Besachwaltung Vortrag ND 09 20101
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im Jahr 2000. Ende 2010 haben 58.000<br />
Österreicherinnen/Österreicher einen Sachwalter/eine<br />
Sachwalterin.<br />
Der Anstieg seit 2000 ging vor allem auf die<br />
Sachwalterschaften durch Rechtsvertreter (81%) und<br />
Familienangehörige oder nahestehende Personen (61%)<br />
zurück. Die geringste Zunahme lag bei den von<br />
VereinssachwalterInnen durchgeführten Betreuungen (14%).<br />
Verfügbare Prognosen gehen von einem weiteren jährlichen<br />
Wachstum in Höhe von etwa 3.000 Personen p.a. aus. Bis<br />
2020 werden es vermutlich zwischen 80.000 und 83.000<br />
Besachwaltete sein.<br />
2.2. Wer wird besachwaltet ?<br />
Besachwaltet werden heute junge geistig Behinderte,<br />
psychisch Erkrankte sowie alte, körperlich und geistig<br />
beeinträchtigte Menschen.<br />
Die Population der Besachwalteten lebt zu mehr als 4/5 in<br />
Anstaltshaushalten. Jährlich wird für 2.500<br />
HeimbewohnerInnen eine <strong>Besachwaltung</strong> angeregt, während<br />
es in der Psychiatrie knapp 200 Personen sind.<br />
2.3. Anreger<br />
48% aller Anregungen einer Sachwalterschaft geht von<br />
Angehörigen oder sonstigen nahestehenden Personen aus -<br />
genauer: 20% von Kindern/Enkeln, 8% von Eltern, 6% von<br />
Lebensgefährten, 10% von weiteren Verwandten, 4% von<br />
15<br />
nicht verwandten Nahestehenden. Nur knapp 2% der