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den. Die an dieser Stelle eingegebenen Werte wirken<br />
quasi als „Limiter”, womit de facto eingestellt<br />
wird, wann bzw. an welchem Punkt des Weges das<br />
Servo nicht mehr weiterlaufen soll, damit es nicht<br />
mechanisch anläuft und deswegen z. B. unnötig<br />
Strom zieht. Entscheidend für den einzustellenden<br />
Wert ist hier also das Ende des zur Verfügung stehenden<br />
mechanischen Spielraums an Servo, Ruder<br />
und/oder Anlenkung.<br />
Die nachfolgenden Einstellungen beziehen sich auf<br />
ein Modell mit „normalem” Leitwerk; für Modelle mit<br />
V-Leitwerk können die Einstellungen jedoch praktisch<br />
unverändert übernommen werden. Nicht ganz<br />
so einfach zu übernehmen sind diese Angaben jedoch<br />
auf ein Delta-/Nurflügelmodell. Ein spezielles<br />
Programmierbeispiel für diesen Modelltyp finden Sie<br />
auf Seite 129.<br />
»Servoeinstellung«, (Beschreibung Seite 52)<br />
darauf hingewiesen, s. Seite 20.<br />
Leitwerk: „normal“, „V-Leitwerk“, „Delta/Nurfl.“<br />
oder „2 HR Sv 3 + 8“<br />
Querr./Wölbkl.:1 oder 2 QR-Servos und 0, 1 oder<br />
2 WK-Servos<br />
Bremse: Bremsklappenservo über K1-Knüppel<br />
ansteuerbar oder wahlweise über<br />
ein Bedienelement am Gebereingang<br />
8 oder 9 (Menü »Gebereinstellungen«).<br />
Als Beispiel hierzu sei ein Modell mit Kreuzleitwerk<br />
gewählt, bei welchem sich das Seitenruder in einem<br />
keilförmigen Ausschnitt des Höhenruders bewegt.<br />
Um zu verhindern, dass das Seiten- am Höhenruder<br />
anläuft und dieses eventuell blockiert, wird üblicherweise<br />
der Weg mechanisch (am Gestänge) so eingestellt,<br />
dass das Ruder bei vollem Knüppelausschlag<br />
gerade eben nicht anläuft. Solange nun das<br />
Seitenruder ausschließlich mit dem entsprechenden<br />
Knüppel gesteuert wird, gibt es weiter auch keine<br />
Probleme damit. In dem Moment aber, in dem zusätzlich<br />
zum normalen Seitenrudersignal noch ein<br />
Mischer auf das Seitenruder einwirkt, z. B. „Quer �<br />
Seite“-Mischer, können sich die beiden Signale zu<br />
einem übergroßen aufaddieren. Eine richtig eingestellte<br />
Wegbegrenzung verhindert in diesem Fall zuverlässig<br />
das mechanische Anlaufen des Seitenruders.<br />
Die Wegbegrenzung sollte aber auch nicht zu<br />
klein gewählt werden, damit der Seitenruderausschlag<br />
nicht permanent zu weit eingeschränkt wird.<br />
Servo 1 => 0% 100% 100% 150% 150%<br />
Servo 2 => 0% 100% 100% 150% 150%<br />
Servo 3 => 0% 100% 100% 150% 150%<br />
Servo 4 => 0% 100% 100% 150% 150%<br />
Umk Mitte -Servoweg+ -Begrenz.+<br />
���������� SEL SEL SYM ASY SYM ASY<br />
Spätestens jetzt sollten auch die Servos in der<br />
<strong>Graupner</strong>´schen Standardreihenfolge in den Empfänger<br />
eingesteckt werden:<br />
Batt<br />
In diesem Menü können nun die Servos in Drehrichtung,<br />
Neutralstellung, Servoausschlag und<br />
Wegbegrenzung (maximal erlaubter Servoweg) an<br />
die Notwendigkeiten des Modells angepasst werden.<br />
Sonderfunktion<br />
Sonderfunktion<br />
Wölbklappenservo rechts<br />
Wölbklappenservo oder WK-Servo links<br />
Querruderservo rechts<br />
Seitenruderservo oder V-Leitwerk<br />
Höhenruderservo oder V-Leitwerk<br />
Querruderservo oder QR-Servo links<br />
Bremsklappen oder Motordrossel<br />
bzw. Regler bei E-Antrieb<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
„Notwendig” in diesem Sinne sind alle Einstellungen<br />
an Servomitte und Servoweg, welche zum Abgleichen<br />
der Servos und geringfügigen Anpassen an<br />
das Modell dienen.<br />
Da wir das Bremsklappenservo am Ausgang 1 mit<br />
dem K1-Knüppel betätigen wollen, belassen wir die<br />
Einstellung unter „Bremse“ auf „Eingang 1“. Über<br />
„Offset“ sollten Sie lediglich den Mischerneutralpunkt<br />
in den Punkt legen, bei dem die Bremsklappen<br />
eingefahren sind. Dies ist aber nur von Bedeutung,<br />
wenn Sie später im »Flächenmischer«-Menü<br />
einen der drei Mischer „Bremse � NN“ verwenden.<br />
Mit den bisherigen Einstellungen lassen sich bereits<br />
Flächenmodelle und Motormodelle (letztere, wenn<br />
Sie im Menü »Modelltyp« die Leerlaufsteuerknüppelrichtung<br />
angeben) im Prinzip fliegen.<br />
Hinweis:<br />
Die in diesem Menü vorhandenen Einstellmöglichkeiten<br />
für asymmetrische Servowege dienen nicht<br />
zur Erzielung von Differenzierungen bei Querrudern<br />
und/oder Wölbklappen. Dazu gibt es im Einstellmenü<br />
»Flächenmischer« besser geeignete Optionen<br />
bzw. für ein V-Leitwerk die Option »Kreuzmischer«.<br />
„Feinheiten“ fehlen. Feinheiten, die auf Dauer sicherlich<br />
mehr Spaß beim Fliegen bereiten. Deshalb<br />
sollten Sie sich, wenn Sie Ihr Modell bereits sicher<br />
fliegen können, mit dem Menü ...<br />
In der letzten Spalte bei Wegbegrenzung können<br />
und sollten gegebenenfalls die Grundeinstellungen<br />
von jeweils 150% deutlich zurückgenommen wer-<br />
Anmerkung:<br />
Sollte bei einem V-Leitwerk „hoch/tief” und/oder<br />
„links/rechts” falsch herum laufen, dann beachten<br />
Sie bitte die Hinweise in der Tabelle auf Seite 33,<br />
rechte Spalte. Gleichartig ist, wenn notwendig, bei<br />
den Querrudern und Wölbklappen zu verfahren.<br />
Programmierbeispiele: Flächenmodelle 119