Fußball Nachwuchs- und Talentezentrum Stahl Freital eröffnet
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6 Amtsblatt der Großen Kreisstadt<br />
vom 13. Mai 2011<br />
Herr Mättig verliest folgenden nichtöffentlich<br />
gefassten Beschluss des Stadtrates vom<br />
3. Februar 2011.<br />
Beschluss-Nr.: 018/2011<br />
Der Stadtrat der Großen Kreisstadt <strong>Freital</strong><br />
beschließt, den Kultur- <strong>und</strong> Kunstpreis<br />
2010 an Herrn Ralf Kempe zu vergeben.<br />
Abstimmungsergebnis: 29 Ja/0 Nein/1 Enthaltung<br />
Tagesordnungspunkt 3<br />
Informationen <strong>und</strong> Anfragen<br />
Herr Mättig informiert, dass folgende Anfragen<br />
schriftlich beantwortet wurden <strong>und</strong><br />
die Fraktionsvorsitzenden je eine Kopie davon<br />
erhalten haben:<br />
- des Bürgers Herrn Kowarzik aus der<br />
Bürgerfragest<strong>und</strong>e im Stadtrat Januar<br />
zur neuen Gedenktafel,<br />
- von Herrn Abraham zur Ausstattung der<br />
Erhebungsstelle Zensus,<br />
- von Herrn St. Frost <strong>und</strong> Herrn Nagel<br />
zur Ausgabe von gelben Säcken.<br />
Herr St. Frost bittet, in eine der nächsten<br />
Sitzungen des Ortschaftsrates Pesterwitz<br />
einen zuständigen Mitarbeiter der Stadtverwaltung<br />
zu schicken, um über die Verkehrs-<br />
sowie Abwasserprobleme zu sprechen.<br />
Herr Mättig nimmt dies zur Kenntnis <strong>und</strong><br />
wird es organisieren.<br />
Weitere Informationen <strong>und</strong> Anfragen gibt<br />
es nicht.<br />
Tagesordnungspunkt 4 B 2011/014<br />
Veränderung der Gesellschafterstruktur<br />
bei der <strong>Freital</strong>er Technologie <strong>und</strong> Gründerzentrum<br />
GmbH - Übernahme von<br />
Geschäftsanteilen<br />
Herr Dr. Böhm erläutert die Sach- <strong>und</strong><br />
Rechtslage der Vorlage.<br />
Herr Mättig bedauert, dass die Information<br />
hinsichtlich der Gesellschaftsstruktur nicht<br />
eher durch die Landesdirektion bekannt gegeben<br />
wurde. Jetzt gibt es die Frage, weshalb<br />
die Stadt <strong>Freital</strong> 75 % der Anteile anstatt<br />
100 % erhält. Er erläutert, dass 100 % auch<br />
möglich wären, aber um keinen weiteren<br />
Zeitaufschub zu riskieren, sollten die 75 %<br />
gewählt werden, da man damit auf der sicheren<br />
Seite ist. Weiterhin erinnert er, dass demnächst<br />
der Aufsichtsrat der Technologie- <strong>und</strong><br />
Gründerzentrum <strong>Freital</strong> GmbH zu besetzen<br />
ist <strong>und</strong> von den Fraktionen die Mitglieder benannt<br />
werden sollten.<br />
Herr Peters fragt, ob die Änderung der Gesellschaftsstruktur<br />
Auswirkungen auf den<br />
Anstellungsvertrag von Herrn Schautz hat.<br />
Herr Mättig verneint.<br />
Herr Mayer kritisiert, dass nachdem ca.<br />
ein 3/4 Jahr über das Projekt gesprochen<br />
wird, so ein wichtiger Punkt in so kurzer<br />
Zeit geändert wird. Einen Gr<strong>und</strong> sieht er<br />
darin, dass die Verwaltung dieses Projekt<br />
über 25 Mio. Euro nur auf mündlichen<br />
Absprachen vorangetrieben hat, obwohl<br />
von einigen Stadträten oft schriftliche Zusagen<br />
gefordert wurden. Herr Mayer kann<br />
die Verantwortung für so eine Arbeitsweise<br />
der Verwaltung nicht übernehmen <strong>und</strong><br />
wird sich bei der Abstimmung der Vorlage<br />
enthalten.<br />
Herr Mättig legt dar, dass die Mitarbeiter<br />
mit bestem Wissen <strong>und</strong> Gewissen an dem<br />
Projekt gearbeitet haben <strong>und</strong> weiterhin<br />
arbeiten werden. Die Mitarbeiter der fördermittelausreichenden<br />
Stelle werden bei<br />
so einer hohen Fördersumme versuchen,<br />
alle Möglichkeiten einer Angriffsfläche zu<br />
beseitigen.<br />
Herr Dr. Wasner stellt klar, dass seine Frage<br />
zur Änderung der Tagesordnung nicht<br />
darauf zurückzuführen ist, dass er Sorge<br />
hat, dass bei dem gesamten Projekt etwas<br />
schief läuft. Ihm ging es lediglich darum,<br />
die Gründe der Eilentscheidung zu erfahren,<br />
um abzuklären, ob die Eile gerechtfertigt<br />
ist. Die Fraktion Bürger für <strong>Freital</strong> steht<br />
hinter dem Gründerzentrum <strong>und</strong> wird jeden<br />
Schritt, das Projekt zu sichern, unterstützen.<br />
Herr Epperlein kann den Vorwurf von<br />
Herrn Mayer nicht nachvollziehen. Er kann<br />
es sich nur damit erklären, dass sich die<br />
fördermittelausreichende Stelle, aufgr<strong>und</strong><br />
der hohen Förderung, absichern möchte,<br />
was nachvollziehbar ist. Er bittet, der Vorlage<br />
zuzustimmen.<br />
Herr Wolframm stimmt Herrn Epperlein zu.<br />
Er möchte jedoch wissen, weshalb gerade<br />
die Zusammensetzung 75 % Stadt <strong>und</strong> 25 %<br />
WBF genommen wird.<br />
Herr Dr. Böhm erklärt, dass eigentlich angedacht<br />
war, die Technologie- <strong>und</strong> Gründerzentrum<br />
<strong>Freital</strong> GmbH als 100 %ige<br />
Tochter der WBF anzusiedeln. Dies ist<br />
aufgr<strong>und</strong> der Auslegung der Formulierung<br />
in der Förderrichtlinie nicht möglich. Laut<br />
Wirtschaftsministerium bedeutet die Aussage<br />
in der GA Infra, dass die Gesellschafter<br />
weit überwiegend Körperschaften des öffentlichen<br />
Rechts sein sollten <strong>und</strong> das sind<br />
diese 75 %.<br />
Herr Mättig fügt hinzu, dass ihm in einem<br />
persönlichen Gespräch geraten wurde, die<br />
Anteile zu 75 % Stadt <strong>und</strong> 25 % WBF aufzuteilen,<br />
um eben auf der sicheren Seite zu<br />
sein.<br />
Herr Dr. Böhm legt dar, dass weder die<br />
Stadt <strong>Freital</strong> noch die Technologie- <strong>und</strong><br />
Gründerzentrum <strong>Freital</strong> GmbH einen<br />
Rechtsanspruch auf Fördermittel hat. Es ist<br />
Nr. 8/2011<br />
auch unüblich, im Vorfeld umfangreiche<br />
schriftliche Zusagen einzuholen.<br />
Frau Schulze bemerkt, dass die CDU-Fraktion<br />
sich in ihrer gestrigen Fraktionssitzung<br />
mit der Thematik beschäftigt hat <strong>und</strong> sie<br />
mehrheitlich der Vorlage zustimmen werden.<br />
Frau Möckel fragt, welche Konsequenzen<br />
sich steuerlich o. ä. aus der Änderung der<br />
Gesellschaftsanteile ergeben.<br />
Herr Dr. Böhm kann noch keine Aussagen<br />
treffen, welche positiven oder negativen<br />
Auswirkungen die Änderung unmittelbar<br />
haben wird.<br />
Weiterer Diskussionsbedarf besteht nicht.<br />
Es folgt die Abstimmung.<br />
Beschluss-Nr.: 019/2011<br />
Tagesordnungspunkt 5 I 2011/004<br />
Informationen nach § 12 Abs. 4 Nr. 1 u. 2<br />
der Hauptsatzung der Großen Kreisstadt<br />
<strong>Freital</strong> - IV. Quartal 2010<br />
Vorberatung im Finanz- <strong>und</strong> Verwaltungsausschuss<br />
(FVA) am 23. Februar 2011<br />
Vorberatung im Technischen <strong>und</strong> Umweltausschuss<br />
(TUA) am 24. Februar 2011<br />
Seitens der Stadträte besteht kein Diskussionsbedarf.<br />
Tagesordnungspunkt 6<br />
Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Projektvorstellung zur<br />
Doppik-Einführung in der Großen Kreisstadt<br />
<strong>Freital</strong><br />
Herr Kretschmer-Schöppan erklärt anhand<br />
der als Anlage der Niederschrift beiliegenden<br />
PowerPoint Präsentation die Einführung<br />
der Doppik in der Verwaltung.<br />
Herr Epperlein fragt, welche Rollen Altlasten<br />
bei der Bewertung der Gr<strong>und</strong>stücke<br />
spielen.<br />
Herr Kretschmer-Schöppan antwortet, dass<br />
mit Altlasten umgegangen werden muss,<br />
dies jedoch immer im Einzelfall zu betrachten<br />
ist.<br />
Frau Dr. Darmstadt möchte wissen, inwieweit<br />
Kontakt mit Kommunen besteht, die<br />
die Doppik schon eingeführt haben.<br />
Herr Kretschmer-Schöppan äußert, dass<br />
die Stadt <strong>Freital</strong> sowohl mit Kommunen im<br />
Kontakt ist, die die Doppik bereits eingeführt<br />
haben, wie mit solchen, die sie ebenfalls<br />
gerade einführen.<br />
Herr Mättig fügt hinzu, dass die Doppik<br />
auch ein Thema der Bürgermeisterberatung<br />
gewesen ist <strong>und</strong> von Seiten der Kommunalaufsicht<br />
versucht wird, Lehrgänge, usw.