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3/2011 (8.69 MB) - Schwaben-Kultur

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SCHWÄBISCHER<br />

ALBVEREIN<br />

pe der Ewerlinge zu Gast: Die Alemannensippe hatte ein<br />

kleines Lager errichtet und berichtete fundiert vom einstigen<br />

Leben der Alemannen, die die Gegend damals besiedelten<br />

und Keimzelle der heutigen Dörfer und Städte<br />

waren. Gegenstände, Waffen und Kleider, die sie mit-<br />

führten und trugen, sind authentisch und anhand Funden<br />

belegt. An die Eichlandersteige hatte die lose Interessengemeinschaft<br />

eine kleine Ausstellung von Repliken<br />

archäologischer Funde mitgebracht. Es wurde gekocht<br />

wie es damals vermutlich üblich war, und zwar ausschließlich<br />

mit Pflanzen und Kräutern, wie sie auch überliefert<br />

sind. Auch Handarbeit, nämlich die Brettlesweberei<br />

wurde gezeigt. Hubert Pfister<br />

OG Entringen. Mit drei Mitgliedern hat Pfarrer Reinhold<br />

Keppler 1911 angefangen. Erst ging es langsam voran.<br />

Nach 1933 kam die Vereinsarbeit zum Erliegen und wurde<br />

nach dem Krieg von Hauptlehrer Karl Ostertag wieder<br />

aufgebaut. Eine Busfahrt in den Schwarzwald, von<br />

ihm selbst bezahlt, brachte auf Anhieb 20 neue Mitglieder.<br />

Besondere Ereignisse: Ab 1970 Teilnahme an Aktionen<br />

gegen den geplanten Bau eines Großflughafens<br />

im Schönbuch. 1986, nach Tschernobyl, Aktion gegen<br />

die Ausbringung von radioaktiv kontaminiertem Klärschlamm<br />

zu Versuchszwecken im Schönbuch am HW 5.<br />

1991 halfen Mitglieder beim Umbau der früheren Entringer<br />

Kelter zum Bürgerhaus. Seither können wir dort<br />

einen Raum nutzen. 1996 Bau eines Geräteschuppens<br />

in Eigenleistung, das Material wurde von der Gemeinde<br />

zur Verfügung gestellt. 2005 wurde der verschwundene<br />

Mädlestein wieder erstellt (BlSAV 1/2006). Am Samstag,<br />

14. Mai <strong>2011</strong> feierten wir unser 100-jähriges Jubiläum.<br />

Otto Scheufele<br />

OG Lautlingen. Die OG veranstaltete am 5. Juni den<br />

ersten Lautlinger Gesindemarkt. Schauplatz war das Gelände<br />

von Schloss Lautlingen. Gesindemärkte dienten<br />

der Vermittlung von Arbeitskräften – in Lautlingen dagegen<br />

gab es Volkstanz, Künstler- und Wandermarkt sowie<br />

regionale und selbstgemachte Produkte. Kinder ver-<br />

AKTIV<br />

54<br />

gnügten sich auf dem Barfußparcour.<br />

OG Tuttlingen. Am 1. Mai beging die OG den 75. Geburtstag<br />

der Aussichtsplattform auf dem Hausberg, dem<br />

862 m hoch gelegenen Witthoh. Bauherr der Plattform,<br />

die auf Gemarkung Emmingen liegt, war die OG. In den<br />

Jahren 1967, 1982 / 83, und zuletzt 2006 erfolgten die<br />

nötigen Renovierungen, ist die Aussichtsplattform doch<br />

arg den Wettereinflüssen ausgesetzt. Zur Einweihung<br />

des »Bauwerks« 1936, von dem man bekanntermaßen<br />

je nach Wetterlage einen grandiosen Ausblick auf Bodensee,<br />

Hegau und die Alpenkette vom Wettersteingebirge<br />

bis zum Berner Oberland genießen kann, eilten<br />

auch der spätere langjährige Vorsitzende des Gesamtvereins<br />

Georg Fahrbach sowie Dr. Ludwig Finckh herbei,<br />

der maßgeblich für den Erhalt des Hohenstoffel zu nennen<br />

ist. Dem kleinen Festakt wohnten ca. 60 Wanderer<br />

bei, die auch gern den Getränken zusprachen sowie dem<br />

köstlichen Grillgut, das von fleißigen Frauen und Männern<br />

bereitet wurde.<br />

Wanderungen<br />

Esslinger Gau. Auf dem Messevorplatz am Stuttgarter<br />

Flughafen trafen sich 150 Mitwanderer aus den OGn des<br />

Stuttgarter und Esslinger Gaus, um den ersten Abschnitt<br />

der Grenzwanderung auf dem Altkreis Esslingen in Angriff<br />

zu nehmen. In 15 Jahren soll dieser einmal umrundet<br />

werden. Dazu werden auch die Nachbargaue eingeladen.<br />

Damit wird auch der Wunsch von Präsident Dr.<br />

Rauchfuß umgesetzt, mit anderen Gauen enger zusammenzurücken.<br />

Das Forum mit den Treppen bot die ideale<br />

Startrampe, um alle Anwesenden mit dem Lied »Wohlauf<br />

in Gottes schöne Welt« einzustimmen. Gaukulturwart<br />

Jürgen Gruß, der dieses Projekt entwickelte, informierte<br />

über die Vielfalt der Fildern. Durch das romantische<br />

Körschtal ging es hinauf zum Schloss Hohenheim, um<br />

nach einer kurzen Rast das Ziel Birkach zu erreichen.<br />

Die beiden Gauvorsitzenden Rolf-Walter Schmid und Ul-<br />

rich Hempel bedankten sich bei den Helfern der OG Degerloch<br />

und den Landfrauen, die die Kaffeetafel vorbereitet<br />

hatten. Die zweite Etappe führt im nächsten Jahr<br />

von Birkach nach Ostfildern-Ruit. U. H.<br />

Teck-Neuffen-Gau. Der Gau hatte in diesem Jahr zum<br />

ersten Mal die Wanderwarte und Wanderführer zu einer<br />

Schatzsuche mit GPS-Geräten eingeladen. Über eine<br />

Wanderstrecke von neun Kilometern konnten an neun<br />

verschiedenen Stellen unterschiedliche Schätze gesucht<br />

und gefunden werden. Am Startpunkt Sportplatz Nürtingen-Reudern<br />

erklärte der Gauvorsitzende und Gauwanderwart<br />

Erich Haas den Teilnehmern, darunter auch<br />

zwei Frauen, die GPS-Geräte, das Satellitensystem und<br />

die Aufgabenstellungen. Die jeweiligen Wegpunkte mussten<br />

über die Koordinaten ermittelt werden, welche zuerst<br />

durch das richtige Lösen der verschiedenen Aufgaben<br />

gefunden wurden. Einige Koordinaten waren auch

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