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Helimischer<br />
flugphasenabhängige Helikopter-Mischer<br />
Pitch =><br />
Kanal 1 Gas =><br />
Kanal 1 Heckrotor =><br />
Heckrotor Gas 0%<br />
Roll Gas 0%<br />
Roll Heckrotor 0%<br />
Nick Gas 0%<br />
Nick Heckrotor 0%<br />
Kreiselausblendung 0%<br />
Taumelscheibendrehung 0%<br />
���������� «normal »<br />
Differenzierungsreduktion<br />
Weiter oben wurde die Problematik bei der Butterfly-<br />
Konfiguration angesprochen, nämlich, dass bei Verwendung<br />
der Querruderdifferenzierung die Querruderwirkung<br />
durch das extreme Hochstellen der<br />
Querruder stark beeinträchtigt sein kann, weil einerseits<br />
ein weiterer Ausschlag des einen Querruders<br />
nach oben (fast) nicht mehr möglich ist und andererseits<br />
der Ausschlag des nach unten laufenden Ruders<br />
durch die eingestellte Differenzierung mehr<br />
oder weniger „behindert“ wird. Damit aber ist letztlich<br />
die Querruderwirkung insgesamt spürbar geringer<br />
als in der Normalstellung der Ruder.<br />
dell beim leichten Hochstellen der Wölbklappen<br />
auch eine etwas „flottere“ Gangart an den Tag legt.<br />
Mit diesem Mischer kann beides erreicht werden.<br />
Über diesen Mischer wird beim Ausfahren der<br />
Wölbklappen, abhängig vom eingestellten Wert, automatisch<br />
die Stellung des Höhenruders korrigiert.<br />
Der erzielte Effekt ist also nur abhängig von der<br />
Größe des eingestellten Korrekturwertes.<br />
In diesem Menü werden mit Ausnahme der Mischer<br />
für die Autorotationsflugphase, auf die ab Seite 96<br />
eingegangen wird, alle flugphasenabhängigen Helimischer<br />
beschrieben. Diese Mischer dienen zur<br />
Grundeinstellung eines Hubschraubermodells.<br />
Zur Flugphasenprogrammierung siehe Menüs:<br />
� »Sonderschalter«, Seite 72<br />
� »Phaseneinstellung«, Seite 76<br />
� »Phasenzuweisung», Seite 77<br />
Um dem soweit wie möglich entgegenzuwirken, sollten<br />
Sie unbedingt von der „Differenzierungsreduzierung“<br />
Gebrauch machen. Diese reduziert beim Ausfahren<br />
des Bremssystems den Grad der Querruderdifferenzierung<br />
kontinuierlich und in einstellbarem<br />
Maße bzw. hebt diese, je nach Einstellung, sogar<br />
auf.<br />
Die jeweils aktive Flugphase wird am linken unteren<br />
Displayrand eingeblendet, z. B. «normal«.<br />
Ein Wert von 0% bedeutet, dass die senderseitig<br />
programmierte „Querruderdifferenzierung“ bestehen<br />
bleibt. Ein Wert gleich dem eingestellten %-Wert der<br />
Querruderdifferenzierung bedeutet, dass diese bei<br />
maximaler Butterflyfunktion, d. h. voll ausgefahrenen<br />
Klappen, völlig aufgehoben ist und bei einem Reduktionswert<br />
größer als die eingestellte Querruderdifferenzierung<br />
wird diese bereits vor dem Vollausschlag<br />
des Bremssteuerknüppels aufgehoben.<br />
Wölbklappe 6 � 5 Querruder<br />
Um eine gleichmäßigere Auftriebsverteilung über<br />
die gesamte Spannweite zu erzielen, wird mit diesem<br />
Mischer ein einstellbarer Anteil der Wölbklappensteuerung<br />
in die Querruderkanäle 2 und 5 übertragen.<br />
Dadurch bewegen sich die Querruder bei<br />
Wölbklappenausschlag sinngemäß wie die Wölbklappen,<br />
normalerweise aber mit geringerem Ausschlag.<br />
Allgemeine Informationen zu Mischern (siehe<br />
auch Seite 82 und 98):<br />
Ein Pfeil „�“ kennzeichnet einen Mischer. Ein solcher<br />
„zweigt“ den Signalfluss einer Steuerfunktion<br />
an einer bestimmten Stelle ab, um diesen dann in<br />
definierter Weise auch auf einen anderen Steuerkanal<br />
und damit letztlich Empfängerausgang wirken zu<br />
lassen. So bedeutet beispielsweise der Mischer<br />
„Nick � Heckrotor“, dass bei Betätigung des Nicksteuerknüppels<br />
das Heckrotorservo proportional<br />
zum eingestellten Wert mitläuft.<br />
Programmbeschreibung: Mischer<br />
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