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Neue Kindertagesstätte „Marienkäfer“ am Katholischen Klinikum ...

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(K)ein Grund zur<br />

Zufriedenheit<br />

ergebnisse der mitarbeiterbefragung<br />

vorgestellt<br />

nach den Vorbereitungen und der durchführung einer Pilotphase<br />

in den Krankenhäusern der BBT-gruppe in Bonn und<br />

Paderborn wurde im august und september 2008 erstmal eine<br />

mitarbeiterbefragung mit einem einheitlichen Frageraster durchgeführt.<br />

Bereits im dezember lagen die ersten ergebnisse vor<br />

und wurden anfang dieses Jahres in allen einrichtungen der BBTgruppe<br />

vorgestellt. dr. heinrich Lippert, Leiter der stabsstelle Personalmanagement<br />

der zentrale der BBT-gruppe und Projektleiter<br />

der mitarbeiterbefragung, gibt für Forum einen überblick zu<br />

den wichtigsten aussagen der Befragung.<br />

Insges<strong>am</strong>t haben sich 45 Prozent der Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter über alle<br />

Einrichtungen hinweg an der Mitarbeiterbefragung<br />

beteiligt. Mit über 50 Prozent<br />

Rücklauf konnten die Einrichtungen der Altenhilfe<br />

die höchste Beteiligung verzeichnen.<br />

Mit dieser Rücklaufquote sind fundierte Auswertungsmöglichkeiten<br />

aus der Mitarbeiterbefragung<br />

gegeben.<br />

Vergleich zeigt positiveren<br />

zufriedenheitsindex in der<br />

BBT-Gruppe<br />

Ein Grund für die neue Systematik und<br />

Zus<strong>am</strong>menarbeit mit einem externen Dienstleister<br />

war die Möglichkeit, die Ergebnisse<br />

nicht nur intern, sondern auch mit anderen<br />

Krankenhäusern zu vergleichen. Positiv fällt<br />

hier allgemein auf, dass der Zufriedenheitsindex<br />

in den Krankenhäusern der BBT-Gruppe<br />

in nahezu allen Bereichen besser ausfällt als<br />

der Zufriedenheitsindex in der Vergleichsgruppe<br />

von 50 Krankenhäusern. Insbesondere bei<br />

den Fragen zu „Führung“ und „Arbeitsplatz“<br />

liegen die Krankenhäuser der BBT-Gruppe<br />

über den Bestmarken der Vergleichsgruppe.<br />

Gleiches gilt für die Fragen nach „Gehalt“<br />

und „weiteren Leistungen des Dienstgebers“,<br />

bei denen die BBT-Gruppe im Vergleich bessere<br />

Ergebnisse erzielt.<br />

8<br />

1-09<br />

Bei einer differenzierten Betrachtung zwischen<br />

den Berufsgruppen „Pflegepersonal“<br />

und „Ärzte“ ist feststellbar, dass auch hier alle<br />

Ergebnisse besser sind als der Durchschnitt der<br />

anderen Krankenhäuser. Abweichungen gibt<br />

es jedoch im Hinblick auf „Zufriedenheit mit<br />

der Aus- und Weiterbildung“, mit der „interdisziplinären<br />

Zus<strong>am</strong>menarbeit“ und mit dem<br />

„Arbeitsplatz“. Pflegekräfte sind bedeutend<br />

unzufriedener mit der Arbeitszeit und mit den<br />

Aus-, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

im Vergleich zu den Ärzten. Dagegen sind die<br />

Ärzte wiederum unzufriedener mit dem Arbeitsplatz<br />

und mit der interdisziplinären Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />

als die Pflegekräfte.<br />

Führung und<br />

Wertorientierung<br />

Über 80 Prozent der Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter in den Krankenhäusern der BBT-<br />

Gruppe meinen, dass der direkte Vorgesetzte<br />

fachlich kompetent ist. Dagegen meinen nur<br />

60 Prozent der Mitarbeitenden, vom direkten<br />

Vorgesetzten genügend Anerkennung für die<br />

Arbeit zu bekommen.<br />

Über die Standardfragen hinaus wurden<br />

auch BBT-spezifische Fragen gestellt, insbesondere<br />

nach den gelebten Werten. Sehr<br />

erfreulich ist, dass nahezu 90 Prozent der<br />

Befragten angegeben haben, der christliche<br />

Auftrag des Trägers sei von großer Wichtigkeit.<br />

Bei der Nachfrage nach den eingesetzten<br />

Managementinstrumenten wurden von<br />

nahezu 90 Prozent der Mitarbeitenden die<br />

Zielvereinbarungsgespräche als bekannt<br />

und nützlich beurteilt. In der Abschlussfrage<br />

„Würden Sie unsere Einrichtung Ihren Verwandten<br />

und Bekannten weiterempfehlen?“<br />

haben dies die Mitarbeitenden mit über 95<br />

Prozent bestätigt.<br />

Alten- und Behindertenhilfe<br />

der BBT-Gruppe<br />

Wie im Vergleich der Krankenhäuser der<br />

BBT-Gruppe mit externen Krankenhäusern<br />

gilt auch für die Alten- und Behinderteneinrichtungen,<br />

dass die Zufriedenheit der Mitarbeitenden<br />

bis auf ein Kriterium die jeweiligen<br />

Bestmarken übertreffen. Insbesondere bei<br />

Lohnfragen und bei weiteren Leistungen des<br />

Dienstgebers sind die Zufriedenheitsmessungen<br />

extrem hoch. Allerdings wird die interdisziplinäre<br />

Zus<strong>am</strong>menarbeit kritischer bewertet.<br />

Auch bei den gelebten Werten ist im Alten- und<br />

Behindertenbereich ein ähnlich hoher Zufriedenheits-<br />

und Akzeptanzbereich feststellbar,<br />

wie in den Krankenhäusern. Hinsichtlich der<br />

Abschlussfrage nach der Weiterempfehlung<br />

würden über 95 Prozent der Mitarbeitenden die<br />

Einrichtungen weiterempfehlen.<br />

(K)ein Grund zur zufriedenheit<br />

In fast allen Einrichtungen wurden bereits<br />

Arbeitsgruppen gebildet, um die Ergebnisse<br />

aus der Mitarbeiterbefragung zu bewerten und<br />

in entsprechende Maßnahmen umzusetzen.<br />

„Kein Grund, nun die Hände in den Schoß<br />

zu legen“, findet auch der Geschäftsführende<br />

Vorstand und die Geschäftsführung der Beteiligungsgesellschaften<br />

der BBT-Gruppe. Letztlich<br />

zeigen die Ergebnisse als Momentaufnahme,<br />

wo man „richtig“ und wo man „falsch“<br />

unterwegs sei. Es geht eben nicht darum, sich<br />

zufrieden zurückzulehnen, sondern die Ergebnisse<br />

erst recht als Motivation zu sehen, den<br />

erreichten Standard zu halten – und offen für<br />

Anregungen und Feedback zu bleiben.<br />

Ob und wie das gelingt, werden die Ergebnisse<br />

der nächsten Mitarbeiter-Befragung<br />

zeigen, die für 2012 vorgesehen ist.<br />

Dr. Heinrich Lippert

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