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Freitag vormittags Vorträge - Bunsentagung - Technische Universität ...

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<strong>Freitag</strong> 21.05.2004, 16:30 Uhr<br />

Vortrag - Theoretische Chemie<br />

Zustandsabhängige Dynamik von<br />

SN2–Reaktionen: Eine vierdimensionale<br />

quantendynamische Untersuchung<br />

Carsten Hennig, , Stefan Schmatz<br />

C<br />

25<br />

Institut für Physikalische Chemie, Georg–August–<strong>Universität</strong><br />

Göttingen, D-37077 Göttingen<br />

Der SN2–Mechanismus ist von grundlegender Bedeutung<br />

in der Chemie. In diesem Vortrag werden Ergebnisse<br />

von zeitunabhängigen quantenmechanischen Streurechnungen<br />

an der symmetrischen SN2–Reaktion Cl − +CH3Cl ′ →<br />

ClCH3+Cl ′− vorgestellt. Die Rechnungen sind exakt in C3v–<br />

Symmetrie; explizit berücksichtigt wurden die beiden C–Cl–<br />

Streckschwingungen, die Inversionsschwingung der Methylgruppe<br />

sowie die hochfrequente C–H–Streckschwingung.<br />

Die Reaktion ist durch die Ausbildung eines Komplexes sowohl<br />

auf der Reaktanten– als auch auf der Produktseite charakterisiert;<br />

in Filterdiagonalisierungsrechnungen wurden zahlreiche<br />

langlebige Resonanzzustände identifiziert. Diese können im<br />

Spektrum der Reaktionswahrscheinlichkeiten als Funktion der<br />

Energie, P (E), wiedergefunden werden. Eine Mittelung von<br />

P (E) erlaubt Aussagen über die Modenabhängigkeit der Reaktion.<br />

Von besonderem Interesse ist dabei die Frage, bis zu welchem<br />

Grad die Inversionsschwingung als ” Beobachter“–Mode<br />

behandelt werden kann, wie es in bisherigen Arbeiten gefolgert<br />

wurde. Auch die Funktion der C–H–Streckschwingung verdient<br />

besondere Aufmerksamkeit, da es zahlreiche langlebige Resonanzen<br />

mit einer Anregung in dieser Mode gibt.<br />

Das Problem wird in hyperspärischen Koordinaten unter<br />

Berücksichtigung der Symmetrie formuliert. Verwendet wird<br />

die Methode der R–Matrix–Propagation mit der potentialoptimierten<br />

Diskreten–Variablen–Darstellung zur Diagonalisierung<br />

des Hamilton–Operators in den einzelnen Sektoren.

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