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Republik 3

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PersönlichSenioren lernen surfenBarbara Hutter macht ältere Semester Internet-fit.E-Mail und Browser, Hypertext undWeblog. – Gerade ältere Menschen habenmit Begriffen aus dem World Wide Webkein leichtes Leben. Ein Leben ohne Internetbedeutet jedoch, auf viele Vereinfachungenzu verzichten. Die Initiative „SilberneSurfer“ der Stadt Innsbruck versuchtnun, zielgruppenkonforme Antworten zuformulieren und Senioren Internet-fit zumachen. Das Projekt unter Federführungvon Barbara Hutter bot zuletzt 40 Personendie Gelegenheit, sich von Schülernin die Web-Welt einführen zu lassen. VierInnsbrucker Schulen offerieren den Kurszweimal jährlich sechs Stunden lang.„Das Besondere an dem Projekt ist nichtnur das Jung-lehrt-Alt-Prinzip, sondernauch die Eins-zu-eins-Betreuung“, erklärtHutter. Die Senioren hätten dadurchweniger Hemmungen, Fragen zu stellen.Dass die Zusammenarbeit derart gut funktionierenwürde, hat Hutter selbst überrascht.„Die Schüler entpuppten sich alswirklich gute Lehrmeister“, freut sich diestudierte Betriebswirtin vom Referat fürFrauenförderung, Familie und Senioren.Ihr Fazit: Einfach finde sie die Zielgruppenicht, „dafür aber dankbar“.Stadt Innsbruck, Fotowerk Aichner„Die Schülerentpuppten sichals wirklich guteLehrmeister.“Barbara Hutter, Stadt InnsbruckPortal für Öko-FansBernd Vogl erleichtert umweltschonendes Einkaufen.Dass der Einzelne gegen das Umweltproblemmachtlos ist, ist ein gut gepflegtesKlischee. Das Gegenteil beweisen dasWeb-Portal www.topprodukte.at undBernd Vogl vom Lebensministerium, derdafür verantwortlich ist: „Private, aberauch Unternehmen finden dort die zehnenergieeffizientesten Produkte jeder Kategorie.Bereits jetzt sind 2.600 umweltfreundlicheGeräte aus den BereichenBeleuchtung, Büro, Haushalt, Heizungund Warmwasser sowie Kommunikation,Mobilität und Heizung gelistet. Und eskommen immer wieder neue Produktartenhinzu – zuletzt etwa die neuen LCD-TV-Geräte.“ „Das Projekt hat sich schnellund gut entwickelt“, sagt Vogl weiter. DieZugriffszahlen können sich tatsächlichsehen lassen: 25.000-mal pro Monat wirddie Website angeklickt. Probleme mitjenen Herstellerfirmen, deren Produktenicht empfohlen werden, seien überraschendselten, wenn auch nicht ganz ausgeschlossen.Lebensministerium„Wir haben bereits2.600 umweltfreundlicheProduktegelistet.“Bernd Vogl, LebensministeriumNiederschwelliges LernangebotPetra Renn managt „Mama lernt Deutsch“.Petra Renn leitet das Erfolgsprojekt„Mama lernt Deutsch“ schon das vierteJahr. „Das Projekt ist ständig im Fluss“,sagt die Mitarbeiterin der MA 17. So wirddie Initiative der Stadt Wien, die bereits4.100 Mütter zum Sprachkurs in die Schulenund Kindergärten lockte, 2010 wiederum eine Facette reicher: Dann soll es inden Kindergärten zusätzlich einen rundenTisch geben, bei dem „eine Expertin fürinterkulturellen Austausch die Kindergärtnerinnenmit konkreten Informationenbetreffend Migration und Integration versorgt“,erklärt die Absolventin dreier Lehramtstudien.Die größte Herausforderungsei, „auf kurzfristige Gesetzesänderungensofort zu reagieren“. Neue Vorschriftensind der Grund, warum die Besucherinnenzahlensinken: „Neuzuwanderinnenmüssen meist eine Integrationsvereinbarungerfüllen und daher schneller Deutschlernen. Dafür ist das Projekt ungeeignet.Die Zahl der Frauen mit geringen Deutschkenntnissen,die schon lange im Landsind, sinkt, weil wir diese Zielgruppeschon optimal erreicht haben.“„Das Projekt istein Wiener Markenzeichengeworden.“Petra Renn, Stadt WienDezember 09

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