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3/2011 (8.69 MB) - Schwaben-Kultur

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Kernzielgruppe: 55+, prinzipiell aber für alle Zielgruppen<br />

Streckenprofil: leicht bis mittelschwer<br />

Ziel: Erlernen von Übungen zur Kräftigung, Koordination,<br />

Mobilisation und Entspannung, sowie kennenlernen der<br />

Belastungssteuerung und des Belastungsempfindens<br />

Dauer: ca. 2 Stunden<br />

Teilnehmerzahl: max. 20 Personen<br />

Einstiegsphase: (ca. 15 min)<br />

• Begrüßung der Teilnehmer<br />

• kurze Reflexion der letzten Gesundheitswanderung<br />

• Vorschau auf Inhalt der aktuellen Gesundheitswanderung<br />

• Messen der Pulsfrequenz (Ruhepuls)<br />

Aufwärm- und erste Ausdauerphase: (ca. 30 min)<br />

• Wanderung<br />

• Interaktionsmöglichkeiten in der Gruppe<br />

Übungsphase 1: (ca. 20 min)<br />

• Aufwärmspiel<br />

• Kräftigungs-, Koordinations- & Mobilisationsübungen (Teil 1)<br />

• zwischendurch Lockerungsübungen<br />

• Ruhe- und Belastungspuls messen<br />

Zweite Ausdauerphase: (ca. 30 min)<br />

• Wanderung<br />

• Interaktionsmöglichkeiten in der Gruppe<br />

Übungsphase 2: (ca. 20 min)<br />

• Kräftigungs-, Koordinations- & Mobilisationsübungen (Teil 2)<br />

• zwischendurch Lockerungsübungen<br />

• Ruhe- und Belastungspuls messen<br />

Ausklang: (ca. 10 min)<br />

• Entspannungsübung<br />

• Eventuell Themenblock: z. B. Erläuterungen zur<br />

Entspannungsfähigkeit<br />

• Informationen zur nächsten Kurseinheit<br />

• Ausgabe von Infos an die Teilnehmer, z. B. Beschreibung<br />

der heutigen Übungen<br />

• Hausaufgabe stellen<br />

Wichtig ist:<br />

• regelmäßige Teilnahme an den Gesundheitswanderungen<br />

• ein bis zwei Gesundheitswanderungen pro Woche<br />

• insgesamt 8 bis 12 Gesundheitswanderungen je Block<br />

Damit die genannten Ziele erreicht werden können, müssen<br />

Gesundheitswanderungen kompetent angeleitet werden.<br />

In Kooperation mit der Fachhochschule Osnabrück,<br />

Fachbereich Physiotherapie, unter der Leitung von Prof. Dr.<br />

Christoff Zalpour, entwickelte der Deutsche Wanderverband<br />

das Schulungsprogramm zum zertifizierten Gesundheitswanderführer.<br />

Die Kurse dauern fünf Tage, aufgeteilt<br />

auf zwei Wochenenden. Zwischen den Wochenenden führt<br />

jede/r Teilnehmer/in eine Gesundheitswanderung als<br />

Haus -aufgabe durch. Am Ende der Ausbildung gibt es eine<br />

Prüfung in Theorie und Praxis. Voraussetzung für die<br />

Teilnahme ist allerdings eine abgeschlossene Wanderführerausbildung<br />

(nach BANU). Zur Ausbildung zugelassen werden<br />

natürlich auch ausgebildete Physiotherapeuten und<br />

zertifizierte Natur- und Landschaftsführer. Dass Gesundheitswandern<br />

vielfältig ist, zeigt sich an den unterschiedlichen<br />

Einsatzmöglichkeiten in der Praxis. Inzwischen wer-<br />

7<br />

den Gesundheitswanderungen nicht nur im Wanderprogramm<br />

der Wandervereine angeboten, sondern auch im<br />

Rahmen gesundheitstouristischer Angebote sowie als Rehabilitationsmaßnahme<br />

in Kliniken. Sukzessive ausgebaut<br />

wird das Gesundheitswandern in der betrieblichen Gesundheitsfürsorge.<br />

Immer unter dem Präventionsprinzip:<br />

Reduzierung von Bewegungsmangel durch gesundheitssportliche<br />

Aktivität! Gesundheitswanderungen punkten für<br />

das Deutsche Wanderabzeichen pauschal mit 10 km. Über<br />

60 Krankenkassen erkennen das Deutsche Wanderabzeichen<br />

in ihren Bonusprogrammen an. Angebote von Gesundheitswanderungen<br />

und weitere Informationen finden<br />

Sie auch auf den Internetplattformen: www.deutsches-wanderabzeichen.de<br />

und www.gesundheitswanderfuehrer.de.<br />

Und jetzt wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Gesundheitswandern:<br />

Mach mit – bleib fit! Bernd Magenau<br />

Nordic-Walking im Schwäbischen Albverein<br />

Leider sieht die Realität in vielen unserer Ortsgruppen so<br />

aus, dass sie überaltert sind und über die bisherigen Wege<br />

keine neuen Mitglieder mehr gewonnen werden können.<br />

Spätestens an diesem Punkt könnte mit der Gründung<br />

einer Nordic-Walking-Gruppe begonnen werden, weil sich<br />

durch so eine Gruppe – wenn es gut geht – für die OG ein<br />

bisher nicht erreichbarer Personenkreis angesprochen wird,<br />

der nach und nach für den Albverein gewonnen werden<br />

kann. Voraussetzung ist natürlich, dass zunächst jemand<br />

gefunden wird, der über mehrere Jahre bereit ist, wöchentlich<br />

eine bis eineinhalb Stunden so eine Gruppe zu<br />

leiten. Ein Argument, das in vielen Ortsgruppen gegen die<br />

Gründung einer AV-NW-Gruppe eingewendet wird: »Das<br />

macht bei uns schon der Sportverein!«, möchte ich so nicht<br />

stehen lassen. Es zeigt sich immer wieder, dass diese Gruppen,<br />

egal welche Organisation dahinter steht, sich teilnehmermäßig<br />

im Normalfall zwischen zehn bis 15 Personen<br />

bewegen. Also rein anzahlmäßig ist es vorstellbar, dass<br />

in einem Ort zwei NW-Gruppen parallel bestehen können.<br />

Und dann kann es natürlich durchaus sein, dass ein gewisser<br />

Altersunterschied zwischen einer Gruppe des Albvereins<br />

oder der des Sportvereins besteht. Viel wichtiger<br />

ist der Zeitpunkt, zu dem das Nordic-Walking angesetzt<br />

wird; er ist zum großen Teil für das Gelingen des Angebotes<br />

verantwortlich. Für rüstige Rentner und Hausfrauen eignet<br />

sich z. B. auch ein Morgentermin! Mir als NW-Beauftragter<br />

im Albverein sind zur Zeit 18 Ortsgruppen, die eine<br />

NW-Gruppe haben, bekannt. Das letzte Albvereinsblatt<br />

hat gezeigt, dass es mindestens noch zwei weitere Ortsgruppen<br />

gibt, die Nordic-Walking betreiben. Ich gehe davon<br />

aus, dass noch wesentlich mehr NW in den OGn betrieben<br />

wird, und sei es auch eher auf freundschaftlicher<br />

Basis. Aber so eine inoffizielle Gruppe ließe sich –wenn<br />

man möchte –ja um so leichter ausbauen, da dann ja schon<br />

ein gewisser Grundstock an »Mitläufern« vorhander ist! Ich<br />

würde mich über diesbezügliche Mails freuen! bosch.geislingen@web.de<br />

Bernhard Bosch

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