10.07.2015 Aufrufe

Projekt SUKI - Endbericht GURKE (Vers. 1.0).pdf

Projekt SUKI - Endbericht GURKE (Vers. 1.0).pdf

Projekt SUKI - Endbericht GURKE (Vers. 1.0).pdf

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

KurzfassungKurzfassungDie Lebensmittelproduktion hat beträchtliche Auswirkungen auf den Klimawandel, welchereine der größten Herausforderungen unserer Zeit darstellt. Die Landwirtschaft ist weltweit füretwa 14 % aller anthropogenen Treibhausgasemissionen (v.a. CH 4 , N 2 O und CO 2 ), für 52 %der anthropogenen Methan- und für 84 % der Lachgasemissionen verantwortlich. Durch dieWahl der verwendeten Lebensmittel können Großküchen einen wesentlichen Beitrag zumKlimaschutz leisten.Der Untersuchungsrahmen umfasst die biologische und konventionelle Produktion von Gurkenaus Italien (Region Verona) und beinhaltet die vorgelagerten Prozesse sowie die ProzesseLandwirtschaft und Handel. Die vorgelagerten Prozesse setzen sich aus der Erzeugungvon Düngemittel, Pflanzenschutzmittel, Saatgut und Energie zusammen. Der Beitragzur Veränderung des Klimas wird mithilfe von CO 2 -Äquivalenten (kurz CO 2 eq) angegeben.Für <strong>Projekt</strong> <strong>SUKI</strong> wird die derzeit aktuellste Methode, ReCiPe 2008, gewählt, welche im November2009 letztmals auf den neuesten Stand gebracht wurde und sich auf die zuletzt veröffentlichtenTreibhauspotentiale des International Panel on Climate Change (IPCC) bezieht.Die Gesamtemissionen der konventionellen Produktion von Gurken betragen 0,14 kg CO 2pro Kilogramm Gurken. Die biologisch produzierten Gurken emittieren 0,13 kg CO 2 pro KilogrammGurke. Der Prozess Handel ist in beiden Produktionsweisen zu einem großen Anteilfür die Höhe der Gesamtemissionen verantwortlich.Bei konventionell produzierten Gurken beträgt der Anteil der Landwirtschaft an den Gesamtemissionen28 %, der Anteil des Handels rund 72 %. Die Landwirtschaft emittiert somit insgesamt0,04 kg CO 2 , der Handel 0,10 kg CO 2 . Im Prozess Handel sind die Prozesse Transportund Lagerung ausschlaggebend für die Höhe der gesamten CO 2 Emissionen.Der Anteil der Landwirtschaft von biologisch produzierten Gurken an den Gesamtemissionenbeträgt 23 % und der Anteil des Handels rund 77 %. Der Prozess Landwirtschaft emittiert0,13 kg CO 2 und der Prozess Handel 0,10 kg CO 2 . Auch in der biologischen Produktion vonGurken sind innerhalb des Prozesses Handel die Prozesse Transport und Lagerung ausschlaggebendfür die Höhe der gesamten CO 2 Emissionen.Aus den Ergebnissen des <strong>Projekt</strong>es <strong>SUKI</strong> können folgende Schlussfolgerungen gezogenwerden: 1°kg biologisch produzierte Gurken aus Italien (Region Verona) emittiert mit 0,13°kg CO 26 % weniger CO 2 als 1°kg konventionell produzierte Gurken aus derselben Herkunftsregion(0,14°kg CO 2 ).Die landwirtschaftliche biologische Produktion von 1°kg Gurken in Italien (Region Verona)emittiert mit 0,03°kg CO 2 26 % weniger THG-Emissionen als 1°kg konventionellproduzierter Gurken aus derselben Herkunftsregion (0,04°kg CO 2 ).<strong>Projekt</strong> <strong>SUKI</strong> – Brot und SemmelSeite I

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!