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47. Jahr · Nr. 13 · 15. August 2011 · Nächste Ausgabe: 29.8.2011<br />
47<br />
Jahre<br />
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Rechtsstreit um Straßenbaubeiträge geht weiter<br />
Initiative erhebt Verfassungsbeschwerde<br />
Wentorfs Satzungsbeschluss kommt vors Bundesverfassungsgericht Seite 20<br />
27. August<br />
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Lesen Sie Seite 26<br />
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Mark-Oliver Potzahr<br />
tritt zur Landtagswahl<br />
nicht wieder an<br />
Reinbek – In einer Pressemitteilung des<br />
Kreisvorsitzenden der CDU Stormarn, Claus<br />
Brandt zur anstehenden Kandidatenaufstellung<br />
im Landtagswahlkreis 31 / Stormarn-<br />
Süd heißt es: »In Übereinkunft mit unserem<br />
Landtagsabgeordneten Mark-Oliver Potzahr<br />
teile ich Ihnen mit, dass Herr Potzahr nach<br />
reiflicher Überlegung sich entschieden hat,<br />
für eine Kandidatur für die Landtagswahl<br />
2012 nicht zur Verfügung zu stehen. Für<br />
Herrn Potzahr und für seine Familie steht die<br />
Genesung nach dem erlittenen Schlaganfall<br />
im Vordergrund. Hierfür bedarf es seiner<br />
ganzen Kraft und Aufmerksamkeit. Wir alle<br />
drücken ihm die Daumen und hoffen mit<br />
ihm, dass die Zeit der Rekonvaleszenz ihn<br />
bald wieder seiner Berufung – der Politik<br />
– nachkommen lassen kann. Das Landtagsmandat<br />
wird Herr Potzahr bis zum Ende der<br />
Wahlperiode ausüben.«<br />
Aufgrund der Situation hat sich der<br />
Kreisvorstand der CDU Stormarn in Abstimmung<br />
mit dem CDU Kreisverband Herzogtum<br />
Lauenburg mit den Ortsvorsitzenden<br />
des Wahlkreises getroffen, um das weitere<br />
Vorgehen zu erörtern. »Die Ortsvorsitzenden<br />
und der Kreisvorstand haben vereinbart, dass<br />
die Wahlkreismitgliederversammlung zur<br />
Aufstellung des Landtagskandidaten nicht<br />
wie ursprünglich vorgesehen am 30. August<br />
statt finden wird, sondern am 13. September<br />
2011 .<br />
Auf Anregung aus den Reihen der Ortsvorsitzenden<br />
hat der Fraktionsvorsitzende<br />
der CDU im Stormarner Kreistag, Joachim<br />
Wagner, bekundet, für eine Kandidatur bereit<br />
zu stehen. Die anwesenden Vertreter aller<br />
Ortsverbände haben diese Ankündigung<br />
positiv aufgenommen und ihre Unterstützung<br />
zugesagt.<br />
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2 panorama<br />
Ermäßigungsanträge für das<br />
Kindergartenjahr 2011/2012<br />
Reinbek – Über 280 Kinder werden erstmalig<br />
eine Kindertagesstätte in Reinbek besuchen<br />
und einen Betreuungsplatz für das Kindergartenjahr<br />
2011/12 erhalten. Eltern mit einem<br />
geringeren Einkommen haben die Möglichkeit,<br />
bei der Stadt Reinbek einen Ermäßigungsantrag<br />
auf den Elternbeitrag zu stellen. Frau Melchert<br />
vom Sachgebiet Kinder, Jugend und Sport bittet<br />
die Eltern folgendes zu beachten: »Ermäßigungen<br />
werden grundsätzlich ab Antragsmonat gewährt.<br />
Für Kinder, die den Kindergarten bereits<br />
ab dem Monat August besuchen, müssen die<br />
Ermäßigungsanträge bis spätestens 31.08.2011<br />
bei der Stadt Reinbek eingehen«.<br />
Das Antragsformular erhalten Sie in den<br />
Kindertagesstätten, bei der Stadt Reinbek (Frau<br />
Melchert, Zi. 135, � 72750378) oder auch im<br />
Internet unter www.reinbek.de. Unter der Rubrik<br />
Formulare und Vordrucke finden Sie außerdem<br />
einen Berechnungsbogen mit der Möglichkeit,<br />
durch eine eigene Berechnung im Vorwege einzuschätzen,<br />
ob eine Ermäßigung in Frage kommt.<br />
AWO-Reinbek sammelt für Kinder-<br />
und Jugendarbeit<br />
Reinbek – Wie in jedem Jahr schickt die<br />
Arbeiterwohlfahrt (AWO) in der Zeit vom 19.<br />
August bis zum 1. September 2011 wieder ihre<br />
Sammler an die Haustüren der <strong>Reinbeker</strong> Bürger<br />
und bittet um freundliche Aufnahme und<br />
Unterstützung bei der Arbeit der AWO gegen<br />
Kinderarmut. Auch dieses Jahr soll wieder zu<br />
Schuljahresbeginn den vier <strong>Reinbeker</strong> Grundschulen<br />
ein Scheck von je 500 Euro überreicht<br />
werden. Außerdem sollen 2000 Euro für das<br />
Projekt »Streetworker für gefährdete Jugendliche«<br />
in Reinbek bereitgestellt werden. Die Landesregierung<br />
hat die Sammlung genehmigt und<br />
die Sammler haben einen Sammlerausweis.<br />
Spenden sind auch möglich auf das Konto Nr.<br />
20-090544 BLZ 21352250 bei der Sparkasse<br />
Holstein.<br />
»Die <strong>Reinbeker</strong>ei« sucht Mitspieler<br />
– weiblich und männlich<br />
Reinbek – Nach erfolgreicher Aufführung<br />
des Theaterstücks »<strong>Reinbeker</strong> Allerlei« sucht<br />
die Theatergruppe 60plus »Die reinbekerei«<br />
für ein neues Stück männliche und weibliche<br />
Mitspieler. Bei dem neuen Stück handelt es<br />
sich um die Erb-Komödie «Fünf Millionen für<br />
die Katz«. Ingrid Cordsen-Froese: »Es dürfen<br />
auch gerne jüngere Leute sein, die bis zur<br />
Aufführung im März 2012 durchhalten können«.<br />
Die Theatercrew der »reinbekerei« trifft<br />
sich nach der Sommerpause am Dienstag, 13.<br />
September 2011 im Jürgen-Rickertsen-Haus,<br />
Schulstraße 7, jeweils ein Mal wöchentlich ab<br />
18 Uhr. Interessenten erfahren mehr bei Ingrid<br />
Cordsen-Froese, � 7221646.<br />
www.der<strong>Reinbeker</strong>.de<br />
Impressum: der reinbeker erscheint 2 x monatlich und<br />
wird kostenlos verteilt an die Haushalte in Reinbek, Wentorf,<br />
Aumühle, Wohltorf. Verlag und Anzeigenverwaltung:<br />
sandtner werbung gbr, Jahnstraße 18, 21465 Reinbek,<br />
Tel. (040) 727 30 -117; Fax: -118; Internet: www.der<strong>Reinbeker</strong>.de;<br />
eMail: redaktion@der<strong>Reinbeker</strong>.de; Satz: sandtner<br />
werbung gbr; Druck: DruckHaus Rieck GmbH, J.-G.<br />
Nathusiusstraße 5, 39340 Haldensleben, Tel. (03904)<br />
45159. Für den Inhalt verantwortlich: Hartmuth Sandtner;<br />
verantwortlich für die stadtinformation der Stadt Reinbek:<br />
<strong>Der</strong> Bürgermeister. Nachdruck nur mit Genehmigung des<br />
Verlages. Anzeigenentwürfe der sandtner werbung gbr<br />
sind urheberrechtlich geschützt. Es gilt Anzeigenpreisliste<br />
Nr. 34 vom 1.1.2011. Auflage: 21.100<br />
FOTO: JuTTaprivaT<br />
Neuer Vorstand des<br />
Wentorfer Bürgervereins<br />
<strong>Der</strong> neue Vorstand des Bürgervereins Wentorf e.V. setzt sich wie folgt<br />
zusammen: oben v.l.: Kassenwart: Herr Lehmann, Beiräte: Herr Blandow,<br />
Herr Janson, Frau Ballerstedt, 3. Beisitzer: Herr Suchaneck, Beirat: Herr<br />
Pfeifer; unten v.l.: 2. Vorsitzende: Frau Janson, 1. Beisitzerin: Frau Spörk,<br />
1. Vorsitzender: Herr Gajewski, Schriftführerin: Frau Grosklos,<br />
2. Beisitzerin: Frau Jacobs; Es fehlen die Kassenrevisoren Herr Marks<br />
und Herr Ruh<br />
Lions-Club Hamburg-<br />
Billetal spendete<br />
8500 Euro<br />
Bergedorf – Dr. Helmut Corterier,<br />
Präsident des Lions-Clubs<br />
Hamburg-Billetal, überreichte<br />
jetzt durch ein Charity-Golfturnier<br />
erspielte 8500 Euro an die Fördergemeinschaft<br />
Kinderkrebs-<br />
Zentrum e.V. im Uni-Krankenhaus<br />
Eppendorf (UKE). Damit eine<br />
so stattliche Summe zusammen<br />
kommen konnte, hatten rund 120<br />
Teilnehmer beiderlei Geschlechts<br />
auf den Bahnen des »Golfclubs am<br />
Sachsenwald« die weiße Kugel geschlagen.<br />
Mehr Infos unter www.<br />
lions-hh-billetal.de<br />
blut spenden!<br />
Blutspende-Sonder-<br />
aktion<br />
Reinbek – <strong>Der</strong> DRK Ortsverein<br />
Reinbek ruft auf zu einer Blutspende-Sonderaktion<br />
am Freitag,<br />
19. August 2011, 15 - 19.30 Uhr,<br />
im Karl-Meißner-Haus (DRK-<br />
Zentrum), Birkenweg 3. Was<br />
Sie vielleicht nicht wissen: Nach<br />
wenigen Tagen hat der Körper den<br />
Blutverlust völlig ersetzt. Blutspender<br />
werden körperlich nicht<br />
geschwächt und können nach 10<br />
Wochen schon ein weiteres Mal<br />
spenden.<br />
Anlässlich der dritten Blutspende<br />
im Jahr bekommen Blutspender<br />
ihre persönlichen Untersuchungsbefunde<br />
mit dem zusätzlich<br />
bestimmten Cholesterinwert sowie<br />
einer Blutbildanalyse mit den notwendigen<br />
Erklärungen übersandt.<br />
Weitere Informationen gebührenfrei<br />
unter � 0800-1194911<br />
oder unter www.DRK-Reinbek.de<br />
oder www.bsdnord.de<br />
15. August 2011<br />
SoVD-Sprechstunde<br />
Reinbek – <strong>Der</strong> SoVD-Ortsverband<br />
lädt an jedem dritten Donnerstag<br />
des Monats in der Zeit von 17 bis<br />
19 Uhr zur monatlichen Mitgliedersprechstunde<br />
im Jürgen-Rickertsen-Haus,<br />
Schulstraße 7, Raum B4<br />
– das nächste Mal am 18.8.2011.<br />
Wirtschafts-Senioren<br />
beraten kostenlos<br />
Reinbek – Experten des Vereins<br />
Wirtschafts-Senioren beraten<br />
beantworten in persönlichen<br />
Gesprächen Fragen zur Unternehmensführung<br />
und Existenzgründung.<br />
<strong>Der</strong> nächste Beratungstermin<br />
liegt am Montag, 22. August,<br />
17-20 Uhr, im <strong>Reinbeker</strong> Rathaus,<br />
Hamburger Str. 7, Raum 111.<br />
Anmeldungen nimmt der<br />
städtische Wirtschaftsbeauftragte,<br />
Michael Pohle, entgegen: wirtschaftsfoerd@reinbek.landsh.de<br />
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15. August 2011<br />
<strong>Reinbeker</strong> Jungs holten Waldhaus Cup<br />
Die <strong>Reinbeker</strong> Jungs mit den Sponsoren vom Waldhaus reinbek Moritz<br />
Kurzmann und Claudia Schunke<br />
Reinbek – <strong>Der</strong> Himmel hatte<br />
ein Einsehen und sparte sich den<br />
Regen bis zur Siegerehrung auf. So<br />
amüsierten sich rund 500 Gäste bei<br />
schönem Wetter im paul-Luckow-<br />
Stadion. Und das war auch gut so,<br />
denn der Erlös des 10. Waldhaus-<br />
Cups diente einem guten Zweck,<br />
dem Kinderkrebszentrum Oststeinbek.<br />
Anlässlich des zehnjährigen<br />
Jubiläums hatten Veranstalter<br />
und Sponsoren beschlossen, den<br />
gesamten Erlös einer wohltätigen<br />
Organisation zukommen zu lassen.<br />
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FOTO: privaT<br />
Die Schirmherrschaft übernahmen<br />
Reinbeks Bürgermeister Axel<br />
Bärendorf und die Oststeinbeker<br />
Bürgermeisterin Martina Denecke.<br />
27 Mannschaften waren der<br />
Einladung zum Fußball-Kleinfeld-<br />
Turnier im Alt-Herren-Bereich<br />
gefolgt und kämpften um den<br />
begehrten Wanderpokal, gestiftet<br />
vom Romantik Hotel Waldhaus<br />
Reinbek. Das von den 1. Senioren<br />
der TSV Reinbek organisierte Turnier<br />
startete um 9 Uhr und endete<br />
gegen 16 Uhr mit der Siegerehrung.<br />
Am Ende siegten die <strong>Reinbeker</strong><br />
Jungs vor Blankenese und dem<br />
Titelverteidiger Lohbrügge auf Platz<br />
3. Claudia Schunke persönlich nahm<br />
die Siegerehrung vor und freute<br />
sich, dass der Pokal im Jubiläumsjahr<br />
in Reinbek bleibt. Noch mehr<br />
freute sie sich aber darüber, dass<br />
alle Siegerteams ihre Geldpreise<br />
ebenfalls der Kinderkrebshilfe<br />
Oststeinbek spendeten. Das Romantik<br />
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panorama 3<br />
Großer Andrang bei der Autogrammstunde von<br />
Dennis Aogo<br />
sorgte an diesem Tag für das leibliche Wohl. Es<br />
gab Kaffee, kühle Getränke sowie Leckereien vom<br />
Grill. »Auch wenn wir die genaue Spendensumme<br />
noch nicht kennen, kann dieser Tag als erfolgreich<br />
bezeichnet werden«, resümierte Hoteldirektor<br />
Moritz Kurzmann nach der Veranstaltung.<br />
Sicherlich mit zum Besucherandrang beigetragen<br />
hat der Auftritt des Fußballprofis und<br />
Spitzenspielers Dennis Aogo, der zurzeit beim<br />
HSV unter Vertrag steht. Geduldig gab er allen<br />
Fans sein Autogramm. Zum weiteren Rahmenprogramm<br />
zählte außerdem die Hüpfburg vom<br />
E-Werk Sachsenwald für die Kleinen sowie eine<br />
Fahrzeugausstellung von Dello und ein Gewinnspiel<br />
mit attraktiven Sachpreisen.<br />
Die beiden Hauptorganisatoren Jens Krienke<br />
und Andreas Hübner danken allen Sponsoren und<br />
Werbepartnern und freuen sich schon auf das<br />
nächste Jahr.<br />
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4 panorama<br />
BUND-Umweltbrief<br />
Liebe LeserInnnen<br />
Fast unsichtbar schleichen sie durch Deutschlands<br />
letzte ursprüngliche große Wälder,<br />
in denen sich Wildnis noch ungehindert<br />
ausbreiten darf: die Wildkatzen. Es sind<br />
keine verwilderten »Stubentiger«; sie gehören<br />
zu einer eigenständigen Art, die schon<br />
durch unsere Wälder streifte, lange bevor<br />
die Römer die ersten Hauskatzen mit über<br />
die Alpen brachten. Aber es sind nur wenige<br />
ihrer Art übriggeblieben. Sie haben viel zu<br />
wenig Platz für einen gesunden genetischen<br />
Austausch und ideale Lebensräume wie der<br />
Hainich, der Thüringer Wald, die Eifel oder<br />
der Harz sind selten geworden. Zu viele<br />
sterben im Straßenverkehr. Vor allem viele<br />
der jungen Wildkatzen-Männchen fallen dem<br />
Straßenverkehr zum Opfer, wenn sie sich im<br />
Alter von sechs Jahren auf die Suche nach<br />
einem eigenen Revier machen. BUND-Aktive<br />
haben nun einen ersten Überlebenskorridor<br />
zwischen dem Hainich und dem Thüringer<br />
Wald initiiert.<br />
<strong>Der</strong> BUND hat den ehrgeizigen Plan, ein<br />
Rettungsnetz mit vielen Überlebenskorridoren<br />
für die Wildkatze zu knüpfen. Von<br />
seinem Gelingen könnte das Schicksal der<br />
Wildkatze in Deutschland abhängen – und<br />
das von vielen anderen wildlebenden<br />
Tierarten. Hilfe wird zurzeit besonders in<br />
Niedersachsen benötigt. Dort werden die<br />
Wälder im Harz und im Solling jetzt wieder<br />
von der Europäischen Wildkatze bevölkert.<br />
Finanzieren Sie<br />
»Schleichpfade« für<br />
die Wildkatze<br />
Mit mehreren hundert Exemplaren ist der<br />
Harz nicht nur das nördlichste Verbreitungsgebiet<br />
in Europa, sondern gilt auch<br />
als eines der wichtigsten Refugien dieser<br />
Tierart. Doch auch hier droht langfristig die<br />
genetische Verarmung. Deshalb müssen wir<br />
ihnen dringend die Möglichkeit zu einem<br />
Austausch geben.<br />
Liebe Tierfreunde: Auch wenn die<br />
Wildkatze noch nicht in Schleswig-Holstein<br />
angekommen ist: Bitte helfen Sie mit. Retten<br />
Sie die Wildkatze mit Ihrer Spende. Ihre<br />
Spende wird benötigt, um in Deutschland<br />
sichere »Schleichpfade« für die Wildkatze<br />
anzulegen.<br />
BUND-Spendenkonto: Konto-Nr. 232,<br />
Sparkasse Köln/Bonn, BLZ 370 501 98,<br />
Spendenzweck: Wildkatze retten. Sie können<br />
aber auch eine Wildkatzen-Patenschaft<br />
übernehmen (siehe Internet wildkatze.info)<br />
und die Vorteile so einer Patenschaft nutzen.<br />
Rechtsgrundlage für das grüne Lebensnetz<br />
des BUND ist die »Fauna-Flora-Habitat-<br />
Richtlinie« (FFH) der Europäischen Gemeinschaft.<br />
Die Mitgliederstaaten verpflichten<br />
sich unter dem Namen »Natura 2000«, ein<br />
europäisches Netz von Schutzgebieten zu<br />
knüpfen, das wertvolle Lebensraumtypen<br />
und seltene Arten beherbergt.<br />
Internet: http://bit.ly/qQnAQq<br />
http://www.wildkatze.info/<br />
Kontakte: Barbara Bertram, � 040-7202833;<br />
Fax: 040-72979271 • Lutz Wiederholz, eMail:<br />
bund.reinbek@ bund.net • Internet: http://<br />
vorort.bund.net/stormarn<br />
Soziales Netz auf drei Säulen<br />
Beratung – Pflege – Kinderhäuser - SVS feiert Jubiläum<br />
Hartwig Löhr (links) als Gründer der<br />
SVS erhielt vom jetzigen Vorsitzenden<br />
Helmut Schmitt die Urkunde<br />
über die Ehrenmitgliedschaft.<br />
Reinbek – Seit 40 Jahren spannt<br />
sie in Reinbek und Umgebung ein<br />
soziales Netz für vielschichtige<br />
Problemlagen. Die Südstormarner<br />
vereinigung für Sozialarbeit<br />
(SVS) hat jetzt mit einem<br />
Festakt im Rathaus ihren runden<br />
Geburtstag gefeiert.<br />
Hilfe und Zusammenarbeit<br />
über die Grenzen von Parteien<br />
und Konfessionen hinweg, das<br />
ist von Anfang an das Grundprinzip<br />
der SVS geblieben. Gründer<br />
Hartwig Löhr, der im Rahmen des<br />
Festaktes die Ehrenmitgliedschaft<br />
erhielt, hatte mit dem »Verein<br />
für Jugendhilfe e.V.« 1971 vor<br />
allem junge Menschen im Blick,<br />
die nicht mehr zu Hause wohnen<br />
konnten. Mit Hilfe von Bußgeldern<br />
wurde die Vereinsarbeit<br />
finanziert.<br />
Jugendwohngemeinschaften<br />
wurden eingerichtet, beispielsweise<br />
in Schönningstedt. Inzwischen<br />
existiert sie nicht mehr, denn der<br />
Verein hat seine Aktivitäten über<br />
die vier Jahrzehnte hinweg immer<br />
wieder an den Bedarf vor Ort<br />
angepasst.<br />
Erster Standort im Schloß<br />
Als weitere Säule richtete der<br />
Verein bereits 1977 eine Familienberatung<br />
ein, finanziert über ABM<br />
und zunächst ansässig im Schloß,<br />
dann erweitert als Beratungszentrum<br />
in der Schönningstedter Straße,<br />
heute in der Scholtzstraße.<br />
Dietrich Blonski als Mitarbeiter<br />
der ersten Stunde ist auch heute<br />
noch dabei.<br />
1980 benannte sich der Verein<br />
in »Südstormarner Vereinigung<br />
für Sozialarbeit« um, denn es ging<br />
schon lange nicht mehr nur um<br />
die Jugend sondern zunehmend<br />
auch um pflegerische Hilfen wie<br />
»Essen auf Rädern«, später die<br />
Sozialstation und die Kurzzeitpflege.<br />
Letztere war zwar hochwillkommen,<br />
geriet jedoch durch<br />
Einführung der Pflegeversicherung<br />
tief in die roten Zahlen. Eine<br />
Schließung war unvermeidlich.<br />
Die SVS reagierte 1999 mit der<br />
Einrichtung der Tagespflege, die<br />
mit einem Jahr Unterbrechung<br />
heute erfolgreich ist.<br />
Die SVS hat heute 140 Mitarbeiter<br />
und Standorte in Reinbek,<br />
Glinde, Trittau und Ahrensburg.<br />
Beratungszentrum, Pflegeangebote<br />
und Kinderhäuser sind die<br />
drei Säulen. Seit 1998 ist der<br />
Rechtsanwalt und ehemalige<br />
Bürgervorsteher Helmut Schmitt<br />
Vorsitzender.<br />
Vision:<br />
Tagespflege erweitern<br />
Er blickte in seiner Festrede<br />
nicht nur zurück, sondern stellte<br />
den zahlreichen Gästen auch die<br />
Visionen der SVS vor: Sie möchte<br />
in Trittau ein Haus für Jugendliche<br />
und das Beratungszentrum<br />
einrichten. In Reinbek wünscht<br />
sich der Verein, das Nachbar-<br />
Ambulanter Hospizdienst Reinbek e.V.<br />
Wir begleiten schwerkranke und sterbende<br />
Menschen in der eigenen Wohnung oder im Pflegeheim.<br />
Wir haben Zeit zum Reden und Zuhören.<br />
Auch die Angehörigen möchten wir in der<br />
schweren Zeit mit dem Sterbenden und in ihrer<br />
Trauer begleiten.<br />
Niels-Stensen-Weg 3<br />
Unser Dienst ist kostenfrei.<br />
21465 Reinbek<br />
Telefon 040 / 78 08 98 60<br />
kontakt@hospizdienst-reinbek.de<br />
www.hospizdienst-reinbek.de<br />
FOTO: ELKE GüLDEnSTEin<br />
15. August 2011<br />
Die SVS-Vorstandsmitglieder Gerhard Willner, Marianne Poppe und Volker<br />
Müller sowie Kreispräsidentin Christa Zeuke, SVS-Vorsitzender Helmut<br />
Schmitt und DPWV-Vorsitzender Günter-Ernst Basten.<br />
grundstück im Völckers Park zu<br />
erwerben, um dort die erfolgreiche<br />
Tagespflege zu erweitern.<br />
»Wir sind guter Hoffnung«, betonte<br />
Schmitt. Mit der Jürgen-Rickertsen-Stiftung<br />
sei man bereits<br />
im Gespräch. Doch auch Sorgen<br />
verhehlte Schmitt nicht. So sei es<br />
immer schwieriger examinierte<br />
Pflegekräfte zu bekommen.<br />
Für die Unterstützung durch<br />
die Stadt Reinbek dankte Schmitt.<br />
»Wir haben gute Verträge« betonte<br />
er, dass sich die Stadt auch mit<br />
freiwilligen Leistungen engagiere.<br />
»Doch wir müssen uns immer<br />
mehr über Zahlen unterhalten«,<br />
spielte er auf die kommunalen<br />
Sparbemühungen an.<br />
Sorge um Prävention<br />
Zunehmendes Streichen von<br />
freiwilligen Leistungen war Thema<br />
des Festvortrags von Günter-Ernst<br />
Basten als Vorsitzender des Paritätischen<br />
Wohlfahrtsverbandes<br />
(DPWV). Er kritisierte, dass niederschwellige<br />
Hilfe zurückgefahren<br />
werde zugunsten eines zunehmend<br />
komplexen bürokratischen<br />
Systems, das sich der politischen<br />
Gestaltung weitgehend entziehe.<br />
Großes Lob hatte er für die<br />
Aktivitäten der SVS. Sie sei ein<br />
lebendiger Verein, der sehr viel<br />
bewegt habe. »Mit der Südstormarner<br />
Vereinigung kann man<br />
auch in der Zukunft rechnen«,<br />
betonte Basten.<br />
Auch Kreispräsidentin Christa<br />
Zeuke bescheinigte der SVS kompetente<br />
Arbeit. Sie sprach dabei<br />
sogar aus eigener Erfahrung, denn<br />
sie hat früher als Lehrerin an der<br />
Gertrud-Lege-Schule selbst mit<br />
der SVS zusammengearbeitet.<br />
Elke Güldenstein
Schwimmen-Staffel<br />
wird Deutscher Vizemeister<br />
Seit Jahren sind sie die Aushängeschilder<br />
der <strong>Reinbeker</strong> Schwimmabteilung.<br />
Inzwischen gehören sie<br />
zu den Masters und haben mit<br />
großem Erfolg an den Deutschen<br />
Mastersmeisterschaften in<br />
Hannover teilgenommen. In der<br />
4x 50m Freistil-Mixstaffel wurden<br />
Malik Malagic, Jessica Krebs,<br />
Sandra Kaphingst und Fabian<br />
Horstmeier in der Wertung AK<br />
80 Deutscher Vizemeister. Voller<br />
Freude nahmen sie ihre Silbermedaille<br />
in Empfang. Mit einer<br />
Kindertanz<br />
Für die meisten Kinder gibt<br />
es nichts Schöneres, als sich<br />
zusammen mit Gleichaltrigen<br />
nach Musik zu bewegen. Ab<br />
dem 9. September bietet die<br />
Tanzsportabteilung immer<br />
freitags, von 16 – 16.45 Uhr, 3-<br />
bis 6-Jährigen die Möglichkeit<br />
dazu im Saal 1 der TSV Halle.<br />
Bitte Stoppersocken, Gymnastikschuhe<br />
oder Turnschuhe<br />
mit hellen Sohlen mitbringen.<br />
Nähere Informationen und<br />
Anmeldung ab 15.8.2011<br />
bei der Abteilungsleiterin<br />
Birgit Bendel-Otto unter Tel.<br />
040/727 8474.<br />
Radtour<br />
Die nächste Radtour führt<br />
unter der Leitung von Ruth<br />
Dunsing am 10. September<br />
durch Wald und Heide in das<br />
reizvolle Büsenbachtal zu Mühlenrad<br />
und Schafstall. Treffen<br />
ist 8.15 Uhr an der S-Bahn<br />
Reinbek. Von dort geht es über<br />
Hauptbahnhof nach Buchholz.<br />
Picknick bitte mitbringen, Einkehr<br />
ist möglich. Das Radtourenangebot<br />
der TSV Reinbek<br />
richtet sich an alle, die Lust am<br />
Radwandern haben. <strong>Der</strong> Spaß<br />
am gemeinsamen Radfahren<br />
und Freude an der Natur stehen<br />
dabei im Vordergrund. Die<br />
Touren werden von erfahrenen<br />
Radwanderleitern geführt.<br />
Eine Vereinsmitgliedschaft ist<br />
nicht erforderlich, Gäste zahlen<br />
eine Gebühr von € 5,- (zzgl.<br />
Auslagen).<br />
Tennis Reinbek Pokal<br />
Am Sonnabend, 20. August,<br />
findet auf der Tennisanlage der<br />
TSV ab 9 Uhr die 16. Auflage<br />
des Jugend-Reinbek-Pokal - bei<br />
hoffentlich besten äußeren<br />
Bedingungen – auf der Anlage<br />
der TSV Reinbek am Mühlenredder<br />
45 statt. Zu Gast sind<br />
der TC Schönningstedt und der<br />
FC Voran Ohe. Zuschauer sind<br />
herzlich willkommen um den<br />
Titelverteidiger TSV anzufeuern.<br />
Für das leibliche Wohl<br />
wird gesorgt.<br />
Zeit von 1:49,38 min. konnten sie<br />
sogar den SC Magdeburg, eine<br />
Schwimmhochburg, besiegen<br />
und schlugen nur knapp hinter<br />
der Mannschaft aus Dresden an.<br />
Obwohl alle vier bereits mit Ausbildung<br />
oder Studium beschäftigt<br />
sind, haben sie ihre Schwimm-<br />
Aikido mit neuen<br />
Graduierungen für Reinbek<br />
Bei einem Lehrgang unter der<br />
Leitung des Bundestrainers<br />
Katsuaki Asai (8. Dan) und des<br />
Gasttrainers Tsuruzo Miyamoto<br />
(7. Dan) haben Aikidokas aus<br />
ganz Deutschland eine Woche<br />
lang ein intensives Training<br />
absolviert. Zwei <strong>Reinbeker</strong><br />
Schülerinnen wurden dabei zur<br />
Prüfung aufgerufen. Melanie<br />
Bültemann bestand ihre Prüfung<br />
zum 1. Kyu und Janina Höhne,<br />
die auch als Aikidotrainerin tätig<br />
ist, legte ihre Prüfung zum 3. Dan<br />
(Schwarzgurt) erfolgreich ab.<br />
Obwohl Aikido in seiner praktischen<br />
Anwendung eine Form<br />
der Selbstverteidigung darstellt,<br />
ist die philosophische Basis die<br />
Idee der Harmonie mit dem<br />
Gegner. Beim Aikidotraining wird<br />
nicht gegeneinander gekämpft,<br />
sondern miteinander geübt in<br />
einer angenehmen, friedlichen<br />
und entspannten Atmosphäre.<br />
Wer das einmal erleben möchte,<br />
Trainer gesucht<br />
Die Fußball-Jugend sucht dringend<br />
eine/n zuverlässige/n und<br />
engagierte/n Trainer/in für seine<br />
Pampers-Liga. Die Bewerber<br />
können auch gerne Spieler/innen<br />
aus der A-Jugend sein. Voraussetzung<br />
ist lediglich der Spaß<br />
am Fußball und der Umgang mit<br />
kleinen Kindern. Wer sich allein<br />
nicht traut, kann gerne Freund<br />
oder Freundin mitbringen. <strong>Der</strong><br />
Leidenschaft nicht aufgegeben. Allerdings<br />
hat sich der Trainingsumfang<br />
deutlich reduziert. Seit zwölf<br />
Jahren trainieren sie gemeinsam<br />
und haben ihrer Trainerin Birgit<br />
Krebs die Treue gehalten, die<br />
nach dem Zielanschlag der Staffel<br />
richtig stolz auf ihre Zöglinge war.<br />
Janina Höhne beim Training<br />
ist herzlich zu einer Probestunde<br />
eingeladen. Neu im Trainingsplan<br />
ist eine Frühstunde, immer donnerstags,<br />
von 6-7 Uhr. Weitere<br />
Trainingszeiten unter aikido@<br />
tsv-reinbek.de.<br />
Verein unterstützt nach Kräften<br />
alle Bewerber ob erfahren oder<br />
Neuling auf dem Trainergebiet<br />
bei der Erfüllung ihrer Aufgaben.<br />
Aus- und Weiterbildung sind<br />
möglich.<br />
Wer also Lust hat, für die<br />
kommende Saison, eine G-<br />
Jugend-Mannschaft der TSV<br />
Reinbek zu übernehmen, melde<br />
sich bitte in der Geschäftsstelle.<br />
119 Jahre<br />
TSV REINBEK<br />
★ ★ ★ ★ ★<br />
Hallo liebe Mitglieder<br />
und liebe Leser,<br />
knapp vier Wochen noch, dann ist es<br />
soweit. Am 18. September steigt wieder<br />
das <strong>Reinbeker</strong> Sportfest. Diesen Termin<br />
sollten sich alle schon mal dick in den Kalender<br />
eintragen. Die Veranstaltung findet<br />
von 11-14 Uhr im Sportzentrum Reinbek<br />
statt. Die Vorbereitungen laufen bereits<br />
auf Hochtouren. Zahlreiche Attraktionen<br />
laden zum Zuschauen und Mitmachen<br />
ein. Neben Bungee Trampolin, Hüpfburg<br />
und Kinderschminken wird es in diesem<br />
Jahr auch die Möglichkeit geben, das DFB<br />
& McDonald‘s Fußball-Abzeichen abzulegen.<br />
Die DFB-Trainer haben dazu einen<br />
spannenden Parcours erarbeitet: Wer die<br />
fünf Stationen durchläuft und dabei eine<br />
bestimmte Punktzahl erzielt, erhält als<br />
Auszeichnung das Fußball-Abzeichen in<br />
Gold, Silber oder Bronze.<br />
Außerdem wird wieder die Kinder-Olympiade<br />
ausgetragen, ein Wettbewerb für 5<br />
bis 10 Jährige. Auf drei Parcours können<br />
sich die Kinder in Geschicklichkeit und<br />
Schnelligkeit messen und sich für das<br />
Finale der Hamburger Kinder-Olympiade<br />
qualifizieren. Vorführungen sind ebenfalls<br />
geplant. Die Bewirtung erfolgt durch das<br />
Clubhaus. Alle Angebote sind kostenlos.<br />
Gäste sind herzlich willkommen. Die TSV<br />
Reinbek freut sich auf zahlreiche Besucher.<br />
Gebraucht werden noch jede Menge Helfer<br />
für die Organisation sowie den Auf-<br />
bzw. Abbau. <strong>Der</strong> Aufbau erfolgt zwischen<br />
9 und 11 Uhr, der Abbau zwischen 14 und<br />
16 Uhr. Freiwillige „Zeitspender“ mögen<br />
sich bitte in der Geschäftsstelle melden.<br />
Mit sportlichen Grüßen<br />
Elke Schliewen<br />
Turn- und Sportvereinigung Reinbek von 1892 e.V.<br />
geschäftsstelle: Theodor-Storm-Str. 22<br />
Tel. 722 18 37 • Fax: 722 86 89<br />
öffnungszeiten: mo-do: 10-12; di: 15-19 Uhr,<br />
sowie mi + do von 15-17.30 Uhr<br />
email: info@tsv-reinbek.de<br />
Internet: www.tsv-reinbek.de<br />
Verantwortlich: Elke Schliewen • 15.8.2011
6 panorama<br />
Die »<strong>Reinbeker</strong> Krabben«<br />
starten mit einem neuen Kurs<br />
Reinbek – <strong>Der</strong> 5. September 2011 wird ein<br />
aufregender Tag für die Kinder und Eltern der<br />
»<strong>Reinbeker</strong> Krabben«. An diesem Tag starten<br />
die neuen Eltern-Kind-Kurse im Krabbenkamp.<br />
Ab dann treffen sich die Kinder zwischen 1½<br />
und 2½ Jahren regelmäßig Montag vormittags<br />
für 1½ Stunden, um gemeinsam mit ihren<br />
Eltern unter pädagogischer Leitung zu spielen<br />
und zu lernen. In diesem Kurs können die<br />
Kinder mit Alltags- und Naturmaterialien eine<br />
neue »Spielwelt« entdecken. Dadurch wird die<br />
Kreativität und Phantasie der Kinder auf besondere<br />
Weise gefördert.<br />
Auch das Singen, Basteln und Entspannen<br />
sind wesentliche Bestandteile dieses Kurses.<br />
Sollten sie neugierig geworden sein kontaktieren<br />
sie Diana Weyrauch unter � 04104-<br />
919594. Es sind noch Plätze frei.<br />
Monatlich Probealarm<br />
Aumühle – Auch wenn die Freiwilligen Feuerwehren<br />
fast nur noch durch Funkalarm-Melder<br />
zum Einsatz gerufen werden, kann auf Sirenen<br />
für außergewöhnliche Alarmierung der Bevölkerung<br />
nicht verzichtet werden. Nach Einführung<br />
des »stillen Alarms« bei den Feuerwehren<br />
laufen die Sirenen nur noch wenig. Um zu<br />
verhindern, dass nach einem langen Stillstand<br />
in einem Ernstfall die Sirenen-Motoren und die<br />
Sirenensteuerempfänger nicht anspringen, wird<br />
an jedem 3. Sonnabend im Monat um 12 Uhr<br />
eine Sirenenprobe ausgelöst.<br />
Bei dem Probealarm laufen alle Sirenen für<br />
12 Sekunden an. Danach schalten sie wieder<br />
ab. Da noch nicht sicher gesagt werden kann,<br />
ob die Funkalarmempfänger auch tatsächlichfunktionieren,<br />
werden die Feuerwehrmänner<br />
in Aumühle zusätzlich noch durch Sirenen zum<br />
Einsatz gerufen. »Wir wollen kein Risiko eingehen«,<br />
begründet Wehrführer Karl-Arnim Samsz<br />
diese Entscheidung. Lothar Neinass<br />
flohmärkte & basare<br />
Flohmarkt »Rund ums Kind«<br />
Reinbek – Die Kindertagesstätte Schulstraße<br />
24 lädt am Sonnabend, 3. September 2011<br />
von 10 bis 13 Uhr zum Flohmarkt mit gut<br />
erhaltener Kinderkleidung, Spielzeug, Büchern<br />
und vielem mehr. Zudem gibt es Kaffee und<br />
selbstgebackenen Kuchen und eine Tombola<br />
mit attraktiven Preisen. Noch sind einige<br />
Standplätze (€ 5,- + Kuchen/Torte) frei! Anmeldungen<br />
bis 30.8. unter � 7220900.<br />
Buchbinderei<br />
Dreessen<br />
Inhaberin Karin Raczek<br />
Binden von<br />
Fotoalben · Zeitschriften<br />
Diplomarbeiten<br />
Hochzeits- und Jubiläumsbänden<br />
Reparaturen von<br />
Zeitschriften · Büchern<br />
Untere Bahnstraße 13<br />
21465 Wentorf · Telefon 720 16 86<br />
Öffnungszeiten: mo. - fr. 8.30 bis 12.30 Uhr<br />
Pippi kriegt ein neues Heim<br />
Dank Haspa-Spende kann Kita ihre »Villa Kunterbunt« neu bauen<br />
Reinbek – Es riecht muffig und<br />
nach Mäusedreck. Die Kinder<br />
spielen immer noch gern in dem<br />
kleinen Holzhäuschen im Garten<br />
der Kita Schönningstedt, doch die<br />
Erzieherinnen schließen ihre »Villa<br />
Kunterbunt« nur noch ungern auf.<br />
Zu sehr haben Nager und auch der<br />
Zahn der Zeit ihr zugesetzt. Dank<br />
einer Spende der Peter-Mählmann-<br />
Stiftung der Haspa kann das bunte<br />
Holzhaus jedoch jetzt durch ein<br />
nagelneues ersetzt werden.<br />
<strong>Der</strong> <strong>Reinbeker</strong> Haspa-Filialleiter<br />
Wolfgang Steder kam persönlich<br />
in die Kindertagesstätte, um<br />
den Scheck über 2.000 Euro zu<br />
überreichen. »Das ist für uns ein<br />
echtes Highlight. Wir freuen uns<br />
sehr«, bedankten sich Kita-Leiterin<br />
Birte Rehmeyer sowie Stephanie<br />
Steinert und Miriam Rohde vom<br />
Förderverein der Kita. Nun soll ein<br />
neues Holzhaus im Bausatz gekauft<br />
und im Herbst im Rahmen einer<br />
großen Gartenaktion mit den Eltern<br />
der Kita-Kinder errichtet werden.<br />
Die Peter-Mählmann-Stiftung ist<br />
nach dem langjährigen ehemaligen<br />
Vorstandssprecher der Haspa<br />
benannt. Stiftungszweck ist die<br />
Garten- und Landschaftsbau<br />
Unsere Leistungen:<br />
� Errichten von Pergolen, Sichtschutzwänden und Zäunen<br />
� Pflanz- und Ansaatarbeiten<br />
� Herstellen von Natursteinmauern, Stufenanlagen und Gartenteichen<br />
� Verbundpflaster, Platten- und Natursteinarbeiten<br />
� Pflege- und Gehölzschnittarbeiten<br />
Gerne machen wir Ihnen ein Angebot. Rufen Sie uns an:<br />
Telefon (040) 723 35 76 · Fax (040) 735 03 887<br />
Neuengammer Hinterdeich 396 • 21037 Hamburg<br />
FOTO: ELKE GüLDEnSTEin<br />
15. August 2011<br />
Die Kita-Kinder freuen sich auf ihr neues Spielhaus. In der zweiten Reihe Miriam<br />
Rohde, Birte Rehmeyer, Stephanie Steinert und Wolfgang Steder (v.l.).<br />
Förderung der Jugend. In diesem<br />
Jahr gab es im Bereich der Haspa<br />
bereits 51 Spendenzusagen in<br />
Höhe von 92.000 Euro.<br />
Elke Güldenstein<br />
Schiedsfrau oder Schiedsmann gesucht<br />
An einem guten Vergleich gewinnen alle<br />
Aumühle – Die Aufgabe eines<br />
Schiedsrichters im Sport ist allen<br />
bekannt. Doch was hat eine<br />
Schiedsfrau oder ein Schiedsmann<br />
für Aufgaben?<br />
Die Institution Schiedsmann gibt<br />
es in Deutschland schon seit<br />
Jahrzehnten. Ihre Bedeutung ist<br />
aber erst in den letzten Jahren in<br />
den Mittelpunkt gerückt, nachdem<br />
immer mehr Schlichtungen einem<br />
Gerichtsverfahren vorgeschaltet<br />
sind. Ähnlich wie ein Schiedsrichter<br />
im Sport soll eine Schiedsfrau oder<br />
ein Schiedsmann Streit im privaten<br />
Bereich schlichten.<br />
Nicht immer ist der Rechtsweg<br />
der beste Weg, Streitfälle zu lösen.<br />
Ein Gerichtsprozess kostet Geld<br />
und Nerven, auch wenn eine<br />
Rechtsschutzversicherung hinter<br />
einem steht. Und da kommen die<br />
Schiedsfrauen oder Schiedsmänner<br />
ins Spiel. Sie versuchen in einem<br />
Gespräch mit den streitenden Parteien<br />
zu einer friedlichen Einigung<br />
zu kommen. »Schlichten heißt nicht<br />
verurteilen«, wie es Rita Funke, die<br />
jetzt ausscheidende Schiedsfrau<br />
einmal in einem Interview sagte:<br />
»Beharrlich wird nach einvernehmlichen<br />
Lösungen gesucht, so dass<br />
nicht aus Rechthaben eine neue<br />
Feindschaft entsteht. An einem<br />
guten Vergleich gewinnen alle<br />
Beteiligten und können dann zukünftig<br />
einander wieder entspannt<br />
begegnen.«<br />
Durch das Landesschlichtungsgesetz<br />
ist festgelegt, dass bei bestimmten<br />
Streitigkeiten vor einem<br />
Gerichtsprozess eine Schiedsstelle<br />
eingeschaltet werden muss. Dieses<br />
gilt für bürgerliche Rechtsstreitigkeiten<br />
mit vermögensrechtlichen<br />
Ansprüchen bis zu 750 Euro,<br />
sowie für alle Streitfälle aus dem<br />
Nachbarschaftsrecht. Zur Schieds-<br />
stelle muss man auch, wenn es<br />
um Verletzungen der persönlichen<br />
Ehre, wie Beleidigungen oder um<br />
Hausfriedensbruch, geht.<br />
Erst wenn es im Schiedsverfahren<br />
zu keiner Einigung kommt,<br />
kann der Weg zum Gericht<br />
beschritten werden. Rita Funke<br />
und Dr. Ursula Behrens-Tönnies<br />
haben das Schiedsamt in Aumühle<br />
und Wohltorf geführt. Nach zehn<br />
Jahren wollen sie sich jetzt anderen<br />
Aufgaben zuwenden.<br />
Wer Interesse an dieser ehrenamtlichen<br />
Tätigkeit hat und glaubt,<br />
bei Streitigkeiten erfolgreich vermitteln<br />
zu können, sollte sich umgehend<br />
an das Amt Hohe Elbgeest<br />
wenden und sich als Schiedsfrau<br />
oder Schiedsmann bewerben.<br />
Ansprechpartner in der Amtsverwaltung<br />
ist Ordnungsamtsleiter<br />
Frank Jacob (� 04104-990300).<br />
Aus den Bewerbungen wählt der<br />
Amtsausschuss in Dassendorf die<br />
Schiedsleute aus, die anschließend<br />
vom Amtsgericht in Reinbek vereidigt<br />
werden. Lothar Neinass<br />
Das<br />
Heißmangel-Team<br />
Christa Klein<br />
Annahme für<br />
Wäscherei + Reinigung<br />
Wir holen<br />
und bringen!<br />
<strong>Reinbeker</strong> Weg 22, Wentorf<br />
Tel. Nr. 040 / 720 62 10<br />
Geöffnet: Mo – Fr. 8-12 u.<br />
14-18 Uhr; Mi. 8 – 12 Uhr
15. August 2011<br />
Kritischer Geist in Kirche und Partei<br />
Ehemaliger Landtagsvize Alfred Schulz starb im Alter von 82 Jahren<br />
Reinbek – Ein unbequemer<br />
Streiter wollte er immer<br />
dann sein, wenn er Not und<br />
Ungerechtigkeit sah. Alfred<br />
Schulz legte sein Leben lang<br />
den Finger in die Wunde,<br />
wo andere lieber die Augen<br />
verschließen und das Engagement<br />
mühsam ist. Am 25. Juli<br />
2011 ist der <strong>Reinbeker</strong> nach<br />
langer Krankheit im Alter von<br />
82 Jahren gestorben.<br />
»Er hat Freiheit, Gerechtigkeit<br />
und Solidarität nicht nur<br />
politisch vertreten, sondern<br />
gelebt«, beschreibt Klaus-<br />
Peter Puls seinen langjährigen<br />
politischen Weggefährten in<br />
der SPD. Mit Alfred Schulz<br />
haben Reinbek und das Land<br />
einen kritischen Geist und<br />
früheren Landespolitiker verloren,<br />
der sich als Sozialist und<br />
Christ verstand und sich vor<br />
allem für Verfolgte und Benachteiligte<br />
sowie für ein friedliches Miteinander<br />
der Kulturen einsetzte.<br />
Die Nordelbische Kirche verlieh<br />
ihm dafür 2010 ihre höchste<br />
Auszeichnung, die Bugenhagen-<br />
Medaille. Schulz war Mitglied der<br />
Nordelbischen Synode und der<br />
Kirchenkreissynode Stormarn,<br />
Mitbegründer des Sprecherkreises<br />
»Christen für Abrüstung« und des<br />
Arbeitskreises »SPD und Kirche«,<br />
28 Jahre als dessen Vorsitzender.<br />
2010 erhielt er zudem den<br />
Olof-Palme-Friedenspreis der<br />
Die Orthopädische Praxis am Rosenplatz<br />
Martin Kürff<br />
Am Rosenplatz 3 Tel.: (040) 79 75 40 45<br />
21465 Reinbek Fax: (040) 79 75 40 46<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Kindersprechstunde: Di. und Do. Nachmittag<br />
FOTO: ELKE GüLDEnSTEin<br />
Alfred Schulz setzte sich für Verfolgte und Benachteiligte<br />
ein.<br />
SPD Stormarn als Fürsprecher der<br />
Verfolgten, Verfemten und Vergessenen.<br />
2008 zeichnete ihn der<br />
Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein<br />
als »Leuchtturm des Nordens« aus<br />
aufgrund seines Einsatzes für minderjährige<br />
Flüchtlinge. In Reinbek<br />
gehörte er zu den Mitbegründern<br />
des runden Tisch asyl und unterstützte<br />
das Kirchenasyl in seiner<br />
Kirchengemeinde Reinbek-West.<br />
Seit 1952 gehörte Schulz der<br />
SPD an. 21 Jahre lang, von 1971<br />
bis 1992 war er Mitglied des<br />
Landtags, ab 1988 als dessen<br />
Vizepräsident. Viele Jahre war er<br />
So, 28.8., 14.30 Uhr: Biergarten – Blasmusik<br />
m. Loreley Blasorchester; Eintritt frei! Bei Regen im Saal!<br />
So 4.09., 11.30 – 14.30 Uhr: Sonntagsbrunch<br />
So. 11.9., 11 – 16 Uhr: Tag des offenen Denkmals!<br />
Führungen durch das alte u. neue Haus: 10.30 u. 14.30 Uhr<br />
Mittagsangebot »Denkmahl« € 9,90 – Anm. erwünscht.<br />
www.zollenspieker-faehrhaus.de · Tel. 040 - 793 13 30<br />
Martin Kürff<br />
Facharzt für Orthopädie<br />
Manualtherapeut<br />
Sportmediziner<br />
Vorsitzender des Landtagsausschusses<br />
für Kultur, Jugend und<br />
Sport. 1969 bis 1973 gehörte<br />
er dem Landesvorstand seiner<br />
Partei an.<br />
Auch im Kreis Stormarn engagierte<br />
er sich für die SPD, 1968<br />
bis 1980 als Kreisvorsitzender,<br />
1966 bis 1971 als Kreistagsabgeordneter.<br />
In Reinbek war Schulz<br />
1970 bis 1974 Bürgervorsteher.<br />
Als Stadtverordneter setzte sich<br />
der dreifache Familienvater und<br />
Gymnasiallehrer für Deutsch und<br />
Geschichte 1966 bis 1978 ein.<br />
Bereits 1967 gründete er mit<br />
Gleichgesinnten, die der APO<br />
(außerparlamentarischen Opposition)<br />
nahestanden, den Verein<br />
»Tribüne – vereinigung zur<br />
Diskussion der probleme der<br />
modernen demokratischen<br />
Gesellschaft«, der ihm bis zuletzt<br />
am Herzen lag. Jenseits von<br />
Trends und Quoten rückte er mit<br />
vielen Veranstaltungen unbequeme<br />
Themen in den Blick wie die Lage<br />
der Sinti und Roma, den Dialog mit<br />
den Muslimen, Drogenpolitik oder<br />
Kriegseinsätze der Bundeswehr.<br />
<strong>Der</strong> jetzige Kreisvorsitzende und<br />
SPD-Landtagsabgeordnete Martin<br />
Habersaat will den Verein »Tribüne«<br />
weiterführen.<br />
Eines von Alfred Schulz‘ Herzensthemen<br />
war auch die Aufarbeitung<br />
des Nationalsozialismus, der<br />
er viele Veranstaltungen widmete.<br />
1989 gehörte er im Land zu den<br />
Initiatoren des Härtefonds für<br />
vergessene NS-Opfer. Eine langjährige<br />
Freundschaft verband ihn<br />
mit Georges-Arthur Goldschmidt,<br />
dem in Reinbek geborenen<br />
Schriftsteller aus jüdischer Familie.<br />
Schulz bemühte sich sehr um die<br />
Versöhnung Goldschmidts mit der<br />
Heimatstadt. 2009 hielt Schulz die<br />
Laudatio, als Goldschmidt die <strong>Reinbeker</strong><br />
Ehrenbürgerschaft verliehen<br />
wurde.<br />
Nach einer Trauerfeier in der<br />
Nathan-Söderblom-Kirche vergangene<br />
Woche ist Alfred Schulz im<br />
engsten Familienkreis beigesetzt<br />
worden. Elke Güldenstein<br />
Unsere Leistungen<br />
Arthrosebehandlung Ultraschall<br />
Schmerztherapie Labordiagnostik<br />
Kinderorthopödie Physikalische Therapien<br />
Chirotherapie Orthopädietechnik<br />
Sportmedizin Pröventiansmedizin<br />
Akupunktur Alternative Therapien<br />
panorama 7<br />
Sonnenblumen<br />
erobern den Rosenplatz<br />
Reinbek – Wer jetzt aufmerksam den Rosenplatz<br />
in der Nähe des Maibaums überquert,<br />
kann Zeuge eines spätsommerlichen<br />
Schauspiels werden. Zwischen dem üblichen<br />
»Straßenbegleitgrün« haben sich Sonnenblumen<br />
ausgebreitet. Urheber war der gemeinnützige<br />
Verein KulturWerkStadt reinbek e.v.<br />
Dieser hatte anlässlich seiner Gründung im Jahr<br />
2008 ein sichtbares Zeichen zur Belebung der<br />
Stadtkultur setzen wollen und Blumensamen<br />
an interessierte <strong>Reinbeker</strong> verteilt. Nachdem<br />
die kleinen Setzlinge die ‚Platzreife‘ erreicht<br />
hatten, wurden sie im Frühjahr 2009, mit<br />
Genehmigung der Stadtverwaltung, in die freie<br />
Wildbahn entlassen. Bereits wenige Monate<br />
später hatten sich die Setzlinge zu stattlichen<br />
Sonnenblumen entwickelt. Seitdem wiederholt<br />
sich dieses Intermezzo alljährlich durch<br />
fröhliche Selbstaussaat ohne menschliches<br />
Zutun, abgesehen von einer gelegentlichen<br />
Wasserspende von Dagmar Lucht vom benachbarten<br />
Reformhaus. Das Vereinsleben der<br />
KulturWerkStadt reinbek e.v. mit Schreibworkshops,<br />
Philosophischem Gesprächskreis,<br />
Kochkursen und Handarbeitsworkshops hat<br />
sich in den vergangenen Jahren ebenso positiv<br />
weiterentwickelt. Wer Lust hat, eigene Ideen<br />
einzubringen und mitzumachen kann sich bei<br />
Sabina Ramonat unter � 0175-5265742 (Mo-<br />
Fr, 19-21 Uhr) oder per eMail an<br />
kulturwerkstadt-reinbek@web.de melden.<br />
Neue Kurse<br />
Eltern-Kind-Schwimmen<br />
Glinde/Ohe – Am 23. August 2011 starten<br />
wieder neue Eltern-Kind-Schwimmkurse des<br />
FC Voran Ohe in Kooperation mit dem TSV<br />
Glinde in der Schwimmhalle Steinadlerweg in<br />
Hamburg-Billstedt.<br />
Gemeinsam mit den Eltern oder Großeltern<br />
können die Kinder das Element Wasser<br />
erleben. Springen, im Wasser orientieren,<br />
Gleiten und Tauchen sind die ersten wichtigen<br />
Grundlagen, die sie hier spielerisch<br />
erlernen. Somit ist der Kurs, vor allem für die<br />
Älteren, als Vorbereitung zum Beispiel auf das<br />
»Seepferdchen« ideal.<br />
Die Kurse finden dienstags in zwei Gruppen<br />
vom maximal 10 bis 12 Kindern statt.<br />
Die erste Gruppe startet um 16.15 Uhr und<br />
legt den Schwerpunkt auf die Wassergewöhnung<br />
für Kinder im Alter von 15 Monaten bis<br />
3;6 Jahren. Die zweite Gruppe, die um 17.15<br />
Uhr beginnt, ist für alle Kinder ab einem Alter<br />
von 3;6 Jahren bis zum Seepferdchenkurs<br />
geeignet. Ein Kurs umfasst acht Einheiten á<br />
45 Minuten und kostet € 50,-. Interessenten<br />
wenden sich an das Sportbüro des TSV Glinde<br />
(info@tsv-glinde.de – � 040/7107215) oder<br />
direkt an die Kursleiterin Gudrun Gödicke<br />
unter � 0173-5639594 oder per eMail an<br />
babyschwimmen@ohe-schwimmen.de
8 panorama<br />
100 Jahre<br />
DRK-Ortsverein Aumühle<br />
Aumühle – Kaiserin Auguste Victoria persönlich<br />
übernahm die Schirmherrschaft über den<br />
am 21. August 1911 in Aumühle von Anna<br />
Charlotte von Dassel gegründeten »Frauenverein<br />
vom Roten Kreuz«. <strong>Der</strong> DRK-Ortsverein will<br />
am 3. September in einem offiziellen Festakt<br />
(mit geladenen Gästen) und einen Tag später,<br />
am Sonntag, 4. September, bei einem »Tag<br />
der offenen Tür« rund um das Rot-Kreuz-Heim<br />
in der Bürgerstraße feiern und »nebenher«<br />
derBevölkerung seine vielseitige Arbeit vorstellen.<br />
So werden verschiedene Rettungswagen<br />
ausgestellt und die Hundestaffel aus Börnsen<br />
wird zeigen, wie vermisste Personen gefunden<br />
werden. Gruselig wird es in der »Schminkabteilung«,<br />
wenn Unfallverletzte für Übungen fachgerecht<br />
geschminkt werden. Mit der Hüpfburg<br />
unterstützt der Jugendring Sachsenwald das<br />
DRK-Programm. Wer auf einen Gewinn spekuliert,<br />
kann das Glücksrad drehen oder einen<br />
Luftballon aufsteigen lassen. Wessen Ballon am<br />
weitesten fliegt, erhält einen Preis.<br />
Am Würstchenstand und am Kuchenbuffet<br />
kann man sich während der gesamten Veranstaltung<br />
von 11 bis 15 Uhr stärken.<br />
Lothar Neinass<br />
Trauercafé<br />
Reinbek – <strong>Der</strong> ambulante Hospizdienst<br />
reinbek e.v. hat in Zusammenarbeit mit dem<br />
Hospiz Bergedorf e.V. ein Trauercafé ins Leben<br />
gerufen. Einmal monatlich öffnet es von 16-<br />
18 Uhr im Jürgen-Rickertsen-Haus in Reinbek,<br />
Schulstraße 7, für Trauernde, die das Gespräch<br />
suchen, seine Türen. Die nächsten Termine<br />
sind am 17. August und am 14. September. <strong>Der</strong><br />
Besuch ist kostenlos. Für weitere Informationen<br />
steht der Ambulante Hospizdienst Reinbek e.V.,<br />
� 040-78089860 gerne zur Verfügung.<br />
Lebensrettende<br />
Sofortmaßnahmen<br />
Aumühle – <strong>Der</strong> DRK-Ortsverein Aumühle e.V.<br />
bietet jeden letzten Sonnabend im geraden<br />
Monat den Kursus »Lebensrettende Sofortmaßnahmen«,<br />
an – nicht nur für Führerscheinanwärter.<br />
<strong>Der</strong> nächste Termin liegt am<br />
Sonnabend, 27. August 2011, ab 9 Uhr, im<br />
DRK-Heim Aumühle, Ecke Bürgerstraße/Ernst-<br />
Anton-Straße. Ende: ca. 15.30 Uhr. Gebühr: €<br />
20,-. Getränke und Verpflegung für den Eigenbedarf<br />
sind mitzubringen. Anmeldung bis zum<br />
24.8. unter � 04104-2440 (Renate Spillner)<br />
10. Sommerfest des SC Wentorf<br />
Am 27. August gibt es Sport, Spaß und Bewegung für die ganze Familie<br />
Wentorf – Es ist wieder Zeit zum<br />
Feiern ! Am 27. August 2011 findet<br />
auf der Sportanlage des SC Wentorf<br />
am Sportplatz 10 nun zum 10.<br />
Male das alljährliche und beliebte<br />
Sommerfest statt. Dieses Fest wird<br />
seit Eröffnung der neuen Sportanlage<br />
erfreulicherweise in jedem<br />
Jahr als Höhepunkt des Vereinslebens<br />
gefeiert. Das Fest welches als<br />
Kinder- und Familienfest entstand<br />
wird auch in diesem Jahr seinem<br />
Anliegen treu bleiben.<br />
Wie auch in den vergangenen<br />
Jahren wird es auch wieder<br />
die Familiade mit dem Thema<br />
»Wasserspiele » geben. Wie der<br />
Name schon sagt, geht es um<br />
Sport, Spaß und Bewegung für die<br />
ganze Familie. Das Fest wird wie<br />
immer den ganzen Tag umrahmt<br />
von vielen Attraktionen. Magnet<br />
wird Traditionsgemäß die Bungee-<br />
Trampolin-Anlage sein.<br />
Viele weitere Möglichkeiten<br />
wie Luftballonmodellation und<br />
Taschenzauberei und das Rahmenprogramm<br />
des SC Wentorf werden<br />
der ganzen Familie den Tag verschönern.<br />
Sport gibt es den ganzen<br />
Erich Zimmermann<br />
Bauschlosserei-Metallbau<br />
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� Ziergitter<br />
� Vordächer<br />
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Tag durch Turniere der Fußballmädchen<br />
und der Senioren des SC<br />
Wentorf sowie durch ein Beach-<br />
Volleyball-Turnier mit Beteiligung<br />
der einzelnen Sportabteilungen.<br />
Des weiteren wird eine »Sportshow«<br />
stattfinden, hier stellen sich<br />
die einzelnen Abteilungen des SC<br />
Wentorf vor.<br />
Die ehrenamtlichen Organisatoren<br />
freuen sich auf viele Besucher,<br />
gutes Wetter und super Stimmung.<br />
15. August 2011<br />
Höhepunkte des Tages:<br />
ab 9 Uhr: Mädchenfußballturnier<br />
ab 11 Uhr: Beach-Volleyball<br />
Turnier mit Beteiligung der Abteilungen<br />
ab 11 Uhr: Fußballturnier der<br />
Senioren<br />
ab 12 Uhr: Demonstration Life<br />
Kinetic<br />
ab 12.30 Uhr: Gymnasium<br />
Wentorf präsentiert »Fette Töne«<br />
ab 13.45 Uhr: Spielmannszug<br />
des SC Wentorf<br />
14 Uhr: Sportschau – Darstellungen<br />
der einzelnen Sportabteilungen<br />
ab 14 Uhr: Familiade: Wasserspiele<br />
14.30 - 14.40 Uhr: Leichtathletik<br />
Spaß – Staffel<br />
14.40 - 14.55 Uhr: Vorstellung<br />
der Abteilung Turnen<br />
ab 15 Uhr: Demonstration Life<br />
Kinetic<br />
ab 16 Uhr: Demonstration Life<br />
Kinetic; Moderner Fünfkampf mit<br />
Luftballonstechen<br />
17 Uhr: Musik mit DJ Steven<br />
Kleiderkammer wieder<br />
geöffnet<br />
Reinbek – Die Kleiderkammer des<br />
DRK-Ortsvereins Reinbek, untergebracht<br />
in den Containern hinter<br />
der Waschanlage an der Hermann-<br />
Körner-Straße 57, öffnete nach der<br />
Sommerpause inzwischen wieder<br />
ihre Pforten. Immer montags, in<br />
der Zeit von 14 bis 19 Uhr besteht<br />
die Möglichkeit zur Kleiderausgabe.<br />
Aber auch Ihre Kleiderspende<br />
– nur gut erhaltene und<br />
saubere Kleidung, die auch Freude<br />
bereitet – können Sie während der<br />
Öffnungszeiten dort abgeben.<br />
Umweltinformation zur<br />
Artenvielfalt<br />
Reinbek – Die Umweltinformation<br />
der Stadt Reinbek befasst sich im<br />
Monat August mit dem Thema Artenvielfalt<br />
und was jeder selber zum<br />
Erhalt von Arten beitragen kann. Die<br />
kostenlose Umweltinformation liegt<br />
im Foyer des <strong>Reinbeker</strong> Rathauses,<br />
Hamburger Str. 5-7, aus.<br />
Stammtisch der<br />
50er-Quarten<br />
Reinbek – Auf Initiative<br />
von Ernst-Dieter Lohmann<br />
(edlohmann@t-online.de) treffen<br />
sich regelmäßig seit Februar<br />
2004 Ehemalige der 50er-Quarten<br />
der Sachsenwaldschule<br />
zum Stammtisch, und zwar das<br />
nächste Mal am Dienstag, 16.<br />
August 2011, 19 Uhr, im Restaurant<br />
»Helena«, Am Rosenplatz 5,<br />
Reinbek, � 040-7228824.
15. August 2011<br />
Opel-Dello eröffnete neues Logistik-<br />
zentrum am Senefelder Ring<br />
Autohändler liefert jetzt mehrmals täglich Opel-Teile von Reinbek aus<br />
Reinbek – Europas größter Opel-<br />
Händler Dello feierte jetzt die<br />
offizielle Eröffnung seines neuen<br />
Logistikzentrums am Senefelder<br />
Ring. Von dort aus versorgt das<br />
113 Jahre alte Traditionshaus als<br />
regionales Stützpunktlager nicht<br />
nur die eigenen Autohäuser, sondern<br />
auch 120 Opel-Partner sowie<br />
zahlreiche freie Werkstätten mit<br />
Fahrzeugteilen und Zubehör. Das<br />
neue Zentrallager, in das 18 Millionen<br />
Euro investiert wurden, steht<br />
auf einer Grundstücksfläche von<br />
35.000 Quadratmetern und bietet<br />
Arbeitsplätze für 150 Mitarbeiter.<br />
»Die Investition zeigt, dass unser<br />
Partner Dello das Vertrauen in die<br />
Zukunft der Marke Opel mit uns<br />
teilt. Wir sind froh, im norddeutschen<br />
Raum so stark vertreten zu<br />
sein«, betonte Opel-Vertriebschefin<br />
Imelda Labbé bei der Eröffnungsveranstaltung.<br />
»Das neue Zentrallager soll<br />
insbesondere die Versorgung<br />
der norddeutschen Opel-Partner<br />
beschleunigen, gleichzeitig aber<br />
auch das Teilegeschäft mit freien<br />
Partnern fördern«, erklärte Geschäftsführer<br />
Michael Babick. Dank<br />
des neuen Logistikzentrums kann<br />
das Hamburger Autounternehmen<br />
nun mehrmals täglich Lieferungen<br />
an norddeutsche Partner und<br />
Werkstätten auf den Weg schicken.<br />
Bundesweite Warenanforderungen<br />
werden auch über Nacht bearbeitet<br />
und versendet, sodass sie<br />
spätestens am nächsten Tag beim<br />
Empfänger sind. Von Vorteil für die<br />
neue Dello-Niederlassung ist die<br />
Ein Auszug aus unserem Leistungsangebot:<br />
• Maßeinlagen<br />
• Schuhe für lose Einlagen<br />
• Computerfußdruckanalyse<br />
• Video-Laufbandanalyse<br />
• Orthopädische Maßschuhe<br />
• Schuhveränderungen<br />
FOTO: ELKE GüLDEnSTEin<br />
WIR SoRgen DAFüR, DASS ALLeS LäUFt.<br />
Schuhe · Reparaturen · Orthopädie-Schuhtechnik<br />
Viele neue MBT-Modelle eingetroffen<br />
Viele Einzelpaare<br />
der Vorsaison bis zu<br />
50% reduziert!<br />
Michael Babick, Geschäftsführer Dello, Kurt Kröger, Geschäftsführender<br />
Gesellschafter Dello, Imelda Labbé, Vertriebschefin der Adam Opel AG und<br />
Markus Sternberg, Exekutiv Direktor, Aftersales Opel Europa, eröffneten<br />
das neue Zentrum.<br />
doppelte Autobahnanbindung: Die<br />
Lastwagen können von der Lagerhalle<br />
aus direkt über die K 80 auf<br />
die A 24 oder auf die A 1 fahren.<br />
»Das Haus Dello überzeugt nicht<br />
nur im Neuwagenabsatz als einer<br />
der größten Opel-Händler, sondern<br />
nimmt auch eine herausragende<br />
Stellung in der Vermarktung von<br />
Opel Original Teilen ein. Mit dem<br />
neuen Logistikzentrum setzt Dello<br />
• Kompressionsstrümpfe<br />
nach Maß<br />
• Schuhreparaturen<br />
auch Koffer, Taschen, Gürtel ...<br />
• Gelenkbandagen<br />
• Modische Bequemschuhe<br />
einmal mehr Maßstäbe«, so Imelda<br />
Labbé.<br />
Das Autohausunternehmen<br />
Dello wurde 1898 in Hamburg<br />
gegründet und ist derzeit mit über<br />
30 Standorten in allen norddeutschen<br />
Bundesländern vertreten.<br />
Das Traditionshaus bietet zudem<br />
Gebrauchtwagen und Mehrmarkenservice<br />
an.<br />
Malermeister<br />
Hajo Molzahn<br />
Ausführung sämtl. Maler- u. Tapezierarbeiten<br />
Tel. 7 20 93 92 u. 041 04 / 17 16<br />
• Diabetesversorgungen<br />
zetifizierter Betrieb<br />
• Massai Barfußtechnologie<br />
MBT Händler, Training, Service<br />
• Rückenscan<br />
• Neuropodol. Einlagenversorgung<br />
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geschäftswelt 9<br />
Anders als Andere<br />
Reinbek – Die Ehrenurkunde der IHK hängt<br />
noch. In über 25 Jahren hinterlässt man<br />
schon seine Spuren. Überall irgendwie.<br />
»Langjährige und treue Dienste« — klingt<br />
gut. Liest sich gut. Vor allem wenn man es<br />
für seine tiefste Überzeugung ausgehändigt<br />
bekommt.<br />
Lutz Vogel — Spezialist für Private Krankenversicherung<br />
und Altersvorsorge. Als<br />
Quereinsteiger kam er damals zur Debeka,<br />
tauschte den<br />
Baustoffgroßhandel<br />
gegen die Versicherungswirtschaft.<br />
»Die Arbeit mit den<br />
Menschen interessiert<br />
mich einfach.<br />
Es geht nicht um<br />
das große Geschäft.<br />
Ich bin in erster<br />
Linie Berater und<br />
sehe mich vielmehr<br />
als Lieferant von Lösungsangeboten.«<br />
Eine Philosophie,<br />
Lutz Vogel<br />
– ANZEIGE –<br />
die ihm einen großen Kundenkreis bescherte.<br />
Für viele Familien ist es sogar Tradition<br />
»zum Lutz« zu gehen und sich beraten zu<br />
lassen. »Da sind wir gut aufgehoben — das<br />
ist sicher. Meinem Mann und mir steht er bei<br />
der Altersvorsorge mit Rat und Tat zur Seite.<br />
Lutz hat immer eine Idee, die uns gefällt«,<br />
so eine zufriedene und langjährige Kundin.<br />
Aber es sind nicht nur die treuen Kunden,<br />
die bei Lutz Vogel Beratung suchen. Gerade<br />
den Berufsanfängern gibt er Entscheidungshilfen,<br />
welche zu deren Geldbeutel passt. Bei<br />
den jungen Leuten wird die Vorsorge oftmals<br />
in die Zukunft verlegt. »Dabei ist eine gute<br />
Absicherung gerade für Berufsanfänger<br />
von Beginn an äußerst wichtig. Aber diese<br />
sollte den Lebensverhältnissen entsprechen.<br />
Gemeinsam finden wir sicherlich das passende«,<br />
lächelt der Seniorberater.<br />
Sie erreichen Lutz Vogel telefonisch unter<br />
040- 711 9972 oder mobil 0172-4524 700.<br />
Konzentrationstraining für<br />
Schulkinder<br />
Reinbek – Am Donnerstag, 1. September<br />
2011, beginnt Bettina Büchsenschütz im<br />
Gemeindehaus der Nathan-Sönderblom-Kirche<br />
am Täbyplatz, Berliner Straße 4, wieder mit<br />
dem Marburger Konzentrationstraining (MKT)<br />
für Kinder, die in der Schule leicht ablenkbar<br />
sind und auch bei den Hausaufgaben Probleme<br />
haben. Kinder der 2. bis 4. Grundschulklasse<br />
trainieren jeweils zu viert einmal pro Woche,<br />
für jeweils 90 Minuten an sechs Nachmittagen.<br />
Zusätzlich werden an zwei Elternabenden<br />
Informationen und Tipps für die Hausaufgaben<br />
vermittelt.<br />
»Beim MKT lernen die Schüler ihren Arbeitsstil<br />
zu verbessern, sich selbst anzuleiten und zu<br />
steuern«, so die Trainerin und Ergotherapeutin<br />
Bettina Büchsenschütz. Durch Regelspiele wird<br />
dieser Prozess unterstützt. Ergänzend werden<br />
Wahrnehmungs- und Gedächtnisübungen<br />
sowie Fantasiereisen durchgeführt.<br />
Für Individuelle Fragen können zusätzlich<br />
Termine vereinbart werden. Weitere Informationen<br />
bei Bettina Büchsenschütz � 7314779<br />
FOTO: privaT
10 geschäftswelt<br />
Gartenpflege und<br />
Arbeiten am Haus<br />
Reinbek – Knut Kitschke, Glinder Straße 1 in<br />
Schönningstedt, bietet<br />
seinen Kunden seit 1999<br />
eine umfassende Pflege<br />
des Gartens. Seine Serviceleistungen<br />
umfassen<br />
Dauerpflege des Gartens,<br />
Baumschnitt und Baumfällungen,<br />
Hecken- und<br />
Strauchschnitt, Rasenpflege<br />
wie Mähen, Schneiden<br />
und Neuanlage sowie<br />
Laubbeseitigung , Gartenmüllentsorgung<br />
und Winterdienst. Auch kleinere<br />
Arbeiten am Haus können durchgeführt werden.<br />
Dazu zählen z.B. Pflasterarbeiten, Zaunbau und<br />
Dachrinnenreinigung.<br />
Knut Kitschke freut sich, Ihnen mit einer<br />
kostenfreien Beratung und Angebotserstellung<br />
helfen zu können. � 7228890 oder Mobil unter<br />
� 0173-9164075.<br />
Kein böses Erwachen<br />
mit OMT-UMZÜGEN<br />
Dassendorf – Ein Umzug stellt das ganze Leben<br />
auf den Kopf, zumindest für die Dauer eines<br />
solchen. Damit ist nicht nur die Zeit gemeint, in<br />
der der eigentliche Umzug stattfindet, sondern<br />
auch das Packen der Umzugskartons vorher, das<br />
Abbauen und Wiederaufbauen von Schränken,<br />
Regalen und Küchen, die Organisation rund um<br />
den Umzug sowie – gerade bei älteren Menschen,<br />
die in eine Seniorenresidenz ziehen – die<br />
Reduzierung ihres Hab und Guts. Schön, wenn<br />
man dabei fachmännisch unterstützt wird.<br />
OMT-Umzüge bietet seinen Kunden einen<br />
Rund-um-Service, der nicht nur den eigentlichen<br />
Umzug betrifft, sondern weit darüber hinaus geht.<br />
Das eingespielte fachmännische Team kümmert<br />
sich um alles, was vom Kunden gewünscht wird.<br />
Hierzu gehören die Demontage und Montage der<br />
Möbel sowie der Elektro- und Wasseranschlüsse,<br />
das Aufbauen einer Einbauküche, das Entrümpeln<br />
des Kellers oder die Reduzierung des Umzugsguts.<br />
OMT-Umzüge vereinbart mit seinen Kunden<br />
im Vorfeld immer einen Besichtigungstermin.<br />
Anschließend erhält der Kunde ein verbindliches<br />
Angebot über die Leistungen, die erbracht<br />
werden. <strong>Der</strong> Kunde erlebt keine Überraschungen<br />
und kann sich entspannt zurücklehnen.<br />
OMT-Umzüge, Kreuzhornweg 39a, 21521<br />
Dassendorf. � 04104-960094; eMail: info@omtumzuege.de<br />
»Löwenzahn« mit<br />
neuen Öffnungszeiten<br />
Reinbek – Das Restaurant Löwenzahn,<br />
gegenüber vom <strong>Reinbeker</strong> Bahnhof in der Sophienstraße<br />
7, geführt von Koch Danny Sandow<br />
und seiner Lebensgefährtin, der Hotelfachfrau<br />
Anne Schneidewind, bietet deutsche Küche mit<br />
regionalen Produkten sowie eine wechselnde<br />
saisonale Karte. Mit dem Beginn der Pilzsaison<br />
stehen darauf leckere Gerichte mit Steinpilzen<br />
und Pfifferlingen.<br />
Ab September ändern sich die Öffnungszeiten:<br />
montags, mittwochs sowie donnerstags bis<br />
sonnabends ist von 12 – 15 und 17.30 – 22 Uhr<br />
geöffnet, sonntags von 12 – 22 Uhr. Dienstag ist<br />
Ruhetag.<br />
Danny Sandow: »Wir bitten unsere Gäste,<br />
schon recht bald ihre Stollen und Gänse vorzubestellen,<br />
da es sonst eventuell zu Lieferschwierigkeiten<br />
kommen kann.«<br />
Danny Sandow und Anne Schneidewind freuen<br />
sich auf Ihren Besuch. � 79692506.<br />
Rosenkranz Bestattungen<br />
Chrysanderstraße 1 5 1 5<br />
21029 21029 Hamburg-Bergedorf<br />
NEUE NEUE WEGE WEGE<br />
15. August 2011<br />
Wieder ein Lebensmittelmarkt in Aumühle<br />
Im Angebot: Discounterwaren bis hin zu hochwertigen Lebensmitteln<br />
Aumühle – Groß ist die Freude<br />
bei vielen Bürgern in Aumühle<br />
und Wohltorf seit die Nachricht<br />
bekannt wurde, dass es ab 17. August<br />
in der Großen Straße wieder<br />
ein Lebensmittelgeschäft geben<br />
wird. Nachdem der Hofladen vor<br />
neun Monaten geschlossen hatte,<br />
haben das Ehepaar Phillipp und<br />
Lisel Eggers intensiv nach einem<br />
Nachfolger gesucht. Jetzt hatten<br />
ihre Bemühungen Erfolg. Ausgerechnet<br />
ein ehemaliger Auszubildender<br />
von Philipp Eggers pachtet<br />
das Geschäft. Vor 28 Jahren wurde<br />
Matthias Franzmann in diesem Betrieb<br />
zum Einzelhandelskaufmann<br />
ausgebildet. Dem Lebensmittelbereich<br />
ist der 46jährige Franzmann<br />
immer treu geblieben. Bis zu<br />
seinem Wechsel nach Aumühle<br />
war er als Repräsentant im Lebensmittelhandel<br />
tätig. Aus dieser<br />
Tätigkeit bringt er viele Erfahrungen<br />
und Kontakte mit in seine neue<br />
Tätigkeit. »Schon während meiner<br />
Ausbildung habe ich gesehen, was<br />
es bedeutet, wenn Philipp Eggers<br />
das frische Gemüse morgens von<br />
den Landwirten holte. Wenn der<br />
Laden morgens um 8 Uhr öffnete,<br />
hatten wir den frischesten<br />
Salat oder Spargel«, erinnert sich<br />
Matthias Franzmann an frühere<br />
Aumühler Zeiten. Und da will er<br />
auch anknüpfen. Sein Motto: »nah<br />
& frisch« will er umsetzen. So hat<br />
er sich Lieferanten und Erzeuger<br />
aus der Umgebung gesichert.<br />
Das Angebot im Geschäft<br />
reicht von Discounterwaren bis<br />
hin zu hochwertigen Lebensmitteln.<br />
Unterstützt wird er, wie<br />
rund 1.5000 Einzelhändler, beim<br />
Einkauf von der BELA (Bartels-<br />
Langeness-Gruppe) aus Kiel. Dank<br />
des vielseitigen Sortiments seines<br />
Großhändlers kann Franzmann<br />
sein eigenes Angebot interessant<br />
und abgestimmt auf seine Kunden<br />
ausrichten. Er wird keinen eigenen<br />
Juwelier Herklotz<br />
feiert 10jähriges Jubiläum<br />
Reinbek – Vor zehn<br />
Jahren übernahmen<br />
Monika und Michael<br />
Herklotz, die vorher in<br />
Hamburg ansässig waren,<br />
das alt eingesessene<br />
Juweliergeschäft<br />
in der Bahnhofstraße<br />
6. »Wir sind von den<br />
<strong>Reinbeker</strong>n sehr nett<br />
aufgenommen worden<br />
und bedanken uns in<br />
den nächsten Wochen<br />
mit vielen Angeboten<br />
mit bis zu 30%<br />
Nachlass«, so Michael<br />
FOTO: privaT<br />
Herklotz. Einen Jubiläumsrabatt<br />
von 10% gibt es auf Uhren und<br />
Schmuck.<br />
Die Leistungen des kleinen<br />
Geschäfts umfassen u.a. Neuanfertigungen<br />
und Umarbeitungen, Reparaturen,<br />
Batteriewechsel sowie<br />
den individuelle Perlenservice.<br />
FOTO: LOTHar nEinaSS<br />
Sylvia und Matthias Franzmann halten den ersten Verkaufsprospekt mit<br />
zahlreichen Sonderangeboten zur Geschäftseröffnung in Händen<br />
Monika und Michael Herklotz<br />
Außerdem kaufen Monika und<br />
Michael Herklotz Alt-, Zahn- oder<br />
Bruchgold an – zu einem im Moment<br />
traumhaften Goldpreis.<br />
Öffnungszeiten: Di.-Fr. 9-13 und<br />
14-18, Sa. 9-12.30 Uhr. Montags<br />
geschlossen. � 722 6526<br />
Schlachter beschäftigen. »Auf<br />
diesem Gebiet werden wir nur abgepackte<br />
Ware anbieten«, betont<br />
Franzmann. Dafür möchte er die<br />
Käsetheke herausheben. Er hat die<br />
Möglichkeit, aus 500 Käsespezialitäten<br />
auszuwählen.<br />
Matthias Franzmann wird den<br />
Laden als selbstständiger Kaufmann<br />
führen. Er rechnet damit,<br />
rund 10 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
zu beschäftigen. Sehr stark<br />
wird er sich dabei auf seine Familie<br />
stützen. Ehefrau, Schwester und<br />
Nichte sind fest eingeplant.<br />
Franzmann möchte sich auf das<br />
ältere Publikum in den Sachsenwaldgemeinden<br />
einstellen, die<br />
nicht mehr mit dem Auto einkaufen<br />
fahren wollen.<br />
Wer seine Einkäufe nicht nach<br />
Hause schleppen will, kann seinen<br />
Bringedienst nutzen. Ob die Ware<br />
ein- bis zweimal oder täglich ausgeliefert<br />
werden kann, wird sich im<br />
Laufe der Zeit herausstellen.<br />
Während des Aumühler Flohmarktes<br />
wird Matthias Franzmann sein<br />
Geschäft öffnen, um möglichst vielen<br />
Leuten Gelegenheit zu geben,<br />
sich den neuen Laden anzusehen.<br />
Lothar Neinass<br />
Wäscherei<br />
Tel. 7 21 30 10<br />
Wir holen und bringen.<br />
Die Qualität macht den guten Ruf<br />
Telefon 040 040 - 41 - 62 41 62 65 65 60 60<br />
www.rosenkranz-bestattungen.de
15. August 2011<br />
7. Flohmarkt in der Großen Straße<br />
Die Aumühler Geschäftsleute bieten Waren »zu Flohmarktpreisen«<br />
Aumühle – Am 21. August kann in<br />
Aumühle wieder richtig gefeilscht<br />
und gehandelt werden. Dann verwandelt<br />
sich die Große Straße zu<br />
einem großen Flohmarkt. Von der<br />
Bergstraße über die Bleicherstraße<br />
bis hin zur Straße Zum Wiesengrund<br />
werden zahlreiche Stände<br />
aufgebaut. Neben einigen Profis<br />
sind es aber überwiegend Hobby-<br />
Händler, die Boden und Keller<br />
nach Gegenständen durchgesehen<br />
haben. <strong>Der</strong> 7. Aumühler Flohmarkt<br />
verspricht wieder einige interessante<br />
Schnäppchen in der Zeit von<br />
12 bis 16 Uhr.<br />
Die Aumühler Geschäftsleute<br />
haben am Flohmarkt-Sonntag ihre<br />
Läden geöffnet. Auch sie haben<br />
sich angepasst und bieten Waren<br />
zu »Flohmarkt-Preisen« an. Vor<br />
dem Optikergeschäft von Hermint-<br />
je Lühr spielt Martina Graf mit ihrer<br />
Band »Quinta Una«.<br />
Wer auch Lust hat, auf dem<br />
Flohmarkt Musik zu machen oder<br />
zu singen, sollte sich mit Susanne<br />
Itzerott in Verbindung setzen. »Ob<br />
Band, Chor oder Einzelmusiker, alle<br />
sind bei uns herzlich willkommen«,<br />
wirbt Susanne Itzerott. Auch wer<br />
aus dem Bereich Sport und Spiele<br />
Ideen hat, kann mitmachen.<br />
Anmeldungen für Flohmarktstände<br />
werden ab sofort bei Susanne<br />
Itzerott unter � 04104- 4330 oder<br />
per eMail info@elektro-itzerott.de<br />
angenommen. Ein Flohmarkstand<br />
kostet für private Anbieter 10 Euro<br />
und für Gewerbliche 30 Euro.<br />
Mit nicht ganz so großer Begeisterung<br />
sehen die Anlieger dem<br />
Flohmarkt entgegen, denn sie können<br />
ihre Grundstücke am Sonntag<br />
zwischen 10.30 Uhr und 17 Uhr<br />
mit dem Auto nicht verlassen und<br />
erreichen. Ihnen wird empfohlen,<br />
ihre Autos in der Bismarckallee<br />
oder vor den Hegen zu parken,<br />
denn auch im Bereich Haidrath und<br />
Bergstaße wird es zu Engpässen<br />
kommen.<br />
Verbunden mit dem Flohmarkt<br />
wird am Sonntag um 15 Uhr vor<br />
dem Schreibwarengeschäft von<br />
Hong Xuan Trinh der Erlös aus dem<br />
Weihnachtsmarkt der Schützengilde<br />
aumühle-Wohltorf für die<br />
Jugendarbeit übergeben.<br />
»<strong>Der</strong> Flohmarkt findet bei jedem<br />
Wetter statt«, versichert Susanne<br />
Itzerott: »In den Vorjahren sind wir<br />
durch plötzliches Gewitter bereits<br />
abgehärtet. Doch in diesem Jahr<br />
soll die Sonne für bestes Marktwetter<br />
sorgen.« Lothar Neinass<br />
Sparkasse Holstein unterstützt Stadtbücherei<br />
Bad Oldesloe – Schon im vergangenen<br />
Jahr hatte die Stadtbibliothek<br />
Reinbek einen neuen Bereich<br />
für Jugendliche eingerichtet. Auf<br />
dem Papier gestaltet wurde dieser<br />
von Schülerinnen und Schülern<br />
der Sachsenwaldschule und der<br />
Gemeinschaftsschule Reinbek im<br />
Rahmen des Projektes »Jugend im<br />
Rathaus«. Umgesetzt wurden die<br />
Planungen dann von Jugendlichen<br />
unter der Regie des Leiters der<br />
Jugendeinrichtung »JUZ« und des<br />
jetzigen Leiters der Stadtbibliothek<br />
– cool, gemütlich und attraktiv.<br />
Jetzt erhielt die Stadtbücherei<br />
11.30 Uhr: Seniorentanz-Agilando Schnupperstunde<br />
Kombinationen aus leichter, tänzerischer Gymnastik sowie<br />
unterhaltsame Partytänze zu Tango, Samba oder ChaCha.<br />
12.30 Uhr: Hip Hop ab 12 Jahren Schnupperstunde<br />
Hip Hop Different Styles! Für jeden was dabei!<br />
12.30 Uhr: Disco Dance ab 14 Jahren Workshop<br />
Schnelle Beats, Tempo, Dynamik und jede Menge Energie:<br />
Arm- und Beinkoordination und Synchronität zu aktueller Musik.<br />
13.30 Uhr: VideoClip Dance ab 7 Jahren Schnupperstunde<br />
Verschiedene Stilrichtungen wie Hip Hop, Jazz und Pop bringen<br />
die richtigen Mix und coole Moves zu aktueller Chartmusik.<br />
13.30 Uhr: Hip Hop ab 9 Jahren Schnupperstunde<br />
Coole Choreos, freche Beats und ‘ne Menge Action.<br />
Reinbek weitere 600 Euro von<br />
der Sparkasse Holstein. Das Geld<br />
wurde unter anderem investiert<br />
in ein Möbelstück, auf dem sog.<br />
AV-Medien (audiovisuelle Medien)<br />
speziell für Jugendliche den jungen<br />
Leserinnen und Lesern präsentiert<br />
werden. Andreas Petersen, Leiter<br />
der Filiale der Sparkasse Holstein<br />
in Reinbek, nahm das Möbelstück<br />
bei einem Besuch in der Stadtbücherei<br />
in Augenschein und war<br />
begeistert: »Auf dem Ständer<br />
kommen die AV-Medien gut zur<br />
Geltung und das Möbelstück fügt<br />
sich sehr harmonisch in den neu<br />
gestalteten Jugendbereich ein.«<br />
Mit weiteren 400 Euro förderte<br />
die Sparkassen-Stiftung Stormarn<br />
den Kinderbereich der Stadtbücherei.<br />
Von dem Geld, einer Spende<br />
des E-Werkes Reinbek sowie einer<br />
finanziellen Unterstützung der<br />
Bücherfreunde, die den Restbetrag<br />
beisteuerten, wurden Büchertröge<br />
für Bilderbücher angeschafft. Damit<br />
ist es jetzt selbst den kleineren<br />
Kindern möglich, selbstständig<br />
Bücher aus dem Regal herauszusuchen.<br />
TAG DER OFFENEN TÜR<br />
in der Tanzschule Marina Schaper<br />
am Sonnabend, den 27.8.2011 ab 11 Uhr<br />
Wir öffnen unsere Türen für Groß und Klein, Jung und Alt,<br />
ob bereits Schaper-Mitglied oder Neuinteressent –<br />
wir freuen uns über jeden Besuch! Sie sind herzlich<br />
eingeladen unsere Tanzschule kennenzulernen und in<br />
unser breites Kursangebot kostenfrei und spontan an diesem<br />
Tag reinzuschnuppern! Natürlich stehen wir Ihnen/Euch für<br />
jegliche Fragen den ganzen Tag über zur Verfügung.<br />
14.30 Uhr: It´s KINDERDISCO time<br />
Alle Minis und Maxis zwischen 3 – 6 Jahren sind herzlich zu<br />
unserem großen Tanzspektakel eingeladen! Kindertänze,<br />
Tanz-und Singspiele, alles von Jöcker bis Zukowski.<br />
16.45 Uhr: ZUMBA® Schnupperstunde<br />
Die neue Fitness-Sensation aus Lateinamerika!<br />
18 Uhr: Discofox- und Salsaspecial für Fortgeschrittene<br />
Für Fortgeschrittene. Je eine Figur in Discofox & Salsa!Just 4 fun.<br />
18 Uhr: Crashkurs Schnupperstunde für Anfänger<br />
Einfache Schritte für jedes Parkett für die »absoluten Beginner«.<br />
19 Uhr: Ballroom Dancing Tanzparty<br />
Die ultimative Tanzveranstaltung für alle<br />
Tanzbegeisterte zwischen 14 und 84 Jahren.<br />
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alle (Büro)-Fälle!<br />
Ahrensburg – Stapeln sich bei Ihnen die<br />
Papiere auf dem Schreibtisch? Hätten Sie gern<br />
etwas Ordnung in Ihrem Ablagesystem! Spuckt<br />
immer wieder der nicht geschriebene Brief in<br />
Ihrem Kopf herum? Möchten Sie endlich Ihre<br />
Computerkenntnisse auffrischen und vertiefen?<br />
Für diese Fälle ist »Ihre Schreibfee« Antje<br />
Langbehn-Pohlmann die<br />
perfekte Unterstützung für<br />
Sie. Antje Langbehn-Pohlmann<br />
bringt Ordnung in das<br />
heimische Büro und erledigt<br />
den Schriftwechsel auch<br />
nach Stichwortangaben. »Ich<br />
biete Bürodienstleistungen<br />
für Privatpersonen und<br />
Unternehmen an. Außerdem<br />
gebe ich Computerlehrgänge für Anfänger und<br />
Fortgeschrittene Teilnehmer in Einzelkursen<br />
oder Gruppen.« Für Unternehmer bietet sie<br />
Unterstützung bei der Belegsortierung für den<br />
Steuerberater, die Pflege von Kundenkontakten,<br />
die Terminkoordination und Abwicklung<br />
der Reiseorganisation sowie bei der Ablage<br />
und dem Postein- und Ausgang an.<br />
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inklusive Kaffee,<br />
Tee, Kakao,<br />
Milch, O-Saft satt,<br />
kaltem/warmem<br />
Buffet mit vielseitigem<br />
Angebot.<br />
Hannemanns Mühle kann man für Festlichkeiten<br />
jeder Art mieten – von 2 bis ca. 200<br />
Personen – für Weihnachtsfeiern sind bereits<br />
die ersten Termine belegt. Neben Buffets<br />
werden auch nach individueller Absprache,<br />
Menüs bis ca. 20 Pers angeboten. Im August<br />
und September erhält man 25% Rabatt auf alle<br />
Feiern beim Pauschalpreis ab 20 Personen.<br />
Die aktuellen Angebote zum Appetitanregen<br />
und Ausdrucken sind auch im Internet unter<br />
www.hannemanns-muehle.de zu finden.<br />
Geöffnet ist Hannemanns Mühle sieben<br />
Tage in der Woche ab 17 Uhr.<br />
<strong>Der</strong> Kinder wegen: Training für<br />
getrennte Eltern«<br />
Reinbek – Das Beratungszentrum Südstormarn,<br />
bietet in der Scholtzstraße 13 ab 16.<br />
August für sechs Vormittage, jeweils von 9.30<br />
bis 12.30 Uhr, das Seminar »Kinder im Blick –<br />
ein Training für getrennte Eltern« an. Kosten:<br />
€ 30,- . Es wird geleitet von der Diplom-Psychologin<br />
Regina Skibowski und dem Diplom-<br />
Pädagogen Wolfgang Klespe. Es nimmt jeweils<br />
ein Elternteil an dem Seminar teil. Für den<br />
anderen Elternteil wird ein weiteres Seminar<br />
angeboten. Anmeldung unter � 72738450.
12 geschäftswelt<br />
Leuchtmittelumstellung<br />
bei Köchling Hörgeräte spart<br />
Strom und Kohlendioxyd<br />
Reinbek – Für Michael Köchling, Inhaber von<br />
»Köchling Hörgeräte« mit Filialen in Reinbek,<br />
Lohbrügge, Bergedorf, Geesthacht und Winsen/Luhe,<br />
war der Atomunfall im März 2011 in<br />
Fukushima<br />
Anlass, seine<br />
fünf Filialen<br />
ökologisch<br />
und<br />
ökonomisch<br />
auf den<br />
modernsten<br />
Stand der<br />
Technik zu<br />
bringen.<br />
»Dazu<br />
wurden in<br />
unserer Filiale<br />
Köchling-<br />
Hörgeräte<br />
Reinbek als<br />
Pilotprojekt<br />
Glühbirnen,<br />
Energiespar-<br />
Michael Köchling mit den modernen<br />
LED-Leuchtmitteln<br />
lampen und Leuchtstoffröhren gegen neue<br />
LED-Leuchtmittel ausgetauscht, die etwa nur<br />
halb so viel Energie verbrauchen wie herkömmliche<br />
Energiesparlampen und sogar nur<br />
10% herkömmlicher Glühlampen.« Außerdem<br />
halten die LED-Lampen wesentlich länger als<br />
Energiesparlampen und Glühbirnen und schonen<br />
dadurch die Umwelt.<br />
Zusätzlich wurde die Stromversorgung in<br />
allen Standorten durch Öko-Strom CO2-neutral<br />
ausgerichtet. Dazu wird nur Strom aus umweltschonenden<br />
Wasser-, Wind- und Solarkraftwerken<br />
verwendet. »Unser Ziel ist es, eine<br />
Strom-Ersparnis von etwa 30% bis 35% zum<br />
Vorjahr zu erreichen«, so Köchling.<br />
Durch diese beiden Maßnahmen spart der<br />
Betrieb jährlich ca. € 500,- Stromkosten und ca.<br />
4000 kg Treibhaus-förderndes Kohlendioxid pro<br />
Filiale ein. »Im August 2012 kommt die nächste<br />
Ablesung – dann weiß ich genau, was uns die<br />
Umstellung an Einsparungen gebracht hat.«<br />
In Reinbek kann man sich die komplette<br />
Umstellung anschauen in der Filiale Köchling<br />
Hörgeräte, Am Rosenplatz 17, � 79750 663.<br />
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Tanzspaß für jedes Alter<br />
Tag der offenen Tür in der Tanzschule Schaper – Jetzt auch »Zumba«<br />
Reinbek – Tanzen! Das heißt Spaß<br />
und gute Laune, Entspannung,<br />
Geselligkeit und Fitness. Und für<br />
Kinder und Jugendliche ist es vor<br />
allem cool, sich richtig gut zur Musik<br />
zu bewegen. Tanzen kann man<br />
in jedem Alter. Wie vielfältig die<br />
Palette der Angebote bei Schaper<br />
ist, wird die Tanzschule in ihren<br />
Sälen beim Tag der offenen Tür<br />
in der Bergstraße 8 vorstellen. Am<br />
Sonnabend, 27. August 2011, ab 11<br />
Uhr, lädt das Team alle Interessierten<br />
zum Kennenlernen, Zugucken<br />
und kostenlosen Mitmachen ein.<br />
Von etwa drei Jahren an bis ins hohe<br />
Alter kann jede und jeder einen<br />
passenden Tanzkurs finden.<br />
An Senioren richtet sich das<br />
Programm »Agilando«, eine ganz<br />
leichte tänzerische Gymnastik mit<br />
einfachen Schrittfolgen zu Standard-<br />
und Lateinrhythmen. Wer beweglich<br />
bleiben und Spaß haben will, ist<br />
hier richtig. Ab 11.30 Uhr können<br />
Interessierte an einer Schnupperstunde<br />
teilnehmen. Für »Agilando«<br />
braucht man keinen Tanzpartner.<br />
Jugendliche finden in der Tanzschule<br />
Schaper neben den klassi-<br />
Reinbek – Seit April 2011 findet<br />
man in der Sophienstraße 6 am<br />
Bahnhof in Reinbek das »Eiscafé<br />
Sophienterrasse«. Die beiden<br />
sympathischen Inhaber Isamil<br />
und Canan Doganer bieten hier<br />
selbstgemachtes italienisches Eis<br />
mit südamerikanischem Flair an.<br />
Außerdem gibt es italienische<br />
Kaffeespezialitäten wie Cappucino,<br />
Espresso und Latte Macchiato,<br />
schen Tanzkursen Spezialangebote,<br />
die beim Tag der offenen Tür<br />
unverbindlich ausprobiert werden<br />
können. Hip Hop wird für zwei Altersgruppen<br />
angeboten, um 12.30<br />
Uhr ab zwölf Jahren, um 13.30 Uhr<br />
für Kinder ab neun Jahren. Beliebt<br />
bei den Jüngeren ist der VideoClip<br />
Dance. Kinder ab sieben Jahren<br />
können ab 13.30 Uhr Tanzfolgen zu<br />
aktueller Chartmusik einüben.<br />
Ein besonderes Angebot hält<br />
die Tanzschule Schaper um 12.30<br />
Uhr für Jugendliche ab 14 Jahren<br />
mit Tanzvorkenntnissen bereit. <strong>Der</strong><br />
Disco Dance Workshop mit sehr<br />
schnellen Beats zeigt einen Stil der<br />
Extraklasse.<br />
Am frühen Nachmittag wird der<br />
große Tanzsaal geöffnet für die<br />
Kinderdisco ab 14.30 Uhr. Kinder<br />
zwischen drei und sechs Jahren<br />
können sich bei kleinen Tanzspielen,<br />
Kinderschminken und anderen<br />
Überraschungen vergnügen. Für<br />
die Eltern besteht in dieser Zeit die<br />
Gelegenheit, sich bei Kaffee und<br />
Kuchen vom Schaper-Team über<br />
die Tanzangebote informieren zu<br />
lassen.<br />
Italienisches Eis mit<br />
südamerikanischem Flair am Bahnhof<br />
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… bei mir nicht<br />
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Snacks wie das beliebte Käse-<br />
Wurst-Toast.<br />
Isamil Doganer: »Wir fühlen<br />
uns hier in Reinbek sehr wohl und<br />
haben schon viele treue Kunden<br />
gewonnen, die auf ein Schwätzchen<br />
und einen Kaffee vorbeischauen.<br />
Viele <strong>Reinbeker</strong> haben aber leider<br />
noch nicht mitbekommen, dass<br />
es am Bahnhof jetzt das »Eiscafé So-<br />
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15. August 2011<br />
Um 16.45 Uhr wird es dann<br />
schweißtreibend. »Zumba«, Fitnessprogramm<br />
und Party zugleich,<br />
gibt es nun auch bei Schaper. In<br />
der Schnupperstunde wird Miriam<br />
Schaper, ausgebildete Zumba-<br />
Lehrerin, das trendige Workout<br />
vorstellen. Sie empfiehlt dafür<br />
Sportsachen, Handtuch und eine<br />
Wasserflasche mitzubringen. Die<br />
regulären Kurse beginnen dienstags<br />
19.15 Uhr und mittwochs 11 Uhr.<br />
Wer bereits im September mit<br />
Zumba startet, erhält eine besonders<br />
günstige 10er-Karte.<br />
Um 18 Uhr kommen Discofox-<br />
und Salsa-Fans auf ihr Kosten. In<br />
einem Special werden Figuren für<br />
Fortgeschrittene gezeigt. Absolute<br />
Anfänger können zur gleichen<br />
Zeit nebenan im zweiten Saal<br />
erste Schritte auf dem Tanzparkett<br />
wagen.<br />
Zur großen abschließenden Ballroom<br />
Dancing Tanzparty treffen<br />
sich dann alle, ob Anfänger oder<br />
Fortgeschrittene, Jugendliche oder<br />
Senioren ab 19 Uhr im großen Saal.<br />
Canan Doganer<br />
phienterrasse« gibt. Wir hoffen, mit<br />
unserem Geschäft noch viele Jahre<br />
erfolgreich zu sein.«<br />
Demnächst soll das Angebot<br />
unter anderem um Frühstück,<br />
Waffeln und Suppen erweitert werden.<br />
Sitzplätze gibt es drinnen und<br />
draußen auf der Sommerterrasse.<br />
Auch an eine kleine Kinderecke ist<br />
gedacht, denn – so Canan Doganer:<br />
»Wir hatten schon öfters Besuch<br />
von Kindergarten-Gruppen, die es<br />
sich dann dort gemütlich gemacht<br />
haben«.<br />
Das Eis kann übrigens auch für<br />
besondere Anlässe in Kühlboxen<br />
geliefert werden. Telefonisch erreichbar<br />
ist das »Eiscafé Sophienterrasse«<br />
unter � 0176/6328 5588.
15. August 2011<br />
Neue Amtszeit<br />
für Behindertenbeauftragte<br />
Grillnachmittag im Jürgen-Rickertsen-Haus am 25. August<br />
Reinbek – Ursula Brandt und<br />
Norbert Dähling sind als Behindertenbeauftragte<br />
der Stadt Reinbek<br />
für die nächsten drei Jahre bestätigt<br />
worden. Wer die beiden Aktiven<br />
kennen lernen möchte, die sich<br />
für die Barrierefreiheit in vielen<br />
Bereichen einsetzen, kann dies<br />
bei einem Grillfest beim Jürgen-<br />
Rickertsen-Haus am Donnerstag,<br />
25. August 2011. Ursula Brandt<br />
und Norbert Dähling laden dazu<br />
in der Zeit zwischen 15 und ca. 18<br />
Uhr ein. Herzlich willkommen sind<br />
Menschen mit Behinderung sowie<br />
deren Begleiter. Auf Wunsch steht<br />
ein Fahrdienst zur Verfügung.<br />
Die Veranstaltung wird unterstützt<br />
von Jugendlichen des<br />
ausbildungsverbundes Stormarn/Lauenburg,<br />
die sich um<br />
das Grillen, um Salate, Kaffee<br />
und Kuchen kümmern. <strong>Reinbeker</strong><br />
Betriebe sponsern das Grillgut<br />
sowie Getränke, so dass lediglich<br />
ein Kostenbeitrag von 1,50 Euro<br />
erhoben wird.<br />
<strong>Der</strong> Nachmittag im Jürgen-<br />
Rickertsen-Haus in der Schulstraße<br />
7 gibt Gelegenheit für regen<br />
Gedankenaustausch. Außerdem<br />
werden Ursula Brandt und Norbert<br />
Dähling von ihrer Arbeit berichten,<br />
den neuen Info-Flyer und ein<br />
Frageboden-Projekt vorstellen.<br />
Die beiden bitten um telefonische<br />
Anmeldung für das Grillfest<br />
und für den Fahrdienst bis spätestens<br />
zum 22. August unter �<br />
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FOTO: ELKE GüLDEnSTEin<br />
Erster Stadtrat Hans Helmut Enk (Mitte) gratuliert Ursula Brandt und<br />
Norbert Dähling zu ihrer Wahl und ihrem Engagement für Menschen mit<br />
Behinderungen.<br />
0157-84406166 (Dähling) oder �<br />
0175-8977581 (Brandt). Die Zahl<br />
der Teilnehmer ist begrenzt.<br />
Zur Wahlversammlung im<br />
Jürgen- Rickertsen-Haus konnten<br />
diesmal für die beiden Kandidaten<br />
29 gültige Stimmen ausgezählt<br />
werden, 15 für Ursula Brandt<br />
und 14 für Norbert Dähling. Die<br />
Gesamtzahl ist zwar deutlich höher<br />
als bei der Nachwahl im Januar<br />
dieses Jahres, doch angesichts<br />
der etwa 4.500 Menschen mit<br />
Behinderung in Reinbek immer<br />
noch sehr gering. »Wir wissen zwar<br />
die Zahl aber nicht die Namen und<br />
Adressen«, bedauert Sozialamtsleiterin<br />
Magdalena Halle, dass es<br />
keine Briefwahl geben kann wie<br />
bei der Wahl des Seniorenbeirats.<br />
Die Wahlform einer Versammlung,<br />
gerade für diesen Personenkreis,<br />
ist mehrfach schon beklagt worden.<br />
Das Landesamt für soziale<br />
Dienste, das eine Behinderung für<br />
einen Feststellungsbescheid oder<br />
einen Schwerbehindertenausweis<br />
registriert, darf die Personendaten<br />
jedoch nicht herausgeben.<br />
Elke Güldenstein<br />
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2<br />
Die Angaben wurden ermittelt nach den vorgeschriebenen<br />
Messverfahren (RL 80/1268/EWG).<br />
Meisterbetrieb<br />
Gas - Wasser - Heizung<br />
politik 13<br />
Freiwillige<br />
dringend gesucht<br />
Auch in den Grundschulen fehlen die Zivis<br />
Reinbek – Die Rektorinnen der <strong>Reinbeker</strong><br />
Grundschulen sind ratlos. Nach dem Wegfall<br />
des Zivildienstes fehlen ihnen wichtige Kräfte,<br />
die sie beispielsweise für die Begleitung von<br />
Kindern mit Behinderungen benötigen. Da die<br />
<strong>Reinbeker</strong> Politiker sich bisher im Hauptausschuss<br />
zögerlich gezeigt haben, war für die<br />
Schulen bisher nicht klar, ob sie Bewerber für<br />
den Bundesfreiwilligendienst annehmen dürfen.<br />
»Ich hatte schon zwei Bewerberinnen, die<br />
sind aber inzwischen abgesprungen«, berichtete<br />
Katrin Rabe, Rektorin der Grundschule<br />
Klosterbergen im Sozialausschuss, wozu die<br />
unklare Situation geführt hat. Die Sozialpolitiker<br />
betonten jedoch, dass der Bundesfreiwilligendienst<br />
keinesfalls abgelehnt sei. »Ich<br />
hoffe, dass es jetzt noch Interessierte gibt, die<br />
beispielsweise keinen Studienplatz bekommen<br />
haben«, so Rabe. Auch Marina Umlauff von der<br />
Grundschule Mühlenredder sucht händeringend<br />
ein bis zwei Freiwillige. Ebenso wünscht<br />
sich Christian Naterski von der Gertrud-Lege-<br />
Schule Unterstützung, entweder über das das<br />
Freiwillige soziale Jahr oder den Bundesfreiwilligendienst.<br />
Elke Güldenstein<br />
Unterstützung<br />
für Zuwanderer<br />
Unterstützung für Zuwanderer<br />
Reinbek/Glinde –Ein klares Bekenntnis zur<br />
Migrationssozialberatung haben die Fraktionen<br />
im Sozialausschuss abgelegt. Einmütig<br />
stellten sie fest, dass die Orientierungshilfe und<br />
Unterstützung für Zuwanderer weiterhin mit<br />
4.000 Euro im Jahr unterstützt werden soll. Eine<br />
endgültige Entscheidung fällt allerdings erst in<br />
den Haushaltsberatungen für 2012. Die bisher<br />
vom Kirchenkreis Stormarn, bzw. Hamburg-<br />
Ost getragene Einrichtung wird künftig unter<br />
dem Dach der Sönke-Nissen-Park-Stiftung,<br />
Glinde, arbeiten. Silke Löbbers als Vertreterin<br />
der Stiftung, betonte, dass es vom Land bereits<br />
eine mündliche Förderzusage gebe.<br />
Seit Juni 2011 kümmert sich die Sozialpädagogin<br />
Ilona Schmidt um die Migrationssozialberatung.<br />
Sie erläuterte im <strong>Reinbeker</strong> Ausschuss,<br />
dass ihre Aufgabe darin bestehe, die Fachdienste<br />
zu entlasten, zusätzliche Deutschangebote zu<br />
organisieren und die Kommunikation zwischen<br />
Zuwanderer-Eltern und den Schulen zu unterstützen.<br />
Feste Sprechzeiten sind mittwochs 10-12 Uhr<br />
im Gutshaus Glinde, Möllner Landstraße 53<br />
sowie donnerstags 13-16 Uhr in der Gethsemane-Kirchengemeinde<br />
Neuschönningstedt,<br />
Kirchenstieg 1. Außerdem können Termine<br />
telefonisch vereinbart werden unter � 040-<br />
519000884 oder mobil � 0151- 11432036.<br />
Elke Güldenstein
14 politik<br />
Kinder sind<br />
Spenden-Gewinner<br />
Bürger stimmten über die<br />
Empfänger der FDP-Gelder ab<br />
Reinbek – <strong>Der</strong> »Stimmenfang« hat sich für<br />
den Verein Waldkindergarten gelohnt. Dank<br />
ihrer eifrigen Unterschriftensammlung haben<br />
die Aktiven den ersten Platz erreicht und von<br />
<strong>Der</strong> Waldkindergarten, die Jugendabteilung des<br />
Tennisclubs Schönningstedt sowie die Gertrud-<br />
Lege-Schule gewannen in diesem Jahr die FDP-<br />
Spenden.<br />
der Stadtfraktion der FDP eine Spende über<br />
1.000 Euro erhalten. Die Liberalen hatten im<br />
Mai Bürgerinnen und Bürger dazu aufgerufen,<br />
über die Empfänger ihrer diesjährigen Spende<br />
abzustimmen. Die zweitmeisten Stimmen und<br />
damit eine Spende über 750 Euro erhielt die<br />
Jugendarbeit des Schönningstedter Tennisclubs,<br />
den dritten Platz und damit 500 Euro erhielt die<br />
Gertrud-Lege-Schule.<br />
Im Vorwerksbusch am Bauwagen des<br />
Waldkindergartens trafen sich Spender und<br />
Empfänger zur Übergabe. Für die FDP kamen<br />
der Fraktionsvorsitzende Bernd Uwe Rasch, der<br />
stellvertretende Fraktionsvorsitzende Lothar<br />
Weise sowie der Stadtverordnete Diethard<br />
Joppich.<br />
Sieben Initiativen und Vereine hatten sich in<br />
diesem Jahr um die von der FDP zur Verfügung<br />
gestellten Gelder beworben. Seit 2003<br />
spenden die Kommunalpolitiker einen Teil ihrer<br />
Aufwandsentschädigung für gemeinnützige<br />
Zwecke.<br />
Sophia Stemmler-Huneck vom Vorstand<br />
des Waldkindergartens und Erzieherin Silke<br />
Tücksen-Florek wollen mit dem Geldsegen<br />
neue Spielgeräte für ihre Jüngsten in der Spielgruppe<br />
ab zwei Jahren sowie für die Kitakinder<br />
zwischen drei und sechs Jahren kaufen. Da die<br />
Kinder gern zum Buddeln an die Bille wandern,<br />
soll dazu das passende Werkzeug angeschafft<br />
werden.<br />
Etwa 100 Jugendliche betreut der Tennisclub<br />
Schönningstedt in seinem Verein. Jugendwartin<br />
Nicole Koglin und Vorstandsmitglied Saskia<br />
Cohausz wollen jetzt von ihnen Vorschläge<br />
sammeln, wie die Spende investiert werden<br />
soll. Bei Schulleiter Christian Naterski und<br />
Elternvertreter Karl Werner von der Gertrud-<br />
Lege-Schule ist die Entscheidung gefallen: Sie<br />
wollen Experimentierkisten für den Sachkundeunterricht<br />
zum Thema Sinken und Schwimmen<br />
kaufen. Elke Güldenstein<br />
FOTO: ELKE GüLDEnSTEin<br />
Zentral-Krippe zurückgezogen<br />
Schnellschuss vor der Sommerpause kam nicht zustande<br />
Reinbek – Unmittelbar vor der gemeinsamen<br />
Sitzung des Bau- und<br />
des Hauptausschusses Ende Juni<br />
hat Bürgermeister Axel Bärendorf<br />
seine Vorlage zum Standort einer<br />
neuen Zentral-Krippe zurückgezogen.<br />
Die Fraktionsvorsitzenden von<br />
CDU, SPD, FDP und Grünen hatten<br />
sich am Tag vor der Ausschusssitzung<br />
darauf verständigt, dass die<br />
Vorlage noch nicht beraten werden<br />
sollte.<br />
<strong>Der</strong> Bauausschuss hatte erst<br />
Anfang Juni die Verwaltung beauftragt,<br />
einen Bebauungsplan für<br />
eine Krippeneinrichtung östlich des<br />
Familienanzeigen<br />
Wir nehmen Abschied von dem langjährigen Vorsitzenden<br />
des Vereins »tribüne«<br />
Alfred Schulz<br />
er hat die »tribüne« 1967 mitgegründet und seitdem<br />
geleitet. Sein Wunsch war, ein Diskussionsforum für<br />
Probleme der Zeit zu schaffen; bis zuletzt hing sein Herz<br />
an dieser Arbeit, und Reinbek verdankt ihm, dass immer<br />
wieder wesentliche Fragen durch kompetente Referenten<br />
beleuchtet wurden. <strong>Der</strong> tod hat ihm die Arbeit aus der<br />
Hand genommen.<br />
ganz am ende seines Weges brachte er den Wunsch zum<br />
Ausdruck, dass seine grüße und guten Wünsche alle seine<br />
Freunde erreichten.<br />
Wir danken ihm und werden ihn nicht vergessen.<br />
Elisabeth, Margot, Ralph, Uwe<br />
Einkaufszentrums an der Sachsenwaldstraße<br />
vorzubereiten. Noch<br />
vor der Sommerpause sollten in einer<br />
eigens dafür gebildeten Sitzung<br />
vom Bau- und Hauptausschuss und<br />
auch in der Stadtvertretung erste<br />
Beschlüsse fallen.<br />
Die Politiker begründeten ihren<br />
Rückzieher mit den Daten des<br />
Schulentwicklungsplanes. Die liegen<br />
zwar seit Längerem vor, sollen<br />
nun aber noch einmal neu interpretiert<br />
werden. »Die Verwaltung soll<br />
nunmehr nach der Sommerpause –<br />
wie bereis im Sozial- und Schulausschuss<br />
erörtert – eine konzeptio-<br />
15. August 2011<br />
nelle Vorlage einbringen, die auch<br />
noch einmal andere Standorte<br />
sowie zeitlich befristete Maßnahmen<br />
beleuchtet«, so Bärendorf.<br />
Forum21 hatte sich an dem Gespräch<br />
der Fraktionsvorsitzenden<br />
nicht beteiligt. Heinrich Dierking<br />
protestierte scharf gegen die Änderung<br />
der Tagesordnung. Die Angelegenheit<br />
sei dringlich, wenn man<br />
noch Förderung erhalten wolle,<br />
betonte er. Die anderen Fraktionen<br />
folgten ihm jedoch nicht.<br />
Elke Güldenstein<br />
Neue Fenster für die<br />
Sachsenwaldschule<br />
Wir trauern um<br />
Alfred Schulz<br />
*23. Dezember 1928 † 25. Juli 2011<br />
Reinbek – Die Fenster auf der<br />
Südseite der Sachsenwaldschule<br />
sollen noch in diesem Jahr<br />
wieder nach historischen Vorbild<br />
erneuert werden. Die defekten<br />
Kunststofffenster mit den abgerutschten<br />
Sprossen werden durch<br />
Holz-Sprossenfenster mit Außenfensterbänken<br />
ebenfalls nach<br />
historischem Vorbild ersetzt. Die<br />
Klassenräume erhalten zudem<br />
Blendschutzanlagen. <strong>Der</strong> Hauptausschuss<br />
gab jetzt grünes Licht für<br />
die Sanierungsmaßnahme der 54<br />
Fenster, für die ca. 201.000 Euro<br />
Kosten berechnet sind. Außerdem<br />
sollen auch die Fugen der Fassade<br />
sowie der Verkleidung der Erker<br />
erneuert werden. <strong>Der</strong> gesamte<br />
Sanierungsabschnitt soll 336.000<br />
Euro kosten. Das Schulgebäude<br />
aus dem Jahr 1926 steht unter<br />
Denkmalschutz. Die Sanierung soll<br />
Anfang September beginnen und<br />
Ende Oktober abgeschlossen sein.<br />
Elke Güldenstein<br />
Wir verlieren einen Freund und Weggefährten, der die<br />
grundwerte unserer Partei Freiheit, gerechtigkeit und Solidarität<br />
nicht nur politisch vertreten, sondern auch gelebt hat.<br />
Die SPD Reinbek wird Alfred Schulz in dankbarer erinnerung behalten.<br />
Für den Vorstand und die Mitglieder<br />
des SPD-ortsvereins Reinbek<br />
Klaus-Peter Puls<br />
Für die SPD-Fraktion in der Stadt-<br />
verordnetenversammlung Reinbek<br />
Volker Müller
15. August 2011<br />
Sondersitzung des Wentorfer Gemeinderates:<br />
Mit 15 zu 14 weiterhin für G8<br />
Bürgermeister-Vorschläge abgelehnt<br />
Wentorf – Eltern, Lehrer und<br />
Schüler des Wentorfer Gymnasiums<br />
standen bis in den Treppenflur<br />
des Rathauses, als am vergangenen<br />
Mittwoch die Gemeindevertreterversammlung<br />
zu einer Sondersitzung<br />
zusammentrat. Anlass: Die<br />
erneute Entscheidung über die Einführung<br />
der G8/G9-Bildungsgänge<br />
ab Schuljahr 2011/12.<br />
»Konflikt, der augenscheinlich<br />
den Schulfrieden<br />
belastet«<br />
So lautete die Einschätzung von<br />
Bürgermeister Matthias Heidelberg,<br />
die ihn jetzt dazu veranlasste,<br />
erstmalig von seinem Ausnahmerecht<br />
Gebrauch zu machen und<br />
diese außerordentliche Gemeinderatssitzung<br />
einzuberufen. Dazu<br />
legte der Bürgermeister auch einen<br />
eigenen Beschlussvorschlag vor<br />
(siehe unten). Wie mehrfach berichtet,<br />
ist dieser Konflikt dadurch<br />
entstanden, dass eine knappe<br />
Mehrheit der Gemeindevertreter<br />
im Februar des Jahres dagegen votierte,<br />
ab dem Schuljahr 2011/12<br />
einen »neunjährigen Bildungsgang«<br />
(G 9) einzuführen (die Gemeinde<br />
ist Schulträger des Gymnasiums).<br />
Dem gegenüber sprach sich die<br />
Schulkonferenz mit großer Mehrheit<br />
für G9 aus. Daraufhin griff das<br />
zuständige Landesministerium für<br />
Bildung und Kultur (MBK) unter<br />
Minister Dr. Ekkehard Klug (FDP)<br />
ein und entschied, damals ohne<br />
bekanntgewordene Vermittlungsversuche,<br />
»dass ab dem Schuljahr<br />
2011/2012 am Gymnasium<br />
Wentorf allein der neunjährige<br />
Bildungsgang angeboten wird.«<br />
Das wollten die Gemeindevertreter<br />
nicht hinnehmen: Ihr Hauptausschuss<br />
beauftragte den Bürgermeister,<br />
gegen den MBK-Entscheid<br />
Rechtsmittel einzulegen.<br />
Damit hatte die Gemeinde bis<br />
dato Erfolg: <strong>Der</strong> ministeriellen<br />
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»Anordnung der sofortigen Vollziehung«<br />
zu Gunsten G9 – sowohl<br />
die Einrichtung des G9-Bildungsganges,<br />
also auch die Integration<br />
des Jahrganges 2011/2012 in den<br />
neunjährigen Bildungsgang – vom<br />
März des Jahres wurde »durch<br />
abschließenden Beschluss des<br />
Oberverwaltungsgerichts Schleswig<br />
entgegengewirkt, so dass nach<br />
derzeitiger Sachlage zum Schuljahr<br />
2011/2012 sowohl die fünfte als<br />
auch die sechste Klasse im G8-Bildungsgang<br />
geführt werden muss«,<br />
wie Heidelberg am Mittwoch<br />
informierte. Eine Entscheidung in<br />
der Hauptsache steht allerdings<br />
noch aus.<br />
Die Auseinandersetzungen<br />
aktuell<br />
Diese Entwicklung rief nicht<br />
nur kommunale G9-Befürworter<br />
auf den Plan, wie beispielsweise<br />
die Elterninitiative »G9 für GW –<br />
sofort« (GW steht für Gymnasium<br />
Wentorf; d.Red.), die innerhalb<br />
kürzester Zeit weit über 1.000 Unterschriften<br />
für ihr Anliegen sammeln<br />
konnte. Vor allem wurden<br />
auch Kieler Ministerien – neben<br />
dem MBK auch das Innenministerium,<br />
das vom örtlichen CDU-MdL<br />
Klaus Schlie geleitet wird – aktiv.<br />
<strong>Der</strong>en »Beschäftigung« mit der<br />
Wentorfer Konfliktlage stimmt allerdings<br />
etwas nachdenklich, wenn<br />
man genauer hinsieht. So formulierte<br />
Bürgermeister Heidelberg<br />
zwar ausgesprochen diplomatisch,<br />
er habe diese Sondersitzung des<br />
Gemeinderates »auf Bitten des<br />
Innenministers« anberaumt, der es<br />
»dankenswerter Weise übernommen<br />
(hat), einen Kompromissvorschlag<br />
auszuloten«. Heidelberg<br />
bezeichnete aber gleichzeitig diese<br />
seine Entscheidung als »Ausreizung<br />
meiner Kompetenz«. Deutlicher<br />
wurde UWW-Fraktionsvorsitzender<br />
Hans-Joachim Hass, der aus seiner<br />
G8-Befürwortung keinerlei Hehl<br />
machte und macht: Von ministerieller<br />
Seite habe man zumindest<br />
von seiner Fraktion verlangt, ihre<br />
Position »innerhalb eines Tages<br />
um 180 Grad zu ändern«, sonst<br />
wäre der Minister nicht bereit,<br />
zum Gespräch nach Wentorf zu<br />
kommen. Hass benutzte in diesem<br />
Zusammenhang den Begriff der Erpressung,<br />
war aber als erfahrener<br />
Kommunalpolitiker schlau genug,<br />
ausdrücklich niemanden direkt und<br />
persönlich zu bezichtigen.<br />
Die Vorlage des Bürgermeisters<br />
bestätigt die ministerielle Vorgehensweise<br />
mehr oder weniger<br />
eindeutig. Dort heißt es, Bildungsminister<br />
Dr. Klug habe »zur<br />
kurzfristigen Streitbeilegung am<br />
27.07.2011« einen Vorschlag unterbreitet<br />
(dazu unten mehr), zu dem<br />
die Wentorfer Gemeindevertretung<br />
»bis zum 28.07.2011, 18.00 Uhr«<br />
mitteilen soll, »ob dieser Weg (…)<br />
mitgetragen werden kann. Für<br />
diesen Fall und nur für diesen Fall<br />
werde ich gerne persönlich am<br />
29.07.2011 nach Wentorf kommen<br />
…« Dazu heißt es in der Vorlage<br />
des Bürgermeisters: »Die Bedingung,<br />
bis 28.07.2011 18.00 Uhr<br />
mitzuteilen, ob die im Schreiben<br />
genannten Vorschläge durch die<br />
Gemeindevertretung mitgetragen<br />
werden könne, war weder<br />
tatsächlich noch rechtlich haltbar.<br />
Auch der nachträgliche Hinweis,<br />
dass man ja nur ein Votum der<br />
Fraktionsvorsitzenden haben wollte,<br />
entspricht in keiner Weise den<br />
politischen Gepflogenheiten in der<br />
Gemeinde Wentorf bei Hamburg.«<br />
Es soll hier nicht unerwähnt<br />
bleiben, dass diese Art von<br />
Zusammenhängen für erheblich<br />
viele erstaunte Gesichter unter den<br />
vermutlich über 200 anwesenden<br />
Gästen sorgte.<br />
Die ganze Natur ist eine Melodie, in der eine<br />
tiefe Harmonie verborgen ist. Johann Wolfgang von Goethe<br />
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Lesen Sie weiter auf Seite 16<br />
FOTO: privaT<br />
politik 15<br />
Bauarbeiten in der Großen Straße<br />
werden verschoben<br />
Aumühle – Seit dem Frühjahr 2009 wird in den<br />
Fachausschüssen und der Gemeindevertretung<br />
beraten, verschoben, erneut beraten und wieder<br />
verschoben. Jetzt endlich, im Herbst 2011 soll die<br />
Regenentwässerung in der Großen Straße erneuert<br />
werden. Von einem Ingenieur-Büro sind die<br />
Reparaturen am Regensiel in der Großen Straße<br />
als »dringend« eingestuft worden und hätten<br />
bereits 2009 ausgeführt werden müssen, wurden<br />
aber aus Kostengründen auf das Jahr 2010<br />
verschoben. Doch auch im Jahr 2010 rückten die<br />
Baufahrzeuge nicht an.<br />
Jetzt sollte gemäß Beschlussvorschlag für die<br />
Sitzung der Gemeindevertretung am 30. Juni 2011<br />
im Oktober dieses Jahres die Reparatur ausgeführt<br />
werden. Um die Arbeiten an der Kanalisation ausführen<br />
zu können, ist eine teilweise Sperrung der<br />
Großen Straße notwendig. Im Prinzip stimmte die<br />
Gemeindevertretung der rund 60.000 Euro teuren<br />
Baumaßnahme zu, wünscht aber, dass sie erst im<br />
Jahr 2012 durchgeführt wird.<br />
Eine wochenlange Bauzeit mit erheblichen<br />
Verkehrsbehinderungen ist dem neuen Lebensmittelgeschäft<br />
in den Anfangswochen nicht<br />
zuzumuten. Lothar Neinass<br />
Claudia Reinke führt<br />
Wentorfs Grüne<br />
Wentorf – Während ihrer Jahreshauptversammlung<br />
am 21.6.2011 haben sich Wentorfs Grüne<br />
einen neuen Vorstand gewählt: Claudia Reinke,<br />
v.r.: Claudia Reinke, Torsten Dreyer und Ute Berns<br />
42, wurde einstimmig zur neuen 1. Vorsitzenden<br />
des Ortsverbands gewählt. Ihr zur Seite stehen<br />
Torsten Dreyer als zweiter Vorsitzender und Ute<br />
Berns als Schatzmeisterin. Ilka Gerloff und Gregor<br />
Zahnow als BeisitzerInnen komplettieren den<br />
Vorstand.<br />
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16 politik<br />
Kommentar<br />
Wentorf als Kieler Spielball?<br />
Es mag ja mehr als unglücklich gewesen<br />
sein, dass im Februar Wentorfs Gemeinderat<br />
nicht erst das Votum der Schulkonferenz<br />
des Gymnasiums abwartete, die dann im<br />
Gegensatz zum Gemeinderat eindeutig zu<br />
Gunsten G9 votierte. Was sich dann aber Kiel<br />
leistete, namentlich zunächst das Bildungsministerium,<br />
war, noch vorsichtig formuliert, ein<br />
Affront. Manche nannten es bereits damals<br />
eine unzulässige Einmischung in die kommunalen<br />
Angelegenheiten Wentorfs. Ohne<br />
jeglichen sichtbaren Vermittlungsversuch<br />
knallte der Minister dem Gemeinderat seine<br />
Entscheidung auf den Tisch, G9 in Wentorf<br />
einzuführen. Dafür erhielt er im beantragten<br />
Eilverfahren vom Oberverwaltungsgericht<br />
schallende Ohrfeigen: Das neue Schuljahr<br />
startet am Wentorfer Gymnasium mit G8.<br />
Nach vielen »Erlebnissen« mit Landes- und<br />
Bundesministern kann man heute leider nicht<br />
damit rechnen, dass sie aus Erfahrung klug<br />
werden. Auch nicht Dr. Klug, der schleswigholsteinische<br />
Bildungsminister. Statt Einfühlsamkeit<br />
und ein Mindestmaß an Verständnis<br />
zu zeigen, setzt er Wentorf mit einer unmöglichen<br />
Terminierung die Pistole auf die Brust<br />
(siehe Artikel): Niemand kann das, was er als<br />
Kompromissvorschlag bezeichnete, innerhalb<br />
von 24 Stunden angemessen und sinnvoll<br />
bewerten. Die angehängte Ausrede, es sei<br />
ihm nur um die Meinung der Fraktionsvorsitzenden<br />
in Wentorf gegangen, missachtet,<br />
wie Demokratie zumindest in Wentorf<br />
funktioniert: Schon in der Februarsitzung des<br />
Gemeinderates machten mehrere Fraktionen<br />
darauf aufmerksam, dass es innerhalb ihrer<br />
Fraktion keine einheitliche Meinung gäbe.<br />
Glaubte Dr. Klug, er könne mit seinem Vorgehen<br />
die nun von oben herab gleichschalten?<br />
Was irgendwo dem Ganzen die Krone<br />
ins Gesicht schlägt, ist das »Auftauchen«<br />
von Innenminister Klaus Schlie. Überaus<br />
freundlich rechtfertigte Bürgermeister Matthias<br />
Heidelberg dies damit, Schlie habe es<br />
»dankenswerter Weise übernommen, einen<br />
Kompromissvorschlag auszuloten.« Sicher<br />
kann das ein (CDU-)Landtagsabgeordneter so<br />
tun. Aber als Innenminister? Die Sache stinkt<br />
und zwar nach Druck, massivem politischen<br />
Druck: Nicht nur, dass Heidelberg offen<br />
zugab, er habe die Sondersitzung auf Bitten<br />
Schlies anberaumt. Auch die CDU-Fraktion in<br />
Wentorf wurde, wie Frau Thode unmissverständlich<br />
bekannt gab, unter Druck gesetzt,<br />
ihre Position zu revidieren. Das kann ja wohl<br />
nicht der wahre Sinn einer parlamentarischen<br />
Demokratie sein, dass Parteileitungen und<br />
parteiische Minister ihre Untergliederungen<br />
dazu verdonnern, wo’s gefälligst lang zu<br />
gehen hat.<br />
Ohne selber parteiisch zu sein, kann ich<br />
hier nur sagen: Hut ab vor der Wentorfer<br />
CDU. Denn ähnlich unbeugsame Selbstbestimmung<br />
hat sie ja auch schon im Falle der<br />
Sprachheilschule gezeigt. Die hier aber nicht<br />
zufällig oder wegen der CDU erwähnt wird:<br />
Schon da hat nämlich derselbe Minister<br />
Dr. Klug völlig daneben gelangt und sogar<br />
die Wentorfer FDP gegen sich aufgebracht.<br />
Ist der ministerielle G8-G9-Starrsinn der<br />
Versuch, Wentorf zum Spielball in einer<br />
Machtdemonstration zu benutzen? Macht<br />
kann man auch verlieren!<br />
Das Schlimme an der ganzen Geschichte<br />
ist: Die Inhalte, warum G8 oder G9, bleiben<br />
dabei auf der Strecke.<br />
Tobias Damjanov<br />
Sondersitzung des Wentorfer Gemeinderates<br />
über die Einführung der G8/G9-Bildungsgänge<br />
Fortsetzung von Seite 15<br />
Die Beschlussvorschläge<br />
des Bürgermeisters<br />
<strong>Der</strong> Verwaltungschef empfahl der<br />
Gemeindevertreterversammlung<br />
zu beschließen, erstens die Klage<br />
gegen den Minister für Bildung<br />
und Kultur zurückzunehmen und<br />
zweitens das Angebot des Ministers<br />
vom 27. Juli 2011 anzunehmen.<br />
Dieses Angebot des Bildungsministers<br />
lautete:<br />
»Sofern sich die Gemeinde<br />
Wentorf entschließt, die eingereichte<br />
Klage zurückzunehmen,<br />
und der Einführung des 9-jährigen<br />
Bildungsganges am Gymnasium<br />
Wentorf zum Schuljahr<br />
2011/2012, sowohl für die neu<br />
Einzuschulenden, als auch für die<br />
Schülerinnen und Schüler, die von<br />
der Sexta in die Quinta wechseln,<br />
zuzustimmen, ist im Gegenzug<br />
das Ministerium für Bildung und<br />
Kultur des Landes Schleswig-<br />
Holstein bereit, der Wentorfer<br />
Gemeinde zur Feststellung ihrer<br />
Planungssicherheit folgende Zusicherung<br />
zu erteilen:<br />
1. Das Gymnasium Wentorf<br />
wird in den Schuljahren 2011/12<br />
bis einschließlich 2013/14 6-zügig<br />
im 5. Jahrgang fortgeführt.<br />
2. In den Schuljahren 2014/15<br />
bis einschließlich 2018/19 wird<br />
das Gymnasium maximal 5-zügig<br />
im 5. Jahrgang fortgeführt.«<br />
Heidelbergs Fazit dazu:<br />
»1. <strong>Der</strong> Vorschlag des Ministers<br />
würde eine Zusammenführung am<br />
Standort Hohler Weg nur dann<br />
zum Tragen kommen lassen, wenn<br />
die Schule durchweg mit Wanderklassen<br />
im Rahmen eines entsprechenden<br />
Raummanagements<br />
zurechtkommen würde. Voraussetzung<br />
ist jedoch ab dem Schuljahr<br />
2018/2019 die 5-Zügigkeit.<br />
Ansonsten muss man sehr nüchtern<br />
feststellen, dass auch hier bis weit<br />
in das nächste Jahrzehnt hinein eine<br />
Dependance unausweichlich wäre.<br />
2. Für die G8-Variante muss<br />
festgestellt werden, dass aufgrund<br />
der angekündigten Ablehnung der<br />
Fünfzügigkeit auch im Falle einer<br />
G8-Einführung die Dependance<br />
über viele Jahre bis in das nächste<br />
Jahrzehnt geführt werden muss.<br />
3. In beiden Fällen ist der Anteil<br />
von Externen durch die Schulkostenbeiträge<br />
abgegolten.<br />
4. Das Ziel einer mittelfristigen<br />
Zusammenführung am Standort<br />
Hohler Weg ist bei beiden Varianten<br />
in diesem Jahrzehnt nicht erreichbar.«<br />
Stellungnahmen<br />
der Fraktionen<br />
Für die CDU legte Kristin Thode<br />
dar, dass ihre Fraktion einem<br />
»starken Druck ausgesetzt (war),<br />
unsere Position zu revidieren.«<br />
Dieser Druck sei auch aus der<br />
Landespolitik gekommen. Dennoch<br />
werde die Wentorfer CDU bei ihrer<br />
Haltung für G8 bleiben. Frau Thode<br />
begründete dies unter anderem damit,<br />
es gäbe »überall« die Tendenz<br />
zu G8, auch deutschlandweit und<br />
sogar international. Deswegen dürfe<br />
es für Wentorf keine »Insellösung«<br />
geben. Starke Verwunderung unter<br />
den Zuhörern rief ihr Hinweis auf<br />
die Gemeinschafts- und Ganztagsschulen<br />
im Umkreis hervor, denn es<br />
war bekanntlich gerade die CDU,<br />
die keine Gemeinschaftsschule für<br />
Wentorf wollte. <strong>Der</strong> Schulleitung<br />
warf Frau Thode vor, sie habe »keine<br />
positive Haltung gegenüber G8<br />
erkennen lassen.«<br />
Sonja Kleipoedszus, Fraktionsvorsitzende<br />
der FDP, unterstrich, schon<br />
die Gemeinderatsentscheidung im<br />
Februar sei nicht vertretbar gewesen,<br />
denn man habe gewusst, dass<br />
die Schule dagegen war. Die jetztige<br />
Klage der Gemeinde gegen das<br />
Ministerium und G9 bezeichnete sie<br />
als »erschreckend«. Frau Kleipoedszus<br />
sah darin eine »Basta!«-Politik,<br />
die eine der wesentlichen Ursachen<br />
für um sich greifende Politikverdrossenheit<br />
sei.<br />
Hans-Joachim Hass schloss sich<br />
zum einen den Argumenten Frau<br />
Thodes an. Zum anderen führte<br />
er aus, Ziel der UWW sei es, das<br />
Gymnasium am Standort Hohler<br />
Weg zu konzentrieren. Neben anderen,<br />
bereits bekannten Positionen<br />
bezeichnete Hass den G8-Bildungsgang<br />
als »zukunftsorientierter und<br />
verbreiteter«. Im übrigen gäbe es<br />
auch weiterhin keine einhellige<br />
Fraktionsmeinung.<br />
SPD-Fraktionschefin Andrea<br />
Hollweg wählte einen deutlich<br />
anderen Blickwinkel, als sie nicht<br />
nur im Hinblick auf die zahlreichen<br />
Gäste sagte, es sei »aufbauend und<br />
belebend zu sehen, für wen wir<br />
Politik machen.« Damit unterstrich<br />
Arno Giesen<br />
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15. August 2011<br />
sie den Wählerwillen, in dessen Auftrag<br />
die Gemeindevertreter ja tätig<br />
seien. Zur Abwägung von G8 und<br />
G9 konstatierte sie, die jeweiligen<br />
Vor- und Nachteile hätten sich nicht<br />
geändert, wohl aber die Intensität<br />
der Meinungsäußerungen. Für<br />
das Gymnasium in Wentorf sei<br />
eine Mehrheit für G9 erkennbar.<br />
Die SPD sei für G9 zusammen mit<br />
einer Gemeinschaftsschule, die für<br />
Wentorf aber abgelehnt worden sei.<br />
Eine Rücknahme der Klage gegen<br />
das MBK bedeute die Sicherung<br />
des Schulfriedens am Wentorfer<br />
Gymnasium.<br />
Aus Sicht von Kathrin Bartsch<br />
ist ihre Fraktion der Grünen in der<br />
Frage G8 oder G9 »tief gespalten.«<br />
So sei zum Beispiel ihre persönliche<br />
Meinung, dass G9 der falsche Weg<br />
sei. Frau Bartsch wie später auch<br />
Gregor Zahnow sahen in der jetzigen<br />
Auseinandersetzung eindeutige<br />
Parallelen und Zusammenhänge<br />
zu dem damaligen Disput über die<br />
Entscheidung für eine Gemeinschafts-<br />
oder eine Regionalschule<br />
in Wentorf. Frau Bartsch betonte<br />
abschließend, für die Grünen sei<br />
der Bürgerwille entscheidend. Dem<br />
wolle sich ihre Fraktion beugen<br />
und deswegen geschlossen für G9<br />
stimmen.<br />
Die Abstimmung<br />
Auf Antrag der Grünen wurde<br />
getrennt über die Klage-Rücknahme<br />
und das ministerielle Angebot abgestimmt.<br />
Ebenfalls auf Antrag der<br />
Grünen erfolgte die Abstimmung<br />
namentlich.<br />
Für die Klage-Rücknahme stimmten<br />
insgesamt 14 GemeindevertreterInnen<br />
(SPD, Grüne und FDP<br />
plus Axel Bonn von der UWW; ein<br />
Vertreter der SPD fehlte). Dagegen<br />
stimmten 15 GemeindevertreterInnen<br />
der CDU und der UWW.<br />
<strong>Der</strong> ministerielle Vorschlag wurde<br />
mehrheitlich mit allen Stimmen von<br />
CDU und SPD sowie bis auf eine<br />
auch der UWW abgelehnt. Zwei<br />
weitere Nein-Stimmen kamen von<br />
den Grünen. Die FDP sowie zwei<br />
Grüne enthielten sich; Dirk Petersen<br />
(Grüne) erklärte, er nähme an der<br />
Abstimmung nicht teil.<br />
Die Reaktion des<br />
Ministeriums<br />
In einer offenbar eiligst herausgegebenen<br />
Stellungnahme<br />
bedauerte Bildungsstaatssekretär<br />
Eckhard Zirkmann am Tag darauf<br />
die Entscheidungen des Gemeinderats:<br />
»Es ist schade, dass dem<br />
mehrheitlichen Elternwillen nun<br />
doch nicht Rechnung getragen<br />
wird. Die Chance wurde nicht genutzt.«<br />
Inhaltlich erwähnenswert ist<br />
nur noch, dass der Staatssekretär<br />
in diesem Zusammenhang betonte,<br />
es sei im Sinne aller Beteiligten<br />
gewesen, dass es Bewegung in der<br />
Gemeinde bis hin zur Einberufung<br />
einer Sondersitzung der Gemeindevertretung<br />
gegeben habe. td
15. August 2011<br />
Neue und bewährte Kräfte im Rathaus<br />
Weitere Stelle im Sozialamt für das Bildungs- und Teilhabepaket<br />
Reinbek – Beförderungen, Ehrungen<br />
und Begrüßungen feierte das<br />
<strong>Reinbeker</strong> Rathaus am 1. August.<br />
So kamen neben dem neuen<br />
Bauamtsleiter Sven Noetzel (siehe<br />
Seite 19) auch zwei Auszubildende<br />
und eine Sachbearbeiterin im<br />
Sozialamt neu ins Rathausteam.<br />
Kathrin Müller hat ihre Ausbildung<br />
zur Stadtinspektorin in<br />
Reinbek begonnen, geht jedoch<br />
gleich für elf Monate ins Fachhochschulstudium<br />
nach Altenholz.<br />
Stefan Scheewe beginnt seine<br />
Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten<br />
in der Personalabteilung<br />
des Rathauses.<br />
Eine zusätzliche halbe Stelle<br />
musste kurzfristig im Amt für<br />
Soziales geschaffen werden.<br />
Ulrike Stein kümmert sich nun um<br />
die Anträge zum Bildungs- und<br />
Teilhabepaket. Für 210 anspruchsberechtigte<br />
Kinder in Reinbek ist<br />
nicht das Jobcenter sondern die<br />
Kommune zuständig. Reinbek<br />
erledigt die Arbeit im Auftrag des<br />
Kreises. »Wir hoffen, dass wir<br />
die Kosten, die hier entstehen,<br />
vom Kreis erstattet bekommen«,<br />
betont der stellvertretende<br />
Amtsleiter Torsten Christ. Bisher<br />
sind 100 Anträge, zum Beispiel für<br />
Klassenfahrten, eingegangen.<br />
Sein 25-jähriges Dienstjubiläum<br />
im Rathaus feiert der Personalratsvorsitzende<br />
Stefan Milovanovic.<br />
20 Jahre im Dienst sind<br />
Janka Howe, Finanzbuchhalterin<br />
im Stadtbetrieb, sowie Torsten<br />
Christ aus dem Amt für Soziales,<br />
Jugend, Bildung und Kultur. Über<br />
eine Beförderung zur Stadtamtfrau<br />
konnte sich Birgit Otolski aus der<br />
Bauverwaltung freuen.<br />
Elke Güldenstein<br />
Fertigstellung der<br />
Krippe in Aumühle<br />
verzögert sich<br />
Aumühle – Da die Fenster für<br />
den Neubau der Krippe nicht<br />
rechtzeitig geliefert wurden,<br />
verzögert sich die Einweihung.<br />
Wie der erste stellvertretende<br />
Bürgermeister Wolfgang Schättgen<br />
mitteilt soll die Einweihung<br />
nun am 15. September erfolgen.<br />
Zunächst war geplant, die Kinderkrippe<br />
mit den dreißig Plätzen im<br />
Januar oder April dieses Jahres zu<br />
eröffnen.<br />
Da sich einige Eltern auf diesen<br />
Termin eingerichtet hatten und<br />
auf eine Betreuung ihrer Kinder<br />
angewiesen sind, werden<br />
vorübergehend für eine Gruppe<br />
Räume in der Schule genutzt.<br />
Lothar Neinass<br />
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politik 17<br />
Neues Dach für<br />
die Sporthalle<br />
Mittel für Planung freige -<br />
geben – Verträge mit der<br />
TSV unterschriftsreif<br />
Reinbek – Kurz vor der Sommerpause haben<br />
die Kommunalpolitiker sportliche Züge gezeigt.<br />
Die Stadtvertretung stimmte mit großer<br />
Mehrheit der Dachsanierung an der Uwe-Plog-<br />
Halle zu. <strong>Der</strong> Sportausschuss fand zudem die<br />
notwendige Mehrheit für die Sportzentrums-<br />
Verträge mit der TSV Reinbek.<br />
Damit sind nach mehreren Jahren zäher<br />
Diskussionen zwei wichtige Entscheidungen<br />
gefallen, die eng miteinander verbunden sind.<br />
So knüpft die TSV Reinbek ihre Bereitschaft zur<br />
Die Jubilare und die Neuen, v.l.: Stefan Milovanovic, Janka Howe, Torsten Unterzeichnung neuer Verträge an die Sanie-<br />
Christ, Stefan Scheewe, Katrin Müller, Sven Noetzel, Birgit Otolski und rung der Uwe-Plog-Halle. Andererseits haben<br />
Ulrike Stein.<br />
die Politiker die Sanierung der Halle nicht nur<br />
aus finanzieller Not vor sich hergeschoben,<br />
sondern wollten die Vertragsverhandlungen<br />
abwarten.<br />
In der Junisitzung hat die Stadtvertretung<br />
nun 100.000 Euro für Planungskosten freigegeben<br />
und dem Einbau eines neuen Tragwerks<br />
und einer neuen Dacheindeckung zugestimmt.<br />
Zu den Haushaltsberatungen 2012 sollen die<br />
Kosten vorliegen. Die Bauverwaltung rechnet<br />
mit 1,1 Millionen Euro. Über die Freigabe der<br />
erforderlichen Mittel wird dann noch einmal<br />
gesondert entschieden.<br />
Susann Jandt-Wahls aus der Hochbau-<br />
Unsere neuen Ö�nungszeiten Ö�nungszeiten ab September 2011<br />
abteilung des Rathauses betonte, dass das<br />
Mo., Mi., Do., Fr. und Sa. 12.00-15.00 12.00-15.00 und 17.30-22.00 17.30-22.00 Uhr<br />
vorgelegte Sanierungskonzept nur der erste<br />
So. 12.00- 22.00 Uhr · Di. Ruhetag Ruhetag<br />
Schritt zur Hallensanierung sein könne. In den<br />
Folgejahren seien Mittel für die Sanierung<br />
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Mit der TSV sollen nun drei Verträge<br />
1 10.08.<br />
geschlossen werden. <strong>Der</strong> erste regelt die<br />
Nutzung der Sportstätten und soll bis Ende<br />
2026 gelten. Ab 2014 zahlt die TSV Gebühren<br />
für die städtischen Sporthallen und Sportplätze<br />
nach einer Satzung, die die Politiker jedoch erst<br />
noch erstellen wollen. Ab 2014 will die Stadt<br />
das Clubhaus verpachten, das sie jetzt noch<br />
der TSV kostenfrei überlässt.<br />
In einem davon abgetrennten Dienstleistungsvertrag<br />
wird jetzt die Verwaltung, Wartung<br />
und Pflege des Sportzentrums geregelt.<br />
Dafür stellt die Stadt der TSV 1,75 Stellen zur<br />
Verfügung. Dieser Vertrag soll mindestens bis<br />
Ende 2014 gelten.<br />
Ganz neu ist ein dritter Vertrag über die<br />
Tennisanlage am Mühlenredder und die<br />
Mehrzweckhalle (Hallengebäude, in dem die<br />
Geschäftsstelle untergebracht ist). Diese beiden<br />
Komplexe sollen der TSV bis Ende 2036<br />
komplett überlassen werden. Dafür ist der<br />
Verein auch allein für die bauliche Unterhal-<br />
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18 politik<br />
Was brauchen<br />
Kinder in der<br />
Pause?<br />
Disput im Schulausschuss über<br />
neues Spielgerät<br />
Reinbek – In der Gertrud-Lege-Schule<br />
startet das Schuljahr für die Kinder mit einer<br />
Enttäuschung: Das große Holz-Spielgerät auf<br />
dem Pausenhof mit Klettermöglichkeiten,<br />
Turm und Rutschen ist in den Ferien abgebaut<br />
worden, weil es an mehreren Stellen morsch<br />
war. Nach der jüngsten Beratung im Sozial-<br />
und Schulausschuss ist auch noch nicht klar,<br />
wann und ob es ersetzt wird.<br />
Die Abstimmung über die Frage, ob ein<br />
Ersatz erforderlich ist, fiel unentschieden aus.<br />
Eine knappe Mehrheit erhielt der Antrag, dass<br />
die Verwaltung zu den Haushaltsberatungen<br />
2012 einen Vorschlag unterbreiten soll. Die<br />
CDU stellte sich geschlossen gegen diese<br />
Beschlussvorschläge. »<strong>Der</strong> Schulhof hat ein<br />
Überangebot«, argumentierte Peter Huschke<br />
(CDU) gegen den Ersatz der Spielkombination.<br />
Um die Kreativität der Kinder zu<br />
fördern, dürfe man nicht zu viel Vorgefertigtes<br />
anbieten. Margit Kindler bezweifelte, dass<br />
die Pausen überhaupt Zeit für langes Spielen<br />
böten.<br />
Christian Naterski, Rektor der Gertrud-<br />
Lege-Schule hielt dagegen, dass es viel<br />
gepflasterte Fläche gebe. Angesichts von zwei<br />
Turnstangen, einem Balancierbalken, einem<br />
Spielschiff, einem kleinen Turm und einer<br />
Tischtennisplatte für 320 Schülerinnen und<br />
Schüler könne man nicht von einem Überangebot<br />
sprechen. Die Kolleginnen Marina<br />
Umlauff und Katrin Rabe von der Grundschule<br />
Mühlenredder und der Grundschule<br />
Klosterbergen unterstützten ihn, dass<br />
ein Spielgerät die gewünschte Bewegung in<br />
der Pause fördere und durchaus Anstöße zu<br />
kreativem Spiel liefere.<br />
Günther Herder-Alpen (Grüne) gab zu bedenken,<br />
dass das Spielgerät nicht nur von der<br />
Schule, sondern auch vom Ganztagsbetrieb<br />
und vom Hort genutzt werde. Er plädierte<br />
dafür, nach einem stabilen kleineren Gerät,<br />
eventuell aus Metall, zu suchen, das weniger<br />
kostspielig ist. Die Verwaltung hatte 30.000<br />
Euro für den Ersatz veranschlagt.<br />
Entsetzt zeigte sich Elternvertreter Karl<br />
Werner über die Haltung der CDU. Angesichts<br />
seiner Äußerung, man werde sehr<br />
genau beobachten, wie sich die Politik weiter<br />
verhalte, fühlte sich wiederum Huschke angegriffen<br />
und der Ausschussvorsitzende Tomas<br />
Unglaube hatte Mühe, die Diskussion wieder<br />
auf eine Sachebene zu bringen.<br />
Rektor Christian Naterski zeigte sich<br />
enttäuscht, dass es keine schnelle Lösung<br />
für seinen Schulhof geben soll. Er will jetzt<br />
versuchen Spenden für ein neues Spielgerät<br />
zu sammeln. Außerdem soll es Gespräche<br />
mit der AWO als Träger des Hortes und des<br />
Ganztagsbetriebs geben<br />
Elke Güldenstein<br />
Torsten Albig setzt auf Dialog<br />
Zukunftsgespräch mit dem SPD-Spitzenkandidaten im <strong>Reinbeker</strong> Schloss<br />
Reinbek – »Normalerweise trifft<br />
sich die Partei ja nicht an so einem<br />
Ort«, bewundert Torsten Albig das<br />
»zauberhafte Schloss«. <strong>Der</strong> SPD-<br />
Spitzenkandidat für die Landtagswahl<br />
2012 hatte zum Zukunftsgespräch<br />
nach Reinbek eingeladen.<br />
Mit 15 solcher Veranstaltungen<br />
tourt Albig in seinem »Demokratiesommer«<br />
bis Ende September<br />
durch das Land.<br />
Dass es so anders ist als normalerweise,<br />
passt zu seinem Konzept.<br />
Albig setzt auf Dialog und<br />
Politik zum Mitmachen. Statt einer<br />
Rede mit Fragemöglichkeit bieten<br />
Albig und RSH-Moderator Carsten<br />
Kock in Reinbek eine Art Workshop.<br />
An mehreren Stationen<br />
können die Besucher ihre Ideen<br />
und Wünsche für das Land diskutieren,<br />
aufschreiben, malen oder<br />
als Videobotschaft aufnehmen.<br />
Die Ergebnisse sollen nicht nur<br />
auf der Internetplattform www.<br />
demokratiesommer.de gesammelt<br />
werden, sondern auch in das SPD-<br />
Wahlprogramm einfließen.<br />
Über Facebook und die Presse<br />
sowie mit direkten Einladungen<br />
an Parteimitglieder, Vereine und<br />
Verbände hat das Wahlkampfteam<br />
zu der Veranstaltung in Reinbek<br />
eingeladen. Etwa 100 Interessierte<br />
aus der Region kamen in den<br />
Hofsaal des <strong>Reinbeker</strong> Schlosses.<br />
Sie füllten nicht nur eifrig die<br />
vorbereiteten Pinwände, sondern<br />
nutzten auch die Gelegenheit, mit<br />
Albig, dem jetzigen Oberbürgermeister<br />
von Kiel, zu sprechen. »Sie<br />
sind die Berater für Torsten Albig«<br />
ermunterte Carsten Kock zur offenen<br />
Talkrunde mit wechselnden<br />
Teilnehmern.<br />
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Das Thema, das die Gäste<br />
am meisten beschäftigte, ist<br />
die Mauer, die Albig zwischen<br />
den Politikern und dem Alltag<br />
der Bevölkerung schildert. <strong>Der</strong><br />
Finanzfachmann, der Bonner und<br />
Berliner Regierungswelten von<br />
innen kennen gelernt hat, sieht<br />
darin eine der Hauptursachen<br />
politischer Fehlentscheidungen.<br />
»Es gibt für einen Politiker kaum<br />
ungefilterte Eindrücke. Auch wenn<br />
er rausgeht findet er nur eine umgebaute<br />
Welt wie bei Potemkin.<br />
Und irgendwann hast du nur noch<br />
Leute um dich die sagen: Alles ist<br />
gut.« Die Komplexität von Leben<br />
sei dabei nicht mehr erkennbar.<br />
Als Beispiel nennt er die Haushaltskonsolidierung.<br />
»Das Leben<br />
passt nicht in einen schlichten<br />
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15. August 2011<br />
Dreisatz«, plädiert er gegen das<br />
bedingungslose Streichen von<br />
Zuschüssen. Wenn man beispielsweise<br />
Geld ausgebe für die Frauenberatung,<br />
könne dies sinnvoll<br />
sein, um spätere Sozialkosten zu<br />
verhindern.<br />
Torsten Albig (in der Bildmitte) setzt bei seiner Sommertor durch das Land<br />
auf politische Gespräche mit Bürgern<br />
Ein wichtiges Projekt, um die<br />
Schulden des Landes zu reduzieren<br />
ist für den gelernten Wirtschaftsjuristen<br />
Albig die Senkung<br />
der Verwaltungskosten. Jede<br />
Behörde müsse sich fragen lassen,<br />
welchen originären Mehrwert sie<br />
schaffe. »Wozu gibt es eine untere<br />
und eine obere Denkmalschutzbehörde?«<br />
Über spürbare Effekte im Finanzausgleich<br />
will er Kommunen zu<br />
effektiverer Zusammenarbeit<br />
zwingen. Die Zentralisierung der<br />
Personalaktenverwaltung nennt er<br />
als Beispiel.<br />
»Wird die Schulpolitik ein<br />
Hauptwahlkampfthema?« will Moderator<br />
Kock wissen. Schüler in<br />
der Diskussionsrunde fordern, das<br />
dreigliedrige Schulsystem endlich<br />
abzuschaffen, ebenso die Profiloberstufe<br />
und zum Abi nach neun<br />
Jahren zurückzukehren. Doch<br />
Torsten Albig setzt auf Ruhe in der<br />
Schule. »Lieber ein blödes System<br />
als wieder was ändern«, entgegnet<br />
er. Lehrer bräuchten nach den<br />
vielen Reformen der vergangenen<br />
Jahre endlich wieder Zeit, sich um<br />
die Schüler zu kümmern.<br />
Einen respektvollen Wahlkampf<br />
verspricht Torsten Albig bis zum<br />
Wahltag am 6. Mai 2012. Dies<br />
gelte für den Kontrahenten Christian<br />
von Boetticher ebenso wie<br />
innerparteilich für Ralph Stegner.<br />
»Ich verlange in der politischen<br />
Debatte, dass gemeinsam Lösungen<br />
gesucht werden«.<br />
Elke Güldenstein
15. August 2011<br />
Die Lohe wechselt den Besitzer<br />
Übertragung auf die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein unterzeichnet<br />
Wentorf – Noch im Laufe dieses<br />
Jahres wird die Übertragung des<br />
ehemaligen Truppenübungsplatzes<br />
Wentorfer Lohe, bisher im Besitz<br />
der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben<br />
(BIma), auf die Stiftung<br />
Naturschutz Schleswig-Holstein<br />
vollzogen werden. Dies sieht eine<br />
Übertragungsvereinbarung vor,<br />
die gemeinsam von der BIma, der<br />
Stiftung Naturschutz sowie dem beteiligten<br />
Bundesumweltministerium<br />
und dem schleswig-holsteinischen<br />
Landwirtschaftsministerium am 20.<br />
Juli in Wentorf unterzeichnet wurde.<br />
Wentorfs Bürgermeister Matthias<br />
Heidelberg sprach von einem »historischen<br />
Tag«, an dem man endlich<br />
»die Akten zumachen« könne.<br />
Wie mehrfach in den vergangenen<br />
Jahren berichtet, hat sich um<br />
diese Entwicklung ganz besonders<br />
der CDU-Bundestagsabgeordnete<br />
Norbert Brackmann verdient gemacht,<br />
indem er seine Funktionen<br />
als Mitglied sowohl des Aufsichtsrates<br />
der BIma wie auch des Haushaltsausschusses<br />
des Deutschen<br />
Bundestages für eine positive<br />
Lösung des Jahre währenden<br />
Konfliktes um die Lohe einsetzte.<br />
Für Brackmann selbst »schließt<br />
sich auch persönlich ein Kreis«,<br />
wie der Abgeordnete anlässlich<br />
der Vertragsparafierung betonte,<br />
denn »ich war vor 40 Jahren noch<br />
als Soldat in der Lohe aktiv.« Seine<br />
eigene Rolle jedoch ordnete er mit<br />
den Worten unter: »Dass wir jetzt<br />
diese Vereinbarung unterschreiben<br />
können, ist keine Einzel-, sondern<br />
eine Gemeinschaftsleistung.« Alle<br />
Partner hätten sich »extrem konstruktiv«<br />
verhalten.<br />
Die Zukunft der Lohe<br />
Mit der Übergabe an die Stiftung<br />
Naturschutz ist auch klar,<br />
dass sich die beteiligten Gemeinden<br />
Börnsen, Aumühle-Wohltorf<br />
und Wentorf mit ihrer planerischen<br />
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<strong>Der</strong> historische Moment: Frau Herlich Marie Todsen-Reese, Vorsitzende der<br />
Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein, zeichnet die Übertragungsvereinbarung<br />
gegen, die Axel Kunze von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben,<br />
bisherige Besitzerin der Lohe, soeben unterschrieben hat.<br />
keinerlei Wohnbebauung oder<br />
gewerbliche Nutzung in der Lohe<br />
zuzulassen. Es wird auch keine<br />
sonstige wirtschaftliche Nutzung<br />
insbesondere des Holzbestandes<br />
mehr geben, wie Dr. Kilian Delbrück<br />
(Bundesumweltministerium)<br />
unterstrich. Gleichzeitig wies Reinhard<br />
Schmidt-Moser (Landeslandwirtschaftsministerium)<br />
darauf hin,<br />
dass die militärische Nutzung der<br />
Lohe (der Truppenübungsplatz bestand<br />
von 1937 bis 1998) »nicht so<br />
schädlich« gewesen sei. Andererseits<br />
sei jetzt nicht zu befürchten,<br />
das wegen des Naturschutzes die<br />
Öffentlichkeit von einer Nutzung<br />
der Lohe zum Beispiel als Naherholungsgebiet<br />
ausgeschlossen würde.<br />
Diesen Aspekt betonte auch<br />
Frau Herlich Marie Todsen-Reese,<br />
Vorstandsvorsitzende der Stiftung<br />
Naturschutz, der zukünftigen<br />
Eignerin der Lohe. Sie machte sich<br />
für eine Bürgerbeteiligung stark,<br />
durch die in Form von Workshops<br />
ein gemeinsames Nutzungskonzept<br />
erarbeitet werden solle. Angestrebt<br />
sei auch ein diesbezüglicher<br />
Lenkungsausschuss, bestehend aus<br />
Vertretern von Politik und Verwaltung,<br />
der Unteren Naturschutzbehörde<br />
(Landrat) und der Stiftung.<br />
Es gehe darum, dieses »Naturerbe<br />
dauerhaft zu sichern«. Konkret<br />
benannte die Vorsitzende bereits<br />
die Schaffung eines so genannten<br />
»Besucherlenkungssystems« unter<br />
Einbeziehung bestehender Wege,<br />
sowie den Schutz »störempfindlicher<br />
Räume« innerhalb der Lohe.<br />
Reinhard Schmidt-Moser ergänzte,<br />
für die Lohe sei »keine formelle<br />
Schutzkategorie« vorgesehen;<br />
es gäbe aber innerhalb der Lohe<br />
»kleinteilige Bereiche«, die bereits<br />
naturgeschützt seien.<br />
Abschließend nahm Bürgermeister<br />
Heidelberg das Stichwort »Bürgerbeteiligung«<br />
auf und unterstrich<br />
»die große Erwartungshaltung«<br />
innerhalb der Bevölkerung: »Wie<br />
soll die Lohe genutzt werden, was<br />
ist zugelassen?« Das seien nur einige<br />
Fragen, die alle Anlieger hätten.<br />
Gerade deswegen empfände er<br />
das genannte Workshop-Angebot<br />
ebenfalls als sinnvoll. td<br />
Design und Text 2010: JB<br />
Inh.: Jan Bode<br />
FOTO: ELKE GüLDEnSTEin<br />
politik 19<br />
Sven Noetzel<br />
ist neuer Bauamtsleiter<br />
<strong>Der</strong> Bergedorfer behält sein<br />
politisches Ehrenamt bei der<br />
CDU-Bezirksversammlung<br />
Reinbek – Mit dem Bergedorfer Sven Noetzel<br />
haben das Bauamt und seine 39 Mitarbeiter<br />
seit dem 1. August 2011 wieder eine Leitung.<br />
Mit vielen Blumen wurde Sven Noetzel an seinem<br />
ersten Arbeitstag im Bauamt begrüßt<br />
Die Stelle war seit 1. April durch den Weggang<br />
von Angelika Andres unbesetzt. »Ich bin<br />
froh, dass das Bauamt wieder komplett ist«<br />
begrüßte Erster Stadtrat Hans Helmut Enk<br />
in Vertretung des Bürgermeisters den neuen<br />
Amtsleiter.<br />
<strong>Der</strong> 39-jährige Noetzel, hat seit 2009 in der<br />
Hamburger Verwaltung gearbeitet, zuletzt<br />
als Leiter des Zentrums für Wirtschaftsförderung,<br />
Bauen und Umwelt Wandsbek II<br />
mit 35 Mitarbeitern. »Dort findet der Bürger<br />
einen zuständigen Ansprechpartner, der zum<br />
Beispiel die gesamte Bauprüfung koordiniert«,<br />
erklärt Noetzel seine bisherige Arbeit. Mit den<br />
Walddörfern und dem Alstertal habe er es<br />
mit besonders kritischen Bereichen mit hohen<br />
Auflagen zu tun gehabt.<br />
An der Stelle in Reinbek hat den studierten<br />
Bauingenieur und Umwelttechniker gereizt,<br />
dass er hier auch an der Realisierung von<br />
Projekten beteiligt ist. »Hier kann ich wirklich<br />
bauen«, freut er sich. Zu Beginn seiner<br />
Berufstätigkeit hat er bereits einige Zeit in<br />
einem <strong>Reinbeker</strong> Ingenieurbüro gearbeitet.<br />
Als Bauamtsleiter sieht Noetzel seine Aufgabe<br />
aber weniger darin, eigene Akzente zu setzen,<br />
als die Aufträge der Politik umzusetzen.<br />
Diese Seite kennt Noetzel auch, denn er<br />
lebt mit seiner Familie jetzt in Bergedorf und<br />
ist dort CDU-Fraktionsvorsitzender in der<br />
Bezirksversammlung. Das politische Amt will<br />
der zweifache Vater auch weiterhin ausüben.<br />
Interessenkonflikte befürchtet er nicht.<br />
Über die derzeitigen <strong>Reinbeker</strong> Bauthemen<br />
hat er sich schon informiert. So hat er bereits<br />
vor der Sommerpause »inkognito« einige<br />
Versammlungen besucht und weiß beispielsweise<br />
um die Probleme der Städteplanung in<br />
Schönningstedt. »Reinbek ist geprägt davon,<br />
dass die Mitte fehlt. Das hat seinen Reiz, aber<br />
auch seine besonderen Probleme.«<br />
Elke Güldenstein
20 politik<br />
Große Straße<br />
bleibt Kreisstraße<br />
Gemeindevertretungen von Aumühle<br />
und Wohltorf gegen Übernahme<br />
Aumühle – Die Vorstellungen von Aumühles<br />
Bürgermeister Dieter Giese und seinem<br />
Wohltorfer Kollegen Rolf Birkner finden in den<br />
Gemeinden keine Zustimmung. Auch wenn<br />
der stellvertretende Bürgermeister Wolfgang<br />
Schättgen im letzten Bürgermeisterbrief<br />
noch für die Idee warb, die Große Straße als<br />
»Einkaufsstraße zukunftsorientiert« zu planen<br />
und sie vom Kreis Herzogtum Lauenburg in<br />
die Zuständigkeit der Gemeinde Aumühle zu<br />
übernehmen.<br />
<strong>Der</strong> Kreis will allerdings nur die gesamte<br />
Kreisstraße mit der Emil-Specht-Allee,<br />
der Dora-Specht-Allee, der Bergstraße und<br />
der Großen Straße in Aumühle sowie dem<br />
Wohltorfer Teil der Großen Straße und den<br />
Haidrath bis zur Eichenallee an die Gemeinden<br />
abgeben. Dazu werden vom Kreis eine Ablösesumme<br />
für Aumühle von 100.000 Euro und<br />
für Wohltorf von 80.000 Euro angeboten. Aus<br />
diesen Summen hätten die Gemeinden die zur<br />
Zeit dringenden Reparaturarbeiten ausführen<br />
lassen müssen, und künftig müssten sie alle<br />
Reparaturkosten für den gesamten Straßenzug<br />
übernehmen.<br />
Den Kommunalpolitikern sind die Summen,<br />
die der Kreis für die Herabstufung der Straßen<br />
zur Verfügung stellen will, viel zu gering. »Wir<br />
haben schon seit langer Zeit darauf hingewiesen,<br />
dass eine Straßenumwidmung sich<br />
für die beiden Gemeinden nicht rechnet. Und<br />
auch eine Umleitung des Lkw-Verkehrs über<br />
die Alte Allee und das Nadelöhr in Wohltorf<br />
in der Straße am Dorfteich erscheint uns nicht<br />
sinnvoll«, erklärt SPD-Fraktionsvorsitzender<br />
Dr. Klaus Baumann. Auch die CDU Fraktion in<br />
Aumühle hat sich inzwischen kritisch zu der<br />
Umwandlung der Straße geäußert und lehnt<br />
sie ebenfalls ab.<br />
Da der Kreis einer Anhebung der Ablösesumme<br />
nicht zustimmen wird und die Gemeindevertretungen<br />
in Aumühle und Wohltorf<br />
die von den Bürgermeistern ausgehandelten<br />
Beträge nicht akzeptieren werden, bleibt die<br />
Große Straße weiterhin Kreisstraße.<br />
Die Gemeinden müssen nun prüfen, welche<br />
Möglichkeiten es gibt, ihr Einkaufzentrum<br />
attraktiv zu gestalten. Die meisten Geschäfte<br />
liegen auf dem Gebiet der Gemeinde Aumühle,<br />
aber der Penny-Markt, der Friseur und das Blumengeschäft<br />
sowie das Gartencenter gehören<br />
zur Gemeinde Wohltorf. Da in diesen Tagen<br />
ein neuer Lebensmittelmarkt eröffnet, dürfte<br />
es in der Großen Straße auch wieder lebhafter<br />
werden.<br />
Wolfgang Schättgen weist im Bürgermeisterbrief<br />
zu Recht darauf hin, das sich das<br />
Einkaufsverhalten der Bürger verändern wird.<br />
<strong>Der</strong> Weg gehe nicht mehr zu den großen<br />
Einkaufszentren auf der grünen Wiese sondern<br />
hin zu kleineren Geschäften im Nahversorgungsbereich.<br />
Damit liegen die Fach-Geschäfte<br />
mit ihren Angeboten in der Großen Straße<br />
genau in dem vorausgesagten Trend. Jetzt<br />
müssen gemeinsam von den Betrieben unter<br />
Federführung der Gemeinde die äußeren<br />
Voraussetzungen, wie Zufahrt zum Einkaufzentrum<br />
und ausreichend Parklätze geschaffen<br />
werden. Nach den Worten von Schättgen gibt<br />
es in der Gemeinde einen Fünf-Stufenplan<br />
zur Verbesserung der Verkehrssituation in der<br />
Einkaufsstraße. Lothar Neinass<br />
Rechtsstreit um Straßenbaubeiträge geht weiter<br />
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15. August 2011<br />
Initiative erhebt Verfassungsbeschwerde<br />
Wentorfs Satzungsbeschluss kommt vors Bundesverfassungsgericht<br />
Wentorf – Die Wentorfer »Initiative<br />
faire Straßenbaufinanzierung«<br />
(IfS) hat am 25. Juli gegen die<br />
ihrer Meinung nach »willkürliche<br />
und grundrechtswidrige« Erhebung<br />
von Straßenausbaubeiträgen<br />
von Seiten der Gemeinde<br />
Verfassungsbeschwerde eingereicht.<br />
Unterstützt wird sie dabei<br />
vom »Allgemeinen Verein für<br />
gerechte Kommunalabgaben in<br />
Deutschland« (AVgKD) in Erfurt.<br />
Nach Angaben von IfS-Sprecher<br />
Dr. Ernst Niemeier, der auch<br />
Mitbegründer des AVgKD ist,<br />
war der ordentliche Rechtsweg<br />
ausgeschöpft, weil zuvor das<br />
Bundesverwaltungsgericht die<br />
Beschwerde eines Mitglieds der<br />
IfS gegen die Nichtzulassung des<br />
normalen Beschwerdeverfahrens<br />
zurückgewiesen hatte. Zur<br />
Begründung hatte das Bundesverwaltungsgericht<br />
argumentiert, es<br />
habe in früheren Entscheidungen<br />
festgestellt, dass vor allem die<br />
Frage der Gleichbehandlung<br />
gemäß Artikel 3 Grundgesetz und<br />
gemäß dem Äquivalenzprinzip<br />
sehr weit auszulegen sei. Nur bei<br />
einer »gröblichen Störung des<br />
Ausgleichsverhältnisses zwischen<br />
Beitrag und des vom Grundstück<br />
vermittelten Vorteils« sei das<br />
Äquivalenzprinzip verletzt. Im Übrigen<br />
sei es an die Tatsachenfeststellung<br />
des Oberverwaltungsgerichts<br />
gebunden, das wie berichtet<br />
die ursprüngliche Klage der Wentorfer<br />
gegen die neu beschlossene<br />
Straßenbaubeitragssatzung der<br />
Gemeinde nicht zugelassen hatte.<br />
Die IfS bezweifelt allerdings diese<br />
Tatsachenfeststellung: Es sei viel<br />
mehr eine »Vorteilskonstruktion,<br />
die auf einer falschen Tatsachenannahme<br />
(häufigere Nutzung<br />
der Straße vom Grundstück aus)<br />
und auf einem logisch unzulässigen<br />
Vergleich der Grundstücke<br />
(betroffene und nicht betroffene<br />
Straßen) beruht.« Darüber hinaus<br />
sieht die Initiative die vom Bundesverwaltungsgericht<br />
in Abrede<br />
gestellte »gröbliche Störung des<br />
Ausgleichsverhältnisses« durchaus<br />
als gegeben an, weil nach IfS-<br />
Auffassung »der Straßenausbau<br />
gar keine besonderen Vorteile<br />
für die Grundstückseigentümer<br />
erbringt«.<br />
Die nun erhobene Beschwerde<br />
vor dem Bundesverfassungsgericht<br />
kritisiert im Einzelnen, dass<br />
1. die Wentorfer Straßenausbaubeitragssatzung<br />
eine unsachgemäße<br />
Differenzierung zwischen<br />
Straßennutzern vornimmt, die ein<br />
Grundstück an der ausgebauten<br />
Straße besitzen, und den übrigen<br />
Straßennutzern. Für die in Frage<br />
stehende Sache der »gerechten«<br />
Weiterbelastung der Straßenausbaukosten<br />
gemäß der Straßennutzung<br />
beziehungsweise -abnutzung<br />
ist das Grundstückseigentum irrelevant.<br />
Als Differenzierungskriterium<br />
käme – wenn seine Erfassung<br />
und Zurechnung denn praktikabel<br />
möglich wäre – nur der Nutzungsgrad<br />
der Straßennutzer in Frage;<br />
2. die Voraussetzungen für<br />
eine abgabengerechte Erhebung<br />
nicht erfüllt sind. Dazu müssten<br />
als Kostenverursacher von allen<br />
Straßennutzern Beiträge erhoben,<br />
gleichartige abgabenrechtlich<br />
relevante Sachverhalte gleich behandelt,<br />
sowie alle Straßennutzer<br />
relativ gleich belastet werden;<br />
3. die objektive Erkenntnis der<br />
Finanzwissenschaft missachtet<br />
wird, dass es sich beim örtlichen<br />
Straßennetz um »öffentliche<br />
Güter« handelt, deren Eigenschaften<br />
eine Vorteilszurechnung und<br />
damit Beitragserhebung (Äquivalenzprinzip)<br />
nicht zulassen;<br />
4. von den Verwaltungsgerichten<br />
durch sachlich falsche und<br />
logisch unzulässige Vergleiche zwischen<br />
Grundstücken an Ausbaustraßen<br />
und Grundstücken an vom<br />
Ausbau nicht betroffenen Straßen<br />
vermeintliche, aber nicht wirklich<br />
vorhandene Vorteile konstruiert<br />
werden, um Beiträge rechtfertigen<br />
zu können;<br />
5. die Verfassungssicht der<br />
Staatsrechtler missachtet wird, die<br />
das Straßenangebot als »allgemeine<br />
Staatsaufgabe« betrachten, die<br />
aus Steuern zu finanzieren ist.<br />
(Die einzelnen Beschwerdebegründungen<br />
sind einem Schreiben<br />
von Dr. Niemeier entnommen;<br />
d.Red.)<br />
Die Initiativen hoffen nun darauf,<br />
dass »das Bundesverfassungsgericht<br />
die jahrzehntelange falsche<br />
Rechtsprechung der Verwaltungsgerichte<br />
korrigieren« wird. Wann<br />
es zu einer höchstrichterlichen<br />
Entscheidung kommt, ist noch<br />
nicht bekannt. td
15. August 2011<br />
<strong>Der</strong> Schwarze Peter liegt beim Kreis<br />
Zwei Alternativen für den Ausbau des Mühlenweges zwischen Börnsen und Wohltorf<br />
Wohltorf – <strong>Der</strong> Waldweg zwischen<br />
Sachsenwald und Wentorfer<br />
Lohe von Börnsen nach Aumühle<br />
war vor gut 600 Jahren einer der<br />
wichtigsten Verbindungswege.<br />
Die Bauern aus Börnsen mussten<br />
ihr Getreide in die Au Mühle zum<br />
Mahlen bringen. Die Mühle gehörte<br />
dem Herzog von Lauenburg.<br />
Damit er zu Geld kam, hat er seine<br />
Untertanen gezwungen, das Getreide<br />
in der Mühle zu mahlen. Einen<br />
Teil des Getreides kassierte er als<br />
»Steuer«. Nachdem der Mühlen-<br />
Zwang aufgehoben worden war,<br />
entstanden an verschiedenen<br />
Orten Mühlen und der Weg nach<br />
Aumühle verlor an Bedeutung.<br />
<strong>Der</strong> Weg entlang des Sachsenwaldes<br />
diente fast nur noch Wanderern,<br />
Radfahrern und Reitern.<br />
Allerdings fuhren auch schwere<br />
Fahrzeuge der Bundeswehr immer<br />
wieder außerhalb des Manövergeländes<br />
Lohe über den Mühlenweg,<br />
auch wenn dieses von der Stand-<br />
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gleich überall an!<br />
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ortverwaltung bestritten wurde.<br />
Tatsache ist, dass der Weg im<br />
Laufe der Zeit so zerstört wurde,<br />
dass er nicht einmal mehr von<br />
Radfahrern genutzt werden konnte.<br />
Um zu verhindern, dass Autofahrer<br />
sich im Schlamm festfahren, wurde<br />
der Weg von der Verkehrsaufsicht<br />
für Kraftfahrzeuge gesperrt.<br />
Vielfach wurde die Forstverwaltung<br />
Friedrichsruh für den<br />
schlechten Zustand des Weges<br />
verantwortlich gemacht. Doch die<br />
war gar nicht zuständig. <strong>Der</strong> Weg<br />
gehört – vermutlich seit dem 16.<br />
Jahrhundert – dem Kreis Herzogtum<br />
Lauenburg, als Zuwegung zur<br />
Zwangsmühle an der Au.<br />
Viele Bemühungen, den Weg so<br />
herzurichten, dass er ohne Schwierigkeiten<br />
als Wander- und Radweg<br />
genutzt werden kann, scheiterten<br />
bisher.<br />
Erst mehr als 700 Unterschriften,<br />
gesammelt von Herwig Kuhlmann<br />
(BUND) und Klaus Tormählen<br />
(Grüne) brachten Landrat Gerd<br />
Krämer im Jahr 2009 dazu, die<br />
Verantwortung des Kreises für<br />
den Weg anzuerkennen und zu<br />
handeln. Ein Ingenieurbüro wurde<br />
beauftragt, ein Konzept für die Sanierung<br />
des Weges zu erarbeiten.<br />
Nach einer Instandsetzung des<br />
Weges sollten die Gemeinden<br />
Börnsen, Wohltorf und Aumühle<br />
den Weg übernehmen und künftig<br />
unterhalten. »Wenn der Weg so<br />
ausgebaut wird, dass langfristig<br />
keine größeren Reparaturarbeiten<br />
notwendig werden, wäre die<br />
Gemeinde Börnsen zur Übernahme<br />
des Weges bereit«, bestätigt Börnsens<br />
Bürgermeister Walter Heisch.<br />
Auch Wohltorfs Bürgermeister Rolf<br />
Birkner wäre unter diesen Bedingungen<br />
bereit zu einer Übernahme.<br />
Einzig Bürgermeister Dieter Giese<br />
aus Aumühle zögert, sich für eine<br />
Übernahme des Weges einzusetzen,<br />
denn der Weg liegt außerhalb<br />
des Gemeindegebietes.<br />
Auch der Bismarck’sche Forstbetrieb<br />
Sachsenwald GmbH & Co. KG<br />
ist nach Aussage des Kreises nicht<br />
bereit, den Weg zu übernehmen.<br />
Jetzt liegt der »schwarze Peter«<br />
beim Kreis. Will er die Kommunen<br />
zur Übernahme des Weges gewinnen,<br />
muss er einen rund 240.000<br />
Euro teuren Ausbau des Weges zu<br />
einem Rad- und Wanderweg finanzieren,<br />
bei dem in den nächsten<br />
Jahren keine Reparaturen notwendig<br />
werden.<br />
Die zweite Alternative wäre ein<br />
Ausbau des Weges als forstwirtschaftlicher<br />
Weg mit Kosten in<br />
FOTO: KLauS TOrMäHLEn<br />
politik 21<br />
Höhe von rund 95.000 Euro. Allerdings wäre die<br />
Kreisverwaltung bei dieser Lösung weiter Eigentümer<br />
des Weges und damit für die laufende<br />
Unterhaltung verantwortlich.<br />
Nach den Vorgaben von Landrat Gerd Krämer<br />
an seine Mitarbeiter soll der Weg so schnell wie<br />
möglich ausgebaut werden. Die Planungen sehen<br />
eine Reparatur des Weges noch bis zum 15.11.<br />
2011 vor. Doch ob dieser Zeitplan eingehalten<br />
werden kann, hängt auch davon ab, ob die bei<br />
der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein<br />
in Bad Segeberg beantragten Zuschüsse bewilligt<br />
werden. »Ohne eine verbindliche Zusage der<br />
Mittel durch die Landwirtschaftskammer wird<br />
mit dem Ausbau nicht begonnen«, macht Markus<br />
Naths vom Kreis Herzogtum Lauenburg gegenüber<br />
Bürgermeister Walter Heisch deutlich.<br />
Bei dem von der Landwirtschaftskammer zu<br />
fördernden Ausbau ist ein 4,50 m breiter wassergebundener<br />
Weg geplant. Weiterhin ist neben<br />
dem Weg eine Trasse für Wanderreiter vorgesehen.<br />
Dabei soll dieser Randstreifen gemulcht und<br />
eventuell mit Gras eingesät werden. Nach Aussage<br />
des Kreises hat sich diese Art von Reitweg<br />
auch bei anderen Wegen bewährt. Lothar<br />
Neinass<br />
Drei Sachsenwald-GRÜNE<br />
im Kreisvorstand<br />
Aumühle/Wohltorf – <strong>Der</strong> Ortsverband Sachsenwald<br />
von Bündnis 90/Die Grünen ist im<br />
neuen Kreisvorstand hervorragend vertreten. Die<br />
Wohltorferin<br />
Uta Röpcke<br />
kandidierte<br />
erstmalig für<br />
den Posten der<br />
v.r.: Uta Röpke, Wolf-Dietrich<br />
Lentz und Ulrike Hack)<br />
Sprecherin und<br />
wurde bei der<br />
turnusmäßigen<br />
Wahl mit<br />
sehr großer<br />
Mehrheit<br />
gewählt. Wolf-<br />
Dietrich Lentz<br />
stellte sich als<br />
Kreisschatzmeister zur Wiederwahl und erhielt<br />
ebenfalls fast alle Stimmen. Als Beisitzerin vertritt<br />
nun Ulrike Hack aus Aumühle den Ortsverband<br />
Sachsenwald im Kreisvorstand.<br />
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22 politik<br />
Fußweg in den<br />
Vorwerksbusch<br />
Planung an der südlichen Waldstraße<br />
muss überarbeitet werden<br />
Reinbek – Für die Baupläne der Familie<br />
Tiefenbacher in der Waldstraße muss die<br />
Stadtverwaltung einen neuen Entwurfs- und<br />
Auslegungsbeschluss vorlegen. Die Stadtvertreter<br />
folgten in ihrer Junisitzung mehrheitlich<br />
einem Antrag der SPD, nun doch einen Fußweg<br />
von der Waldstraße oder Sophienstraße<br />
in den Vorwerksbusch vorzusehen.<br />
Im Bauausschuss war die SPD mit diesem<br />
Antrag noch knapp gescheitert. »Es gab so<br />
viele Anregungen und Unterschriften für einen<br />
Fußweg«, begründete Bernd Syska (SPD)<br />
den erneuten Vorstoß in der Stadtvertretung.<br />
Die Verwaltung soll nun gemeinsam mit den<br />
Grundeigentümern eine Trassenführung vorschlagen<br />
und die Finanzierung im städtebaulichen<br />
Vertrag regeln.<br />
Ernst-Dieter Lohmann (CDU) als Vorsitzender<br />
des Bauausschusses sprach sich vehement<br />
gegen den SPD-Antrag aus, weil das Verfahren<br />
bereits weit fortgeschritten sei. Günther<br />
Herder-Alpen (Grüne) betonte jedoch, dass<br />
dieser Verfahrensschritt gerade der Abwägung<br />
der Interessen gelte. Seine Fraktion<br />
unterstützte den SPD-Antrag.<br />
Elke Güldenstein<br />
Umweltausschuss: Baumschutzsatzung<br />
soll bleiben<br />
Aumühle – Seit Monaten wird die Baumschutzsatzung<br />
in der Gemeinde Aumühle<br />
kontrovers im Umweltausschuss und der<br />
Gemeindevertretung diskutiert. Nach der<br />
Satzung sind alle Bäume mit einem Umfang<br />
von 60 cm in einem Meter Höhe geschützt.<br />
Wer einen Baum fällen will, muss hierfür<br />
beim Amt Hohe Elbgeest eine Genehmigung<br />
beantragen.<br />
Einigen Gemeindevertretern ist diese Reglung<br />
zu eng und starr. Sie möchten, wenn die<br />
Baumschutzsatzung schon nicht aufgehoben<br />
wird, eine erhebliche Lockerung der Bestimmungen.<br />
Um sachlich über das Thema zu<br />
diskutieren, wurde Prof. Dr. Dirk Dujesiefken<br />
vom Institut für Baumpflege um Informationen<br />
zum Baumschutz gebeten. Er machte<br />
deutlich, dass die Gemeinde Aumühle keinesfalls<br />
auf eine Baumschutzsatzung verzichten<br />
sollte. Weiter empfahl Prof. Dr. Dujesiefken,<br />
in der Satzung ganz klare Regelungen zu treffen<br />
und so wenige Ausnahmen wie möglich<br />
vorzusehen.<br />
Im Umweltausschuss waren die Mitglieder<br />
bereit, den Vorschlägen von Prof. Dr. Dirk<br />
Dujesiefken zu folgen. Allerdings sollen die<br />
Möglichkeiten Bäume zu fällen großzügiger<br />
gestaltet werden. <strong>Der</strong> Umweltausschuss wird<br />
daher eine entsprechende Empfehlung für<br />
das Ordnungsamt erarbeiten. Es muss allerdings<br />
verhindert werden, dass es erneut zu<br />
einem Kahlschlag, wie im Bereich Kuhkoppel<br />
kommt.<br />
Nach der Empfehlung des Umweltausschusses,<br />
den Baumschutz in Aumühle weitgehend<br />
unverändert zu lassen, wird nun die<br />
Gemeindevertretung das letzte Wort haben.<br />
Und dort wird es zu lebhaften Diskussionen<br />
kommen, denn einige Mitglieder der Gemeindevertretung<br />
haben sich zum Ziel gesetzt, die<br />
Baumschutzsatzung ganz aufzuheben, zumindest<br />
aber den Baumschutz in der Gemeinde<br />
erheblich zu entschärfen. Lothar Neinass<br />
Freizeitbad neu belüftet<br />
640.000 Euro flossen in die Sanierung des Unterdecks<br />
Reinbek – Seit gut einem Monat<br />
ist das Freizeitbad reinbek wieder<br />
geöffnet. Von Anfang Mai bis Mitte<br />
Juli war das Bad wegen Sanierungsarbeiten<br />
komplett trockengelegt.<br />
Bei den Lüftungskanälen unterhalb<br />
der großen Fensterfronten<br />
waren chlorhaltige Luft und Wasser<br />
eingedrungen und hatten der 32<br />
Jahre alten Konstruktion zugesetzt.<br />
Teuer und aufwändig war die Erneuerung,<br />
weil der Betonmantel zugleich<br />
als Auflage für die Badeplatte<br />
diente. Zuletzt hatte der Statiker<br />
so wenig Vertrauen in die rostende<br />
Konstruktion, dass Stützpfeiler<br />
gesetzt werden mussten und alle<br />
zwei Wochen 20 Messpunkte<br />
geprüft wurden. Zusätzlich war<br />
während der Arbeiten festgestellt<br />
worden, dass auch an der Nordseite<br />
des Bades auf Höhe des früheren<br />
Planschbeckens Schäden an den<br />
Stützen bestanden.<br />
Die Schließung am 2. Mai 2011<br />
hatte bei den Schulen und Vereinen<br />
zu großem Unmut und zum Ausfall<br />
des Schwimmunterrichtes geführt.<br />
Doch Geschäftsführerin Branka Trube<br />
verteidigte ihre Entscheidung. »In<br />
den Sommerferien haben wir die<br />
meisten Besucher. Das Geld können<br />
wir uns nicht entgehen lassen.«<br />
Zudem sei der ständige Besuch des<br />
Prüfstatikers sehr teuer und kaum<br />
noch vertretbar gewesen. Bürgermeister<br />
Axel Bärendorf unterstützt<br />
sie: »Dies war der wirtschaftlichste<br />
Zeitraum.«<br />
Kostenlose<br />
Wassergymnastik<br />
Etwa 640.000 Euro haben<br />
die Sanierungen im Unterdeck<br />
gekostet, von denen der Badegast<br />
kaum etwas sieht außer den neuen<br />
blauen Wärmebänken oberhalb der<br />
Lüftungskanäle.<br />
Das Schwimmeister-Team hat in<br />
der Zwangspause den Pinsel geschwungen.<br />
So wurde die Decke im<br />
Foyer hell gestrichen, Bänke blau lackiert.<br />
»In jedem Bereich sollen die<br />
Gäste etwas Erneuertes vorfinden«,<br />
betont Badleiter Holger Kehl. Eine<br />
besondere neue Attraktion: farbige<br />
Lichteffekte im Nichtschwimmerbecken.<br />
Mit der Wiedereröffnung hat<br />
auch die kostenlose Wassergymnastik<br />
im Freizeitbad wieder begonnen.<br />
Jeden Dienstag, Mittwoch und Donnerstag<br />
zwischen 8.45 und 9.15 Uhr<br />
15. August 2011<br />
Das Freizeitbad musste für zweieinhalb<br />
Monate trockengelegt werden.<br />
können alle interessierten Badbesucher<br />
daran teilnehmen. Für Firmen,<br />
die Wassergymnastik, Aquapower<br />
oder Ähnliches als Betriebssport<br />
nutzen möchten, hält das Freizeitbad<br />
spezielle Angebote bereit.<br />
Während die letzten Arbeiten im<br />
Unterdeck abgeschlossen wurden,<br />
machte sich Bürgermeister Axel<br />
Bärendorf bereits Gedanken über<br />
weitere langfristige Sanierungen der<br />
Haustechnik: Es gebe ein Angebot<br />
des E-Werks Sachsenwald, eine<br />
Anlage mit Kraft-Wärme-Koppelung<br />
zu installieren.<br />
Elke Güldenstein<br />
Entwässerung in den Mühlenteich<br />
Aber der Mühlenteich gehört zum Kreis Stormarn – Eine Satzung soll helfen<br />
Wentorf – Erneut hat sich der<br />
Liegenschaftsausschuss mit der<br />
Frage der Entwässerung der Straße<br />
am Mühlenteich auseinandersetzen<br />
müssen. Vordergründig geht<br />
es dabei um die Entscheidung, ob<br />
die dafür notwendigen Rohre einen<br />
eher kleinen oder eher größeren<br />
Durchmesser haben sollen. <strong>Der</strong><br />
Finanzierungsunterschied beträgt<br />
immerhin geschätzte 70.000,- Euro.<br />
Diese Frage hängt jedoch von<br />
einigen Problemen ab, die man in<br />
ihrem Zusammenwirken nur noch<br />
als »verzwickt« bezeichnen kann.<br />
Ausgangspunkt ist, dass die<br />
Gemeinde Wentorf, die wie alle<br />
Kommunen gesetzlich zur Abwasserbeseitigung<br />
verpflichtet ist, keine<br />
entsprechende Satzung hat. Nun ist<br />
es im Falle der Straße am Mühlenteich<br />
so, dass dortige Grundstückseigentümer<br />
ihre Oberflächenentwässerung<br />
ohne Genehmigung in<br />
den Mühlenteich abführen. Diese<br />
fehlenden Genehmigungen könnten<br />
sie gegenwärtig auch gar nicht erhalten,<br />
selbst wenn sie sie beantragen<br />
würden, denn dafür müsste es eine<br />
Abwasserbeseitigungssatzung der<br />
Gemeinde geben, die diese aber,<br />
wie erwähnt, nicht hat. Von der zu<br />
erwartenden Gesamtentwässerungsmenge<br />
ist aber die Entscheidung<br />
über den Durchmesser der Rohre<br />
abhängig, die für die Oberflächenentwässerung<br />
der erwähnten<br />
Privatgrundstücke natürlich nur<br />
dann mitgenutzt werden können,<br />
wenn dafür Genehmigungen erteilt<br />
sind. Die aber kann es so lange nicht<br />
geben, so lange die Gemeinde ohne<br />
diesbezügliche Satzung ist. Damit<br />
nicht genug: Verständlicherweise<br />
haben die betroffenen Grundstückseigentümer<br />
kaum Interesse,<br />
eine womöglich gebührenpflichtige<br />
Ableitung ihrer Entwässerung zu<br />
beantragen, wenn sie doch, wie<br />
bisher, das Wasser auch so in den<br />
Mühlenteich fließen lassen können.<br />
Die Gemeinde wie auch der Kreis<br />
Herzogtum Lauenburg sind da nach<br />
Aussagen der Verwaltung auch<br />
durchaus entgegenkommend –<br />
denn: <strong>Der</strong> Mühlenteich fällt gar nicht<br />
mehr in ihren Zuständigkeitsbereich,<br />
da er zum Kreis Stormarn gehört.<br />
Lösung des<br />
»gordischen Knotens«?<br />
Die Wentorfer Gemeindeverwaltung<br />
ist aber nicht so ohne<br />
Weiteres aus der Ruhe zu bringen<br />
– im positiven Sinne: Zunächst<br />
einmal hat sie den Kreis Stormarn<br />
um eine Stellungnahme gebeten,<br />
denn von dessen Position hängt es<br />
nicht unwesentlich ab, wie groß die<br />
Rohre für die Entwässerung sein<br />
müssen und dabei geht es immerhin<br />
um wenigstens 70.000,- Euro. Für<br />
die Verwaltung präsentierte Klaus<br />
Feldt die eigentliche Lösung des<br />
»gordischen Knotens«: Er schlug<br />
vor, dass die Wentorfer Politiker<br />
FOTO: ELKE GüLDEnSTEin<br />
eine rein »technische« Abwasserbeseitigungssatzung<br />
beschließen<br />
sollen (rein technisch deshalb, weil<br />
damit keinerlei Gebührenregelungen<br />
verbunden werden sollen), mit der<br />
sich die gemeindliche Abwasserbeseitigungspflicht<br />
in bestimmten<br />
Ausnahmefällen (nämlich die in<br />
Frage kommenden Privatgrundstücke<br />
am Mühlenteich) ausschließen<br />
ließe. Dieser Idee folgte der<br />
Liegenschaftsausschuss einstimmig<br />
und beauftragte den Bürgermeister,<br />
einen entsprechenden Satzungsentwurf<br />
erarbeiten zu lassen.<br />
Toiletten am Casinopark<br />
Ein Problem gänzlich anderer Art<br />
stellt die Toilettenanlage am Casinopark<br />
dar. Mehrfache Anfragen<br />
an Mitglieder des Liegenschaftsausschusses<br />
beinhalten, dass längere<br />
Öffnungszeiten erwünscht sind. Das<br />
würde nach ersten Schätzungen<br />
Mehrkosten von wenigstens 4.000,-<br />
Euro nach sich ziehen. Im Übrigen<br />
war man sich im Ausschuss unsicher,<br />
ob längere Öffnungszeiten auch im<br />
Sinne der dortigen Gewerbetreibenden<br />
wären. Wolfgang Warmer (SPD)<br />
beantragte schließlich in Abstimmung<br />
mit Klaus Feldt (Verwaltung),<br />
dass die Verwaltung eruiert, ob die<br />
Gewerbetreibenden gegebenenfalls<br />
bereit wären, sich an den Kosten im<br />
Falle längerer Öffnungszeiten zu beteiligen.<br />
Dem stimmte der Ausschuss<br />
einmütig zu. td
15. August 2011<br />
Erste Schau für<br />
die BestAger<br />
Ausstellung für Senioren im<br />
Sachsenwald-Forum ist begehrt<br />
Reinbek – Die geplante Seniorenmesse »Wohnen und<br />
Leben im Alter« ist auf sehr große Resonanz bei den Ausstellern<br />
gestoßen. Mit 33 Ständen ist die Messe am Sonntag,<br />
4. September 2011 im Sachsenwald-Forum komplett<br />
ausgebucht, freut sich Kurt Martens vom Seniorenbeirat.<br />
Gemeinsam mit der Stadt Reinbek und den örtlichen<br />
Wohlfahrtsverbänden organisiert der Seniorenbeirat<br />
erstmals diese Schau. Die Veranstaltungskosten werden<br />
von der Georg & Jürgen Rickertsen-Stiftung übernommen.<br />
Zwischen 11 und 17 Uhr präsentieren sich im Foyer, in der<br />
Billegalerie und im Stormarnsaal des Sachsenwald-Forums<br />
Anbieter unterschiedlicher Wohnformen und Pflegedienste,<br />
Sport, Seniorenreisen und Fahrdienste. Wissenswertes<br />
zur Ernährung, Gesundheit und zur Sicherheit sind ebenso<br />
zu finden. Bildungs- und Kulturangebote runden die<br />
Schau ab. Im Halbstundentakt sind zudem kleine Vorträge<br />
zu Spezialthemen wie Diabetes oder Pflegeheim-Check<br />
geplant. Elke Güldenstein<br />
Wir wollen Ihr Leben<br />
verschönern!<br />
Reinbek – <strong>Der</strong> »Club 60 PLUS<br />
e.V.« lädt ein zum nächsten<br />
gemütlichen Kaffeenachmittag,<br />
am Donnerstag,<br />
18. August, ab 15 Uhr, im<br />
Jürgen-rickertsen-Haus. Dazu<br />
gibt es Information über neue<br />
Ausfahrten und Veranstaltungen.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
bei E. Naumann: � 38651645<br />
od. Hans J. Suhr: � 7204671<br />
Ausfahrten:<br />
Sonntag, 11. September:<br />
Noch sind Plätze frei bei der<br />
Tagesfahrt mit dem Raddampfer<br />
»Kaiser-Wilhelm« zur<br />
Vogelkundlichen Rundfahrt.<br />
Sonntag, 18. September:<br />
Tagesfahrt zum Großen<br />
Erntedankfest in Bardowick mit<br />
Festumzug der Erntewagen<br />
Anmeldung erforderlich bei E.<br />
Naumann: � 38651645 od.<br />
Hans J. Suhr: � 7204671<br />
club 60 plus e.v.<br />
Platt in Wentorf<br />
Wentorf – To‘n 3. Mittwoch in’n<br />
Maand, an 17. August 2011, Klock<br />
dree, laad de Wendörper Plattsnacker<br />
all de Plattdüütschen ut<br />
Wendörp un ümto in to’n kommodigen<br />
Klönsnack bi Koffie, Tee und<br />
Koken, Singen un Geschichten vertellen<br />
in de alte Schule, Teichstraße<br />
1. Wüllt ji noch mehr weeten?<br />
Else Freidank, � 040-7122338<br />
KDB-Haustechnik<br />
© PascalR - Fotolia.com<br />
• Fenster + Türen in Holz und<br />
Kunststoff, auch Glaserarbeiten<br />
• Sicherheitseinrichtungen<br />
• Reparaturen aller Art<br />
– auch Kleinarbeiten<br />
• Laminat + Parkett<br />
– auch Abschleifarbeiten<br />
• Möbel • Trennwände<br />
• Dachausbauten • Vertäfelungen<br />
Wohnen und<br />
Leben im Alter<br />
Eine Ausstellung nicht nur für Senioren<br />
■ Beratung und Tipps<br />
■ Klönen und Austauschen<br />
■ Angebote von Ortsvereinen<br />
■ Unternehmen stellen sich vor<br />
04. September 2011<br />
11.00 bis 17.00 Uhr<br />
Sachsenwald-Forum Reinbek<br />
Eine Veranstaltung der Stadt Reinbek, des Seniorenbeirats und<br />
der örtlichen Wohlfahrtsverbände der Stadt Reinbek<br />
Klempnerei<br />
Infos – Vorträge – Aktivitäten<br />
� Eintritt frei<br />
• Flachdach • Blecharbeiten<br />
• Schornsteinverkleidung<br />
• Wartung + Reparatur<br />
• moderne Bäder<br />
Klaus Dieter<br />
Behnke<br />
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Ahornweg 11 · 21521 Wohltorf<br />
Tel. 04104-3118 · Fax -1243<br />
Schützenstraße 6 · Reinbek<br />
Tel. 040 / 722 55 11 · Fax 040 / 722 46 95<br />
eMail: firmakagerah@aol.com<br />
Gas-& Sanitärtechnik<br />
Inh.: Dirk von Essen<br />
• Klempnerei<br />
• Bad-Sanierung<br />
• Dach- und<br />
Schornsteinsanierung<br />
• Kernbohrungen<br />
• Gasheizungen<br />
• Brennwerttechnik<br />
• Wartung und Reparatur sämtl. Gasgeräte<br />
• Notdienst: 0177-722 48 15<br />
Herrengraben 4 · 21465 Reinbek<br />
Telefon 040-722 48 15 · Telefax 040-727 95 24<br />
Gestaltung: Alexa Binnewies, www.dasAtelier.de<br />
senioren 23<br />
Seniorenausflug<br />
der Gemeinde Aumühle<br />
Aumühle – Am Dienstag, 24. August, 9.30<br />
Uhr, starten am Aumühler Rathaus die Busse<br />
zum traditionellen Seniorenausflug. Erstes<br />
Ziel ist zum Mittagessen ein Restaurant am<br />
Schaalsee. Mit einem Planwagen geht es nach<br />
dem Essen zum Bootsanleger. Ein kleiner<br />
Spaziergang und eine Bootsfahrt auf dem<br />
Schaalsee runden das Programm ab. Während<br />
die Gemeinde die Kosten für Bus, Boot und<br />
Mittagessen übernimmt, müssen die Teilnehmer<br />
Getränke und die Kaffeetafel während<br />
der Bootsfahrt selber bezahlen. Bürgermeister<br />
Dieter Giese weist in seiner Einladung darauf<br />
hin, dass die Zahl der Teilnehmer auf 80 Personen<br />
begrenzt ist. Daher empfiehlt er allen, die<br />
mitfahren wollen, sich schnellstens im Rathaus<br />
unter der � 04104-990123 oder 990125<br />
anzumelden. Lothar Neinass<br />
Tanzen macht Spass<br />
Aumühle – Tanzen im Sitzen ist eine eigenständige<br />
Tanzdisziplin, die speziell auf die körperlichen,<br />
psychischen und sozialen Gegebenheiten<br />
älter werdender Menschen abgestimmt<br />
ist. Sie eröffnet Menschen, die nicht mehr auf<br />
den Füßen tanzen können, die Möglichkeit,<br />
rhythmische Körperbewegung zu erleben und<br />
bietet aktive Gesundheitsvorsorge für Gelenke,<br />
Herz-Kreislaufsystem und Gedächtnis.<br />
Unter der Leitung von Petra Freund –<br />
Tanzleiterin für Tanzen im Sitzen – beginnt<br />
am Dienstag, 13. September ein Kurs im<br />
Gymnastikraum des augustinums Aumühle,<br />
Mühlenweg 1. Er findet 10 mal dienstags von<br />
15 – 16.30 Uhr statt und kostet € 50,-. Anmeldung:<br />
� 04104-6910<br />
Kognitives Training nach<br />
Dr. med. Franziska Stengel<br />
Aumühle – Das Kognitive Training nach Dr.<br />
med. Franziska Stengel ist ein evaluiertes,<br />
gesundheitsorientiertes Training kognitiver<br />
Funktionen wie der Wahrnehmung, der<br />
Informationsverarbeitung, des Denkens, der<br />
Sprache und des Gedächtnisses.<br />
Unter der Leitung von Petra Freund – Fachtherapeutin<br />
für kognitives Training – beginnt am<br />
Freitag, 16. September ein Kurs im Seminarraum<br />
des augustinums Aumühle, Mühlenweg<br />
1. Er findet 10 mal freitags von 9.30 – 11 Uhr<br />
statt und kostet € 50,-. Anmeldung: � 04104-<br />
6910<br />
AWO-Termine im August 2011<br />
Reinbek – Veranstaltungen für Senioren im<br />
Jürgen-Rickertsen-Haus, Schulstraße 7: Montag,<br />
15., 22. und 29. August: Seniorenkaffee, Beginn<br />
jeweils 14.30 Uhr, am 29.8. mit Geburtstagsnachfeier.<br />
Mittwochs Schach um 14.30 Uhr; donnerstags<br />
Lesekreis von 10 bis 11.30 Uhr; freitags<br />
Seniorentanz ab 16.30 Uhr.<br />
AWO-Wanderung<br />
Reinbek – <strong>Der</strong> nächste Wandertag des AWO-<br />
Ortsverbandes Reinbek ist der 20. August. Mit<br />
der S-Bahn geht es um 14.09 Uhr nach Aumühle.<br />
Von dort aus wird auf einem Rundweg<br />
gewandert, Dauer ca. zwei Stunden. Am Ende<br />
der Wanderung ist eine Kaffeepause eingeplant.<br />
Zurück geht es wieder mit der S-Bahn<br />
nach Reinbek.<br />
Treffpunkt ist das Jürgen-Rickertsen-Haus,<br />
Schulstraße 7, 13.45 Uhr. Gäste willkommen.<br />
Weitere Informationen bei Gerhard Cornehl,<br />
Telefon 73093804
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Chemie, Heft 70/71, offene Lernformen,<br />
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Feuerwehr � 112 od. 7223354<br />
Rettungsdienst/Notarzt � 112<br />
Apotheken-Notdienst � 228022<br />
Ärztlicher Sonntagsdienst:<br />
� 01805/119292 (Sa 8 bis Mo 8 Uhr)<br />
Bahnauskunft: � 01805/99 66 33<br />
Deutscher Kinderschutzbund<br />
� 04532/5170<br />
Frauennotruf Kiel e.V.<br />
� 0431-91144<br />
Frauenhaus Stormarn<br />
� 04102/81709<br />
Müttertelefon des Ev. Kirchenkreises<br />
Hamburg Ost � 0800-3332111<br />
Giftzentrale: � (0551) 192 40<br />
Krankenwagen: � 04531-81001<br />
Schädlingsbekämpfung � 7102027<br />
Telefon-Auskunft: � 11833<br />
Tierärztl. Notdienst: � 43 43 79<br />
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15. August 2011<br />
Reicher Geldsegen für Senioren<br />
Neuer Beirat prüft die Anträge an die Rickertsen-Stiftung<br />
Reinbek – Während allerorten<br />
über knappe Kassen geklagt wird,<br />
kann sich die <strong>Reinbeker</strong> Seniorenarbeit<br />
über großzügige Zuschüsse<br />
freuen: Die Georg & Jürgen<br />
rickertsen-Stiftung schüttet stetig<br />
Geld für Vereine, Verbände und<br />
Kirchen aus. Allein seit Oktober<br />
2010 sind es rund 423.000 Euro.<br />
Seit der ersten Zuwendung 2008,<br />
der hälftigen Finanzierung des<br />
Rickertsen-Hauses, hat die Stiftung<br />
weit über eine Million Euro für<br />
<strong>Reinbeker</strong> Senioren gegeben.<br />
Nun hat die Stiftung einen Beirat<br />
in Reinbek installiert, der die Anträge<br />
und Vorschläge prüft. Den Vorsitz<br />
darin hält Amtsgerichtsdirektor<br />
Bernd Wrobel. Außerdem gehören<br />
Bürgermeister Axel Bärendorf und<br />
der stellvertretende Sozialamtsleiter<br />
Torsten Christ dazu. Sie fassen<br />
einstimmige Beschlüsse und legen<br />
diese dem Stiftungsvorstand vor.<br />
Rund 50.000 Euro haben Seniorengruppen<br />
seit Oktober 2010<br />
bereits erhalten. So sind Zuschüsse<br />
an die AWO und die Betreuungsgemeinschaft<br />
Neuschönningstedt<br />
für Seniorenausfahrten gegangen.<br />
Die Wicherngemeinschaft e.V.<br />
hat für das Haus Altenfriede eine<br />
automatische Türöffneranlage erhalten.<br />
Auf Initiative des Seniorenbeirats<br />
ist das Rickertsen-Haus mit<br />
Verdunkelungen für die Oberlichter<br />
ausgestattet worden. In der<br />
Begegnungsstätte Neuschönningstedt<br />
konnte ein professioneller<br />
Geschirrspüler angeschafft werden.<br />
<strong>Der</strong> »Club 60 plus« erhielt die Kostenerstattung<br />
für einen Dia-Vortrag.<br />
Die Volkshochschule konnte dank<br />
der Rickertsen-Stiftung kostenlose<br />
Seniorenkurse anbieten und die<br />
Senioren-Theatergruppe »<strong>Reinbeker</strong>ei«<br />
erhielt Stellwände für ihre<br />
Vorführungen.<br />
Bewilligt sind 70.000 Euro für<br />
die Anschaffung eines weiteren Seniorenbusses,<br />
und zwar behindertengerecht,<br />
sowie den Bau eines<br />
Doppelcarports am Rickertsen-<br />
Haus. Weitere 100.000 Euro gehen<br />
nach Beschluss des Beirats an diese<br />
Projekte: Die Gethsemane-Kirche<br />
in Neuschönningstedt erhält die<br />
Finanzierung einer 400-Euro-Stelle<br />
für ein Jahr. Die SVS erhält Geld für<br />
die Renovierung der Tagespflege<br />
und neue Sitzmöbel. Auf Initiative<br />
des Seniorenbeirats werden Steh-<br />
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Bürgermeister Axel Bärendorf, Gerichtsdirektor Bernd Wrobel und der<br />
stellvertretende Amtsleiter Torsten Christ (v.l.) prüfen für die Stiftung die<br />
Anträge.<br />
tische für das Rickertsen-Haus<br />
sowie Thermoskannen und Sitzkissen<br />
für die Begegnungsstätte<br />
angeschafft. Außerdem werden<br />
Theateraufführungen in Pflegeheimen<br />
finanziert. Die Pfarrei Seliger<br />
Niels Stensen erhält Beamer, DVD-<br />
Player und Lautsprecherboxen, die<br />
Ansgar-Kirchengemeinde und das<br />
DRK Zuschüsse für Seniorenausfahrten.<br />
Außerdem übernimmt die<br />
Rickertsen-Stiftung die Kosten der<br />
Seniorenmesse am 4. September<br />
2011 und finanziert Ermäßigungen<br />
für Senioren bei den städtischen<br />
Kulturveranstaltungen.<br />
Im September 2011 tritt der<br />
Beirat erneut zu Beratungen zusam-<br />
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men. Weitere 200.000 Euro sollen<br />
dabei verteilt werden. »Die Stiftung<br />
bringt uns großes Vertrauen entgegen«,<br />
betont Wrobel. »Wir achten<br />
streng auf die Gemeinnützigkeit.«<br />
Bürgermeister Bärendorf rechnet<br />
damit, dass die Zuwendungen der<br />
Stiftung langfristig und dauerhaft<br />
fließen werden. »In der Zukunft<br />
könnte man auch wieder an ein<br />
größeres Projekt denken«, deutet er<br />
entsprechende Überlegungen an.<br />
»Hier kann man richtig schnell<br />
was bewegen«, freut sich Torsten<br />
Christ über die Arbeit jenseits der<br />
Amtswege. Bei ihm können Anträge<br />
eingereicht werden, die dann<br />
der Beirat prüft. Elke Güldenstein<br />
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<strong>Der</strong> 2001 verstorbene <strong>Reinbeker</strong> Unternehmers<br />
Jürgen Rickertsen<br />
<strong>Der</strong> <strong>Reinbeker</strong> Unternehmer Jürgen<br />
Rickertsen brachte Anfang der 60er Jahre<br />
»Sunkist« aus den USA nach Deutschland.<br />
Gemeinsam mit der Firma Tetra Pak bot er<br />
von seinem Betrieb in der Halskestraße aus<br />
das erste Saftgetränk im Karton an, damals<br />
in Form eines Tetraeders. 2001 verstarb<br />
Jürgen Rickertsen. Da er keine Kinder hatte,<br />
ließ er für sein nachgelassenes Vermögen die<br />
Stiftung gründen, die nach ihm und seinem<br />
Vater Georg benannt ist. Die Stiftungszwecke<br />
sind die Seniorenarbeit in Reinbek, Projekte<br />
im Hamburger Tierschutz sowie die Unterstützung<br />
des UKE Hamburg. 2004 trat die<br />
Stiftung erstmals an die Stadt Reinbek heran.<br />
Daraus entwickelte sich der Plan für den neuen<br />
Seniorentreff zwischen der VHS und dem<br />
Gymnasium, zu dem die Stiftung mit 500.000<br />
Euro die Hälfte der Baukosten beitrug. Auch<br />
der erste Seniorenbus ist von der Stiftung<br />
finanziert worden.<br />
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Dienstag Restaurant-Ruhetag
26 kultur<br />
KUNSTWERKKUNST<br />
Sonderthema in diesem Jahr ist die Textilkunst<br />
Reinbek – Zum 17. Mal präsentieren<br />
am Wochenende, 27. und 28. August<br />
2011, im und um das <strong>Reinbeker</strong> Schloß<br />
herum auf Einladung von Bärbel und<br />
Normann Müller-Rousseau Maler,<br />
Grafiker, Objektkünstler, Designer und<br />
weitere Vertreter unterschiedlichster<br />
Metiers der Angewandten Kunst eine<br />
sommerliche Kunst-Schau. Eröffnet<br />
wird die Ausstellung am Sonnabend<br />
um 15 Uhr durch Bürgermeister Axel<br />
Bärendorf, musikalisch umrahmt von<br />
dem Trio »Nota Bene«.<br />
An den Fahnenmasten begrüßt die<br />
Besucher eine Installation der Textildesignerin<br />
Raphaela Langenberg aus<br />
Labenz, an der Ladestraße erinnern uns<br />
die neuen Arbeiten von Regine Wanek<br />
aus Wildenbach an das »Blaue Wun-<br />
✃<br />
15. August 2011<br />
Reinbek kulturell · August & September 2011<br />
15.08. – 30.8.2011 / Volkshochschule<br />
Anmeldewochen der<br />
VHS Sachsenwald<br />
Semesterbeginn 5.9.2011<br />
22.08.2011 / Mo., Rathaus Reinbek<br />
20 Uhr<br />
Eröffnung der Ausstellung<br />
Malerei von Britta Kell<br />
Dauer der Ausstellung bis 12.09.2011<br />
27.08.2011 / Sa., 15 – 19 Uhr<br />
28.08.2011 / So., 11 – 18 Uhr<br />
Schloß Reinbek, € 3,-<br />
KUNSTWERK - WERKKUNST<br />
organisiert von Bärbel Müller-Rousseau<br />
Sachsenwald-Forum Reinbek, Hamburger Straße 8, 21465 Reinbek • Schloß Reinbek, Schloßstraße 5, 21465 Reinbek<br />
Museum Rade am Schloß Reinbek, Schloßstraße 4, 21465 Reinbek • Volkshochschule Sachsenwald, Klosterbergenstraße 2a, 21465 Reinbek<br />
Begegnungsstätte Neuschönningstedt, Querweg 13, 21465 Reinbek<br />
– Anzeige –<br />
Vorverkauf: Theater- und Konzertkasse im Sachsenwald-Forum Reinbek, Hamburger Str. 8, 21465 Reinbek, Tel. (040) 727 369-20, Fax : (040) 722 94 89<br />
(Kein Kartenvorverkauf für Veranstaltungen der Volkshochschule an der Theater- u. Konzertkasse. Diese gibt es direkt in der Volkshochschule)<br />
Öffnungszeiten: Mo. u. Fr. 10 bis 13 Uhr, Di. u. Do. 14 bis 18 Uhr - Mi. geschlossen. • Abendkasse: Am Aufführungsort ist die Abendkasse eine Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet.<br />
✃<br />
Thomas Cronenberg:<br />
»Daheim« (Ausschnitt),<br />
155 x 111 cm, Leinen,<br />
Baumwolle, Wolle, Seide,<br />
merc. Baumwolle<br />
der« im Laubengang des Schloßparks<br />
von 2010. An der Schloßstraße zeigt<br />
Guihlermo Steinbrüggen aus Lübeck<br />
steinerne Schwergewichte.<br />
Passend zum Sonderthema TEXTIL<br />
in diesem Jahr überraschen am<br />
Mühlenteich überraschen die ungewöhnlichen<br />
Outdoor-Webarbeiten der<br />
Magdeburgerin Annehore Facius: Zum<br />
Urtrieb des Menschen gehört das Sammeln<br />
getrockneter Pflanzen, Gräser,<br />
Getreide und Schwemmholz aus Feld,<br />
Wald, Bach und Wiese, vereint durch<br />
Phantasie, Kreativität und kraftvolles<br />
Handwerk der Künstlerin.<br />
Gleich daneben am Ufer des<br />
Mühlenteiches bis zu 4 Meter hohe<br />
Doppelpendel-Mobilées von Günter<br />
Zimmermann aus Moormerland. Dazu<br />
moderne Warmverformungen in alter<br />
handwerklicher Schmiedekunst.<br />
Und im Schloß: Neben Malerei von<br />
18 Ausstellern und Arbeiten von zwei<br />
Foto- und Multi-MediaKünstlern, von<br />
drei Papierwerkern und drei Glasgestaltern<br />
gibt es zwölfmal Metall und<br />
Edelmetall – von der Bronzeplastik,<br />
dem Damaszener-Messer bis hin zu<br />
Schmuckgestaltungen von nordischherb<br />
über floral bis phantasievoll<br />
verspielt.<br />
Es gibt hochwertige Ledertaschen,<br />
Keramiken und Porzellanobjekte,<br />
Holz in seinen ganzen vielfältigen<br />
künstlerisch-handwerklichen Verarbeitungsmöglichkeiten<br />
– vom Papierkorb<br />
über den Zeitungsständer bis hin zum<br />
tragbaren Reisebureau in edlem Palisander<br />
oder Kirschbaum.<br />
Was im Park mit drei Textilkünsterinnen<br />
begann, setzt sich im Schloß<br />
zwanzigfach fort. Hier trifft sich diesmal<br />
unter anderen textil Arbeitenden<br />
die »Creme de la Crème« der Bildweberei<br />
von gegenständlich bis abstrakt<br />
und gewagt. Namen wie Annette<br />
Boysen aus Lübeck, Thomas Cronenberg<br />
aus Hamburg, Christiane Dreyer<br />
aus Bahlenhüschen, Ute Gayk aus<br />
Strande, Peter Horn aus Kiel, Ursula<br />
Jäger aus Bremen, Anke Kröhnke aus<br />
Kühlungsborn und Maria Uhlig aus Bad<br />
Münstereifel fallen auf. Natürlich fehlt<br />
die hochgeschätzte Altmeisterin Brigitte<br />
Schirren aus Bordesholm nicht. Ihre<br />
Arbeiten sind im Kleinen Kaminzimmer<br />
zu bewundern.<br />
Textile Kunst gibt es aber nicht nur<br />
in der Fläche: Hanna Wunderlichs<br />
lebensgroße Filzfrau »La Mystica« aus<br />
Ritterhude begrüßt die Besucher in der<br />
04.09.2011 / So., Schloß Reinbek<br />
11 Uhr<br />
Eröffnung der Ausstellung<br />
Achim Sperber trifft Jo Eagle<br />
Fotografie (DGPH)/Malerei (BBK)<br />
Dauer der Ausstellung bis 16.10.2011<br />
05.09.2011 / Mo., Sachsenwald-Forum<br />
19.30 Uhr, € 5,- /Mitglieder € 2,50/Schüler € 3,50<br />
Nichts zu verzollen<br />
Komödie – Frankreich 2011<br />
In Zusammenarbeit mit dem<br />
Filmring Reinbek e.V.<br />
Hofstube. Sie hat sich ihren kleinformatigen<br />
Hofstaat gleich mitgebracht.<br />
Bärbel Müller-Rousseau: »Nicht nur<br />
genau hinsehen muss man an diesem<br />
Wochenende, auch genau hinzuhören<br />
lohnt sich.«<br />
Am Sonnabend ab 18 Uhr bringt<br />
»Nota Bene« im Innenhof des Schlosses<br />
das beliebte SOMMERKONZERT:<br />
»Nota Bene«, das sind Nele Nelle, Rüdiger<br />
Mix und Hans-Jörg Winterberg.<br />
Sie spielen Musik für drei Klarinetten,<br />
drei Bessethörner und gemischte<br />
Besetzungen. Wolfgang Amadeus<br />
Mozart verliebte sich nicht nur in die<br />
Klarinette als Orchester- und Soloinstrument,<br />
sondern er entdeckte auch das<br />
tiefer klingende Bessethorn für sich.<br />
Seine unterhaltsamen Divertimenti und<br />
zeitgenössischen Opernbearbeitungen<br />
bilden den wichtigsten Bestandteil der<br />
Literatur für Bessethorn. Bärbel Müller-<br />
Rousseau: »In diesem Jahr beleuchten<br />
die drei Musiker das musikalische<br />
Umfeld Mozarts und präsentieren<br />
neben Werken des Meisters Kompositionen<br />
von unbekannt gebliebenen<br />
Zeitgenossen.«<br />
Am Sonntag gestaltet traditionell die<br />
Gruppe tedesca das Musikprogramm<br />
in Schloß und Park. Die Gruppe lässt<br />
die alte Spielmannstradition wieder<br />
aufleben: Tänze vom Mittelalter bis<br />
zur Renaissance, von Liedern der<br />
Minnesänger bis zu Madrigalen und<br />
Motetten. Fiedel, Harfen, allerlei Flöten,<br />
Sackpfeife, Pommer und Schalmei,<br />
dazu Erläuterungen zu der Stücken und<br />
Instrumenten sowie die passenden<br />
Kostüme schaffen einen stimmungsvollen<br />
Rahmen für Kunstwerke und<br />
Werkkunst.<br />
Für das leibliche Wohl sorgt das<br />
Schloßrestaurant im Hause und auf der<br />
Seeterrasse.<br />
Eintritt: € 3.-. Kinder bis 12 Jahren<br />
in Begleitung Erwachsener frei. Hunde<br />
sollen zuhause bleiben.<br />
✃<br />
Folgende Ausstellungen<br />
sind noch zu sehen:<br />
bis 21.8.2011 im Schloß Reinbek<br />
Malerei von<br />
Katrin Zimmer<br />
verlängert bis 4.9.2011 im Krummspanner des<br />
Schlosses Reinbek<br />
Wolfgang Borchert:<br />
Leben – Werk – Wirkung<br />
bis 16.10.11 im Museum Rade am Schloß Reinbek<br />
Prominente malen<br />
Kunstwerke aus dem Fundus des Museum Rade<br />
✃
15. August 2011<br />
Die Kunst zu den Bürgern bringen<br />
Förderkreis Kultur Aumühle-Wohltorf sucht dringend Verstärkung<br />
Aumühle – Seit 15 Jahren gibt es<br />
den Förderkreis Kultur aumühle-<br />
Wohltorf. Inzwischen zählt er<br />
115 Mitglieder. Viele glauben, der<br />
Förderkreis sei identisch mit der alle<br />
zwei Jahre stattfindenden Veranstaltungsserie<br />
»Kominau«, bei der<br />
verschiedene Künstler ihre Arbeiten<br />
ausstellen und zu Aufführungen in<br />
den Theatersaal des augustinums<br />
eingeladen wird. Richtig ist, dass<br />
der Förderkreis aus dem Organisationsteam<br />
der Kominau entstanden<br />
ist. »Man wollte mehr, als nur diese<br />
eine Veranstaltung zu organisieren«,<br />
berichtet Dorothea Czapla, die seit<br />
fast vier Jahren Vorstandssprecherin<br />
des Kulturkreises ist. Unterstützt<br />
wird sie von Helga Casagrande,<br />
Sabine Köhler und Sabine Burger.<br />
Während Kominau mit seinen<br />
Ausstellungen und Veranstaltungen<br />
das Ziel hat, Aumühler und Wohltorfer<br />
durch kulturelle Veranstaltungen<br />
und Bilderausstellungen miteinander<br />
ins Gespräch zu bringen, will<br />
der Förderverein durch regelmäßige<br />
Ausstellungen im augustinum oder<br />
in der Otto-von-Bismarck-Stiftung<br />
in Friedrichsruh die Kunst zu<br />
den Bürgern bringen. »Wir möchten<br />
den Künstlern aus Aumühle und<br />
Wohltorf die Möglichkeit bieten,<br />
sich und ihre Arbeiten vorzustellen.<br />
Darüber hinaus laden wir aber auch<br />
auswärtige Künstler ein, ihre Bilder<br />
auszustellen«, beschreibt Dorothea<br />
Czapla die Arbeit des Kulturkreises.<br />
Höhepunkte sind die organisierten<br />
Führungen durch bedeutende Gemäldeausstellungen<br />
in Hamburg.<br />
Ein wenig in Vergessenheit<br />
geraten ist der Skulpturenpark am<br />
Aumühler Rathaus, der auf die Initiative<br />
von Antje Peschel zurückgeht<br />
und bei dem ursprünglich immer<br />
wieder neue Skulpturen für ein Jahr<br />
aufgestellt werden sollten.<br />
Noch bis zum 30. August sind<br />
im Kunstgang des augustinums<br />
Bilder von 9 Künstlern aus Aumühle<br />
und Wohltorf zu sehen. Es folgen<br />
Ausstellungen von Mica Will bis<br />
zum 27. August in der Otto-von-<br />
Bismarck-Stiftung, Uta Gumm ab<br />
4. September 2011 im Kunstgang<br />
des augustinums und Sabine<br />
Köhler ab 25. September 2011 in<br />
der Otto-von-Bismarck-Stiftung.<br />
Tierfotos zeigt Klaus Großweischede<br />
FOTO: LOTHar nEinaSS<br />
Dorothea Czapla (rechts), Vorsitzende des Kulturkreises, im Gespräch mit<br />
der Künstlerin Mica Will, die ihre Bilder und Installationen noch bis zum<br />
27. August in der Otto-von-Bismarck-Stiftung in Friedrichsruh ausstellt.<br />
ab 30. Oktober 2011 im augustinum.<br />
Im Kalenderjahr 2012 soll zu<br />
einer neuen, der zehnten Kominau<br />
eingeladen werden. »Wir rechnen<br />
damit, dass sich wieder zahlreiche<br />
darstellende Künstler beteiligen.<br />
Aber auch Kulturschaffende aus den<br />
Bereichen Musik, Theater und Tanz<br />
haben Interesse, an der Jubiläums-<br />
Kominau mitzuwirken«, freut sich<br />
Dorothea Czapla. »Doch um all die<br />
Veranstaltungen und Ausstellungen<br />
vorzubereiten, benötigen wir im<br />
Vorstand dringend Verstärkung.<br />
Die Arbeit ist leider nur auf wenige<br />
Schultern verteilt. Wer bei uns<br />
mitmachen möchte, ist herzlich<br />
willkommen.«<br />
Wer mitmachen will, auch wenn<br />
er noch nicht dem Kulturkreis<br />
als Mitglied angehört, kann sich<br />
an Dorothea Czapla (� 04104-<br />
9629470; eMail: dczapla@t-online.<br />
de) wenden.<br />
Darüber hinaus sucht der Förderkreis<br />
dringend Nachfolger für<br />
die Organisation der Ausstelllungen<br />
im augustinum und der Otto-<br />
von-Bismarck-Stiftung, denn das<br />
jetzige Organisationsteam will sich<br />
aus der aktiven Arbeit zurückziehen.<br />
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»Blech-Raitz« lädt<br />
zum Jazzfrühschoppen<br />
Wentorf – Am Sa., 3.9., 11<br />
bis 14 Uhr, lädt die schuleigene<br />
Band »Blech-Raitz« auf dem<br />
Schulhof zum Jazzfrühschoppen.<br />
<strong>Der</strong> Ehemaligenverein lädt zu<br />
diesem Ereignis besonders alle<br />
ehemaligen Schüler ein. Das<br />
Gymnasium Wentorf kann in diesem<br />
Jahr seinem ersten Jahrgang<br />
gratulieren, der vor 40 Jahren<br />
Abitur gemacht hat. Dieser Jahrgang<br />
hatte 15 Schüler, die bei<br />
der Gründung des Gymnasiums<br />
Wentorf 1968 an diese Schule<br />
wechselten.<br />
Es wird auch die Möglichkeit<br />
bestehen, die Schule zu besichtigen.<br />
Heutige Schüler werden<br />
ehemalige führen.<br />
VEKA-Kunststoff-Fenster<br />
Beste Wärmedämmung durch 5 Kammern.<br />
Einbruchschutz durch Basis-Sicherheit.<br />
21465 Wentorf · Südring 3 c · Fax 724 37 19<br />
Telefon (040) 721 34 08<br />
FOTO: FranziSKa KLOTz<br />
politik 27<br />
Ich bin kein<br />
Abspielgerät.<br />
Kein Abend<br />
sollte so sein<br />
wie der<br />
zuvor.<br />
Dominique Horwitz<br />
geb. 23. April 1957<br />
in Deutschland lebender französischer<br />
Schauspieler und Sänger<br />
➜ ➜ ➜ Dominique Horwitz spielt<br />
die Hauptrolle im »Cyrano de Bergerac«<br />
von Edmond Rostand, der am<br />
2.9.2011 im Hamburger Schauspielhaus<br />
Premiere feiert. Weitere Aufführungstermine:<br />
4.,7.,9.,17.,23.9. und<br />
5.10.2011<br />
Geheimnisvolle Lesung<br />
am Tonteich<br />
Reinbek – Als kultureller Saisonabschluss im<br />
Tonteichbad lesen Karsten Lieberam-Schmidt<br />
und Victoria<br />
Bergemann von<br />
der »Bergedorfer<br />
Lesebühne« am<br />
Victoria Bergemann<br />
Sonnabend, 27.<br />
August, 20 Uhr, aus<br />
ihren geheimnisvollen<br />
und unheimlichen<br />
Geschichten:<br />
ein Mädchen<br />
scheint im Spiegel<br />
zu verschwinden,<br />
ein sehr seltsamer<br />
Vogel treibt sein<br />
(Un-) Wesen, eine<br />
Frau kauft geheim-<br />
nisvolle Gläser auf dem Flohmarkt und ahnt<br />
nicht, was es mit deren Verkäufer auf sich hat.<br />
Diese und andere Geheimnisse ziehen sich wie<br />
ein roter Faden durch den Leseabend.<br />
»Für uns ist das zugleich der Auftakt der<br />
Lesebühnensaison, als auch unsere diesjährige<br />
Kür«, so der Begründer der Bergedorfer Lesebühne,<br />
Karsten Lieberam-Schmidt. Und Victoria<br />
Bergemann ergänzt: »Zu unserer Lesebühne<br />
im »Café Tolé« laden wir nämlich immer einen<br />
Gastautor ein, an dessen Auftritt sich unsere<br />
Textauswahl orientiert. Im Tonteich dagegen<br />
sind wir völlig frei und werden ein “Best-off“<br />
unserer Werke präsentieren.« Außerdem gibt<br />
es eine besondere Textpremiere.
28 kultur<br />
ausstellungen<br />
Vier Frauen im Rathaus<br />
Reinbek – Im <strong>Reinbeker</strong> Rathaus, Hamburger<br />
Straße 5-7, wird am Montag, 22.<br />
August, 19.30 Uhr, eine Ausstellung mit<br />
Arbeiten von vier Künstlerinnen eröffnet.<br />
Sabine Jarmer, Sülfeld, zeigt farbige<br />
Kohlezeichnungen auf schwarzem Karton<br />
– Tiere, Menschen und Gegenstände im<br />
realistischen Stil; Astrid Löhner-Gruel,<br />
Hamburg, präsentiert abstrakte Bilder in<br />
Ei-Tempera-Technik; Dörte Pecht-Doll,<br />
Hamburg- Schenefeld, malt abstrakt und<br />
gegenständlich mit Aquarell und Acryl;<br />
Britta Kell, Ostholstein, malt bevorzugt<br />
Landschaften des Nordens in Öl-Spachteltechnik.<br />
Die Ausstellung bleibt zu sehen<br />
bis zum 12. September, zu den Öffnungszeiten<br />
des Rathauses: montags und dienstags<br />
7-16 Uhr, mittwochs und freitags 7-12<br />
Uhr und donnerstags 7-18 Uhr.<br />
Eva Ammermann:<br />
»Haus und Tier«<br />
Trittau – Die Sparkassen Kulturstiftung<br />
Stormarn der Sparkasse Holstein lädt am<br />
Sonnabend, 27. August 2011, 16 Uhr, in<br />
die Trittauer Wassermühle zur Eröffnung<br />
der Ausstellung »Haus und Tier« der Kuddewörder<br />
Künstlerin Eva Ammermann.<br />
Begrüßung: Thomas Mertens-Ammermann,<br />
Bürgervorsteher der Gemeinde<br />
Trittau, Einführung Ulrich Mattes, Kulturaktivist.<br />
Ulrich Mattes schreibt im Katalog zur<br />
Ausstellung: »Diese „Kunstausstellung“ ist<br />
kaum mehr als ein Alibi, sich als Fremde in<br />
institutioneller Mission bei fremden Leuten<br />
vertraulich herumzutreiben und sie nebenbei<br />
und in Vorspiegelung schierer Harmlosigkeit<br />
vor im Alltäglichen versteckte, nicht<br />
alltägliche Fragen zu stellen. „Nun, das ist,<br />
was wir von Kunst erwarten“, werden einige<br />
von ihnen sagen, andere: „Aber muss<br />
es denn gleich persönlich werden?“ . . . «<br />
Mehr zur Künstlerin unter www.evaammermann.de<br />
und auf Seite 31 in dieser<br />
Ausgabe<br />
Ursula und Heinrich Wollitz:<br />
»Ansichtssache«<br />
Glinde – <strong>Der</strong> Kunstverein Glinde und die<br />
Sönke-Nissen-Park- Stiftung zeigen in ihrer<br />
200. »Kunst-im-Gutshaus-Ausstellung«,<br />
Möllner Landstraße 53, Arbeiten (Malerei,<br />
Digitale Kunst und Fotografie) des Künstlerpaares<br />
Ursula und Heinrich Wollitz aus<br />
Lohbrügge.<br />
Die Arbeiten der Fotokünstlerin Ursula<br />
Wollitz offenbaren eine verblüffende Nähe<br />
zur Malerei und gehen sogar bis hin zur<br />
Abstraktion. Heinrich Wollitz’ Vorlieben<br />
in der Bildgestaltung sind Malerei und<br />
digitale Arbeiten. Malerei in Acryl, Collage,<br />
Fotografie und Computergrafik prägen bei<br />
ihm den Begriff »Mischtechnik«.<br />
Die Ausstellung wird noch bis zum 2.<br />
Oktober 2011 gezeigt, zu den Öffnungszeiten:<br />
mo.-fr. 10-12, mo.+ mi. 14-16 Uhr,<br />
di.+do. 15-18 Uhr zu sehen sein. Sonderöffnungszeit:<br />
Sonntag, den 4.9. 2011,<br />
14-17 Uhr, in Anwesenheit der Künstler.<br />
Kunstgemeinschaft<br />
Sachsenwald stellt aus im<br />
Kloster Ebstorf<br />
Reinbek – FDie Kunstgemeinschaft Sachsenwald<br />
(KGS) präsentiert auch in diesem<br />
Jahr von einer externen Jury ausgewählte<br />
Arbeiten außerhalb Reinbeks, und zwar<br />
in der Probsteihalle des Klosters Ebstorf,<br />
Kirchplatz 10, 29574 Ebstorf - diesmal 41<br />
Bilder von 14 Mitgliedern. Die Ausstellung<br />
im Kloster ist bis zum 7.10.2011 zu sehen.<br />
Öffnungszeiten: täglich nachmittags von<br />
14 bis 17 Uhr, werktags von 10-11 Uhr,<br />
sonntags 11.15 Uhr. � 05822-2304<br />
Katrin Zimmer<br />
Reinbek – Das <strong>Reinbeker</strong> Schloß, Schloßstraße<br />
5, zeigt noch bis zum 21. August<br />
eine Ausstellung mit Malerei der Aumühler<br />
Künstlerin Katrin Zimmer. Die Ausstellung<br />
ist geöffnet mittwochs bis sonntags von 10<br />
bis 17 Uhr.<br />
Prominente malen<br />
Reinbek – Bilder von Prominenten,<br />
Kunstwerke aus den Magazinbeständen<br />
des Museums, zeigt noch bis 16. 10. 2011<br />
das Museum Rade am Schloß Reinbek,<br />
Schloßstraße 4. Zu sehen sind u.a. Werke<br />
von Hermann Hesse, Anneliese Rothenberger,<br />
Gustaf Gründgens, James Krüss,<br />
Kurt A. Körber, Victor de Kowa, Hans<br />
Leip, Curt Mühlenhaupt, Loki Schmidt und<br />
Friedrich Schröder-Sonnenstern.<br />
Öffnungszeiten: mittwochs bis sonntags<br />
von 10-17 Uhr.<br />
Eva Ammermann: »Haus und Tier«<br />
15. August 2011<br />
Heinrich Wollitz: »Im All« Ursula Wollitz: Foto »Taglilie«<br />
Hermann Hesse: Tessiner Landschaft<br />
Katrin Zimmer: An der Alster
15. August 2011<br />
musik in kirchen<br />
martin-luther-kirche wentorf<br />
Bläserkonzert<br />
Wentorf – Am Freitag, 19. August 2011, 20 Uhr,<br />
lädt die Martin Luther-Kirche, <strong>Reinbeker</strong> Weg 27,<br />
zum Bläserkonzert des »Nordelbischen Bläserkreises«<br />
unter der Leitung von Landesposaunenwart<br />
Daniel Rau.<br />
heilig-geist-kirche wohltorf<br />
Irlands bekanntester Organist<br />
Wohltorf – Am Sonnabend, 20. August 2011, 18<br />
Uhr, wird in der Heilig-Geist-Kirche, Wohltorf, Kirchberg<br />
3, Irlands bekanntester Organist zu hören sein:<br />
Prof. Gerard Gillen. Dieses Konzert ist das fünfte<br />
in der Reihe »Wohltorfer Orgeljahr 2011«. Gerard<br />
Gillen ist seit 1976 Titularorganist an der Kathedrale<br />
in Dublin. 1984 wurde er in den Ritterstand des St.<br />
Gregorius-Ordens vom Vatikan erhoben, neben weiteren<br />
Ehrungen wurde ihm der Titel Doktor h.c. von<br />
der Universität Pontificale, Maynooth verliehen. Von<br />
1985-2007 war er Leiter der Musikabteilung der<br />
National University von Irland. Er konzertiert durch<br />
Europa und Amerika und war Mitglied bei verschiedenen<br />
Wettbewerben.<br />
Das Programm,<br />
das am 20. August<br />
in Wohltorf erklingt,<br />
bietet eine<br />
abwechslungsreiche<br />
Abfolge von Kompositionenverschiedener<br />
Epochen:<br />
Neben barocken<br />
Werken von Buxtehude,<br />
J.S. Bach und<br />
Böhm erklingt eine<br />
klassische Sonate<br />
vom Bach-Sohn<br />
Carl Philipp Emanu-<br />
Prof. Gerard Gillen<br />
el und verschiedene<br />
kürzere romantische<br />
Werke. <strong>Der</strong> Abend<br />
schließt mit einem Stück des Zeitgenossen G. Bovet,<br />
das den Titel »Hamburg« trägt (aus »Trois Préludes<br />
Hambourgeois«).<br />
Karten (€ 7.-) sind an der Abendkasse erhältlich.<br />
maria-magdalenen-kirche<br />
Romantische Orgelmusik<br />
Reinbek – Die Maria-Magdalenen-Kirche, Kirchenallee,<br />
lädt am Sonntag, 21. August 2011, 17 Uhr, zu<br />
einem Konzert mit Romantischer Orgelmusik. An<br />
der Orgel spielt Jörg Müller.<br />
Jörg Müller: »Im 19. Jahrhundert versuchten die<br />
Orgelbauer die Orgeln als Orchesterorgeln zu bauen,<br />
d.h. die Orgeln wurden sehr groß und bekamen<br />
viele ganz unterschiedliche Klangfarben. Und so<br />
wurden auch die Orgelwerke der Zeit komponiert,<br />
ganz viele immer wieder wechselnde Klangfarben,<br />
ganz laut und ganz leise. Diese Werke sind daher<br />
sehr interessant zu hören und ganz viel romantischer<br />
Schmelz gehört natürlich auch dazu.«<br />
Zu hören sein werden Werke von Mendelsohn,<br />
Karg-Ehlert, Reger, Brahms, Bruckner, Boellmann<br />
u.v.a. <strong>Der</strong> Eintritt ist frei.<br />
st. johannis neuengamme<br />
Orgelkonzert mit Kai Kupschus<br />
Neuengamme – Im Rahmen der Feierlichkeiten<br />
750 Jahre St. Johannis zu Neuengamme lädt die<br />
kultur 29<br />
Kirchengemeinde St. Johannis, Feldstegel 18,<br />
21039 Hamburg, am 26. August, 18 Uhr, zu einem<br />
Orgelkonzert mit dem Organisten Kai Kupschus aus<br />
Bückeburg. Auf dem Programm stehen Werke von<br />
Buxtehude, Rheinberger und Bach.<br />
<strong>Der</strong> Eintritt für dieses Konzert ist frei.<br />
martin-luther-kirche wentorf<br />
Gustav Maler-Abend<br />
Wentorf – Am Freitag, 26. August 2011, 20 Uhr,<br />
lädt die Martin Luther-Kirchengemeinde, <strong>Reinbeker</strong><br />
Weg 27, zum Liederabend mit dem Hamburger Bariton<br />
Joachim Gebhardt und seiner Wentorfer Klavierbegleiterin<br />
Karen Haardt, der ganz dem diesjährigen<br />
Jubilar Gustav Mahler gewidmet ist.<br />
Die Gattung »Lied« nimmt eine besondere Stellung<br />
im kompositorischen Schaffen Gustav Mahlers<br />
ein. In ihr verschmelzen Volkstümlichkeit und höchste<br />
Kunst, Einfachheit und Komplexität zum tiefgründigen<br />
Ausdruck seiner Persönlichkeit.<br />
Textquelle seiner früheren Lieder ist die Volksliedsammlung<br />
»Des Knaben Wunderhorn«, veröffentlicht<br />
zwischen 1805 und 1808 von Achim von Arnim<br />
und Clemens Brentano.<br />
Mahler schrieb, er habe sich »mit vollem Bewusstsein<br />
dieser Poesie (die sich von jeder anderen<br />
“Literaturpoesie“ wesentlich unterscheidet und<br />
beinahe mehr Natur und Leben als Kunst genannt<br />
werden könnte) mit Haut und Haaren verschrieben«.<br />
An anderer Stelle: diese Gedichte seien »Felsblöcke,<br />
aus denen jeder das Seine formen dürfe«.<br />
Parallel zu den letzten seiner 25 Wunderhorn-<br />
Lieder wandte sich Mahler nach 1900 der Lyrik des<br />
Spätromantikers Friedrich Rückert zu: »Nach “Des<br />
Knaben Wunderhorn“ konnte ich nurmehr Rückert<br />
machen – das ist Lyrik aus erster Hand, alles andere<br />
ist Lyrik aus zweiter Hand«, so der Komponist.<br />
Neben Wunderhorn-Vertonungen und Rückert-<br />
Liedern wird auch der viersätzige Zyklus »Lieder eines<br />
fahrenden Gesellen« erklingen, dessen Text nach<br />
Vorlage zweier Wunderhorngedichte von Mahler<br />
selbst geschrieben wurde. In diesem Zyklus verarbeitet<br />
er seine unglückliche Liebe zu der Sängerin<br />
Johanna Richter, wobei ein deutlicher thematischer<br />
Bezug zum »Wanderer« aus den Schubertschen<br />
Liederzyklen spürbar ist.<br />
Wie immer bitten die beiden Musiker im Anschluss<br />
an das Konzert zum gemeinsamen Ausklang<br />
bei einem Glas Wein in den Kaminraum, wo sicher<br />
noch ein angeregtes Gespräch über diesen großartigen<br />
Komponisten stattfinden wird.<br />
<strong>Der</strong> Eintritt ist frei, Spenden werden gern entgegen<br />
genommen.<br />
kirchengemeinde aumühle<br />
Chorwerkstatt<br />
Aumühle – Am 3. und 4. September lädt die<br />
Kirchengemeinde Aumühle in Kooperation mit dem<br />
Ansverus-Haus zu einer Chorwerkstatt anglikanische<br />
Kirchenmusik ein. Alle, die Spaß am Chorsingen<br />
haben, sind eingeladen, englische Chormusik<br />
kennen zu lernen und am Sonnabendabend bei<br />
einem gesungenen Abendgebet, in der Aumühler<br />
Kirche um 18 Uhr zu Gehör zu bringen. Auch den<br />
Gottesdienst am Sonntagmorgen wird die Chorwerkstatt<br />
musikalisch bereichern.<br />
Geleitet wird die Chorwerkstatt von den Kirchenmusikerinnen<br />
Susanne Bornholdt und Anna Ubbelohde,<br />
gemeinsam mit Yotin Tiewtrakul, Vorsänger<br />
am Ansverus-Haus und Choir director der Anglikanischen<br />
Kirche in Hamburg. Weitere Informationen:<br />
cantor@ansverus-haus.de, Anmeldung: service@<br />
ansverus-haus.de oder � 04104-970620.<br />
Zollenspieker Fährhaus<br />
Zollenspieker – Das<br />
Herbst-Winter-Veranstaltungsprogramm<br />
des<br />
zollenspieker Fährhauses<br />
ist fertig und liegt in<br />
Form eines 20-seitigen<br />
Flyers vor. Beim Blättern<br />
sind ganz viele attraktive<br />
Veranstaltungen zu entdecken,<br />
die in der Regel<br />
mit einem leckeren<br />
Essen kombiniert sind.<br />
Am 11. September ist<br />
das über 750 Jahre alte<br />
zollenspieker Fährhaus,<br />
Zollenspieker<br />
Hauptdeich 143, 21037<br />
Hamburg (direkt an der<br />
Elbfähre Zollenspieker-<br />
Hoopte) natürlich beim<br />
Denkmalstag dabei mit<br />
Führungen durch das<br />
alte und neue Haus.<br />
Am 2. Oktober rockt<br />
auf der Open Air Party<br />
(bei Regen im Saal) mit<br />
»Rock die Straße« die erfolgreichste Hamburger<br />
Straßenband. Beim »Mississippi Man« am 15.<br />
Oktober werden Mark Twain Geschichten gelesen<br />
von Jürgen Gebert, musikalisch umrahmt<br />
von Peter »Banjo« Meyer und Hendrik-Jan<br />
Tjeerdsma.<br />
Zauberhaft ist das Magic Dinner am 22.<br />
Oktober – ein rauschendes Fest der Sinne mit<br />
dem Zauberer Gunthard Pupke. Beim Diavortrag<br />
zeigt am 28. Oktober der Reisefotograf Ekkehard<br />
Bruns Land und Leute Kanadas.<br />
Eine Reservierung wird unbedingt empfohlen:<br />
� 793133-0 (www.zollenspieker-faehrhaus.de).<br />
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Geld sparen bis 22.8.11:<br />
statt € 33,- nur € 25,-, zzgl. 10%<br />
Axel Zwingenberger<br />
und Günter Willumeit<br />
im Sachsenwald-Forum<br />
Reinbek – Am Sonntag, 9. Oktober 2011, um<br />
16 Uhr präsentiert Axel Zwingenberger im<br />
Sachsenwald-Forum, Hamburger Straße 8,<br />
90 Minuten Programm<br />
am Piano-Flügel – Jazz<br />
und Boogie Woogie<br />
vom aller Feinsten, und<br />
um 20 Uhr ist Günter<br />
Willumeit dann im<br />
Sachsenwald-Forum<br />
zur TV Aufzeichnung<br />
für HH1. Moderation<br />
Andreas Ellermann – und<br />
viele prominente Weggefährten<br />
feiern seinen 70.<br />
Geburtstag. Ab sofort bis<br />
zum 22.8.2011 sind die<br />
Karten mit Frühbucherrabatt<br />
erhältlich (statt €<br />
33,- für nur € 25,- zzgl.<br />
10%, im Sachsenwald-<br />
Forum Reinbek, bei den<br />
Theaterkassen Karstadt<br />
und CCB in Bergedorf, im<br />
Sonnentraum Glinde (Am<br />
Markt), bei Tabakwaren<br />
Vieregge in Oststeinbek.<br />
Karten erhalten sie auch telefonisch unter<br />
040-72817011<br />
FOTO: HanS JürGErn DiBBErT Kultur-Erlebnis<br />
Jazzlegende Peter<br />
»Banjo« Meyer ist<br />
beim »Missippi<br />
Man« dabei!<br />
Faszinierende Zauberkunst<br />
beim »Magic<br />
Dinner«
30 kultur<br />
Ist Müßiggang aller Laster<br />
Anfang?<br />
Wentorf – Bertrand Russell hält eine Lobrede<br />
auf den Müßiggang, auch Hermann Hesse<br />
bezeichnet ihn als hohe Kunst, Martin Heidegger<br />
sieht in der Langeweile eine wichtige und<br />
auszuhaltende menschliche Daseinsform.«<br />
Die KulturWerkStadt Reinbek e.V. lädt ein<br />
zu einem Gesprächsabend mit Dr. Ina Schmidt<br />
über die »Die Kunst des Müßiggangs – Oder<br />
ein Hoch auf die philosophische Langeweile«<br />
am 5. September 2011, 19.30 Uhr, im<br />
Angerhof, Hauptstraße 18d in Wentorf, Raum<br />
der Freien Lauenburgischen akademie für<br />
Wissenschaft und Kultur e.v..<br />
Kostenbeitrag: € 10,-; Anmeldung bis 2.9.11<br />
bei Sabina Ramonat, � 0175-5265742<br />
Aumühles Chöre singen wieder<br />
Aumühle – Nach der Sommerpause wird<br />
in den Chören der Kirchengemeinde wieder<br />
gesungen. Den Anfang machen am 16. August<br />
der offene Singkreis um 9.30 Uhr und der<br />
Jugendchor von 17.30 bis 18.30 Uhr. Die<br />
Kantorei startet am 17. August um 19.55 Uhr.<br />
Wer gerne Jazz singt, kann am 19. August um<br />
19.30 Uhr ins Gemeindehaus gehen.<br />
Im neuen Schuljahr singen die Schulkinder<br />
der Klassen 1 und 2 ab 24. August mittwochs<br />
von 11.45 bis 12.30 Uhr. Gleich danach, ab<br />
12.50 Uhr üben die Kinder der Klassen 3 und<br />
4 bis 13.35 Uhr im Gemeindehaus, Börnsener<br />
Straße 24.<br />
Die Glöckchengruppe für Vorschulkinder<br />
hat ab 2. September freitags von 15.30 bis<br />
16.15 Uhr ihre Probezeit.<br />
Die drei- bis vierjährigen Kinder, die zur zimbelgruppe<br />
gehören singen freitags von 16.30<br />
bis 17 Uhr ab 2. September. Lothar Neinass<br />
aus den kirchen<br />
st. ansgar-kirchengemeinde<br />
Warum bin ich so?<br />
Schönningstedt – Die ev.-luth. Ansgar-<br />
Kirchengemeinde Schönningstedt-Ohe lädt<br />
ein zum Gesprächsabend am Dienstag, 16.<br />
August, 20 Uhr, im Gemeindehaus, Am<br />
Salteich 7. Thema des Abends: »Warum bin<br />
ich so? Was hat mich geprägt?« .<br />
Ev.-Freikirchliche Gemeinde<br />
Sehnsucht nach Veränderung<br />
Reinbek – Unter diesem Thema steht<br />
der Gottesdienst der Ev.-Freikirchlichen<br />
Gemeinde Reinbek (Baptisten), Jahnkeweg<br />
7, am Sonntag, 28. August 2011, 11 Uhr. Im<br />
Anschluss an den Gottesdienst besteht die<br />
Möglichkeit, beim gemeinsamen Mittagessen<br />
ins Gespräch zu kommen. Wer einen<br />
Fahrdienst benötigt melde sich bei Pastor<br />
Klemp, � 72812018.<br />
heilig-geist-kirche wohltorf<br />
Open-Air Gottesdienst<br />
Wohltorf/Krabbenkamp – Am Sonntag,<br />
28. August 2011, 11 Uhr, findet auf dem<br />
Bolzplatz am Krabbenkamp ein Open-Air-<br />
Gottesdienst statt, den Pastor Reinhard<br />
Stender halten wird. Es singt und spielt der<br />
Chor14 »gospel and more« und eine Band<br />
unter der Leitung von Andrea Wiese.<br />
schloß reinbek<br />
»Piano Parlando« mit dem<br />
Pianisten Heiner Costabél<br />
Reinbek – Werke von Schumann,<br />
Liszt, Schubert und Chopin<br />
stehen auf dem Programm,<br />
wenn am Mittwoch, 7. Septem-<br />
FOTO: privaT<br />
ber 2011, 20 Uhr, wieder der<br />
renommierte Konzertpianist<br />
Heiner Costabél mit einem<br />
seiner drei kostbaren Steinway-<br />
Flügel zu »Piano Parlando«<br />
ins <strong>Reinbeker</strong> Schloß kommt.<br />
Heiner Costabél erzählt und<br />
spielt nach dem Motto »Noten<br />
und Anekdoten« und zieht<br />
damit auch junges Publikum in<br />
seinen Bann. Gerade deshalb<br />
eignet sich ein Costabél-<br />
Konzert auch besonders für<br />
jugendliche Zuhörer. Karten gibt<br />
es in der Theater- u. Konzertkasse<br />
des Sachsenwald-Forums, �<br />
Heiner Costabél<br />
72736920 oder unter � Hotline<br />
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15. August 2011<br />
augustinum kulturell<br />
Aumühle, Mühlenstr. 1 – Telefon: 04104-6910<br />
Evviva la libertà! –<br />
Verdis Musik und das<br />
Risorgimento<br />
Aumühle – Am Montag, 15.<br />
August 2011, 18 Uhr, referiert<br />
im Augustinum, Mühlenweg 1,<br />
Kerstin Marfordt über »Giuseppe<br />
Verdis Musik und das Risorgimento«.<br />
Verdi sagte damals: »Es gibt,<br />
es darf nur eine Musik geben, die<br />
den Ohren der Italiener von 1848<br />
gefällt: die Musik der Kanonen!«<br />
Dass es für Verdi sehr wohl<br />
noch andere Musik als »die der<br />
Kanonen« gab, davon zeugen die<br />
zahlreichen Musikbeispiele, die<br />
neben verschiedenem Bild- und<br />
Quellenmaterial auf dem Streifzug<br />
durch die Epoche des Risorgimento<br />
vorgestellt werden. Eintritt € 5,-.<br />
Gemeinsam weitersehen<br />
Aumühle – Im Augustinum,<br />
Mühlenweg 1, ist am Donnerstag,<br />
25. August 2011, 10 Uhr, der<br />
Blinden- und Sehbehindertenverein<br />
Schleswig Holstein e.V. (BSVSH)<br />
– die Selbsthilfeorganisation sehbehinderter<br />
und blinder Menschen<br />
in Schleswig Holstein – zu Gast.<br />
Eintritt frei<br />
Das Weserbergland<br />
Aumühle – Das Augustinum,<br />
Mühlenweg 1, lädt am Donnerstag,<br />
25. August 2011, 19.30 Uhr, zum<br />
Dia-Vortrag von Wolfgang Senft<br />
über das Weserbergland. Eintritt<br />
€ 7,-.<br />
2 Monate im Himalaya<br />
Aumühle – Das Augustinum,<br />
Mühlenweg 1, lädt am Montag,<br />
29. August 2011, 19.30 Uhr, zu<br />
einem Dia-Vortrag der Sprach- und<br />
Literaturwissenschaftlerin und<br />
Fotografin Elke Schulz. Sie hatte<br />
die Möglichkeit, im Sommer 2009<br />
zwei Monate als Englischlehrerin<br />
in einem buddhistischen Nonnenkloster<br />
in Ladakh im nordindischen<br />
Himalaya zu verbringen. Eintritt<br />
€ 7,-.<br />
jazz club<br />
bergedorf<br />
Bergedorf – <strong>Der</strong> Jazzclub Bergedorf,<br />
Weidenbaumsweg 13–15<br />
(Suhrhof) präsentiert:<br />
Sonntag, 14. August, 11 Uhr<br />
»Orchester Champagne« – Diese<br />
bundesweit bekannte Bigband<br />
kommt mit einem bunten Repertoire<br />
– von Glenn Miller bis zu<br />
Robbi Williams.<br />
Sonntag, 21. August, 11 Uhr<br />
»Riverside Jazz Connexion« mit<br />
ausgefeilten Dixieland-, Blues- und<br />
Swing-Titeln<br />
Eintritt: € 7,-; Mitglieder € 5,-;<br />
freier Eintritt für Jugendliche
15. August 2011<br />
Jubiläumsfestakt: 20 Jahre FLA<br />
Freie Lauenburgische Akademie mit einem neuen Technik-Arbeitsbereich<br />
Wentorf – Die Freie Lauenburgische<br />
Akademie (FLA), seit Beginn<br />
dieses Jahres mit eigenen Räumen in<br />
Wentorf ansässig, beging am 24. Juni<br />
mit einem Festakt und einer Ausstellung<br />
ihr 20-jähriges Bestehen. Auf<br />
den Tag genau war die inzwischen<br />
weit über die Kreisgrenzen hinaus<br />
tätige und bekannte Bildungseinrichtung<br />
1991 von 13 Mitgliedern in<br />
Reinbek-Ohe ins Leben gerufen worden.Zahlreiche<br />
Akademiemitglieder,<br />
Gäste aus Politik und Verwaltung<br />
sowie Vertreter der FLA-Kooperationspartner<br />
waren in die Aula der<br />
Regionalschule gekommen. Für die<br />
Gemeinde und im Namen des Wentorfer<br />
Bürgermeisters unterstrich<br />
der stellvertretende Bürgervorsteher<br />
Günter Hellwig (UWW) den Charakter<br />
der FLA als »positiver Imageträger«<br />
für Wentorf und bedankte sich<br />
gleichzeitig beim FLA-Vorstand für<br />
die gute Zusammenarbeit.<br />
Fast 300 Mitglieder<br />
Dr. Werner Budesheim, seit<br />
FOTO: TOBiaS DaMJanOv<br />
Gründung der FLA deren Vorsitzender,<br />
zeichnete in einem kurzen, aber<br />
pointierten Vortrag die Entwicklung<br />
der Akademie nach. Während man<br />
heute zum Beispiel auf annähernd<br />
Die Gemeinde Wentorf bei Hamburg<br />
verkauft Pavillon gegen Gebot.<br />
Den Ausschreibungstext sowie nähere Informationen<br />
hierzu finden Sie auf der Internetseite der Gemeinde<br />
Wentorf bei Hamburg unter www.wentorf.de.<br />
Bei der Festveranstaltung erhielt Dr. Thomas Schramm (li.) vom FLA-<br />
Vorsitzenden Dr. Werner Budesheim die Ernennungsurkunde als Leiter des<br />
neuen FLA-Arbeitsbereiches Naturwissenschaften und Technik.<br />
Wer in Qualität<br />
investiert, hat<br />
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500 Vortragsveranstaltungen, über<br />
100 Tages- sowie 99 mehrtägige<br />
Exkursionen zurückblicken<br />
könne und<br />
die FLA mittlerweile<br />
fast genau 300<br />
Mitglieder habe, sei<br />
im Gründungsjahr der<br />
Akademie noch die<br />
Existenzfähigkeit bestritten<br />
worden. Die<br />
»Stiftung Herzogtum<br />
Lauenburg« beispiels-<br />
weise sah »keine<br />
Chance für Konkurrenz-Akademie«,<br />
wie<br />
in einem damaligen<br />
Artikel des »Reinbe-<br />
Eva Ammermann<br />
präsentierte Produktfotografie. <br />
ker« zitiert wurde. Dennoch konnte<br />
die FLA bereits im September 1991<br />
ihr erstes Herbstprogramm auflegen.<br />
Schon ein Jahr später stabilisierte<br />
sich die Arbeit dadurch, dass die FLA<br />
einen Bürositz im Wentorfer Rathaus<br />
erhielt. Maßgeblich unterstützt hatte<br />
dies Wentorfs seinerzeitiger Bürgermeister<br />
Holger Gruhnke, heute Ehrenmitglied<br />
und Beiratsmitglied der<br />
Akademie. Es sollte jedoch fast 20<br />
Jahre dauern, bis die FLA in Wentorf<br />
mit Unterstützung des Gemeinderats<br />
auch eigene Tagungsräumlichkeiten<br />
beziehen konnte (<strong>Der</strong> <strong>Reinbeker</strong><br />
berichtete). Wie Dr. Budesheim dazu<br />
feststellt, »beantwortet« dies die<br />
FLA durch eine wesentlich stärkere<br />
Konzentration ihrer Veranstaltungen<br />
auf Wentorf.<br />
Festvortrag über Havanna<br />
Den Festvortrag – »Das Weltkulturerbe<br />
Havanna (mit einem<br />
Vergleich von Panama-City und Cartagena/Kolumbien)«<br />
mit beeindruckendem<br />
Bildmaterial – hielt Geograf<br />
Dr. Martin Pries, 1. stellvertretender<br />
Vorsitzender der FLA. Dr. Pries malte<br />
einen »bunten Bilderbogen« von<br />
den Restaurierungsvorgängen in der<br />
Altstadt der kubanischen Hauptstadt,<br />
die seit 1982 als UN-Weltkulturerbe<br />
anerkannt ist. Ihm gelang der<br />
Spagat, diese Restaurierungen auch<br />
aus dem Blickwinkel der aktuellen<br />
kubanischen Politik und Gesellschaft<br />
kultur 31<br />
zu beleuchten, ohne jedoch einerseits Kritik an der<br />
Regierungspolitik in Kuba auszulassen, andererseits<br />
aber genau so wenig die unselige Rolle der USA<br />
für die kubanische Geschichte unter den Tisch zu<br />
kehren. Durch den darstellenden Vergleich Havannas<br />
mit Panama-City und Cartagena konnte sich<br />
jeder der Zuhörer sein eigenes Bild davon machen,<br />
wie sich verschiedene Gesellschaftssysteme auf die<br />
Städteentwicklung lateinamerikanischer Großstädte<br />
auswirken, die wirtschaftlich ganz wesentlich von<br />
ausländischem Tourismus abhängig sind.<br />
Naturwissenschaften und Technik: Ein<br />
neuer Arbeitsbereich<br />
Zu ihrem Jubiläum hat die FLA auch einen neuen<br />
Arbeitsbereich für Naturwissenschaften und Technik<br />
geschaffen. Dazu konnte als Fachbereichsleiter<br />
Dr. rer.nat. Thomas Schramm von der HafenCity<br />
universität Hamburg gewonnen werden. <strong>Der</strong><br />
FLA-Vorsitzende ließ es sich nicht nehmen, ihm<br />
persönlich die entsprechende Urkunde zu überreichen.<br />
Mit dieser Entscheidung dürfte die zukünftige<br />
Programmgestaltung der Akademie eine weitere<br />
Bereicherung erfahren.<br />
Die FLA als Ort für Künstler<br />
Natürlich gab es auch einen Empfang. Und genau<br />
so natürlich fand der in den inzwischen fertig gestellten<br />
Räumen der FLA im Angerhof statt.<br />
Die sahen dabei aber nicht wie ein nur um<br />
Sekt und Schnittchen ergänzter Seminarraum<br />
aus, sondern viel mehr wie ein kleines<br />
Atelier: Die aus Kuddewörde stammende<br />
Künstlerin Eva Ammermann hatte einige<br />
ihrer Kreationen für eine kleine Ausstellung<br />
zur Verfügung gestellt. Einmal mehr etwas<br />
Ungewöhnliches, denn Frau Ammermann<br />
ist nicht einfach eine Fotografin, sondern<br />
sie entwickelt, wie Ulrich Mattes sie einmal<br />
beschrieb, an Hand von Interviews »eine<br />
ganz eigene Produktfotografie, freigestellte<br />
und ästhetisierte Momentaufnahmen des<br />
Alltäglichen, in denen ihre persönlichen<br />
Erlebnisse mit den Befragten bildnerisch<br />
die Belanglosigkeiten eines inhaltsleeren life-style<br />
imitieren.« Lesen Sie auch über die Ausstellung von<br />
Eva Ammermann in der Wassermühle Trittau<br />
unter Ausstellungen, Seite 28<br />
Hinweis: Mehr über die Freie Lauenburgische<br />
Akademie (aktuelles Programm, Mitgliedschaft,<br />
Kontaktadresse, usw.) findet sich auf http://www.<br />
fla-wentorf.de/ td<br />
freie lauenb. akademiefla fla<br />
Wentorf, Angerhof 18 d, � 040-7204168<br />
Künstlerkolonien um 1900<br />
Geesthacht – Die Freie Lauenburgische akademie<br />
(FLA) beginnt ihr Herbstprogramm am<br />
Donnerstag, 18. August, 19.30 Uhr, im Angerhof,<br />
Hauptstraße 18 d, mit einem Vortrag der Kunsthistorikerin<br />
Dr. Helga de Cuveland über »Künstlerkolonien<br />
um 1900«. Barbizon in Frankreich,<br />
Worpswede und Ahrenshoop in Deutschland,<br />
Skagen und auf Fünen in Dänemark«.<br />
Einschneidende technische und soziale Veränderungen<br />
durch eine zunehmende Industrialisierung<br />
führten gegen Ende des 19. Jahrhunderts<br />
zu einem erstaunlichen Phänomen: Künstler<br />
begaben sich damals in großer Zahl fort aus dem<br />
städtischen und akademischen Kulturbereich, um<br />
aufs Land zu ziehen und dort zu arbeiten. <strong>Der</strong><br />
Vortrag behandelt Philosophie, Lebensweise und<br />
künstlerischen Ausdruck dieser Gruppen, auch<br />
vorbereitend für den Besuch des Skagener Kunstmuseums<br />
auf der Reise der FLA im September<br />
vom 6. – 10. September. Einige Plätze sind noch<br />
frei. <strong>Der</strong> Eintritt zum Vortrag ist frei, Spenden von<br />
Gästen werden gern angenommen.
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und PC-Pannenhilfe<br />
VHS Sachsenwald stellt neues Semesterprogramm vor<br />
Reinbek – Mit einem 80 Seiten<br />
starken Programm und 363 Veranstaltungen<br />
im Angebot startet die<br />
volkshochschule Sachsenwald<br />
(vhs) in das Herbstsemester 2011.<br />
Vom Krabbeltreff bis zum Seniorenkurs,<br />
vom kreativen Filzen bis zum<br />
Buchhaltungsseminar versteht sich<br />
die VHS als »Generalist in Sachen<br />
Weiterbildung« wie ihr Leiter Ralph<br />
Fellermann betont.<br />
Alle Programmbereiche haben<br />
im kommenden Semester Neues zu<br />
bieten. Mit Napoleons Bedeutung<br />
für die Entwicklung Deutschlands<br />
beschäftigen sich die geschichtlich<br />
Interessierten (ab 26. 10.). Auch<br />
über Reinbek gibt es vieles zu<br />
erfahren, so bei einem Vortrag des<br />
Archivars Dr. Carsten Walczok über<br />
das Kloster Reinbek (15.11.), beim<br />
stadtgeschichtlichen Rundgang<br />
(1.10.), beim Dia-Vortrag über sakrale<br />
Orte (17.11.) oder beim natur- und<br />
kulturgeschichtlichen Spaziergang zu<br />
Reinbeks alten Bäumen (24.9.).<br />
Grenzen, Nähe und Respekt – drei<br />
Themen, die Eltern in unterschiedlichen<br />
Lebensphasen ihrer Kinder<br />
immer wieder umtreibt. Ein Tagesseminar<br />
(26.11.) soll viele Fragen<br />
beantworten. Moderne Tischsitten<br />
im Geschäftsleben und in der Freizeit<br />
sind Thema eines Abends (25.11.).<br />
Wie man mit Haltung und Sprache<br />
überzeugend und stimmig wirkt,<br />
dafür gibt es Anregungen im Tagesseminar<br />
(23.11.). Eine vierteilige<br />
Vortragsreihe bietet die Gelegenheit,<br />
Einblicke in die Bergedorfer<br />
Sternwarte und in die Astronomie zu<br />
gewinnen (ab 8.9.).<br />
Die PC-Kurse werden künftig im<br />
Untergeschoss des Rathauses stattfinden.<br />
Die VHS-Ausrüstug wurde<br />
dorthin verlagert, weil das Gymnasium<br />
weitere Räume im VHS-Haus<br />
benötigt. Neu in diesem Herbst sind<br />
zwei Kurse zur PC-Pannenhilfe für<br />
Anfänger (ab 12.11.) sowie für Fortgeschrittene<br />
(ab 19.11). Einführungen<br />
in die Fotobearbeitung gibt es<br />
zu Photoshop, GIMP und Lightroom.<br />
<strong>Der</strong> Toningenieur und Mediendesigner<br />
Erol Ergün bietet den Einstig in<br />
die Hörspielproduktion und in den<br />
digitalen Videoschnitt an.<br />
36 Fremdsprachlehrer, davon die<br />
Hälfte Native Speaker, beschäftigt<br />
die VHS Sachsenwald. Im Herbst<br />
beginnen Anfängerkurse in Dänisch,<br />
Englisch, Französisch, Italienisch,<br />
Spanisch und Japanisch. In einem<br />
speziellen Kursen kann man sein<br />
Englisch auffrischen, Vokabular für<br />
den Berufsalltag einüben oder sich<br />
auf das Cambridge Advanced Certificate<br />
C1 vorbereiten.<br />
Vielfältige Programme rund um<br />
die Gesundheit sind bei der VHS<br />
besonders beliebt. Im Victor-Gollancz-Haus<br />
kann man lernen, mit Stress<br />
besser umzugehen (ab 1.11.). Neu im<br />
Programm sind Kundalini-Yoga (ab<br />
24.10.) und Aqua-Fitness für Übergewichtige<br />
im Lehrschwimmbecken<br />
Wentorf (ab 6.9.).<br />
Beim Kochen lassen sich vielerlei<br />
Kompetenzen verbinden. So bietet<br />
der »Mordsabend bei Commissario<br />
Brunetti« (17.11.) nicht nur italienische<br />
Rezepte sondern auch venezianische<br />
Kultur und Literatur. Türkische<br />
Esskultur, gewürzt mit Anekdoten<br />
und orientalischen Traditionen rund<br />
um die Küche vermittelt Dilek Ergün<br />
an zwei Abenden (21.+ 28.9.).<br />
Ein neuer Abendkurs für Mal-<br />
anfänger wird im Atelier von Alexa<br />
Binnewies in Wentorf angeboten (ab<br />
10.11.). Wer selbst Musik machen<br />
will kann afrikanisches Trommeln lernen<br />
(ab 24.9.). Wer das Theaterspiel<br />
ohne Ensemble erproben will, kann<br />
dies beim Improtheater-Wochenende<br />
(28.+29.1.2012).<br />
In der »Jungen VHS« richtet sich<br />
ein Dutzend Angebote speziell an<br />
Kinder und Jugendliche. »Voll im<br />
Film!« bietet Jugendlichen ab 12<br />
Jahren die Gelegenheit, an einem<br />
Wochenende (26.+27.11.) zu lernen,<br />
wie man richtig gute Videos herstellt,<br />
ob nun für YouTube oder eine<br />
Bewerbungs-DVD. Außerdem wird<br />
auch wieder ein Kursus für angehende<br />
Babysitter angeboten (5.+6.11.).<br />
Das Programmheft wird an alle<br />
Haushalte in Reinbek und Wentorf<br />
verteilt. Außerdem liegt es in<br />
öffentlichen Gebäuden aus und kann<br />
im Internet eingesehen werden. Dort<br />
lassen sich online auch direkt Kurse<br />
buchen (www.vhs-sachsenwald.de).<br />
Die Anmeldewochen mit persönlicher<br />
Beratung laufen vom 15. bis 30.<br />
August 2011. Die Geschäftsstelle ist<br />
dann montags bis freitags 9-12 Uhr<br />
sowie dienstags und donnerstags 15-<br />
18 Uhr geöffnet. Sprachberatungen<br />
finden statt montags bis donnerstags<br />
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15. August 2011<br />
kultur 33<br />
»60 Jahre Siedlergemeinschaft Neuschönningstedt«<br />
Blick auf das außergewöhnliche Eigenleben eines »gallischen Dorfes«<br />
Reinbek – Was für ein Fest! Ein ganzer Stadtteil<br />
schien am Sonntag, 19. Juni 2011, bei der 60-Jahr-<br />
Feier der Siedlergemeinschaft neuschönningstedt<br />
auf den Beinen zu sein. Langjährige<br />
Mitglieder und interessierte Neubürger begingen<br />
den runden Geburtstag mit Vertretern örtlicher<br />
Vereine sowie Kommu-nalpolitikern aus Reinbek<br />
und Umgebung. Nachdem Pastor Michael Paul die<br />
Feierlichkeiten mit einem Festgottesdienst in der<br />
Gethsemane-Kirche im Kirchenstieg eingeläutet<br />
hatte, ging der stimmungsvolle Reigen mit einer<br />
geselligen Veranstaltung in der Begegnungsstätte<br />
Neuschönningstedt schwungvoll weiter. <strong>Der</strong><br />
beliebte Treffpunkt am Querweg bot sich zwar<br />
auch für ein Sommerfest mit Klönschnack im<br />
Freien an. Bei dicht bewölktem Himmel tummelten<br />
sich Große und Kleine aber vorwiegend in<br />
den Veranstaltungsräumen der Begegnungsstätte.<br />
Eine klangvolle Einstimmung bot das <strong>Reinbeker</strong><br />
Stadtorchester unter Leitung von Andreas Goj und<br />
Jugendbetreuerin Nicolett Popp.<br />
Heidrun Tacke, seit 20 Jahren Vorsitzende der<br />
Siedlergemeinschaft neuschönningstedt, empfing<br />
die muntere Runde aus Neuschön-ningstedt<br />
und Umgebung im voll besetzten Mehrzweckraum.<br />
Während ihrer Festrede würdigte die Vorsitzende<br />
vor allem das seit Jahrzehnten bewährte Miteinander<br />
der Siedlergemeinschaft. »Wir sind ein gutes<br />
Team. Mein Dank gilt dem Vorstand, der Frauengruppe<br />
und all den vielen Helfern bei unseren<br />
Veranstaltungen, die es mir sehr leicht machen,<br />
Vorsitzende zu sein. Und Danke an unsere Mitglieder,<br />
die immer freundlich und hilfsbereit sind«,<br />
wandte sich Heidrun Tacke an alle Beteiligten.<br />
Mitglieder des Landesverbandes Wohneigentum,<br />
Siedlerbund Schleswig-Holstein e. v., sowie der<br />
SG Barsbüttel und SG Glinde am Walde nahmen<br />
ebenfalls an der Feier teil. Manfred Kaack, Landesvorsitzendes<br />
des Verbandes Wohneigentum,<br />
überraschte Heidrun Tacke mit einer Musik-CD<br />
einer urigen Gartenrockband. Außerdem erhielt die<br />
Neuschönningstedterin eine Schirmmütze für die<br />
Gartenarbeit. Auch Peter Barstys, Vorsitzender der<br />
Siedlergemeinschaft Glinde am Walde und Mitglied<br />
im Stormarner Kreisvorstand Wohneigentum,<br />
steuerte Geschenke zum runden Geburtstag bei.<br />
<strong>Der</strong> Glinder überreichte Heidrun Tacke eine Spende<br />
von 60 Euro vom verband Wohneigentum,<br />
Kreisverband Stormarn, sowie 20 Euro von der<br />
Siedlergemeinschaft Glinde am Walde. Zudem<br />
freute sich Heidrun Tacke sich, zum Jubiläum auch<br />
Kreispräsidentin Christa Zeuke, ebenfalls eine Neuschönning-stedterin,<br />
sowie Reinbeks Bürgermeister<br />
Axel Bärendorf begrüßen zu können. Christa Zeuke<br />
überbrachte Glückwünsche des Kreises Stormarn<br />
und beschrieb ihr persönliches Bild von Neuschönningstedt:<br />
»Als Neuschönningstedterin lebe ich seit<br />
1961 hier und freue mich natürlich ganz besonders,<br />
dass ich heute dabei sein kann«, so die Kreispräsidentin.<br />
»Wir sind und bleiben Neuschönningstedter,<br />
auch wenn wir 1974 eingemeindet wurden.«<br />
Für ihr deutliches Bekenntnis zum Lebensmotto<br />
vieler Neuschönningstedter erntete Christa Zeuke<br />
herzlichen Applaus.<br />
Loblied auf den Kampfgeist der Neuschönningstedter<br />
Während der fröhlichen Feier in der Begegnungsstätte<br />
hatten die zahlreich erschienenen<br />
Mitglieder auch Gelegenheit, mit dem Vorstand<br />
ihre Erinnerungen an besondere Ereignisse Revue<br />
passieren lassen. Dazu trug eine Ausstellung<br />
mit Fotos, Dokumenten und Berichten aus über<br />
60 Jahren Siedlergemeinschaft bei. Vor allem<br />
Neubürger erhielten so lebendige Einblicke in die<br />
Entwicklung der »Siedlung Neuschönningstedt«<br />
FOTO: JuTTa STrauSS<br />
Die Vorstandsmitglieder der Siedlergemeinschaft (von links): Jürgen Manske, Paul Hinrichs, Erhard Heyn, Heinrich<br />
Dierking, Heidrun Tacke, Günther Deske, Christine Deske und Peter Milkereit. (Nicht auf dem Foto: Vorstandsmitglied<br />
Bernhild Ziehm, die zu dem Zeitpunkt terminlich verhindert war).<br />
zum <strong>Reinbeker</strong> Stadtteil, der sich<br />
dennoch seinen eigenen Charakter<br />
bewahrt hat. In mehreren Bauphasen<br />
vergangener Jahrzehnte waren<br />
zuerst die »Weiße Siedlung« mit<br />
Kirschenweg, Rosenweg, Querweg<br />
und danach die »Rote Siedlung« Op<br />
den Stüben und Oher Weg sowie<br />
die »Schwarze Siedlung« mit der<br />
Königsberger und Kolberger Straße<br />
errichtet worden. Zuwachs erhielt<br />
Neuschönningstedt zudem mit<br />
der Siedlung »Gorch-Fock-Straße«<br />
sowie der Siedlung »Sonstkoppel«<br />
in Ohe.<br />
Zählte der 1. Vorsitzende,<br />
Hannes Stapel, in der Anfangszeit<br />
im Jahr 1951 noch neun Mitglieder,<br />
lag die Mitgliederzahl während<br />
des 50-jährigen Jubiläums schon<br />
bei 135. Inzwischen sind schon<br />
fast 200 Familien Mitglied in der<br />
Siedlergemeinschaft neuschönningstedt.<br />
»In den 50er Jahren<br />
stand die Wohnraumbeschaffung<br />
für die Ausgebombten, die Vertriebenen<br />
und Flüchtlinge, die Spätheimkehrer<br />
und die Versorgung<br />
junger Familien im Vordergrund«,<br />
erinnerte Heidrun Tacke an die<br />
Anfänge der Siedlergemeinschaft<br />
neuschönningstedt. »Schon immer<br />
mischte sich die Siedlergemeinschaft<br />
auch in die Gemeindepolitik ein,<br />
wenn es darum ging, die Interessen<br />
der Mitgliedsfamilien und ihrer<br />
Grundstücke zu vertreten«, beschrieb<br />
Heidrun Tacke den Kampfgeist<br />
vieler Neuschönningstedter. Davon<br />
kann auch Reinbeks Bürgermeister<br />
zuweilen ein Lied singen. »Es macht<br />
Spaß, wenn man in so ein kleines<br />
gallisches Dorf kommt, wo Bürger<br />
für ihre Interessen da sind«, betonte<br />
Axel Bärendorf während seiner<br />
Ansprache in der BeGe. »Aus einer<br />
Notgemeinschaft ist eine Gemeinschaft<br />
geworden, die ihren Stadtteil<br />
lebenswert und liebenswert macht.«<br />
Dabei ist Reinbeks Verwaltungschef<br />
wohl bewusst: Wenn es gilt, ihr<br />
»gallisches Dorf« vor allzu kruden<br />
Auflagen der Landes- und Stadtpolitik<br />
zu schützen, gehen forsche Neuschönningstedter<br />
zuweilen auf die<br />
Barrikaden und entwickeln kreative<br />
Lösungen. Davon zeugen Unterschriftensammlungen<br />
gegen unliebsame<br />
»Wir sind und bleiben Neuschönningstedter,<br />
auch wenn wir 1974<br />
eingemeindet wurden.«<br />
Neuschönningstedterin und<br />
Stormarns Kreispräsidentin<br />
Christa Zeuke<br />
Politpossen, Proteste im Rathaus und<br />
beim Zweckverband oder beherzte<br />
Aktionen in Eigeninitiative, wie die<br />
gemeinsame Beschaffung von fast<br />
600 Rauchmeldern.<br />
In diesem Zusammenhang<br />
verwies Heidrun Tacke auf aktuelle<br />
Ärgernisse, die vielen Neuschönningstedtern<br />
zu schaffen machen:<br />
»Traurig und wütend macht uns,<br />
wenn durch den Bau von Regenwasserkanälen,<br />
die niemand nutzen<br />
möchte und einem Straßenneubau,<br />
der hätte durch gute Unterhaltung<br />
vermieden werden können, auf<br />
unsere Mitglieder sehr hohe Kosten<br />
zukommen. Damit ist dann bei<br />
vielen die Altersvorsorge weg, keine<br />
Sanierung der Häuser mehr möglich<br />
und manche geben schweren<br />
Herzens im Alter noch ihr Haus und<br />
ihre Umgebung auf und ziehen weg.<br />
Das alles können wir nicht schweigend<br />
hinnehmen.«<br />
Andere Zeit, andere Leut<br />
Schon seit ihrer Gründung im<br />
Jahr 1951 macht die Siedlergemeinschaft<br />
den Anwohnern Mut,<br />
ihren Alltag in Neuschönningstedt<br />
konstruktiv zu gestalten. So tragen<br />
die Mitglieder mit vielfältigen Aktivitäten<br />
zur Lebensqualität in ihrem<br />
Stadtteil bei. Die Bandbreite reicht<br />
von öffentlichen Veranstaltungen<br />
rund um Politik und Kultur über<br />
Pflege öffentlicher Grünflächen<br />
bis hin zu großzügigen Spendenaktionen.<br />
Jedes Jahr spendet die<br />
Siedlergemeinschaft den Erlös ihres<br />
Sommerfestes örtlichen sozialen<br />
Einrichtungen. Außerdem steht der<br />
Vorstand vor der Herausforderung,<br />
sich ständig neuen Entwicklungen<br />
zu stellen. »Die Zeiten haben<br />
sich stark verändert. Es lebt die<br />
zweite und dritte Generation in<br />
den inzwischen vielfältig umgebauten<br />
Siedlerhäusern. Viele neue<br />
Familien sind hinzu gezogen, die<br />
Grundstücke sind kleiner geworden<br />
und dichter bebaut», so Heidrun<br />
Tacke, »geblieben aber sind die<br />
Gemeinschaft – in die auch die<br />
Neuhinzugezogenen gerne aufgenommen<br />
werden – und ganz viel<br />
Lebensqualität.« JS<br />
Bettina Ehm<br />
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34 jugend<br />
Absage an<br />
den Jugendbeirat<br />
Gremienarbeit wird von den<br />
Betroffenen skeptisch bewertet<br />
Reinbek – Jugendliche in Reinbek haben kein<br />
Interesse mehr an einem Kinder- und Jugendbeirat.<br />
Bei der jüngsten Sitzung des Stadtjugendrings<br />
sei das Modell sehr kritisch beurteilt<br />
worden, berichtete jetzt Jugendvertreter Ulrich<br />
Gerwe im Ausschuss für Jugend, Kultur und<br />
Sport. Künftig sei ein Jugendvertreter oder<br />
eine Jugendvertreterin und zwei Stellvertreter<br />
mit Stimmrecht im Fachausschuss für Jugend,<br />
Kultur und Sport gewünscht, die aus dem<br />
Stadtjugendring gewählt werden können.<br />
Die Politiker wollen diesen Vorschlag<br />
zunächst in den Fraktionen beraten. Deutlich<br />
wurde jedoch, dass ein Antrags- und Stimmrecht<br />
wohl abgelehnt wird. Die Jugendvertretung<br />
könne ein Rederecht erhalten, genau wie<br />
der Seniorenbeirat und der Behindertenbeauftragte.<br />
Ein Beschluss soll in der nächsten<br />
Sitzung, voraussichtlich am 16. August, gefasst<br />
werden. Die Auffassungen über die künftige<br />
Form der Kinder- und Jugendbeteiligung gingen<br />
im Ausschuss weit auseinander und reichten<br />
von der Einrichtung eines Facebook-Accounts<br />
bis hin zur Beibehaltung des Beirats.<br />
Neben der Jugendbeteiligung in den Rathausgremien<br />
organisiert der Jugendvertreter<br />
auch andere Formen der Mitsprache für Kinder<br />
und Jugendliche. So gab es in den vergangenen<br />
zehn Jahren sieben Jugendversammlungen in<br />
den einzelnen Stadtteilen und eine Reihe von<br />
Projekten beispielsweise zur Spielflächenplanung.<br />
An der jüngsten Versammlung des Stadtjugendrings<br />
haben sich Vertreter der Pfadfinder,<br />
von JUZ und Courvoisierhaus, aus der Schülervertretung<br />
der Sachsenwaldschule, vom<br />
Jugendrotkreuz, der Jugendfeuerwehr und vom<br />
Kreisjugendring beteiligt. <strong>Der</strong> Stadtjugendring<br />
ist der offizielle Interessenvertreter aller organisierten<br />
und nicht organisierten Jugendlichen<br />
gegenüber Rathaus und Öffentlichkeit.<br />
Elke Güldenstein<br />
Erstes Bilderbuch der Wentorfer<br />
Künstlerin<br />
Alexa Binnewies<br />
Wentorf – In ihrem ersten Bilderbuch erzählt<br />
die Künstlerin Alexa Binnewies die fantasievolle<br />
Geschichte einer unternehmungslustigen<br />
Quietscheente. Quietsch, die gelangweilte kleine<br />
Ente, entdeckt den Badewannenstöpsel und<br />
damit den Eingang in<br />
eine wunderbare neue<br />
Welt. Die liebevollen<br />
Illustrationen malte<br />
die Künstlerin in ihrem<br />
Wentorfer Atelier mit<br />
Acryl und Filzstift auf<br />
Leinwand. Auf langen<br />
Spaziergängen nahm<br />
die kleine Abenteuergeschichte<br />
dazu Gestalt an.<br />
Das Bilderbuch wurde im Rahmen der Wentorfer<br />
Kulturwoche im Mai erstmalig vorgestellt.<br />
Ab sofort ist es zum Preis von € 4,00 auch in<br />
der Wentorfer Buchhandlung Bücherwurm im<br />
Casinopark erhältlich. Jedes Exemplar ist von<br />
der Künstlerin handsigniert.<br />
Weitere Informationen zur Künstlerin gibt es<br />
auch unter www.dasatelier.de<br />
Hilfe für Jugendliche ohne Halt<br />
AWO und Verein Kontakt finanzieren Straßensozialarbeit als Pilotprojekt<br />
Reinbek – Zu viel Alkohol und<br />
andere Drogen, bedrohliches Auftreten,<br />
zerschlagene Lampen, Müll<br />
und Schmierereien; seit längerer<br />
Zeit sorgen sich die Anlieger des<br />
Täbyplatzes mehr oder weniger<br />
hilflos um Jugendliche, deren Treffen<br />
dort alles andere als friedlich<br />
verlaufen. Dank Spenden von<br />
AWO und Verein »Kontakt gegen<br />
Sucht und Gewalt e.V.« kann nun<br />
ein Streetworker eingesetzt werden,<br />
der sich am Täbyplatz und<br />
auch an anderen problematischen<br />
Stellen der Stadt um die Jugendlichen<br />
kümmert.<br />
<strong>Der</strong> Sozialpädagoge Thomas<br />
Wilsdorf aus der Jugendeinrichtung<br />
TREFF wird sieben Stunden<br />
pro Woche zusätzlich draußen<br />
versuchen, mit den Jugendlichen<br />
ins Gespräch zu kommen und<br />
Hilfe anzubieten. Überwiegend<br />
freitags und sonnabends wird er<br />
unterwegs sein. AWO und »Verein<br />
Kontakt e.V.« verstehen die<br />
Straßensozialarbeit als Pilotprojekt.<br />
10.000 Euro haben sie dafür<br />
bereitgestellt. Das Geld wird für<br />
ein Jahr reichen.<br />
»Hingehen zu den Jugendlichen<br />
macht mehr Sinn als woanders<br />
etwas anzubieten« weiß Michel<br />
Richter-Brehm, Leiter des Jugendzentrums<br />
JUZ, der das Projekt seit<br />
einem halben Jahr mit vorbereitet<br />
hat. Auch Wilsdorf hat die Erfahrung<br />
gemacht, dass es schwierig<br />
ist, in den Einrichtungen wie dem<br />
TREFF zwischen Billardspiel und<br />
Gedränge ernsthaft ins Gespräch<br />
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FOTO: ELKE GüLDEnSTEin<br />
zu kommen.<br />
Probleme kennen er und<br />
Richter-Brehm genug. Drogenmissbrauch,<br />
Schwierigkeiten im<br />
Elternhaus, Perspektivlosigkeit,<br />
Gewaltbereitschaft; sogar bis zur<br />
Obdachlosigkeit entwickeln sich<br />
Problemspiralen Jugendlicher zwischen<br />
14 und 22 Jahren auch im<br />
beschaulichen Reinbek. Wilsdorf<br />
sieht als Streetworker Möglichkeiten<br />
zu niederschwelliger Hilfe.<br />
<strong>Der</strong> 37-Jährige will Hilfesuchende<br />
begleiten und sie bei der Kontaktaufnahme<br />
zu Beratungsstellen<br />
unterstützen, beispielsweise beim<br />
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15. August 2011<br />
Thomas Wilsdorf ist künftig auch als Streetworker unterwegs. <strong>Der</strong> Täbyplatz<br />
ist immer wieder Ort jugendlicher Randale.<br />
Allgemeinen Sozialen Dienst,<br />
im Beratungszentrum der SVS<br />
oder bei der Bundesagentur für<br />
arbeit.<br />
»Dieses Projekt liegt genau in<br />
unserem Aktionsfeld«, sind Martin<br />
Hennig und Sabine Schwarz vom<br />
Verein »Kontakt gegen Sucht und<br />
Gewalt e.V.« von dem Projekt begeistert.<br />
Aus Spenden tragen sie<br />
4.000 Euro bei, um es zu ermöglichen.<br />
<strong>Der</strong> AWO-Kreisverband<br />
und die AWO Soziale Dienstleistungen<br />
gGmbH als Träger von<br />
JUZ und TREFF steuern ebenfalls<br />
4.000 Euro bei, der AWO Ortsverein<br />
Reinbek gibt noch 2.000 Euro<br />
dazu.<br />
»Das kann nur eine Anschubfinanzierung<br />
sein«, betont Hennig,<br />
dass auf Dauer der kommunale<br />
Kostenträger gefordert sein wird.<br />
Das Jahr soll auch zu einer Bestandsaufnahme<br />
dienen, welcher<br />
Bedarf in Reinbek an Streetworker-Arbeit<br />
besteht.<br />
Nach der Sommerpause, wenn<br />
Wilsdorf schon einige Wochen<br />
als Streetworker unterwegs war,<br />
will er den <strong>Reinbeker</strong> Kommunalpolitikern<br />
das Projekt im Rathaus<br />
vorstellen.<br />
Elke Güldenstein
15. August 2011<br />
Siedlergemeinschaft lädt zum Kinder-Sommerfest<br />
Neuschönningstedt – Kindern<br />
und Erwachsenen einen schönen<br />
Nachmittag zu bereiten und<br />
gleichzeitig Geld für<br />
eine örtliche soziale<br />
Einrichtung zu erwirtschaften,<br />
das hat sich<br />
die Siedlergemeinschaft<br />
Neuschönningstedt auch<br />
in diesem Jahr wieder<br />
vorgenommen und lädt<br />
darum für Sonnabend,<br />
27. August 2011 ab 14<br />
Uhr (bis 17.30 Uhr) in<br />
der Begegnungsstätte<br />
und auf dem Mehrzweckplatz<br />
am Querweg<br />
zu ihrem diesjährigen<br />
Wohltätigkeits-Kinder-<br />
Sommerfest.<br />
Zum Nachmittagskaffee wird<br />
selbstgebackener Kuchen geboten,<br />
weiterhin wird mit einem<br />
Getränke-Ausschank und einem<br />
Grill-Imbiss fürs leibliche Wohl<br />
gesorgt. Für musikalische Unterhaltung<br />
kommt ab 15 Uhr der Alt-<br />
Spielmannszug der TSV Reinbek.<br />
Eine große Tombola wartet auf<br />
viele Loskäufer.<br />
Die Kinder können sich auf<br />
der Hüpfburg vergnügen oder<br />
an einem der vielen Kinderspiele<br />
teilnehmen. Wer mag, kann sich<br />
auch an dem Kinderflohmarkt<br />
beteiligen und seine ausrangierten<br />
Spielsachen anbieten.<br />
Mitorganisatorin Heidrun<br />
Tacke: »<strong>Der</strong> Erlös des diesjährigen<br />
Wohltätigkeitsfestes geht an die<br />
Jugendabteilung der Tischtennissparte<br />
des FC Voran Ohe.«<br />
Tennis-Landesmeistertitel für SachsenwaldschülerInnen<br />
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Reinbek • Schulstr. 6 a • 040 / 722 72 11<br />
Reinbek – Die weibliche Tennis-<br />
Schulmannschaft der Sachsenwaldschule<br />
hat im Rahmen des<br />
Wettkampfes »Jugend trainiert<br />
für Olympia« die Landesmeisterschaft<br />
gewonnen. Beim Landesfinale<br />
in Neumünster holte<br />
sich das Team zum zweiten Mal<br />
nach 2009 den Titel. Nach einem<br />
knappen Halbfinalsieg gegen das<br />
Gymnasium Mölln konnten die<br />
Spielerinnen der Jungmannschule<br />
Eckernförde bezwungen werden.<br />
Jetzt fiebern die Mädchen<br />
dem Bundesfinale vom 18. – 22.<br />
September in Berlin entgegen.<br />
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Astrid Cejchan liest<br />
»Wir Kinder aus<br />
Bullerbü«<br />
Wentorf – Am Mittwoch, 17.<br />
August 2011, ab 15 Uhr, liest<br />
Astrid Cejchan für Kinder von 4<br />
- 7 Jahren in der »Kuschelecke«<br />
Hinten, v.l.n.r.: Toni Feldmann, Anna Behnck, Hanna Moltrecht; Vorne, der Bücherei beim Rathaus,<br />
v.l.n.r.: Marlene Nitsch, Victoria Köcher, Loraine Pieper<br />
Hauptstraße 14.<br />
Büllerbü ist ein ganz kleines<br />
Dorf. Es besteht nur aus drei<br />
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ihren Eltern, einem alten Großvater<br />
und vielen Tieren leben.<br />
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Kindern für Schulkinder gemalt<br />
Reinbek – Henriette und Kiara haben ihn<br />
schon, den neuen Kalender! »Die Bilder haben<br />
wir Schüler gemalt und der Verkauf hilft unserer<br />
Schule«, freuen sich die beiden Schülerinnen<br />
der Grundschule Klosterbergen.<br />
Ab sofort sind die Kalender bei den<br />
<strong>Reinbeker</strong> Buchhandlungen Erdmann,<br />
Bahnhofstraße, von Gellhorn, Täbyplatz<br />
sowie in Wentorf im Bücherwurm, Casinopark<br />
erhältlich. Er begleitet das Schuljahr<br />
von August 2011 bis Juli 2012 und ist ein<br />
schönes Geschenk für die Schultüte. <strong>Der</strong> Erlös<br />
geht an den Schulverein der Grundschule<br />
Klosterbergen e.v., der dieses Schulprojekt<br />
auch finanziell unterstützt. Dieses Jahr wird<br />
zum Beispiel die schuleigene Töpferwerkstatt<br />
fertiggestellt.<br />
Vorlesestunde für Kinder<br />
Reinbek – In der Bücherei Neuschönningstedt,<br />
Querweg 4, geht es wegen der Ferien<br />
erst am 6. September los, aber bereits am 16.<br />
August wird in der Stadtbibliothek Reinbek<br />
Hamburger Straße 4 - 8, wieder von 15.30<br />
bis 16.15 vorgelesen. Es lesen Lesepaten vom<br />
Verein Kontakt für Kinder von 4 bis 11 Jahren.<br />
Die Kinder können auch gerne ihr Lieblingsbuch<br />
mitbringen, wenn die Lesepaten daraus<br />
vorlesen sollen. Die Lesepaten freuen sich auf<br />
viele neugierige Zuhörer.<br />
aus den kirchen<br />
bismarck-gedächtniskirche<br />
Kinder-Bibel-Wochenende<br />
Aumühle – Alle Kinder im Alter von 3 bis<br />
12 Jahren lädt Pastor Dirk Süssenbach am<br />
Wochenende 27. und 28. August zu einem<br />
Bibelwochenende ein. »Es wird an diesen beiden<br />
Tagen spannend rund um den Aumühler<br />
Kirchturm. Im Mittelpunkt des Wochenendes<br />
steht die Geschichte von Jakob, der seinen Bruder<br />
betrügt und aus Angst vor der Strafe flieht.<br />
Was Jakob auf der Flucht für Abenteuer erlebt<br />
und ob die Geschichte doch noch gut ausgeht,<br />
berichtet Dirk Süssenbach an den beiden<br />
Tagen. Es geht aber nicht nur ums Zuhören,<br />
zwischendurch ist auch Zeit zum Basteln und<br />
Spielen. Am Sonnabend, 27. August, gibt es<br />
ein Lagerfeuer auf der Wiese vor der Kirche,<br />
zu dem auch die Eltern eingeladen sind. Den<br />
Abschlusspunkt bildet am Sonntag, 28. August,<br />
10 Uhr, ein Familiengottesdienst.<br />
Anmeldung zu dem Bibelwochenende für<br />
Kinder nimmt das Kirchenbüro (� 04104-<br />
3059) entgegen. Lothar Neinass
Hamburger Meisterschaft<br />
im Poetry-Slam<br />
Reinbek fünfmal vertreten<br />
Hamburg – Vom 16. – 18. August finden die<br />
Hamburger Meisterschaften im Poetry-Slam statt,<br />
und Reinbek ist dabei fünfmal vertreten.<br />
Am Dienstag, 16. August, 19.30 Uhr, treten<br />
im »Molotow«, Spielbudenplatz 5, die <strong>Reinbeker</strong><br />
Schülerinnen Meral Ziegler und Rixa von Ries<br />
im U20-Wettbewerb an. Im Anschluss daran,<br />
um 21.30 Uhr findet am selben Ort der Team-<br />
Wettbewerb statt, für den sich sowohl Karsten<br />
Lieberam-Schmidt mit seinem Team »Leka-Leka«,<br />
als auch Meral Ziegler mit ihrem Team »Mehr als<br />
Endorphine« qualifiziert haben.<br />
Am Mittwoch, 17. August, findet im Haus<br />
III&70, Schulterblatt 73, dann der Einzelwettbewerb<br />
statt. Hier tritt Karsten Lieberam-Schmidt<br />
für »Hamburg ist Slamburg«, den ältesten aller<br />
Hamburger Poetry-Slams, an. Weitere Informationen<br />
dazu unter http://bit.ly/qEh687.<br />
Darüber hinaus sind Meral Ziegler (U20-Wettbewerb)<br />
und Karsten Lieberam-Schmidt (Team-<br />
Wettbewerb) bereits für die deutschsprachigen<br />
Poetry-Slam-Meisterschaften im Oktober in<br />
Hamburg qualifiziert. Die Auftrittsdaten werden<br />
unter www.slam2011.de bekannt gegeben.<br />
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dem Sound des legendären Jazz-<br />
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Bechet aus New Orleans verpflichtet<br />
und spielt auf dessen goldenem<br />
Original Saxophon so berühmte<br />
Stücke wie »Petite Fleur« und<br />
»Summertime«. Und am Schlagzeug<br />
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schwärzesten Blues-Feeling aus<br />
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