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Felduntersuchung: Betriebsverhalten von Heizungsanlagen mit Gas ...

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Nach diesem Prinzip erfolgten alle Auswertungen.5.4 FehlerbetrachtungBei den durchgeführten Messungen ist eine Reihe <strong>von</strong> Fehlerquellen zu berücksichtigen,die im Folgenden kurz dargestellt werden:1. Da die Ablesung der Messwerte durch die Anlagenbetreiber erfolgte und dieMessdaten telefonisch oder schriftlich weitergeleitet wurden, können in AusnahmefällenAblese- und Übertragungsfehler nicht ausgeschlossen werden. Dienachträgliche Auswertung des normierten Aufwands zeigt jedoch Ausreißer sehrdeutlich an.2. Für die Umrechnung der <strong>Gas</strong>brennwerte vom Norm- auf den Betriebszustandwurde auf das DVGW Arbeitsblatt G 685 [3] zurückgegriffen. Dabei werden einBetriebsdruck <strong>von</strong> 22 mbar, ein Atmosphärendruck <strong>von</strong> 1004 mbar und eine <strong>Gas</strong>temperatur<strong>von</strong> 15°C zu Grunde gelegt. Es wurde da<strong>von</strong> ausgegangen, dass dieseRandbedingungen <strong>mit</strong> ausreichender Näherung eingehalten werden. GeringfügigeAbweichungen sind in ihrer Auswirkung auf das Gesamtergebnis vernachlässigbar.3. Bei den Messungen wurden handelsübliche geeichte Wärmemengenzähler undBalgengaszähler der Energieversorgungsunternehmen eingesetzt. Für diese Gerätewird <strong>von</strong> den Geräteherstellern der Messfehler für unterschiedliche Temperaturenund Durchflüsse anhand <strong>von</strong> Diagrammen dargestellt.Die Messfehler, die sich aus den Punkten 1 und 2 ergeben, lassen sich nicht quantifizieren,da weder die Zahl <strong>von</strong> eventuellen Ablesefehlern noch die reale Schwankungsbreiteder <strong>Gas</strong>temperatur in den einzelnen Anlagen erfasst werden kann.Der max. - nicht der <strong>mit</strong>tlere Fehler der Einzelmessung - der durch die Genauigkeitder Wärmemengen- und <strong>Gas</strong>mengenmessung entsteht, ist abhängig <strong>von</strong> der Vorlauf/Rücklauftemperatur-Differenzsowie <strong>von</strong> der abgegebenen Wärmeleistung. erliegt bei einer typischen Spreizung <strong>von</strong> 10 K und einer typischen Leistung <strong>von</strong> 2 kWbei max. ± 1,3 %.Weiterführende Unterlagen zur Fehlerbetrachtung finden sich im Anhang 10.7.Bestimmung des absoluten MaximalfehlersDa der Fehler der Messgeräte in Abhängigkeit <strong>von</strong> Volumenstrom und Temperaturspreizungangegeben wird, kann der Fehler nur für bestimmte Betriebszustände, dasheißt bei jeweils einer Leistung und einer Temperaturspreizung zwischen Vor- undRücklauf des Wärmeerzeugers berechnet werden. Der absolute Maximalfehler wirdnach folgendem Ansatz berechnet:Abschlussbericht "<strong>Felduntersuchung</strong>en: <strong>Betriebsverhalten</strong> <strong>von</strong> <strong>Heizungsanlagen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Gas</strong>brennwertkesseln" 36

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