Sommer 2011 - Christusgemeinde Freiburg

Damals bei Tante Lotte
Unser Kindergarten feiert in diesem Sommer seinen 60. Geburtstag.
Dorothee Hartmann aus der Neumattenstraße kann sich noch gut an
die Anfänge erinnern – als Mutter von fünf (Kindergarten)Kindern.
Heute ist sie 88 Jahre alt und längst Großmutter.
Sie kennen unseren Kindergarten
aus seinen ersten Jahren …
Ja, unser ältester Sohn Klaus ist 1950
geboren und mit drei Jahren in den
Kindergarten gekommen. Da war alles
noch ganz neu. Klaus war neun Monate
dort, weil wir dann erst einmal für drei
Jahre ins Ausland, in die Türkei gegangen
sind.
Wie können wir uns den Kindergarten
in den 50er Jahren vorstellen?
Woran erinnern Sie sich?
Alles war viel kleiner als jetzt, es gab nur
zwei Räume und zwei „Tanten“ – so
nannten die Kinder ihre Erzieherinnen.
Unsere hieß „Tante Lotte“ oder
„Fräulein Haus“.
Tante Lotte hat in unserer Familie eine
große Rolle gespielt. Die Kinder gingen
sehr gerne zu ihr. Die 100 Meter sind
sie jeden Tag alleine dorthin marschiert,
morgens um 9 Uhr. Und zum Mittagessen
kamen sie wieder heim. Dass der
Weg so kurz ist, war für uns ideal.
Dorothee Hartmann
erinnert sich
Was haben Sie an „Tante Lotte“
besonders geschätzt?
Unsere Jüngste, Annette, ist mit Down
Syndrom auf die Welt gekommen. Das
war etwas besonderes, wir waren darauf
gar nicht vorbereitet. Mein Mann und ich
waren von Anfang an dafür, dass Annette
überall dabei sein konnte, sie war ein so
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