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Südangeln Rundschau 3/2011 - Teil 2 - Amt Südangeln

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lich Überläufer-Keiler wüteten – einer von ihnen<br />

brachte es aufgebrochen immerhin schon<br />

auf 50 kg. Der andere trieb derweil weiter sein<br />

Unwesen.<br />

Und da wurde den Trecker-Freunden klar, warum<br />

Dänemark wieder seine Grenzen kontrolliert:<br />

Der weltweite Schweinefleisch-Exporteur<br />

hat panische Angst vor der Schweinepest. Aber<br />

das Königreich kann sich auf <strong>Südangeln</strong>s Jäger<br />

verlassen; die haben nämlich auch Angst – vor<br />

zu hohen Kosten in der Schadensbegleichung.<br />

Doch unsere Trecker-Freunde nahmen es mit<br />

einem Wortspiel gelassen. Denn da fragte der<br />

Heini den Heiner: „Na, habt ihr auch schon<br />

Schweine gehabt?“ Antwort: „Nee, wir haben<br />

bis jetzt noch `Schwein gehabt´!“<br />

Ausgefallen<br />

An dieser Stelle sollte ein großer Bericht über<br />

ein Spanferkel mit dem Foto eines Gewehrschützen<br />

stehen. Doch wegen zu geringer Anmeldungen<br />

wurde weder das Ferkel verzehrt<br />

noch der Einweihungspokal ausgeschossen.<br />

Dabei ist es so einfach, Termine nicht zu übersehen:<br />

Man muss nur die <strong>Südangeln</strong> <strong>Rundschau</strong><br />

aufmerksam lesen.<br />

Termine<br />

16.06. Gemeinderat: Behördenschießen in<br />

Hollmühle<br />

19.06. SG: Übungsschießen 10 Uhr<br />

30.06. Gemeinderatssitzung 20 Uhr Landgast-<br />

hof<br />

02.07. Feuerwehr: Grillen 18 Uhr<br />

03.07. SG: Übungsschießen 10 Uhr<br />

12.07. Fahrbücherei 15.40 – 16.20 Uhr Hörn<br />

17.07. SG: Übungsschießen 10 Uhr<br />

27.07. Brarupmarkt bis 02.08.<br />

07.08. SG: Übungsschießen 10 Uhr<br />

11.08. Blutspenden 16 – 19 Uhr Landgasthof<br />

Der nächste<br />

Erscheinungstermin 15. August <strong>2011</strong><br />

Redaktions- und Anzeigenschluss 30. Juli<br />

Die besten sieben Schützen in der richtigen Reihenfolge v.l.n.r.<br />

40<br />

Tüftler Heinrich Clausen<br />

hat sich einen<br />

privaten Spaß verwirklicht:<br />

Als früherer<br />

Gemeindewehrführer<br />

und gelernter Landmaschinen-Mechaniker<br />

hat sich der Rentner<br />

mit der Hilfe seines<br />

Sohnes Björn einen<br />

eigenen Löschzug für<br />

den Ortsteil Heidefeld<br />

gebaut:<br />

Hinter seinen Oldie-<br />

Deutz hat er einen<br />

Miststreuer gehängt,<br />

auf dem mit starken<br />

Haken ein quer gelegter<br />

Wassertank befestigt<br />

ist. Ein 30 Meter<br />

langer Gartenschlauch<br />

ist seitwärts wie auf<br />

einer Haspel umgelegt<br />

und hält 10 bar Druck<br />

Löschzug Heidefeld<br />

aus. Der lässt etwa 70 Liter pro Minute bis zu<br />

15m weit spritzen. Damit reicht der mitgeführte<br />

Wasservorrat für etwa eine halbe Stunde.<br />

Weil die Familie Clausen (Vater, Mutter, Sohn<br />

und Tochter sind aktiv in der Feuerwehr) damit<br />

über Koppeln fahren kann, nennen sie ihr<br />

normloses Gefährt „TLF 2000 G“, also „Tanklöschfahrzeug<br />

mit 2000l Wasser, geländegängig“.<br />

Zur „Feuertaufe“ überzeugte sich Heinrich<br />

Clausens <strong>Amt</strong>snachfolger, Wehrführer Jürgen<br />

Das erste Preisschießen der Saison litt am<br />

Sonntag vor Ostern unter Terminfülle und<br />

wurde doch noch zu einem vollen Erfolg für<br />

die gastgebende Schützengilde. Am Vormittag<br />

wollte der Vorstand noch verzweifeln wegen<br />

des schwachen Besuchs im Vereinsheim am<br />

Langsee. Geburtstag im Dorf, Pokalschießen in<br />

Stolk und Kreismeisterschaft in Idstedt – als die<br />

Schützen sich hiervon erholt hatten, wurde es<br />

am späten Nachmittag so voll, dass nach Nennungsschluss<br />

um 18 Uhr noch zwei Stunden<br />

weiter geschossen werden musste, bis die Preis-<br />

Wehrführer Jürgen Paulsen (li) und sein Vorgänger Heinrich Clausen probieren den privaten<br />

Löschzug aus<br />

träger feststanden.<br />

Dabei ließ SG-Vorsitzender<br />

Jan Hennings<br />

keinen direkten Konkurrenten<br />

an sich heran<br />

und siegte als einziger<br />

mit der Höchstringzahl.<br />

Die übrigen<br />

Preisträger mussten in<br />

mehreren k.o.-Runden<br />

diese Reihenfolge<br />

unter sich ausmachen:<br />

Kurt Andresen (zuletzt<br />

ohne Böcke der Beste)<br />

vor dem ehemaligen<br />

Vorsitzenden Volker<br />

Broer, dem ebenfalls<br />

Viele Sieger<br />

Paulsen, von der Einsatzbereitschaft des privaten<br />

Löschzuges. „Wenn der Gartenschlauchhalter<br />

bewusst und sinnvoll spritzt, lässt sich so<br />

manches Bodenfeuer besiegen“, war er sich sicher.<br />

Die von ihm geführte Gemeindefeuerwehr<br />

würde dabei nicht einmal arbeitslos: Anstatt<br />

den Tank zwei Stunden lang mit dem Gartenschlauch<br />

aufzufüllen, könnte die Wehr das mit<br />

einem C-Schlauch vom Hydranten in Minuten.<br />

Das Loch dafür hat der vorausschauend denkende<br />

Bastler schon mal hineingeschnitten.<br />

früheren Vorsitzenden Johann Thomsen, Ute<br />

Clausen (deren Mann diesmal leer ausging und<br />

nur zum Fahren mit war), Daniel Buss und<br />

Hans-Otto Röh („aus dem benachbarten Ausland“).<br />

Keinen Preis gab es mehr für den Achtplatzierten;<br />

doch er wird hier noch erwähnt,<br />

weil er beim Schreiben und Auswerten stundenlangen<br />

Stress hatte: Holger „Hüde“ Nissen,<br />

dem das viele Umschießen zu teuer an Munition<br />

wurde, so dass er ein Ende machen wollte<br />

mit der Aufforderung: „Jetzt müsst ihr über die<br />

Schulter schießen – nach hinten!“<br />

Zusätzlich schossen die auswärtigen Gäste um<br />

einen Wanderpokal. Neun <strong>Teil</strong>nehmer hatten<br />

sich hierfür qualifiziert. Ihn gewann schließlich<br />

mit 56 von 60 möglichen Ringen der schießende<br />

Bäcker aus Stolk, Claus-Peter Ohlsen. Da<br />

er jedoch bei der späten Preisverteilung nicht<br />

mehr anwesend war, nahm ein anderer in Stolk<br />

wohnhafter Bäcker den großen Pott für ihn mit<br />

– Vorjahressieger Hans-Otto Röh.<br />

Die für den Vereinskassierer erfreulichen 231<br />

Durchgänge wurden zusätzlich angekurbelt<br />

durch Scheiben, die eine Kombination von<br />

Können und Glück erforderten. In dieser Extra-<br />

Wertung gewannen die größten Fleischpreise<br />

Sigismund Suliman, „Manni“ Buss und Hanni<br />

Schreiberling.

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