liquiditätsrisiken<br />

Das Liquiditätsrisiko wird durch die aufsichtsrechtliche<br />

Liquiditätsverordnung begrenzt.<br />

Die Überwachung und Steuerung der<br />

Liquiditätsrisiken erfolgt entsprechend den<br />

Mindestanforderungen an das Risikomanagement<br />

durch laufende Überwachung der<br />

Diversifikation von Vermögens- und Kapitalstruktur<br />

einschließlich einer Risikotoleranzgrenze,<br />

Erstellung einer Liquiditätsübersicht<br />

mit Szenariobetrachtung, Beurteilung des<br />

Liquiditätsgrades der Vermögenswerte und Maßnahmenplanung<br />

für den Fall eines Liquiditätsengpasses.<br />

Durch die Einbindung in den genossenschaftlichen<br />

Finanzverbund bestehen ausreichende Refinanzierungsmöglichkeiten,<br />

um unerwartete Zahlungsstromschwankungen<br />

auffangen zu können.<br />

Operationelle Risiken<br />

Als operationelle Risiken definieren wir die Gefahr<br />

von Schäden, die infolge der Unangemessenheit oder<br />

des Versagens in internen Verfahren und Systemen,<br />

Fehlern von Mitarbeitern oder aufgrund externer<br />

Einflüsse eintreten. Den operativen Risiken begegnen<br />

wir mit unterschiedlichen Maßnahmen. Dazu zählen<br />

Arbeitsanweisungen, die Verwendung von rechtlich<br />

geprüften Vertragsvordrucken und der Einsatz eines<br />

Sicherheits-, Compliance-, Datenschutz- und Geldwäschebeautragten.<br />

Zusätzlich hat unser Haus eine<br />

Notfallplanung erstellt. Dem Betriebsrisiko begegnen<br />

wir mit laufenden Investitionen in neue DV-Systeme<br />

über die von uns beauftragte Rechenzentrale und der<br />

Optimierung der Arbeitsabläufe unter Einhaltung einer<br />

ausreichenden Funktionstrennung. Dem Rechtsrisiko<br />

wird durch Verwendung der im Verbund entwickelten<br />

Formulare begegnet. Bei Rechtsfragen werden<br />

die Rechtsabteilungen des Verbandes oder externe<br />

Rechtsberater eingesetzt. Im Rahmen der Risikotragfähigkeit<br />

finden die operationellen Risiken<br />

entsprechende Berücksichtigung. Die Überwachung<br />

und Steuerung der operationellen Risiken erfolgt insbesondere<br />

durch die jährliche Risikoinventur.<br />

IV.3 Gesamtbild der Risikolage<br />

Die <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> hat ihr Risikomanagement laufend<br />

ausgebaut und permanent weiterentwickelt. Der umfassende<br />

Steuerungsansatz erlaubt sowohl die früh-

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