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Kultur- und Mehrgenerationenhaus im Juni - Markt Regenstauf

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10 beauftragt worden.<br />

Herr Luxi führt anschließend den Umfang der anstehenden<br />

Dachsanierungsmaßnahme aus. Er stellt fest, dass die Statik des<br />

Gebäudedaches dem Gr<strong>und</strong>e nach in Ordnung sei. Lediglich in<br />

einzelnen Bereichen würden Verdrückungen bestehen, die durch<br />

Verspannung behoben werden könnten. Bei der Sanierungsmaßnahme<br />

sei man gehalten, die aktuellen Best<strong>im</strong>mungen der Energieeinsparverordnung<br />

einzuhalten. Die Sanierungskosten würden sich<br />

auf ca. 285.000,- Euro belaufen.<br />

Ingenieur Kotschate stellt fest, dass auch untersucht worden sei, die<br />

vorhandene Dämmung punktuell zu ergänzen oder auszubessern.<br />

Dies bringe jedoch gegenüber einer kompletten Dachdämmung<br />

keinen Vorteil, da auch eine Dampfsperre einzuziehen wäre. Insofern<br />

sei eine komplette Erneuerung der Dachhaut mit Einbringung einer<br />

Isolierung günstiger.<br />

CSU/CWV-Fraktionssprecher Schleinkofer führt aus, dass die<br />

Notwendigkeit der Sanierung einschließlich Isolierung außer Frage<br />

stehe. Die hierbei erzielbare Kosteneinsparung wäre jedoch<br />

äußerst gering. Auch für seine Fraktion sei Voraussetzung für die<br />

Sanierung, dass die Wirtschaftlichkeit der Sanierung gegeben sei<br />

<strong>und</strong> das Mauerwerk noch ausreiche. Denn es mache keinen Sinn,<br />

anschließend das Mauerwerk zu sanieren. Da es in <strong>Regenstauf</strong><br />

genügend Hallenleerstände gäbe, seien die erzielbaren Mieten<br />

gegen zu rechnen.<br />

Bezug nehmend auf die vorausgehende Diskussion in der Bürgerfragest<strong>und</strong>e<br />

führt der Vorsitzende aus, dass seitens der Verwaltung<br />

Überlegungen angestellt worden seien, das alte Feuerwehrhaus zur<br />

Gewinnung von Parkplatzflächen abzubrechen.<br />

Um das Feuerwehrhaus leer räumen zu können, seien gewisse<br />

Lagerkapazitäten erforderlich. Insoweit seien die Sachen umzuräumen.<br />

Hierfür biete sich insbesondere die zur Sanierung anstehende<br />

Lagerhalle an.<br />

Verwaltungsamtmann Liegl führt aus, dass nach dem Teilverkauf<br />

momentan Mieteinnahmen von r<strong>und</strong> 30.000,- Euro erzielt würden.<br />

Nach der Dachsanierung bestehe dem Gr<strong>und</strong>e nach die Möglichkeit,<br />

den Mietpreis anzupassen. Derzeit sei die vermietete Immobilie<br />

nahe am Sachmangel. Es sei davon auszugehen, dass spätestens<br />

nächsten Winter Ärger ins Haus stehe. Aufgr<strong>und</strong> bestehender<br />

Mietverhältnisse könne das Gebäude auch nicht kurzfristig geräumt<br />

werden.<br />

FW-Fraktionssprecher Viehbacher verweist auf das seitens seiner<br />

Fraktion <strong>im</strong>mer wieder geforderte Gebäudemanagement. Es sei<br />

festzustellen, dass der <strong>Markt</strong> hiervon weit entfernt sei. Die vorgestellte<br />

Sanierungsmaßnahme benötige eine hohe Investitionssumme.<br />

Hierzu stelle sich die Frage, wie diese <strong>im</strong> Verhältnis zur gesamten<br />

Bausubstanz stehe, was diese noch wert sei. Im <strong>Markt</strong>gebiet gebe<br />

es viele derartige Immobilien.<br />

Die Freien Wähler würden zur Entscheidung, wie weiter vorzugehen<br />

sei, eine Gesamtkonzeption erwarten. Aus seiner Sicht werde<br />

<strong>im</strong>mer nur geflickt. Dieses Flicken benötige <strong>im</strong>mer wieder hohe<br />

Summen.<br />

SPD-Fraktionssprecher Dechant Hans stellt fest, dass außer Frage<br />

stehe, dass die Maßnahme umgesetzt werden müsse, da die<br />

Immobilie vermietet sei. Nebenan seien höchstwertige Büroräume<br />

geschaffen. Nach dem Umzug der Firma Pegasus bestünden gute<br />

Chancen für eine gute Nachnutzung.<br />

Der <strong>Markt</strong>gemeinderat fasst folgenden<br />

BESCHLUSS:<br />

Die vorliegende Planung <strong>und</strong> der Kostenrahmen in Höhe von<br />

285.000,- Euro werden gebilligt. Die Maßnahme ist <strong>im</strong> Haushaltsjahr<br />

2010 auszuführen. Die Ausschreibung ist vorzubereiten.<br />

- zugest<strong>im</strong>mt mit 23 : 0 St<strong>im</strong>men -<br />

Aufstellung des Bebauungsplanes „Peter-Rosegger-Straße“<br />

in <strong>Regenstauf</strong><br />

- Beschluss über die Beteiligung der Öffentlichkeit nach § 3<br />

Abs. 2 BauGB <strong>und</strong> die Beteiligung der Behörden nach § 4 Abs.<br />

2 BauGB<br />

- Satzungsbeschluss<br />

Der Vorsitzende trägt zum Verfahrensstand des Bauleitplanverfahrens<br />

vor, dass der <strong>Markt</strong>gemeinderat in der Sitzung vom 19.01.<br />

2010 den Entwurf zur Aufstellung des Bebauungsplanes „Peter-<br />

Ros egger-Straße“ in <strong>Regenstauf</strong> gebilligt habe. Die Beschlüsse<br />

zur Einleitung des Bauleitplanverfahrens <strong>und</strong> die Öffentlichkeitsbeteiligung<br />

seien <strong>im</strong> amtlichen Mitteilungsblatt des <strong>Markt</strong>es <strong>Regenstauf</strong><br />

vom 29.01.2010 ortsüblich bekannt gemacht worden. Der<br />

Bebauungsplanentwurf sei darauf hin in der Zeit vom 16.02.2010<br />

der Öffentlichkeitsbeteiligung gemäß § 3 Abs. 2 BauGB unterzogen<br />

8<br />

worden. Im gleichen Zeitraum seien die Behörden <strong>und</strong> sonstigen<br />

Träger öffentlicher Belange gemäß § 4 Abs. 2 BauGB sowie die<br />

Nachbargemeinden nach § 2 Abs. 2 BauGB an der Planung beteiligt<br />

<strong>und</strong> um Stellungnahmen gebeten worden.<br />

Weiterhin führt der Vorsitzende zum Ergebnis der Beteiligung der<br />

Öffentlichkeit <strong>und</strong> der Behörden aus, dass 26 Stellungnahmen eingegangen<br />

seien, von welchen drei Anmerkungen, Bedenken oder<br />

Änderungsvorschläge enthalten würden. Frau Kreisbaumeisterin<br />

KeIm komme in ihrer Stellungnahme zu der Ansicht, dass <strong>im</strong> Hinblick<br />

auf das Einfügungsgebot in die umliegenden Wohngebiete Zelt- <strong>und</strong><br />

Pultdächer nicht zugelassen werden sollten. Dieser Gebäudetyp<br />

solle demnach nicht weiter verfolgt werden. Von Seiten der Verwaltung<br />

werde hierzu angemerkt, dass an der Dechant-Wiser-Straße<br />

erst vor kurzem ein Gebäude mit Pultdach genehmigt worden sei<br />

<strong>und</strong> diese Dachform in der näheren Umgebung bereits vorgegeben<br />

wäre. Die Dachform mit Zeltdach sei in unmittelbarer Umgebung<br />

nicht gegeben, weshalb auf diese Festsetzung verzichtet werden<br />

könne. Im Rahmen der durchgeführten Öffentlichkeitsbeteiligung<br />

der Bürger seien keine Stellungnahmen eingegangen.<br />

CSU-Fraktionssprecher Schleinkofer merkt an, dass ein Stück<br />

der Peter-Rosegger-Straße bereits geteert sei. Der Rest wäre<br />

geschottert. Für ihn stelle sich die Frage, wer den Rest ausbaue<br />

<strong>und</strong> zahle.<br />

<strong>Markt</strong>kämmerer Liegl führt aus, dass der <strong>Markt</strong> bereits über einen unterschriebenen<br />

Erschließungsvertrag verfüge, der vorsehe, dass der<br />

bisher lediglich staubfrei gemachte Teil auf Kosten <strong>und</strong> Rechnung<br />

des lnvestors zu bauen wäre. Der Erschließungsträger habe hierbei<br />

keine Möglichkeit, den Aufwand auf die weiteren Anlieger umzulegen.<br />

Er müsse die Kosten über seine Maßnahme finanzieren.<br />

FW-Fraktionssprecher Viehbacher n<strong>im</strong>mt Bezug auf den Hinweis<br />

<strong>im</strong> Beschlussvorschlag 2, wonach Toskanahäuser nicht genehmigt<br />

werden dürften. Nach seiner Kenntnis sei in der Nachbarschaft das<br />

vorhandene Ärztehaus mit einer Zeltdachbauweise ausgeführt.<br />

Bauamtsleiter Viehbacher Reinhold stellt fest, dass dies zutreffend<br />

sei. Trotzdem lehne Frau Kreisbaumeisterin Kelm eine Zeltdachbauweise<br />

in <strong>Regenstauf</strong> ab, nachdem dies nach dem ortsüblichen<br />

Baustil nicht ins Landschaftsbild passe. Die Angelegenheit sei auch<br />

mit dem Investor erörtert worden. Dieser sei mit der Streichung der<br />

Zeltdachvariante einverstanden <strong>und</strong> könne auch mit den verbleibenden<br />

zwei Dachtypen leben.<br />

Der <strong>Markt</strong>gemeinderat fasst folgenden<br />

BESCHLUSS:<br />

I.<br />

1. Der Sachstandsbericht <strong>und</strong> das Ergebnis der Öffentlichkeits- <strong>und</strong><br />

Behördenbeteiligung nach § 3 Abs. 2 BauGB <strong>und</strong> § 4 Abs. 2<br />

BauGB sowie sämtliche Stellungnahmen werden zur Kenntnis<br />

ge nommen.<br />

2. Die Stellungnahme des Landratsamtes Regensburg, Kreisbaumeisterin,<br />

vom 15.03.2010 wird wie folgt behandelt: Als<br />

Dachform sind nur mehr Sattel- <strong>und</strong> Pultdächer zulässig. Der<br />

Gebäudetyp 3 (Zeltdach) ist aus den Festsetzungen zu streichen.<br />

- zugest<strong>im</strong>mt mit 22 : 1 St<strong>im</strong>men -<br />

Der <strong>Markt</strong>gemeinderat fasst folgenden weiteren<br />

BESCHLUSS:<br />

II.<br />

Der <strong>Markt</strong> <strong>Regenstauf</strong> erlässt aufgr<strong>und</strong> der §§ 2, 9 <strong>und</strong> 10 BauGB in<br />

der Fassung vom 21.02.2006 (B<strong>und</strong>esgesetzblatt 1 Seite 21, 41), Art.<br />

23 Gemeindeordnung für den Freistaat Bayern, Art. 81 Bayerische<br />

Bauordnung, der Verordnung über die bauliche Nutzung der Gr<strong>und</strong>stücke<br />

(Baunutzungsverordnung - BauNVO) <strong>und</strong> der Planzeichenverordnung<br />

in der derzeit gültigen Fassung die beiliegende Satzung<br />

zur Aufstellung des Bebauungsplanes „Peter-Rosegger-Straße“ in<br />

<strong>Regenstauf</strong> (Textteil <strong>und</strong> Planteil vom 13.04.2010). Diese Anlagen<br />

sind wesentlicher Bestandteil dieses Beschlusses.<br />

- zugest<strong>im</strong>mt mit 23 : 0 St<strong>im</strong>men -<br />

Bestätigung der FFw Kommandanten<br />

Der Vorsitzende berichtet, dass die von der FF Buchenlohe gewählten<br />

Kommandanten gemäß Art. 8 Abs. 4 Bayerisches Feuerwehrgesetz<br />

der Bestätigung durch den <strong>Markt</strong>gemeinderat bedürfen. In der<br />

Dienstversammlung der FF Buchenlohe am 28.02.2010 seien die<br />

Herren Christian Wagner zum 1. Kommandanten <strong>und</strong> Jürgen Schmid<br />

zum 2. Kommandanten gewählt worden. Herr Wagner verfüge über<br />

alle Lehrgänge, Herr Schmid müsste noch zwei Pflichtlehrgänge<br />

absolvieren.<br />

Der <strong>Markt</strong>gemeinderat fasst folgenden<br />

BESCHLUSS:

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