abschlussbericht 2011 - Der Senator für Umwelt, Bau und Verkehr ...

Senator für Umwelt, Bau und Verkehr Stadtumbau West Lüssum-Bockhorn
Referat Stadtumbau Anlage zum Abschlussbericht 2011
Vereinbarung
Stadtgemeinde und Wohnungsunternehmen werden in der bisherigen vertrauensvollen und
partnerschaftlichen Zusammenarbeit die städtebauliche Entwicklung im Sinne der vereinbarten
Rahmenplanung fortsetzen. Sofern erforderlich, wird die Rahmenplanung für einzelne
Teilbereiche in gemeinsamer Abstimmung angepasst. Dabei sind wie bisher die Interessen
der Stadtgemeinde und die Ziele der Wohnungsunternehmen integrativ zu verknüpfen.
Soziale Projekte, die das gesellschaftliche Miteinander im Gebiet verbessern, werden im
Rahmen der wirtschaftlichen Möglichkeiten der Wohnungsunternehmen und der Haushaltslage
der Stadtgemeinde sowie in Abstimmung mit den lokal tätigen Einrichtungen und Akteuren
weiterhin gefördert.
Das öffentliche Auftreten der Kooperationspartner soll koordiniert erfolgen und frühzeitig abgestimmt
werden.
Fördermittel und Kosten
Die Stadtgemeinde wird die bisherige Fördergebietskulisse der Programme „Stadtteile mit
besonderen Entwicklungsbedarf – Soziale Stadt“ und „Wohnen in Nachbarschaften – WiN“
beibehalten und diese Fördermittel auch zukünftig für förderfähige Maßnahmen zur Stabilisierung
von Lüssum-Bockhorn einsetzen.
Im Programm „Soziale Stadt“ wird die Höhe der Fördermittel von den Zuweisungen des Bundes
an die Stadtgemeinde bestimmt. Im Programm „WiN“ hat die Stadtbürgerschaft die dritte
Förderperiode bis 2016 beschlossen, so dass eine fortgesetzte Förderung in der bisherigen
Höhe auch für Lüssum-Bockhorn gesichert ist.
Die Stadtgemeinde wird darüber hinaus Maßnahmen zur qualitativen Anpassung des Wohnungsbestandes
in Lüssum-Bockhorn aus den jährlichen Wohnraumförderungsprogrammen
bevorzugt fördern. Dieses betrifft sowohl Eigentums- wie auch Modernisierungsmaßnahmen.
Da die Ziele für die bisherige Fördergebietskulisse Lüssum-Bockhorn des Städtebauförderungsprogramms
„Stadtumbau-West“ erreicht werden konnten, ist vorgesehen, die Gebietsfestlegung
zeitnah aufzuheben.
Die Wohnungsunternehmen werden weiterhin im Rahmen ihrer Wirtschaftspläne Mittel für
die Qualitätssicherung / -verbesserung ihres Wohnungsbestandes und des Wohnumfeldes
bereitstellen. Darüber hinaus setzen sie ihr bisheriges Engagement bei der mietfreien Überlassung
von Räumlichkeiten für sozial engagierte Bewohnerprojekte, bei der finanziellen Unterstützung
ausgewählter Sozialprojekte sowie bei der Förderung von Stadtteil- / Bewohnerfesten
fort.
Prozesssteuerung
Informationsaustausch und Abstimmungen erfolgen in einer Steuerungsrunde, die halbjährlich
zusammen kommt. Bei Bedarf können Sondersitzungen vereinbart werden.
Der Steuerungsrunde gehören an:
Vertreter der Verwaltung:
- SUBV, Referat 72 (Federführung)
- SUBV, Referat 73
- Bauamt Bremen-Nord
- Ortsamt Blumenthal
- Amt für Soziale Dienste, Quartiersmanagerin
Vertreter der Wohnungswirtschaft:
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