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12 Amtsblatt der Großen Kreisstadt vom 13. Mai 2011 „Bergmanns Glück Auf!“ Mit dem Dampfross zum Schwarzen Gold Der Tagestourismus boomt. Vor allem Dresden und sein Umland sind starke Besuchermagnete. Dennoch sind längst nicht alle Kleinode, die der Großraum Dresden zu bieten hat, bekannte Ausflugsziele für Touristen und Einheimische. Und das trotz großen touristischen Potenzials. Die traditionsreiche Bergbau- und Industriestadt Freital geht in die Offensive. Dabei setzt sie auf die Bündelung touristischer Angebote vor Ort. Unterstützung erhält die Stadt vom Dresdner Reiseveranstalter „Sachsenträume“. Kooperationen sind das A und O, um touristische Ziele zu verfolgen. Gerade wenn es darum geht, attraktive Angebote für Besucher zu schnüren. Freital hat viel zu bieten. Gemeinsam mit „Sachsenträume“ wurde die Idee zu einem interessanten Ausflugsprogramm entwickelt, das besonders die Bergbautradition Freitals in den Mittelpunkt rückt. Das Resultat der Kooperation: „Bergmanns Glück Auf! - Mit dem Dampfross zum Schwarzen Gold“. Ein Ausflugsangebot, das pünktlich zu Beginn der Hauptreise- und Ausflugssaison Premiere feiert. Erstmals startet es am 22. Mai 2011 und lädt Heimatkundler, Hobbygeologen und Technikaffine ein, Freital samt Umgebung kennenzulernen. Mit „Bergmanns Glück Auf!“ entstand ein Programm, das die einzelnen Angebote touristischer Leistungsträger wie den Regionalverkehr Dresden GmbH (RVD), Schloss Burgk, das Café Buddenhagen und die Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH (SDG) geschickt verbindet. Den Gästen wird ein erlebnisreicher Ausflug geboten. Der Landschaftspflegeverband Sächsische Schweiz-Osterzgebirge e. V., in dem die Große Kreisstadt Freital Mitglied ist, lobt 2011 einen Streuobstwiesenwettbewerb im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge aus. Bis zum 1. Juni 2011 können sich alle Besitzer mit ihrer Streuobstwiese ab 1000 qm und mindestens 10 hochstämmigen Obstbäumen alter Sorten bewerben. Im Juni werden diese Streuobstwiesen von einer Jury begutachtet. Bewertungskriterien sind die Artenvielfalt der Pflanzen auf der Wiese, die Bewirtschaftung der Stadt Freital kooperiert mit Dresdner Reiseveranstalter Ausflug „Bergmanns Glück Auf!“ auf einen Blick: Die Weißeritztalbahn bringt die Gäste in die Bergbaustadt Freital, dem Ausgangspunkt für eine gemütliche Wanderung zum Windberg. Nach einer zünftigen Vesper geht es weiter zum Museumskomplex Schloss Burgk. Im Schlosspark fährt man in die Tiefe des Bergbauschachtes ein und kann Sachsens einziges Steinkohle- Besucherbergwerk erkunden. Eine Besichtigung der bergbaulichen Sammlung und der Grubenlok Dorothea runden den Ausflug ab. Termine: 22.05.2011, 18.06.2011, 17.09.2011, 16.10.2011 Beginn/Treffpunkt: 9.30 Uhr/ Schloss Burgk Dauer: ca. 7 Stunden Leistungen: • Bustransfer ab Freital nach Dippoldiswalde • Fahrt mit der Weißeritztalbahn Freital - Dippoldiswalde • versierte & lizenzierte Wander-Gästeführung • Bergmanns Lunchpaket • ca. zweistündige geführte Wanderung zum Windberg • Kaffeetafel im Schlosscafé • Eintritt und Führung im Besucherbergwerk Schloss Burgk Preis: 49,00 Euro pro Person, für Abo- Kunden im VVO 46,00 Euro Wer hat die schönste Streuobstwiese? Wiese und Bäume, der Pflegezustand und ökologische Erhalt der Bäume. Auch die Verwertung des anfallenden Obstes spielt eine Rolle. Die Prämierung der schönsten Streuobstwiesen findet am 11. September 2011 zum Streuobstwiesenfest im Lindenhof in Ulberndorf (Dippoldiswalde) statt. Es werden Preisgelder von 50 bis 200 Euro vergeben sowie Sachpreise von 10 Streuobstbäumen alter Sorten. Das Projekt soll ein Beitrag zum Erhalt der wertvollen Streuobstwiesen und der biologischen Vielfalt sein und natürlich die Arbeit der Nr. 8/2011 Für Gruppen ab 15 Personen ist das Programm, auch in abgewandelter Form, zu einem Termin nach Wunsch durchführbar. Weitere Informationen können Interessierte auf der Homepage www.sachsen-traeume. de nachlesen oder telefonisch erfragen. Kontakt: Sachsenträume GbR, Dominik Puschmann Könneritzstraße 11, 01067 Dresden Telefon: 0351 21391340, Telefax: 0351 21391344 E-Mail: info@sachsentraeume.de Internet: www.sachsen-traeume.de Höhepunkt der Tour ist der Besuch von Schloss Burgk mit Einfahrt ins Besucherbergwerk „Tagesstrecke Oberes Revier Burgk“. Foto: Stadtverwaltung Besitzer anerkennen. Die Bewerbung sollte schriftlich an den Landschaftspflegeverband Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Alte Straße 13, 01744 Dippoldiswalde OT Ulberndorf mit Angaben zur Lage, Größe und Baumanzahl der Streuobstwiese gesendet werden. Landschaftspflegeverband Sächs. Schweiz- Osterzgebirge e. V. Geschäftsführerin Cordula Jost Tel.: 03504 629666 Fax: 03504 629680 E-Mail: jost@lpv-osterzgebirge.de
Nr. 8/2011 vom 13. Mai 2011 Amtsblatt der Großen Kreisstadt Der Männerchor „Poisental“, unter Leitung seines Dirigenten Aljoscha Fomenkov, lädt ganz herzlich zur diesjährigen Festveranstaltung anlässlich 150 Jahre Singen im Poisental - 90 Jahre Stadt Freital am „Steinernen Tisch“ im Poisenwald am Sonntag, dem 29. Mai 2011, ab 15.00 Uhr ein. Der Chor freut sich schon jetzt auf eine zahlreiche Zuhörerschaft und hofft auf viel Sonnenschein. Lassen Sie sich ebenfalls von unserem diesjährigen Gastchor, dem Ensemble „Cantabile“ unter Leitung von Gernot Horak vom Gymnasium Freital und weiteren Mitwirkenden überraschen, u. a. die Bläsergruppe der Musik- und Tanzschule Bannewitz. Für gehbehinderte Gäste steht wieder ein Fahrdienst ab Parkplatz der Gartensparte links nach dem Ortsausgangschild Freital (Poisentalstraße) ab 14.00 Uhr bereit. Vereinsjubiläen sind Höhepunkte im Sängerleben. Sie sind dazu angetan, innezuhalten und zurückzublicken. Die Wiege des Männerchores „Poisental“ stand im Rathaus Poisental. Hier gründete sich am 9. Februar 1861 der Männergesangsverein „Silberblick“ unter Lehrer Woldemar Kaden, der als Gründer und künstlerischer Leiter den Chor bis 1865 betreute. Dem Chor gehörten schon damals wie auch heute Sänger aus allen Schichten der Bevölkerung wie Arbeiter, Angestellte, Geschäftsleute und Gewerbetreibende an. 1862 stifteten die Frauen der Sänger ihren Männern eine Vereinsfahne, die sich noch heute im Originalzustand als Dauerleihgabe der Städtischen Sammlungen auf Schloss Burgk in der jetzigen Obhut des Chores befindet, nachdem sie zwischen 1936 bis 1945 von mutigen Vereinsmitgliedern vor dem Zugriff der Nazis bewahrt wurde. 1936 beging der Chor sein 75-jähriges Bestehen. Danach löste sich der Männergesangsverein „Silberblick“ auf, weil die Vereinsbildung im Dritten Reich verboten und viele Männer zum Kriegsdienst eingezogen wurden. Am 18. Januar 1952 wagten 14 von den ehemaligen 46 Sängern des MGV „Silberblick“ sowie zehn weitere Sänger aus frü- 150 Jahre Singen im Poisental - 90 Jahre Stadt Freital „Wo man singt, da lass dich ruhig nieder!“ heren Chören der Stadt Freital, die Krieg und Gefangenschaft überlebt hatten, einen Neuanfang. Sie gründeten unter dem Mitbegründer Kantor Kurt Hasse den Volkschor „Poisental“. Kantor Hasse war schon ab 1926 Leiter des MGV „Silberblick. Zunächst strebte man die Bildung eines gemischten Chores unter Teilnahme der Frauen an. Dieses Vorhaben hat man später aber aufgegeben. Am 22. April 1953 benannte sich der Chor endgültig auf seinem heutigen Namen „Männerchor Poisental“ um. Unter Leitung von Kurt Hasse wurde der Chor bald nicht nur in Freital, sondern über die Kreisgrenzen hinaus bekannt. Die Anzahl der Mitglieder erreichte damals bald 46 aktive Sänger. Aber auch die neuen Machthaber in der DDR beobachteten jede Form unkon-trollierbarer Beschäftigung zunächst misstrauisch. Vereine galten noch bis 1990 als Hort bürgerlicher Gesinnung und als Ausdruck alter Lebenseinstellung. Aber auch diese Zeit bestand der Chor unbeschadet. Die Qualität seiner Leistungen wurde mit zahlreichen Auszeichnungen gewürdigt. Nach der mit der Wende erfolgten Wiedervereinigung zur Bundesrepublik Deutsch- 13 land traten neue Herausforderungen an den Chor heran. Mancher Neuanfang, auch Arbeitslosigkeit und Vorruhestand, beschäftigten viele Sänger. Gemeinsamer Gesang und auch das beharrliche Wirken und Werben des 1952-er Gründungsmitgliedes und jetzigen Ehrenvorsitzenden Ottfried Scheinert hat dazu beigetragen, dass der Chor diese Zeit überstanden hat. So hat der Männerchor „Poisental“ seine Arbeit mit erhöhtem Anspruch unter der Leitung von Günter Charles von 1973 bis Januar 1999 und Anneliese Schiffmann von 1999 bis zum Antritt ihres verdienten Ruhestandes mit heute immer noch 32 aktiven Sängern kontinuierlich weitergeführt. Höhepunkt unserer gemeinsamen Arbeit war die im Jahre 2002 erfolgte Auszeichnung des Chores mit der „Zelterplakette“ des Bundespräsidenten. Am 30. Mai 2010 übernahm als Chorleiter Aljoscha Formenkov, ein in Moskau ausgebildeter Orchesterdirigent und Pianist, mit viel Energie und Sachkenntnis die musikalische Leitung. Jeder neue Sänger ist uns hoch willkommen. Übungsabend ist jeden Donnerstag von 19.00 bis 21.00 Uhr, Rudeltstraße 1 in Freital (ehem. Schulhort Poisental). Männerchor „Poisental“ Foto: Männerchor „Poisental“e. V. ____________________________________________________________________________________________________________________________________ - Anzeigen - REPARATURSERVICE HEINZ TÜRKE Tel. 03 51 / 64 80 80 Dresdner Straße 166 · 01705 Freital • Waschmaschinen • Trockner • E-Herde • Geschirrspüler • Kühlschränke • Boiler (auch DDR-Geräte)
Seite 1 und 2: Freitaler Anzeiger Amtsblatt der Gr
Seite 3 und 4: Nr. 8/2011 vom 13. Mai 2011 Amtsbla
Seite 11: Nr. 8/2011 vom 13. Mai 2011 Amtsbla
Seite 19 und 20: Nr. 8/2011 Amtsblatt der Großen Kr
Seite 23 und 24: Nr. 8/2011 Amtsblatt der Großen Kr

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