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Neue Kindertagesstätte „Marienkäfer“ am Katholischen Klinikum ...

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Intermediate Care Station im<br />

Haus St. Elisabeth.<br />

Als Zwischenstufe zwischen Intensiv-<br />

und Normalstation nimmt<br />

sie nun die Patienten der Inneren<br />

Medizin, Chirurgie und Geriatrie auf,<br />

die kontinuierlich überwacht, aber nicht<br />

beatmet werden müssen. „Hier können wir<br />

die akute Bauchspeicheldrüsenentzündung<br />

behandeln, ältere Patienten mit Herz-Rhythmus-Störungen<br />

mit EKG überwachen, aber<br />

auch Intensivpatienten weiterbetreuen, ehe<br />

sie auf die Normalstation kommen“, erläutert<br />

der Chefarzt der Inneren Abteilung, Prof.<br />

Dr. Franz Ludwig Dumoulin. Er verspricht<br />

Gemeinschaftskrankenhaus Bonn<br />

<strong>Neue</strong> Intermediate Care-Betten<br />

entlasten die Intensivstation<br />

mehr Flexibilität und eine spürbare entlastung der intensiv-<br />

station verschafft die neue überwachungsstation im haus<br />

st. elisabeth des Bonner gemeinschaftskrankenhauses. dort<br />

wurde jetzt durch einen umbau in nachbarschaft zur<br />

intensivstation mit sechs Betten zusätzlich eine überwachungsstation<br />

mit vier intermediate Care-Betten mit einer zentralen<br />

monitoreinheit eingerichtet.<br />

sich dadurch auch eine Entlastung für den<br />

Patienten, der bereits auf dem Weg der Besserung<br />

ist.<br />

Im Haus St. Petrus, wo neben der Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie auch das Interdisziplinäre<br />

Herz- und Gefäßzentrum des Gemeinschaftskrankenhauses<br />

untergebracht ist,<br />

besteht eine weitere Intensivstation mit zehn<br />

interdisziplinären Intensivbetten sowie eine<br />

Überwachungsstation mit acht Intermediate<br />

Care-Betten. Mit den neuen Überwachungsplätzen<br />

schafft das Gemeinschaftskrankenhaus<br />

auch Entlastung angesichts des Mangels<br />

Werte und Ökonomie in einklang bringen:<br />

Tagung zu Folgen der Gesundheitspolitik<br />

<strong>am</strong> 10. März 2009 in der <strong>Katholischen</strong><br />

Akademie Trier<br />

Christliche Krankenhausträger müssen<br />

die komplexen Herausforderungen<br />

im Gesundheitswesen annehmen<br />

und den Wandel aktiv mitgestalten,<br />

sonst verfehlen sie ihren christlichen Auftrag.<br />

Das hat Schwester Basina Kloos, Generaloberin<br />

der Waldbreitbacher Franziskanerinnen<br />

und Geschäftsführende Gesellschafterin der<br />

Marienhaus GmbH Waldbreitbach, während<br />

der Tagung „Die Folgen der Gesundheitspolitik<br />

– Von der Kultur des Heilens zu einer<br />

Kultur des Zahlens?“ <strong>am</strong> 10. März im Robert-<br />

Schuman-Haus in Trier betont. Die Tagung<br />

wurde organisiert vom Diözesan-Caritasverband<br />

Trier, der <strong>Katholischen</strong> Akademie Trier<br />

und der Göttinger Akademie für Ethik in der<br />

Medizin.<br />

Im Spannungsfeld zwischen der Logik der<br />

Ökonomie und der Logik christlicher Werte<br />

liege der Schlüssel zur Gestaltung dieser Veränderungen.<br />

Die Krankenhäuser sollten sich<br />

daher in die ethischen Fragestellungen, die<br />

in der Gesellschaft diskutiert werden, einmischen<br />

und immer wieder die Würde des Menschen<br />

in den Blickpunkt stellen. Schwester<br />

Basina betonte, dass Wertehaltungen gerade<br />

in der heutigen Zeit und aktuell vor dem Hintergrund<br />

der Wirtschaftskrise gefordert seien.<br />

Besonders im Krankenhaus könnten sie einen<br />

Kontrapunkt zur Ökonomie setzen. Es dür-<br />

an Intensivbetten, der nach der Schließung<br />

einiger Krankenhäuser im Bonner Raum aufgetreten<br />

ist. Brigitte Linden<br />

Redaktion Bonn:<br />

Katharina Müller-Stromberg (verantwortlich)<br />

Kontakt: Gemeinschaftskrankenhaus Bonn,<br />

Haus St. Petrus, Bonner Talweg 4-6, 53113 Bonn,<br />

Haus St. Elisabeth, Prinz-Albert-Str. 40, 53113 Bonn,<br />

www.gk-bonn.de,<br />

Telefon: 0228/506-0, Fax: 0228/506-2150,<br />

e-Mail: k.mueller-stromberg@gk-bonn.de<br />

News & Facts<br />

fe nicht nur um die wirtschaftliche, sondern<br />

müsse auch um die menschliche Bilanz der<br />

katholischen Einrichtungen gehen, sagte sie.<br />

Der „Dominanz der einseitigen Wertschöpfung“<br />

unter finanziellen Aspekten müsse eine<br />

Haltung entgegengesetzt werden, die die Würde<br />

des Menschen sehe. Schließlich müssten<br />

sich die katholischen Träger auch selbst verändern<br />

und Kooperationen prüfen. Sr. Basina<br />

nannte als Beispiel die Zus<strong>am</strong>menarbeit der<br />

Marienhaus GmbH mit sieben anderen Ordensgemeinschaften.<br />

Weitere Schlaglichter<br />

auf das Thema Ethik und Ökonomie warfen<br />

Dr. Ernst Bruckenberger, Medizinische Hochschule<br />

Hannover, und Privatdozent Dr. Arne<br />

Manzeschke, Universität Bayreuth, der unter<br />

anderem forderte, ethische Kompetenzen in<br />

den Krankenhäusern auszubauen: So könnten<br />

Mitarbeiter, die unter enormem Arbeitsdruck<br />

und der Spannung zwischen Anspruch und<br />

Realität leiden, neu motiviert werden<br />

(Quelle: Pressedienst des Bistums Trier)<br />

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