abschlussbericht 2011 - Der Senator für Umwelt, Bau und Verkehr ...
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Stadtumbau West Lüssum-Bockhorn Freie Hansestadt Bremen<br />
Die Probleme <strong>und</strong> Sorgen des / der Einen waren<br />
dann oft die neuen Programmangebote oder Hilfen<br />
zur Selbsthilfe des / der Anderen.<br />
Dass es jetzt ein Grünes Band Lüssum gibt, ist<br />
das Ergebnis der GEWOBA <strong>und</strong> der Stadtgemeinde<br />
– dass dieses von den BewohnerInnen so<br />
grandios angenommen wird, ist der Verdienst des<br />
Planungsbüros Spalink-Sievers – dass die Qualität<br />
des Familienspielplatzes auch in den nächsten<br />
zehn Jahren Bestand haben wird, ist u.a. durch<br />
das finanzielle Engagement der BBG / BREMI-<br />
SCHE abgesichert – dass die Grünflächen auch<br />
von den Kindern zweckentsprechend genutzt<br />
werden, ist das Ergebnis der Beteiligung von Kindern<br />
/ Jugendlichen an deren Herstellung – dass<br />
alles zukünftig so bleibt ist dann Aufgabe aller.<br />
Das PPP-Modell hat sich als eine Plattform der kooperativen<br />
Zusammenarbeit sehr bewährt – alle<br />
<strong>für</strong> die Aufwertung <strong>und</strong> Stabilisierung wichtigen<br />
Maßnahmen können mit der offiziellen Einweihung<br />
des Grünen Bandes Lüssum am 03. September<br />
<strong>2011</strong> als abgeschlossen gelten. Die Stadtgemeinde<br />
Bremen wird die Gesamtmaßnahme<br />
Stadtumbau West Lüssum-Bockhorn mit Mitteln<br />
aus diesem Programm zum Jahresende <strong>2011</strong><br />
ebenfalls abschließen.<br />
Das Referat Stadtumbau beim <strong>Senator</strong> <strong>für</strong> <strong>Umwelt</strong>,<br />
<strong>Bau</strong> <strong>und</strong> <strong>Verkehr</strong> sowie weiterhin interessierte<br />
Wohnungsunternehmen werden am 03. September<br />
<strong>2011</strong> eine Vereinbarung unterschreiben, auf<br />
deren Gr<strong>und</strong>lage man diese Zusammenarbeit auch<br />
zukünftig fortsetzen kann. Wenn auch die finanziellen<br />
Mittel nicht mehr in dem Umfang zur Verfügung<br />
stehen werden, so haben die vergangenen Jahre<br />
doch bewiesen, dass Kommunikation <strong>und</strong> Kooperation<br />
die wichtigsten Pfeiler in solchen Prozessen<br />
sind. Dieses sollte auch so fortgesetzt werden.<br />
Das Quartiersmanagement<br />
Als im Jahr 2003 das erste Punkthochhaus abgerissen<br />
wurde, war an einen Stadtumbau noch gar<br />
nicht zu denken; klar war nur, in Lüssum wird sich<br />
viel verändern.<br />
Alle fünf Punkthochhäuser wurden im Laufe der<br />
nächsten Jahre abgerissen, wir haben das mit<br />
Abschiedsfesten <strong>und</strong> Rückblicken begleitet <strong>und</strong> es<br />
entstand viel Platz <strong>für</strong> etwas Neues. <strong>Der</strong> Ortsteil<br />
wurde dann 2006 als Stadtumbau West Gebiet<br />
beim B<strong>und</strong>esbauministerium angemeldet <strong>und</strong><br />
damit gab es die Chance, mit Fachleuten <strong>und</strong> BewohnerInnen<br />
gemeinsam neu zu planen.<br />
Das Ergebnis ist das Grüne Band Lüssum mit<br />
dem Weg von der Kreinsloger bis zum Fillerkamp<br />
mit dem großen Familienspielplatz <strong>und</strong> nicht nur<br />
das: der öffentliche Spielplatz beim Spielhaus<br />
Lüssumer Heide wurde neu gestaltet, das Außengelände<br />
beim Jugendclub an der Kreinsloger ist<br />
viel attraktiver geworden, der Schulhof der Tami-<br />
Oelfken-Schule lädt zum Spielen ein <strong>und</strong> nicht<br />
zuletzt das Außengelände bei der KiTa Fillerkamp<br />
hat u.a. einen neuen kleinen Bolzplatz erhalten.<br />
Bei allen Vorhaben waren die NutzerInnen beteiligt<br />
<strong>und</strong> konnten ihre Wünsche <strong>und</strong> Ideen einbrin-<br />
gen. Als Quartiermanagerin habe ich die ganzen<br />
Vorhaben begleitet, war Mitglied des Preisgerichts<br />
<strong>für</strong> die Entwicklung des Grünzuges, habe an Steuerungsr<strong>und</strong>en<br />
mit Vertretern des <strong>Bau</strong>ressorts <strong>und</strong><br />
der Wohnungsbaugesellschaften teilgenommen.<br />
Manche Schwierigkeiten mussten aus dem Weg<br />
geräumt werden, nicht alles konnte gleich wie geplant<br />
umgesetzt werden.<br />
Die Beharrlichkeit hat sich gelohnt. Lüssum ist<br />
nicht mehr wieder zu erkennen. Die Qualität der<br />
44 Abschlußbericht <strong>2011</strong>