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2011 - PSD Bank München eG

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um negative Abweichungen von den Erfolgs-, Eigenmittel-<br />

und Liquiditätsplanungen zu vermeiden.<br />

Dies wird kontinuierlich im Rahmen des Soll-/Ist-Vergleichs<br />

mittels Bilanz-, Wachstums-, Markt- und<br />

Branchenanalysen, Ergebnisvorschaurechnung, Szenariotechniken<br />

sowie Auslastung vorgegebener Risikobudgets<br />

überwacht. Hierzu werden anerkannte<br />

EDV-Instrumente und Verfahren eingesetzt, die den<br />

gesetzlichen sowie bankinternen Grundsätzen entsprechen.<br />

Die angewandten Methoden zur Risikomessung,<br />

-steuerung und die Aggregation aller Risikoarten<br />

werden kontinuierlich weiterentwickelt und<br />

regelmäßig den Anforderungen der <strong>Bank</strong> und den aktuellen<br />

Marktgegebenheiten angepasst.<br />

Die interne Revision überprüft in regelmäßigen Abständen<br />

die Einhaltung der Maßnahmen und Ziele.<br />

Im Rahmen der Organisation erfolgt eine konsequente<br />

Trennung zwischen Handels- und Nichthandels-<br />

bzw. Markt- und Marktfolgebereichen sowohl<br />

innerhalb der Aufbau- als auch der Ablauforganisation,<br />

sodass das interne Kontroll- und Überwachungssystem<br />

gewährleistet ist. Die Zuständigkeiten sind<br />

einschließlich der Ebene der Geschäftsleitung überschneidungsfrei<br />

geregelt. Eindeutig festgelegte Kommunikationswege<br />

gewährleisten eine effiziente Überwachung<br />

und Steuerung der Risiken. Die Bündelung<br />

der steuerungsrelevanten Informationen erfolgt im<br />

Controlling.<br />

Basis des Risikomanagementprozesses bildet das Risikohandbuch.<br />

In diesem Handbuch wurden im Rahmen<br />

der Risikoinventur sämtliche erkennbaren Risiken<br />

zusammengeführt. Diese werden, abhängig von<br />

der Bedeutung für die <strong>Bank</strong>, in geeigneter Weise laufend<br />

überwacht und gesteuert.<br />

Neben der Messung und Steuerung der Risiken<br />

in den einzelnen Bereichen werden in<br />

regelmäßigen Abständen Risikotragfähig keitsberechnungen<br />

i. S. des § 322 SolvV durchgeführt<br />

und in diesem Rahmen die quantifizierten<br />

Einzelrisiken zu einem Gesamtbankrisiko<br />

zusammengefasst. Nicht quan ti fizierbare<br />

wesentliche Risiken berücksichtigen<br />

wir grundsätzlich mittels Risikopuffers und<br />

durch qualitative Begrenzungsnormen.<br />

Es erfolgt eine Gegenüberstellung mit den<br />

zur Abdeckung des Gesamtbankrisikos zur<br />

Verfügung stehenden Deckungsmassen. Die<br />

Darstellung der Gesamtrisikolage bzw. Risikotragfähigkeit<br />

erfolgt auf Grundlage handelsrechtlicher<br />

Vorschriften unter Berücksichtigung<br />

aufsichtsrechtlicher Eigenmittelerfordernisse.<br />

Der Vorstand erhält monatliche Berichte<br />

über die Auslastung der Risikobudgets sowie<br />

die aktuelle Entwicklung der Adressenausfallrisiken,<br />

Marktpreisrisiken, Liquiditätsrisiken<br />

und operationellen Risiken.<br />

Der Aufsichtsrat wird vierteljährlich durch<br />

den Vorstand über die Auslastung der Risikobudgets<br />

informiert.<br />

IV.2 Risikoarten<br />

Adressenausfallrisiken<br />

Die Überwachung der Adressenausfallrisiken<br />

erfolgt getrennt nach Kundenkredit und Eigenanlagen.<br />

Die Überwachung für den Kundenkreditbereich<br />

wird in der Kreditabteilung<br />

mithilfe eines Ratingsystems sowie Sensitivitätsanalysen<br />

durchgeführt. Für den Bereich<br />

Eigenanlagen wurde in der Anlagerichtlinie<br />

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