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Neue Kindertagesstätte „Marienkäfer“ am Katholischen Klinikum ...

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Gutachten<br />

sorgt für Ärger<br />

abschlussbericht des steinbeiss-Transferzentrums<br />

Vom Eifelkreis Bitburg-Prüm erhielt<br />

das Steinbeiss-Transferzentrum<br />

(STZ) Kommunales Management<br />

Heidelberg den Auftrag, die Steuerungsmöglichkeiten<br />

und d<strong>am</strong>it Potenziale der Kostendämpfung<br />

in der Eingliederungshilfe für<br />

behinderte Menschen zu untersuchen. Insbesondere<br />

sollten dabei die Grundsätze „<strong>am</strong>bulant<br />

vor stationär“, bedarfsgerechte Hilfegewährung<br />

und die Selbstbestimmung der<br />

behinderten Menschen beachtet werden. Es ist<br />

auch ein erklärtes Ziel in Rheinland-Pfalz, bei<br />

der Eingliederungshilfe weg von der Angebotsorientierung<br />

hin zur adressaten- und bedarfsorientierten<br />

Hilfegewährung zu kommen.<br />

Die Ziele des Projektes waren:<br />

n die Qualität der fachlichen und finanziellen<br />

Steuerung durch das Sozial<strong>am</strong>t zu verbessern,<br />

n die Qualität der Eingliederung durch die<br />

Leistungserbringer zu erhöhen und<br />

34 1-09<br />

n die Kosten in der Eingliederungshilfe zu<br />

senken.<br />

Nun übten bei einer Kreistagssitzung in<br />

Bitburg einige Träger beziehungsweise Leistungserbringer<br />

wie die Lebenshilfe und die<br />

Barmherzigen Brüder Schönfelderhof starke<br />

Kritik an dem Papier sowie an der Kreisverwaltung,<br />

in deren Verlauf der Eifelkreis-Behindertenbeauftragte<br />

Karl-Heinz Thommes von seinem<br />

Amt zurücktrat. Aus ihrer Sicht gehe es<br />

lediglich um Kosteneinsparungen, außerdem<br />

seien die direkt mit den behinderten Menschen<br />

Konfrontierten nicht zeitig gefragt worden.<br />

Stellungnahme Barmherzige<br />

Brüder Schönfelderhof<br />

Der Aufbau verlässlicher gemeindepsychiatrischer<br />

Betreuungsangebote im Eifelkreis<br />

Bitburg-Prüm unter Federführung der Barmherzigen<br />

Brüder Schönfelderhof wurde nach<br />

der Novellierung des PsychKG im Januar 1996<br />

vom Kreistag bereits im Dezember 1996 verabschiedet.<br />

Das vom Schönfelderhof erarbeitete<br />

und gemeins<strong>am</strong> mit der Sozialabteilung<br />

inhaltlich diskutierte, abgestimmte und im<br />

Konsens letztlich an den Standorten Prüm<br />

(1999) und Bitburg (2002) umgesetzte landesweit<br />

fachlich anerkannte Konzept der gemeindepsychiatrischen<br />

Betreuungszentren,<br />

festigt seither die gemeindenahe Versorgung<br />

psychisch erkrankter Bürger des Eifelkreises<br />

Bitburg-Prüm auf der Grundlage einer Versorgungsverpflichtung.<br />

Die fachlichen Grundsätze von Selbstbestimmung,<br />

Empowerment, Personenzentrierung,<br />

Ressourcenorientierung und stete<br />

Enthospitalisierungsbemühungen bilden für<br />

den Schönfelderhof den tragenden Gestaltungsrahmen<br />

zur Umsetzung dieses sozialpsychiatrischen<br />

Auftrages.

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