raman - Der Reinbeker

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30 kultur Ist Müßiggang aller Laster Anfang? Wentorf – Bertrand Russell hält eine Lobrede auf den Müßiggang, auch Hermann Hesse bezeichnet ihn als hohe Kunst, Martin Heidegger sieht in der Langeweile eine wichtige und auszuhaltende menschliche Daseinsform.« Die KulturWerkStadt Reinbek e.V. lädt ein zu einem Gesprächsabend mit Dr. Ina Schmidt über die »Die Kunst des Müßiggangs – Oder ein Hoch auf die philosophische Langeweile« am 5. September 2011, 19.30 Uhr, im Angerhof, Hauptstraße 18d in Wentorf, Raum der Freien Lauenburgischen akademie für Wissenschaft und Kultur e.v.. Kostenbeitrag: € 10,-; Anmeldung bis 2.9.11 bei Sabina Ramonat, � 0175-5265742 Aumühles Chöre singen wieder Aumühle – Nach der Sommerpause wird in den Chören der Kirchengemeinde wieder gesungen. Den Anfang machen am 16. August der offene Singkreis um 9.30 Uhr und der Jugendchor von 17.30 bis 18.30 Uhr. Die Kantorei startet am 17. August um 19.55 Uhr. Wer gerne Jazz singt, kann am 19. August um 19.30 Uhr ins Gemeindehaus gehen. Im neuen Schuljahr singen die Schulkinder der Klassen 1 und 2 ab 24. August mittwochs von 11.45 bis 12.30 Uhr. Gleich danach, ab 12.50 Uhr üben die Kinder der Klassen 3 und 4 bis 13.35 Uhr im Gemeindehaus, Börnsener Straße 24. Die Glöckchengruppe für Vorschulkinder hat ab 2. September freitags von 15.30 bis 16.15 Uhr ihre Probezeit. Die drei- bis vierjährigen Kinder, die zur zimbelgruppe gehören singen freitags von 16.30 bis 17 Uhr ab 2. September. Lothar Neinass aus den kirchen st. ansgar-kirchengemeinde Warum bin ich so? Schönningstedt – Die ev.-luth. Ansgar- Kirchengemeinde Schönningstedt-Ohe lädt ein zum Gesprächsabend am Dienstag, 16. August, 20 Uhr, im Gemeindehaus, Am Salteich 7. Thema des Abends: »Warum bin ich so? Was hat mich geprägt?« . Ev.-Freikirchliche Gemeinde Sehnsucht nach Veränderung Reinbek – Unter diesem Thema steht der Gottesdienst der Ev.-Freikirchlichen Gemeinde Reinbek (Baptisten), Jahnkeweg 7, am Sonntag, 28. August 2011, 11 Uhr. Im Anschluss an den Gottesdienst besteht die Möglichkeit, beim gemeinsamen Mittagessen ins Gespräch zu kommen. Wer einen Fahrdienst benötigt melde sich bei Pastor Klemp, � 72812018. heilig-geist-kirche wohltorf Open-Air Gottesdienst Wohltorf/Krabbenkamp – Am Sonntag, 28. August 2011, 11 Uhr, findet auf dem Bolzplatz am Krabbenkamp ein Open-Air- Gottesdienst statt, den Pastor Reinhard Stender halten wird. Es singt und spielt der Chor14 »gospel and more« und eine Band unter der Leitung von Andrea Wiese. schloß reinbek »Piano Parlando« mit dem Pianisten Heiner Costabél Reinbek – Werke von Schumann, Liszt, Schubert und Chopin stehen auf dem Programm, wenn am Mittwoch, 7. Septem- FOTO: privaT ber 2011, 20 Uhr, wieder der renommierte Konzertpianist Heiner Costabél mit einem seiner drei kostbaren Steinway- Flügel zu »Piano Parlando« ins Reinbeker Schloß kommt. Heiner Costabél erzählt und spielt nach dem Motto »Noten und Anekdoten« und zieht damit auch junges Publikum in seinen Bann. Gerade deshalb eignet sich ein Costabél- Konzert auch besonders für jugendliche Zuhörer. Karten gibt es in der Theater- u. Konzertkasse des Sachsenwald-Forums, � Heiner Costabél 72736920 oder unter � Hotline 0171-7723813 Ihre Schreibfee Antje Langbehn-Pohlmann Korrespondenz, Texte, Dokumentenmanagement vorbereitende Buchführung, Behördenbriefe, PC-Einweisung Tel. 0 41 02 / 98 25 51 • www.ihreschreibfee.de � 040/7 20 20 86 Südring 3 · 21465 Wentorf Fax 040/7 20 93 15 Ausführung von Elektroarbeiten aller Art für Haushalt, Gewerbe und Industrie Wartung · Reparatur · Sanierung · Planung · Beratung · Notdienst Info@ackermann-elektrobau.de · www.ackermann-elektrobau.de Winfried Wegner GmbH seit 100 Jahren Installation – Klempnerei � Gas- und Wasseranlagen Gasheizungen � Sanitäre Einrichtungen � Klempnerarbeiten � Flachdachsanierungen Reinbeker Weg 30 · Wentorf Telefon (040) 720 22 20 · Fax (040) 720 98 82 es Geht nICht Ohne BeWeGUnG! Kursbeginn in reinbek am 29. august 2011: Bewegungstraining nach Liebscher & Bracht Beckenbodengymnastik Rückentraining - Atemgymnastik Jetzt informieren und anmelden! Petra Besmehn staatlich geprüfte Gymnastiklehrerin tel. 040 / 780 89 229 oder www.bewegungerleben.de 15. August 2011 augustinum kulturell Aumühle, Mühlenstr. 1 – Telefon: 04104-6910 Evviva la libertà! – Verdis Musik und das Risorgimento Aumühle – Am Montag, 15. August 2011, 18 Uhr, referiert im Augustinum, Mühlenweg 1, Kerstin Marfordt über »Giuseppe Verdis Musik und das Risorgimento«. Verdi sagte damals: »Es gibt, es darf nur eine Musik geben, die den Ohren der Italiener von 1848 gefällt: die Musik der Kanonen!« Dass es für Verdi sehr wohl noch andere Musik als »die der Kanonen« gab, davon zeugen die zahlreichen Musikbeispiele, die neben verschiedenem Bild- und Quellenmaterial auf dem Streifzug durch die Epoche des Risorgimento vorgestellt werden. Eintritt € 5,-. Gemeinsam weitersehen Aumühle – Im Augustinum, Mühlenweg 1, ist am Donnerstag, 25. August 2011, 10 Uhr, der Blinden- und Sehbehindertenverein Schleswig Holstein e.V. (BSVSH) – die Selbsthilfeorganisation sehbehinderter und blinder Menschen in Schleswig Holstein – zu Gast. Eintritt frei Das Weserbergland Aumühle – Das Augustinum, Mühlenweg 1, lädt am Donnerstag, 25. August 2011, 19.30 Uhr, zum Dia-Vortrag von Wolfgang Senft über das Weserbergland. Eintritt € 7,-. 2 Monate im Himalaya Aumühle – Das Augustinum, Mühlenweg 1, lädt am Montag, 29. August 2011, 19.30 Uhr, zu einem Dia-Vortrag der Sprach- und Literaturwissenschaftlerin und Fotografin Elke Schulz. Sie hatte die Möglichkeit, im Sommer 2009 zwei Monate als Englischlehrerin in einem buddhistischen Nonnenkloster in Ladakh im nordindischen Himalaya zu verbringen. Eintritt € 7,-. jazz club bergedorf Bergedorf – Der Jazzclub Bergedorf, Weidenbaumsweg 13–15 (Suhrhof) präsentiert: Sonntag, 14. August, 11 Uhr »Orchester Champagne« – Diese bundesweit bekannte Bigband kommt mit einem bunten Repertoire – von Glenn Miller bis zu Robbi Williams. Sonntag, 21. August, 11 Uhr »Riverside Jazz Connexion« mit ausgefeilten Dixieland-, Blues- und Swing-Titeln Eintritt: € 7,-; Mitglieder € 5,-; freier Eintritt für Jugendliche
15. August 2011 Jubiläumsfestakt: 20 Jahre FLA Freie Lauenburgische Akademie mit einem neuen Technik-Arbeitsbereich Wentorf – Die Freie Lauenburgische Akademie (FLA), seit Beginn dieses Jahres mit eigenen Räumen in Wentorf ansässig, beging am 24. Juni mit einem Festakt und einer Ausstellung ihr 20-jähriges Bestehen. Auf den Tag genau war die inzwischen weit über die Kreisgrenzen hinaus tätige und bekannte Bildungseinrichtung 1991 von 13 Mitgliedern in Reinbek-Ohe ins Leben gerufen worden.Zahlreiche Akademiemitglieder, Gäste aus Politik und Verwaltung sowie Vertreter der FLA-Kooperationspartner waren in die Aula der Regionalschule gekommen. Für die Gemeinde und im Namen des Wentorfer Bürgermeisters unterstrich der stellvertretende Bürgervorsteher Günter Hellwig (UWW) den Charakter der FLA als »positiver Imageträger« für Wentorf und bedankte sich gleichzeitig beim FLA-Vorstand für die gute Zusammenarbeit. Fast 300 Mitglieder Dr. Werner Budesheim, seit FOTO: TOBiaS DaMJanOv Gründung der FLA deren Vorsitzender, zeichnete in einem kurzen, aber pointierten Vortrag die Entwicklung der Akademie nach. Während man heute zum Beispiel auf annähernd Die Gemeinde Wentorf bei Hamburg verkauft Pavillon gegen Gebot. Den Ausschreibungstext sowie nähere Informationen hierzu finden Sie auf der Internetseite der Gemeinde Wentorf bei Hamburg unter www.wentorf.de. Bei der Festveranstaltung erhielt Dr. Thomas Schramm (li.) vom FLA- Vorsitzenden Dr. Werner Budesheim die Ernennungsurkunde als Leiter des neuen FLA-Arbeitsbereiches Naturwissenschaften und Technik. Wer in Qualität investiert, hat mehr vom Kauf. Haus- und Einbaugeräte von Miele Querkamp 39 · Wohltorf / Aumühle Tel. 04104/4330 · Fax / 6176 Notdienst 0171/434 99 97 www.elektro-itzerott.de Über 49 Jahre im Dienst der Elektrotechnik Schulstr. 38a · Reinbek Tel. 040 / 370 86 - 846 Fax -847 Mo.-Fr. 15-18, Sa. 10-13 Uhr 500 Vortragsveranstaltungen, über 100 Tages- sowie 99 mehrtägige Exkursionen zurückblicken könne und die FLA mittlerweile fast genau 300 Mitglieder habe, sei im Gründungsjahr der Akademie noch die Existenzfähigkeit bestritten worden. Die »Stiftung Herzogtum Lauenburg« beispiels- weise sah »keine Chance für Konkurrenz-Akademie«, wie in einem damaligen Artikel des »Reinbe- Eva Ammermann präsentierte Produktfotografie. ker« zitiert wurde. Dennoch konnte die FLA bereits im September 1991 ihr erstes Herbstprogramm auflegen. Schon ein Jahr später stabilisierte sich die Arbeit dadurch, dass die FLA einen Bürositz im Wentorfer Rathaus erhielt. Maßgeblich unterstützt hatte dies Wentorfs seinerzeitiger Bürgermeister Holger Gruhnke, heute Ehrenmitglied und Beiratsmitglied der Akademie. Es sollte jedoch fast 20 Jahre dauern, bis die FLA in Wentorf mit Unterstützung des Gemeinderats auch eigene Tagungsräumlichkeiten beziehen konnte (Der Reinbeker berichtete). Wie Dr. Budesheim dazu feststellt, »beantwortet« dies die FLA durch eine wesentlich stärkere Konzentration ihrer Veranstaltungen auf Wentorf. Festvortrag über Havanna Den Festvortrag – »Das Weltkulturerbe Havanna (mit einem Vergleich von Panama-City und Cartagena/Kolumbien)« mit beeindruckendem Bildmaterial – hielt Geograf Dr. Martin Pries, 1. stellvertretender Vorsitzender der FLA. Dr. Pries malte einen »bunten Bilderbogen« von den Restaurierungsvorgängen in der Altstadt der kubanischen Hauptstadt, die seit 1982 als UN-Weltkulturerbe anerkannt ist. Ihm gelang der Spagat, diese Restaurierungen auch aus dem Blickwinkel der aktuellen kubanischen Politik und Gesellschaft kultur 31 zu beleuchten, ohne jedoch einerseits Kritik an der Regierungspolitik in Kuba auszulassen, andererseits aber genau so wenig die unselige Rolle der USA für die kubanische Geschichte unter den Tisch zu kehren. Durch den darstellenden Vergleich Havannas mit Panama-City und Cartagena konnte sich jeder der Zuhörer sein eigenes Bild davon machen, wie sich verschiedene Gesellschaftssysteme auf die Städteentwicklung lateinamerikanischer Großstädte auswirken, die wirtschaftlich ganz wesentlich von ausländischem Tourismus abhängig sind. Naturwissenschaften und Technik: Ein neuer Arbeitsbereich Zu ihrem Jubiläum hat die FLA auch einen neuen Arbeitsbereich für Naturwissenschaften und Technik geschaffen. Dazu konnte als Fachbereichsleiter Dr. rer.nat. Thomas Schramm von der HafenCity universität Hamburg gewonnen werden. Der FLA-Vorsitzende ließ es sich nicht nehmen, ihm persönlich die entsprechende Urkunde zu überreichen. Mit dieser Entscheidung dürfte die zukünftige Programmgestaltung der Akademie eine weitere Bereicherung erfahren. Die FLA als Ort für Künstler Natürlich gab es auch einen Empfang. Und genau so natürlich fand der in den inzwischen fertig gestellten Räumen der FLA im Angerhof statt. Die sahen dabei aber nicht wie ein nur um Sekt und Schnittchen ergänzter Seminarraum aus, sondern viel mehr wie ein kleines Atelier: Die aus Kuddewörde stammende Künstlerin Eva Ammermann hatte einige ihrer Kreationen für eine kleine Ausstellung zur Verfügung gestellt. Einmal mehr etwas Ungewöhnliches, denn Frau Ammermann ist nicht einfach eine Fotografin, sondern sie entwickelt, wie Ulrich Mattes sie einmal beschrieb, an Hand von Interviews »eine ganz eigene Produktfotografie, freigestellte und ästhetisierte Momentaufnahmen des Alltäglichen, in denen ihre persönlichen Erlebnisse mit den Befragten bildnerisch die Belanglosigkeiten eines inhaltsleeren life-style imitieren.« Lesen Sie auch über die Ausstellung von Eva Ammermann in der Wassermühle Trittau unter Ausstellungen, Seite 28 Hinweis: Mehr über die Freie Lauenburgische Akademie (aktuelles Programm, Mitgliedschaft, Kontaktadresse, usw.) findet sich auf http://www. fla-wentorf.de/ td freie lauenb. akademiefla fla Wentorf, Angerhof 18 d, � 040-7204168 Künstlerkolonien um 1900 Geesthacht – Die Freie Lauenburgische akademie (FLA) beginnt ihr Herbstprogramm am Donnerstag, 18. August, 19.30 Uhr, im Angerhof, Hauptstraße 18 d, mit einem Vortrag der Kunsthistorikerin Dr. Helga de Cuveland über »Künstlerkolonien um 1900«. Barbizon in Frankreich, Worpswede und Ahrenshoop in Deutschland, Skagen und auf Fünen in Dänemark«. Einschneidende technische und soziale Veränderungen durch eine zunehmende Industrialisierung führten gegen Ende des 19. Jahrhunderts zu einem erstaunlichen Phänomen: Künstler begaben sich damals in großer Zahl fort aus dem städtischen und akademischen Kulturbereich, um aufs Land zu ziehen und dort zu arbeiten. Der Vortrag behandelt Philosophie, Lebensweise und künstlerischen Ausdruck dieser Gruppen, auch vorbereitend für den Besuch des Skagener Kunstmuseums auf der Reise der FLA im September vom 6. – 10. September. Einige Plätze sind noch frei. Der Eintritt zum Vortrag ist frei, Spenden von Gästen werden gern angenommen.
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