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abschlussbericht 2011 - Der Senator für Umwelt, Bau und Verkehr ...

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Freie Hansestadt Bremen Stadtumbau West Lüssum-Bockhorn<br />

schnitt) konstant bis rückläufig; besonders<br />

stark gesunken ist er bei den Bedarfsgemeinschaften<br />

<strong>und</strong> bei der ausländischen Bevölkerung<br />

– diese positive Entwicklung ist<br />

ausgeprägter als im Stadtgebiet. Einen sehr<br />

starken Rückgang der Leistungsempfänger<br />

verzeichnet der Bezirk West (Ausnahme:<br />

Anstieg bei den ausländischen Beziehern).<br />

5. Eine sehr positive Entwicklung nahm die Erwerbstätigkeit,<br />

die in 2009 nahezu das gesamtstädtische<br />

Niveau erreicht hat. Dennoch<br />

blieb die Arbeitslosenquote im Jahre 2009<br />

mit 21 % auf dem Niveau zu Beginn des<br />

Jahrzehnts. Gerade in diesem Punkt hebt sich<br />

der Bezirk West besonders negativ hervor:<br />

einige <strong>Bau</strong>blöcke liegen hier bei bis zu 50 %.<br />

6. Die Zahl der Haushalte ist zurückgegangen,<br />

gleichzeitig erhöhte sich der Anteil der Einpersonenhaushalte<br />

auf 43 %, liegt damit<br />

jedoch noch immer weit unterhalb des gesamtstädtischen<br />

Wertes (52 %). Die durchschnittliche<br />

Haushaltsgröße ist mit 2,0 Personen<br />

(2009) nahezu konstant geblieben.<br />

7. Neubauvorhaben im Ein- / Zweifamilienhaussektor<br />

konnten den Rückgang von Wohngebäuden<br />

mit drei oder mehr Wohneinheiten<br />

bei weitem nicht kompensieren. Dem Abriss<br />

von r<strong>und</strong> 453 Wohnungen (überwiegend im<br />

Geschosswohnungsbau) standen lediglich<br />

144 neu errichtete Wohnungen gegenüber;<br />

der Bestand wurde daher um r<strong>und</strong> 6 % dezimiert.<br />

Abschlußbericht <strong>2011</strong><br />

D ABSCHLUSS UND AUS-<br />

BLICK<br />

Das Referat Stadtumbau<br />

Wenn auch die statistischen Daten nicht in allen<br />

Bereichen eine immer positive Entwicklung in<br />

den letzten Jahren vermitteln, so kann zumindest<br />

ein leichter Trend der Verbesserung festgestellt<br />

werden. <strong>Der</strong> Wohnungsmarkt hat sich jedoch in<br />

quantitativer <strong>und</strong> qualitativer Hinsicht deutlich<br />

verbessert – die durchschnittliche Leerstandsquote<br />

in den Beständen der GEWOBA ist auf durchschnittlich<br />

2,8 % (Jahr 2010) zurückgegangen.<br />

Für das Image, die Identifikation der BewohnerInnen<br />

mit ihrem Quartier <strong>und</strong> deren Zufriedenheit<br />

sind jedoch die vor Ort sichtbaren Verbesserungen<br />

an <strong>und</strong> in den Wohngebäuden, der bauliche<br />

Zustand, die Ausstattung <strong>und</strong> das Projektangebot<br />

von Sozial- <strong>und</strong> Gemeinbedarfseinrichtungen, die<br />

Qualität <strong>und</strong> die Nutzbarkeit der wohnungsnahen<br />

Freiflächen <strong>und</strong> des öffentlichen Raumes von Bedeutung:<br />

hier haben sowohl die privaten als auch<br />

die öffentlichen Maßnahmen einen erheblichen<br />

Beitrag zur Verbesserung der Situation geleistet.<br />

Die Projekte der Wohnungsunternehmen zur<br />

Steigerung der Wohnzufriedenheit zeigen Wirkung<br />

– neben den baulichen Maßnahmen konnte<br />

durch eine verbesserte Kommunikation mit den<br />

vor Ort ansässigen Ansprechpartnern <strong>und</strong> durch<br />

die Einrichtung von Service- <strong>und</strong> Conciergediensten<br />

die Attraktivität <strong>und</strong> das Sicherheitsgefühl in<br />

den Anlagen erheblich gesteigert werden.<br />

<strong>Bau</strong>liche Maßnahmen hätten jedoch nicht den<br />

Erfolg gehabt, wenn nicht die lokale Bewohnerschaft<br />

in den Erneuerungsprozess mit einbezogen<br />

worden wäre. Das Haus der Zukunft <strong>und</strong> diverse<br />

Träger haben mit ihren Angeboten im Bereich<br />

Soziales, Bildung <strong>und</strong> Kultur sowie durch ihr bürgernahes<br />

Engagement diesen Stadtumbauprozess<br />

nicht nur begleitet, sondern die BürgerInnen<br />

auch zu einer aktiven Teilnahme aufgefordert. Ob<br />

es nun in der Stadtteilgruppe oder in einer der<br />

vielen Kurse geschah: die BürgerInnen kamen<br />

miteinander <strong>und</strong> auch mit den lokalen Akteuren<br />

in's Gespräch.<br />

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